Unfall zum Glück von Nimmerella (Mehr als mein Leben. Und solange ich lebe!) ================================================================================ Kapitel 9: Neue und Alte Freunde -------------------------------- „NOJIKO!“, erklang der Schrei der kleinen Schwester aus ihrem Zimmer. Ace und Nojiko sprangen auf, wodurch der Stuhl des Mannes nach hinten umkippte. Beide rannten zur Quelle des Schreis und rissen die Tür auf. Die anderen Beiden saßen auf dem Bett und grinsten. „Was zur Hölle...“, begann die Ältere, als Nami sie fest ansah und sagte: „Ich hab was im Oberschenkel gespürt, ich kann Berührungen spüren!“, gleich rollten der Schwangeren vor Glück Tränen über die Wangen und sie umarmte ihre kleine Schwester ungestüm. „Das ist ja klasse!“ kam es von dem Älteren der Brüder und auch er trug nun ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Ermutigt von dem wieder erlangten Gefühl im Oberschenkel, auch wenn es noch nicht zu 100% wieder da war, saß Nami nun auf dem Hocker im Badezimmer und wollte noch ein Bad nehmen, bevor sie sich für das Treffen heute Abend fertig machen würde. Ruffy war in der Zeit noch schnell mit Ace zum Friseur gefahren, da beider Haare etwas lang geworden waren. Gerade als sie sich in die Badewanne hatte sinken lassen, klopfte es und Nojiko kam rein. „Süße, ich hab dir noch frische Handtücher mitgebracht.“ „Danke, Schwesterherz. Musst du dich immer noch übergeben?“, fragte die Frau in der Badewanne zaghaft. „Nein zum Glück nicht, ich hoffe das muss ich heute auch nicht mehr, immerhin will ich doch einen guten Eindruck bei den Freunden von Ace und Ruffy machen.“, erwiderte sie und setzte sich auf den Hocker zu Nami an die Badewanne. „Weißt du Ace hat vor Freude geweint.“, sprach sie ganz leise und legte instinktiv eine Hand auf ihren noch flachen Bauch. „Ich hab dir ja gesagt, dass er sich freuen wird.“, lächelte Nami sie an. Nojiko war so glücklich, erst hatte sie erfahren, dass sie ein Kind bekommen würden und nun zeigten sich sogar erste Besserungen bei ihrer kleinen Schwester. „Ach ja Nami, weißt du schon, dass wir morgen bei Ruffys Eltern zum Essen eingeladen sind?“ „Was?!“ „Ja Makino hatte Ace gestern eine Nachricht geschrieben, dass wir alle zu ihnen kommen sollen. Ich wollte dich fragen ob du Lust hast dich an Blumen für Makino zu beteiligen, immerhin kocht sie ja für uns.“, erklärte die Blauhaarige ihr Anliegen. „Hmm.. Warum nicht, gerne. Besorgst du die Blumen?“. Als Antwort bekam sie nur ein Nicken. Im Bad fertig geworden, war Nami nun im Zimmer in ein Handtuch gehüllt und fragte sich was sie anziehen sollte, da sie null Ahnung hatte, wie ihre Klamotten in dem Rollstuhl rüberkommen würden. Schließlich entschied sie sich für ein schwarzes Cocktailkleid mit einem Neckholder und schwarze dazu passende High Heels. Der Einzige Vorteil an diesem Suhl, man konnte getrost High Heels anziehen, ohne Angst haben zu müssen, später am Abend bar fuß zu laufen vor Schmerzen. Zur Feier des Tages trug sie noch ganz leichtes Make-up auf und band sich die Haare zu einem hohen Zopf. Da sie nun fertig war, griff sie nach ihrer Handtasche auf dem Bett und begab sich ins Wohnzimmer, wo Ace auf dem Sofa lümmelte. Er hatte eine Jeans und ein Hemd angezogen, wo er die obersten Knöpfe offen ließ. Beim Friseur hatten sie ihm die Haare kürzer geschnitten, die vorher fast bis zu seinen Brustmuskeln gereicht hatten. Jetzt verdeckten sie gerade noch seine Ohren. Ace sah auf und schien sie von oben bis unten zu mustern. „Uhh, da wird sich mein kleiner Bruder aber freuen, du siehst scharf aus Nami.