Eru áva dartha amarth yoménië von Ithildin (Eine unerwartete Schicksalsbegegnung) ================================================================================ Kapitel 44: Träume sind nichts weiter als Schäume... ---------------------------------------------------- noch sehr früh am anderen Morgen… Als er nach der merklich unruhigen Nacht aufwacht stellt er fest dass es noch dunkel ist...der Morgen hat demnach noch nicht gedämmert. Thorin fühlt sich eigenartig, das unangenehm klebrige Gefühl zwischen den Beinen sagt ihm all zu deutlich, dass es nicht alles reine Einbildung gewesen sein kann...etwas in ihm hat sich mit aller Macht erinnern wollen. Er weiß nicht weshalb aber die verhängnisvolle Nacht an Belleteyrin geistert ihm dafür noch immer viel zu hartnäckig im Kopf herum, ja es ist dem Zwerg beinahe so, als hätte er sie in der vergangenen Nacht noch einmal erlebt, aber diesmal bei vollem Bewusstsein und mit der erschreckenden Erkenntnis, diese eine Frau zu lieben, die sich dort in jener schicksalsträchtigen Nacht an ihn gebunden hat...und er sich an sie. Nahezu lautlos richtet er sich ein wenig mehr auf, wobei sein Blick jedoch eher ungewollt aber um so interessierter zu ihrem Nachtlager hinüber schweift. Er sieht sie..die rothaarige Halbelbe schläft offenbar noch, es ist nicht mehr als ihr Schemen in der Dunkelheit den er erkennt und er weiß, was er heute Nacht in Bezug auf sie gefühlt hat und das was er erlebt hat, ist genau das, wessen er sich in der Realität betrachtet selbst schon viel zu lange verweigert und an sich gnadenlos verdrängt hat, weil er es ausnahmslos als Schwäche ansieht. Er hat bereits zu viel verloren, noch einmal könnte er es nicht ertragen. Also belügt er sich lieber selbst...er weiß diesen Schmerz eher zu ertragen, viel mehr noch als die Wahrheit... Mit diesen nicht sehr angenehmen Gedankengängen im Kopf beschließt er aufzustehen und die unschönen und all zu verräterischen Spuren dieser nächtlichen Heimsuchung zu beseitigen, ehe sie aufwacht und es an ihm sehen könnte, das wäre sicherlich das Letzte das er wollte. Das geht sie beim besten Willen nichts an...das ist seine Sache...seine allein... kurz darauf bei Lyriell Er ist nicht da, als sie wenig später ebenfalls wie durch Zufall aufwacht...es ist dazu verdächtig still in ihrer beider gemeinsamen Schlafkammer. Lyriell die sich nicht erklären kann, wo er um diese nachtschlafende Zeit stecken könnte...steht leise auf und geht in Richtung des kleinen Badezimmers, das an den schmalen Raum angrenzt, weil sie großen Durst verspürt und sich völlig selbstverständlich einen Becher frisches Wasser holen möchte. Als sie die Türe die lediglich angelehnt ist geräuschlos aufstößt sieht sie ihn...er steht nichtsahnend mit dem Rücken zu ihr gewandt und versucht offenbar angestrengt etwas im Waschtrog zu säubern, das verdächtig nach den dunklen wollenen Beinkleidern aussieht, die er von Tom ausgeliehen bekommen hat. Doch zu ihrem größten Erstaunen trägt er im Moment dabei so gut wie überhaupt nichts auf der Haut...nicht einmal seine Tunika...wohl weil er nicht im Entferntesten so früh schon mit ihrem Erscheinen gerechnet hat. Die elbenblütige Frau ertappt sich unterdessen bei einem heftigen Schlucken...seine männlich markante Rückansicht ist zu verlockend, als dass sie die nicht wenigstens registrieren würde...der kräftige Rücken mit den breiten Schultern des Zwergenmannes, unter denen sie jeden seiner ausgeprägten Muskelstränge hervor treten sieht, wenn er sich bewegt. Seine im Verhältnis gesehen für einen Mann seines Volkes doch eher schmale Taille, mit der ausnehmend muskulösen Kehrseite des Zwerges, die in den beiden durchaus strammen Pobacken mündet ist es, die ihr unversehens