Blutwesen von abgemeldet (Wenn die Liebe übers Leben geht) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Schwer atmend ran ich durch den Wald. Er erschien mir endlos. Ich hörte wie Äste hinter mir knacksten und die Blätter der Bäume unruhig raschelten. Angst vor dem unbekannten lief ich noch schneller. Wenn ich jetzt hinfalle wars das! Panisch keuchte ich auf und stolperte » Scheiß ding! « ich rappelte mich auf und rannte weiter. Sie haben mich gleich! Unkontrolliert atmete ich. Ich sah schon das Licht hinter den Bäumen. Gleich bin ich hier raus!  Bevor ich auch nur einen Fuß in die Freiheit setzten konnte, riss mich etwas zurück und ein gleißender Schmerz erfüllte meine Kehle. Mit vor Schreck geweiteten Augen lugte ich nach hinten, wo ich zu meinem Unglück nichts erkannte. Ich wurde los gelassen und in den Dreck geworfen. Ich berührte kaum den Boden als ich schon aufrecht im Bett saß. » Schon wieder dieser Traum.. « ich sah hinüber zu meiner Zimmer Uhr. 02:00 Uhr... Na klasse. Jetzt kann ich bestimmt nicht mehr schlafen! So ein Mist aber auch! Wütend schmiss ich mein Kissen gegen die Wand. Ich weiß, dieses kuschelige etwas hat mir nichts, wirklich nichts getan! Aber bevor ich etwas kaputt mache, was ich später bereuen würde, warf ich lieber mit solchen flauschteilen rum. Seufzend erhob ich mich und schlurfte in die Küche. Aus dem Kühlschrank angelte ich eine Wasserflasche und trank sie auf Ex aus. Ich hab diesen Traum schon seit einem Monat. Ich frag mich warum. Fragend sah ich aus dem Fenster und bestaunte den klaren Himmel über dem Dörfchen Mountan Eye. Ein echt seltsamer Name aber dafür war die Gegend so voller Natur und so wunderschön... Ein rascheln lies mich hochschrecken und meinen Körper ungewollt anspannen.   Was sich nach einem amüsierten Maunzen wieder legte. » Jack! Mann hast du mir einen Schrecken eingejagt! « ich hob meinen süßen Kater hoch und kraulte ihn. Er war der totale Stuben Tiger. Er durfte raus, was er aber nie tat. Egal wie weit ich die Tür ihm aufhalte, er saß sich demonstrativ vor mich hin und wollte, dass ich ihn streichelte. Dieser Kater. Lächelnd kraulte ich sein Ohr was ihn schnurren lies. Eine Gänsehaut strich über meinen Körper. Seit Tagen füllte ich mich dazu auch noch beobachtet. Genau wie jetzt. Ich traute mich nicht, mich umzusehen. Also ging ich wieder in mein Zimmer und fuhr meinen Laptop hoch. Schnell gab ich mein Passwort ein und loggte mich in Facebook ein. 40 neue Freundschaftsanfragen.. genervt seufzte ich. Meine Mutter war eine sehr berühmte und gute Modedesignerin und dass die Tochter in Facebook ist ließen sie denken, wenn sie mit mir befreundet sind bekommen sie extra Rabatte. Roter Bassa. Ich sagte ihnen alle ab und blockierte da ein paar die mir schon zum 100sten mal eine geschickt haben. Dann öffnete ich das Neuigkeitsfenster und ließ mir durch was meine Freunde alles so machten. Jemand hatte mein Profilbild kommentiert. Verwirrt kräuselte ich die Stirn und klickte auf mein Profil. Aurora Sophie Ruby Sky kurz Aurora Sky. Schnell scrollte ich runter und las mir sein Kommentar durch. Schickes Bild, süße. Aber in echt leuchten sie noch mehr. » Wer ist das? « irritiert öffnete ich sein Profil. » Hä?! Wir sind befreundet?! Wer zur Hölle ist das? « ich kannte ihn nicht. Weder sein Aussehen sagte mir was, noch sein Name. Charlie Dark.... Okay ... Ich klickte auf meine Freundschaftsliste und entfernte ihn. » Gut. « murmelte ich vor mich hin. Ein Chatfenster öffnete sich und als ich den Namen las, fiehl mir alles aus dem Gesicht. Charlie Dark: Na? Aurora Sky: Entschuldige wenn das unhöflich rüber kommt, aber wer zum Teufel bist du?!   Ich zuckte erschrocken zusammen als ich ein tiefes Lachen hörte. Was soll das? Suchend sah ich mich in meinem Zimmer um. Niemand hier. Mit einem pock sah ich wieder auf den Bildschirm.   Charlie Dark: Du siehst süß aus wenn du ängstlich bist. » Was? « hauchte ich überrascht. Ich tippte in die Tasten und wartete auf seine Nachricht. Aurora Sky: Wovon redest du bitte? Ich konnte wieder ein Lachen hören und spürte ein Grinsen im Nacken. Diese Geschichte kam mir komisch vor. Charlie Dark: Was ist denn so komisch? Ich zuckte wieder zusammen. » Wie ist das möglich?! Woher weiß er was ich denke?! « panisch sah ich mich im Zimmer um. Das einzige was ich erblickte war mein Kater der auf meinem Bett sich genüsslich die Pfote leckte. Charlie Dark: Nichts ist unmöglich. Verärgert verzog ich die Augenbrauen. Aurora Sky: Was willst du von mir? Ich kenne dich nicht also was soll das? Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und verspürte den drang mir süß zeug zu holen. Ergeben seufzte ich und erhob mich um mir was zu holen.   Ich wühlte bestimmt schon eine halbe Stunde in meiner Wohnung rum und fand - nichts! Rein gar nichts! Es ist das eine wenn ich weiß das ich nichts da hab, aber es ist was anderes wenn ich vor nicht mal 10 Stunden beim Einkaufen war und mir einen Haufen von Süßigkeiten gekauft habe! Was ich am wenigsten leiden kann ist, wenn ich nichts Süßes zuhause habe! Schlecht gelaunt ging ich zu meinem Schreibtisch zurück. Charlie Dark: Schau mal im Küchenschrank. Küchenschrank? Da hab ich doch sch- woher weiß der das schon wieder?! Aurora Sky: Ich weiß zwar nicht woher du das schon wieder weißt, aber da hab ich schon geschaut. Zehn Mal! Wütend mahlte ich meine Zähne aufeinander. » Ich will was Süßes verdammt! « fauchte ich. Immer wenn ich einen solchen Hunger auf diese Zuckerbomben habe, kommt mein Ölwechsel die nächsten... Morgen. » Na toll. Das auch noch... « frustriert knallte ich meinen Kopf auf den Tisch. Pock. Ich sah auf und las eine Nachricht. Charlie Dark: Auch ganz hinten? Hinten? Ich konnte das Rattern hören und sprang dann wie vom Blitz getroffen auf. Schnell riss ich den Schrank auf und durch suchte ihn noch mal. » Nichts... « enttäuscht schleppte ich mich zurück. Aurora Sky: Fiesling.. da war nichts... Bevor mir bewusst wurde was ich geschrieben hatte, kam schon die nächste Nachricht. Charlie