RacheEngel von Aidensenpai ================================================================================ Kapitel 7: Schmeichelein sind nicht gut für sein Ego! -----------------------------------------------------   Rei POV: Renji war also Alous Bruder. Ich konnte mein Grinsen nicht verbergen, als sie mir das entgegenschrie. Grinsend seufzte ich auf. „Verstehe.“, sagte ich und wandte meinen Blick dann an Renji. „Dann war Alou also die Schwester von der du damals gesprochen hast.“ Abrupt wandte sich die Blonde zu ihm um. „Was soll das denn heißen?!“ Streng sah sie den hinter ihr Stehenden an. „Woher kennst du diesen rothaarigen Teufel?“, entgegnete er nur. „Vielen Dank für das Kompliment.“, grinste ich. „Wusste gar nicht, dass du mir schmeicheln willst.“ Dafür warf er mir nur einen giftigen Blick zu. Jetzt wusste ich warum mir Alou damals schon so bekannt vorgekommen war. Sie hatten ein und dieselbe Mimik. „Halt die Klappe!“, fauchte er mich an, wandte sich dann wieder an seine Schwester. „Also, woher kennst du den?“ „Alou ist meine Vize.“, beantwortete ich lässig seine Frage und setzte mich auf den Boden. Ich legte  mein Schwert neben mich und stützte den Kopf in die Hände, genoss einfach, was mir dadurch geboten wurde. „Wie bitte!!“ Er packte Alou an den Armen und drehte sie zu sich um. „Der will mich doch verarschen, oder!“ Sie aber schüttelte den Kopf. „Nein, das stimmt.“, bestätigte sie das nur. Das war doch einfach das Beste, was man mir bieten konnte. „Wie kannst du dich so einem Monster anschließen!“ „Renji, ich hab dir schon einmal gesagt, du sollst mir keine Komplimente machen.“, mischte ich mich ein und grinste. „Das ist nicht gut für mein Ego.“ Wütend funkelte er mich an. „Er hat dich dazu gezwungen, hab ich Recht!“ Wurde ja immer besser! Also, dass ich inzwischen, als Teufel und Schänder bekannt war, wusste ich. Um genau zu sein, hatten sie auch Recht. Mein Schiff hieß ja nicht umsonst „Bloody Akuma“. Ich war ein Teufel, aber das war mir nur Recht. Töten oder getötet werden, hieß es wenn man in so einer Welt lebte. Aber dass Renji mir nun anhing, ich hätte Alou dazu gezwungen mir beizutreten, nervte mich schon. „Ich bin ihm freiwillig gefolgt.“ „Das ist doch nicht wahr!“ „Familienkrise?“, fragte ich und legte den Kopf schief. „Klappe!“, fuhren sie mich beide synchron an. Tze! Gelangweilt stand ich auf, hob mein Schwert auf und steckte es zurück. „Klärt ihr mal eure Familenprobleme. Ich warte auf dem Schiff Alou.“ „Du bleibst hier!“, donnerte Renjis Stimme mich an. „Denkst du wirklich ich lass dich so davonkommen!“ Ich blieb stehen und musste grinsen. „Du mich?“ Ich musste ein Lachen unterdrücken. „Renji, ich lasse dich mit dem Leben davonkommen. Und das zum zweiten Mal. Vergiss das nicht.“ Über die Schulter warf ich ihm einen Blick zu. „Ich hatte heute nie großes Interesse gegen dich zu kämpfen. Du bist zwar etwas besser geworden, aber immer noch kein Gegner für mich.“ ein kurzes Lächeln huschte über meine Lippen. „Ich habe dein Leben damals verschont, weil du mich angefleht hattest, aber ich glaube kaum, dass du Alou wirklich beschützen könntest. Sie hat um einiges mehr drauf, als du.“ Mit diesen Worten wandte ich mich ab und setzte mich in Bewegung. Ich hatte damals sein Leben verschont, weil er gesagt hatte, er müsse seine kleine Schwester finden und schützen. Sie hatte niemanden außer ihn. Diese Worte aus seinem Mund hatten mich sehr an mich erinnert, wofür ich ihn am Leben gelassen hatte. Im Grund hatte Alou ihm zweimal davor bewahrt, von mir zerhackt zu werden. „Was bildest du dir eigentlich ein!“ Er gab wohl nie Ruhe. „Du hast keine Chance gegen mich.“, gab ich monoton von mir. „Sei froh, dass ich dich verschont habe.“ Ich wusste, dass ihn das wütend machen würde, aber wenn er die Wahrheit nicht vertrug war das nicht mein Problem. Dachte ich. Bis zu dem Moment, als ich hörte, wie sich jemand von meiner blinden Seite her in sehr schneller Geschwindigkeit, auf mich zubewegte. Er lernte nicht dazu. Ich erkannte an den Schritten, dass es Renji war! „Ich bin auch nicht blind!“, fauchte ich, griff in meinen Mantel, löste gut fünf Wurfmesser und schoss sie auf ihn zu. Als ich mich umdrehte, starrte ich Renji an, der nun bewegungsunfähig an der Mauer hing. „Rei!“, schrie Alou mich an. „Hör auf damit!“ „Das nennt sich Notwehr.“, fauchte ich, drehte mich um und ging los. „Rei!“ Ich drehte mich um, erkannte wie Alou die ganzen Messer zu mir zurückschleuderte. Geschickt fing ich sie alle auf und verstaute sie. „Danke.“, grinste ich und wandte mich um. Zum Abschied hob ich noch die Hand, sprang mit Anlauf auf die Mauer und kam dahinter wieder auf. „Komm nicht zu spät!“, rief ich noch an Alou gewandt. Eine Antwort bekam ich nicht. Mit etwas anderem hatte ich auch nicht gerechnet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)