Des ewigen Wächters Bürde von turrani (.....Unsterblichkeit ist nicht immer ein Segen) ================================================================================ Kapitel 1: Mit offenen Augen ---------------------------- Das letzte Licht des heutigen Tages, fiel durch das Fenster der Straßenbahn in deren inneres, nicht mehr lange und die Nacht würde die Welt komplett verschlucken, würde sie zur Ruhe betten. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die Dämmerung zur Nacht wurde, bis fürsorgliche Eltern ihre Kindern zu Bett bringen, ihnen noch ein Schlaflied vor sangen oder eine Geschichte erzählen würde. Alle würden bald den Schlaf der gerechten schlafen, Träumen und sich ihren Wünschen und Hoffnungen hingeben, sich in ihren eigenen Welten verlieren, bis der nächste Tag sie wecken würde. Die meisten aber nicht er, er blickte durch das Fenster der Bahn hinaus, und kam nicht umhin sich an den Tag zurück zu entsinnen, an dem diese Stadt lichterloh in Brand stand. Er erinnerte sich noch an jenen Tag, der in die Geschichte der Stadt einging als der Schwarze Dienstag, als an jeder Ecke Feuer und Chaos ausbrach, als terroristische Anschläge überall verübt wurden. Zumindest war es das was die Menschen glaubten, die Wahrheit die nur er und seine Leute kannten, war um ein vielfaches schlimmer, Karlsruhe stand kurz vor seiner Auslöschung. Als dreizehn Tore der Hölle geöffnet wurden, entströmten diesen die Horden der Hölle, denen er sich mit seinen Leuten, und jedem Verbündeten den er kriegen konnte entgegen stellte. Er selbst hatte an vorderster Front gekämpft, er war es der sich Luzifer entgegen stellte, als der Dämon Belial ihn aus der Hölle befreite, mit der Absicht das er ihn töten sollte um selbst den Thron der Hölle besteigen zu können. Sein Plan scheiterte, als er sich entschloss ihn wieder in die Hölle zurück zu werfen, als er die Tore verschloss und ihn zum Kampf stellte, den er für sich entscheiden konnte. Doch dieser Sieg forderte einen hohen Preis, Belial beraubte ihn seiner Kraft, verschloss sie Jahrelang hinter einem Siegel und schickte ihn fort, an einem Ort den er nicht kannte. Jahrelang lebte er fernab seiner Familie, sah nicht die Geburt seiner jüngsten Tochter, verpasste die ersten sechs Jahre ihres Lebens, an denen er nicht teilnehmen konnte. Doch zu seinem Glück, waren seine beiden Frauen Mila und Shaina recht hartnäckig, suchten ihn all die Jahre lang bis sie ihn fanden, bis ihre Liebe das Siegel brach das man ihm auferlegte. Sie brachten ihn zurück, und er nahm Rache an dem Dämon, der all das ins Rollen brachte und seine Familie damals tötete, löschte seine gesamte Existenz aus in dem er ihn zum Menschen machte. Erst danach tötete er ihn, da Dämonen genau wie Engel keine Seelen haben, verschwinden sie für immer wen sie als Menschen sterben, als hätte es sie nie gegeben. Nur ein halbes Jahr später verlor er Mila, durch einen heimtückischen Hinterhalt einiger Dämonen die ihnen auflauerten, die ihr das Herz entrissen und es durch Magie verbrannten. Eine solche Wunde konnte ihre Heilungskraft nicht heilen, sie starb und riss ein Teil von ihm mit sich, es war der schlimmste Verlust den er je erlitten hatte, es veränderte alles. Sam sah sich danach außer Stande, seinen Orden weiter zu führen und überließ seinem Freund Chase dessen Führung, er selbst reiste viel umher, suchte nach neuen Streitern für den Kampf. Entgegen seiner sonst so jugendliche Ausstrahlung, sah man ihm die Spuren der Zeit mittlerweile ein wenig an, sein Haare durchzogen einige weiße Strähnen, sein Blick war der eines alten Mannes. Er sah noch immer wie höchstens Ende zwanzig aus, aber in seinen Zügen und in seinen Augen, konnten seine Frau Shaina und sein Freunde erkennen, das ihm das ewige Leben zur Last wurde. Er hatte in all den Jahrhunderten, in denen er schon über das Antlitz dieser Welt wandelte, zu viel gesehen und zu viel erlebt, und auch zu viele seiner Kameraden sterben gesehen. Er wurde des Kampfes müde, auch wen er immer noch mit Biss bei der Sache war, in Momenten der Stille wen er einen Freund zu Grabe trug, fragte er sich ob es jemals wahren Frieden geben würde. Und jedesmal gelangte er zu der Erkenntnis, das der Kampf niemals enden würde, nicht bevor der Tag des jüngsten Gerichts gekommen war, und das endgültige Urteil gesprochen wurde. Bis dahin würde er weiter kämpfen, um das wohl der Menschen seiner Freunde und Kameraden willen, er würde Kämpfen bis kein Blut mehr in ihm floss, und sein Ende gekommen war. Den Blick nach draußen schweifen lassend, sah er sich gerade Schloss Gottesaue an, ein alter Renaissance-Schloss, das heute der Sitz der Musikhochschule von Karlsruhe war. Ein lächeln umspielte kurz seine Lippen, freundlich und auch bitter zugleich, verband er doch mit diesem Ort gute als auch Böse Erinnerungen, Erinnerungen die er tief in seinem Gedächtnis vergaben hatte. Außer ihm, konnten sich nur noch drei weitere Personen an jene Tag erinnern, an dem er alles was er liebte und kannte verlor, als seine Kraft erwachte und er zum ewigen Wächter wurde. Jener Tag an dem Belial in das Haus seiner Mutter kam, seine gesamte Familie und seine Verlobte tötete, alle auslöschte die ihm lieb und teuer waren, nur weil er ihn und sein Kraft haben wollte. Doch dieser Tag lag lange zurück, und dieser feige Hund hatte bekommen was ihm zusteht, er würde für niemanden eine Gefahr mehr sein, er würde niemanden mehr das gleiche antun. Ein Kribbeln, und ein Gefühl der inneren wärme fühlte ihn plötzlich aus, es war als wäre eine Sonne in seinem Inneren aufgegangen, und würde ihn von innen heraus wärmen. Dieses Gefühl hatte er immer wen sie in der Nähe war, die einzige Frau abgesehen von seinen Kindern, die ihm noch ein liebliches Lächeln entlocken konnte, die einzige Frau die er von ganzem Herzen liebte. Er wand seinen Blick in das Innere der Bahn, und da stand sie ganz wie er erwartet hatte, gehüllt in einen langen schwarzen Umhang, deren Kapuze sie tief in ihr Gesicht gezogen hatte. Ihren wachsamen Blick konnte er spüren, und das Lächeln sehen das sich auf ihre Lippen legte, ein Lächeln das allein ihm galt, und das sein Herz höher schlagen ließ. Das merkwürdige war nur, das sie nicht an der letzten Haltestelle eingestiegen war, sie war mitten in der Fahrt plötzlich erschienen, er konnte Rückstände des Teleportszauber noch immer spüren. "Es tut mir leid, wen ich deine Reise unterbrechen muss Schatz, aber Chase schickt mich den er braucht dringend dein Wissen und deine Fähigkeiten, und zwar umgehend". Ihre Stimme klang so lieblich und weich, das die meisten der anderen Fahrgäste erst jetzt auf sie aufmerksam wurden, sie von oben bis unten musterten und sie genau ansahen. Keiner konnte aber ihr Gesicht so recht erkennen, die Schatten ihre Kapuze verbargen ihre Züge vor den Augen aller, etwas das beabsichtigt war, und er wusste auch den Grund dafür. Lächelnd erhob er sich und ging langsam auf sie zu, das Kribbeln das er verspürte verstärkte sich, mit jedem Schritt den er ihr näher kam, etwas das auch sie spüren konnte wie er wusste. Sie zogen ja auch einander an wie Magneten, sie waren miteinander für immer und ewig verbunden, selbst wen Kontinente zwischen ihnen lagen, konnten sie einander noch immer spüren. "Warum, verbirgst du den dein Gesicht vor aller Augen Shaina?, an dir gibt es nichts das man verstecken müsste". "Du weißt wieso, wegen meinem momentanen Zustand bin ich nicht in der Lage, mein Äußeres zu verändern und unerkannt zu bleiben, das ist dir bestens bekannt mein lieber" entgegnete sie energisch. "Und wann in den letzten Jahrhunderten mein Spatz, ist eine Schwangerschaft zu der Bezeichnung `momentaner Zustand´ bei dir geworden" wollte er wissen, als er direkt vor ihr stand. Mit der linken Hand griff er nach ihrer Kapuze, und zog sie langsam von ihrem Haupt hinunter, um ihr wunderschönes Gesicht genau sehen zu können, und das überraschte aufatmen einiger Fahrgäste zu hören. Ihre Züge waren nur teilweise Menschlich, die Nase und die Ohren waren wie die einer Katze geformt, sie gehörte zu den Turranis, ein Volk das von Menschen und Formwandler abstammte. Die Formwandler genossen es, beim Liebesakt teils tierische Züge anzunehmen, das gespeicherte Erbgut ihres Äußeren, wurde bei einer Zeugung an die Kinder vererbt. Ihre Gabe beliebig die Form zu verändern ging verloren, sie verblieben in einem teils Tierisch anmutendem Äußeren, aber Menschliche Züge konnten sie noch annehmen. Auf diese weise überlebte sie, passte sich an und schlossen sich in Gemeinschaften zusammen, und gaben sich Menschen nie zu erkennen, wen sie diesen nicht liebten oder vollkommen vertrauten. Ihr Haar war schwarz-braun zusammengebunden durch ein rotes Band, ihre Augen war braun, ebenso ein teil ihrer Haut um diese herum und auf ihrem Nasenrücken, der Rest war schneeweiß. Als ihr Lächeln noch breiter wurde, konnte man ihre scharfen Reißzähne sehen, und aus dem Augenwinkel heraus sah Sam einen Mann betten, doch das kümmerte ihn nicht. Einzig und allein ihre Anwesenheit, die er sowohl körperlich als auch durch seine inneren Gefühle wahrnahm, war alles was in diesem Moment zählte, eher er ihre Lippen in Beschlag nahm. Den leidenschaftlichen Kuss den er gab, erwiderte sie ebenso Leidenschaftlich und stürmisch, es war für alle klar ersichtlich, das diese beiden einander mehr liebten als alles andere. Ein kleines Seufzen entwich ihren Lippen, als er sich von ihr löste, seine rechte Hand dabei auf ihren Bauch legte und seine Augen geschlossen hielt, während sie ihre auf seine legte. Er konnte bereits ihr ungeborenes Kind deutlich spüren, seinen Herzschlag und seinen Puls, was ihm sagte das sie wohlauf und gesund war, was ihn wahrlich von ganzem Herzen erfreute. "Sie wächst schnell" flüsterte er ihr zu, was sie mit einem kurzen lieblichen Kichern erwiderte. "Natürlich wächst sie schnell, sie ist immerhin zur Hälfte eine Turrani, und dir ist doch nicht entfallen das eine Schwangerschaft bei meinem Volk schneller geht, als bei einem einfachen Menschen". "Da ist mir nicht entfallen, und um Gottes willen hören sie auf für meine Seele zu betten Pater, der Herr ehrt jede Verbindung die aus Liebe eingegangen wird, egal zwischen welchen Völkern oder Arten auch immer". Der junge Priester, der Links von ihnen beide saß schreckte auf, als Sam urplötzlich das Wort an ihn richtete und ihn ansah, seine wachsamen unergründliche Augen lagen auf ihm. In seinem Blick konnte er Güte und Wärme erkennen, das leicht amüsierte Lächeln der Frau irritierte ihn aber ein bisschen, vor allem weil er so viel Schalk darin aufblitzen sehen konnte. Sam hingegen sah sich den jungen Mann genau an, mit seinen Blauen Augen, seinem Braunem Haar und seinem markantem kantig, wie auch weich wirkenden Gesichtszügen. Ihn wunderte es, das sich ein so attraktiver junger Bursche dazu