Different from You and Me von lovelykotori ================================================================================ Kapitel 4: It shall burn in your heart -------------------------------------- Seit der Verlobungsfeier des Prinzen war etwa eine Woche vergangen. Inzwischen war dieser sogar offiziell verheiratet und somit vom Ouji zum Oushou aufgestiegen. Die letzten Tage zelebrierte das gemeine Volk die Vermählung und auch die Tatsache, dass es endlich wieder einen adäquaten König gab. Nur Kakarott war irgendwie nicht zum Feiern zumute. Jedes einzelne Mal, wenn er seinen Bruder ansah, sah er keinen Funken Heiterkeit. Es wirkte eher so, als ob er an einer Beerdigung teilnahm. Jedoch hatte sich dieses Verhalten nach ein paar Tagen wieder gelegt und der Jüngere wirkte beinahe schon wieder normal. Was genau in ihm vorging, wusste Radditz nicht so genau. Im Palast hatte sein Bruder ihn mit merkwürdigen Fragen gelöchert, jedoch konnte er sich keinen Reim darauf machen. Kakarott hatte auch nicht mehr von dem Thema angefangen, demnach konnte es wohl nicht so wichtig sein. Außerdem hatte der Langhaarige selbst mit anderen Problemen noch zu kämpfen. Nichtsdestotrotz würde heute ein besonderer Tag für ihn werden. Er streifte sich seine Handschuhe sowie seine Standardrüstung über, während er nebenbei im Spiegel sein Äußeres begutachtete. Die nächsten Tage würde er beweisen, zu was er fähig war. Denn der Start seines Examens war gekommen. Keiner wusste, wie lang die eigentliche Prüfung dauerte, da sie auf eine echte Mission geschickt und somit kein Limit gesetzt wurde. Zusätzlich war die Aufteilung der Kämpfer in mehreren Teams vorgesehen, welche ihr Können in verschiedenen Disziplinen unter Beweis stellen mussten. Nah- und Fernkampf alleine reichte nicht aus. Auch strategisches Denken war essenziell und entschied teilweise über Leben oder Tod. Immerhin war es, wie bei einer echten Mission, nicht sicher, ob alle heil da rauskämen. Die bisherigen Prüfungen waren allesamt gut verlaufen und jeder einzelne Saiyajin war wohlbehalten zurückgekehrt. Lunch war eine dieser Prüflinge gewesen. „Diese ... Frau“, knurrte er und biss seine Zähne dabei wütend zusammen. Abermals dachte er an die Verlobungsfeier von Vegeta zurück. Natürlich war sie ihm gefolgt und wollte die ganze Situation erklären. Sie hatte ihm erzählt, dass sie ihn schon länger beobachtete. Als er dann schließlich in der Bar ihres Vaters aufgetaucht war, konnte sie einfach nicht anders, als mit ihm zu flirten und weitere Dinge zu tun, die darüber hinausgingen. Die Sache mit Tien war eher eine Sache, die ihr Vater ihr aufgezwungen hatte, da er diverse Geschäfte mit den Kyklopen betrieb und deren Vertrauen durch die Heirat seiner Tochter noch bestärken wollte. Auch wenn Tien mit seinen Geschäftspartnern rein gar nichts am Hut hatte. Radditz war sich unsicher, ob er diesen seltsamen Erklärungen wirklich Glauben schenken sollte. Denn Lunch wirkte alles andere als unglücklich mit ihrem Mann in spe. Mit der Zeit hatte sie ihn schon lieben gelernt, jedoch war es nie eine Liebe, wie sie es formulierte, die sie völlig aus der Bahn warf. Nicht die große Liebe, von der sie geträumt hatte. Auch, dass es jetzt zu spät sei, herauszufinden, ob Radditz der Richtige für sie sei. Dass sie sich einfach zum falschen Zeitpunkt kennengelernt hatten. Der Hüne wusste eigentlich nicht einmal, wieso er ihrem Geschwafel überhaupt so lange zugehört hatte. Im Endeffekt hatte sie ihm vorgeschlagen, Freunde zu bleiben. Pah! Darauf konnte er getrost verzichten. Entweder er würde sie ganz bekommen oder den Kontakt komplett abbrechen. Noch dazu, wenn er sowieso demnächst eine Frau zugewiesen bekäme. „Bist du schon nervös vor heute?“, fragte Kakarott, der an dem Türrahmen von Radditz‘ Zimmer gelehnt war. Der Ältere wurde plötzlich aus seinen Gedanken gerissen. Die Frau geisterte so sehr in seinem Kopf herum, dass er nicht einmal die Anwesenheit des Bruders bemerkt hatte. „Überhaupt nicht. Ich freue mich richtig darauf“, gab er sich selbstbewusst. „Wenn ich zurückkomme, kannst du mich als Mid-Level-Krieger begrüßen.