Eru áva dartha amarth yoménië von Ithildin (Eine unerwartete Schicksalsbegegnung) ================================================================================ Kapitel 60: Liebe und Hass...und was sie bewirken können -------------------------------------------------------- derweil an anderer Stelle kurz zuvor... Thorin spürt die fatale Wirkung des Starkbieres des Halblings nach so langer Zeit in der er nahezu gar nichts als nur klares Wasser getrunken hat um so heftiger, als er sich schließlich irgendwann am späteren Abend erhebt, um kurz an die frische Luft zu gehen...einerseits um den Kopf wieder klar zu bekommen und andererseits, weil er das dringende Bedürfnis verspürt, das Bier los zu werden. Einige Augenblicke später erhebt er sich und geht ohne im Besonderen auf jemandem zu achten oder etwas zu sagen hinaus vor die Türe. Als er nach draußen kommt merkt er erst, wie stark das selbstgebraute Bier des Hobbits wirklich ist, denn er spürt dessen berauschende Wirkung ziemlich deutlich...ihm dreht sich kurzzeitig alles vor den Augen...hastig versucht er irgendwo Halt zu finden, um nicht zu straucheln. Es dauert ein paar Minuten bis er sich insoweit gefangen hat, dass er das allgemeine „Örtchen“ aufsuchen kann, um sich zu erleichtern. Er versucht es mit krampfhaft gefassten Schritten zu erreichen und das hoffentlich möglichst ohne das Gleichgewicht zu verlieren. » Hmm jetzt sollten diese üblen Halunken von Haradrim mich mal sehen können, die würden sich sehr wahrscheinlich tot lachen über den betrunkenen Zwerg...ich könnte im Moment nicht mal mein Schwert ziehen, selbst wenn ich es wollte. « Geht ihm dabei merklich verdrießlich durch den Kopf, als er versucht wieder halbwegs nüchtern zu werden. Schließlich gelingt es ihm den Weg bis zur Latrine halbwegs unbeschadet zu überbrücken. Als Thorin einige Augenblicke später noch ein wenig schwindlig und leicht schwankend heraus kommt, um wieder zurück ins Haus zu gehen, hält er überrascht inne, als er sieht das jemand an der Ecke zur Scheune auf ihn wartet...und er weiß auch sofort wer es ist...die Gestalt ist zu markant, als dass er die nicht erkennen würde. „Was hat euch denn aus dem Haus getrieben Rose...etwa das Bedürfnis an frischer Luft? Das kann mir im Moment jedenfalls nicht schaden!“ Entgegnet er ihr mit einem leicht belustigten Lächeln auf den Lippen, als er sich ihr nähert. Rose löst sich indessen von der Bretterwand der Scheune und wartet bis er direkt vor ihr steht...dann legt sie ihm völlig unbefangen die Arme um den Hals und haucht ihm verführerisch leise entgegen. „Die frische Luft war es wohl eher nicht..Herr Zwerg, aber ich sagte dir doch vorhin schon, dass ich gerne die Gelegenheit nutzen würde dich ein wenig besser kennen zu lernen Thorin? Und da du mir da drinnen einfach so entschwunden bist, so musste ich dem eben selbst ein wenig auf die Sprünge helfen und hier bin ich!“ „Hier bist du also, das sehe ich…!“ Antwortet er ihr matt, als er ihr ein wenig verwirrt entgegen blickt, dabei aber keine Anstalten macht, ihre Arme wieder von seinem Hals zu lösen...im Gegenteil, der angenehm prickelnde Zustand, den die noch immer leicht berauschte Wirkung durch das Starkbier von Roses Vater bei ihm hinterlassen hat macht ihn in gewisser Weise empfänglich für ihre Avancen...denn die hübsche Halblingsfrau gefällt ihm zweifelsohne sehr. Thorin verschwendet in dem Moment somit keinerlei Gedanken an die andere Frau, die im Haus auf ihn wartet..die Andere, die von Rechtswegen her eigentlich seine rechtmäßige Gefährtin wäre...die Frau, die er eigentlich als sein Weib anerkennen und lieben sollte...was sein zwergischer Stolz und sein Eigensinn aber nicht zulässt...und sehr wahrscheinlich niemals zulassen wird! Lieber lässt er sich mit dieser hier