entschloss, Priester zu werden und den fleischlichen Gelüsten zu entsagen, wo er wahrlich jede Frau kriegen könnte. Die Welt steckte wahrlich voller Überraschungen, aber gerade das macht ihren Reiz aus, und jeden Tag auf ihr so spannend und unberechenbar, man wusste nie was einen erwartet. "Das ist Blasphemie, zu behaupten der Herr würde es akzeptieren bei einem Tier zu liegen und es zu lieben, Gott schuf den Menschen als Mann und Frau, nicht als Mann und Tier". Solche Worte hatte er wahrlich erwartet, sie zeugten von einem Geiste der nicht wusste, was wirklich hinter dem Schleier seiner Welt lag, der das Gesamtbild nicht erkannte. Kleingeistigkeit, war eine Eigenschaft die ihm schon oft untergekommen war, vor allem bei einem Jungen Assassinen dem er in Venedig begegnete, und der sich in eine Frau von Shainas Volk verliebte. Sein Glaube hielt ihn davon ab, seine Gefühle für sie anzuerkennen, seiner Begierde und seinem Verlangen nach ihr nachzugeben, bis er ihm ins Gewissen redete. Mit dem hier war es nicht anders, er war so festgefahren in seinen Ansichten, das er dem neuen und unbekanntem so verschlossen gegenüber stand, das nur radikale Maßnahmen helfen würden. Und allein die Art wie er zu grinsen begann, sagte Shaina das er sich wieder einmal etwas ausgedacht hatte, wie ein Lausbub der sich einen neuen Streich ausdachte, und diesem nachging. "Erlaubt mir euch die Augen zu öffnen Pater, auf das der Blinde die Wahrheit erkenne und sehen möge" entgegnete er, als er ihn an der Schulter packte, und sich mit ihm und Shaina zusammen fort teleportierte. Mehrere Hundert, wen nicht sogar Tausende Kilometer entfernt, kam er mit ihm wieder zum Vorschein mitten in einem Wald, in einem Lager von dem aus Shaina aufgebrochen war. Um hierher zu kommen, hatte er die Erinnerungen seiner Frau an diesen Ort gesehen, und so den Standort von Chase in Erfahrung gebracht, der Rest war ein Kinderspiel. Er musste sich nur auf sein inneres Mana konzentrieren, den Zauber wirken und einen Durchgang hierher öffnen, und sich nur mit dem Pater und seiner Frau hindurch bewegen, ein leichtes für ihn. Da sich der Priester nicht mehr in der Bahn befand, und keinen Sitz mehr unter seinem Hintern hatte, setzte es ihn kurzerhand auf seinen Hosenboden. Einen Moment lang, lag der Blick aller Männer und Frauen um ihn herum auf ihm, und offenbar wurde er zum Teil mit überraschten Mienen angesehen, als wäre er ein Weltwunder. "Sieh einer an wer uns da beehrt, Sam ist wieder zurück und hat zugleich auch einen Priester im Schlepptau, wesen Dämonen soll der wohl austreiben, und bei wem wird er wohl anfangen". Der Blick des Paters fiel auf einen blonden jungen Mann, seine Blauen Augen ruhten unablässlich auf ihm, sein markantes Gesicht sah ihm freudig strahlend entgegen, mit einem breiten Grinsen. Das auffälligste an ihm, war drei Striemen auf seiner Wange, sie wirkten nicht wie eine Tattoo, sondern wie ein angeborenes ungewöhnliches Mal, die wie Schnurrhaare aussah. Er saß auf dem Boden vor einem Feuer, lehnte sich an einem Umgestürzten Baum, zu Füßen einer jungen blonden schönen Frau, die ihre Arm um seinen Hals gelegt hatte. Am Ringfinger ihrer rechten Hand sah er einen Ehering, ebenso an der seinen was ihm verriet, das die beiden wohl miteinander verheiratet sind, und glücklich miteinander waren. "Ich schätze bei dir wäre er ganz richtig, auf die ein oder andere Macke die du hast, könnten ein paar von uns sicher gut verzichten Naruto" entgegnete ein anderer, seine Miene wirkte ruhig und gefasst. Sein rabenschwarzes Haar das recht lang war, verdeckte sein linkes Auge, auf seinem Lippen lag ein überhebliches Grinsen, das nur eine Sekunde später verschwand. Etwas sauste haarscharf an seinem Kopf vorbei, blieb im Stamm des Baumes stecken an den er sich lehnte, ein Blick nach oben zeigte ihm, das es ein Wurfmesser war. Offenbar hatte es die Frau von diesem Naruto geworfen, den sie sah ihn an mit einem Blick, der wahrlich furchteinflössend war, einem Blick wie ihn nur eine Frau aufsetzten konnte. "Du solltest vorsichtig sein bei dem was du sagst Sasuke, du weißt doch, das Temari solche Sprüche über mich nicht gerne hört" entgegnete er grinsend, was seinem Freund nur ein "Tsk entlockte. Er sah sich weiter in der Runde um, die nicht nur aus Menschen bestand wie er erkannte, es saßen auch welche unter ihnen, die mehr wie ein Tier aussahen. Auch sah er Männer und Frauen, die ihrer äußeren Erscheinung nach als Dämonen bezeichnet werden könnten, sein Blick fiel vor allem auf eine deren Haut einen leicht grünlichen Stich hatte. Ihre Nase wirkte flacher als gewöhnlich, ihre Augen waren gelb mit einer Roten Iris und schlitzförmigen Pupillen, an ihren Fingern wuchsen krallen, sie kam dem was in der Hölle wohnte schon recht nahe. Aus reinem Entsetzen heraus und aus Angst kroch er rückwärts, fort von diesem Gruselkabinett des Grauens, das was auch immer mit ihm anstellen würde, er fürchtete wahrlich um sein Leben. "Was ....was ........was habt ihr mit mir vor, wozu habt ihr mich hierher gebracht, wollt ihr Dämonen mich in einem dunklen Ritual eurem Herrn Opfer, meine Seele Luzifer als Geschenk darbieten". "Diesen Namen und das D Wort, hätten sie besser nicht in einem Satz gebrauchen sollen Pater", diese Warnung seitens einer jungen blonden Frau, die neben Sasuke saß kam leider zu spät. Sam war schon an ihn heran getreten, und packte ihn an der Schulter eher er ihn auf die Beine zerrte, im nächsten Moment knallte er ihn gegen einen Baum, und sah ihn zornig an. Sein Augen waren nicht mehr blau, sie waren gelb und leuchteten wie die Sonne, die Pupillen waren zu schmalen Schlitzen geworden, er wirkte wahrlich furchteinflössend auf ihn. Aus seiner Aura heraus konnte jeder spüren, das er wahrlich Fuchsteufelswild war, er mochte es nicht wen man seine Leute beleidigte, das man sie als Damönen bezeichnet schon gar nicht. Ein jeder konnte es spüren, der Zorn den Sam in diesem Moment erfühlte war für jeden deutlich wahr zu nehmen, dem ein oder anderen jagte es einen kalten Schauer über den Rücken. "Hören sie mir gut zu Pater Thomas Rilley, den ich werde mich nicht noch einmal wiederholen, wagen sie es nie wieder mich und meine Leute als Dämonen zu bezeichnen, nie wieder. Ein jeder von uns, hatte Freunde und geliebte Kameraden durch diese Ausgeburten verloren, ich kann an einer Hand gar nicht mehr abzählen, wie viele es wirklich waren. Niemand hier wir ihnen etwas antun, das verspreche ich ihnen aber wagen sie es nie wieder, uns als Dämonen zu bezeichnen sonst sehe ich mich gezwungen, ihnen eine Denkzettel zu verpassen". Er ließ ihn los, und seine Kniee waren so weich das er augenblicklich zu Boden sank, er zitterte am ganzen Körper was jeder sehen konnte, und wahrlich keinen verwunderte. "Irgendjemand sollte sich um unseren Gast kümmern, ich sehe nach Chase und erkundige mich weswegen er mich rufen ließ", Sam wand sich mit diesen Worten ab und ging, Shaina folgte ihrem Mann. Thomas sah fraglos in die Runde, fragte sich zum einen wo er hier rein geraten war, und wieso dieser Sam seinen Namen auf einmal kannte, aber ihn das fragen würde er nicht. Die kleine Ansprache zeigte ihm, das er sich vor diesem Mann wahrlich ihn ach nehmen würde und musste, noch ein falsches Wort mehr, und er hätte sicher seinen Kopf verloren. Aus diesem Grund sah er ein wenig Hilflos in die Runde, zumindest solange bis sich eine junge Frau erhob, mit grazilen Schritten auf ihn zukam, und ihm ihre Hand entgegenstreckte. Auf ihren Lippen lag ein freundliches Lächeln, ihr langes Rotes Haar fiel über ihre Schulter hinweg nach vorne, ihre Hellbraunen Augen, die fast schon gelblich wirkten blickten ihn an. Ihre Ausstrahlung war voller greifbarer wärme und Güte, voller Liebe und Mitgefühl für ihre Mitmenschen, sie war so stark zu spüren das sie einen fast damit erschlug. "Verzeihen sie Sam seine kleinen Ausbruch, sein Drachenblut seitens seines Vaters ging da mal wieder mit ihm durch, er ist eigentlich ein ganz umgänglicher Typ, wen man ihn nicht erzürnt. In unserer Mitte wird ihnen kein Leid widerfahren, solange sie das D Wort Sam gegenüber vermeiden", sie half ihm wieder auf die Beine, eher sie ihn zum Feuer hinüber führte. Sam hingegen suchte das Lager ab, und konnte seinen Freund spüren in einem der Zelte vor ihm, er brauchte auch nicht lange um heraus zu finden, in welchen er war. Da er die Anwesenheit eines Dämons spürte in einem von ihnen spürte, und dessen Präsenz nur schwach wahrnehmbar war, handelte es sich bei diesem um einen Gefangenen. Es war einer von eher niedrigem Rang, was die Frage aufwarf weshalb er hier war, was wollte Chase von ihm wissen das er ihn extra holen ließ, das verstand er irgendwie nicht. Seine Frage würde aber sicher bald beantwortet werden, als er das Zelt betrat in dem er ihn spürte, sah er das neben Chase auch Chris Geven und Adrian da waren, die vor einem Stuhl standen. Auf diesem war ein Mann angebunden, die Sigillen mit denen seinen Ketten beschriftet waren, hielt ihn gefangen und seine Kraft unterdrückt, eine Flucht war damit unmöglich für ihn. An seinem Zustand konnte er erkennen, das sie schon einige Zauber und Magie an ihm ausgeübt hatten, aber wohl keine den erwünschten Erfolg brachte und sie langsam ratlos machte. "Also ich höre Chase, weswegen hast du mich herrufen lassen, ich hoffe für dich das es ein Problem ist, das meine Anwesenheit auch wirklich dringend erforderlich macht". "Ich würde dich nicht rufen wen es nicht so wäre, es geht um diese kleine Mistmade hier und das was in seinem Kopf ist, wir kriegen die Zauber die seinen Verstand schützen nicht geknackt". Diese Aussage überraschte ihn dann doch ein wenig, etwas womit er nicht gerechnet hatte, vor allem wen er bedachte wozu Chris fähig war, von Adrian ganz zu schweigen. "Das soll wohl jetzt en Scherz sein, das es Bannsprüche gibt die selbst Chris nicht brechen kann, kann ich ja irgendwie noch verstehen, aber für Adrian müsste das doch kein Problem sein. Er ist immerhin ein verdammte Wissensspender, er kennt jeden Magie und jeden Möglichen Zauberspruch, auch wie man diesen wieder aufheben kann, das kann doch nur eine schlechter Witz sein". "Ist es nicht, wir sind hier wahrlich ratlos Sam und mit unserem Latein am Ende, der Kopf dieses Dreckskerls ist mit Magie gesichert, die selbst mir völlig unbekannt ist, das kannst du mir glauben. Was immer das für ein Zauber ist, er ist absolut neu und mir nicht geläufig, wen ich ihn aufheben könnte dann wärst du bei Gott nicht hier" erwiderte dieser energisch. Einen Moment lang sah er sich diesen Dämon an, die Tortur der Magie die sie schon an ihm probiert hatten, hatten seine Widerstandskraft und seinen Körper völlig ausgelaugt, lange würde er es nicht mehr machen. "Na schön dann lasst mich mal ran, mal sehen was ich aus diesem kleinen Wurm heraus kriegen kann" "Von