“ ~*~ Kakarott verabschiedete sich noch von seinem Bruder, bevor er sich selbst, in seiner Kampfrüstung, auf den Weg machte. Ehe es weiter zu seinem eigentlichen Gruppentraining ging, musste er noch eine Verabredung mit der Saiyajin Chichi einhalten. Er wusste nicht, wieso er sie überhaupt außerhalb ihrer Kampfausbildung traf. Vermutlich, um sich, so gut es ging, davon abzulenken, dass Vegeta nun verheiratet und König war. Für ihn war es ungewiss, ob es tatsächlich Liebe war, die er für ihn empfand. Vielleicht auch nur ein unglaubliches Verlangen, das gestillt werden musste. Doch er konnte nichts dergleichen tun, also blieb ihm nichts anderes übrig, als sein bisheriges Leben einfach weiterzuleben. Das heutige Treffen mit Chichi, war nicht das erstes Date, wenn man das so nennen konnte. Sie hatte ihm schon lange den Hof gemacht. Schlussendlich hatte Kakarott klein beigegeben, als sie ihn gefragt hatte, ob sie etwas unternehmen könnten. Zugegeben, reden konnte man mit ihr wirklich gut. Außerdem war sie eine ansehnliche Frau. Doch irgendwie sprang der Funke nicht wirklich über. Für ihn jedenfalls nicht. „Kakarott!“, winkte ihm die Schwarzhaarige aus der Ferne zu und kam auf ihn zu gerannt. „Ich war schon etwas früher da, also dachte ich ... ich gehe dir ein Stück entgegen.“ Man konnte ihr die Wiedersehensfreude regelrecht ansehen. Es war unverkennbar, dass sie in ihn verliebt war. Ihr Gesicht strahlte regelrecht, wenn sie ihn nur ansah. „Hallo Chichi“, begrüßte er sie und blieb direkt vor ihr stehen. „Wo möchtest du heute hingehen?“ „Eine Freundin hat mir letztens einen guten Platz für... wenn man ... zu zweit ... sein möchte, empfohlen. Vielleicht sollten wir dorthin?“, druckste sie herum und wurde etwas rot dabei. „Zu ... zweit?“, schluckte Kakarott und war nervös bei dem Gedanken, was sie genau damit meinte. „Nicht, was du vielleicht denkst“, kicherte sie. „Aber einfach ein Ort, um sich zu unterhalten.“ Kakarott zweifelte daran, ob Konversation wirklich das Einzige war, was sie an diesem besonderen Ort betreiben wollte. Jedoch folgte er ihr, ohne das Ganze näher zu hinterfragen. Die Stelle, von der sie sprach, war eine Oase, in einer der Wüstengegenden, etwas weiter weg von der Hauptstadt. Ungefähr eine Stunde Fußmarsch entfernt. Rund herum, um diesen Vegetationsfleck war eine teilweise grüne Landschaft. Er verstand langsam, wieso man sich hier zurückziehen konnte, oder besser gesagt, wollte. Alles wirkte so friedlich und idyllisch, im Gegensatz zur schnelllebigen Stadt. „Hier her“, deutete Chichi ihm und verwies auf einen schattigen Platz zwischen den Bäumen, der etwas abgelegen war. Auf dem Weg hierher hatten sie auch andere Saiyajins gesehen, die zwischen den Bäumen saßen und einfach nur die Gegend genossen. Vermutlich wollte seine Begleiterin ungestört und unbeobachtet von den anderen sein. Als Kakarott gemütlich neben der Saiyajin saß, blickte er einmal um sich. Abermals stellte er fest, dass es so ruhig und angenehm war. Er hörte die Geräusche der Blätter, wie diese im Wind flatterten. Hier und da ein paar Insekten, die herumflogen. Hätte er früher von diesem Ort gewusst, hätte er ihn Vegeta zeigen können. Doch nun ... „Gefällt es dir hier?“ Chichi kam nun etwas näher und legte ihre rechte Hand sanft auf seinen Oberschenkel. „Ja ... es ist schön hier“, stockte er und beobachtete ihre Hand aus seinen Augenwinkeln. Die letzten Male hatte sie ihn auch schon immer angefasst. Jedes Mal kam sie ihm immer ein bisschen näher. Vielleicht hatte sie doch spezielle Hintergedanken, als sie ihn hierher führte. „Weißt du, was die meisten hier machen, wenn sie herkommen?“, flüsterte sie und sah ihn dabei eindringlich an. „Die ... Landschaft genießen ...?“, fiel ihm bloß als Antwort ein. Gott, was hatte sie nur mit ihm vor? Sein Herzschlag beschleunigte sich rapide. Er war sich sicher, dass Chichi seine Nervosität mitbekam. „Natürlich nicht, du Dummerchen“, kicherte sie und entfernte wieder ihre Hand von seinem Oberschenkel. Kakarott atmete erleichtert aus, als sie aufstand und sich von ihm entfernte. Chichi ging ein paar Schritte nach vorne, bis sie direkt vor der Wasserquelle stand. Der Schwarzhaarige beobachtete ihre Bewegungen, ebenso wie ihren Schweif, den sie gerade von ihrer Hüfte löste. Schließlich drehte sie ihren Kopf wieder in seine Richtung und lächelte ihn an. „Die Leute gehen eine Runde schwimmen.