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Eru áva dartha amarth yoménië

Eine unerwartete Schicksalsbegegnung
von

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Abschied der schwer fällt...

Der Zwerg sieht ihr mit sichtbar gemischten Gefühlen hinterher, als sie ebenfalls wortlos kehrt macht und geht, um sich zu reinigen und ihre Reisekleidung anzuziehen, die ihr Goldbeere zurecht gelegt hat, weil sie selbst ebenso wie er nichts an ihren Gewändern hatte retten können. Thorin muss demnach ebenfalls mit den geschenkten Kleidungsstücken seiner beiden Gastgeber vorlieb nehmen wie Lyriell, da auch er nichts weiter als seinen Mantel hatte behalten können, nachdem sie beide so unschön von den Grabunholden im Schlaf überwältigt worden waren.
 

Auch er legt in diesem Fall mit einem leisen aber tiefen Seufzer auf den Lippen erneut die kostbare dunkelblaue Tunika an, die er schon am Abend zuvor von Tom erhalten hat...die wollenen Beinkleider des Ältesten trägt er bereits, fehlen ihm noch die klobigen mit schwarzen Fell überzogenen und für seinesgleichen üblichen Zwergenstiefel. Dazu findet sich auf dem Stuhl an seinem Nachtlager ein Überrock aus dunkel gegerbtem aber fein verarbeitetem Hirschleder…in den an Saum und am Halskragen kunstvolle verschlungene alte Runenmuster eingeprägt worden sind...Zeichen einer alten längst vergessenen Sprache aber sehr schön anzusehen. Es steht ihm gut zu Gesicht, lässt seine königliche Würde gerade recht zur Geltung kommen ohne dabei aufdringlich zu wirken.
 

Tom hat ihm genau das Richtige an Reisekleidung gegeben, wie es einem Mann seines edlen Standes gebührt. Ein königliches Geschenk und ein sehr gut verarbeitetes dazu, das sieht auch der Zwergenfürst, der durchaus ein geschultes Auge für derlei Dinge besitzt und schon als er noch um einiges jünger gewesen ist zu schätzen gelernt hat, was annehmbare von schlechter Kleidung unterscheidet. Diese hier ist ausnehmend gut und den einfachen aber doch edlen Stoffen zufolge in ausgezeichneter Qualität verarbeitet worden, das gefällt ihm, denn so schätzt er seine Gewänder in der Regel für sich selbst und das nicht nur, wenn er wie jetzt auf Wanderschaft ist.
 

Es ist ihm in dem Moment gerade so, als könne Tom seine Gedanken lesen….vor allem weil er Thorin offensichtlich als zusätzliches Geschenk den Gürtel mit der schlichten Silberschnalle überlassen hat, den er jetzt wie es sich gehört über dem ledernen Überrock anlegt, vordringlich deshalb damit ihm dieser nicht ständig unnötig verrutscht….dann legt der Zwergenkönig noch seinen schweren Harnisch aus Kettengliedern an...und nimmt seine beiden Waffen an sich...die gemeinsam mit dem zwergischen Kettenpanzer so ziemlich alles das sind, was ihm an seinen persönlichen Besitztümern noch übrig geblieben ist.
 

„Was ist, brauchst du noch lange Elb? Ich will von hier fort und zwar möglichst heute noch!“
 

Grollt er nachdem er sich vergewissert hat, dass ihm nichts mehr fehlt schließlich wenig erbaut in die Richtung des Badezimmers, in dem die Frau vor nicht einmal zehn Minuten verschwunden ist.
 

„Bin ich Naugrim...ich komme!“
 

Kommt die wenig überraschende Antwort an ihn, die dumpf durch die geschlossene Türe klingt, wobei eine gewisse Schärfe die in ihrem Unterton mitschwingt, beileibe nicht gänzlich zu überhören ist.
 

Einen Moment später öffnet sich die Türe zu dem kleinen angrenzenden Raum und gibt so die Sicht auf die elbenblütige Frau mit dem dunkelroten Haarschopf frei, die ihn begleitet. Dem Zwergenmann verschlägt es regelrecht die Sprache, als er sie so unverhofft zu Gesicht bekommt...er muss sich schwer zusammen nehmen, um sich seine Verblüffung, die ihn bei ihrem Anblick überkommt nur ja nicht all zu offen anmerken zu lassen.
 