ein….es ist um so vieles einfacher...so hat er keine Verpflichtung, keine Verantwortung Rose gegenüber...es ist nichts als ein flüchtiges Abenteuer...eines das schnell wieder vergessen sein dürfte. Das nicht unangenehm prickelnde Gefühl das es dabei in ihm auslöst und seiner männlichen Eitelkeit schmeichelt genau das ist es, was ihn damit schließlich und endlich viel zu leicht ködert…und ihrem Begehren an ihn empfänglich macht…. ...als Rose es einen Moment später tatsächlich wagt...ihn dreist und zugleich begehrlich fordernd auf den Mund zu küssen...kann keine Macht dieser Welt mehr aufhalten was dann im Anschluss daran zwischen den beiden im Schutze der Dunkelheit der Nacht hinter der Scheune geschieht… zurück zu Lyriell... Ihr Gesicht wird aschfahl als sie beim langsamen näher kommen sieht WAS da zweifelsfrei und schonungslos ungehemmt vor sich geht...das heftige Keuchen das sich zu erregtem Stöhnen zweier Kehlen hin vermengt...verrät es ihr, was sie nicht sehen will und doch den Blick nicht davon abwenden kann. Sein Gewicht drängt die Halblingsfrau schwer an die Wand gegen die Scheune unter ihrem halb hochgeschobenen Rock schlingt sich einer ihrer wohl gerundeten Schenkel um seine Hüften...während er sie in heftigen und leidenschaftlichen Stößen nimmt...beide achten nicht mal ansatzweise auf ihre Umgebung....sie sind viel zu sehr miteinander und ihrer eigenen Lust beschäftigt. Erst als die Frau ihn kurz darauf etwas ausstoßen hört gelingt es ihr ihre Schockstarre zu überwinden, ihre Hände legen sich unwillkürlich in einer verzweifelt ungläubigen Geste über ihren Mund. Bei den Göttern...das ist nicht wahr, das darf alles nicht wahr sein..DAS da träumt sie doch nur...oder? Aber es ist kein Traum...und dann...dann hört sie ihn...urplötzlich und überraschend deutlich…der kehlige Laut der mehr oder minder unkontrolliert aus seiner Brust dringt...zeigt es schonungslos... „L y r i e ll ?!“ ...das ist es was die halbelbische Frau noch von ihm vernimmt, als er fast sofort danach mit einem heftigen Keuchen von der Anderen ablässt… „Du besorgst es mir und denkst dabei an SIE?! Wie kann das sein, wie verrückt ist das denn Zwerg? Ich dachte wir wären uns darüber einig gewesen, dass du für sie nichts empfindest...du hast es mir gesagt Thorin?!“ Wehrt die Halblingsfrau diese für sie ungeahnt bittere Erkenntnis heftig und spürbar eifersüchtig ab, die ihn in ihren Augen zweifellos als Lügner überführt hat. „Nein aber ich habe sie kommen gehört. Dennoch so fürchte ich war das etwas, das ich mir dem Anschein nach selbst vorgemacht habe...ich wollte dich wirklich nicht vorsetzlich anlügen Rose. Verzeih mir, ich mag dich, du bist schön..aber das ist alles, hast du dir etwa mehr davon erhofft?“ Fragt er sie leise, wobei er sie forschend ansieht. Roses Gesicht verzieht sich derweil zu einer unübersehbar gekränkten Grimasse. „NEIN gewiss nicht...ich wusste sehr gut auf was ich mich mit dir einlasse Thorin...aber bitte tu mir wenigstens den einen Gefallen und nimm ihren Namen nicht auch noch in den Mund, wenn s dir beim bumsen mit mir kommt...das finde ICH nämlich nicht gerade erhebend!“ Faucht sie ihm während dessen, unwillig entgegen, wobei sie ihn hastig und merklich pikiert von sich weg schiebt. Noch..im selben Moment als Rose ihm das entsprechend vorwurfsvoll um die Ohren schleudert...dreht er sich bereits halb zu der Frau die beide damit zweifellos bei diesem gefährlichen Spiel mit dem Feuer ertappt hat…wobei sie sich krampfhaft darum bemüht beide nicht anzusehen, sondern ihren Blick an ihnen vorbei zu lenken, dass sie diese Schmach nicht ansehen muss. „WAS willst DU hier Khalam? Du hast sie gehört, das hier geht dich nichts an...geh Lyriell geh..am Besten so rasch als möglich!