“ Zunächst glaubte der junge Saiyajin sich noch in Sicherheit wiegen zu können, denn ein kleines Planschvergnügen hatte im ersten Moment nichts anzüglich an sich. Doch Kakarott schluckte, als er sah, was sie als Nächstes tat. Ihre Hände wanderten zu ihrem Bauch, wo sie das Ende ihres Rüstungsoberteils ergriff und über ihren Kopf streifte. Danach zog sie ihre Stiefel aus, die in demselben goldenen Muster, wie ihr Trainingsoberteil gehalten waren. Alles, was sie nur mehr anhatte, waren hautenge Shorts sowie ein Oberteil in demselben Soff, das unter ihrer Rüstung noch versteckt gewesen war. Jedoch behielt sie das auch nicht lange an. Kakarott lief nun knallrot an, als er ihren nackten Hintern erblickte, als sie ihre schwarzen Shorts nach unten streifte und diesen damit entblößte. Das Oberteil flog daraufhin auch auf den Boden. Schlussendlich öffnete sie noch ihren Haarknoten und ihre langen Haare fielen über ihren weiblichen Rücken. „Willst du etwa ... nackt schwimmen gehen?“, stammelte er und blickte nun beschämt zur Seite um ihren nackten Körper nicht länger sehen zu müssen. „Kakarott“, sagte sie mit sanfter Stimme und drehte sich zu ihm um. „Willst du mich denn nicht ansehen?“ Das Pochen seines Herzens war mehr als unangenehm. Verdammt, was zur Hölle wollte sie nun von ihm? Sie wollte doch ... schwimmen gehen, oder nicht? „Ich ... warte bis du im Wasser bist bis ich ... ich …“, geriet er ins Stocken. Dass sie nun Schritt für Schritt näher kam, half ihm auch nicht weiter. Auch als sie direkt vor ihm stehen blieb und niederkniete, während er weiterhin dasaß, ließ er seinen Kopf zur Seite gedreht. „Das solltest du nicht tun. Wir sollten wieder ... zurückgehen. Sonst kommen wir noch zu spät zum … Training.“ „Gefalle ich dir denn gar nicht? Oder liebst du einfach jemand anderen?“, fragte sie nun nach und streifte abermals mit ihrer Hand über seinen Oberschenkel. Kakarott schluckte erneut. Chichi hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Ja, er mochte oder liebte jemand anderen. Jemand ganz Speziellen. Jedoch war diese Liebe hoffnungslos. „Es ist kompliziert“, erwiderte er bloß mit hochrotem Kopf. „Es ist eine ... unmögliche Liebe. Jemand, der schon verheiratet ist.“ Bitter sprach er die Worte aus, während er an den Prinzen dachte. „Ist sie hübsch?“, hakte Chichi nach. ‚Sie?‘, dachte Kakarott. Natürlich dachte sie an eine andere Frau. Nie würde sie je auf die Idee kommen, dass er an einem Mann interessiert war. Er hatte es bis letzte Woche nicht einmal selbst geahnt. Es war nicht so, dass er Männer liebte. Eher so, dass er diesen einen Mann begehrte. Das Geschlecht spielte für ihn einfach keine Rolle. Der Saiyajin schwieg auf ihre Frage hin. Was hätte er ihr schon sagen können? Er durfte kein Sterbenswort über den Prinzen, nein, des Königs, sagen. Die Drohung, die er ausgesprochen hatte, nahm Kakarott mehr als ernst. Er wollte Radditz‘ Zukunft nicht verbauen. „Vielleicht ... kannst du mich irgendwann lieben. Wenn diese eine Frau sowieso unerreichbar ist“, redete Chichi weiter und setzte sich plötzlich nackt auf Kakarotts Schoß. Mit ihrer rechten Hand drehte sie sein Gesicht zu ihr. Nun blickte er direkt in ihr errötetes Gesicht. Sie musste wohl wirklich ihren ganzen Mut zusammengenommen haben, um das hier alles durchzuziehen. „Wer weiß...“, keuchte Kakarott bloß, nicht sicher, ob die Antwort ausreichend war. Was sollte er schon machen? Wenn er schon mal hier war, konnte er auch aufs Ganze gehen. Deshalb wehrte er sich auch nicht, als die Schwarzhaarige ihn daraufhin enger an sich zog und küsste. ~*~ Schließlich traf Radditz beim vereinbarten Treffpunkt ein, der für die Prüflinge vorgesehen war. Einer der Kampflehrer unterteilte die Teams zu je vier Personen und der Langhaarige staunte nicht schlecht, als er ein bekanntes Gesicht wieder sah. „Dich hab ich in meinem Jahrgang noch nie gesehen", zischte er nur, als er den Dreiäugigen erblickte. „Schön auch dich wieder zu sehen. Raddatz, oder?