Die Katze und die Brücke von Imaginis (Willkommen in der Welt von Kaffie) ================================================================================ Katze in Not ------------ Nele und Quentin irrten (mal wieder) umher. Sie hatten sich in einem Gebirge verlaufen und Nele schämte sich in Grund und Boden, da sie den Weg hätte kennen müssen. Quentin beruhigte sie jedoch damit, dass sie für Größeres bestimmt sei, als den Weg zu finden, so als Niveauelefant. Schließlich erblickten sie ein Schild, das mit der Aufschrift „Hier lang“ versehen war. Nele schüttelte im Angesicht dieser Niveaulosigkeit nur dem Kopf. Mit einem Tritt war das Schild gefällt und man hörte einen gewissen Dr. Ie. Brown diesem in der Ferne nachtrauern. Nunja, er hatte es nicht anders verdient, war er doch der Auslöser dieses ganzen Wirrwars der Unlogik dem sich Quentin und Nele stellen mussten. Man könnte ihm zwar hoch anrechnen, einen Trank gefunden zu haben, der Tote aus dem Nichts zurückholt, doch die Tatsache, dass er diesen verbraucht hatte um Kaffie wiederzubeleben, machte ihn gleichzeitig zu einem Vollidioten. Kaffies Schuld war es jetzt, dass sie ihre Freizeit opfern mussten, um sich seine Location anzusehen. Natürlich wurden sie nicht gefragt. Niemand mit klarem Verstand würde freiwillig dort hingehen. Nele und Quentin gingen einfach in die Richtung, in die das auf dem Boden liegende Schild zeigte. Es war zwar die Falsche, aber die Beiden taten das aus Prinzip, wenn auch nur um die Schuldigen zu ärgern. Nach einem Marsch von gefühlten 50km kamen die an eine Schlucht, die kaum breiter als ein normaler Mensch lang war, jedoch für Nele unmöglich zu überqueren. Also gingen sie an der Kante entlang in der Hoffnung eine Brücke zu finden. Und siehe da, einige hundert Meter weiter trafen sie auf einen Typen mit buschigem Haar, der sich mit den Armen auf der einen und den Füßen auf der anderen Seite über dem Abgrund festhielt und Brücke spielte. Als er ihre Schritte hörte rief er: „Mann mit dem Stock mit der Eisenspitze, bist du das?“ „Nein.“, gab Nele trocken zurück. Über diese Brücke konnten sie sicherlich nicht gehen. Nele und Quentin wollten einfach weitergehen, als sie plötzlich ein Rufen hörten: „Wartet, wartet!“ Besagter Mann mit dem Stock mit der Eisenspitze kam angerannt und blieb keuchend vor ihnen stehen. „Tut mit Leid... bin zu spät...“ Langsam machten sie sich Sorgen, dass er gleich kollabieren würde. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte er sich jedoch wieder gefangen und meinte: „Gebt mir einen Moment.“ Bevor er gemächlich zur menschlichen Brücke schlenderte, den Stock durch die Luft schwingend. „Lange nicht mehr gesehen, mein Freund.“, sagte er zu ihm und wuschelte mit dem Stock durch seine Haare. Nele und Quentin warfen sich verstörte Blicke zu, auf die Weise, auf die man verstört ist, wenn man jemanden, der von Nasenbluten blutüberströmt ist, auf einer öffentlichen Toilette trifft und denkt, man hätte Halloween verpasst. Der Stockmann, nennen wir ihn Rolfi, ordnete inzwichen die Kleidung der Brücke, bevor er sich auf dessen Rücken stellte und wie ein kleines Kind auf und ab hüpfte. Man sah die Zwei schon vor seinem inneren Auge fallen, doch nichts dergleichen passierte. Stattdessen setzte er sich dorthin, ließ die Füße gemütlich über dem Abgrund baumeln und zog aus seiner Tasche eine Packung Kekse und einen handbeschriebenen Zettel hervor. Der Typ, auf dem er saß, nennen wir ihn Brücke, der Einfachheit halber, ließ das alles wortlos über sich ergehen. Die Kekse warf Rolfi ihnen zu. „Setzt euch, machts euch gemütlich. Kaffi hat mich geschickt, ich soll euch eine Geschichte vorlesen, sein neuestes Werk. Er hält euch für proffesionell und will eure Meinung hören. Die Kekse sind von Dr. Ie. Brown, sollt ihr essen, denke ich. Wenn nichts mehr ist, fange ich einfach an.