Dark: Den Rechten Küchenschrank oben. Und wieder erhob ich mich und stürmte in die Küche. Mit Schwung Riss ich die Tür auf und fand mein ganzes Süßkramm! » Endlich!!! « rief aus, schalte mich aber im nächsten Moment. Ich wohnte in einem Wohnblock, da konnte ich doch nicht einfach so rum schreien. Ich nahm mir irgendwas und hopste glücklich zurück. Charlie Dark: An deiner Orientierung müsste man Arbeiten. Aurora Sky: Wenn mein Zeug dort bleib wo ich es hin geräumt habe muss ich auch nicht suchen! Charlie Dark: Ist ja gut, haha. Jetzt iss schon deine geliebten Zuckerbomben! Ich hörte diesmal wieder ein lachen. Dies war aber herzlich und steckte an. Ich kicherte und aß mich durch das alles durch. Neben bei schrieb ich weiterhin mit Charlie. Er kam mir jetzt gar nicht mehr so fremd vor. Als ob er mich schon ewig kannte. Es war richtig cool mit ihm zu chatten. Komisch, am Anfang war er mir richtig gruselig. Jedoch habe ich mich daran gewöhnt das er anscheinend meine Gedanken lesen konnte. Ich fragte mich zwar, warum ich ihm trotzdem schrieb da er sie ja lesen konnte, aber irgendwie kam ich sonst nicht mehr mit. Neben bei sah ich auf die Uhr. 04:00 Uhr... Ich gähnte einmal herzhaft und legte meinen Kopf auf meine verschränkten Arme. Lange brauchte ich nicht, da es draußen sanft regnete, war ich schon die nächsten Sekunden tief eingeschlafen.   » Gute Nacht, Aurora. «   (https://www.youtube.com/watch?v=e2rLi5Q28Z4)   » Aurora lauf! « ich trat einen Schritt zurück. Das Gesicht des jungen war schmerzverzehrt und er besah mich mit so einer angst an, das sich ein Klos in meinem Hals breitmachte. Eine klaffende Wunde erzog sich über seine Schulter. Diese Angst... Er hatte Angst um mich. » Aurora mach schon! Bring dich in Sicherheit! « mein Mund öffnete sich und sagte was. Doch ich hörte es nicht. Der Ausdruck in seinen Augen wechselte zu unglaublicher Liebe. » Ich weiß. « hauchte er, kam auf mich zu gestürmt und schubste mich sanft von der Klippe. » Ich- « weiter kam er nicht, den er wurde aus dem Schatten angegriffen. Meine Augen waren so weit aufgerissen das man bestimmt den ganzen Augapfel sehen konnte. Mit einem platsch landete ich im Wasser und sah zu, dass ich schnell wieder an die Oberfläche kam. So schnell wie möglich rappelte ich mich auf und lief in den Wald. Panik erfüllte mich als ich verstand was wirklich los war. Der junge und ich wurden anscheinend angegriffen und er verhalf mir zur Flucht. Ein unglaublicher Schmerz machte sich in meinem Herzen aus. Sorge, die blanke sorge und Angst gemischt mit Trauer kamen hoch. Sorge, um diesen jungen. Angst, um diesen jungen. Trauer, um diesen jungen. Wer ist er? Mein Herz hatte so schnell wie noch nie geschlagen, als er mich so liebevoll anblickte. Schnell schüttelte ich den Kopf und lief weiter. Schwer atmend rann ich durch den Wald. Er erschien mir endlos. Ich hörte wie äste hinter mir knacksten und die Blätter der Bäume unruhig raschelten. Angst vor dem unbekannten lief ich noch schneller. Wenn ich jetzt hinfalle wars das! Panisch keuchte ich auf und stolperte » Scheiß ding! « ich rappelte mich auf und rannte weiter. Sie haben mich gleich! Unkontrolliert atmete ich. Ich sah schon das Licht hinter den Bäumen. Gleich bin ich hier raus!  Bevor ich auch nur einen Fuß in die Freiheit setzten konnte, riss mich etwas zurück und ein gleißender schmerz erfüllte meine Kehle.   Mit einem Schrei wachte ich auf. Jack fauchte und viel vom Bett. Panisch sah ich mich um und betastete meinen Hals. Als mir klar wurde das es nur ein Traum war und ich in Sicherheit bin, beruhigte ich mich wieder.  Ich hob meinen Kopf und sah meinen Laptop, dessen Bildschirm aus war. Ich bewegte meine Maus und sah, dass mir Charlie geschrieben hat. Charlie Dark: Trink Kakao. Ich murrte und fuhr den PC runter. Ich sah mich in meinem Zimmer um und stellte fest – Ich muss aufräumen. Also stand ich voller Tatendrang auf und machte mich daran die Wohnung zu putzen. Nebenbei lies ich meine Anlage laufen. Zu dieser Uhrzeit war niemand mehr im Haus, also konnte ich ruhig ein wenig lauter drehen. Aus der Kammer schnappte ich mir Putzzeug und den Staubsauger. Ich brachte zuerst den ganzen Müll raus, kehrte durch, saugte durch und wischte durch. Während alles trocknete bereitete ich das Putzwasser für die Fenster vor. Der erste Raum war trocken und ich begann die Fenster zu putzen. Drei Stunden später war ich endlich fertig. Die Zimmer Uhr zeigt 12 Uhr an, Zeit meine Mutter anzurufen. Schnell räumte ich wieder alles auf und angelte mein Handy aus dem Bett. Die Nummer war gewählt und das Handy am Ohr. Das tuten kam mir ewig vor. Hier ist die Mobilbox von Florence Sky. Ich bin zurzeit nicht erreichbar, darum hinterlassen Sie bitte eine Nachricht nach dem Piep Ton. Vielen Dank! Murrend legte ich auf. Drei...zwei...eins... Der Song „HUSH“ erklang und mein Handy vibrierte. Ich tippte auf das grüne Symbol und hörte ab » Hallo Mama. « - » Hallo Schatz! Tut mir leid, ich hab mein Handy nicht gefunden. Wie geht es dir? « entschuldigte sie sich. Sie hat so viel Zeug in ihrer Tasche, da kommt es schon mal vor das sie das Handy nicht fand. » Mir geht’s ganz gut. Hab die Wohnung geputzt. Schule ist auch in Ordnung. Aber wie geht es dir? « ich setzte mich auf meinen Schreibtischstuhl und fuhr meinen PC hoch. Ich musste noch Hausaufgaben machen und dazu müsste ich im Internet recherchieren. » Du weißt das du die Wohnung nicht putzen musst oder? Na egal. Zurzeit ist viel Stress, meine neue Kollektion kam sehr gut an. Ich werde mich für paar Stunden hinlegen und schlafen. Sonst geht es mir gut. Schatz, ich habe nicht so gute Nachrichten für dich. « mein Handy in Schulter gekniffen tippte ich mein Passwort ein. » Mach mir keine Angst, Mama! Sag schon, ich reiß dir nicht den Kopf! « - » Sei aber bitte nicht böse, ja? Du hast Morgen ja Geburtstag und wirst 15. « ein Trauriges seufzen erklang an der anderen Leitung. » Ich hatte ja vor gehabt Morgen so früh wie möglich wieder zuhause zu sein aber das wird