HINTER DER MASKE von Nightsun ================================================================================ Kapitel 1: Flashback / Zugfahrt ------------------------------- Flashback Blitze zuckten. Rote und grüne. Donnerschläge grollten durch die Straße. Ein lauter Schrei war es, der mich endgültig weckte. Kerzengrade saß ich im Bett. Die Augen weit aufgerissen, den Atem angehalten, versuchte ich angestrengt zu begreifen, was da geschah. Etwas flog gegen mein Zimmerfenster, zerfetzte es regelrecht. Ich schrie. Schrie um mein Leben. Denn nun war das Zischen der Blitze zu hören. Das Grollen der Donnerschläge wurde zu Explosionen. Ich sprang aus meinem Bett, rannte die Treppe hinunter. Unten im Flur sah ich wie sich in schwarze Capes gehüllte Gestalten über die leblosen Körper meiner Eltern beugten. Sie richteten sich auf und ihre Zauberstäbe auf mich. Erneut schrie ich. Aus dem Nichts tauchte jemand neben mir auf, griff nach mir und mit einem Ploppgeräusch lösten wir uns auf. 5 Mal zählte ich dieses Ploppgeräusch, welches mir sagte das ich grade zum ersten Mal in meinem Leben apparierte. Ich wurde losgelassen und sank nahezu bewusstlos nieder. Einer dieser in schwarze Capes gehüllte Gestalten trat aus einen Schatten heraus auf mich zu. Erneut wurde mit einem Zauberstab auf mich gezielt. Als das Licht, welches den Stab verließ, mich berührte schrie ich zum wiederholten Male. Aus Leibeskräften. Zugfahrt „Entschuldigung“ nuschelte ich. „Nichts passiert“ lächelte mich eine mir gegenüber sitzende, junge Frau an. „Schlecht geträumt?“ fragte sie vorsichtig. „Wenn es das nur wäre.“ erwiderte ich ihr Lächeln, wand meinen Blick dann aber ins Fenster. Ein zerknittertes Gesicht mit strubbeligen Haaren schaute erst ausdruckslos, dann irritiert und nach einem kurzen Moment mit erschrecktem Wissen zurück. Schnell kämmte ich mir mit den Fingern etwas das Haar bevor ich es mit einem Gummiband, das ich um mein rechtes Handgelenk trug, zurück band. Zog meine Hose wieder hoch, das Tshirt etwas runter und richtete mich in meinem Sitz wieder auf. „Wer bist du?“ wurde ich nun von einem Mann gefragt, der mir schräg rechts gegenüber saß. Ich hatte nicht mal die Gelegenheit Luft für die Antwort zu holen, da wurde die Abteiltür mit Schwung aufgerissen. „Amana!“ „Hermine.“ grüßte ich sie und trat zu ihr raus in den Gang. „Ich habe dich schon über all gesucht, habe mir Sorgen gemacht! Und du sitzt hier und hälst mit den Schlangen ein Kaffeekränzchen!“ Sie war ziemlich aufgebracht. So kannte ich sie gar nicht. „Ah, jetzt weiß ich auch, was fehlt.“ Zwinkerte ich ihr zu, machte einen Schritt auf sie zu und legte meine Hände auf ihre Schultern. „Kommst du mit Café kaufen?“ fragte ich amüsiert. Sie jedoch schlug meine Hände weg. Erbost blickte sie mir in die Augen. Normalerweise kannte sie meinen Humor. Warum also verhielt sie sich so? „Ist alles in Ordnung?“ fragte mich die junge Frau die mir gegenüber saß und zog einen blonden Mann, er saß ebenfalls in meinen Abteil, mit sich. „Verzieht euch!“ fauchte Hermine, ich konnte nur mit den Schultern zucken. Stumm mit zu Schlitzen zusammengekniffenen Augen gingen die Beiden an uns vorbei. Wir starrten uns einfach nur eine Weile lang an. Dann lockerte sie ihre Haltung ein wenig. Zaghaft lächelte sie mich an. „Entschuldige bitte Amana. Aber ich habe dir doch von den Slytherins und den Gryffindors erzählt. Vom dunklen Lord und den Todessern. Auch wenn der Krieg vorbei ist und Lord Voldemord gestürzt wurde – sich mit Schlangen ab zu geben ist falsch!