“, erklärte er. Quentin und Nele hatten sich während seiner Erzählung häuslich eingerichtet. „Wir sind ein Elefant und eine Ente, wir essen keine Kekse, und der Typ da hat keine Hand dafür frei.“, merkte Nele wenig begeistert an. Aus der Ferne hörte man ein in der Schlucht stark nachhallendes „Verdammt!“ von Dr. Ie. Brown, der Kaffie nun ganz umsonst wiederbelebt hatte. Rolfi beachtete das alles einfach nicht, er wollte auch schnell fertig werden, denn es gab Rollbraten zum Abendessen, und fing an vorzulesen: Drei Freunde trafen sich jeden Tag der Woche in einem Eiscafe am Rand der Stadt. Quentin: „ Sie hatten noch einen Hund und zusammen waren sie die vier Freunde.“ Brücke: „Waren das nicht Fünf?“ Nele: „Keinen Hund, eine Katze.“ Brücke: „Die Drei Katzenfreunde also.“ Nele: „Drei Katzenfreunde, die sich nach einer Zeit wohl da hinrollen dürfen, wenn die so oft Eis essen gehen.“ Quentin: „Der Weg zum Cafe ist wahrscheinlich so beschwehrlich, dass sie allein dadurch abnehmen. So in deiner Einöde, oder hoch im Gebirge.“ Sie sahen sich misstrauisch um, und tatsächlich, auf der anderen Seite der Schlucht konnte man schemenhaft ein Eiscafe erkennen. Ein kalter Schauer lief ihnen den Rücken herunter und sie wendeten sich schnell ab. Nele: „Wir haben nichts gesehen!“ Brücke: „Was ist denn da? Ich kann micht nicht umdrehen.“ Etwa hundert Meter entfernt gab es eine Gasse die eigentlich Vergagasse hieß, aber alle nannten sie nur noch die Dunkelgasse, weil die Häuser stahnden so dass kein Sonnenlicht hindurch konnte. Quentin: „ Ich stahnde auch immer so, dass kein Sonnelicht durch mich durch kann.“ Nele: „Natürlich kommt da kein Licht durch, Häuser sind ja auch nicht transparent,“ Brücke: „In dieser Welt wahrscheinlich schon, nur die Vergagasse alias Dunkelgasse ist wohl die Ausnahme.“ Dort wohnten nur die unfreundlichen alten Männer. Brücke: „Das ist ja Diskriminierung!“ Nele: „Die sind bestimmt alle dahin abgeschoben worden und deshalb ist das so eine Art Getto drauß geworden.“ Quentin: „Genau, und früh morgens machen sie die Stadt mit ihren Rollatoren unsicher und haben ein tragbares Radio dabei, auf dem sie dann die Schlager voll aufdrehen und die einheimische Bevölkerung um den Schlaf bringen. Die fahren dann sich so gangstermäßg bei rot über die Ampel.“ Nele: „Mit Rollatoren kommst du auf der Straße nicht weit.“ Brücke: „Trozdem können sie immernoch bei Rot über die Straße gehen.“ Deswegen kam auch selten jemand in die Gasse. Brücke: „Ist verständlich bei den Einwohnern.“ Quentin: „Deshalb wohnen da auch nur Männer, wenn sich nie eine Frau dahin verirrt.“ Einer der dort wohnte war Heer Daru, er war der unfreundlichste, schmutzigste und brutalste ind der Gosse. Nele: „Da steht jetzt nicht ernsthaft Gosse oder?“ Rolfi: „Doch doch, ich lese nur das vor, was da steht. Es ist zwar handgeschrieben, aber gut leserlich.“ Brücke: „Beschreibt die Zustände doch ziemlich gut.“ Quentin: „Kann es sich dabei nicht um einen Rechtschreibfehler handeln und eigentlich Gasse gemeint ist?