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Schicksalsschläge

SasuSaku
von

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Die Entscheidung

"Du wirst doch mit mir dem Team beitreten, oder Saku?"

 

Es ist 6 Uhr morgens, als ein Wecker viel zu früh am Morgen klingelt und die rosahaarige Schönheit aus dem Schlaf reißt. Schnell stellt sie den Wecker aus, um nicht auch ihre Zimmergenossin zu wecken, steht auf und zieht sich ihre Sportsachen an. Mit dem MP3-Player in der Hand, schließt sie vorsichtig die Tür und läuft los in Richtung Tartanbahn.

Dort angekommen beginnt sie mit dem Dehnen, als sie kurze Zeit später auch schon anfängt zu joggen.

Das Mädchen liebt es, sich morgens auszupowern und sich in aller Ruhe und bei guter Musik Gedanken über Gott und die Welt zu machen. Außerdem muss sie ihren Körper fit halten, um nicht wieder so schwach und krank zu werden, wie vor 2 Jahren.

Total in Gedanken versunken, merkt das bildhübsche Mädchen auch nicht, wie es von zwei pechschwarzen Augen gemustert wird.

Der junge Uchia ist normalerweise der Einzige, der um diese Uhrzeit auf der Laufbahn aufzufinden ist und seine Ruhe genießt. Aber jetzt ist da dieses Mädchen mit den rosafarbenen Haaren, welche sich erdreistet hat, ihm beim Fußball zu blamieren und es geschafft hat, dass er sich Gedanken um sie macht. Er findet sie interessant. Sie ist bildhübsch, hat wunderschön leuchtende Augen, ein warmes Lächeln, einen fantastischen Körper und obendrein scheint sie einen netten Charakter zu haben. Ja, er findet sie interessant und das stört ihn ungemein.

Er hat noch nie ein Mädchen an sich ran gelassen. Klar hatte er schon mit einigen Sex, aber das war es dann auch schon. Sie sind immer nur in ihn verliebt wegen seinem Aussehen, aber nicht wegen seines Charakters.

Vermutlich wäre dann kein Mädchen in ihn verliebt. Über diesen Gedanken musste der Junge selber schmunzeln.

Nachdem auch er fertig mit dem Aufwärmen ist, fängt er ebenfalls an, seine Runden zu laufen und er kann es sich nicht nehmen lassen, sie zu überholen und anzugrinsen. Aber ihre einzige Reaktion ist lediglich ein Nicken in Richtung seinerseits.

Das Mädchen ist viel zu beschäftigt mit der Frage, was sie machen soll.

Heute ist Montag, die Schule beginnt und das Training ebenfalls.

Sie würde so gerne dem Team beitreten, aber weiß, dass, wenn ihre Eltern das raus finden, sie aus dem Internat holen werden und das hieße wiederum Privatunterricht und dauerhafte Kontrolle.

Nach einer Stunde laufen, ist sich das Mädchen immer noch nicht schlüssig, hört aber auf und geht gemächlich Richtung Wohnheime.

Es ist kurz nach 7 und Schule beginnt hier im Internat erst um 8.30 Uhr, also hat sie noch genug Zeit zum Duschen und Frühstücken.

Im Zimmer angekommen, geht sie mit ihren Sachen direkt ins Bad. Die Yamanaka schläft noch tief und fest. Als sie das Wasser aufdreht, und das kühle Nasse ihre Haut berührt, seufzt die Haruno auf. Sie schließt ihre Augen, ein Lächeln auf dem Gesicht und fängt leise an zu singen..

 

Cause if you like the way you look that much

Oh baby you should go and love yourself

And if you think that I'm still holdin' on to somethin'

You should go and love yourself...“

 

Nach 20 Minuten kommt sie angezogen, mit einem Handtuch gewickelt um ihre langen Haare aus dem Badezimmer und schaut auf die Uhr. Halb Acht.

So viel Zeit. Und da das junge Mädchen sich nicht schminkt, entschließt sie sich schon einmal zu frühstücken.

Sie kämt sich ihre Haare, weckt Ino kurz auf, um ihr zu erklären, dass sie frühstückt und schlendert dann gemächlich Richtung Cafeteria.

 

Dort völlig in Gedanken versunken, merkt sie gar nicht, wie sich ein schwarzhaariger Junge ihr gegenübersetzt und erschreckt sich fast zu Tode, als er das Gespräch anfängt: „Wirst du unserem Team beitreten?“

Sie blickte in sein Gesicht und mustert dieses zum ersten Mal etwas genauer.

Er hat feine, aber definierte Gesichtszüge. Schwungvolle Lippen, perfekte weiße Zähne und die Augen sind so dunkel, dass man meinen könnte, sie wären schwarz.