dem hier wirst du nichts erfahren Sam, das kann ich dir versprechen, und dir Brief und Siegel drauf geben wen du willst" erwiderte der Dämon, als er seinen Kopf anhob und ihn ansah. Seine Augen war Blutrot, ein überhebliches Grinsen lag auf seinen Lippen, das waren nicht die Augen eines gewöhnliche Dämons wie er ihn kannte, seine ganze Aura fühlte sich Falsch an. Was immer da vor ihnen saß, ein einfacher Lakei der Hölle war das da mit Sicherheit nicht mehr, das war etwas das jeder von ihnen erkannte, und sich fragte wer da dann zu ihnen sprach. "Sieh einer an, der große Sam leibhaftig und in voller Größe ist schön dich zu sehen, ich würde dir ja gerne persönlich die Hand geben, aber leider bin ich zur Zeit etwas unpässlich". "Wer zum Teufel bist du, was ist dein Ziel und was hast du mit diesem Dreckskerl gemacht, nicht das es mich interessieren würde, aber ich kenne gerne die Fähigkeiten meines Feindes im voraus. Das macht es mir und meinen Freunden einfacher, dich aufzuspüren um dir dann den Garaus zu machen, und dir das ableben leichter das schwöre ich dir hoch und heilig". "Oh contraire aber das würde doch den ganzen Spaß verderben, ich werde es genießen mich mit dir zu messen Sam, aber vorerst bleiben meine Pläne im Dunkeln, doch eines kannst du schon jetzt erfahren. Egal wie das hier verlaufen wird, egal welche Maßnahmen du ergreifen wirst um mich zu kriegen, sie werden alles vergeblich sein, du wirst versagen auf ganzer Linie, wir sehen uns". Ein wenig überrascht über diese sehr zuversichtlichen Worten, traf ihn das was als nächstes kam wahrlich unvorbereitet, vor allem weil er so etwas in seinem Ganzen leben noch nicht gesehen hatte. Der Dämon neigte seinen Kopf nach Links, eher er diesen so schnell und mit alle Kraft herum wand, das es ihm das Genick brach, das Knacken seiner Knochen war überdeutlich zu hören. Im nächsten Moment ging er in Flammen auf, sein ganzer Körper verbrannte restlos, es blieb nichts von ihm übrig, nicht einmal ein kleines Staubkorn blieb zurück. In all den Jahren die Sam schon über die Erde wandelte, hatte er noch nie mitangesehen, wie es einem anderen Wesen gelungen war, Kontrolle über einen Dämon zu erlangen. Vor allem nicht das er diese dazu benutzen würde, um ihn umzubringen nur um sein Arsch wieder in die Hölle zu verfrachten, das war etwas völlig neues für ihn, und etwas unerwartet auch. "Chase", Sam wand sich seinem alten Freund zu, der genau so überrascht wirkte wie alle anderen, das zeigte ihm das sie damit genau so wenig gerechnet hatten wie er selbst. "Sende einen Botschaft unseren Leuten überall zu, sag ihnen sie sollen jeden Dämon, jeden Informanten den sie haben, jeden Feind dem sie begegnen ausquetschen bis auf den letzten Tropfen. Sie sollen alles heraus finden, was sie über diesen Unbekannten heraus finden können, ich will jede erdenklich Information über diesen Kerl haben, egal wie unbedeutend sie erscheinen mag. Das hier war der Anfang von etwas großem, das wird so schnell wie wir uns das wünschen, nicht zu Ende sein das verspreche ich dir, in der Zwischenzeit sehe ich mal nach meinem Gast". Mit diesen Worten ließ er das Zelt hinter sich, im vorbei gehen an dem Stuhl konnte er es noch immer riechen, den Gestank des Dämons, vor allem den von verbranntem Fleisch. "Von welchem Gast redet er denn" fragte Chase offenkundig in die Runde, erntete aber nur ein Schulter zucken von den anderen, während Shaina grinsend das Zelt verließ. Von dem Pater den er mitgebracht hatte, gab es ihm ganzen Lager keine Spur von ihm, er war wie vom Erdboden verschluckt, als wäre er nie hier unter seinen Leuten gewesen. Weit konnte er aber nicht sein, sie waren hier immerhin mitten im Wald in der Wildnis, weit ab jeder Zivilisation, noch dazu in einem ihm unbekannten Land, dessen Sprache er sich nicht beherrschte. Er würde hier niemals weg kommen, vor allem weil er nicht wusste in welche Richtung er gehen sollte, er würde verhungern bevor er das nächste Dorf erreichte, das stand fest. Zu seinem Glück lief im Cilia über den Weg, die ihm sagte das der Pater hinaus in den Wald gegangen war, er wollte ein wenig Zeit für sich haben, um seine Gedanken zu ordnen wie er selbst sagte. Sam konnte bei diesen Worten nur grinsen, das war etwas das er erwartet hatte, wen man vieles neues erfuhr mit dem man nicht gerechnet hatte, konnte das schon ein Weltbild ins wanken bringen. Das des Priesters hatte er jedenfalls enorm erschüttert, was zu erwarten war wen man als Mensch erfuhr, das es Dämonen und andere Wesen wirklich gab, das änderte alles. Sam beschloss ihn zu suchen, eine Decke für ihn nahm er ebenfalls mit, die Abende draußen in den Wäldern konnte recht kühl werden, das wusste er und seine Kameraden nur zu gut. Eine Kleinigkeit zu Essen organisierte er auch, die Abenddämmerung war immerhin schon der Nacht gewichen, sicher hatte er Hunger den er vermutlich noch nicht gestillt hatte. Er trieb etwas Trockenfleisch auf, zwei frisch gebackene Fladenbrote und etwas Wasser zum nachspülen, und ein paar Äpfel als kleine Nachspeise, ein Bescheidenes Mahl in großem und ganzen. Ihm würde es aber sicher schmecken, das Cilia das Trockenfleisch geräuchert hatte (das von Iberischen Wildschweinen stammte), war es sehr würzig und nussig im Geschmack. Das Fladenbrot hatte Temari zubereit, sie hatte eine spezielles Rezept während ihrer Zeit in der Türkei gelernt, damals als sie zusammen mit ihrem Mann, Sasuke und Yugito einen Drachen jagten. Es hatte ein Eigengeschmack, wie er ihn zuvor bei einem anderen Brot dieser Art nie geschmeckt hatte, wäre es nach ihm gegangen hätte er sich hinein legen wollen. Von wem sie das Rezept hatte, wollte sie beim besten Willen nicht verraten, und es preisgeben schon gar nicht wie er feststellen musste, womit sie ihm eine Zeit lang auf die Palme trieb. Na je eher seine Frau, die er damals dazu drängte sie ein wenig auszuhorchen, vielleicht würde sie ihr ja das Rezept verraten, aber am Ende war auch dieser Plan ohne Erfolg. Diesen Gedanken schob er erstmal beiseite, als er seine Sinne ausstreckte um ihn zu finden, da er sich mit der Erde um ihn herum verband, fand er ihn recht schnell nicht weit entfernt. Er saß offenbar auf einer kleinen Lichtung, nicht weit von einem Bach entfernt der in einem See floss, da er jetzt wusste wo er steckte, machte er sich auf den Weg dorthin. Als er durch das Unterholz schritt, ihm immer näher kam konnte er seine Gedanken spüren, seine Unsicherheit und das er alles was er über die Welt zu Wissen glaubte, völlig verwarf. Sam betrat leise die Lichtung, trat an ihn heran und legte ihm die Decke um die Schulter, ein wenig überrascht zuckte Thomas zusammen, und sah dann zu ihm auf. Er lächelte nur freundlich, eher er sich neben ihm niederließ und ihm eines der Fladenbrote reichte, und auch etwas von dem Trockenfleisch entgegen streckte. "Hier ich dachte sie haben vielleicht etwas Hunger, ich hoffe sie sind kein Vegetarier, den dann würden sie echt was verpassen Thomas, Iberisches Wildschwein von Cilia geräuchert schmeckt wahrlich einmalig". "Ich bin kein Vegetarier ich esse sehr wohl Fleisch, aber woher kennen sie meinen Name, ich hab ihn ihnen noch nicht genannt soweit ich mich entsinnen kann" erwiderte er, als er das Trockenfleisch entgegen nahm. Sam sah ihn an, grinsend bis über beide Ohren und wahrlich darüber amüsiert, das ein Erwachsener gestandener Mann, so ängstlich und zugleich auch neugierig dreinschauen konnte. "Nein den haben sie mir wahrlich nicht genannt, aber ich kann die Erinnerungen von anderen lesen, ihre habe ich gelesen als ich sie hierher brachte, und habe so ihren Namen erfahren". "Und weshalb brachten sie mich hierher, was sind sie und was wollen sie von mir Sam, bin ich für sie nur ein kleines Experiment?, wollten sie sehen wie ein Priester der Kirche auf ihre Kameraden reagiert? Was erhoffen sie sich durch mich zu erfahren?", fragen die er erwartet hatte, er war ein gestrandeter auf einer Insel, über die er mehr wissen und erfahren musste um zu überleben. Neugier war ein wahrlich faszinierende Eigenschaft, es war eine die jedem Geschöpf dieser Welt inne wohnte, und als Kind noch am ausgeprägtesten war, weil man dann noch staunen konnte. Mir den Jahren verliert sich das aber, je mehr Wissen man sich aneignet, desto weniger kann einen noch etwas überraschen, weil man begreift wie die Dinge zusammenhängen und funktionieren. Thomas hatte er gerade in dieses Stadium zurück versetzt, er hatte erkannt das es wahrlich mehr da draußen gibt als das was er kannte, und er über Sams Welt so rein gar nichts wusste. "Ich sage ihnen das gleiche, was ich ihnen schon in der Bahn gesagt habe, ich will ihren Horizont erweitern und sie sehen lassen, was hinter dem Schleier ihrer Welt liegt Thomas". "Und wieso warum zeigen sie mir dies alles, mir einem einfachen Menschen?, wollten sie mein Weltbild erschüttern und meinen Glauben ins Wanken bringen, wieso Sam?" "Wen das was sie gesehen haben, ihren Glauben an Gott in Frage stellt dann war er nicht stark genug, wir alle sind Geschöpfe des einen Herrn, er hat alles geschaffen was sie heute sahen. Einige von uns sind durch Vermischung der Arten entstanden, so wie das Volk meiner Frau und auch ich, den ich bin zum teil Drache Mensch und Waldhüter in einem. Ich bin so geboren worden wie ich bin, ich selbst entschied mich für eine Frau vom Volk der Turrani, daran ist nichts falsches Thomas, Liebe aus ganzem Herzen ist das schönste Geschenk von allen. Gott ehrt jede Verbindung die aus Liebe heraus eingegangen wird, egal ob zwischen Menschen, einem Menschen und einem Drache, oder zwischen einem Menschen und einer Turrani. So lange sie aus Liebe heraus entsteht, ist es ihrem Gott völlig egal wen sie lieben, allein das sie ihre Partnerin mit dem Herzen gewählt haben, ist für ihn da oben alles was zählt" erwiderte Sam, während er mit dem Zeigefinger nach oben zeigte. "Jetzt habe ich eine Frage an sie Thomas, als sie kurzweilig zwischen meinen Leuten Gesäßen haben, welchen Eindruck von ihnen hatten sie, hatten sie das Gefühl das sie Groll gegeneinander hegten?" "Nein nicht wirklich, sie haben zusammen gelacht gespeist und miteinander geredet, sie akzeptierten einander so wie sie sind, sie kamen mir eher vor wie eine riesige eingeschworene Familie". "Und wie haben sie sich gefühlt, als sie unter ihnen saßen?" "Nicht wie ein Außenseiter wen es das ist was du wissen wolltest, ich fühlte mich als wäre ich einer von ihnen, als würden sie einfach akzeptieren und willkommen heißen, das ein Mensch zwischen ihnen sitzt". "Und genau diese Einigkeit aller Völker ist es, die ich mir für die gesamte Welt wünsche, doch solange es ihre Katholische Kirche gibt, wird es wahrscheinlich nie dazu kommen". "Jetzt wird es langsam interessant, wieso glaubst du, das es zu solch einer Einigkeit wegen der Kirche nicht kommen