Erzfeinde? von LyLou (oder doch etwas anderes?) ================================================================================ Kapitel 1: Reparatur -------------------- Es ist nun eine Woche her, seitdem sich Trunks und C17 eher zufällig begegneten. Damals hatte Trunks bemerkt, das C17 Schwierigkeiten mit seinem Körper hatte. Besonders auffällig war gewesen, das der Android zu Fuß geflohen war, statt zu fliegen. Nachdem Trunks den Schwarzhaarigen einige Zeit beobachtet hatte, schritt er auf diesen zu und unterbreitete ihm ein seltsames Angebot. Seitdem lebten sie zusammen in einer Art WG, das war auch nicht schwer, immerhin hatte Trunks als Konzern-Erbe jede Menge Geld zur Verfügung und hatte somit eine Wohnung gekauft mit genügend Wohnraum, das man sich nicht immer im Weg stand. Aber die Wohnung lag in Reichweite der Capsule Corp. Immerhin musste man dort jeden Tag hin für ein paar Stunden. Dies wurde bereits zur Routine und so klopfte Trunks an das Zimmer von C17. „Wir müssen los.“, meinte der Lilahaarige nur knapp und drehte sich weg um schon mal zur Türe zu gehen. C17 hatte keine Lust sich noch einmal durchleuchten zu lassen. Irgendetwas an seinem Körper war falsch und verursachte Fehlfunktionen. Plötzlich fiel er hin, weil sein Bein wie gelähmt war oder sein Arm scherte zur Seite aus, was Trunks dazu veranlasste nicht mehr direkt neben dem Schwarzhaarigen zu stehen. Schließlich stand der Cyborg mit Fehlfunktion von seinem Bett auf, ging aus seinem Zimmer und schaute Trunks, welcher brav wartete, an. „Ich habe keine Lust.“, beschwerte sich C17, bekam aber nur ein Lächeln als Antwort, bevor sie gemeinsam aus der Haustüre gingen, die Straße entlang und kamen irgendwann an dem Heim an, in dem Trunks groß geworden war. Beide Männer wurden von einem kleinen rosa Roboter begrüßt, welcher sie zu Dr. Bulma Briefs brachte. Warum auch immer Trunks' Mutter sich dazu entschlossen hatte einen Doktor-Titel zu machen in ihrem Alter, war dem Sohn schleierhaft. Besonders, da Trunks immer dachte, das Bulma auf solche Titel pfiff. „Ah! Da seid ihr ja!“, begrüßte die Blauhaarige ihren Sohn und den Cyborg. C17 schaute desinteressiert weg, denn er hatte von Anfang an keine Lust auf das hier und er könnte auch mit den kleinen Ausfällen leben, wäre da nicht die Sache mit dem Fliegen. Eine weitere Funktion, die ab und an nicht funktionieren wollte. C18 würde ihn sicherlich hiermit aufziehen und ihm an den Kopf werfen, dass er doch so scharf wäre mit Autos zu fahren. Aber das wäre auch nur noch halb so spaßig, wenn einem dauernd das Bein auf der Bremse einschlafen würde. Rund um, es kotzte C17 alles so sehr an, das er das hier über sich ergehen ließ. Die einzige Bedingung die er gestellt hatte war, das man kein Wort zu seiner Schwester sagte. „Dann leg dich hier hin.“, meinte Bulma, wie fast jeden Tag. „Ich habe noch keine Demenz in meinen Schaltkreisen.“, beschwerte sich C17 und tat was, er jeden Tag dieser Woche hatte getan und legte sich auf die Liege für einen weiteren Scan. Es war nicht so als würden sie überhaupt nichts finden, sondern eher, als würde eine Lösung zu einem neuen Problem beitragen. „Wer weiß, vielleicht kommt das noch.“, wurde der Schwarzhaarige dann von Trunks aufgezogen. „Ach halt die Klappe.“, erwiderte C17 nur genervt. „Wie wäre es mal mit einem 'Danke'?“, beschwerte sich dann Bulma.“Immerhin opfere ich hier meine Zeit und Du kannst froh sein, das ich das tue...“ „Ich habe niemanden um Hilfe gebeten.“, meinte C17 grimmig und mit verzogenen Mundwinkel. „Was allerdings nicht bedeutet, das du keine Hilfe benötigst.“, entgegnete Trunks schließlich und der Cyborg schwieg bei diesem Satz, denn Trunks hatte vollkommen recht, was nicht gerade zu einer besseren Stimmung beitrug. Nach einer Weile schien Bulma etwas entdeckt zu haben und schickte Trunks aus dem Raum um etwas zu holen. C17 war nicht davon begeistert sein Bewusstsein für eine Weile sozusagen „abzuschalten“, aber tat es schließlich widerwillig. Abermals verstrich eine ganze Weile bis C17 wieder vollkommen bei Bewusstsein war und sich wieder anziehen konnte. Ein kurzer Blick durch den Raum verriet ihm, dass Trunks nicht anwesend war und der Cyborg alleine mit Bulma war. Tatsächlich wollte C17 fragen wo der Sohn der Erfinderin war, ließ es dann allerdings bleiben. Er zog sich seine Sachen wieder an und genau in dem Moment, wo sich C17 sein typisches Halstuch umband öffnete sich die Türe und der Gesuchte betrat den Raum. „Ich möchte, das C17 nochmal in einer Woche vorbei schaut, sollte in der Zwischenzeit wieder Fehler auftreten, dann soll er wieder vorbei kommen.“, meinte Bulma wie ein Arzt, der einem Elternteil gerade sagte, das dessen Sohn noch mal zur Kontrolle erscheinen soll. „Ich bin anwesend, man kann mit mir reden.“, beschwerte sich C17. „Tatsächlich kann man das?“, kam es neckisch von Trunks. „Wenn ich wieder in Ordnung bin, reiße ich dir den Arsch auf.“, konterte der Cyborg, was Trunks scheinbar ein wenig belustigte. „Das ist eigentlich keine so schlechte Idee.“, meinte Bulma plötzlich und das Grinsen in Trunks' Gesicht erstarb. Doch dann erläuterte seine Mutter weiter: „ich meine damit, das es gut wäre, wenn ihr ab und an einen kleinen Trainingskampf veranstaltet, damit wir sehen können, ob alles so funktioniert, wie es sein soll.“ C17 freute sich. Trunks eher nicht. Doch beide wurden dazu ermahnt, das aber bloß nicht hier zu machen oder in der Nähe eines bewohnten Gebietes. „Jaja, schon gut verstanden.“, kam es fast schon aus einem Mund von den beiden jungen Männern. Darüber waren sie ziemlich überrascht und schauten sich gegenseitig an. Sagten darauf dann allerdings nichts mehr und verließen schweigend das Labor der Briefs. Sie schwiegen bis sie vor der gemeinsamen Wohnung ankamen, wo C17 dann meinte: „Warum machen wir den Kampf nicht sofort? Mir ist langweilig.“ „Weil ich noch etwas zu tun habe, eine große Firma wie die Capsule Corp leitet sich nicht von alleine.“, entgegnete Trunks und wandte sich ab. „Und warum bist du dann noch mitgekommen?“, platzte es beleidigt aus C17s Mund. Doch darauf bekam der Schwarzhaarige keine Antwort mehr, denn Trunks schwebte bereits davon. „Tse.“, machte C17 und verschwand in die Wohnung, dann in sein Zimmer, schnappte sich einen Musikplayer und stopfte sich die Kopfhörer in die Ohren. C17 legte sich mit dem Rücken auf das Bett und starrte die Decke an, wie er es bereits am Morgen getan hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)