leider nichts. Der Flughafen streikt morgen unerwartet. Ich weiß also nicht wie lange ich hier festsitze. Es tut mir leid, Schatz. Ich wäre so gern bei dir zuhause. Das ist mir noch nie passiert. « der letzte Satz war gemurmelt. Ich lächelte schwach » Mama. Mach dir keinen Kopf! Ich bin dir nicht böse! Du kannst dafür nichts. Wir holen einfach meinen Geburtstag nach. « versuchte ich sie zu trösten. Sie war trauriger als ich. » O Schatz! Kannst du mir das jemals Verzeihen? « ich seufzte. Dass sie immer übertreiben muss? » Ich hab dir schon längst verziehen. Ich muss jetzt auch Schluss machen. Die Hausaufgaben lassen nicht auf sich warten. « - » Ja das ist wahr. Viel Glück dabei. Ich liebe dich mein Schatz! « ein grinsen schlich sich in mein Gesicht. » Ich dich doch auch. « Mama kicherte und legte dann auf. Amüsiert schüttelte ich den Kopf und lies mein Handy in meine Hosentasche gleiten. Ich loggte mich in Facebook ein und öffnete dann einen neuen Tap. Schnell suchte ich meine Informationen zusammen und erledigte meine Hausaufgaben.    Endlich geschafft! Tief durch atmend lehnte ich mich zurück und schloss den nun unnötigen Tap wieder. Wenig Interessiert checkte ich die Neuigkeiten ab. Mal gab ich dort ein „Gefällt mir“ oder teilte diesen Beitrag. Kommentierte dort was und schreckte auf als sich ein Chatfenster öffnete. Es war Pascal der mir schrieb. Genervt seufzte ich auf und klickte auf diesen mir jetzt sehr verhassten rahmen. Pascal James: Haste Bock mit ins Kino? Aurora Sky: Nein danke. Ich habe noch viel zu tun. Pascal James: Aha. Und was? Aurora Sky: Hausaufgaben? Pascal James: Ach lass die doch mal ausfallen! Aurora Sky: Im Gegensatz zu dir möchte ich nicht durchfallen. Ich zischte genervt auf und holte mir eine Cola Dose. Charlie Dark: Guten Tag die Schöne! Was läuft bei dir so? Aurora Sky: Beine Ich musste grinsen. Was aber wieder verschwand als ich die Nachricht von Pascal las. Pascal James: Ach, Scheiß auf Schule! Heirate mich und du musst nicht mal Arbeiten gehen! ;) Ich knurrte. Was erlaubt er sich eigentlich?! Ich versuchte mich zu beruhigen und trank einen Schluck von der Cola. Ich stellte sie weit genug von meinem PC weg, umschütten wäre nicht sehr praktisch. Charlie Dark: Ups. Stimmt. Wer ist eigentlich dieser Pascal? Aurora Sky: Er geht mit mir in eine Klasse und steht sehr offensichtlich auf mich. Er nervt einfach nur! Pascal James: Wer ist dieser Charlie Dark?! Wieso ist er auf deiner Freundschaftsliste?! Das geht doch nicht. Ich habe ihn gestern entfernt... Stirnrunzelnd kontrollierte ich das. Tatsache. Wir sind befreundet. Ist ja voll fies. Wenn ich mit jemanden befreundet bin möchte ich schon eine Anfrage bekommen. Aurora Sky: Pascal. Das geht dich nichts an. Okay? Pock. Ich wurde von Charlie in einem Beitrag kommentiert. Charlie Dark: Lies dir mal durch wie der abgeht. Als ob du seine Freundin wärst. Ich riss die Augen auf. O bitte nicht! Panisch klickte ich darauf und musste fast kotzen. Pascal James hat seinen Status aktualisiert. Da war ein riesen Bild von mir. Im Bikini. Letzten Jahres. Mit einer doppelt so großer Schrift. „SIE GEHÖRT MIR! FINGER WEG ODER ICH BRING EUCH UM!“    Mein Kopf knallte gegen den Tisch. Armer Tisch. » Das darf nicht wahr sein! Jetzt reichts mir! « wütend blockierte ich ihn und entfernte ihn aus meiner Freundesliste. Dazu meldete ich ihn unter „Belästigung“. Charlie Dark: War die Richtige Entscheidung, kleine. Du hast Morgen Geburtstag oder? Aurora Sky: Ja hab ich. Meine Mutter kann aber nicht kommen. Flugstreik. Charlie Dark: Hab davon gehört. Soll ziemlich lange dauern. Bist du immer alleine zuhause? Aurora Sky: Nein. Mutter fliegt nur über die Ferien und am Wochenende weg. Selten in den Wochentagen. Charlie Dark: Also feierst du deinen G-tag gar nicht?! Es erschien mir, als ob ich das Gefühl hätte er wäre entsetzt. Aurora Sky: Ja. Charlie Dark: Kommt gar nicht in die Tüte! Ich komm Morgen vorbei. Mein Herz begann wild zu klopfen. Ein Fremder? Hier, bei mir zuhause? Geht das nicht zu schnell?   Aurora Sky: Das musst du nicht. Mach dir keine Umstände. Charlie Dark: Ich weiß, wir „kennen“ uns nicht. Aber ich lasse dich nicht alleine dort rum sitzen. Du hast G-tag und den sollte man gründlich feiern. Wie alt wirst du? Ich musste lächeln. Ich fand das schon süß von ihm. Aber ich hatte nicht das Gefühl das ich ihm nicht trauen kann. Ich fühlte großes Vertrauen, was ziemlich komisch ist. Ich bin nicht die Art Mädchen das sich gleich mit Fremden trifft. Aurora Sky: Ich werde Morgen 15. Blöde zahl. Charlie Dark: Ich finde sie süß. Ich wollte gerade etwas eintippen als ich ein unheimliches poltern vor der Haustür hörte. Jack kam fauchend zu mir und sprang mit ausgefahrenen Krallen auf meinen Schoss. Zischend holte ich die Luft ein und gab einen leichten Klaps auf seinen Kopf. » Jack! « flüsterte ich mahnend. Ich schluckte ängstlich. Aurora Sky: Charlie. Da will jemand in die Wohnung einbrechen. Was soll ich tun? Panisch drückte ich meinen geliebten Kater an mich als die Tür aufbrach. Ich konnte ein Fluchen im Kopf hören. Kurz darauf blinkte eine Neue Nachricht auf. Charlie Dark: Versteck dich im Wandschrank und gib keinen mucks von dir! Nimm Jacke mit und warte bis ich komme! Ich nickte. Die Zeit zu antworten war nicht mehr. Charlie Dark: Und Aurora. Keine Angst. Bleib ruhig. Es gab ein zisch und mein PC war aus. Ich achtete nicht darauf und schlich so schnell wie möglich in den Wandschrank und verschloss ihn. Schloss mich ein und setzte mich auf den kalten Boden. Keine Sekunde zu spät den schon hörte ich wie Sie die Wohnung zerlegten, auf der Suche nach etwas. Nach mir? Nach Mama? Nach Geld? Teuren Schmuck? Egal was Sie davon suchten. Finden würden Sie davon nur mich. Wenn Sie mich finden. Ängstlich vergrub ich meinen Kopf im Fell von Jack. Er schleckte beruhigend meine Wange ab und schnurrte leise. So leise das ich es kaum hörte. Ich hörte Stimmen, auf die ich mich aber nicht konzentrierte. Ich hörte nur das beruhigende Schnurren von meinem Kater. Charlie... bitte komm schnell! Ich hab Angst! Ich schluchzte leise auf. Da kam mir ein Gedanken blitz. Ich hatte mein Handy in der Hosentasche. Auf Laut! Da ich mir meine Nummer nie merken kann liegt sie immer offen auf meinem Schreibtisch. Panisch kramte ich es heraus und schaltete es so schnell wie möglich aus. Ich zitterte am ganzen Körper. » Handy aus! Verflucht! « ich zuckte zusammen. Die Person hatte es tatsächlich versucht mich anzurufen. Und sie stand genau VOR dem SCHRANK! In dem ICH war! Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte so leise wie möglich zu weinen.   Mein Zeitgefühl war am Arsch. Mein Handy war aus, so konnte ich nicht auf die Uhrzeit kucken. Aber es mussten nur 5 Minuten her sein. Und ich weinte immer noch. So eine Angst hatte ich das letzte Mal vor meiner Blinddarm OP. Ich dachte damals, dass ich sterben würde. Doch heute, jetzt, ist sie noch größer als vor 8 Jahren. Auf einmal hörte ich Geschrei und Poltern. Sachen gingen zu Bruch und Flüche aller Art waren zu hören. Ängstlich hielt ich mir meine Ohren zu und hoffte, dass es bald vorbei war. Stille. Ich hörte im Moment gar nichts. Aber genau diese Stille machte mir noch mehr Angst. » Aurora? « eine tiefe, samtige und männliche Stimme flüsterte vor meinen Wandschrank. Kurz darauf ertönte ein leises, sanftes klopfen. Ich reagierte nicht darauf. Redete mir ein, dass es eine Falle sein musste und drückte Jack wieder an mich. » Hey, ich bin es. Charlie. « die Stimme sprach sanft und liebevoll. Ein leises klopfen war wieder an der Tür zu hören. » Du kannst die Tür aufmachen. Es ist vorbei. Ich bin da. « Ich saß zwischen zwei Stühlen. Soll ich? Oder soll ich nicht? Ich zitterte immer noch wie Espenlaub als ich langsam und zögerlich die Hand hob und die Tür aufschloss. Schnell zog ich sie wieder zurück und drückte meinen Kopf auf meine Knie, die an meinem zitternden Körper gepresst waren. Die Tür öffnete sich leise und ich konnte kein Schluchzen mehr unterdrücken. Es war eine Falle! Ganz bestimmt! Ich spürte eine Kalte Hand auf meinem Kopf die mich sanft tätschelte. Vorsichtig sah ich auf und sah den jungen, nein den Mann, der auf dem Profilbild von Charlie Dark war. » Charlie? « hauchte ich verheult. Ich konnte ihn kaum erkennen, es war so verschwommen und das plötzliche Licht blendete mich. Ein sanftes und beruhigendes lächeln legte sich auf seine Züge und er nickte sachte. Ich schluchzte Laut auf und warf mich in seine Arme. » Charlie! « mit leichtem druck drückte er mich an sich. » Sch. Schon gut. Ich bin da. Alles ist wieder gut. Ich bin da. « röstend wanderten seine Arme auf meinen Rücken auf und ab. Er sprach weiter auf mich ein und versuchte mich zu beruhigen.   Es kam mir vor als ob ich Jahre weinte. Aber in Wirklichkeit waren es nur 20 min gewesen. Ich hatte vom vielen weinen Schluckauf bekommen, daher suchte ich nach meiner Cola Dose. Ich fand sie zwar, aber ausgeschüttet und zerdrückt half sie mir nicht mehr viel. Ich löste mich von Charlie und stolperte in die Küche. Wirklich, überall war was kaputt. Nichts war mehr ganz. Ich öffnete den Kühlschrank und angelte mir eine Flasche Wasser raus. Während ich den Verschluss aufschraubte hielt ich die Luft an und trank erst kleine Schlucke. Als ich mich beruhigt hatte stellte ich die Flasche zurück in den Kühlschrank und drehte mich um. Jack maunzte aus meinem Zimmer, was mich neugierig machte, so dass ich in mein Zimmer ging.  Verwundert blieb ich stehen und sah Charlie zu, wie er Klamotten von mir in eine Reisetasche packte. Jetzt konnte ich ihn richtig begutachten. Charlie war groß und hatte breite Schultern. Schwarze Haare, die wie ich im Licht glaubte, Rote strähnen hatte. Man sah sie nur wenn man ganz genau hin sah. Dazu hatte er Rostrote Augen. Volle, sanft geschwungene Lippen zierten ihn und hoch gesetzte Wangenknochen. Eine kleine Rosa narbe blitzte auf seiner Lippe auf. Sein Haut Ton war, wie ich feststellte, bleicher als meiner. Aber es stand ihm. Er hatte ein Blutrotes Sweatshirt an, mit einer Lederjacke die ihm Locker um die Schultern lag. Eine schwarze Hose die von den Oberschenkeln abwärts enger wurde. Eine Silberne Kette hing an seiner linken Hosenseite. An seinen Füßen zierten ihn schwarze Adidas Sneakers. Als Jack wieder maunzte wachte ich auf. Charlie sah im Großen und Ganzen eigentlich ziemlich gut aus. Ich fand meinen faulen Kater auf dem Bett sitzen, vor der Tasche und schmunzelte. Mein süßer sah Charlie anklagend an. So wie ein Kater eben schauen würde und maunzte wieder empört auf. » Charlie? Was machst du da? « Er schritt wieder zu meinem Schrank als er sich zu mir um Wand. » Ich packe dir ein paar Sachen ein. Ich lasse dich jetzt hier nicht mehr alleine. Ich glaube nicht das dieser Vorfall von eben der einzige und letzte war. « er lächelte schief und zog eine Schublade auf. Ich errötete und setzte mich schnell auf mein Bett. Es war die Schublade mit meiner Unterwäsche. Charlie zog, ohne wirklich hin zusehen, einen Haufen raus und packte ihn auch ein. Ich beobachtete ihn aufmerksam und kraulte Jack neben bei hinterm Ohr. » Und wie ist dein Plan? « Der dunkel Haarige sah auf und zog den Reisverschluss zu. » Du kommst zu mir. « ich sah ihn mit großen Augen an. » Sicher? « fragte ich nach. » Zu 100%. Wenn wir bei mir sind rufst du gleich deine Mutter an und sagst ihr Bescheid, dass du bei mir bist. Nicht das sie sich sorgen macht. « ich nickte. Das leuchte mir ein. » Willst du noch was mitnehmen? « suchend sah er sich um. Auch ich ließ meinen Blick durch den Raum gleiten, bis er an was hängen bleibt. Ein Mann. Mit einer Kopfverletzung. » Ist er das? « fragte ich in die Richtung von dem Mann. » Ja. « murmelte er. Ich nickte und wendete den Blick ab. Schnell hatte ich alles zusammen. Charlie nickte und nahm mir die Taschen ab. Jacke packte ich in die Tier box. Er maunzte zwar beleidigt aber anders gings nicht. Als wir vor der Haustür waren, blieb mir der Atem stehen. Da stand ein schwarzer Audi A8. » Ist das deiner?! « fragte ich fassungslos. »Ja. Hammer nicht? Komm, laden wir die Taschen ein. « zustimmend nickte ich und machte für ihn den Kofferraum auf. Bevor ich die Beifahrertür auf machen konnte stand Charlie schon da und machte sie mir auf. » Schleimer. « schmunzelte ich und stieg ein. Er lachte nur und stieg auch ein. Er startete den Motor und fuhr los.  Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Aurora    Es kam mir vor als ob wir Stunden fuhren. » Du kannst dein Handy wieder anschalten. « lächelte Charlie mir zu und blickte kurz darauf wieder auf die Straße. Ich befolgte seinen Rat, als ich jedoch auf die Uhrzeit sah, traf mich der Schlag... Wir fuhren geschätzte vier Stunden! Aber wie... wie konnte er innerhalb von wenigen Minuten da sein?! Mutter hatte in der Zeit Gott sei Dank nicht angerufen. Sie hätte sich sonst die Schlimmsten Szenen ausgemalt. » Wie lang müssen wir noch fahren? Jacke hält es nicht mehr lange durch, sonst macht er mir noch in die Box. « er blickte kurz zu mir rüber » Nicht mehr lang. Zwanzig Minuten noch. « ich nickte verstehend. Plötzlich runzelte er die Stirn und rümpfte die Nase als er was mit „Wölfe“ murmelte und das Gebläse ausmachte. Ich lies mich nicht irritieren und las mir meine WhatsApp Nachrichten durch.  Nichts Spannendes. Ich schaltete das Display aus und lehnte mich zurück. » Wie alt bist du eigentlich? « sprudelte aus mir heraus. Diese Frage lag schon die Zeit auf meiner Zunge. Er kicherte. Es kam mir bekannt vor. Sehr sogar. » Rate. « meinte er nur amüsiert. Ich zog eine Augenbraue hoch und schaute ihn mit einem „dein Ernst“-blick an. » He! War doch nur Spaß! Ich bin neunzehn Jahre alt. Werde aber in einer Woche ein Jahr älter. « er grinste mich an. Neunzehn? Wow... » Da fühle ich mich gleich wie ein kleines Kind wenn du mit deinen Zwanzig nächste Woche ankommst! « wir lachten. Er war im echten Leben viel cooler. Die Minuten gingen schnell vorbei. Kaum das ich mich versah bogen wir in ein Eisentor ein. Ein... Schloss?! Da stand ein riesen Schloss! Und so wunderschön... Es war im alten Gotik styl gebaut und der Vorgarten war mit dunklen Rosen bewachsen. Dann fiel mir was ins Auge. Meine Lieblingsblume. Eine dunkel Lila Tulpe. » Wow... « brachte raus. Meine beste Freundin Crystal würde sagen, dass das Schloss unheimlich ist. Die komplette Anlage. » Ab heute wirst du vorerst hier wohnen. « meinte er lächelnd und hielt vor einem etwas kleineren „Haus“. Ich bekam gar nicht mit wie Charlie um das Auto ging und mir die Tür auf machte » Eh... Danke... « ich stieg aus und sah mich wieder um, nur genauer. Die Lage des Schlosses ist einfach nur toll! Hier wird sich Jacke bestimmt raus trauen. » Wohnst du alleine? « ich sah mich nach dem jungen Mann um und fand ihm am Kofferraum. » Jein. Es leben auch viele Angestellte hier. Aber Großteiles lebe ich alleine, ja. Nur ab und zu kommt meine liebe Mutter vorbei. Sie... ist schon alt und erkundigt sich immer wieder ob sie nun Enkelkinder bekommt oder nicht. « er rieb sich verlegen die Nase. Ich musste Grinsen. Da könnte ich mir einen Spaß draus machen. » Das Grinsen gefällt mir nicht! « er tat so als ob er frieren würde und rieb sich die Arme. Nur das lachen konnte er sich nicht verkneifen. » Jetzt hab ich was in der Hand um dich zu nerven! Gut zu wissen! « kicherte ich. Er grinste und lies die Box von Jacke vorsichtig runter » Meinst du er traut sich raus? « fragte ich ihn, als ich in die Hocke ging und die Riegel umdrehte. » Bestimmt. Im Umkreis von zehn Meilen fährt hier kein einziges Auto. Privatbesitz. Er wird sich hier pudelwohl fühlen. « klärte er mich auf und hievte die Reisetaschen raus. Hat seine Familie so viel Geld? So wie ich mir die Anlage anschaue... die Reichsten der reichsten. Ich öffnete das kleine Tor und wartete ab. » Na komm raus, hier ist es wunderschön! « versuchte ich auf ihn einzureden. Tatsächlich streckte er seinen Kopf raus und schnüffelte. Das sah so süß aus. Vorsichtig stupste er den Boden mit seiner Pfote an. Ich kicherte und schon war er draußen und rennt im ganzen Hof rum. Das sah so niedlich und komisch zu gleich aus! » Kommst du? Ich zeig dir das Schloss! « ich nickte aufgeregt. Jacke würde hier nichts passieren. Mit gutem Gefühl ging ich ihm hinter her und durch schritt nach ihm das Riesige Schlosstor. Also... der Eingang so zu sagen. Mir blieb der Atem weg. Es war so ... so wunderschön. » Kann es sein das du ein ziemlich hohes Ross bist? « fragte ich ihn, ohne den Blick von den beeindruckenden Bilder zu nehmen. » O so auffällig? « fragte er verdutzt. Meine Augen weiteten sich und mein Kopf schnellte zu ihm. » Im ernst jetzt? Auffälliger geht’s nicht! « ich wedelte mit meinen Händen über den Kopf und sah ihn mit großen Augen an. » Welchen Rang hast du? « neugierig blickte ich zu ihm auf. Er wurde rot und kratzte sich wieder an der Nase. Er nuschelte was und sah weg. » Eh... `tschuldige aber das hab ich nicht verstanden. « Charlie seufzte » Ich ... bin so zu sagen König « verschmitzt lächelte er mir entgegen. König?! » Wow... das ist jetzt mal... heftig... « ich war total sprachlos. Das war richtig krass! » Jetzt verstehe ich auch warum deine Mutter so versessen drauf ist Enkelkinder zubekommen!! « mich hielt nichts mehr. Ich prustete los und hielt mir meinen Bauch. Ich hörte ein empörtes » Hey! « von ihm und lachte noch mehr.   » Das wäre dein Zimmer. « er öffnete eine Tür und lies mich zuerst eintreten. Das Zimmer war ... der Hammer! Wenn man rein ging, konnte man das Bett rechts sehen und links war ein großer Kleiderschrank mit verbundenem Schreibtisch. Rechts neben diesen war eine Tür die nach meinem Öffnen sich als Bad entstellte. Als ich das Badezimmer verließ waren es ca. 5 – 6 m zum Bett und links daneben, also Draufsicht, war die Balkontür. Das Zimmer war wirklich liebevoll eingerichtet. Warme Farben gaben die Wände preis und weißes Möblier gab diesem einen gewissen Edlen touch. » Gefällt es dir? « fragte mich Charlie, den ich ganz vergessen hatte. » Ja. Es ist wunderschön. Danke! « ich grinste ihn an. Er lächelte zurück » Kein Thema. Hier, räum erstmal deine Sachen ein und ruh dich aus. War ein langer Tag. « er setzte meine Taschen auf das Bett ab und ging mit einem » Gute Nacht, Aurora. « aus dem Zimmer. Erschöpft seufzte ich und machte mich daran alles so einzuräumen, dass ich mich wohlfühle. Klar, ich fühle mich auch so wohl, aber meine Sachen geben mir ein gewisses „Zuhause Gefühl“. Jetzt muss ich nur noch Mama anrufen und das alles erklären. O man... sie wird mir den Kopf abreisen wenn sie erfährt das ich mit einem Fremden Mann mit gegangen bin. Ich kramte in meiner Tasche rum und fand mein Handy. Zwischen der Fahrt hatte ich es darein gelegt, wurde mir in der Hosentasche zu unbequem. In meinen Kontakten suchte ich ihre Nummer und drückte auf den grünen Hörer. Tut... tut... tut... tut... » Aurora? « ertönte die fragliche Stimme meiner Mutter. » Hallo Mama. « seufzte ich in den Hörer. Wie soll ich ihr das alles nur erklären?! » Was ist los Schatz? « ihre Stimme klang besorgt. Zu Recht meiner Meinung. » Ich muss dir was erzählen Mama... versprich mir, dass du nicht ausrastest. « - » Ok? Versprochen. « sie war wohl sehr überrascht und verwirrt. Ich atmete tief ein und anschließend aus, nur um ihr dann alles ausführlich zu erzählen. »... und jetzt bin ich hier, in einem richtig fetten Schloss und kenne meinen Retter, der zugleich auch der Besitzer dieses... ding ist, gerade mal ein paar Stunden. « stille. Nichts als stille. » WAS?! « schrie meine Mutter aufgebracht. » Verdammt nochmal, Aurora! Du hättest deinen Vater anrufen können! « fing sie an, mich zu schimpfen. » Mama! Charlie war innerhalb von Minuten da! Ich hätte ‘ne Stunde gebraucht Papa zu erreichen und dann nochmal eine Stunde bis er bei mir gewesen wäre! « verteidigte ich mich. Ein ergebenes seufzen erklang. » Könntest du mir bitte diesen „Charlie“ geben? « ich wurde nervös. Ich kannte mich in diesem Schloss gar nicht aus! Und WO er war wusste ich auch nicht! » Schon gut, Aurora. Du kannst mir deine Mutter geben. « ich schreckte so plötzlich auf, dass ich mein Handy in die Richtung der Stimme warf. Lässig und mit einem Entschuldigen blick sah mir Charlie entgegen. Dann hielt er sich die Muschel ans Ohr und begann mit meiner Mutter ein Gespräch. » Guten Tag Miss Sky. Verzeiht meine Unverschämtheit Ihre Tochter, einfach so mit mir zu nehmen. « Charlie lächelte mich an und verließ das Zimmer mit MEINEM HANDY! Pah... beleidigt verschränkte ich meine Arme. Aber so hatte ich endlich Zeit, mal alleine über diesen Tag nach zudenken. Zuerst die Nachricht, dass meine Mom nicht Morgen zu meinem Geburtstag da sein kann. Dann dieser Stalker, der Überfall, die Rettung von Charlie und meine Ankunft auf dem Schloss eines Königs. Wobei ich anmerken möchte: Charlie sah verdammt heiß aus! Oke, ich mit meinen bald 15 Jahren, hatte schon leicht anzügliche Gedanken aber was soll ich denn bitte denken, wenn dein Lebensretter so verdammt Heiß aussieht?! Dazu kommt, dass Crystal auch nicht ganz unschuldig ist. Sie mag zwar in manchen Dingen ein echter Schisser sein, aber ihre Perversen Gedanken färben einfach zu schnell ab! Das kann was werden... Erschöpft seufzte ich. Hoffentlich passiert mir nicht das gleiche, wie in vielen Romanze-Filmen. Mich in Charlie zu verlieben wäre überhaupt nicht passend! Er ist neunzehn! Naja, bald zwanzig aber trotzdem! Ich bin minderjährig und vierzehn beziehungsweise fünfzehn! Argh, das ist doch alles zum Kotzen! Fix und fertig raufte ich mir die Haare. Wenn ich weiter über ihn nachdenke passiert es wirklich! Meh... Ich ließ meinen Blick über das Zimmer schweifen. Und, was mache ich jetzt? Mit einem Seufzen landete ich mit meinem Rücken auf der Matratze. Plötzlich kam der Wunsch auf, einen Film anzukucken. Ich stand also auf und kramte meinen Laptop hervor, schaltete ihn an, gab mein Passwort ein und suchte nach einen guten Film. Ein Klopfen an der Tür ließ mich zusammen schrecken » Eh... Ja? Herein?! « die Tür öffnete sich und Charlie trat ein. Lächelnd gab er mir mein Handy zurück. » Ich habe alles mit deiner Mutter besprochen. Sie willigt ein, dass du bei mir wohnst, bis die Gefahr vorüber ist und sie dich abholen kommt. « erklärte er mir. Jetzt bin ich aber verwundert. Verdutzt fragte ich ihn » Wie jetzt? Sie ist einverstanden? « er lächelte Siegreich. » Okay. Was hast du ihr alles versprechen müssen? « fragte ich unverwandt. Jetzt sah er mich verdutzt und kratzte sich an der Nase. Wie sü- Nein! Aus! Böse Aurora! » Najaaa... Wenn ich sagen würde, dass es einfach war, würde ich lügen. « gab er beschämt zu. Ich musste grinsen » Und weiter? « Charlie schnaufte belustigt. » Ich musste ihr Sicherheit versprechen. Und das ich sie wegen auch noch so Kleinigkeit anrufe. Sowie meine Finger bei mir zu halten! « den letzten Satz prustete er bis er los lachen musste. Ehm... okay? » Geht’s dir gut, Charlie? « fragte ich zögernd. » Ja mir geht’s gut. Deine Mutter ist mit dem Gedanken, dass du bei einem Fremden Mann wohnst, denn sie nicht kennt nicht ganz wohl dabei. Aber sei beruhigt. Ich habe kein Interesse daran ein minderjähriges Mädchen Sexuell zu belästigen oder zu Vergewaltigen. « kicherte er. Ich sah ihn nur schräg von der Seite an. » Nun denn. Gute Nacht! « damit verschwand er. Verwirrt blinzelte ich und sah durch mein Zimmer. Ich schüttelte den Kopf und suchte weiter nach einen guten Film. Tatsächlich fand ich dann einen. Die wilden Kerle. Ich habe die Filme zwar gesehen, aber nie von Anfang an und auch nie bis zum Ende. Also suchte ich mal alle Filme durch.   