“ Kaffies Stimme aus der Ferne: „Ich mache keine Rechtschreibfehler!“ Nele: „Belassen wir es dabei.“ Brücke: „Und an dem Heer Daru hast du nichts auszusetzen?“ Nele: „Oh...“ Quentin: „DAS ist der wahre Grund, warum dort nur unfreundliche alte Männer wohnen. Das hat rein gar nichts mit Diskriminierung zu tun. Das Heer des Landes Daru ist vor langer Zeit in diese Stadt einmaschiert, aber dann vergessen worden. Deshalb sind die Leute auch alt und frustriert. Weil sie es nicht geschafft haben, sich in die Gesellschaft zu intergrieren, hat sich daraus eine Gruppe und ihre Getto-Gasse gebildet. Um ihren Frust raus zu lassen, fahren sie mit ihren Rollatoren durch die Stadt und wecken Leute mit Schlagern aus dem Radio. Das ist auch der Grund, warum die Häuser nicht transparent sind, wie alle anderen. In Daru war es üblich, die Häuser lichtundurchlässig zu bauen, was das Heer weiter fortgesetzt hat, um sich heimischer zu fühlen. Durch den Mangel an Frauen sind sie im Laufe der Zeit zu schmutzigen Perverslingen geworden. Außerdem scheinen sie nicht das einzige Heer dort zu sein. Wer da sonst noch ist, erfahren wir sicher später noch. Und, wie war ich?“ Grillen zirpen, begleitet von einer Violine. Aber Kim, Leon und Julian mussten dort hindurch um nach Hause zu kommen, und da sie meistens bis zur Dämmerung im Eiscafe blieben Nele: „Die gehen jeden Tag in ein Eiscafe auf dem Gipel eines Gebirges und bleiben jedes Mal bis zur Dämmerung...“ Brücke: „Der Weg muss sich ja auch lohnen.“ Nele: „Müssen die keine Hausaufgaben machen, lernen oder anderes Zeug?! Deren einzige Freizeitbeschäftigung ist im Eiscafe zu sitzen? Dann dürften die bald Dick & Doof alle Ehre machen.“ Quentin: „Die sind doch bestimmt alle hochbegabt.“ Brücke: „Das wird sich im laufe der Geschichte noch zeigen.“ war es in der Gasse schon stockdunkel und sie wurde nur durch ein paar Straßenlampen erhellt. Brücke: „Das ist etwas ganz normales, nachts nicht die ganze Festbeleuchtung anzumachen, Ich hab hier auch nie Licht und lebe noch.“ Nele: „Wahrscheinlich auch eine Gewohnheit der Darurier.“ Als sie wieder mal die Vergagasse hinauf liefen, sahen sie einen großen, kahlköpfigen Mann dessen Kleidung größtenteils mit Flecken übersäht waren. Brücke: „Wie kann man mehrere Kleidungen tragen?“ Nele: „Wahrscheinlich so nach dem Zwiebelschalenprinzip. Wenns ihm zu warm wird, kann er was ausziehen, wenns ihm zu warm wird was drüber ziehen.“ Quentin: „Vielleicht stehen die Flecken aber auch für Löcher und der Mann muss so viel übereinander anziehen, damit er überhaupt angezogen ist.“ Da sahen sie wie der Mann, den Kim, Julian und Leon jetzt als Herr Daru erkannten, Nele: „Interessant... groß und kahlköpfig sind also die Schönheitsideale der Darurier und mit Flecken übersähte Kleidung ist in.“ Brücke: „Wie kommst du dadrauf?“ Nele: „So wie es in Amerika die Miss-Wahlen gibt, scheint es in Daru die Herr-Wahlen zu geben. Das verlassene Heer hat sie sicher zwichendurch zur Belustigung abgehalten.“ Quentin: „Was man hier alles über fremde Kulturen lernen kann, einfach toll!“ einer orange schwarz gestreiften Katze einen tritt der so hart war das die Katze kläglich miaute und in die Wohnung rannte. Quentin: „Die arme Katze!“ Brücke: „Alles, doch verschont bitte die Katze!“ Nele: „Ist wahrscheinlich eine Sportart: Katzentritt. Dabei muss man versuchen, die Katze an den gewünschten Ort mit so wenig Tritten wie möglich zu bewegen.“ Brücke: „Das geht mal gar nicht. Tierquälerei!