“, er grinste bei diesen Worten und Nami lief rot an vor Scharm und griff nach dem nächsten Sofakissen und schmiss ihm dieses mit den Worten: „Du Blödmann!“ an den Kopf. Der Beworfene lachte nur herzhaft, als man Absätze auf der Treppe hören konnte. Bei diesem Geräusch fuhr sein Kopf herum und blickte zur Treppe nur noch Augen für die Liebste. Nojiko trug ein Mitternachtfarbenes Kleid, das ihr bis knapp über die Oberschenkel reichte und keine Träger hatte, so betonte sie ihre Tätowierungen auf ihren Schultern. Ebenfalls mit High Heels an den Füßen, aber der Größe ihrer Handtasche nach zu urteilen, hatte sie ein paar Ballerinas als Ersatz für den Notfall dabei. Ace stand bei ihrem Anblick wie in Trance auf ging zu ihr und küsste sie sanft. „Du bist wunderschön.“, hauchte er ihr entgegen. Nami lächelte über das glückliche Paar, wandte sich dann aber um, um in Ruffys Zimmer nach ihrem Freund zu sehen. Dieser stand vor dem Spiegel an der Wand und knöpfte sich gerade das blutrote Hemd zu. Seine Haare waren etwas kürzer und standen nun in alle Richtungen ab, da sie nicht mehr so lang waren. Ihr gefiel das sehr. Ruffy erblickte die Geliebte im Spiegel und drehte sich um. „Na Frau Modeberaterin, kann ich so gehen?“, fragte er grinsend seine Freundin. Diese besah sich den Mann vor sich ganz genau. Er trug eine schwarze enge Jeans und schwarze Sneakers mit weißer Sohle, außerdem baumelte an seiner Hose weiße Hosenträger hinunter, als Accessoire und das blutrote Hemd rundete das Ganze ab. „Sehr gut, du siehst sexy aus.“ Gab sie frech grinsend als Antwort. Er drückte ihr einen Kuss auf die Lippen und flüsterte: „Und du erst, siehst aus, als wolltest du mich verführen.“ Sie waren nun am Grand Line angekommen, wo Ace den Wagen im Hinterhof parkte, scheinbar war das ein Privileg, da nur wenige Autos hier standen. Der Pickup von Franky, ein schwarzer Porsche, ein blauer Ford und außerdem noch ein Motorrad, scheinbar eine Harley. Ruffy hatte sie in den Rollstuhl verfrachtet und schob sie zur Vordertür. Dort sah sie eine Rollstuhlrampe, die noch nagelneu aussah. Der 23-jährige sah ihren verwunderten Blick und er erklärte: „Ich hatte heute Mittag noch mit Sanji gesprochen und ihm von dir erzählt, und dass er doch bitte die Tische heute so hinstellt, dass du nicht solche Schwierigkeiten mit deinem Rollstuhl bekommst, und da hat er Franky gleich gesagt er sollte noch eine Rampe bauen. Ich hatte zwar gesagt, dass es auch so ginge, aber Sanji ist ein Frauenheld und er kann keiner Frau etwas abschlagen.“ Sie war etwas verlegen, aufgrund der Tatsache, dass Sanji wegen ihr eine Rampe besorgt hatte, aber dann kam ihr in den Kopf, dass sie ja schlecht die einzige Rollstuhlfahrern in ganz New York sein konnte und die Rampe sich schon lohnen würde. Drinnen wurden Ace und Ruffy von einer kleinen Menschenmenge begrüßt, die schwatzend am Tresen standen. „Hey Leute!“, sagte Ruffy erfreut und hob eine Hand zum Gruß. Die Anderen wandten sich zu ihnen und begrüßten nun auch Nami und Nojiko. „Ich stell mal vor.“, sagte Ruffy und zeigte jedes Mal auf die Person, die er vorstellte. „Der Riese hier, das ist Franky, mein Lieblingsmechaniker, der Typ mit der langen Nase ist Lysop, er arbeitet bei der New Yorker Polizei als Scharfschütze, Kaya kennst du ja bereits. Der mit den grünen Haaren ist mein bester Freund Zorro, ihm gehört das Fitnessstudio, wo wir alle hingehen. Die Dame mit der Brille neben ihm ist seine Freundin Tashigi. Der Blondschopf hinter dem Tresen ist Sanji, ihm gehört hier das Restaurant und Chopper kennst du ja auch schon.“ Alle lächelten sie an, während sie einander vorgestellt worden. „Also Leute das ist meine Freundin Nami.