wird" erwiderte Thomas, der Sam eindringlich ansah während dieser nur lächelte. "Liegt das denn nicht auf der Hand?, die Katholische Kirche ist gegen jede Form der Andersartigkeit, sie akzeptiert zum Beispiel keine Schwulen und Lesben. Sie sehen diese Neigung als Abnormal und Krank an, andere Glaubensrichtungen hat sie jahrelang verfolgt, niemand hatte sie viele Morde begangen, wie die Kirche im Namen des Glaubens. Die Christen haben mehr Menschen getötet, als alle Diktatoren und Generäle der Geschichte zusammen, noch dazu legt sie euch viele Verbote auf, das Zölibat ist dabei das schwachsinnigste. Wen ich allein an dieses Verbot der Kirche denke, könnte ich ehrlich gesagt das Kotzen kriegen, das meine ich wortwörtlich so Thomas, das kannst du mir glauben". "Und weshalb hältst du es für so schwachsinnig Sam, erläutere es mir und erklär mir das" verlangte er von ihm den er ansah, ihn genau musterte und jede Regung zur Kenntnis nahm. "Ist das den nicht offensichtlich?, Wollust als reine Sünde anzusehen ist in meinen Augen völlig falsch, es zeigt das man den Partner den man liebt begehrt, und mit ihm verbunden sein will. Noch dazu, entsteht durch solch eine Vereinigung neues Leben, das ist ein Moment in dem alle Lebewesen Gott am nähsten sind, weil ihr dadurch selbst zum Schöpfer werdet. Ihr seht durch seine Augen, ihr erschafft etwas das ihr prägt, das ihr groß zieht und dem ihr beim wachsen und heran reifen zuseht, etwas das durch eure Wollust entsteht. Wie kann man so beschränkt sein, etwas so schönes als Falsch und Sünde ansehen, wen man es mit demjenigen tut dem man wahrlich Liebt, mit jeder Faser des ganzen Körpers. Wen sie das Zölibat abgelegt haben, dann brechen sie es, fangen sie an zu Leben und zu Lieben und Gott auf ihre Weise zu ehren, denken sie über diese Worte nach. Ich zieh mich zurück und lass sie mit ihren Gedanken allein, meine Leute haben ein Zelt für sie herrichten lassen, ruhen sie sich gut aus, ich sehe sie Morgen früh in aller frische Pater". Er erhob sich und sah ihn an, für einem Moment konnte er all die Fragen in seinen Augen sehen, die ihm in diesem Moment durch den Kopf gingen, und seine Gedanken beschäftigt hielten. Er sah das er alles in frage stellte, alles was er für Richtig und für falsch erachtete, die Wege der Kirche und mitunter auch seinen eigenen, er stellte alles auf den Kopf. Sam nahm dies mit einem Lächeln zur Kenntnis, eher er sich ab wand und ging, zum Lager und zu seiner Frau zurück kehrte, die bereits in ihrem Zelt lag und auf ihn wartete. Sie lag auf einem auf dem Boden ausgebreitetem Bärenfell, ausgelegt mit weichen Kissen unter einer Decke, unter der sich klar die vollen Rundungen ihres sinnlichen Körpers abzeichnete. Natürlich wusste er das sie darunter Nackt war, er konnte das verlangen nach ihr in seinen Adern spüren, das sein Blut zum kochen brachte, als er sich seiner Kleidung entledigte. Shaina sah ihm dabei ganz genau zu, und leckte sich voller Vorfreude über das kommende über die Lippen, als er zu ihr unter die Decke kroch, und sie sich an ihn schmiegte. Sam zog sie an sich, zog den Duft ein den sie verströmte und der seine Sinne benebelte, der seine Lust nur noch mehr anfachte, was sie deutlich spüren konnte als sie ihn küsste. Ihre weichen vollen Lippen pressten sich an sein, ihr süßliches Aroma umgarnte seinen Geschmackssinn, während er diesen mit Leidenschaft und Hingabe erwiderte, und sie genüsslich aufseufzen ließ. "Du hast mir gefehlt" flüsterte sie ihm zu, als sie mit ihren Lippen sein Hals hinunter wanderte, "mein Bett hat sich ohne dich so kalt und leer angefühlt" fügte sie leise hinzu. "Du hast mir auch gefehlt mein Kätzchen" entgegnete er, während er es genoss was sie mit ihm machte, wie sie seinen Verstand und seine Gedanken aus dem tritt brachte, bis sie alles war woran er dachte. "Und, verrätst du mir nun warum du den Pater mit hierher gebracht hast?, ich kenne dich gut genug um zu wissen, das da noch mehr dahinter steckt als ihm nur die Augen zu öffnen". Überrascht quietsche Shaina kurz auf, als er sich blitzschnell herum rollte und nun auf ihr lag, statt wie gerade eben sie auf ihm, ihre Handgelenke dabei fest und sie mit seinem Gewicht unten hielt. "Bist du dir sicher, das du ausgerechnet jetzt darüber reden willst mein Täubchen" erwiderte er, eher er sich hinab beugte, und sanft in die empfindliche Haut über ihrem rechten Schlüsselbein biss. Ein seufzen entglitt ihren vollen Lippen, ihr Körper begann unkontrolliert zu zittern, was ihm zeigte das sie den Moment ihre Vereinigung herbei sehnte, und ihn sich sehnlichst wünschte. "Ich denke, das kann auch bis Morgen warten" gab sie ihm zur Antwort, eher sie sich irgendwie aus seinem griff befreite und ihn an sich zog, während sie seinen Mund für einen lustvollen Kuss in Beschlag nahm. Thomas hingegen, war Leider hellwach um jetzt ans Schlafen zu denken, die Worte von Sam jagten noch immer durch seine endlosen Gedankengänge, ließen ihm keine ruhe. In so mancher Hinsicht hatte er recht, die Kirche hatte Fehler begangen, die Hexenverbrenunng und die die Inquisition und die Kreuzzüge, waren da der beste Beweis. Was würden sie wohl tun, wen sie von diesen Wesen erfahren würden, von den Turranis den Drachen und anderen Geschöpfen?, sicher würden sie die Jagt auf sie eröffnen. Sie würden sie ausrotten, sie bekämpfen bis aufs Blut und so viele in den Tod schicken wie sie nur könnten, er aber erkannte das dies ein Kampf werden würde, die sie niemals gewinnen würden. Sie würden es eher zu einem Krieg ausweiten, der das Gefüge der Welt erschüttern würde, der alle Länder hinein ziehen, und die Vernichtung von Millionen Leben hervor rufen würde. Nein die Welt war bei weitem noch nicht bereit, von all diesen Geschöpfen zu erfahren, vor allem weil sie dann erkennen würden, das es Dämonen und die Hölle wirklich gab. Dieses Geheimnis musste bewahrt werden, die Menschheit war noch nicht für dieses Wissen bereit, und wahrscheinlich würde sie es auch nie sein, nicht einmal in Tausend Jahren. Thomas schwirrte wahrlich der Kopf, als er heute Morgen aufgewacht war, hatte er nicht damit gerechnet das seine Welt heute Kopf stehen würde, das er all dies hier erfahren würde. Er erhob sich und streckte sich, sein Blick wanderte hinauf zu den Sternen und zum Vollmond, der aufgegangen war, bei Gott wie lange hatte er den hier Gesäßen? Sicher war nur, das es mehr als nur ein paar Minuten waren, es wurde wohl echt Zeit sich für eine weile auf Ohr zu hauen, jetzt fragte er sich nur in welche Richtung er gehen musste. Er hatte nicht darauf geachtet in welche Richtung Sam lief, viel zu sehr war er in seine eigenen Gedanken vertieft, um darauf zu achten und es sich zu merken, wieder einmal. Seufzend sich über die Augen reibend, setzte er sich langsam in Bewegung, wen er Glück hätte würde er vielleicht jemanden begegnen, der ihm den Weg zurück zeigen könnte. Aber dies war wirklich eine vergebliche Hoffnung, sicher lagen alle schon in ihren Zelten und schliefen, mit dieser Annahme irrte er sich, was er kurz darauf erkennen würde. Rein aus Ratlosigkeit folgte er dem Bach, bis sich die Bäume um ihn herum erneut lichteten, und er den kleinen See erreichte in den dieser Mündete, und sich auf der Lichtung davor wieder fand. Einen Moment lang sah er sich fragend um, und wusste nicht in welche Richtung er gehen sollte, doch dieser Gedanke wurde nebensächlich, als er eine Bewegung aus dem Augenwinkel heraus sah. Zuerst dachte er es wäre ein Tier das er gesehen hatte, als er aber genauer hinsah erkannte er das er sich irrte, es war eine junge Frau die er sah, die noch dazu unbekleidet war. Und er konnte noch etwas erkennen, einen langen dünnen Schwanz, es war eine Turrani die sich da grazile über die Lichtung bewegte, und seinen Blick wie magisch anzog. Dabei sah er sie sich genau an, soweit er es sehen konnte war ihre Haut hellgrau, ihr langes Haar hingegen war silbrig-weiß, das einzige das sie trug war kunstvoller Schmuck soweit er es sagen konnte. Dieser bestand aus Armreifen die ihre Oberarme zierten, einen Halsreif und einer Kunstvollen Halskette, auf dem Kopf trug sie ein Art Krone oder Diadem, er hatte keine Ahnung wie er es nennen sollte. Solch einen Kopfschmuck hatte er noch nie gesehen, aber er war sehr filigran und Kunstvoll gefertigt, wie all der andere Schmuck den sie trug, war auch dieser wunderschön anzusehen. Sie war recht schlank gebaut, ihre langen Beine trugen sie tänzelnd über die Lichtung, ihr Bauch war flach und ihre Brüste zwar eher etwas klein, passten jedoch perfekt zum Rest ihrer Erscheinung. Thomas konnte seine Augen einfach nicht abwenden, jeder ihrer Bewegungen verfolgte er genau, es schien als führe sie einen rituellen Tanz auf, den das Muster wiederholte sich immer wieder. Wie gebannt verfolgte er dieses Schauspiel, es war von diesem Anblick viel zu sehr fasziniert, als das er es seinen Blick jetzt abwenden könnte, und ehrlich gesagt wollte er auch nicht. Ihm war es egal was sie war, in diesem Moment sah er in ihr eine wunderschöne Schöpfung Gottes, die Elegant wie ein Engel über die Wiese schwebte, und seinen Augen mit diesem Tanz erfreute. Jeden Schritt den sie machte verfolgte er, jeden Schlenker den ihre Arme machten betrachtete er, jede leichte Verbeugung brannte sich in sein Gedächtnis ein, und schufen ein wundervolles Gesamtbild. Ihre Augen hielt sie die ganze Zeit lang geschlossen, sie hatte sich in einen fast Trance ähnlichen Zustand getanzt, in dem sie ihre Umwelt nicht mehr wirklich wahr nahm. Sie wusste nicht das sie beobachtet wurde, sie wusste nicht das sie nicht mehr allein auf der Lichtung war, zumindest solange bis sie zu einem Ende kam. Sie verharrte in einer würdevollen Haltung, kniete sich mit dem rechten Bein nieder, legte den Kopf leicht in den Nachen, und streckte die Arm leicht angewinkelt zur Seite aus, mit flachen Händen nach oben gestreckt. Erst jetzt als sie die Augen öffnete, sah sie aus dem Augenwinkel heraus das sie nicht mehr allein war, und wand sich leicht erschrocken dem Fremden zu, der sie sprachlos ansah. In diesem Moment wurde sie sich ihrer Nacktheit bewusst, bedeckte mit ihrem Armen ihre Nackten Brüste und wand ihm den Rücken zu, damit er sie nicht länger anstarren konnte. Thomas wurde jetzt erst bewusst, in welcher Lage er sich hier gerade befand, das sie einen völlig falschen Eindruck von ihm haben musste, etwas das er umgehend richtig stellen musste. Das letzte das er wollte war, das sie ihn für einen Spanner hielt, der eine perverse Freude daran hatte nackte Frauen zu beglotzen, das wollte er auf keinen Fall. Er legte die Decke ab und zog seinen Mantel aus, eher er langsam an sie heran trat, sie hörte natürlich das er näher kam, was er erkannte als sie ihre Katzenartigen Ohren aufstellte. "Entschuldigen sie, ich wollte sie nicht belästigen nur, als ich sie tanzen