“, sagte er auch mit einem etwas sarkastischen Ton. „Bei dem Tag meiner Prüfung war ich leider aufgrund unglücklicher Zufälle verhindert und wurde deshalb hier zugeteilt.“ „Radditz. Merk dir das“, korrigiert er ihn. Skeptisch musterte er Lunchs zukünftigen Mann. Diesen Freak hatte er hier noch gebraucht. Eigentlich wollte er keinen Gedanken mehr an die Blondine verschwenden und dann musste der hier auftauchen. Nicht nur, dass er derselben Abschlussgruppe zugeteilt wurde, sondern auch seinem Team für die Prüfung. Ob Radditz wollte oder nicht - er musste mit diesem Kerl zusammenarbeiten. „Hey, wir sind bei euch in der Gruppe“, kamen plötzlich zwei weitere Saiyajins zu den beiden dazu. Radditz blickte zu den Ankömmlingen - ein weiblicher und ein männlicher Saiyajin. Mikana und Nasho kannte er nur vom Sehen. Jedoch hatte er durch die Trainingskämpfe mitbekommen, dass sie einen ziemlich hohen Teamgeist hatten. Bei Doppelkämpfen schnitten die beiden immer am besten ab. Für sein Team konnte so etwas nur von Vorteil sein. „Und wer bist du?“, fragte Mikana den dreiäugigen Halbsaiyajin und musterte sein Gesicht genauer. Die Rothaarige ging rund um ihn herum, bis sie feststellte, dass er sonst einem normalen Saiyajin glich. Immerhin hatte er seinen Affenschwanz, auch wenn ein drittes Auge seine Stirn zierte. „Tien Shinhan. Nennt mich einfach Tien“, sagte er nur und war sichtlich genervt von der anderen neugierigen Saiyajin. „Musst du um ihn herumscharwenzeln, wie wenn er ein Ausstellungsstück wäre?“, schüttelte Nashino den Kopf. Der mittelgroß gewachsene Saiyajin mit schwarzen, kurzen Haaren schien sich zusehends fremd zu schämen. „Begebt euch in die vorgesehenen Kapseln“, ertönte plötzlich eine Stimme im Hintergrund. „Die Prüfung beginnt mit dem Einsteigen des Teams in der Kapsel. Alle weiteren Instruktionen entnehmt ihr dem Prüfungsprogramm, das wir auf die Bordcomputer gerade in Echtzeit deployed haben.“ Da war er - der Start der Prüfung. Die Raumkapseln, mit denen sie fliegen würden, waren wie die Kapseln, die für eine Person gebaut waren, nur dass hier vier Saiyajins Platz hatten. Zwei auf jeder Seite, Rücken an Rücken. Zu Radditz' Glück nahm Tien auch noch den Platz neben ihm ein. Alles andere als begeistert, sah er hinüber zu seinem Teampartner und versuchte die Wut ihm gegenüber zu ignorieren und sich auf die Prüfung zu konzentrieren. Radditz fuhr den Bordcomputer hoch und sah sich die Koordinaten für den Zielplaneten an. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie war ihm dieser Typ einfach unsympathisch. Vielleicht weil er ihm selbst ein wenig ähnelte. Tien versprühte ebenfalls die ähnliche Arroganz wie er selbst. „Das werden ein paar lange Stunden, du und ich nebeneinander“, stellte Tien zynisch fest. „Das glaube ich nicht“, erwiderte Radditz, nachdem er die Koordinaten Stück für Stück in den Computer eingab und die Kapsel zum Start bereit machte. „Denn dorthin, wo wir reisen, brauchen wir ein paar Tage. Ich werde uns in einen künstlichen Tiefschlaf versetzen, sobald wir alles Nötige besprochen haben. Sagen wir in einer Stunde.“ „Geht klar“, stimmten die anderen beiden Saiyajins hinter Radditz zu. Alle vier Saiyajins befestigten ihre Scouter an ihrem Ohr, um entsprechend kommunizieren zu können. „Aja, wo geht die schöne Reise hin?“ Nun tippte Tien an seinem elektronischen Device herum, um die Daten vom Bordcomputer zu synchronisieren. „Zweifelst du etwa an meiner Entscheidung? Der Planet heißt Namek und laut Auftrag sollen wir dort jemanden ausfindig machen. Jemanden, der schon länger Widerstand gegen die Eroberung des Planeten leistet. Bis jetzt hat man dort nur ein paar Low-Level-Krieger hingeschickt, die dieser Typ einfach getötet hat. Mit diesem Alien scheint wohl nicht gut Kirschen essen zu sein“, entnahm Radditz aus dem Bericht. „Wie kann es sein, dass ein einzelner Namekianer ein paar Saiyajins töten konnte? Deren Kampfkraft ist doch mickrig!