“ Kann sie ihn ihr merklich aufgebracht entgegen grollen hören..denn sie stört ihm bei etwas, was sie in seinen Augen nichts anzugehen hat und bei etwas was sie an und für sich auch nicht unbedingt hätte sehen sollen. Die Halbelbin ist derweil wie gelähmt...aber doch gerade noch so in der Lage ihm trotz ihrer offenkundigen Bestürzung etwas darauf zu erwidern. „Ich will zu meinem Nachtlager Zwerg..nicht mehr und nicht weniger oh und ich wusste nicht, dass dies anscheinend verboten ist?!“ Entgegnet sie ihm eisig unterkühlt..woraufhin sie die andere Frau in seinen Armen jedoch wenig verlegen lachen hört. „Na dann geht doch, worauf wartet ihr noch? Los verschwindet...seht ihr nicht, dass ihr hier nur stört..oder geht euch das etwas an?!“ Lyriell sieht die Frau mit tödlichem Blick an. „Nein es ist mir gleich...es geht mich nichts an, was ER hiermit euch treibt oder auch nicht...ich bin NUR seine Begleiterin aber ihr macht dem Anschein nach wohl für jeden beliebigen dahergelaufenen Vagabunden die Beine breit Teuerste oder wie darf ich das hier verstehen? Lasst ihr etwa alle eure männlichen Gäste ihr Nachtlager auf diese Art begleichen?“ Lyriells ernüchternde wie zugleich wenig schmeichelhafte Feststellung ist von solch einer abgrundtiefen Bitterkeit behaftet, die sie so sehr sie sich auch darum bemüht nicht gänzlich zu überdecken vermag. Eigentlich sollte es ihr völlig gleich sein, was dieser elende zwergische Bastard da treibt...eigentlich… ...ist es aber nicht...weil sie ihn liebt! Deshalb kann sie es ihm nicht verzeihen, deshalb ist es ihr nicht gleich...aber sie weiß auch, dass sie an sich keinerlei echten Anspruch auf Thorin verbuchen kann. Ihre Bindung, die in der Nacht von Belleteyrin aneinander vollzogen wurde, ist nichts weiter als ein von rechtswegen geschlossener Packt....ohne mit irgendwelchen Gefühlen füreinander angefüllt zu sein...zumindest was IHN anbelangt. Das schmerzt sie angesichts dieses Bildes, das sich ihr da so demütigend erkenntnisreich vor Augen auftut am Allermeisten...und doch kann sie nichts dagegen tun, als es möglichst schnell hinter sich zu bringen und zu gehen. Rose lächelt während dessen süßlich in Lyriells Richtung, wobei sie ihr wenig amüsiert antwortet. „Oh...sicher nicht für jeden...aber für einen Fürsten wie IHN schon und wenn er mir gefällt, so ist das immer noch allein meine Sache wie und von wem ich mich nehmen lassen will und von wem nicht...so und jetzt verschwindet gefälligst...seht ihr nicht, dass ihr hier gänzlich unerwünscht seid?!“ Noch ohne ein weiteres Wort von Thorin oder Rose abzuwarten macht die elbenblütige Frau schlagartig auf dem Absatz kehrt und verschwindet lautlos in der sternklaren Nacht… DAS will sie nicht länger mitansehen...denn es bricht ihr das Herz...und so flieht sie hinaus in die Dunkelheit bis sie sich etwas beruhigt hat..bis es ihr nicht mehr unmittelbar vor Augen steht, was er da schändliches mit der anderen Frau getan hat. Sie hört ihn..wie er noch etwas ansetzen will um ihr hinter her zu rufen..doch er wird von Rose bereits abgelenkt..dann ist sie ENDLICH außer Hörweite gelangt. Lange wandert sie ihm Dorf herum..ihr blutet das Herz...sie verwünscht ihn innerlich mit allem, was ihr an elbischen und zwergischen Flüchen zur Verfügung steht...aber sie weiß auch, dass selbst dies unsägliche Leid ihre Gefühle für ihn nicht verändern werden. Als er mehr als eine Stunde danach Lyriells verhaltene Schritte vernimmt, mit denen sie im Dunkeln vorsichtig vorwärts tastend zu ihm auf den Heuboden kommt, auf dem sich ihrer beider Nachtlager befindet und er sich mittlerweile zum Schlafen gelegt hat..kann sie ihn im Dunkeln leise aber deutlich vernehmlich in ihre Richtung flüstern hören...wenn ihr auch nicht gefällt was er sagt. „Rose..bist du das?