“ Nele: „Der Tritt war so hart angedeuted, dass die Katze sich erschreckt hat und weggelaufen ist. Zufrieden?“ Quentin: „Jedenfalls besser.“ Herr Daru hatte eine dunkle, fleckige, staubige, graue, schmutzige und kahle Wohnung. Brücke: „Da schmeißt Kaffie aber mit Adjektiven um sich, als gäbs kein morgen mehr.“ Quentin: „Das sind doch alles nur Stilmittel um uns die Lebensweise der Darurier näherzubringen.“ Nele: „Die haben wohl auch eine Fernsehsendung, die ihnen zeigt, wie man seine Wohnung am besten mit so vielen Eigenschaftswörtern wie möglich ausstattet.“ Auf dem Boden lagen allerlei Dinge zum Beispiel Fischgräten, Brücke: „Wenigstens bekommt die Katze gut zu Fressen.“ Socken vom vergangener Woche die so stunken das Fliegen die in die nähe der Söcken kamen auf den Boden fielen und Nele: „Sie halten sich Fliegen als Haustiere und tränken Socken in Betäubungsmittel, anders kann ich mir das nicht erklären.“ Quentin: „Die spinnen, die Darurier!“ Dosen aus denen eine eklige Flüssigkeit lief. Brücke: „Lauf eklige Flüssigkeit, lauf weg, solange du noch laufen kannst!“ Nele. „Fliegenfutter.“ Glücklicherweise gab es auf der anderen Straßenseite eine Hausecke hinter der sie sich verstecken konnten. Quentin: „Kann ich verstehen, ich würde dem auch nicht begegnen wollen.“ Nele: „Hausecke... ist ja langweilig. Was ist aus der guten alten Straßenlaterne oder dem vorbeifahrenden Bus geworden?“ Brücke: „Eine Hausecke.“ Plötzlich rief Herr Daru: „Ihr, ihr da! Nele: „Verstecken hinter Ecken will gelernt sein.“ Habt ihr nichts besseres zu tun als alten leuten nachzuspionieren?!“ Quentin: „Jetzt hab ichs: Die gehen gar nicht mehr in die Schule, sondern sind Spione, die für die Stadt arbeiten und deren Aufgabe es ist, das Heer Daru zu überwachen. So können sie sich auch jeden Tag das Eis leisten und niemandem fällt es auf, weil sie sich als Kinder ausgeben.“ Brücke: „Also haben sie nichts besseres zu tun.“ Die drei Freunde verschwanden hinter dem Haus. Quentin: „Puff, und weg warn sie.“ Nele: „Die sind entweder richtig fortschrittlich oder Zauberer.“ Brücke: „Das sind Spione, natürlich können die das.“ Nele: „Wahrscheinlich werfen sie ninjamäßig eine Rauchbombe und rennen dann weg.“ Kim, Julian und Leon entwickelten einen Plan. Nele: „Müssen die Drei etwa noch einen Plan entwickeln, wie sie am besten verschwinden?“ Quentin: „Aber sie sind doch schön längst verschwunden. Vielleicht wollen sie ja die Katze retten.“ Brücke: „Dann bin ich mal gespannt, wie dieser Masterplan von drei Topspionen aussehen wird.“ Danach ging Kim auf Herr Daru zu und trödelte dabei ein Bisschen, Brücke: „Wie kann man ein Bisschen trödeln?“ Quentin: „Sie haben einen Vampir engagiert, der aber trödelt Herr Daru zu beißen und ihn dadurch abzulenken, damit einer der Drei die Katze retten kann.“ Nele: „Das macht keinen Sinn.“ Quentin: „Du bist so fies, als ob du das besser könntest!“ Nele: „Auch wieder wahr.“ währenddessen schlichen Julian und Leon sich an Herr Daru vorbei und taten so, als müssten sie sich die Schuhe binden. Nele: „Und der Sinn dahinter ist...?“ Brücke: „Sie tun so als müssten sie sich ihre Klettverschlussschuhe binden und damit Herr Daru das nicht merkt, lenkt Kim ihn ab, weil der Vampir am rumtrödeln ist.“ Quentin: „Ich habe gerade das Bild im Kopf, wie diese Kim vor ihm in der Gegend rumspringt und dabei peinliche Posen macht, während bei Herr Daru die Leitung durchbrennt, weil er so lange kein weibliches Wesen mehr gesehen hat.