“ „Oh nein! Du nicht auch noch!“ stöhnte ich genervt auf. Erst fauchte ich sie an, dann wurde meine Stimme immer lauter bis ich regelrecht schrie. „Du willst mir doch bitte nicht erzählen was richtig oder falsch ist? Wer gibt dir das Recht dazu? Nur weil du 2 Jahre älter bist als ich? Und überhaupt – wer sagt dir das ich nicht auch eine Schlange bin?!“ Ich hatte mich so sehr in Rage geredet, das ich den Tränen nahe war. Also tat ich das Einzige was mir einfiel. Ich stapfte an Hermine vorbei und schloss mich in einer Toilette ein. Dann ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Hallo? Ich bin Pansy. Ich teile mir ein Abteil mit dir. Würdest du bitte öffnen?“ Ich überlegte kurz. „Bitte.“ drang ihre Stimme erneut an mein Ohr. Langsam legte ich den Hebel um, worauf hin die Tür behutsam einen Spalt geöffnet wurde. „Amana...?“ erkundigte sie sich besorgt. Ich drehte mich zu ihr um. „Hey Pansy.“ versuchte ich zu lächeln und blickte sie durch einen Tränenschleier hindurch an. Sie kam einen kleinen Schritt auf mich zu, hob ihre Arme leicht zu einer Geste, die mir zu verstehen gab, das sie mich gerne umarmen würde „Darf ich?“ fragte sie, während ich ihr regelrecht in die Arme flog. Ein neuer Schluchzer entrann mir. Sanft streichelte sie mir über den Rücken und flüsterte „Ich habe grade mit Draco Café für unser Kaffeekränzchen gekauft. Deiner wartet sehnsüchtigst darauf getrunken zu werden.“ Verdattert sah ich zu ihr auf. Ihr Blick nahm sichtlich amüsierte Züge an. „Draco fand es toll, wie du der Granger die Stirn geboten hast und dir von ihr nichts sagen oder gar vorschreiben lässt, auch wenn ihr befreundet zu sein scheint. Und die Idee mit dem Café stieß allgemein auf Begeisterung.“ Ich wollte lachen doch es wurde nur ein nasses Schnauben daraus. Pansy zog ihren Zauberstab aus der Tasche, richtete ihn mit Bedacht auf mein Gesicht. „Darf ich?“ Wiederholte sie ihre Frage die sie mir bereits gestellt hatte, bevor sie mich umarmte. Etwas irritiert schaue ich sie an, zucke jedoch mit den Schultern. Fast noch im selben Augenblick fühlt mein Gesicht sich wieder trocken an. Überrascht schaue ich in den Spiegel. Nur eine ganz leichte Röte war noch in meinen Augen zu sehen. „Danke“ flüsterte ich und drückte sie kurz. Sie nutzte die Gelegenheit, nahm mich an die Hand und geleitete mich zu unserem Abteil zurück. Nach dem ich mich vorgestellt hatte stellten sich mir die Anderen als Pansy Parkinson, Draco Malfoy, Blaise Zabini und Marcus Flint vor. Wir unterhielten uns recht angeregt über Gott und die Welt. Die Zeit verging wie im Flug. Der Zug bremste. Es brach ein regelrechter Tumult aus. Doch keiner in unserem Abteil machte Anstalten sich zu erheben. „Geduld“ sagte Blaise. Nach ungefähr 7 Minuten wurde es ruhiger. Also erhoben wir uns schließlich auch. Wir waren die Letzten die aus dem Zug stiegen und hatten noch 5 Gruppen vor uns, bevor unsere Kutsche kam. Je näher wir dem Schloss kamen um so unruhiger wurde ich. Pansy nahm sofort eine meiner Hände zwischen ihre. „Keine Sorge, die beißen dich schon nicht.“ „Nicht am ersten Tag.“ spotte Draco. Oben vor der großen Halle war richtig ein bisschen was los. Draco verschwand mit einem „Bye.