“, strahlte er in die Runde. „Nami-Maus! Was darf es denn zu trinken sein.“, ertönte die Stimme von Sanji und er himmelte die junge Frau an. Ruffy rollte ebenso wie Zorro genervt mit den Augen. „Und wer ist die andere Schönheit?“, fragte der Liebestolle Barkeeper und schaute zu Nojiko. „Ach ja ihr kennt sie ja noch nicht alle, also Leute, das ist meine Freundin Nojiko, Namis Schwester.“, grinste Ace in die Runde und sah dann zu Sanji. „Hey Kumpel lass mal ne Flasche Sekt und Gläser für alle springen, ich hab was zu feiern.“ „Echt, was denn?“, fragte ihn Franky und reichte die Gläser rum, die Sanji auf den Tresen gestellt hatte bevor er dann Ace die Flasche in die Hand drückte. Dieser nahm die Flasche entgegen und ließ den Korken springen, während er rief. „Ich werde Vater!“. Alle sahen ihn erstaunt an, aber dann jubelten sie und klopften ihm einer nach dem anderen auf die Schulter, während er den Sekt ausschenkte. Geistesgegenwärtig reichte Sanji dann einen Orangensaft im Sektglas an Nojiko mit den Worten: „Für die werdende Mutter, ist das besser.“ Sie lächelte und alle stießen auf sie an. „Gut Leute, die VIP Lounge ist fertig.“, sage Sanji in die Runde und wies auf eine Tür hinter dem Tresen, alle nahmen ihr Glas und gingen hinein. „VIP Lounge?“, wandte sich Nami fragend zu ihrem Freund um. „Jep, die haben wir immer, wenn wir hier sind. Da sind mehrere Sofas, ein paar Tische und auch ein Billardtisch und eine Anlage, die nur Musik in der VIP Lounge spielt, sodass man sich selber aussuchen kann was läuft.“ Das klang nach ziemlich viel Spaß, war der Gedanke der Frau und sie staunte nicht schlecht, als sie im Rum ankamen. Wie Ruffy beschrieben hatte, war der Raum mit ein paar Tischen, Sofas, einem Billardtisch und einer Musikanlage versehen. Außerdem war da noch eine kleine Tanzfläche und eine Bar. „Für uns ist immer Selbstbedienung.“, sagte Ace auf ihren Blick zur Bar hin und ging hinter diese um ein paar Drinks rauszukramen. „Das ist echt schick hier!“, sagte Nami und gesellte sich zu den anderen, die sich schon auf die Couch gesetzt hatten oder auf einer der Barhocker. Ruffy hob die junge Frau aus dem Stuhl und setzte sich mit ihr auf eine Zweisitzer Couch. Der Abend war toll. Keinen störte es, dass sie nicht laufen konnte und die Jungs waren so lieb, ihr die Drinks anzugeben oder sie auf einen anderen Platz zu setzen, wenn sie sich mit jemanden unterhalten wollte. Ruffy war zur Zeit mit seinem Bruder am Billardtisch und spielte schon die zweite Runde. Es war seine große Leidenschaft und Nami sah ihm gern dabei zu. In diesem Moment ging die Tür des VIP Raums auf und Sanji kam herein. „Leute, da sind zwei Frauen vorn im Restaurant und fragen nach Ruffy.“, sagte er und wies mit einem Daumen hinter sich. Zwei Frauen? Wer sollte das sein?, ging es Nami durch den Kopf. Doch nicht etwa Boa? Sie wurde leicht eifersüchtig. Sie hatte keine Lust, dass ihr neu gewonnenes Glück schon wieder auf die Probe gestellt wurde. „Ah, endlich, warte ich komm Sanji.“, sagte der Angesprochene und legte seinen Kö auf den Tisch. Er ging zügig hinaus und die Tür schloss sich hinter ihm. Nami sah Ace nun fragend an, der nur mit den Schultern zuckte. Scheinbar war es niemand aus der Clique, da alle etwas verwirrt drein sahen. Da ging auch schon die Tür wieder auf und Ruffy sagte: „Schatz, ich hab da eine Überraschung für dich.“ Und er hielt den zwei Frauen die Tür auf: „Vivi! Robin! Was macht ihr denn hier?