“, schnauzte Nashino selbstgefällig und sah ebenfalls den digitalen Bericht durch. „Das ist auch eine Sonderaufgabe unserer Mission. Scheinbar gibt es verschiedene Arten von Namekianern“, stellte Mikana fest. „Den letzten Aufzeichnungen zufolge gibt es Krieger, die das Pendant zu uns sind und dann noch sogenannte Heiler. Einer der Gründe, warum dieser Piccolo immer wieder genug Energie hatte. Er hatte die Möglichkeit sich zu regenerieren und konnte jeden einzelnen Saiyajin ohne Kraftverlust bekämpfen.“ „Wie du bereits sagtest, es waren Low-Level-Krieger. Wer weiß, welche Vollidioten dorthin geschickt wurden. Vielleicht ist der Typ gar nicht so stark, wie uns die Prüfer eigentlich weismachen wollen“, lachte Tien in sich hinein. „Das werden wir schon herausfinden. Spätestens dann, wenn ich sehe, ob du als Low-Level-Krieger am Boden liegst“, machte sich der Hüne über den Dreiäugigen lustig. Die vier Saiyajins besprachen noch einige weitere Details, bis, langsam aber doch, der Tiefschlaf anfing zu wirken. Die erste Kammer mit Mikana und Nashino wurde eine Minute früher, als die von Radditz und Tien aktiviert. „So unsere zwei Begleiter befinden sich schon im Traumland. Noch 55 Sekunden, bis sich der Autopilot einschaltet und wir ihnen folgen.“ „Gut. Ich habe dir übrigens noch etwas zu sagen, bevor wir hier gleich weg dösen“, kündigte Tien plötzlich was an. Radditz wurde hellhörig, was der Dreiäugige von ihm nun wollte. Er hatte mit ihm nichts zu besprechen. Skeptisch blickte er sein Teammitglied an. „Ich wollte dich nur wissen lassen, dass ich keinen Groll gegen dich hege. Auch wenn du mit meiner Verlobten gevögelt hast. Ich hatte das Gefühl, diese Kleinigkeit ansprechen zu müssen, nachdem die Stimmung zwischen uns ... etwas seltsam ist.“ Radditz erschrak, als Tien, ohne mit der Wimper zu zucken, das so sagte, als wäre es etwas völlig Normales. „Wie ... aber?“ „Woher ich das weiß? Lunch ist eine sehr ehrliche Frau. Sie hat mir alles von euremTechtelmechtel erzählt, weil sie unsere Ehe nicht mit einer Lüge beginnen wollte. Ich muss gestehen, dass ich alles andere als begeistert war, als ich das erste Mal davon hörte. Noch weniger war ich es, als ich dich hier erneut gesehen habe. Jedoch wollte ich dir nur sagen, dass ich es verstehe, wenn du mich nicht leiden kannst. Nichtsdestotrotz werde ich unsere Teamarbeit davon nicht beeinflussen lassen.“ Radditz konnte nicht fassen, dass sie Tien alles erzählt hatte. Das hätte er ihr nicht einmal zugetraut. Ehe er jedoch irgendetwas erwidern konnte, wurde ihm schon schummrig vor den Augen und der künstliche Tiefschlaf entfaltete seine Wirkung. ~*~ Künstlicher Tiefschlaf deaktiviert. Temperatur normalisiert. Bereite Landeanflug in T-600 Sekunden vor.  Radditz öffnete langsam seine Augen. Zuerst noch verschwommen, bis er wieder klare Sicht hatte und auf den Bordcomputer vor sich sah. Das Piepen der Systeme und seines Scouters erinnerten ihn daran, wo er sich eigentlich befand. In einer Kapsel, die in etwa zehn Minuten auf dem grünen Planeten Namek landen würde. „Na gut geschlafen, Mädels?“, begrüßte Mikana ihre drei männlichen Begleiter. „Ha ha, sehr witzig“, zischte Radditz nur und blickte vorsichtig hinüber zu Tien, der sich nicht auffällig verhielt. Der Langhaarige erinnerte sich mehr als gut an die letzten Worte des Halbsaiyajin. Langsam aber sicher fragte er sich, ob er Tien wirklich trauen konnte. Oder ob diese Mission von Grund auf zum Scheitern verurteilt war. Die Landung verlief problemlos und kurz darauf konnten die vier Saiyajins aus der Raumkapsel aussteigen. Die Luft war normal und die Anziehungskraft war um ein Vielfaches niedriger als auf Vegeta-Sei. Die Saijajins fühlten sich federleicht. „Dort drüben spüre ich ein paar stärkere Energien“, sagte Nashino und tippte auf seinem Scouter herum. „Nicht weit von hier. Flugzeit vielleicht 15 Minuten, wenn überhaupt.“ „Sind das auch keine von uns?“, fragte Radditz nach und kontrollierte die Werte zur Sicherheit noch einmal. Andere Teams konnten ebenfalls bereits gelandet sein. Sicher war dies allerdings nicht. „Sieht gut aus“, stimmte Tien zu und schlug vor, sich auf den Weg zu machen. Die vier Saiyajins setzten zum Sprung an und flogen in die Richtung, die Nashino vorgeschlagen hatte. Der Planet war fast nur von Landschaft überzogen. Deshalb konnten sie ihr Ziel, kurz bevor sie es erreichten, mehr als deutlich erkennen. Ein Dorf, das aus ein paar weißen Häusern bestand, war es, wo sie schließlich landeten. Es wirkte ausgestorben, so als ob sich gerade alle versteckt oder aus dem Staub gemacht hatten. „Die kleinen Biester verstecken sich wohl hier irgendwo“, kicherte Mikana und schoss, ohne zu zögern, einen Energiestrahl auf eine der Hütten ab. „Halt, lass das vorerst!