eine gewisse begehrliche Kurzatmigkeit bescheren… Sie weiß nicht wie aber ungewollt setzt es ihren Verstand gänzlich außer Kraft und sie merkt nur noch, wie sie sich langsam auf ihn zubewegt...ein Gefühl als würde sie regelrecht in Trance verfallen überkommt sie so überfallartig dabei, dass sie sich nicht mehr im Griff hat. Er hingegen ahnt nichts davon...denn er sieht sie nicht im Ansatz auf sich zukommen und hört sie auch nicht da er anderweitig beschäftigt ist… ..die plötzliche und für ihn völlig unerwartet sanfte Berührung ihrer Fingerspitzen, die er mit einem mal forschend und seltsam verlangend zwischen seinen Schulterblättern spüren kann, wo sie eine sanfte Linie nach unten hin folgend bis hin zu seinem Gesäß ziehen..und er fast sofort danach ihre weichen Lippen an seinem Nackenansatz fühlt..ja er ihren warmen Atem verführerisch zart über seine nackte Haut streichen spürt, wo er ihm unversehens und völlig ungewollt in wohligem Schauer sämtliche Nackenhaare sträubt…. Genau diese Berührung ist es, die den derart überrumpelten Zwerg atemlos in der gespannten Stille der kleinen Kammer zurück lässt... „W...was wird das?“ Ist der darauf folgende spürbar überraschte Kommentar von ihm an sie, mit dem er sie wenn auch eher halbherzig davon abzubringen versucht...allerdings vergeblich... „Hmm vielleicht der Versuch, mit dem ich dich an deine ehelichen Pflichten erinnern will mein Lieber?“ Schnurrt sie ihm anstatt dessen überraschend zärtlich entgegen, wobei er nur zu deutlich spüren kann, wie sich ihr Körper ungewohnt vertraulich an seinen schmiegt und ihre Hände über seine Taille hinweg nach vorne auf seine Brust wandern, wo er sie warm und neugierig forschend durch seine feinen dunklen Haare streichen fühlen kann...unwillkürlich stockt er in dem was er getan hat und lässt es sinken, sie spürt wie sich seine Hände anstatt dessen langsam aber nachdrücklich auf ihre legen… „Meine ehelichen Pflichten sagst du…? Nun das ließe sich denke ich sehr schnell ändern…!“ Ist zu ihrer grenzenlosen Überraschung alles, was sie ihn dabei antworten hört und noch ehe sie sich versieht oder reagieren könnte, fühlt sie wie er sich rasch zu ihr umdreht...und sie so für den Bruchteil von Sekunden in seine faszinierend blauen Augen blickt... ...dann ist er da! Sie merkt wie er sie besitzergreifend ungeduldig an den Hüften packt wobei er zeitgleich das lästige züchtig lange Schlafgewand nach oben schiebt, das sie während der Nacht getragen hat und sie umgehend danach hochhebt, um sie mit einem kräftigen nachdrücklichen Ruck auf der niedrigen Kommode zu platzieren, die zufällig hinter ihr steht….sie will ihn noch fragen was das jetzt eigentlich werden soll...doch dazu kommt sie nicht mehr...denn sie spürt bereits seinen Atem auf ihren Lippen heiß und verführerisch fordernd. Der Kuss den er ihr fast sofort danach aufzwingt ist mitreißend und leidenschaftlich zugleich, sein erregtes Keuchen liegt wie glühender Drachenatem in der Luft, mit dem er seine Lippen fast schon in gieriger Erwartung auf das was jetzt folgen soll weiter an ihrem Hals entlang wandern lässt... Ihre eigene Lust fährt ihr bis tief in den Unterleib hinein, ihre Schenkel zittern vor Begierde, weil sie es kaum noch erwarten können ihn endlich in sich aufzunehmen. Lyriell spürt ihn, wie er sich nur einen Moment später bereits wenig zurückhaltend zwischen ihre weit geöffneten Schenkel schiebt, das hitzige Pochen seiner Lenden...und das seiner Manneskraft an ihrem Schoß, ist wie bittersüße Verheißung. Er lässt ihn ein zweimal aufreizend an ihrem Spalt entlang streichen ehe er ihn plötzlich mit nur einem unerwartet heftigen Stoß tief in die warme, feuchte Enge ihres Schoßes drängt. Thorin nimmt sie sich zunächst wenig zartfühlend vor...seine Hüften fliegen ihr geradezu entgegen. Die wilde Lust die beide Liebenden erfasst hat, bricht sich Bahn in dem keuchenden Stöhnen zweier Kehlen, die einander die selbe schmerzvoll begehrliche Melodie singen...alles scheint miteinander zu verschmelzen...sie spürt ihn..so tief...so mächtig...ihren Liebsten...ihr Körper zerfließt regelrecht im Rausch seiner kraftvollen Bewegungen..sie folgt ihm willig...nichts wünscht sie sich mehr als das..und dann… dann kommt es…. ...