“ „NEIN..ICH….ich bin es nur, dein lästiges Weib Thorin!" Entgegnet sie ihm merklich unterkühlt, während sie Anstalten macht, sich ebenfalls in ihre Decke zu hüllen und sich neben ihm zum Schlafen hinzulegen...wobei sie mit ihrer gesalzenen Abfuhr an ihn noch lange nicht fertig ist. "Aber bitte, wenn du gedenkst dich heute Nacht noch einmal mit der Halblingsfrau einzulassen..der Weg in ihr warmes Bett dürfte nicht so schwer zu finden sein und ihre Angebote an dich waren ja beileibe nicht zu übersehen. Wie du sicherlich noch nicht vergessen haben dürftest, habe ich euch beide vorhin gesehen. Aber tu mir bitte einen Gefallen...wenn du sie schon bumsen musst, wie eine billige Straßendirne...dann lass mich damit wenigstens in Frieden Zwerg, ich für meinen Teil würde jetzt nämlich gerne schlafen! Ich verstehe dich nicht..aber das muss ich auch nicht. Doch wenn es deine Absicht ist, mich damit vorsätzlich verletzen zu wollen, weil du elender Jargh genau weißt, dass es mir das Herz bricht zu wissen, WAS du da mit der Anderen treibst, dann musst du tun was du für richtig hältst, ich werde dich jedenfalls nicht aufhalten!“ Kann er sie sich unüberhörbar zynisch und verletzt entgegen fauchen hören. Die elbenblütige Frau klingt dabei in etwa wie eine wütende Katze...die man wohl besser nicht noch weiter reizen sollte...doch das will er wiederum nicht so einfach auf sich sitzen lassen. Er sieht sie nachdrücklich forschend an...und plötzlich spürt sie wie er sich über sie beugt...ganz nahe...so nah, dass seine Lippen ihre beinahe berühren und sie seinen warmen Atem leicht stockend auf ihren fühlen kann… ..“du..du würdest mich wirklich noch einmal zu ihr gehen lassen? Ohne mich auch nur ansatzweise daran zu hindern?!“ Kann sie ihn dabei leise und überraschend verwirrt in die Dunkelheit flüstern hören. Lyriell sieht ihm entgegen ihr Blick wirkt verbittert und verhärtet im schwachen Lichtschein der kleinen Laterne die am Dachfirst über ihnen hängt… „Was gäbe mir das Recht dich daran hindern zu wollen Thorin? Zwerg...du bist dein eigener Herr...Gefühle kann man nun mal nicht kaufen..und noch weniger erzwingen. Du gehörst ebenso wenig mir, wie ich dir gehöre…oder ist es nicht so?“ Antwortet sie ihm daraufhin betont ruhig, aber doch mit unübersehbar zitternden Lippen. Er sieht sie während dessen weiterhin forschend an…ehe er ihr ebenfalls antwortet...und das längst nicht so gleichgültig wie sie es vielleicht angenommen hätte. „Aber...aber DU bist mein Weib...oder etwa nicht? Kann es dem als solchen gefallen, dass ihr Gefährte bei einer anderen Frau liegt?“ Fragt er sie mit hörbar belegter wie ungleich provokanter Tonlage, die sie ehrlich überrascht. „Ich weiß sehr gut, dass ich nach dem altem Recht dein Weib bin...und als solches gefällt mir diese Vorstellung tatsächlich nicht besonders, dass du eine Andere zu deiner Bettgefährtin zu machen gedenkst...oder besser es schon getan hast...aber was kann ich dagegen tun? Du liebst mich nicht...zumindest hast du das bisher immer so standhaft betont. Weshalb also sollte ich dich davon abhalten können, dein Bett mit einer zu teilen, die dir mehr geben kann, als ich das offenkundig vermag?“ Entgegnet sie ihm unüberhörbar resigniert...sie klingt dabei verletzt und zutiefst gekränkt. „Hast du es denn schon einmal versucht?“ Hört sie ihn plötzlich überraschend unwillig in ihre Richtung kontern. Ihre Antwort an ihn, die fast sofort darauf folgt ist ein hartes bitteres hartes Lachen. “Oohhh sicher mehr als einmal, falls du dich daran erinnern kannst? Aber bisher hast du mich stets abgelehnt und noch einmal werde ich diesen Fehler sicherlich nicht mehr begehen Thorin! Lieber sterbe ich, dessen kannst du dir gewiss sein...also geh wenn du musst, sie wartet sicher schon auf dich..ich werde dich bestimmt nicht davon abhalten! Es ist mir gleich was du tust...!