“, schrie Radditz sie an. „Das können wir später immer noch machen. Wir müssen zuerst diesen Piccolo finden und dazu brauchen wir ein paar Überlebende, um diese zu befragen.“ „Ich hätte einfach ein paar von ihnen getötet. Irgendwann würde dieser Held schon auftauchen“, gab sie nur hochmütig zurück. „Du hast wohl noch nie was von einer Strategie gehört?“, schnauzte er sie an. „Wir machen es auf meine Art, da ich der Teamführer bin. Wenn das Verhören nichts bringt, kannst du immer noch alles dem Erdboden gleichmachen. Hast du mich verstanden?“ „Wer hat dich zum Teamleader ernannt?“ „Halt einfach die Klappe! Radditz hat recht“, stimmt Tien nun auch zu. „Mir ist es recht, wenn er als Anführer agiert. Dann hat er den Arsch offen, wenn etwas schief geht.“ Radditz spuckte den Speichel, der sich in seinem Mund angesammelt hatte zu Boden. Zwar war Tien seiner Meinung, doch trotzdem hatte er das Gefühl, dass er nur so lange mitspielte, wie es für ihn genehm war. Er beschloss wachsam zu sein, was diesen Glatzkopf anging. „Also Kleines?“, fragte Radditz bei Mikana nach, ob sie nun folgen würde. Doch bevor diese auch nur nicken konnte, wurde die Aufmerksamkeit der Saiyajins auf ein paar Neuankömmlinge gerichtet, die direkt vor ihren Füßen landeten. Es waren drei Kämpfer, die eine grüne Haut besaßen und Fühler am Kopf hatten. Ihre Muskeln waren in einem rosa Ton gehalten, was mehr als seltsam wirkte. Bekleidet waren sie nur mit einer Weste, die nur teilweise ihren Oberkörper abdeckte und einer weißen, weiten Haremshose. „Sieh an, sieh an. Wir haben Besuch“, freute Radditz. „Verschwindet von hier. Lasst die Unschuldigen in Ruhe!“, drohte der mittlere Namekianer, der zusätzlich noch einen Turban auf dem Kopf hatte. „Sehr schön, dass ihr unsere Sprache sprecht. Das erleichtert einiges. Jedoch können wir nicht so einfach verschwinden. Aber wir können das Ganze einfach beschleunigen, indem du uns sagst, wo wir einen gewissen Piccolo finden. Oder bist du das etwa?“ „Der bin ich in der Tat“, antwortete er. „Wenn ihr nicht freiwillig geht und unseren Leuten Schaden zufügen wollt, müsst ihr es mit mir und meinen Gefolgsleuten hier aufnehmen.“ Dabei deutete er auf die anderen zwei Grünlinge, die fast genauso wie er aussahen. „Das ich nicht lache! Es steht vier gegen drei. Außerdem ist eure Kampfkraft mehr als mickrig“, lachte Mikana, die einen Knopf an ihrem Scouter drückte. „Das ist euer sicherer Tod.“ „Warte“, zischte Tien und versuchte einen klaren Kopf zu bewahren. „Deren Kampfkraft ist niedriger als die eines durchschnittlichen Low-Level-Kriegers. Bedenkt, dass sie einige von uns getötet haben. Irgendwas stimmt hier nicht. Wir sollten vorsichtig sein.“ Nashino und Radditz stimmen dem Dreiäugigen zu. Dumm war der halbe Saiyajin wirklich nicht. „Richtig. Trotzdem werden wir wie sonst auch vorgehen. Jedoch wäre es nicht schlecht, nicht zu hochmütig zu kämpfen, da dies sonst euer Leben kosten könnte“, mahnte Radditz. Eine kurze Stille herrschte und sie blickten zu den Namekianern hinüber, die noch immer wie festgefroren dastanden. Radditz ging nun einige Schritte nach vorne und ergriff abermals das Wort. „Nun, wir können das auf die harte ... oder noch härtere Tour machen. Sagt Ihr mir, was euch genehm ist?“ ~*~ Als Kakarott spät abends von seinem täglichen Training nach Hause kam, war er ziemlich zugerichtet. Heute hatte er sich überhaupt nicht konzentrieren können und einen Schlag nach den anderen einkassiert. Selbst gegen Chichi, die normalerweise um einiges schwächer als er war. Das Erlebnis bei der Oase hatte ihn sichtlich verwirrt und begleitete ihn noch immer. Eigentlich wusste er nicht einmal, wie es so weit gekommen war. Doch nach einiger Zeit hatte er dann doch eine ähnliche Erregung gespürt, wie bei jenem Treffen mit Vegeta. Es war angenehm gewesen und doch hatte er sich danach irgendwie seltsam gefühlt. Abermals streifte er über seine Schläfe und versuchte den Schmerz zu unterdrücken, der nicht aufhören wollte. Morgen würde er sich eindeutig mehr konzentrieren. „Bin zu Hause“, begrüßte er seine Mutter, die wie üblich in der Küche saß. „Wie siehst du denn heute aus?