“ in der Menge. Pansy rief schnell „Wir sehen uns!“ versuchte dann Draco wieder ein zu holen. Marcus und Blaise blieben noch, bis Schulleiterin McGonagall sie in die Halle an ihren Tisch schickte. Zusammen mit einigen Schülern, die neu eingeteilt werden mussten, betrat ich die Halle und erkannte das sich die ersten Gerüchte bestätigten. Es gab nur noch 2 Häuser. //50 : 50// schoss es mir durch den Kopf. Vor mir kamen also ehemalige Huffelpuffs und Ravenclaws, die zuerst neu auf die Häuser verteilt wurden. Es dauerte, bis ich endlich an der Reihe war. „Gryffindor!“ verkündete der Hut sofort und unwiderruflich. Bedrückt schaute ich zu den Schlangen, doch diese ignorierten mich gekonnt. Kapitel 2: Das falsche Haus --------------------------- Also schlich ich mit hängenden Schultern an meinen Haustisch. Hermine, die mich beobachtete und erkannte was geschah, setzte sich nach kurzem zögern zu mir und zog mich in eine Umarmung. „Mach dir bitte nicht all zu viel da draus“ sprach sie mich mit Bedacht an. „Du hast es mir immer gesagt?“ stellte ich fest. „Nun, ich wollte es jetzt nicht sagen. Aber ja, das habe ich“ bemerkte sie mit einem Lächeln, was mich irritierte. „Bist du denn gar nicht böse auf mich?“ „Amana, wir sind Freundinnen, oder?“ Ich nickte. „Also, wenn so eine kleine Meinungsverschiedenheit uns schon auseinander bringen würde, wäre das doch traurig“ Erleichternd lächelnd nickte ich erneut und begann mich über die Köstlichkeiten her zu machen. Später am Abend, bevor es für die ehemaligen Schüler in ihre alten Häuser ging und den neu Eingeteilten, so wie mir, der ganz neuen Schülerin, die Gemeinschaftsräume und die nun anderen Wege zu den Klassenräumen gezeigt wurden gab es die Stundenpläne. Was mich überrascht aufschauen ließ. Da wir nur 75 Schüler waren (nur Schüler die vor dem Krieg die Schule verlassen und somit keinen Abschluss haben) wurden wir in 2 Klassen aufgeteilt. Eine Klasse bestehend nur aus Löwen, 38 an der Zahl. Und eine, bestehend aus 25 Schlangen und 12 Löwen. Ich gehörte in diese. Das rettete mir tatsächlich den Abend. Ich drehte mich um und warf einen verstohlenen Blick zum Slytherin-Tisch rüber. Die Gesichter waren unergründlich. Pansy schien meinen Blick zu spüren, sie schaute kurz auf. Dann blinzelte sie mir ein paar mal zu bevor sie sich wieder an Draco wand. Ich war total optimistisch gestimmt und fasste ihre Geste als wohlwollend auf und als Zeichen, das auch sie es gesehen und verstanden hat. Ja, ich unterstellte ihr sogar, das sie sich freute. Auf dem besagten Rundgang durch das Schloss stahl ich mich heimlich davon, als ich eine kleine Nische im Innenhof entdeckte die ich für perfekt hielt um dort eine zu rauchen. Dort wollte ich erst einmal Luft schnappen, wie gesagt rauchen, den Kopf etwas frei bekommen und mich wieder sammeln. „Na, Na. Na!“ ertönte es laut und streng hinter mir. Erschreckt fuhr ich zusammen und ließ die Zigarette fallen. Ich drehte mich um. „Ertappt!“ wurde ich freudig angestrahlt. „Flint!“ schrie ich ihm entgegen und boxte ihm gegen die Schulter, während er mit der anderen Hand eine Kippe anzündete, ein mal dran zog und sie mir reichte. Schließlich erwiderte ich sein Lächeln. Er legte mir einen Arm um die Schultern und drückte mich kurz. „Alles gut bei dir, kleines?