Es liegt an dem was sie da auf dem Leib trägt, aber nicht nur...ihre ganze Erscheinung ist für ihn ungewohnt elegant...ja beinahe edel könnte man sagen. Zu Beginn ihrer beider gemeinsamer Reise hatte er dem was sie an Gewändern getragen hatte nicht viel Aufmerksamkeit beigemessen...es war eher gewöhnliche Reisekleidung nach Art der Halblinge oder auch der Menschen gewesen...farblich unauffällig und pragmatisch gehalten, eben für lange Aufenthalte in der Wildnis gearbeitet worden. Jetzt aber trägt sie Gewänder, die so völlig anders sind wie er sie an ihr gekannt hat, wenn auch nicht weniger nützlich und das trotz ihrer edlen Erscheinung.
 

Goldbeere hat ihr Reisekleidung zusammen gestellt, die schon allein von der Farbauswahl her gute Rückschlüsse ziehen lässt, von wem sie gemacht worden ist. Der Stoff ihrer Tunika ist demnach in ein sattes dunkles Waldgrün getaucht, das in allerlei faszinierenden Farbfacetten schillert, in etwa wie die Flügel einer Libelle...ganz schwach nur aber dennoch gut sichtbar. Wenn sie sich bewegt, wechselt der Stoff die Farbnuancen von dunklem Grün, bis hin zu einem lichtem Blau...ein wahrhaft königliches Geschenk auch für Lyriell, das sie da von Toms Gefährtin erhalten hat.
 

Die kostbare Tunika steckt dazu unter einem aus weichem rötlich braunen Rehleder gefertigten Überrock bis etwa zur Wade nach Art der Elben, welcher schmal geschnitten und trotz der kurzen Zeit die sie hier sind ziemlich genau auf ihre Körpermaße angepasst worden ist. Wobei dessen Kragen noch zusätzlich mit weichem rötlichen Fell verbärmt wurde, das nach der Farbe des Felles her auf das eines Rotfuchses schließen lässt. Auch ihr Rock ist mit den selben seltenen Runen verziert wie der von Thorin..die bei ihr jedoch deutlich dunkler in das Leder eingefärbt und geprägt worden sind.
 

Dazu trägt sie eher schlichte Beinkleider aus dunkelbrauner Wolle so in etwa wie er selbst, wenn es für eine Frau auch eher ungewöhnlich anmutet, doch sie müssen beide ja noch ein ganzes Stück weiter durch die Wildnis, daher scheint es angebracht, dass sie keine Röcke trägt sondern das selbe an Kleidung wie er. Ihre hohen Stiefel hat sie retten können, das ist so ziemlich alles, was ihr bis auf ihre Waffen an persönlichem Besitz geblieben ist. Lyriell trägt einen schlichten grauen Mantel um den Hals, sowie eine Proviant Tasche, die ebenfalls bei ihren neuen Kleidern war.
 

Doch ein ganz besonderes Abschiedsgeschenk hat sie von der Tochter des Flusses dennoch erhalten...es ist die wunderschöne Haarspange von gestern Abend, die aus getempertem mattem Silber, schmal und mit nur einem einzigen Edelstein gefasst...ein Stein blau schimmernd wie Wasser und ebenso durchscheinend wie unvergängliches Bergkristall. Es ist ein Mondstein...der Stein der Frauen, wie er auch im Volksmund genannt wird, der nun ihr schönes dunkelrotes Haar schmückt, das sie vorsorglich zu einem dichten Strang zusammengefasst und geflochten hat, denn in der Wildnis ist ihr langes Haar eher hinderlich, wenn sie es offen trägt.
 

Außerdem ist es ein Zeichen ihres Standes...sie ist jetzt eine gebundene Frau, schon daher gehört es sich so, auch wenn ihr Gefährte davon an sich noch immer nichts wissen will.
 

Lyriells Blick flackert demnach verwirrt und nicht wenig überrascht zu ihm hin, da er noch immer reglos da steht und ihr gegenüber keinen Ton heraus bringt, dabei hatte er es eben noch so eilig endlich von hier aufzubrechen.
 

„Wa..was stierst du mich so an Zwerg, stimmt etwa was nicht?“ Fragt sie ihn im Anschluss daran mit wenig Begeisterung, wobei sie irritiert an sich hinunter sieht, wie um nachzuprüfen ob sie nicht vielleicht doch etwas vergessen hat korrekt anzulegen.
 

Aber es ist alles wie es sein muss…..
 

„WAS? NEIN...ich dachte..nur...ach was...KOMM...WIR GEHEN!“
 

Herrscht er sie mit einem mal unversehens und so grimmig an, dass sie erschrocken in sich zusammen fährt, woraufhin sie ihn fast sofort danach als sie sich wieder gefangen hat, mit merklich strenger Mine mustert.
 