“ Gine war schockiert über den Zustand ihres Sohnes. „Das letzte Mal, als ich dich so gesehen habe ... an das kann ich mich gar nicht einmal erinnern.“ „Heute war nicht so mein Tag“, stöhnte er und setzte sich auf den Stuhl gegenüber von ihr. „Dass uns keine Schande machst“, sorgte sie sich und stellte ihm eine volle Tasse Tee hin. „Keine Angst“, beruhigte er sie und nahm einen kräftigen Schluck. Im nächsten Moment öffnete sich die Haustüre zum zweiten Mal und Bardock kam herein. Einer der seltenen Abende, wo er mal wieder zu Hause schlafen würde. Auch ihm stellte Gine eine Tasse Nirnwurztee hin und fragte ihn, ob es etwas Neues gäbe. „In der Tat, das gibt es“, seufzte er und wirkte alles andere als glücklich. „Was ist los?“ „Die Prüfungen laufen überhaupt nicht gut.“ „Die Prüfungen? Was ist mit Radditz?“, wurde Kakarott plötzlich hellhörig. „Weißt du irgendetwas?“ „Bleib ruhig Junge“, ermahnte Bardock seinen Sohn. „Ich weiß auch nicht alles. Nur, dass sie zu Radditz' Team den Kontakt verloren haben. Scheinbar sind deren Scouter zerstört worden. Was natürlich nichts heißt. Wir müssen einfach abwarten, wann und ob er mit seinem Team wieder zurückkommt.“ „Die Scouter sind zerstört worden...“, wurde Gine nun doch unruhig. „Auf was für eine Prüfung wurde er bitte geschickt? Ich weiß, dass die Missionen echt sind, aber sie sind nie derart schwierig zu meistern.“ „Das ist ganz alleine Nappas Schuld“, erklärte Bardock. „Sein Schwiegersohn in spe nimmt auch daran teil und er wollte es mal wieder übertreiben. Dass Tien ja mindestens ein Mid-Level-Krieger sei und nicht auf solche idiotensichere Missionen geschickt werden sollte. Ihn zu Radditz ins Team zu stecken, war auch seine Idee.“ „Warum hast du nichts dagegen unternommen?“, schrie Gine ihn nun an und fuhr ziemlich erhitzt von ihrem Stuhl hoch. „Wenn ihm was passiert ...?“ „Schweig! Radditz kommt ganz nach mir, der wird nicht so einfach draufgehen! Ich bin mir sicher, dass es für die zerstörten Scouter eine entsprechende Erklärung gibt! Unser Sohn wird wohlbehalten und als Mid-Level-Krieger zurückkehren. Wenn nicht sogar als noch höherer Krieger, so wie ich den König verstanden habe.“ „Seit wann hat der König da bitte mitzureden? Hat der nicht Berater, die die Streitkräfte und Prüfer unterstützen und delegieren?“ Kakarott glaubte, seinen Ohren nicht ganz zu trauen. Das klang alles andere als rosig für seinen Bruder. Noch dazu ... er hatte das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmte. Vegeta hatte ihm schließlich angedroht Radditz' Zukunft zu verbauen, sollte er etwas über ihre Liaison erzählen. Doch Kakarott hatte kein Sterbenswort gesagt. Machte der Saiyajin no Oushou seine Drohung dennoch wahr? „Vater, kannst du denn nichts unternehmen?“, platzte es aus ihm heraus. „Kakarott, was soll ich schon machen können? Weißt du, wie das aussieht, wenn ich mich da einmischen würde? Damit würde ich Radditz bloßstellen, wenn ich ihm als sein Vater zu Hilfe eilen würde. Egal, wie schwer die Mission auch ist“, wies Bardock ihn zurecht. Der Jüngere schluckte. Sein Vater hatte recht. Radditz wäre sicher mehr als beschämt, wenn sein Vater ihn da rausholen würde. Saiyajins hatten ihren Stolz und man half sich nicht derart aus der Patsche. Klar, man kämpfte teilweise zusammen und ließ niemanden absichtlich wo zurück. Aber dennoch ... „Ich weiß, Vater“, seufzte er nur. Nur weil sein Vater nichts tun konnte, hieß es noch lange nicht, dass er tatenlos rumsitzen würde. Er konnte Radditz wohl kaum da rausholen, geschweige denn wissen, wo sich dieser befand. Doch er konnte einen gewissen jemanden um Rat oder gar um Hilfe bitten. Jemand in einer ganz hohen Position. ~*~ Am nächsten Tag schleppte er sich vor seinem Training zum Palast im Zentrum der Hauptstadt. Er sah noch immer etwas lädiert aus, aber es reichte, um