“ Im Raum standen nun ihre beiden besten Freundinnen auf der Welt und strahlten sie an. Die Beiden kamen zu ihr und eine nach der anderen schloss sie in ihre Arme. „Ruffy, hat mich angerufen und mir gesagt, dass ihr heute hier seid, er meinte du würdest dich bestimmt freuen uns zu sehen.“, sagte Vivi zu ihr und lächelte sie warmherzig an. „Oh ja, das freut mich wirklich!“, sie sah an ihren Freundinnen vorbei und in Ruffys dunkle Augen und formte mit ihren Lippen ein stummes „ich liebe dich“. Sie hatte Vivi und Robin inzwischen alles erzählt und hatte ihnen alle Freunde von ihrem Liebsten vorgestellt. Auch Namis Freundinnen wurden in der Clique herzlich empfangen und der Abend flog nur so dahin. Es war schon spät und die meisten waren schon gut angetrunken. Nach Feierabend im Restaurant war auch Sanji nach hinten gekommen und hatte sich zu ihnen gesellt, er flirtete nun mit Vivi, welche schon etwas angeheitert war und von ihm etwas zu angetan wirkte. Ace saß mit Franky an einem Tisch und spielte ein Trinkspiel, während andere Teilnehmer, wie Lysop und Zorro ihrer Frauen zur Liebe schon aufgegeben hatten. Die Frauen, bis auf Vivi, waren alle noch nüchtern, sie hatten sich alkoholfreie Cocktails genehmigt, da die meisten von ihnen fahren mussten. Ruffy war auch etwas angeheitert, aber er war noch am harmlosesten. Der Einzige Mann, der keinen Alkohol getrunken hatte war Chopper, welcher auf Namis Frage, warum er nicht trinken wolle, gesagt hatte: „Na einer muss sich doch um die Schnapsleichen kümmern.“ Nami grinste und sah dabei zu Ace, der gerade einen weiteren kurzen getrunken hatte und vom Stuhl fiel. Nojiko war zu ihm gegangen, aber er richtete sich wieder auf und lachte laut. „So Schatz, jetzt ist aber genug.“, sagte sie sanft zu ihm, weil sie ihm einfach nicht böse sein konnte, immerhin hatte er heute ihre Schwangerschaft feiern wollen, und es war auch ein sehr gelungener Abend geworden. Auch die anderen Frauen sammelten nun ihre Männer auf und forderten sie zum Gehen. Sie zogen ihre Jacken an und gingen alle gemeinsam auf den Hinterhof, nachdem sie sich von Vivi und Robin verabschiedet hatten und Sanji das Lokal abgeschlossen hatte. Der Barkeeper zündete sich erst einmal genüsslich eine Zigarette an und nahm einen tiefen Zug. Nami fiel nun auf, dass auch er keinen Alkohol getrunken hatte, da er den schwarzen Porsche ansteuerte. Tashigi hatte Zorro nun den Helm aufgesetzt und sich ebenfalls einen über den Kopf gestreift und hatte das Motorrad Richtung Ausfahrt ausgerichtet. Sie stieg auf das Motorrad, belebte es mit einem Kickstart und zog Zorro hinter sich auf den Sozius, bevor sie die Hand zum Abschied hob und los fuhr. In der Zwischenzeit hatte Kaya Lysop auf die Rückbank des blauen Fords verfrachtet und wandte sich an Chopper: „Würdest du fahren? Ich fahr abends nicht so gern.“ „Na klar“, gab dieser zurück, verabschiedete sich und klemmte sich hinter das Steuer und fuhr los. Franky wollte gerade in seinen Pickup steigen, als Ruffy ihm am Arm packte. „Du bist hacke voll, du bewegst die Karre keinen Meter, ich habe keine Lust, dich aus dem Auto rauszufummeln, nachdem du einen Unfall gebaut hast.“, sagte der junge Mann ernst. Er hatte schon zu viel in seinem Job gesehen und wusste, das Alkohol am Steuer kein Spaß war. „Ich bring ihn heim.“, meldete sich Sanji zu Wort und zog den Riesen zu seinem Porsche und öffnete ihm die Beifahrertür. „Alles klar.“, sagte Ruffy und half nun mir auf den Beifahrersitz, während Nojiko den Betrunkenen Ace auf die Rückbank manövrierte. Ruffy verstaute noch den Rollstuhl und setzte sich ebenfalls auf die Rückbank, während Nojiko den Wagen anließ und kurz nach Sanji vom Platz fuhr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)