sah konnte ich den Blick nicht abwenden, es tut mir leid falls meine Anwesenheit sie erschreckt haben sollte". Aus seinen Worten konnte sie heraus hören, das er es wahrlich ernst meinte mit dieser Entschuldigung, das es ihm wahrlich leid tat sie bespannt zu haben. Etwas das sie auch in seiner Handlung erkannte, als sie spürte wie er etwas warmes um ihre Schultern legte, und was sie kurz über die Schulter hinweg zu ihm aufblicken ließ. Auf seinen Lippen lag ein lächeln, als er ein paar Schritte zurück trat und ihr platz gab, während sie sich den Mantel über zog, seinen Duft konnte sie deutlich daran riechen. Es war ein starker Geruch, süßlich und männlich herb zugleich wie sie feststellte, und sie auch kurz erschauern ließ was wie sie hoffte, von ihm hoffentlich unbemerkt geblieben war. Sie wand sich nun, da sie bekleidet und ihr nackten Körper bedeckt war herum, sah sich den Mann vor sich genau an, und erkannte das er recht gut aussah und attraktiv war. Er war groß, mit breiten Schultern und recht kräftig gebaut wie ihr schien, das er aber die Kleidung eines Priesters trug passte irgendwie nicht dazu, aber sie wusste ja wer er war. "Sie sind Pater Thomas Rilley, hab ich recht" einen Moment lang sah er sie überrascht an, das sie ihn mit seinem Namen ansprechen würde, hatte er nicht erwartet, und noch dazu mit einer so lieblichen Stimme. "Anscheinend kennt hier jeder meinen Namen, bevor ich auch nur die Chance habe mich vorzustellen, wissen sie den von ihren Kameraden im Lager" wollte er wissen, und sie begann nur geheimnisvoll zu Lächeln. "Nein, ich konnte ihr Gespräch zwischen ihnen und meinem Vater hören, meine Volk hatte ausgezeichnete Ohren und ich kann selbst über Kilometer hinweg, alles hören was ich hören will. Ich muss aber hinzufügen, das Sam nicht mein wirklicher Vater sondern mein Ziehvater ist, er fand mich kurz nach dem Tod meiner Eltern, und nahm sich zusammen mir Shaina meiner an. Und das Lager das sie suchen ist in dieser Richtung Thomas, ihren Mantel bekomme sie Morgen zurück", sie weiß mit ihrem rechten Zeigefinger nach Links, eher sie in diese aufbrach. "Warten sie kurz, wie lautet ihr Name und was war das für ein Tanz den sie hier draußen durchgeführte haben", sie blieb augenblicklich stehen als er sie rief, und wand sich ihm noch einmal zu. Ein liebliches Lächeln lag auf ihren Lippen, und für einen Moment konnte er spüre, das sein Herzschlag kurz aussetzte eher es schneller weiter schlug, und sich sein Puls etwas beschleunigte. "Meine Name ist Tallia, und dieser Tanz ist ein uralter Brauch meines Volkes, mit dem wir die Göttin des Meeres und des Mondes Ehre erweisen, bei jedem dritten Vollmond so wie es nun mal Brauch ist". "Werden sie mir diesen Brauch, irgendwann einmal mal von Anfang an zeigen, es muss auch nicht unbedingt unbekleidet sein, falls ihnen dies Unangenehm sein sollte" entgegnete er, und sie schmunzelte kurz. "Vielleicht werde ich diese Bitte überdenken Pater, gehaben sie sich wohl und schlafen sie gut", mit diesen Worten wand sie sich ab und ging, verschwand im Unterholz des Waldes und ließ ihn allein zurück. Kapitel 2: Ein neuer Tag ------------------------ "Sind sie wach Pater", die feste wie auch liebliche Stimme einer jungen Frau, riss Thomas aus seinem Schlaf und ließ ihn augenblicklich hoch fahren, und sich einen Moment lang verwirrt umsehen. Da er noch nicht ganz bei sich war, tat er sich schwer darin, seine Umfeld mit seinen Erinnerungen in Einklang zu bringen, weshalb er sich fragte wo er sich hier gerade befand. Erst als er sich den Schlaf aus den Augen rieb, und sich noch einmal umsah fiel es ihm wieder ein, wo er war und wie er hierher gekommen war, es war also doch kein Traum gewesen. Und selbst wen, wäre es der zweifellos verrückteste den er je gehabt hatte, man erfuhr ja nicht jeden Tag, das Wesen wie Drachen Werwölfe und was es sonst noch so gibt wirklich existieren. "Pater?", die Frau die ihn so früh an diesem Morgen geweckt hatte, erließ noch einmal ihre Stimme erschallen und zog seine Aufmerksamkeit auf sich, was ihn dazu veranlasste sich zu erheben. "Ich bin wach ihr könnt ruhig herein kommen, technisch gesehen, sind die wichtigsten stellen von mir schon bedeckt" erwiderte er womit er recht hatte, seine Hose hatte er nämlich gar nicht erst ausgezogen. "Dann bin ich ja beruhigt, obwohl ihr nicht der erst Mann wärt den ich in meinem Leben nackt sehen würde" entgegnete sie, als sie in das Zelt eintrat und ihn lächelnd ansah. Thomas hatte nicht damit gerechnet, in diesem Moment der leibhaftigen Verkörperung einer Märchenfigur gegenüber zu stehen, als er die Junge Dame vor sich ihn Augenschein nahm. Ihre Haut war schneeweiß, ihr langes Haar schwarz wie Ebenholz, sie sah genau so aus, wie man sich Schneewittchen aus dem gleichnamigen Märchen vorstellen würde. Das Einzige von dem man absehen musste war, das sie keine Mensch sonder eine Turrani war, und noch recht jung dazu wen er sie sich so ansah, nicht älter als höchsten 27 wen er schätzen müsste. Wie weit er damit daneben lag, würde er in kürze erfahren, doch im Moment war er viel zu sehr von ihrer netten Art, und ihrem freundlichen auftreten eingenommen um sie das zu fragen. "Mein Vater bat mich ihnen das zu bringen, eine Kleinigkeit zum essen die er für sie richten ließ", mit diesen Worten lenkte sie seine Aufmerksamkeit auf das Tablett, und genau jetzt begann sein Magen zu knurren. Auf diesem lagen ein paar scheiben Brot, dampften sogar etwas vor sich hin, und waren demnach recht frisch wie er feststellte, und gut riechen taten sie auch noch. Noch dazu befand sich eine Schalle mit Früchten darauf, ein paar Scheiben Wurst und Käse, sowie eine kleine Kanne mit frischem Tee, soweit er das seinem Geruchssinn nach beurteilen konnte. "Wie ich höre kommt das Frühstück gerade zur rechten Zeit, essen sie schnell den sie werden bald aufbrechen, also beeilen sie sich ein wenig", sie stellte das Tablett auf einem kleinen Hocker ab. Einen Moment lang sah sie ihn noch lächelnd an, verbeugte sich leicht vor ihm eher sie sich anschickte, das Zelt wieder hinter sich zu lassen, doch hielt sie noch einmal kurz inne als er nach ihr rief. "Warten sie kurz, wie ist ihr Name und wohin werde ich aufbrechen, seien sie so freundlich mir nur diese zwei Fragen zu beantworten bevor sie wieder gehen, mehr will ich momentan nicht wissen". Die junge Frau drehte sich noch einmal um, erst jetzt wurde ihr bewusst das sie sich gar nicht vorgestellt hatte, sie war einfach eingetreten ohne ihm ihren Namen zu verraten, etwas das sich nicht gehörte. "Entschuldigen sie wo bleiben nur meine Manieren, meine Name ist Christine und mein Vater hegt den Wunsch, ihnen alles zu zeigen also auch wo wir leben, und in welcher Harmonie". "Dann geht ich richtig in der Annahme, das Sam ihr Vater ist und Shaina demnach ihr Mutter, richtig?" "Das waren jetzt aber mehr als nur zwei Fragen Pater, und ja zum ersten aber nein zum zweiten, mein Mutter ist nicht Shaina sonder Mila, die zweite Frau meines Vater die vor zwölf Jahren verstarb". "Entschuldigen sie das wusste ich nicht, aber wen Sam ihr Vater ist wie alt sind sie dann?, sie sehen aus als wären sie nicht älter als höchstens 27, demnach müsste er mindestens 45 sein. In meinen Augen sieht es aber aus wie 32, wie geht das" wollte er von ihr wissen, als sie zu lächeln und leicht zu kichern begann, und seine Frage offenbar belustigend fand. "Bei meinem Volk, dürfen sie das alter nicht nach dem äußeren Anschein nach schätzen Pater, ich bin erst 18 Jahre alt, und mein Vater wandelt schon seit mehr als zweitausend Jahre über diese Welt. Viele unter uns sind unsterblich, ich selbst bin es dank meinem Vater auch, nicht alle sind mit einem so kurzen Lebenspanne gedacht, wie sie nur den Menschen vorbehalten ist. Magier zum beispiel leben weitaus länger, dank ihrer Kraft die sie durch die Magie beziehen, halten sich ihre Körper automatisch länger Jung, was ihnen ein sehr langes Leben beschert". "In ihrer Gemeinschaft leben also alle wesentlich länger als gewöhnlich, und auch nicht alle Monogam, wen ich sie korrekt verstanden haben, liege ich damit richtig?" erwiderte Thomas ruhig. "Sie sind ja ganz schön neugierig heute Morgen, die meisten von uns die sich ewig binden leben Monogam, einzig und allein mein Vater nahm zwei Frauen, aus einem einfachen Grund. Beide, Shaina als auch meine Mutter Mila, trugen oder tragen jeweils einen Teil seiner unsterblichen Seele in sich, die sich bei seiner Geburt zweimal statt nur einmal gespalten hat. Seelenverwandtschaft ist nicht nur ein Wort, das gibt es wirklich, jede Seele ob unsterblich oder nicht wird in zwei Körpern geboren, ausgenommen die der Tiere. Oft, suchen wir jahrhundertelang nach unserer anderen Hälfte, ohne sie wirklich zu finden oder ihr zu begegnen, mein Vater fand sie beide, erst Shaina und sechs Jahrhunderte später ihre Halbschwester Mila". "Verwandte Seelen könne so weit auseinander liegen?, wie kann es zu so einer großen Zeitdifferenz zwischen den Geburten kommen?" "Das kann ich ihnen nicht sagen, einige nehmen an das jede Seele für ein bestimmtes Gefäß vorgesehen ist, für einen bestimmten Körper, auf den sie auch Jahrhundertelang warten können. Aber ehrlich gesagt wissen wir es nicht, dies ist aber ein Phänomen das nur bei Unsterblich oder Langlebigen Geschöpfen vorkommt, bei Menschen nicht". "Ich verstehe, würden sie mir einen gefallen tun und mir beim Frühstücken Gesellschaft leisten, ich würde gerne mehr hören über ihre Art zu leben, und über die verschiedenen Völker unter ihnen". "Mehr über uns oder über jemand speziellen Pater?, ich bin mir ziemlich sicher, das sie mir ein paar Fragen über meine Adoptivschwester Tallia stellen wollen, hab ich nicht recht Thomas?" "Sie hat ihnen von mir, und unserer Begegnung im Wald erzählt?" erwiderte er, und allein die Art wie sie ihn ansah und zu lächeln begann, sagte ihm das es so gewesen sein musste. "Oh ja, sie erzählte mir wie sie ihr bei ihrem Tanz letzte Nacht zugesehen haben, und das sie nicht den Blick von ihr abwenden konnte, auch das sie sich sofort entschuldigten und sie recht freundlich waren. Aber wen sie mehr über sie erfahren wollen, werden sie sich einen anderen dummen suchen müssen, der ihnen etwas über sie erzählt oder sie selbst fragen müssen, ich werde es nicht". Mit diesen recht harten Worten wand sie sich um und ging, ein kleines Seufzen entwich seinen Lippen, das war eine Abfuhr aller erster Güte die er sich da eingehandelt hatte, womit zu rechnen war. Na ja der Tag war ja noch jung, sicher würde er jemanden finden, der ihm etwas über sie erzählen könnte, das er nämlich recht neugierig auf sie war konnte er nicht leugnen. Seit er sie gestern gesehen hatte, war sie ihm nicht mehr aus dem Kopf gegangen, sie hatte etwas an sich das ihn mehr als nur faszinierte, selbst in seinen Träumen letzt