halbwegs schnell voranzukommen. Ob es klug war, was er vorhatte, stand in den Sternen. Jedoch blieb Kakarott nichts anderes übrig, als Vegeta aufzusuchen. Er musste wissen, ob er schuld daran war, dass Radditz auf dieser zu gefährlichen Mission war und ob Kakarott selbst auch mitverantwortlich war. Ob er etwas getan hatte, was dem König missfallen hatte. Er würde alles in der Macht stehende tun, um alle Ungereimtheiten zu beseitigen. Schließlich kam er am Tor an und wurde sofort von den dort stationierten Wachen aufgehalten. „Ich möchte um eine Audienz bei König Vegeta bitten“, bat er und verbeugte sich dabei. „Eine Audienz beim König? Du kannst nicht einfach so hier auftauchen, und um so etwas bitten, als wäre es etwas Alltägliches. Der Saiyajin no Oushou hat einen vollen Terminplan und keine Zeit sich mit dir zu beschäftigen. Melde dich bei der Saiyajin unter dem Schirm und lass dich eintragen. Vielleicht bekommst du einen Termin ... in ein paar Wochen oder Monaten“, zischte die rechte Wache und verwies ihn auf eine Art Registrierungsstelle. „Monate? Ich habe keine Zeit dafür, es ist wirklich dringend!“, bestand er darauf. „Ich bin der Sohn Bardocks, er ist einer der High-Level-Krieger. Vielleicht könnt ihr für mich eine Ausnahme machen?“ Die beiden Wachen brachen in schallendes Gelächter aus. „Mir ist egal, wessen Sohn du bist. Wie ich es bereits sagte. Geh zu der Frau dort hinten. Wenn jemand eine Ausnahme genehmigen kann, dann ist sie es. Aber du musst sie erst überzeugen. Ach ja und die Einwilligung des Königs wirst du ebenfalls brauchen.“ Kakarott seufzte. Das war wohl wirklich das Einzige, was ihm übrig blieb. Vielleicht konnte er die weibliche Saiyajin, die an einem Tisch saß, wirklich überreden. Gemächlich ging er zu ihr hin und machte schließlich mit einem Räuspern auf sich aufmerksam, als er vor ihr stand. Die Frau, die gerade etwas schrieb, legte ihre Schreibfeder weg und hob ihren Kopf an. „Name und Anliegen.“ „Wie?“, stammelte Kakarott. „Ich bin Kakarott, Bardocks Sohn ... und muss sofort mit dem König sprechen. Es geht um die Mission meines Bruders Radditz. Bitte, könnt ihr ... etwas machen, dass ich früher zu ihm kann?“ „Ich weiß nicht, wieso ich so jemanden wie dir eine Ausnahme machen sollte. Sieh dich doch mal an ... du siehst wie ein geprügelter Hund aus“, mokierte sie sich über seine Erscheinung. Das blaue Auge vom Vortag war noch nicht verschwunden. Ebenso wenig wie die Schwellung in seinem Gesicht. „Das ist vom Training vom Vortag. Bitte, ich mache auch alles, wenn sie dem König sagen, dass ich es bin. Er kennt mich.“ Dabei ging er in die Knie und flehte sie mehr als deutlich an. „Bitte.“ Vorerst sagte sie nichts und schwieg Kakarott nur an und ließ einige Minuten des Überlegens vergehen. „Wessen Sohn bist du noch einmal? Bardock? Der Name sagt mir was ... weiß dein Vater, dass du hier bist?“ Kakarott hob erneut seinen Kopf an und sein Blick verriet, dass sein Vater nichts von der ganzen Sache wusste. „Dachte ich es mir doch. Hör zu, ich werde dem König eine Nachricht zukommen lassen. Wenn er sich entschließt, dir eine vorzeitige Audienz zu gewähren, dann soll es so sein. Jedoch kann ich für nichts garantieren.“ Die Saiyajin mit den schwarzen langen Haaren hatte offensichtlich Mitleid mit ihm und schrieb etwas auf eine kleine Notiz, die sie dann zusammenrollte und einer ihrer Bediensteten gab. „Vielen Dank, ich weiß gar nicht, womit ich Ihnen danken kann“, senkte Kakarott seinen Kopf erneut.  „Danke mir nicht zu früh. Das ist keine Garantie für dich. Wie ich es bereits erwähnte. Jedoch muss ich dich bitten hier zu warten, das kann einige Zeit dauern, da der König auch okkupiert ist.“ Kakarott beschloss, dass er warten würde, egal wie lange es dauerte. Notfalls würde er das Training heute schwänzen. Es war nicht gern gesehen und führte zu Strafeinheiten, doch er würde es in Kauf nehmen, solange er wenigstens die Möglichkeit bekam, mit Vegeta zu sprechen. Sicher, es ging um seinen Bruder. Doch irgendwie auch um ihn selbst. Um die Sache mit ihm und Vegeta. Um ein für alle Mal gewisse Dinge ... ... klarzustellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)