“ Antwortet sie ihm abermals eisig unterkühlt, wobei sie ihn entschlossen von sich herunter schiebt...und sich danach demonstrativ auf die Seite herum dreht und ihm so den Rücken zuwendet. Sie hört noch kurz, wie er enttäuscht und ernüchtert die Luft scharf durch die Zähne einzieht…doch er lässt es dem Anschein nach ohnehin nicht auf sich beruhen, denn sie spürt ganz plötzlich wie sich seine Hände auf ihre Schulter und ihre Hüfte legen und er sie nicht sehr sanft zu sich herum dreht. Noch in dem Moment merkt sie bereits wie er sich über sie beugt...seine tiefe Stimme klingt verzweifelt fast schon drohend…als er mit ihr spricht. „Ich werde dir zeigen, was es bedeutet etwas zu begehren, dass man nicht für sich haben kann!“ Hört sie ihn ihr während dessen zornig entgegen grollen…. Der von ihr völlig unerwartete Kuss der urplötzlich und spontan darauf von ihm folgt ist nicht zärtlich...eher grob und fordernd und dennoch zeigt Thorin ihr seinen inneren Zwiespalt nur zu deutlich auf, denn er küsst sie begehrlich und verlangend. Sie hört das leise erregte Keuchen aus seiner Brust..mit der sich seine Lippen auf ihre pressen..seine Zunge versucht sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen...und als ihm dies schließlich gelingt, spürt Lyriell sie zugleich wild und lustvoll drängend in ihrem Mund, in dem er ihre dreist anstößt um sie so zum Mitmachen aufzufordern. Thorin zwingt sie regelrecht sich ihm zu öffnen...so ist sie noch nie zuvor geküsst worden wie von ihm… ..noch nie! Aber so hat sie auch nicht das Bedürfnis von ihm geküsst zu werden...schon gar nicht im Bewusstsein, dass er sie eigentlich ablehnt. Also wehrt sie ihn ab..nicht grob aber doch nachdrücklich in dem sie ihm einfach das verweigert was er haben will. Ihre Unterwürfigkeit...als sie schließlich keinerlei Anstalten macht sein offenkundiges Begehren an sie zu erwidern, hört sie ihn schließlich mit einem leisen unwilligen Knurren von ihr ablassen und sich daraufhin umdrehen. „WAS willst du eigentlich Khalam? Sags mir…!“ Hört sie ihn schließlich leise und merklich enttäuscht vor sich hin brummen. „Nicht das, was DU willst zumindest nicht SO“...flüstert sie als Antwort während dessen nahezu lautlos vor sich hin. Wobei er sich gleich drauf tatsächlich erhebt und Anstalten macht den Heustadel zu verlassen, um dem unmissverständlichen Angebot der Halblingsfrau noch einmal zu folgen...er ist schon an der Holzleiter angelangt...als sie ihn plötzlich einen leisen herzhaft zwergischen Fluch ausstoßen hört, mit dem er nur einen Augenblick später zu ihr zurück kommt, um sich neben ihr nieder zu lassen. Wo er sich wortlos in seine Decken hüllt und sich auf die andere Seite umdreht um ebenfalls zu schlafen. Lyriell die ihn dabei sehr wohl gehört hat, bemerkt wie sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen legt...also so einfach wie es erscheint fällt es ihm offensichtlich doch nicht? Was sollte ihn sonst davon abgehalten haben noch einmal zu Rose zu gehen...die ihm als Gefährten für eine Nacht sicher nicht abgeneigt gewesen wäre?! Aber als sie am anderen Morgen wach wird..sieht sie etwas, das ihr in aller schonungslosen Grausamkeit das Herz zerreißt… ...die Hobbitfrau ist in der Nacht schlicht und ergreifend zu ihm gekommen, nachdem er geblieben ist, denn sie sieht beide halbnackt und nur notdürftig in seinen Mantel gehüllt eng ineinander verschlungen nach der offensichtlich hitzigen Nacht auf seinem Lager liegen und noch tief schlafen… Lyriell spürt das schmerzliche Keuchen aus ihrer Brust drängen und sie spürt auch die Tränen die ihre Augen unweigerlich füllen...Thorin hat ihr Herz verraten...er ist ihr Einer...DER den sie immer lieben wird..obwohl sie jetzt sicher weiß, dass er sie