Ich gähnte schwer. Müde streckte ich mich und meine eingeschlafenen Knochen knacksten widerlich. Schmatzend sah ich auf die Digitaluhr meines Pcs. 02:00 Uhr... Ich ließ ihn Runterfahren und räumte ihn weg. Dann schliff ich mich ins Bad und putzte mir die Zähne. Gerade als ich die überschüssige Zahnpasta ausspucken wollte ließ mich ein Lautes Jaulen auffahren. Mit weit aufgerissenen Augen sah ich in den Spiegel. Leben hier etwa Wölfe?! Jacke!! Panisch spuckte ich die Zahnpasta aus und spülte mir den Mund. Auf einmal streifte mich was Weiches an meinen Beinen. Wie versteinert lauschte ich dem nächsten lauten Jaulen, als auch schon ein mir zu gut bekanntes Schnurren einsetzte Jacke. Ich blickte zu meinen Füßen und... beobachtete wie Jacke sich genüsslich vor mich hinlegte und mich so aufforderte ihn zu streicheln. Kichernd kniete ich mich hin und kraulte seinen Bauch. Nach fünf Minuten jedoch schliefen meine Beine ein und ich erhob mich. Beruhigt, dass Jacke hier ist, bürstete ich meine Haare und flocht sie zu einem lockeren Pferdeschwanz. Nachdenklich besah ich mein Ebenbild im Spiegel. Ob ich wieder diesen Traum habe? Letztens war er anders... Was das wohl zu bedeuten hat? Erschrocken zuckte ich zusammen. Dieses Jaulen war noch lauter als die bis vorherigen... Das muss bestimmt dieses „Alphamännchen“ sein. Neugierig ging ich zum Fenster und lugte zwischen die Vorhänge durch. Als ich eine kleine Film Pause eingelegt hatte, zog ich jene zu. Was ich auf dem Hof erblickte, schockte mich. Dort waren zwei Riesenwölfe und ein Mann. Ein Wolf hatte sogar ein totes Reh zwischen seinen Kiefern. Das Blut am Boden glänzte nur so durch das vom Mondbeschienenen licht. Meine Knie wurden weich als der Mann seinen Kopf hob und mir direkt in die Augen sah. Mein Herz setzte einen kurzen tackt aus, nur um dann schneller zu schlagen. So schnell wie ich konnte wich ich vom Fenster zurück und fiel auf meinen Hintern. Was ist hier los?! Verdammt was sind das für Wesen? Langsam setzte ich mich auf und plumpste auf mein Bett. Mit einem unguten Gefühl legte ich mich hin und schlief ein.   »... Ich kann hier nicht weg! Denk an uns und unser Baby! ... Du kannst mir das nicht antun! « ich sah einen Mann vor mir. Sein Gesicht lag im Schatten. Wir standen an einer Klippe und vor uns ein Wald. Ich erkannte diese Szene. Es war diese Szene, in der mich der Mann runterschubste. Erst jetzt realisierte ich die Worte, die ich aussprach. Ich bin Schwanger?! Entsetzt sah ich an mir runter. Es schien, als wäre ich gewachsen und älter geworden. Sogar eine gewisse Rundung erkannte ich an meinem Bauch. Wie ist das möglich? Zögernd legte ich eine Hand auf diesen. Tatsache! Ich spürte sie ganz klar und deutlich! Ich sah wieder auf. Der Mann hatte eine Wunde an der Schulter. Sein Blick bohrte sich tief in meine Augen. Ich erkannte ganz schwach eine Narbe an seiner Lippe. Mit einem Mal besah er mich mit einem Liebevollem Blick » Ich weiß. « diese ... diese ... Stimme... Das war doch... Ich konnte meinen Gedankengang nicht beenden als er mich schon sanft von der Klippe stößt. » Ich- « weiter kam er nicht, denn er wurde aus dem Schatten angegriffen. Ein Hinterhalt... stellte ich verbittert fest als ich auch schon im Wasser landete. So schnell wie möglich schwamm ich an Land und lief los. Weit kam ich jedoch nicht. Äste raschelten und panisch versuchte ich schneller zu laufen, denn wenn ich nicht schneller werde, passiert mir das gleiche wie sonst auch immer... Zu wissen, dass ich Leben in mir Trug ließ mich schneller laufen. Ich werde nicht zulassen das du mich bekommst, du verdammtes Drecks Vieh! Was? Woher weiß ich, dass es ein Tier ist?! Plötzlich hörte ich wie schwere Pfoten auf den Boden aufkamen und lautes Schnaufen wie Knurren. Ein Wolf? Wie kann es sein, das ich jetzt so viel klarer höre und mit bekomme? Ich sah eine Lichtung. Stimmt, ab da sah ich das Licht und dann ... dieser Schmerz... Diesmal nicht, Freundchen! Ich machte eine steile Rechtskurve und hörte, wie das Tier, was mich verfolgte gegen einen Baum krachte und leblos am Boden liegen blieb. Yes! Feierte ich und trieb mich zur Eile. Der Wald hörte schlagartig auf und wenige hundert Meter vor mir erkannte ich das Schloss von Charlie. Ich musste weiter! Es ist nicht mehr weit dann bin ich in Sicherheit! Ich verlangte alles von meinem Erschöpften Körper. Seltsam kam es mir jedoch schon vor. All die male wollte ich meinen Traum ändern, warum also jetzt auf einmal so plötzlich? Endlich kam ich auf das Gelände des Schlosses und stützte mich schwer atmend auf meine Knie ab. » Aurora! Kindchen geht es dir gut?! Wo ist ... ?! « eine alte Frau kam auf mich zu. Ich richtete mich etwas auf um ihr in die Augen blicken zu können. Sie hatte wunderschöne Blaue Augen und dieselbe Haarfarbe wie Charlie, wie ich feststellte. » ... ist im Wald und kämpft gegen diese Drecks Viecher von Werwölfen! « erzählte ich der aufgebrachten Frau. Warte! Werwölfe?! Verdammt was ist hier los?! » Dann hattest du recht, Kindchen... wie konntest du fliehen? « Recht? Womit hatte ich denn bitte Recht? » ... hat mich von der Klippe gestoßen. Bevor ich auf die Lichtung rannte machte ich eine Scharfe Rechtskurve. Wenn ich geradeaus weitergelaufen wäre, hätte mich Marx erwischt und zerfleischt, wie in meinen Träumen zuvor auch! « Wie? Wer ist Marx und Träumen? Ist das etwa... kein gewöhnlicher Traum? » Nein ist es nicht... « murmelte ich zu mir selbst. Was? » Du kannst in die Zukunft sehen. Nur Träumst du sie. Hab keine Angst und lass alles auf dich zu kommen. « Ich... sehe in die Zukunft? Ist das meine Zukunft? Werde ich in meiner Zukunft Schwanger? » Wie geht es dem Kind? « die Frau hat also nichts mitbekommen, wie es scheint. » Dem Baby geht es gut. « lächele ich. » Aurora! Mutter! « da! Diese Stimme... Ich drehte mich um und erblickte den Mann von vorhin. » ... ! O Gott dir geht es gut! « rief ich aus und lief auf ihm zu. Der Mann breitete seine Arme aus und hob mich sanft in die Luft und drehte sich mit mir um seine Eigene Achse. » Natürlich. Ich bin so froh, dass es dir gut geht. « und küsste mich...   Nach Luft schnappend wachte ich auf. Ich strich eine verirrte strähne hinter mein Ohr. Was ... war das für ein Traum?! Ich blickte nach links und fand dort Jacke neben mir Seelig schlafen. Gedankenverloren kraulte ich ihn. Wenigstens... weiß ich jetzt was diese Träume zu bedeuten haben... Ich sah in die Zukunft. In meine Zukunft... Ich erinnerte mich an den Kuss und fasste mir augenblicklich an die Lippen. Ich schüttelte den Kopf um wieder klar denken zu können und verzog mich ins Badezimmer.   