“ Ich wollte grade antworten, wurde aber zum zweiten mal an diesem Tag von einer Tür unterbrochen, woraufhin Marcus, dem Böses zu schwanen schien, mich in die Nische drängte. Ganz dicht standen wir jetzt zusammen und warteten. „Flint! Nun kommen sie schon raus. Ich habe sie gesehen und außerdem verrät der Qualm sie.“ Durchbrach Professor Snapes Stimme die entstandene Stille. Mit 2 großen Schritten trat Marcus aus der Nische und drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam. „Mr. Flint, ich dachte ich hätte mich klar und deutlich ausgedrückt als ich sie darum bat ihre Pflichten als Schülersprecher des Hauses mit gutem Beispiel voran zu gehen. Aber gut. Da es auf taube Ohren gestoßen zu sein scheint … 5 Punkte Abzug für sie UND Mrs. Amadeus. Wenn sie denn dann wenigstens so freundlich währen die junge Miss gleich sicher zu ihrem Haus zu geleiten!...“ Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand wehenden Umhangs, ohne eine Antwort oder gar irgend eine Reaktion, abzuwarten. Ich bin während dessen neben Marcus getreten. Wir blicken uns an, beginnen zeitgleich zu lächeln und mit dem Kopf zu schütteln, was dann in Gelächter überging. Wir unterhielten uns noch kurz, rauchten jeder eine eine 2te Zigarette, dann wurde ich wie verlangt nach oben gebracht. Vor dem Portrait verabschiedete Marcus sich von mir und schlenderte ganz ohne Eile davon, während ich in den Gang Richtung Gemeinschaftsraum kletterte. Was jedoch keiner von uns beiden bemerkt war, das wir beobachtet wurden. Ein mal von 3 Schlangen, die an einem der Fenster in ihrem Gemeinschaftsraum im Kerker standen. Und ein mal von einer etwas größeren Gruppe Löwen, die in einem Gang nahe der Nische inne hielten, als sie bemerkten wie ich versuchte dort zum Rauchen unter zu tauchen. Pansy und Blaise betrachteten die Szenerie mit einem abwesenden und wohlwollendem Lächeln während Dracos perfekt, kalte Maske lediglich einen kurzen Moment verrutschte, als er bemerkt wie ich auf den Punkteabzug, und das noch in der ersten Nacht, von Professor Snape reagierte. Die Löwen jedoch waren erschreckt darüber, wie selbstverständlich der Umgang mit einer Schlange für mich zu sein schien. Da gegen war der Ärger, den sie wegen der verlorenen Punkte empfanden, absolut nichtig. Kapitel 3: Wenn keiner hinsieht ------------------------------- Es war mitten in der Nacht, 3.17 Uhr, als ich meine Schlafabsichten endgültig begrub. Unter anderem der Ärger über die hohe Anzahl an Löwen so wie die erst Unterrichtsstunde die ich in nicht mal mehr 5 Stunden geben sollte ließen einen ruhigen Schlaf einfach nicht zu. //Löwen. Überall Löwen! Nun gut. Wenn sie dieses Jahr schon so allgegenwärtig sind, dann wollen wir doch mal sehen ob wir welche finden, denen man jetzt schon Punkte abziehen kann.// Also zog ich mich an, warf mir meinen Umhang über und trat in die Kerkergänge. Tatsache. Ich kam grade aus einem Gang und wollte in den Nächsten abbiegen, da sah ich aus dem Gryffindor Gemeinschaftsraum ein schwaches Licht schimmern. Die Schüler sind zwar alle zwischen 20 und 25 Jahren alt aber sich noch um diese Uhrzeit in den Gemeinschaftsräumen aufzuhalten verstieß eindeutig gegen die neue Schulordnung. Also setzte ich meinen Weg nun zielstrebig fort. Ich klopfte. Nichts. Ich klopfte erneut. Nichts. Nun denn, wer nicht hören will … Großen Schrittes trat ich in den Löwen-Gemeinschaftsraum und begann mit einer Schimpfpredigt die sich gewaschen hatte. Diese jedoch blieb mir mir im