„Herrje bei den Valar...du musst mir nichts befehlen Thorin, ich habe inzwischen selbst bemerkt, dass es längst an der Zeit wäre aufzubrechen. Aber weshalb du mich deswegen immer gleich so grob ankeifen musst, wüsste ich wirklich zu gerne. Kannst du mir um der Götter Willen denn nicht einmal in einem vernünftigen Ton antworten?“
 

Fragt sie ihn mit einem entsprechend resignierten Seufzer auf den Lippen.
 

Doch er sieht ihr unerbittlich sowie unversöhnlich stur entgegen.
 

„NEIN!
 

Daran wird sich NIE etwas ändern, gewöhne dich also dran ELB oder lass es sein!“
 

Knurrt er sie hingegen erwartungsgemäß wenig kompromissbereit und entsprechend unfreundlich an. Lyriell seufzt abermals leise, als sie seine derben Worte an sie vernimmt.
 

„Na schön dann lass es doch, mir ist es gleich Naugrim. Was ist jetzt, ich warte?! Du wolltest doch voraus gehen, ich lasse dir herzlich gerne den Vortritt. Ich denke unsere Gastgeber warten auf uns, also wollen wir sie nicht zu lange warten lassen, denn das wäre unhöflich.“
 

Entgegnet sie ihm daraufhin betont gelassen, schon um ihrem neuerlichen Disput nicht weitere Nahrung zu verschaffen.
 

Aber sie hat nicht mit seiner eklatanten Sturheit gerechnet..mit einem wütenden Schnauben drängt er sich ganz plötzlich grob an ihr vorbei, um als Erster von ihnen beiden zur Türe hinaus zu gelangen...oder besser der Zwerg versucht es wenigstens, doch es gelingt ihm nicht, jedenfalls nicht ohne, dass er ganz nahe an ihr vorbei muss...da sie inzwischen ganz aus dem Raum heraus getreten ist und als direktes Hindernis vor ihm steht, wo sie ihm ungewollt den Weg zur Türe hin versperrt.
 

Doch anstatt sie höflich zu fragen ob sie nicht beiseite treten könnte, damit er an ihr vorbei kann, versucht der Mann geradezu sich mit Gewalt an ihr vorbei zu zwängen...um sich ihr gegenüber nur ja keine Blöße geben zu müssen, denn Sie sieht es seinem Gesichtsausdruck an...den unmäßigen Zorn und die Bestürzung gleichermaßen, die in seinen Gesichtszügen abzulesen sind, ihr schon wieder so nahe kommen zu müssen, um an ihr vorbei zu gelangen...das macht ihn nahezu rasend vor Wut…
 

„GEH MIR GEFÄLLIGST AUS DEM WEG ELBENWEIB ODER ICH SORGE EIGENHÄNDIG DAFÜR!“
 

Herrscht er sie demnach völlig unkontrolliert und dermaßen unmäßig an, dass ihr der Atem stockt..sie schluckt hart angesichts solcher Umgangstöne von ihm, doch sie lässt sich davon nicht beeindrucken oder zumindest versucht sie es.
 

„WAS soll das? Thorin du bist es doch der nicht warten kann oder wie!“
 

Faucht sie ihm daher zurecht zornig entgegen, wobei sie ihn direkt ansieht und ihn nicht eine Sekunde aus den Augen lässt...sie sieht das wutentbrannte dunkle Aufflackern in seinen Augen...brennend wie Feuer und auch wie sich seine Hand im Affekt hebt und hastig zur Waffe greift.
 

Er hat den Schwertgriff schon in der Hand…
 

„WAGE ES NICHT...ICH WARNE DICH THORIN!“
 

Sagt sie derweil gefährlich ruhig zu ihm, wobei sie ihn in ihrem Blick regelrecht festnagelt.
 

„WAS..was soll ich nicht wagen?“
 

Knurrt der Zwerg ihr wie ein angeschossenes Tier entgegen, wobei er sich noch ein Stück weiter zu ihr vorbeugt, um ihr zu drohen. Lyriell spürt es mit jeder Faser ihres Körpers, dass es ihm todernst damit ist...selbst an dem deutlich sichtbaren Beben seines Atems, den sie beinahe an ihren Lippen fühlen kann.
 

Thorin weiß indessen sehr wohl dass, das was er ungewollt dabei empfindet als er ihr zu nahe kommt nicht mehr ein schwacher Abklatsch einer Erinnerung ist. Der merkwürdige Traum, den er heute Nacht im Zusammenhang mit ihr geträumt hat und der ihm jetzt unwillkürlich in dieser Sekunde als er ihr so nahe gegenüber steht wieder ungerufen in den Sinn kommt...nichts anderes als ein kränkliches Versprechen an die Nacht von Belleteyrin ist...denn er hat all die tief verschütteten Emotionen in ihm neu geweckt und trotzdem verdrängt er es weiterhin vehement….
 