Nacht suchte sie ihn heim. Warum nur war er so sehr von ihr angetan, lag es daran das sie nicht zu seinem Volk gehörte?, daran das sie etwas einzigartiges und exotisches an sich hatte, dem er nicht widerstehen konnte? Fragen über Fragen auf die er keine Antwort hatte, vielleicht würde er ja mit gefühltem Magen ein paar Antworten finden, also machte er sich über das Frühstück her, das ihm gebracht wurde. Nach dem er dieses verspeist, und sich auch seine Restliche Kleidung angezogen hatte, trat er hinaus ins freie und ins Licht der Sonne, blinzelte ein paar mal gegen die Helligkeit an. Erst als sich seine Augen an diese gewöhnt hatten, sah er sich um und erkannte, das die anderen ebenfalls geschäftig am Speisen waren, na ja zumindest die meisten von ihnen. Einer war mit etwas anderen beschäftigt, der er sah Naruto einige Meter vor sich auf dem Boden sitzend, in einer Art Meditation vertieft wie es schien, den er rührte sich kein Stück. Temari stand direkt neben ihm, hielt ihn davon ab sich ihm zu nähern als er es versuchte, schüttelte nur mit dem Kopf womit sie ihm sagte, das er das besser lassen sollte also blieb er wo er war. Leises Gemurmel drang an sein Ohr, es war eine Sprache die ihm absolut nicht geläufig war, und auch eine die er nie zuvor in irgendeiner Weise gehört hatte, so weit er sich entsann. "On asha on asha, ewei on asha et wanuheij, akame et esha weij", plötzlich geschah etwas das er nicht erwartet hatte, ein Kreis bestehend aus grünem Feuer flammte auf. Das Gras um ihn herum begann zu brennen, aber soweit er es sehen konnte schien es nicht zu verbrennen, er konnte auch keinen Rauch oder den Geruch nach verbrannter Wiese wahrnehmen. Es war fast so, als würden die Grashalme um ihn herum selbst das Feuer sein, als würden sie ein inneres Licht preisgeben, das sonst kein Mensch jemals zu sehen bekommen würde. Wie angewurzelt saß Naruto noch immer in dem Kreis, die Augen geschlossen haltend, während er in den Wald hinein lauschte und wartete, worauf auch immer in diesem Augenblick. Thomas der sich fragte was er da tat, erkannte plötzlich Bewegung im Unterholz der Bäume vor ihm, und dann sah er, wie ein ganzes Rudel Wölfe aus deren Schatten heraus ins freie trat. Es waren fünfzehn Stück wie er nach kurzem Zählen feststellte, die jedoch nicht Knurrten oder die Zähne fletschten, sie waren völlig ruhig und ließen sich alle vor ihnen nieder, alle bis auf einer. Naruto lächelte und streckte die Arme aus, der große grau-schwarze Wolf vor ihm, der offenbar das Alphatier des Rudels war kam auf ihn zu, ohne zu zögern oder sich zu sträuben. Gebannt sah Thomas mit an, wie der Wolf eine Pfote in den Kreis aus Feuer setzte, deren Flammen sein Fell umzüngelten, ohne es zu verbrennen und ihm damit zu Schaden. Das Tier legte einfach seinen Kopf in Narutos Hände, seine hellbraunen Augen sah ihn an, als erblicke er einen alten Freund, er war absolut friedlich und sah in ihm offenbar kein Gefahr für sein Leben. "Ich brauche eure Dienste, ihr müsst meine Augen und Ohren sein wann immer ihr sie entbehren könnt, verbreitet meine Botschaft über alle Wälder hinaus, sagt all deinen Artgenossen wonach ich suche. Beobachtet jede böse Existenz die euren Weg kreuzt und verfolgt sie, lasst mich wiesen wo sich meine Feinde verkriechen, und jetzt geht geht und findet sie, LOS GEHT". Mit diesen Aufruf wand sich der Wolf um, sein Rudel erhob sich und jagte ihm hinterher, als er in den Wald eintauchte, als sie laut aufheulend wieder verschwanden. Das Feuer um ihn herum erlosch wieder, als Sam an ihn heran trat und ihm seine Hand entgegen streckte, ihm wieder auf die Beine half, eher er ihm auf die Schulter klopfte. "Gut und jetzt mach dich bereit für die Abreise, du und Temari begebt euch zusammen sofort nach Stockholm, und bleibt in Kains unmittelbarer Nähe, bis ich euch etwas anderes sage". "Hältst du das wirklich für nötig, Kain ist stark und kann auf sich aufpassen, so leicht lässt der sich nicht fangen und verhören Sam, das weißt du genau so gut wie ich, und auch das er keine Babysitter mag". "Mag sein, aber unser unbekannter Freund beherrscht Magie die selbst sein Vater nicht kannte, ich weiß das er auf sich acht geben kann, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Und jetzt geh und mach dich bereit", diesem Wunsch kam Naruto ebenso wie Temari umgehend nach, wen Sam einen um etwas bittet dann erfühlte man diese auch besser. Mit einem Lächeln wand er sich Thomas zu, warf ihm einen warmen Mantel zu und trat an ihn heran, während er ihn darum bat das er diesen umgehend anziehen solle. "Und weshalb wen ich fragen darf, mir ist auch schon so warm genug an diesem Morgen Sam". "Das wird sich bald ändern das kannst du mir glauben" erwiderte Sam nur, eher der Ruf eines Tieres seine Aufmerksamkeit erregte, und das ziemlich schnelle näher kam wie er feststellte. Mit seinem Blick den Himmel absuchend, erspähte er etwas das ein wenig wie ein Adler aussah, und doch nicht wirklich einer war sondern etwas anderes, was er nicht erwartet hatte. Den es war ein Greif, der unmittelbar vor ihnen auf der Lichtung zur Landung aufsetzte, mit Hinterbeinen wie ein Löwe, den Vorderklauen eines Adlers, sowie den Flügeln und dem Kopf von einem. An Ende seines Schwanzes konnte er Federn sehen, sein Stockmaß betrug mindestens einen Meter Achtzig, seine Länge war mindestens doppelt so lang, und sein Blick war der eines intelligenten Tieres. Auf seinen Rücken war ein Sattel angebracht, groß genug für zwei Personen, und eine saß bereits auf ihm und sah ihn an, und ihr Blick war recht freundlich. Es war keine geringere als Tallia selbst die auf diesem Geschöpf saß, zu ihm hinab blickte und dabei grinste, ob dies nun etwa gutes oder böses zu bedeuten hatte, war ihm jedoch nicht klar. "Tallia wird so freundlich sein, euch in meine Festung in mein Zuhause zu bringen, ich habe euch noch viel mehr zu zeigen Thomas, ihr werdet aus dem staunen gar nicht mehr heraus kommen. Und jetzt zieh bitte den Mantel an, ein ritt in luftiger Höhe auf einem Greif, kann ganz schon windig und kalt werden", so wie es aussah würde er wohl keine andere Wahl haben. Also tat er es und zog ihn an, bevor der Greif Namens Tyros sich auf den Boden legte, und Tallia ihm ihre Hand entgegen streckte, um ihm auf seinen Rücke zu helfen. Sie war recht klein und zierlich, jedoch auch warm und voller Kraft wie er feststellte, als sie ihn ohne große mühe zu sich herauf zog, hatte er nicht erwartet das sie so viel Kraft in ihren Armen hatte. "Gut festhalten Thomas, nicht das sie mir von Tyros Rücken fallen während des Fluges", und nachdem sie diese Wort aussprach, erhob sich der Greif mit schnellen Flügelschlägen in die Lüfte, und rauschte davon. Sam sah ihn grinsend nach, als er einen überraschten Aufschrei hörte, er hatte wohl nicht damit gerechnet das der Greif so schnell sein würde, er konnte sehen wie er sich regelrecht an Tallia krallte. Und sie sah nur lächelnd über ihren Schulter hinweg, schien aber gegen die Nähe des Paters nicht abgeneigt zu sein, er konnte das an der Art sehen wie sie ihn ansah. "Und, verrätst du mir nun wieso du ihn mitgenommen hast", kurz wand er seinen Blick nach links und sah Shaina neben sich stehend, eine Decke um ihren Nackten Körper gebunden, eher er wieder hinauf zum Himmel sah. "Ich weiß nicht genau wieso, ich konnte etwas in ihm spüren, etwas das tief in seinem inneren Verborgen zu sein scheint, aber was es genau ist wird sich erst mit der Zeit zeigen" war alles was er zu erwidern hatte. Irgendwo anders, tief unter der Erde in einer Höhle die nur durch das Licht einiger Kerzen erleuchtet wurde, saß ein Mann im dunkeln auf dem Boden, und schien ihn einer Art Meditation vertieft zu sein. Er sah recht jung aus, trug nichts weiter als eine einfache Hose, sein gut trainierter Körper war ihm Licht des Kerzen zu erkennen, die tanzende Schatten auf seine Haut warfen. Vor allem die zahlreichen Narben die diese zierten, waren in diesem sehr gut zu sehen, sie zeugten von einer Vergangenheit, die durch Kämpfe Schmerz und Verlust geprägt wurde. Etwas das einem eindeutig zeigte, das mit ihm nicht zu Spaßen war, das man ihn nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, und was sein Feinde auch nie tun würden. Besonder Sam würde sich vor ihm ihn acht nehmen, er wusste nun ein wenig zu was er fähig war, er hatte ihn je regelrecht heraus gefordert, in ein wenig ins Bockshorn gejagt. Das würde nun in Zukunft für Schwierigkeiten sorgen, aber solange er noch nicht wusste wer er war, wer alles zu seinem Verbündeten und zu seinem Inneren Kreis gehörte, würden sich diese in Grenzen halten. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, wen er daran dachte was am Ende seines Weges wartete, die Vernichtung seines Ordens, und des mächtigsten Wesens dieser Welt. Fast schone erschauerte er bei diesem Gedanken, er wusste das nichts und niemand ihn aufhalten würde, nicht einmal Gottes zugelassene Waage der Mächte zwischen Himmel und Hölle. Wen er daran dachte was er wegen Sam verlor, wäre es besser gewesen, die Erzengel hätten seine Mutter in einem Fluss ersäuft, bevor sie diesen Bastard zwischen ihren Beinen hervor pressten konnte. Aber das war jetzt belanglos, er würde seine Rache schon noch bekommen, er würde alles verändern, den keiner würde das aufhalten können, was er in Bewegung gesetzt hatte. Schritte, die seinem kleinen Unterschlupf näher kamen, lenkten seine Aufmerksamkeit wieder ins hier und jetzt, als die Tür aufflog und krachend gegen die Wand knallte. Der plötzlich auftretende Zugwind, blies ein paar der Kerzen vor ihm aus die erloschen, mürrisch hob er den Kopf und sah den Eindringling an, in dessen Gesicht Zorn und Wut zu erkennen war. Der Mann war groß, ein wahrer Schrank von einem Kerl, mit den man sich in einer dunklen Gasse besser nicht anlegen sollte, wen einem was an seinem eigenen Leben lag. Dennoch war er für ihn keine Bedrohung, er wusste nichts über ihn und kannte seine Fähigkeiten nicht, einen wie ihn verputzte er zum Frühstück, er sah ihn deshalb nur ruhig an. Das war etwas das ihn wohl auf die Palme zu bringen schien, den er knirschte so laut mit den Zähnen, das es ihm ganzen Raum deutlich zu hören war, mehr als deutlich sogar. "Was sollte das Killian, wir hatten doch abgesprochen uns noch nicht zu erkennen zu geben, wieso hast du es gewagt mit Sam zu sprechen, jetzt wird er nach uns suchen. Noch dazu frage ich mich, wie du es erlauben konntest, das einer unserer Leute gefangen genommen wird, willst du alles aufs Spiel setzten was wir aufgebaut haben". Killian erhob sich und sah ihn an, er wirkte noch immer ruhig und gefasst, nicht eines der Worte die sein gegenüber ihm an den Kopf warf, machte ihn auf irgendeine weise nervös. "Beruhig dich Mahan, sie konnten nichts aus ihm heraus bekommen, der Schutzzauber den ich erdachte habe konnte