Hals regelrecht stecken als ich bemerkte das der Raum leer war. Ich wand mich zum Gehen um. Jetzt war ich so erbost das ich beschloss nicht ein mal mehr vor dem eigenen Haus halt zu machen. Da raschelte es hinter mir und ein leises Plumpsgeräusch war zu hören. Also hielt ich inne und lauschte. Nun vernahm ich ein leises, gequältes Stöhnen. Langsam setzte ich mich in Bewegung und trat an das Sofa heran das mit der Rückseite in den Raum stand. Behutsam beugte ich mich über die Rückenlehne. Auf dem Sofa lag keine geringere als die Jüngste, die dieses Jahr die Schule besuchte. Miss Amana Amadeus. Ihr Stöhnen wurde lauter, ängstlicher. Nach einem kurzen zögern ließ ich mich an der Seite wo ihr Kopf lag in die Hocke nieder. Ich betrachtete das Mädchen einen Augenblick und begann ihr die vereinzelten Haarsträhnen, die in ihrem verschwitzten und von Angst gezeichnetem Gesicht klebten, beiseite zu streichen. Dann legte ich eine Hand an ihre Schulter und schüttelte sie leicht. „Schhhhhhht. Miss Amadeus, beruhigen sie sich. Das ist bloß ein Traum. Alles ist gut. Sie sind in Sicherheit.“ Begann ich leise flüsternd auf sie ein zu reden. Plötzlich zuckte sie zusammen und saß Kerzengrade auf dem Sofa. Einen Moment lang blickte sie mich aus leeren Augen an. Ich redete weiter auf sie ein. Genau so plötzlich wie sie hoch geschellt war legte sie sich wieder hin, drehte sich um und schlief sofort weiter. Zu meiner Erleichterung beruhigte sich ihr Atem wieder ein wenig und auch das Stöhnen blieb nun aus. Also machte ich mich auf die Suche nach dem Plumps Geräusch. Zu meinen Füßen liegend entdeckte ich ein Buch dessen Titel mich fesselte. Es war das vor erst 2 Wochen erschienene `Zaubertränke für Neugierige – Von einfach bis kniffelig verzwickt` Neugierig setzt ich mich in einen Sessel, gegenüber der jungen Miss. Da es mir bis jetzt vergönnt war ein Blick in das Buch zu werfen und sich mir noch weniger die Gelegenheit bot ein Exemplar zu kaufen nutzte ich die sich mir nun bietende Gelegenheit und warf einen Blick in dieses hier. Ich begann zu lesen. Ich las. Und las. Und las. Als sich Mrs. Amadeus umdrehte und ihr Schlaf erneut unruhiger wurde und auch nicht mehr so tief schien schloss ich das Buch. Beim Blick auf meine Uhr erschrak ich. In einer Stunde würde es Frühstück geben. Ich hatte nicht geschlafen und denn noch verließ ich das Haus der Löwen mit einem zufriedenen Gefühl. Die Notizen in dem Buch und vereinzelte Zettel die mit Büroklammern an den Seiten hefteten waren sehr aufschlussreich für mich. Und so wagte ich es zu hoffen, das ich dieses Jahr nicht nur mit Unwissenden in meinem Kurs zu tun haben würde. An der Tür hielt ich noch mal inne, drehte mich um, deckte die immer noch schlummernde Miss zu, löschte mit einem Wink meines Zauberstabes sämtliche Lichtquellen, entfachte im Kamin jedoch ein kleines Feuer und erschrak als ich mich dabei ertappte Mrs. Amadeus erneut Strähnen aus dem Gesicht zu streichen und das sich dabei dieses Mal auch noch ein kleines, verstohlenes Lächeln in meine Züge geschlichen hat. Abrupt hielt ich inne. Richtete mich auf, straffte meine Schultern. Ich entschuldigte mir mein Verhalten mit dem vorhandenen Schlafangel. Dann schritt ich zum Portrait eilte den Weg zurück in meine Räume, machte mich frisch, zog mich um und ging Frühstücken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)