Frisch geduscht verließ ich das Badezimmer wieder und zog mich an. Ganz schön praktisch so was. Fertig angekleidet versuchte ich meine Haare zu bedingen. Konzentriert und darauf bedacht mir nicht weh zu tun bürstete ich sie mir durch. Ein Klopfen ließ mich aufsehen » Ja? « erwartungsvoll sah ich auf meine Zimmertür. Charlie kam mit einem Lächeln rein. » Happy Birthday to you... Happy Birthday to you... Happy Birthday dear Aurora... Happy Birthday to you... « seine Arme kamen hinter seinem Rücken zum Vorschein und zeigten eine Süße kleine Torte. » Alles liebe zum Geburtstag, Aurora. « lächelte er mir zu. Ich konnte nicht anders und musste lächeln. » Danke! « somit umarmte ich ihn. Kichernd erwiderte er sie und rieb mir meinen Rücken. Durch die Umarmung fielen mir seine ganzen Muskeln auf. Ich wurde etwas rot um die Nase und löste mich von ihm. » Und jetzt ... Auspusten! « befiehlt er mir grinsend. Ich ließ mir das nicht zweimal sagen und pustete die Kerzen aus. Natürlich habe ich mir was gewünscht. Egal was in der Zukunft passieren mag, sie soll sich erfüllen. Ich blickte auf und sah in die Augen von Charlie. Ich ... versank fast in ihnen... sie waren so wunderschön. Der ältere Räusperte sich und lächelte. » Komm. Das Frühstück wird sonst kalt. « wie von der Tarantel gestochen flitze ich aus meinem Zimmer. » Worauf wartest du? « reif ich lachend nach hinten. » Hey! « kam es nur zurück. Ich lachte und lief weiter.   » Puh... bin ich voll gefressen! « jammerte ich und lehnte mich an der Rückenlehne an. » Freut mich das es dir Geschmeckt hat! « lächelte Charlie. Soll ich ihn jetzt darauf ansprechen? Ja, immerhin ist Charlie hier König und sollte es auch erfahren! Ich atmete noch einmal tief durch und sah ihn dann ernst an » Charlie? « sprach ich ihn an. Verwundert über meinen ernsten Ton sah er mich an » Ist etwas Passiert? « - » Ich bin mir nicht sicher aber... Heute früh um zwei Uhr da ... « somit erzählte ich meine Beobachtung. Ich sah wie sich Charlie verkrampfte und glaubte ein » Scheiß Drecks Werwölfe « gehört zu haben. » Danke das du es mir gesagt hast, Aurora. Aber du darfst nun in nächster Zeit das Schloss nicht verlassen. « - » Was?! Warum?! « rief ich entgeistert aus. » Hör zu. Diese Wesen sind keine Menschen. Und es waren auch dieselben Wesen die gestern bei dir eingebrochen sind. Anscheinend besitzt du etwas Besonderes was sie haben wollen oder vernichten wollen. Fällt dir was ein? « fragte er mich. Ich zog meine Stirn in kraus... Gabe... was für eine Gabe denn?! Was würde man als Gabe sehen? Mal sehen... Dinge mit Gedanken bewegen, unglaubliche Intelligenz, Fotografisches Gedächtnis und in die Zu- Scheiße! Entsetzt schnappte ich nach Luft. » Aurora? « ich sah Charlie geschockt in die Augen. » Ich... ich ... kann ... O Gott! « ich vergrub mein Gesicht in meine Hände und schüttelte immer wieder meinen Kopf. » Aurora was ist los? Was kannst du? « langsam und vorsichtig sah ich zu ihm auf. » Ich kann in die Zukunft sehen... « beichtete ich ihm. Charlie wurde kreidebleich. Mit einem Ruck stand er auf und stürmte aus dem Zimmer. Was hat das zu bedeuten? » Charlie? « rief ich leise aus. Nichts. Nach gefühlten Stunden, die jedoch zwei Minuten waren, kam Charlie mit einem Dickenbuch zurück. Irritiert sah ich ihn an. » Okay. Welche Art von Zukunft kannst du sehen? « fragte er mich als er sich wieder auf seinen Platz setzte. » N-Naja... Ich träume das immer und es scheint so, als ob ich die Zukunft in ein oder zwei Jahre sehe. Jedenfalls war ich da- « abrupt schwieg ich. » Was warst du? « fragte Charlie. Ich jedoch schüttelte energisch den Kopf und schwieg. Er zog die Stirn kraus und öffnete diesen alten Schinken. Er suchte etwas, was er nach wenigem Blättern wohl fand. » Interessant... « murmelte er leise und klappte das Buch wieder zu. Schweigend sah er mich an. » Aurora... ich muss Augenblicklich mit deiner Mutter Telefonieren! « gab er Streng von sich. Ich nickte. » I-Ich schreib dir ihre Nummer auf... « - » Dann komm! « er stand auf und ging in den Flur. Ich machte mich daran, im schnell zu folgen. Es scheint wohl verdammt ernst zu sein... Er öffnete kurz darauf eine Tür. Es scheint sein Büro zu sein... Überall teures Leder. » Hier. Schreib sie mir bitte auf. « damit legte er mir Stift und Papier bereit. Ich schritt zum Tisch und schnappte mir den Kuli. Ich beugte mich zum Schreiben hin und schrieb die Nummer meiner Mutter auf. Fertig mit schreiben erhob ich mich wieder. » Vielen Dank. Wenn du willst kannst du jetzt in dein Zimmer gehen. « lächelte er. Aber ich wusste, dass das ein stummer Befehl war sofort zu gehen. Ich nickte und ging. Was er wohl mit meiner Mutter zu besprechen hat?   In meinem Zimmer angekommen setzte ich mich auf mein Bett. Und jetzt? Das Schloss darf ich nicht verlassen also muss eine alternative her! Ich hätte Lust zu lesen... Ich stand auf und suchte in meinem Schrank nach einem Buch. Als ich eins gefunden habe, machte ich es mir in meinem Bett gemütlich und fing an zu lesen. Aber wirklich konzentrieren konnte ich mich nicht, also ging ich ins Badezimmer und folgte dem Ruf der Natur. Und wie es kommen musste, war mein Höschen mit Blut versehen. Ganz toll... Schnell kramte ich in meiner Notfalltasche und angelte mir einen OB raus. Kurz darauf war dieser verschwunden und ein Frisches Höschen angezogen. Gott sei Dank hat dieses Zimmer eine eigene Wachmaschine! Hätte Charlie das gesehen ... ich will gar nicht daran denken! Die Maschine arbeitete friedlich vor sich hin und ich saß auf meinem Schreibtischstuhl und dachte über meinem Traum nach. Nein, über meine Zukunft. Wer war dieser Mann? Charlie? Der Mann im Traum hatte auch so eine Narbe wie Charlie auf seiner Lippe... Moment! Wenn Charlie der Mann war... »Dann ist er der Vater von dem Kind... «   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)