weder Chris noch Adrian knacken, es ist alles in bester Ordnung". "Und was ist wen Sam ihn in die Finger bekommen hätte?, wie lange hätte es wohl gedauert, bis er ihn geknackt hätte wie eine einfache Auster, um an das Wissen unserer Pläne zu kommen". "Das kann ich dir nicht sagen, aber es wäre Interessant heraus zu finden, ob meine Magie auch gegen die von Sam bestand haben könnte", diese Worte wurden Untermalt von einem Grinsen. Mahan sah ihn nur schockiert an, als er erkannte das seine neugier in diesem Moment wahrlich so groß war, das er es ernsthaft in Erwägung zog, ihm noch einen ihrer Männer auszuliefern. "Reg dich ab, ich werde nicht noch einmal zulassen das sie einen unserer Leute in die Mangel nehmen, unsere Pläne werden weiterhin im Verborgene bleiben, dafür sorge ich das schwöre ich. Noch ist es nicht soweit, uns zu erkennen zu geben, Sam wird uns zwar jagen aber er wird uns nicht stoppen können, in der Zwischenzeit machen wir weiter wie vorgesehen. Wir suchen weiter nach den geheimen Bibliotheken, und wen wir sie nicht finden, schnappen wir uns eben einen von denen, die uns dorthin führen können" gab Killian finster grinsend von sich. Thomas war heilfroh, nach einem mehrstündigem Flug wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, seine Beine zitterten zwar extrem stark, dennoch war er dankbar dafür. Wie er heraus gefunden hatte, besaß Tallia ein Fabel für schnelle Geschwindigkeiten, sie hatte Tyros angestachelt bis zum geht nicht mehr, und der Greif war dem gerne nachgekommen. Irgendwann hatte er es aufgeben müssen, sie darum zu bitten langsamer zu machen, und sich nur mit aller Kraft an ihr festgehalten, um ja nicht den ungeübten Abgang zu proben. Er atmete erstmal tief durch, versuchte das Zittern in seinen Beinen unter Kontrolle zu bringen, aber so recht gelingen wollte ihm dies nicht, es hörte einfach nicht auf. Bei Gott, er würde nie wieder auf einen Greifen steigen, jedenfalls nicht wen er noch einmal mit ihr Fliegen sollte, das würde er sich lieber strecken und vierteilen lassen. "Ich denke wir hätten doch etwas langsamer machen sollen Tallia, unser lieber Pastor hier sieht aus, als würde er gleich das zeitliche segnen", Thomas fuhr überrascht herum. Sein Blick lag auf dem Greif, den er mit offen stehendem Mund anstarrte, nachdem dieser auf einmal zu sprechen begonnen hatte, was er noch immer nicht ganz fassen konnte. Tallia grinste nun bis über beide Ohren, sie hatte noch nie, jemanden so dämlich aus der Wäsche schauen sehen wie ihn gerade, das war wahrlich ein wirklich köstlicher Anblick. "Er ....er ......er spricht, er kann tatsächlich sprechen?" "Ja und ich verstehe sie durchaus Pater, wen sie dachten, das ich nur ein mystisches Tier aus verschiedenen Kulturen der Geschichte bin, dann haben sie sich gründlich getäuscht" erwiderte Tyros nur. Es sah auch so aus als wäre er etwas beleidigt, aber der Pater war ja auch noch nie einem von ihnen begegnet bis jetzt, also woher hätte er es wissen sollten? "Alle Greife sind in der Lage zu sprechen Thomas, sie sind sehr intelligent und auch sehr feinfühlige Wesen, ein Greif der sich mit jemandem verbunden fühlt, steht diesem sein Leben lang treu zur Seite. Es gibt nichts was dieser nicht für ihn tun würde, er würde sogar für diesen in den Tod gehen wen es sein müsste, nur um dessen Leben vor seinem Ende zu bewahren". Das war etwas das er ihr sofort abkaufte, so ernst wie sie ihm das gerade ins Gesicht sagte, glaubte er ihren Worten ohne Vorbehalt, den er erkannte das sie nicht log. Er wusste nicht wieso er es wusste, oder woran er es genau sehen konnte, nur das sein Herz es ihm sagte das es die Wahrheit war, sie hatte auch keinen Grund ihn zu belügen. Er wusste das die Kirche dafür bekannt war, alles was als Mystisch anzusehen war und auf Aberglaube beruhte, den heidnischen Kulturen zugesprochen wurde, und daher nicht geduldet werden durfte. Gott war der einzige Schöpfer aller Dinge, und andere Götter die Wesen wie Greife Hydras und andere mythologischen Kreaturen erschufen, sollten nicht verehrt werden. Der Christliche Glaube sollte ihrer Meinung nach der einzig wahre Glauben sein, und alle die nicht daran glauben wollten, wurden als Ketzer angesehen und dafür bestraft. Tyros hingegen, sah in diesem Moment keinen Grund noch länger bei ihnen zu verweilen und zog sich zurück, Tallia hielt ihn nicht davon ab zu gehen, sie schlug ihm nur zweimal sanft gegen seine linke Flanke. Thomas konnte nichts weiter tun, als dem Greif hinterher zu sehen als dieser seine Flügel ausstreckte, und sich wieder hinauf in den Himmel schwang, eher er nach rechts abdrehte. Es würde auch nicht lang dauern bis er außer Sichtweise war, bis nicht mehr auf seine Anwesenheit hindeutete, abgesehen von seinem Geruch der an ihm haftete. "Wo geht er hin" wollte er von ihr wissen, sie lächelte nur und sah dem Majestätischem Greif nach, während dieser am Horizont immer kleiner wurde, und aus ihrem Sichtfeld verschwand. "Zu seinen Artgenossen, die Greife die Sam treu ergeben sind und die er groß zog, leben nahe am Wasser in Höhlen, die vor langem in die Berge nahe am See geschlagen wurden. Tyros kehrt nun zu seinen Jungen zurück, um über sie zu wachen da es alle Greifväter als ihre Pflicht ansehen, ein wachsames Auge auf ihren Nachwuchs zu haben" erwiderte sie kurz und bündig. "Und wo sind wir hier genau, ich konnte aus der Luft nicht genau erkennen, in welche Richtung ich nun verschleppt worden bin, da ich viel zu sehr damit beschäftigt war, nicht von Tyros Rücken zu fallen". Das war auch nicht wirklich verwunderlich, bei dem Tempo mit dem sie hierher gejagt waren, wo auch immer dieses hier auch war, er war froh darüber heil angekommen zu sein. "Wir sind in Tadschikistan, im Fan-Gebirge das einzigartig in seiner Beschaffenheit und seiner Schönheit ist, es wird als eines der schönsten Gebirge Asiens bezeichnet, und ich finde damit haben die Menschen recht. Hier erbaute mein Vater vor langem seine Festung, abgeschieden von der zivilisierten Welt, kaum ein Mensch kommt hierher in diese Berge, nun ja jedenfalls früher nicht. Jetzt da der Toursimus auch hier Einzug erhalten hat, zieht das ganze ein wenig anders aus, es kommen oft einfachere Wanderer hier durch in den letzten Jahren, aber diesen Ort können sie zum Glück nicht betreten". "Und Weshalb nicht wen mir diese Frage erlaubt ist", Tallia wand sich ihm zu als sie gerade voran gehen wollte, ein lächeln zierte ihren Lippen, als sie über die Berge die sie umgaben hinweg sah. Thomas folgte ihrem Blick und sah erst jetzt, das sie auf einer Art Plattform standen, die weit oben in einem Gebirge errichtet wurde, dieses lag direkt am Fuß eines Seese. Das hellblau schimmernde Wasser lud direkt dazu ein, sich in dessen kühle Fluten zu stürzen, den Tag zu genießen und die Seele baumeln zu lassen, einfach alle Sorgen fallen zu lassen. Dieser Ort hier, schien eines der wenig unberührten Stücke Natur zu sein, in die der Mensch noch nicht eingegriffen hatte um es zu verändern, um es zu seiner Heimat zu machen. Es war ein kleines Paradies, eines das bewahrte werden musste und sollte, damit sich auch zukünftige Generationen erleben, und sich an ihr genau so erfreuen könnten wie die heutige. "Weil mein Vater einen Bannkreis um seine Festung gezogen hat, wenn ein Normaler Mensch diesen betritt, wir er in einen anderen Raum versetzt zu einer frühern Zeit. Es ist so als würde man die exakte Kopie dieses Gebirges betreten, ohne das man es wirklich zum jetzigen Zeitpunkt tun würde, man sieht nur eine Momentaufnahme von diesem, wie es vor Jahrhunderten war". "Sozusagen eine Art Zeitreise in die Vergangenheit, nicht wahr" entgegnete Thomas und sie nickte. "So in etwas, die Menschen die diese Berge besteigen und sie erklimmen, halten sich in diesem Moment hier auf ohne das wir es merken, sie existieren in einem Art Parallel-Universum könnte man sagen. Sie durchqueren den Raum, und sind zur gleichen Zeit wie wir hier, aber sie können uns nicht wahrnehmen und uns nicht sehen, wie Geister und Schatten die aneinander vorbei ziehen. Es könnte genau jetzt, ein Mensch hier auf diesem Fleck stehen, auf dem ich gerade verweile und mich dennoch nicht bemerken, wir ziehen einfach vorüber ohne uns zu berühren oder zu behindern". "Zu so etwas ist Sam fähig?, ich wusste nicht das es solche Magie geben kann, die selbst die gesetzte von Raum und Zeit durchbricht". "Für Sam ist so gut wie alles möglich Pater, er ist das mächtigste Wesen das auf dieser Erde wandelt, nicht umsonst wird er die Dritte Macht genannt, nicht nur die Dämonen auch die Engel fürchten ihn. Wäre es nach dem Erzengel Michael gegangen, hätte er ihn getötet bevor seine Macht jemals erwacht wäre, wahrscheinlich sogar bevor er überhaupt geboren werden konnte". "Engel und Dämonen existieren also, gibt es dann Luzifer und Gott auch, wen sie hier schon aus dem Nähkästchen plaudern und ihr wissen mit mir teilen, können sie mir das dann auch gleich verraten". "Ja sie existieren, mein Vater ist beiden sogar schon begegnete, dem einen öfter als es ihm lieb war das können sie mir glauben, wobei Gott sich in einer Gestalt zeigt in der man es nicht erwarten würde". "Und was meinten sie als sie von der dritten Macht sprachen, die Sam sein soll?". "Es gibt eine alte Prophezeiung, eine die wie folgt lautet: wen sich Engel gegen Engel stehlt, einer der ihren das Schwert erhebt, um den Thron des Vater zu beanspruchen, wird ein endloser Krieg beginnen. Die Geburt der Zweiten Macht, wird Unheil und Chaos über die Sterblichen bringen, doch Hoffnung wird die Erde heimsuchen, in Gestalt eines Kindes Dreier Welten. Eines Jungen, geboren von eine Menschlichen Frau, das vom Blute der Drache abstammen und das die Stimmen des Waldes hören wird, er wird die Dritte Macht sein die alles im Gleichgewicht hält". "Und sie glauben Sam ist dieses Kind, der junge der vom Blute des Drachen abstammt, und was oder wer ist mir die Stimme des Waldes gemeint, das verstehe ich nicht so ganz". "Damit ist Gaia seine Mutter gemeint, die Hüterin der Wälder und der Natur, sie nahm die Eizelle einer menschlichen Frau, und ersetzte ihr Erbgut zum größten Teil durch ihr eigenes. Der Mann dieser Frau und Sams Vater war ein Drache, was sie bis zum ihren Tod nie erfuhr, er selbst auch nicht den Sein Vater verschwand, und ließ ihn und seine Familie allein. Ob er sie zu ihrem Schutz verließ weiß keiner, aber es bewahrte sie nicht vor dem Schicksal, all das ist lange her und seitdem kämpft er für den Frieden dieser Welt". Mit diesen Worten wand sie sich um, verschwand in einem Durchgang der in an das innere des Berges führte, Thomas folgte ihr auf den Fuß, und blieb an ihrer Seite während sie ihm alles zeigte. Er erfuhr das weit mehr als eintausend Seelen hier lebten, alle stammten von verschiedenen Völkern, hatten verschiedenen Ansichten und