Er vernimmt ein Seufzen ihrerseits, und schaut in ihre wundervollen Augen.

„Ich weiß es nicht...“, komm die ehrliche Antwort. „Meine Eltern haben es mir verboten und wenn sie mich erwischen, werden sie mich von diesem Internat nehmen und das möchte ich auf keinen Fall...“, versucht sie zu erklären.

„Wie sollen sie es denn raus finden ?“, fragt der Schwarzhaarige,

„Eine dumme Ausrede für Faulheit, Pinky! Ich erwarte dich heute Abend pünktlich zum Training!“ Und ohne ein weiteres Wort steht er auf und verschwindet durch die Tür nach draußen.

„Pinky ?!“, schnauzt sie ihm viel zu spät hinterher. So ein arroganter Blödmann, denkt sich die 15-Jährige, er hat doch keine Ahnung.

Sie grummelt vor sich hin und stochert lustlos in ihr Müsli.

Als sie auf die Uhr sieht, bekommt sie einen Schrecken, realisiert erst

jetzt, dass die Cafeteria leer ist und rennt in Richtung Unterrichtsgebäude.

Sie ist zu spät. „So eine Scheiße!“, schreit sie ungehalten und rauft sich ihre Haare. Ihr erster richtiger Schultag und sie ist zu spät.

Sie weiß leider überhaupt nicht, wo sie hin muss und verflucht wiedereinmal ihren Orientierungssinn. Das Mädchen kommt total gehetzt vor ihrer Klasse zum Stehen, klopft an und holt Luft, während sie auf das Herein wartet.

Doch die Tür wird aufgerissen und ein erwachsener Mann mit langen schwarzen Haaren, schneeweißer Haut und gruselig geschminkten Augen steht vor ihr.

„Ach, Miss Haruno! Beehren Sie uns auch noch mit ihrer Anwesenheit oder meinen Sie, dass Sie, nur weil Sie die letzte Jahre Privatunterricht hatten, es nicht nötig hätten, sich an regeln zu halten. Hier dreht sich nicht alles um Sie. Setzten sie sich hinten rechts ans Fenster, holen sie ihre Stifte raus und halten Sie ja den Mund! Wir schreiben einen Test, damit ich mir ein Bild von dem Wissensstand dieser Klasse machen kann und da Sie 20 Minuten zu spät sind, haben sie leider nur noch 25 Minuten!“ Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht stellt er sich noch als Herr Orochimaru, ihren neuen Klassenlehrer vor und deutet dann auf ihren Platz.

Das rosafarbene Mädchen beißt sich beschämt auf die Lippen, nickt und läuft mit rosa Wangen zu ihrem Platz. Sie kann sich jedoch ein kleines und leises „Blödmann“ nicht verkneifen, was ihren Tischnachbarn, den blonden Jungen von gestern, zu Lachen bringt.

„Uzumaki! Ich hoffe für Sie, dass Sie lachen, weil sie diesen Test genauso lächerlich einfach finden, wie er ist!“, schnauzt die Schlange.

Der blonde Junge verstummt sofort, und Sakura schaut sich zum ersten Mal den Test an und seufzt zufrieden und erleichtert auf, weil sie das alles schon hatte und fängt fleißig an zu schreiben. Da ihr 20 Minuten fehlen, hat sie nicht die Zeit, um über alles gründlcih nachzudenken, ist aber trotzdem zufrieden, nachdem sie die letzte Frage beantwortet hat.

Kurze Zeit später klingelt es auch schon, was den Unterrichtsschluss bedeutet, und während Orochimaru alle Tests einsammelt, erklärt er der Rosahaarigen mit einem fiesen Grinsen, dass diese am Freitag nachsitzen darf für ihre Frechheit, und rauscht aus dem Klassenraum.

Sakura knallt ihren Kopf aus dem Tisch und fragt sich, wie ihr Tag nur so scheiße sein kann, als auch schon Ino, Tenten und Hinata zu der Rosahaarigen kommen. „Mein erster Schultag und schon muss ich nachsitzen! Ist das zu glauben?!“, stöhnt sie nur, während Ino nur erfreut quietscht: „Ist doch egal. Wichtig ist nur, dass wir in einer Klasse sind! Nur leider mit den Deppen Uchia, Uzumaki, Hyuga und dem Nara. Und Mann, war der Test schwer! So ein blöder Wichser. Direkt am ersten Tag so ein Test. Und dann ist diese Etwas auch noch unser Klassenlehrer!“

Von Tenten kommt auch nur ein Stöhnen, während Hinata und Sakura sich anschauen und mit den Schultern zucken.