“PLOPP!“ „WAS willst du hier..oder nein besser was willst von mir Khalam, los sag schon!“ Wie eine Seifenblase zerplatzt der so wunderbar sinnliche Tagtraum direkt vor ihren Augen...tötet jedes schöne Gefühl zwischen ihren Schenkeln ab, das sie gerade eben noch bis vor einer Sekunde gespürt hat, ehe sie die nackte Realität wieder einholt…in die sie seine Stimme so unsanft und voller Ungeduld zurück geholt hat. Er registriert das leise resignierte Seufzen aus ihrer Kehle kaum, mit dem sie ihm schließlich betont gleichgültig antwortet... „Was soll ich von dir schon wollen? An sich nichts weiter, als nochmal kurz nach deinem Verband sehen, das ist alles Thorin!“ Sie sieht ihn noch immer so vor sich stehen, wie sie eben vor ein paar Augenblicken zur Türe herein gekommen ist, seine Blöße bedeckt er derweil geschickt mit den Beinkleidern, die er ihrer Vermutung nach zu säubern versucht hat..weshalb kann sie indessen nur ahnen...vielleicht der intensive Traum von heute Nacht, der seine Spuren bei ihm hinterlassen haben könnte, so wie der ihre sie eben bei sich selbst hinterlassen hat. Sie spürt die warme Feuchte zwischen den Beinen noch viel zu deutlich, die ihr obendrein all zu verräterisch aufzeigt, was sie jetzt wohl am Liebsten wirklich mit ihm angestellt hätte...anstatt ihm ins Gesicht sagen zu müssen, dass sie nichts weiter als nach seinem Verband sehen will, was eine glatte Lüge ist und vermutlich weiß er das sogar...oder wenigstens ahnt er es, denn seine Gesichtsmimik verrät ihn und das was er denkt. „Ah ja? Das sah mir aber eben nicht danach aus...du hast mich ja nicht mal gehört, als ich dich angesprochen habe Weib!“ Knurrt er ihr somit entsprechend unwillig, sowie wahrheitsgemäß brüskiert entgegen. Lyriell sieht ihn an, ihr Blick ist derweil vollkommen ausdruckslos. Sie zuckt lediglich kurz mit den Schultern, ehe sie ihm darauf antwortet. „Denk was du willst Thorin, es ist mir gleich. Also was ist, darf ich ihn mir jetzt noch einmal kurz ansehen oder wirst du mich daran hindern?“ Fragt sie ihn ungerührt, wobei sie ihr Kinn trotzig vorschiebt, schon um keine weitere Gefühlsregung mehr erkennen zu lassen. „Tu, was du nicht lassen kannst, es ist mir einerlei. Du wirst ja ohnehin keine Ruhe geben, ehe du nicht das erledigt hast, was du dir in den Kopf gesetzt hast Elbenweib! Oder ist es nicht so?“ Antwortet er ihr erwartungsgemäß harsch und wenig erfreut, schon weil sie ihm wieder in einer solch verfänglichen Situation auf den Pelz zu rücken gedenkt, was ihm an sich ganz und gar nicht gefällt. „Das ist richtig...du hast es erfasst, du kennst mich offensichtlich besser, als du es mich glauben lassen willst Zwerg.“ Kommentiert sie seinen Ausspruch von eben nicht weniger ernüchtert...aber noch hält sie höflich Abstand von ihm. „Vielleicht solltest du sie besser vorher anlegen.“ Kommentiert sie ihre momentanen Gedankengänge derweil betont sachlich und nüchtern in seine Richtung. „Was? Was soll ich anlegen?“ Fragt er sie im Gegensatz spürbar verblüfft. „Na deine Beinkleider Zwerg was sonst, ich möchte nämlich gerne vermeiden, dass du auf dumme Ideen kommen könntest?