nicht liebt. Die halbelbische Frau fühlt sich als müsste sie sterben, als sie das sieht… Sie muss hier weg...fort nur fort...so dass sie es nicht mehr länger mitansehen muss! Die Qual ihn in den Armen einer anderen Frau liegen zu sehen ist ihr unerträglich. Hastig steht sie auf, damit sie nicht sieht, wie sie aufwachen und voneinander Abschied nehmen werden. Die Halbelbin geht derweil in den Stall zu ihrem Pony und sucht Trost in der Nähe des arglosen braven Tieres...das ihr in seiner Sanftmut als seltsam beruhigend und heilsam erscheint. Als er bald darauf zu ihr kommt...allein und noch sichtlich übernächtigt, verliert sie kein Wort an ihn, doch ihr verächtlicher Blick den er dafür von ihr auffängt sagt ihm schließlich, was er nicht wissen und schon gar nicht für sich selbst wahr haben will. „Es geht dich nichts an was ich tue...Elbenweib...das ist allein meine Sache!“ Ist daraufhin alles was er ihr mit einem sichtlich schlechtem Gewissen entgegen grollt. „Es ist mir gleich was du tust...du bist mir keiner Rechenschaft schuldig...aber du bist mir dennoch nicht egal, das ist ein feiner Unterschied und selbst wenn du es mir nicht glauben willst, bin ich noch hier, weil ich einen heiligen Eid zu erfüllen habe, an den ich gebunden bin ebenso wie du Thorin, nicht mehr und nicht weniger. Mein Herz gehört mir allein...wem ich es schenken will, ist meine Angelegenheit, dass ich es nun einmal dir als meinem Gefährten geschenkt habe, lässt sich nicht mehr ändern!“ Er sieht sie an als hätte ihn eben der Blitz erschlagen...“du liebst mich noch immer...warum? Ich verstehe das nicht?! Ich habe dich versucht mit allen nur erdenklichen Mitteln davon zu überzeugen, dass ich nicht der Richtige für dich bin. Ja ich habe es sogar mit der Halblingsfrau getan, nur damit du mich endlich hasst...aber du tust es nicht. Weshalb Elbenblut? Sag wir warum?“ Keucht er ihr dabei ehrlich bestürzt entgegen...sie so zu sehen macht ihm mehr als ein schlechtes Gewissen, denn er weiß genau wie sehr er sie damit verletzt haben muss... Sie sieht ihn lange an, ihre sonst so schönen grünen Augen wirken dabei unendlich traurig und von Bitterkeit getrübt... „Liebe ist so Thorin...ich kann es nicht verleugnen. Auch nicht, um dir damit vielleicht einen Gefallen zu tun.“ Diese Aussage von ihr ist zu viel für ihn. Sie spürt ganz plötzlich wie er spontan nach ihr greift...wie er sie besitzergreifend in seine Arme zieht….und sie heftig impulsiv an sich drückt. Lyriell lässt es geschehen, doch ihr Blick mit dem sie ihn dabei ansieht ist tödlich abfällig auf ihn gerichtet... „Sag...wie kannst du es wagen DAS jetzt zu tun? Mit MIR?! Nachdem du es mit IHR die ganze Nacht getrieben hast, wie ein lüsterner Ziegenbock. Was willst du damit jetzt bezwecken? Etwa dein Gewissen zu beruhigen oder mich noch mehr zu demütigen, weil dein einfältiges Elbenweib dich noch immer liebt? Ohh nein...soweit lasse ich es gewiss nicht kommen...so tief werde ich nicht noch einmal sinken...dich an mich heran zu lassen...nicht SO...niemals wieder! Und jetzt geh..verabschiede dich gefälligst anständig von ihr, wenn es dich nach Zärtlichkeiten verlangt, die du von mir im Grunde ja eigentlich gar nicht haben willst! Geh...geh zu dieser Frau und sag ihr wenigstens Lebewohl, wie es sich geziemt. Es könnte nämlich gut sein, dass du sie vielleicht noch einmal wieder siehst, wenn sie dir eines schönen Tages deinen Bastard präsentieren kommt...den sie zweifellos von dir haben wollte...oder weshalb hat sich dich das wohl sonst so ungeniert tun lassen? Was glaubst du denn...weshalb dich ein Weib freiwillig gewähren ließe hoher Zwergenfürst...gewiss nicht deiner überragenden Qualitäten als besonders begehrenswerter Liebhaber wegen...oder glaubtest du das etwa ZWERG? Oh da muss ich