„Nicht euer Ernst?“, kommt es jetzt von dem blonden Chaoten und meint: „Ich konnte keine einzige Frage beantworten...“

Sakura ignoriert den Blonden, denn sie ist noch sauer über das Komentar gestern, dass Mädchen kein Fußball spielen können und schaut sich in ihrer Klasse. Sie kann nur über ihr Schicksal schmunzeln, denn es meint es mal wieder nicht gut mit der Schönheit.

Sie ist nicht nur mit den Jungs in einer Klasse, nein... Dieses rothaarige Monster von gestern ist auch noch in ihrer Klasse und läuft geradewegs auf sie zu. „Na Haruno, hältst dich wohl für was besseres wegen dem Privatunterricht, was? Wie gut, dass mein Sasukelein genau weiß, was du für eine bist.“, und schaut verliebt zu den Schwarzhaarigen. Dieser gibt nur genervt ein „Hn“ von sich.

„Wie gut für dich, dass du wenigstens im Stande bist, dir einen Namen zu merken, Brillenschlange! Weil ansonsten kommt nur Müll aus deinem Mund“, erwidert das Mädchen gelassen und wendet sich vorwurfsvoll an ihre Freundinnen: „Wo wart ihr beim Frühstück?“

Die drei Mädchen kratzen sich am Hinterkopf und meinten: „Ehrlich gesagt haben wir alle bis 8 Uhr geschlafen und es deshalb nicht mehr geschafft, zum Frühstück zu kommen.“ „Na toll, und ich Depp war zu sehr in Gedanken vertieft und hab mich dann noch verlaufen! Jetzt muss ich Freitag auch noch nachsitzen“, stöhnt Sakura genervt auf. Als die Jungs an ihnen vorbeilaufen und meint der Uchia grinsend: „Vor allem, weil Freitag direkt nach der Schule eine inoffizielle Schulparty bei mir zu Hause ist, wo alle aus dem Jahrgang zusammen kommen, trinken und feiern, Haruno!“

„Waaaas ?!“ Aufgebracht schaut das Mädchen dem Jungen hinterher. Das kann doch nicht wahr sein, denkt sich das Mädchen, während der schwarzhaarige Junge nur über die Schönheit schmunzeln kann.

 

Der Rest des Schultages verlief ohne erwähnenswerte Ereignisse ab, weshalb die Mädchen zusammen auf einer Decke liegen und entspannen.

„Ist die Party wirklich so cool ?“, will die Rosahaarige betrübt wissen. Ino guckt die anderen beiden an, die jedoch beide mit dem Kopf schütteln. Das scheint die Yamanaka aber nicht zu stören, denn sie meint enthusiastisch: „Aber klar! Das ist die beste Party überhaupt, sie beginnt direkt nach der Schule und wer da nicht hingeht, verpasst schon was... Aber du kannst ja auch nachkommen, wenn du willst. Nur sind dann alle schon betrunken und wenn du denn den Weg überhaupt findest“ und streckt der Haruno die Zunge raus.

Das Mädchen stöhnt jedoch nur genervt auf, lässt sich rückwärts auf ihren Rücken fallen und murmelt, wie man an einem Tag nur so viel Pech haben kann.

Tenten scheint die Party eher weniger zu interessieren und fraht die Haruno: „Hast du dich schon entschieden, ob du mit mir zum Training gehst.

„Ich weiß es nicht... Ich denke nicht.“, gesteht die Rosahaarige kurz und knapp. „Warum verbieten dir deine Eltern das Fußball spielen?“, will Hinata wissen und schaut Sakura aus ihren wunderschönen Augen neugierig an. Das Mädchen versucht ausweichend zu erklären: „Ich habe einen kleinen Herzfehler und vor 2 Jahren bin ich beim Fußball zusammen gebrochen. Seit dem Tag ist mein Herz etwas schwächer und meine Eltern machen sich seit dem viel zu viele Sorgen um mich. Ich finde nur, es ist mein Leben und eigentlich möchte ich das so gestalten, wie ich will und leben, wie ich will...“

Sie schaut die drei Mädchen direkt in Augen und als sie sieht, dass alle drei sie mit geöffnetem Mund und Tränen in den Augen ansehen, schnauzt sie rum: „Das bleibt unter uns! Und Mitleid will ich schon gar nicht! Es ist wirklich nichts ernstes, aber ich finde, dass ihr Bescheid wissen solltet, falls ich mal zusammenbreche.“ Sie steht auf,zwinkert ihnen zu, umarmt dann doch alle und läuft los. „Wo willst du hin?“, hört sie Tenten hinter sich schreien. Sakura dreht sich um, mit einem Grinsen im Gesicht und ruft: „Mir Fußballschuhe kaufen, was denn sonst!“



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