“ Ihre Stimmlage klingt sarkastisch und sogar ein wenig herausfordernd, als sie das unversehens an ihn los lässt. Sie hört ihn heftig schnauben, es klingt beinahe wie das eines wilden Ebers. Er ist wütend, sie spürt es...sie sieht es.. „Sicher nicht! Nicht mal im Traum, denk nicht einmal dran Eldarburam.“ Fährt er sie nur den Bruchteil eines Augenblicks später erwartungsgemäß erbost an, wobei er ganz plötzlich verstummt. Seine markanten Gesichtszüge verziehen sich unversehens zu einer seltsamen, nicht zu deutenden Grimasse, ehe er nicht weniger grimmig fortfährt. „Ach vergiss es und jetzt raus hier Weib, ich will mich ankleiden und zwar allein, wenn s recht ist!“ Das war deutlich, die elbische Frau schenkt ihm ein kurzes sowie betont zynisches Lächeln, mit dem sie ihn unverzüglich alleine im Bad zurück lässt. Vor der Türe angekommen lehnt sich sich einen Moment lang gegen die kühle Wand um durch zu atmen...ihr ganzer Körper zittert wie Espenlaub...das war mehr als erschreckend real....ALLES! Sie weiß nicht was in sie gefahren ist...beim besten Willen kann sie es sich nicht erklären. Diese Gedanken im Zusammenhang mit ihm...wird sie jetzt schon ganz verrückt? Ist diese ständige Ablehnung von ihm genau das, was diese begehrlich verwerflichen Gelüste in ihr auslösen, das was solche skurrilen Blüten treibt? Das ist doch purer Wahnsinn...wie kann sie sich dem bloß hingeben...wie? Sie seufzt leise...denn sie ahnt es bereits… Es geschieht genau deshalb, weil sie ihn liebt, weil sie sich im Grunde insgeheim nichts anderes wünscht, als von ihm akzeptiert und ebenso geliebt zu werden. Genau das ist es doch, was diesen Irrsinn in ihr hervor gerufen hat. Aber noch als sie darüber nachdenkt, hört sie ihn in ihre Richtung kommen. Mittlerweile hat er die dunklen wollenen Beinkleider wieder angelegt, die sich noch in leicht verräterischer Feuchte an seinem Schritt anschmiegen und ahnen lassen, weshalb er sie wohl ausgerechnet an der Stelle gewaschen hat. Sie ignoriert es tunlichst, schon um die aufgeheizte Stimmung nicht weiter eskalieren zu lassen. „So was ist, kann ich jetzt nachsehen?“ Fragt sie ihn anstatt dessen betont gelassen, während er vor ihr stehen bleibt, als wäre nichts gewesen. Thorin zuckt indessen ebenso gleichmütig mit den breiten Schultern. „Gewiss doch, aber ich hoffe, dass ich dann für die nächste Zeit meine Ruhe vor dir habe Lyriell, das Ganze ist nämlich nicht nur lästig sondern schlicht nervtötend..hast du mich verstanden?“ Indem wagt sie es ihn anzufassen…ihre Fingerspitzen berühren in beruhigender Vertrautheit seine nackte Haut und den Verband der darüber liegt... „Verstanden!“ ...ist ihr dabei einziger Kommentar an ihn. Sie spürt fast sofort wie er hart schluckt...aber sie sagt keinen Ton, sondern fährt ungerührt mit ihrer Arbeit fort, die ihre Hände prüfend über den Verband streichen lassen, um ihn auf seinen Sitz hin zu überprüfen. Als sie sich vergewissert hat, dass er noch immer so straff sitzt, wie er sein sollte, tritt sie zurück. Das plötzliche verschwinden ihrer Hände lassen bei ihm ein eigenartiges Gefühl des Bedauerns unter der Haut zurück..eines dessen er sich nur schwerlich bewusst wird, weil er es schlicht nicht zulassen will. Wortlos dreht sie sich schließlich um und geht mit sichtbar gestrafften Schultern zu ihrem Nachtlager hinüber, um ihre eigenen Gewänder zu holen, die ihr Goldbeere am Abend zuvor zurecht gelegt hat. „Ich werde mich jetzt waschen und ankleiden gehen. Tom und die Herrin warten sicher schon auf uns..es ist alles in Ordnung, du kannst dich ebenfalls anziehen, wenn du es wünschst Thorin!“ Ist somit alles, was sie dabei noch an ihn verlauten lässt. Woraufhin ebenfalls nichts weiter als ein leises zustimmend kehliges Brummen von ihm in ihre Richtung erfolgt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)