„Du weißt genau WAS ich damit meine, also hör auf damit mir ständig drohen zu wollen!“ Entgegnet sie ihm, die von alle dem nichts ahnt standhaft.
 

„SHAZRA….NA DANN NICHT!“
 

...hört sie ihn ganz plötzlich aufgebracht zornig in ihre Richtung fluchen, wobei sich seine Hand überraschend vom Schwertgriff löst, er sich im Gegenzug dazu dann aber grob an ihr vorbei drängt, um mit wenigen energischen Schritten nach draußen vor die Türe zu gelangen...es sieht schon fast ein wenig zu verdächtig nach Flucht aus, das findet sie jedenfalls, schon weil er es so verflucht eilig gehabt hat, aus ihrer unmittelbaren Nähe zu entkommen.
 

Damit noch ein Grund mehr ihm sein aufgesetzt männliches Drohgehabe nicht mehr länger abzukaufen. Soll er ihr doch drohen solange er will, sie glaubt ihm schon lange kein Wort mehr...sie glaubt zu wissen, was mit ihm los ist..auch wenn er es selbst nicht wahr haben will.
 

„Eines schönen Tages krieg ich dich schon noch...wart s nur ab Zwerg..ich schwör s dir. Du elender Mistkerl von einem Thyk weißt genau was hier passiert, also tu nicht so, als ob du es nicht wüsstest!“ Flüstert sie ihm leise aber doch nahezu unüberhörbar hinterher, denn sie ist genauso wütend wie er. Aber aus eben dem Grund, dass er es noch immer so vehement vor sich selbst verleugnet, obwohl die Wirklichkeit schon lange ganz anders aussieht.
 

Dennoch lässt sie sich nichts anmerken, als sie ihm schließlich kurze Zeit später folgt, um ihm die Zeit zu geben sich wieder etwas zu beruhigen, denn sie kennt sein hitzköpfiges stures Wesen inzwischen nur zu gut...zumeist fängt er sich nach einer gewissen Zeit wieder, dann ist er beinahe so als wäre nichts gewesen.
 

So auch hier...als sie einige Minuten später ebenfalls vor der Türe ankommt und das Zimmer verlässt, sieht sie ihn am Ende des Ganges stehen und mit leerem Blick in die Ferne starren...er wirkt um einiges ruhiger...gefasster...seine Gedanken und Gefühle wieder halbwegs geordnet und unter Kontrolle gebracht...
 

„Was ist jetzt können wir gehen?“ Fragt sie ihn leise als sie an ihn heran tritt. Er wendet den Kopf nicht zu ihr um nickt aber schwach.
 

„Ja, ich denke das können wir!“
 

Sagt er schließlich überraschend gelassen, wobei er Anstalten macht die Treppen hinunter in das untere Stockwerk zu gehen.
 

Sie folgt ihm ohne einen weiteren Kommentar, auch weil sie weiß, dass es absolut nutzlos wäre...und schon wieder streiten will sie mit ihm nun auch nicht, also tut sie was er von ihr erwartet ohne zu murren und ohne sich dagegen aufzulehnen, denn ihre Gastgeber erwarten sie bereits, sie spürt es ohne sie sehen zu müssen.
 

Als beide einige Augenblicke später im unteren Stockwerk des kleinen Häuschens ankommen, werden sie bereits erwartet, so wie Lyriell es intuitiv gespürt hat. Ihre Gastgeber empfangen sie jeweils mit einem strahlenden Lächeln...es ist schwierig sich dem offenen Wesen der beiden so ungleich wirkenden Liebenden zu entziehen...und es steckt an.
 

Lyriell ertappt sich selbst und sogar den stets mürrischen Zwerg dabei, wie es ihnen beiden ungewollt ein schwaches Lächeln auf die Lippen zaubert.
 

„Da seid ihr ja endlich...lasst uns unser letztes gemeinsames Mahl einnehmen und unseren Abschied feiern...kommt meine lieben Gäste, macht uns noch einmal eine letzte Freude...euch als unsere Freunde zu verabschieden.“ Empfängt Tom sie beide mit einem strahlenden, sowie ehrlich gemeinten Lächeln auf den Lippen.
 