“ Nele: „Bitte führe das nicht weiter aus, ich hab schon genug gräßliche Bilder im Kopf.“ Brücke: „Woher das wohl kommt.“ „Oh, sehen sie da ist ein UFO!“, rief Kim plötzlich. Brücke: „Das ist der dümmste, klischeehafteste und unglaubwürdigste Grund den es gibt, um jemanden dazu zu bewegen irgendwo hinzusehen, damit man sich danach drüber lustig machen kann, wenn die Person wirklich da hinschaut.“ Nele: „Im Grunde das gleiche wie: Da fliegt ein toter Vogel. Nur in noch dümmer.“ Quentin: „Vorallem, als ob jemand mit so viel Lebenserfahrung darauf hereinfallen würde.“ Herr Daru blickte auf die stelle auf die Kim zeigte, Alle: „...“ Quentin: „UFOs existieren da also wirklich...“ Nele: „Dem muss wirklich eine Leitung durchgebrannt sein, wenn der dadrauf reinfällt.“ Brücke: „Wetten der Vampir fliegt das UFO?“ während er das tat schlüpften Leon und Julian durch den Spalt in der Tür. Nele: „Diese Intelligenz beeindruckt mich. Herr Daru steht wohl wirklich eine Zeit lang sabbernd da und starrt Löcher in die Luft.“ Brücke: „Und das während in seine Wohnung eingebrochen wird.“ Quentin: „Ich mache mir eher Sorgen um Leon und Julian. Die Armen müssen ja richtig abgemagert sein, wenn sie durch einen kleinen Spalt in der Tür passen.“ Brücke: „Bestimmt haben die super-oberspecialliges Zubehör dafür.“ Nele: „Will ich mal hoffen.“ Herr Daru schaute Kim böse an weil dort war nichts. Quentin: „Herr daru setzt den bösen Blick ein!“ „Da! Da ist es schon wieder!“, rief sie und rannte schnell die Gasse hinauf. Brücke: „Es ist nicht sehr effektiv!“ Nele: „Herr Daru würde doch eher einem flüchtenden Mädchen hinterhersehen als einem nicht anwesenden UFO, also was ist der Sinn dahinter?“ Quentin: „Das ist sicherlich alles durchdacht.“ Brücke: „Sie wollte ihn ablenken und das ist ihr gelungen, so oder so. Solange es funktioniert, muss es nicht sinnvoll sein. Ich meine schaut mich mal an.“ Da kamen Julian und Leon mit der Katze aus der Tür gestürmt. Quentin: „Uiii, sie waren in einer Tür, wie es da wohl ist?“ Nele: „Wenn sie grade die Tür eintreten bringt die ganze Ablenkung auch nichts mehr.“ Leon hatte die Katze im Arm und rannte so schnell das ihm fast die Kappe vom Kopf flog. Brücke: „Der Modegeschmack dieser Menschen erschreckt mich. Tatoos sehen wenigstens gut aus, aber man muss sich doch nicht gleich eine ganze Katze in den Arm transplantieren lassen.“ Nele: „Vorallem in dem kurzen Zeitraum. Respekt.“ Quentin: „Flieg Kappe, flieg, die Freiheit wartet auf dich!“ Jetzt wurden die von Herr Daru verfolgt. Brücke: „Mit dem Rollator.“ Nele: „Der muss den ja richtig aufgetunt haben, wenn er damit drei Topspione verfolgen kann.“ Brücke: „Wahrscheinlich einer der Gründe, warum er die Herr-Wahl gewonnen hat. Er hat die coolste Karre.“ Aber er stolperte über eine Dose und fiel auf die Nase. Brücke: „Fail.“ Als sie bei Kim zuhause waren riefen sie nacheinander alle ihre Eltern an Quentin: „Wie viele Eltern haben sie denn?“ Nele: „Eindeutig zu viele.“ Brücke: „Alle meine Eltern Brennen im Cafe Brennen im Cafe Deshalb ist es so schön warm und draußen schmilzt der Schnee!“ Nele: „Du hast eindeutig zu viel Freizeit.“ und fragten ob sie die Katze die sie „gerettet“ hatten behalten dürften Nele: „Gerettet in Anführungszeichen. Das heißt wohl, sie haben die Katze nur „gerettet“ aber nicht gerettet?“ Brücke: „Bei genauerem Hinsehen stellt der distanzierte Beobachter jedoch fest, dass die Katze eigentlich geklaut worden ist.