dich aber enttäuschen, ich denke sie wollte dich viel eher als willigen Beschäler haben...denn zu diesem Zweck und NUR zu diesem hat sie dich zweifellos gut gebrauchen können...frisches Blut ist hier in diesen abgelegenen Landen ziemlich rar, weißt du? Selbst Halblinge sind da anscheinend nicht all zu wählerisch, wenn es darum geht. Ich wusste es in dem Augenblick als ich den fast schon verzweifelten Blick gesehen habe, mit dem sie dich ansah...deshalb kann ich ihr nicht einmal böse sein, denn sie konnte am Wenigstens dafür. Sie hat nur getan was sie für richtig gehalten hat, um für den möglichst gesunden Fortbestand ihrer Familie zu sorgen...und wie fühlt es sich an so zum Beschäler degradiert worden zu sein? Das geschieht dir in meinen Augen nur recht in deiner widerlichen Überheblichkeit Zwerg...vielleicht macht es dich in Zukunft ein wenig demütiger gegenüber deiner sonst so bodenlosen Arroganz...und deiner männlichen Eitelkeit...NAUGOL! Und jetzt lass mich gefälligst sofort los, sonst werde ich dir als Denkanstoß meine Klinge in den Leib rammen Thyk...oder noch besser werde ich dich entmannen dann bekommst du wenigstens DAS, was du dafür in meinen Augen eindeutig verdienst!“ Faucht sie ihm maßlos zornig und aufgebracht entgegen...und in dem Augenblick verliert er die mühsam gewahrte Beherrschung. Sie spürt wie er sie mit seinem gesamten Körpergewicht heftig gegen die Rückwand der Stallbox drängt...seine Hand ausrutscht....und ihr im Affekt tatsächlich auf den Mund schlägt...nicht fest aber doch so dass sie es durchaus spürt! Erschrocken reißt sie die Augen auf als sie den schwachen Schlag fühlt...der sie zur Vernunft und ihr messerscharfes Mundwerk zugleich zum Verstummen bringen soll. Sie spürt seinen Körper der sich verlangend gegen ihren presst seinen Atem seinen rasenden Herzschlag der gegen ihre Brust hämmert...der maßlose Zorn der ihr gegenüber in ihm brennt weicht einer nie gekannten Erregung...einer inneren Anspannung derer er sich was sie anbelangt schon viel zu lange verwehrt hat. Seine Lenden brennen wie Feuer, er spürt es...diesen Drang nach ihr, der ihn irgendwann noch gänzlich um den Verstand bringt...ja er würde sie am Liebsten nehmen auf der Stelle direkt hier im Stroh...so wild macht ihn dieses elendigliche elbische Frauenzimmer. Alles an ihr lässt ihn sich innerlich nach ihr verzehren...er will sie so sehr, dass er sich dessen kaum noch im Griff hat...die Andere ist nichts weiter als ein Spiel, als reine Triebbefriedigung gewesen...aber sie...sie liebt er, so sehr, dass es ihn fast schon wahnsinnig macht und wenn sie jetzt nicht sofort damit aufhört ihn deswegen noch weiter zu verhöhnen, wir er ihr zeigen was dem geschieht, der es wagt sich einem Zwergenmann zu widersetzen der einmal einen Besitzanspruch auf ein Weib bekundet hat...auf SEIN Weib um genau zu sein! Lyriell spürt seine Erregung derweil hart und begehrlich an ihre Schenkel drängen und sie sieht auch die vor Zorn regelrecht bebenden Lippen, das abgrundtief gefährliche Funkeln in seinen Augen, das ihr nur all zu deutlich verrät, dass es kurz vor knapp ist und wenn sie jetzt nicht sofort damit aufhört ihn noch weiter zu reizen wird er tun....was sie da mit einem mal so unverhüllt in seinen Augen sehen kann. „Und warum tust du dann nicht DAS was du wohl am Liebsten mit mir tun würdest...Naug? Ich sehe in deinen Augen nur zwei Möglichkeiten..die eine ist mir auf der stelle den Hals umzudrehen..die andere aber“… ...plötzlich zieht sich ein hartes boshaftes Lächeln über ihre bildschönen Gesichtszüge… ...“ja die andere aber wäre zweifellos mich zu demütigen indem du mich hier an Ort und Stelle nimmst wie eine billige Dirne, was du ja sicher zweifellos am Besten kannst, denn die bieten einem eitlen Einfaltspinsel wie dir kaum Widerstand!