Was Thorin sogar unversehens zu einem sichtlich verlegenen ..“ich ahhh habt vielen Dank Tom Bombadil“ verleitet. Doch der wartet gar nicht erst ab, was der Zwerg da an allerlei Verlegenheitsgesten vor sich hin stammelt, sondern nimmt ihn an kurzerhand am Arm und zieht ihn ebenso wie Lyriell energisch mit sich fort zur großen Tafel hin, die ein letztes Mal reich gedeckt ist, mit allem was dieses bescheidene Leben an der Grenze zur Wildnis eben hergibt.
 

Frisches klares Quellwasser, gutes Brot, Honigwaben...geräucherten Fisch, frische Kräuter und köstlich duftender Fruchtaufstrich aus allerlei Wildbeeren...ein wahrhaft königliches Morgenmahl, das lässt sich auch der zwischenzeitlich hörbar knurrende Magen des Zwerges nicht zweimal sagen.
 

Tom registriert es mit einem gutmütigen Lachen..."mir scheint euer Magen könnte uns verzeihen und dürfte uns demnach weit versöhnlicher gestimmt sein als ihr Meister Zwerg oder ist es nicht so?“ Sagt er mit einem gutmütigen Lächeln zu Thorin, der noch etwas unsicher wirkt angesichts dessen, was sein Körper vordringlich sein Magen da so an eindeutigen und weitest gehend unüberhörbaren Bittstellungen von sich gegeben hat.
 

Es entlockt sogar der elbischen Frau ein leises aber ungleich gelöstes Lachen...“dein Magen ist wahrhaftig nicht umzubringen scheint mir...na also da kann sein was will, aber Hunger hat der Mann offenbar immer“..sagt sie anschließend sichtbar amüsiert zu ihm, woraufhin sie ein kurzes brummiges…“ja und etwas vernünftiges essen ist nun mal eine nicht unwichtige Sache“ von ihm erntet, das sie erneut lächeln lässt, ehe sie ihm ein schlichtes „stimmt...das ist wohl wahr..da muss ich dir zustimmen“ entgegnet.
 

Er sieht sie an sagt aber nichts...anstatt dessen ergreift Goldbeere das Wort die bisher noch nichts zu ihnen gesagt hatte.
 

"Meine lieben Gäste dies ist vorläufig unser letzte Festmahl ich bin sehr traurig dass ihr uns so bald schon wieder verlassen wollt...haben wir uns doch gerade erst an euch beide gewöhnt...aber natürlich wollt ihr so schnell als möglich in eure heimatlichen Gefilde gelangen das sehen wir ein. Daher schenkt uns wenigstens die letzte Freude noch einmal eure Gastgeber zu sein und euch wenigstens ein unvergessliches Abschiedsmahl bereiten. Denn danach werdet ihr vermutlich aufbrechen wollen, wie ich es an euren Gewändern entnehme, die ihr inzwischen angelegt habt?“
 

Sie sieht ihre beiden so ungleichen Gäste unverwandt an, wo der eine von beiden sichtlich beschämt den Kopf senkt, die Frau ihr aber offen entgegen blickt..wo sie ihr ganz plötzlich einige Schritte entgegen kommt und ihre Hände ergreift. Lyriell ist ihr zutiefst dankbar, sie weiß was diese ganz besondere Frau für sie getan hat..allein und ohne ihre Hilfe sowie die ihres Gefährten hätten sie beide die Hügelgräberhöhen nur schwerlich überwunden oder gar überlebt..all das ist ihr durchaus bewusst.
 

„Liebe Frau Goldbeere ich danke euch von ganzem Herzen für alles, was ihr für uns getan habt, ich weiß dass all das euer Werk ist...eure Gastfreundschaft und die wahrhaft königlichen Geschenke, die ihr uns gemacht habt...wie..wie können wir euch das jemals wieder gut machen?“ Stammelt sie ihr sichtlich gerührt entgegen, wobei sie plötzlich verstummt weil ihr schlicht die Worte fehlen.
 

Doch es ist Tom der ihr mit einem leisen nachsichtigen Lachen antwortet...“ihr macht es uns in dem Sinne wieder gut, dass ihr uns und unser Zusammentreffen nicht vergesst...denkt stets daran, was euch hier gutes widerfahren ist und gebt es weiter, mehr verlangen wir nicht von euch. Und wer weiß, vielleicht mögen sich unsere Wege noch einmal kreuzen...das zukünftige Schicksal kennt niemand.
 

Es war schön euch beide als Gäste gehabt zu haben, auch wenn euer mürrischer zwergischer Gefährte es mir jetzt vielleicht nicht glauben möchte ist es so...und nun kommt, lasst uns essen...ihr wollt sicher bald aufbrechen!“



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