“ Quentin: „Stimmt. Das ist ein schlimmes Verbrechen, warum kommt kein Superheld und rettet die Katze?“ Brücke: „Es gibt dort keine Superhelden.“ Quentin: „Neeeein!“ Nele: „Wenn sie es schon so ausdrücken, werden die Eltern bestimmt nicht zustimmen, insofern sie keinen Ärger mit der Polizei und so weiter bekommen wollen.“ und alle Eltern stimmten zu. Nele: „Ernsthaft?“ Brücke: „Da werden so wohl in Zukunft einige Probleme bekommen.“ Quentin: „Genau, dann mobilisiert Herr Daru das Heer Daru, die überfallen die Freunde und holen sich die Katze zurück.“ Sie nannten die Katze Kija. Brücke: „Klingt wie eine exotische Frucht.“ Quentin: „Sie sollen die Katze nicht essen!“ Nele: „Keine Sorge, das wird schon nicht passieren.“ Kija wohnte abdan bei Kim sie kam immer mit ins Eiscafe Nele: „Natürlich kommt sie immer mit ins Eiscafe, Leon ist doch auch immer da und der hat sie ja in seinen Arm transplantiert. Die Frage ist nur, wie Kija dann bei Kim wohnen kann.“ Quentin: „Entweder haben sie eine Wohngemeinschaft aufgemacht, um sich besser gegen die Angriffe des Heer Daru verteidigen zu können, oder sie sind einfach Gechwister.“ Nele: „Eindeutig die Wohngemeinschaft, der Rest wäre zu simpel.“ und Herr Daru hatte das ereignis vergessen. Brücke: „Der Arme ist krank und die klauen ihm die Katze, seinen einzigen Halt im Leben. Ich bin jetzt vollends gegen diese Spione.“ Nele: „Aber irgendwer wird doch merken, dass die Katze weg ist. Spätestens bei den nächsten regionalen Katzentritt-Meisterschaften.“ Brücke: „Dann wissen sie trozdem nicht, wer es war.“ Nele: „Wenn da jeden Tag drei Kinder durch die Gasse laufen, von denen einer die gesuchte Katze im Arm hat, könnte man eventuell von selbst drauf kommen.“ Quentin: „Aber den brennen dann doch immer die Leitungen durch, wenn sie Kim sehen.“ Brücke: „Schade, ich hatte mich noch auf ein paar actionreiche Verfolgungsjagden mit aufgetunten Rollatoren gefreut.“ Ende Quentin: „Was, jetzt schon? Ich wollte doch noch wissen wie es weitergeht.“ Brücke: „Und meine Hoffung auf coole Action ist auch gestorben.“ Nele: „Wenn das das Ende ist, was machen wir jetzt?“ Nele bekam jedoch keine Antwort, denn Rolfi sprang plötzlich auf, nachdem er das Blatt Papier in seiner Jackentasche verstaut und seinen Stock in die Hand genommen hatte. Er sah kurz auf die Uhr und legte einen Sprint zum Eiscafe auf der anderen Seite der Schlucht hin, das bald schließen würde. Quentin meinte darauf hin enttäuscht: „Ich will aber auch ein Eis.“ „Es gibt da Eis?“, kam es gänzlich unerwartet von der Brücke, die nun versuchte sich umzudrehen, um einen Blick zu erhaschen, dabei aber instabil wurde und schließlich, bevor die es schaffte sich umzudrehen, in den Abgrund hinunterstürzte. Ein hässliches Knirschen war zu hören. Quentin und Nele schauten hinunter. „Alles gut!“, rief die Brücke zu ihnen hoch, „Die Kiesel haben mich aufgefangen. Ich bin etwas zerissen und aufgespießt, aber nichts ernstes, was man nicht wieder rückgängig machen könnte. Würdet ihr mir die Kekse runterwerfen? Ich hab riesigen Hunger. Wenn ihr noch ein Stück weitergeht kommt ihr zu einem Tor, wenn ihr da durchgeht, müsstet ihr rauskommen. Tschüss, man sieht sich!“ Die Kekse wurden runtergeworfen und die Brücke freute sich einen Keks darüber. Nele und Quentin machten sich derweil auf zum besagten Tor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)