“ Schleudert sie ihm ungleich verletzt und unendlich wütend entgegen ohne Rücksicht auf noch irgend etwas...mittlerweile ist es ihr gleich was geschieht. Indem hört sie ihn knurren wie ein wildes Tier…“HALT DEN MUND SOFORT...WEIB...oder du bereust es! Ich werde dich lehren, was es heißt sich seinem Gefährten zu widersetzen...was es heißt sich MIR zu widersetzen…deinem MANN!“ Mit diesen Worten spürt sie den rüden rücksichtslosen Stoß..der sie direkt hinterrücks ins Stroh der Stallbox kippen lässt. Nur eine Sekunde später ist er über ihr…Thorins Hände nageln ihre mit seiner rechten Hand regelrecht am Boden fest. Lyriell merkt wie er sich mit der anderen grob zwischen ihre Beine zu drängen versucht…und sein Gewicht sie auf den Boden drückt. Panik kommt unwillkürlich in ihr auf...ihr stockt der Atem..er bleibt ihr regelrecht im Hals stecken...bei den heiligen Valar will er sie zur Strafe etwa gegen ihren Willen dazu zwingen? Das wagt er nicht..oder..oder doch? Der heftige zitternde Schrei aus ihrer Kehle ist markerschütternd, doch es lässt ihn völlig unbeeindruckt. Thorins markante Züge umspielt während dessen ein hartes grausam kaltes Lächeln...eines das sie so noch nie an ihm gesehen hat unerbittlich und gänzlich gefühhlos….der erbarmungslose Krieger zu dem ihn seine Vergangenheit seit frühster Jugend gemacht hat wird damit mehr als ersichtlich...ihn ihm bricht an dieser Stelle urplötzlich tief unter der mühsam gewahrten Schicht aus Beherrschung und Kontrolle..der Teil seines Ichs an die Oberfläche, vor dem er sich selbst fürchtet... Er drängt sie grob unter sich bis sie sich nicht mehr rühren kann...dabei kommt er immer näher mit seinem Gesicht an ihres so dass sie gezwungen ist ihm direkt in die Augen zu blicken. Er sieht sie an...die elbische Frau spürt seinen warmen Atem an ihrem Hals. Seine Lippen berühren die weiche Haut ihrer Halsbeuge wie Feuermale...so brennend heiß....sie spürt den schmerzhaften Biss, mit dem sich seine Zähne einen Moment später in schmerzvoller Lust in die dünne empfindliche Haut graben… „Was ist..hasst du mich jetzt endlich Elbenweib? Oder muss ich noch weiter gehen, um dies zu bewerkstelligen?!“ Kann sie ihn dabei wie von Sinnen entgegen keuchen hören, als er sein einen Moment später wieder von ihr löst...und da begreift sie es endlich...er versucht sie auf diese Art dazu zu bringen ihn zu verabscheuen...IHN zu verachten...ja ihn zu hassen! Sie sieht ihn als sie diese Erkenntnis durchzuckt an, als hätte sie eben der Blitz getroffen. „Wie könnte ich das tun...selbst wenn du mich jetzt auf der Stelle gegen meinen Willen nehmen würdest Thorin..so würde sich daran nichts ändern...begreifst du das denn nicht endlich? Meine Gefühle für dich kannst du auf diese Art und Weise nicht abtöten, das wir dir nicht gelingen, ganz gleich was du auch tust um dies zu versuchen… ...ich liebe dich...und das für IMMER bis sich mein und dein Schicksal erfüllt..bis in alle Ewigkeit, das ist mein Los!“ Hört er sie sich selbst leise und voller Trauer entgegen flüstern und er sieht dabei auch die silbernen Tränen der stillen Verzweiflung über ihr Gesicht rinnen. Das genügt ihm...wortlos lässt er von ihr ab und erhebt sich schließlich, sein Zorn ist verebbt und macht einer gewissen Resignation platz. „Ich habe es wenigstens versucht dich mit aller Macht davon zu überzeugen, dass ich nicht DER bin, für den du mich halten magst. Ich bin kein Mann den man lieben kann oder lieben darf...DAS solltest du langsam begriffen haben! Ich bin nicht der Richtige für dich...auch wenn ich dem Gesetz nach dein Gefährte bin Elfenblut.“ Entgegnet er ihr dabei kalt...denn es ist genau SO, wie er es sieht...ja ER ist nicht der Richtige für sie! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)