Glaubensrichtungen, lebten aber friedlich zusammen. Eine der Regeln die Sam aufgestellt hatte war, das alle gleich waren und keiner mehr Wert war als der andere, das war eine Haltung die das zusammenleben förderte wie sich heraus stellte. Es führte dazu, das sie einander als Teil einer großen Familie ansahen, und für jeden von ihnen sterben würden, um sein leben zu bewahren und zu erhalten. Wie sie es handhabten alle mit Essen zu versorgen, war auch etwas das ihn erstaunte, den es gab ein Dorf in der Nähe das sie mit allen belieferten, was sie zum Leben brauchten. In diesem Dorf lebten keine Menschen, es waren jene unter ihnen, die mehr zum Bauer taugten als zum Kämpfen und wofür sie lebten, sie sorgten dafür das sie alles hatten was sie benötigten. Auch der Aufbau der Festung war beeindruckend, Sam hatte Gänge und Höllen tief in den Berg hinein bauen lassen, und ganze Wohnungen in diesem angelegt. Es war nach unten, sowohl als auch nach oben gebaut worden, er hatte Aussichtsplattformen und Türme errichten lassen, um die Umgebung beobachten zu können. Eine Unterirdischer Fluss der durch das Gebirge floss, versorgte sie mit Frischwasser und Strom, in dem sie mehrere Wasserturbinen von ihm antreiben ließen. So hatten sie Licht und konnten Kochen, hatten es schön warm und gemütlich, es war wahrlich ein beachtlich Bauleistung die sie hier erbracht hatten, und das über Jahrzehnte oder Jahrhunderte hinweg. Hier gab es alles was sie brauchten, sogar große Badesäle waren angelegt worden, dazu leiteten sie ein Teil des Flusses um, und erhitzten es dabei auf natürlichem Wege. Dazu bedienten sie sich der Erdwärme des Magmas, das durch angelegte Abflüsse tiefer in den Berg geleitet wurde, und so das Wasser erhitzte, das sie an in diesem vorbei leiteten. Das Ergebnis war, das wohlig warmes Wasser die Becken der Badesäle fühlte, durch hinzugeben von kaltem Gletscherwasser das durch ein Rohr geleitet wurde, nach belieben reguliert werden konnte. Sie hatten wahrlich an alles gedacht, es gab auch Ställe für Pferde, oder für andere Reittiere die sie nutzten, und die es sich bei Regen hier im trockenen gemütlich machen konnte. Trainingsräume gab es auch, es gab für alles was sie brauchten Räumlichkeiten, selbst für Unterricht wurde gesorgt da viele sich in die Welt der Menschen wagten, und auf einen der Stützpunkte dort lebten. Sam fand das es wichtig war, die Menschen und ihre Kulturen zu verstehen um unerkannt und unentdeckt unter ihnen Leben zu können, Anpassung war das A und O. Nur so würden sie den Schutz der Menschheit gewähren können, wen sie sich in ihre Lebensweise einfügen, und ganz in die Masse eintauchen würden, ohne bemerkt zu werden. Das war das erste was man hier lernte, nicht das kämpfen sondern sich einzubringen und anzupassen, den noch war die Welt nicht dazu bereit, vom diesem im geheimen geführten Krieg zu erfahren. Tallia führte in weiter tief hinein, stieg mit ihm eine Treppe hinauf zu einem der Aussichtstürme, eher sie eine große Eichentür aufschob, und durch diese hindurch ging. Schon als er den Raum betrat, konnte er einen köstlichen Duft wahr nehmen, der ihn stark an die indische Küche erinnerte, den der Geruch von scharfem Curry lag in der Luft. "Sheliss bist du hier, komm schon Schwesterchen ich weiß das du für den heutigen Wachdienst eingeteilt bist". "Ich bin in der Küche, du kannst deinen Begleiter auch gleich mitbringen, ich hab genug gekocht um eine ganze Familie satt zu kriegen, es sei den dein Freund ist genau so ein Vielfrass wie unser Onkel Chase" war die lautstarke Erwiderung. Sogleich bewegte sich Tallia durch den Raum, der einem gemütlichen Wohnzimmer glich, nur mit dem Unterschied das hier kein Fernseher zu sehen war, dafür aber Regale mit haufenweisen Bücher darin. Sie verschwand in einem Durchgang, der in den nächsten Raum führte und er folgte ihr und fand sich zugleich in einer Küche wieder, am Herd stand eine Turrani und kochte, was er an ihrem Schwanz erkannte. Ihr Hautfarbe schien einheitlich Braun zu sein, was er sah da sie nur ein einfaches T-Shirt und eine kurze Hose trug, ihr Haar und auch ihr buschiger Schwanz waren Schwarz-grau. Als sie sich umwand lächelte sie Tallia an, ihre hellblauen Augen sahen aber überrascht ihn selbst an, offenbar war die Tatsache das sie einen Menschen vor sich hatte recht verwirrend. Entweder das, oder es wunderte sie einen echten Pater der katholischen Kirche vor sich zu sehen, was er nachvollziehen könnte, auch erkannte er das er nicht wusste woran sie glauben. Die Frage nach ihrem religiösen Ansichten hatte er noch gar nicht gestellt, es würde ihn aber nicht wundern, wen sie nicht an eine der bekannten Welt-Religionen glauben würden. Jeder hier, hatte in dieser Hinsicht sicher eigene Vorstellungen, aber sicher gab es einige die an das selbe glaubten wie andere, die sich in Gebetsgruppen zusammen schlossen. "Du bringst mir einen Priester hierher?, wen er mir die Beichte abnehmen soll hoffe ich das er Zeit mitgebracht hat, den die könnte einige Tage in Anspruch nehmen, wie du sehr gut weißt". "Dad hat ihn aufgeschnappt, als Mam ihn holte da Chase seine Dienste und sein Wissen brauchte, ihrer Meinung nach war er ein wenig verstört, als er sie zum ersten mal erblickte und begann für seine Seele zu betten". Bei diesen Worten, entsann sich Thomas an den gestrigen Tag zurück, und er musste sich eingestehen das er wahrlich etwas verstört war, ein klein wenig. "Was mich nicht wundert, als Mensch zu erfahren das es weitaus mehr da draußen gibt, als das was man bisher kannte kann einem den Kopf verdrehen, und einen ziemlich verwirren. Wie geht es Dad so hast du mit ihm gesprochen?, da er ja ständig auf Reisen ist, kriegen ihn seine eigenen Kinder zuhause ja kaum noch zu Gesicht, das letzte mal war vor drei Monaten". "Daran musst du mich nicht erinnern, aber es geht ihm gut soweit ich sagen kann, davon abgesehen das er noch immer leicht ergraut für sein Alter aussieht" erwiderte Tallia lächelnd. "Das es ihm gut geht weiß ich auch so, ich hätte es selbst hier gespürt wen er verstorben wäre, selbst als er sich nach dem Tod meiner Mutter ihn den Himalaja zurück zog, konnte ich ihn noch immer spüren. Aber entschuldigen sie Pater, ich habe glatt meine Manieren kurz vergessen, meine Name ist Sheliss Tualli, sehr erfreut sie kennen zu lernen", und streckte ihm so gleich die Hand entgegen. "Thomas Rilley ebenfalls sehr erfreut, Sam ist also ihr Vater?, wie viele Töchter hat er den noch, sie sind immerhin schon die dritte mit der ich Bekanntschaft mache" entgegnete er knapp als er ihr Hand ergriff. "Mehr als genug das können sie mir glauben, haben sie Hunger Pater?, ich hab gerade ein wenig gekocht und und könnte etwas Gesellschaft vertragen, wen sie nichts anderes vorhaben". "Sehr gerne sogar, mein Magen hängt mir nach dem langen Flug mit dieser Irren da den ich hinter mir habe, eh schon in den Kniekehlen, da könnte ein kleiner Happen nicht Schaden". "Dann hoffe ich sie mögen Indisch, ich habe Chapati mit Idli und Lammspießen zubereitet, und als kleinen Nachtisch gibt es später Laddu, es ist genug für uns alle drei da, davon gehe ich zumindest mal aus". "Indisch klingt gut, ist schon eine weile her seit ich das letzte mal die indische Küche genossen habe" entgegnete er, was die Gastgeberin und Köchin lächelnd zur Kenntnis nahm. Zur selben Zeit saß Sam auf der Lichtung, auf der noch vor wenigen Stunden das Lager seiner Leute gestanden hatte, das mittlerweile abgebaut und bereit für die Abreise war. Er blickte in eine große flache Schalle, gefertigt aus Eichenholz und mit Öl behandelt, gefüllt mit Wasser während er seinen Blick darin schweifen ließ, und nach allem Ausschau hielt. Es war eine Gabe die nur er hatte, der Blick des Waldes war ein Fähigkeit, außer ihm nur noch seine Mutter Gaia hatte, eine die sie an ihn als ihren Sohn weitervererbte. Er konnte durch das Wasser hindurch, an jeden Ort sehen an dem sich welches befand, und dadurch jedes magische oder Übernatürliche Geschöpf sehen und finden, doch nicht den den er suchte. Seinen Unbekannten bekam er nicht zu Gesicht, etwas das sehr frustrierend war wie er fest stellen musste, das bedeutete das er sich überall aufhalten könnte, auch tief unter der Erde. "Und?, kannst du jemanden sehen dessen Kraft stark genug wäre, um einen starken unbekannten Zauber ersinnen und erdenken zu können?", Chase war es der diese Frage stellte. Er und Chris waren in seiner Nähe geblieben, ebenso Shaina Cillia Adrian Sasuke und Yugito, sie hofften das er eine Spur finden würde, der sie nachgehen und die sie untersuchen könnten. Aber dem schien nicht so zu sein, den die Tatsache das er mit den Zähnen knirschte, zeigte ihnen auf das Sam langsam die Geduld verlor, etwas das nur recht selten Vorkam. Etwas, das vor allem Shaina sehr gut wusste, ihr Mann war bisher immer eine Quelle unerschöpflicher Geduld gewesen, was er vor allem bei der Erziehung ihrer Kinder unter Beweis gestellt hatte. Es brauchte wahrlich schon etwas enorm nerviges, damit sein Geduldsfaden endlich mal ein Ende fand und riss, was bisher nur viermal in ihrer langen Ehe jemals geschehen war. "Nichts, jedenfalls sehe ich nicht denjenigen der für diese Magie verantwortlich sein könnte, dafür habe ich aber jemand anderen gesehen, der sich in unseren Reihen gut machen könnte. Sasuke Yugito, habt ihr Lust mich auf einen kleinen Trip zu begleiten?" "Du hattest mich schon bei dem Wort Lust Sam, für einen kleinen Ausflug zusammen mit dir bin ich immer zu haben, egal ob dieser kurz oder etwas länger dauert" entgegnete Yugito aufgekratzt. Sasuke hingegen nickte ihm nur zu, er war eh nie der Typ für große Reden gewesen, er ließ vielmehr seine Taten und sein Schwert für sich sprechen, wofür er unter ihren Feinden gefürchtet war. "Chase, geht zurück zu Festung und weiß alle in ihre neuen Aufgaben ein, ich mach mal kurz einen kleinen Abstecher nach Basel, und treffe dich dann später dort an wen das erledigt ist". "Heißt das, dass ich unseren Kindern sagen kann das du mal wieder nach Hause kommst?", Shaina war an ihn heran getreten als er sich erhob, um ihn zu verabschieden und ihn auch zugleich dies zu fragen. "Ja das heißt es, zumindest für eine weile bis wir eine Spur haben, noch dazu kann ich doch unseren Pater nicht unbeaufsichtigt durch unser Zuhause spazieren lassen, er wird sicher einige Fragen haben. Wer wäre besser dazu geeignet seinen Wissensdurst zu stillen als ich, oder willst du ihn in Tallias Obhut lassen?, du weißt doch ganz genau wie sie manchmal sein kann". "Gott bewahre nein, ihre Freizügigkeit wäre für jeden Priester eine Zumutung selbst für den gestandesten, etwas das man ihm durchaus ersparen sollte" entgegnete sie, eher sie ein kurzen Kuss von ihm bekam. Ihre Beine begannen wieder zu Zittern, auch nach mehr als neun Jahrhunderten Ehe, hatte er noch immer diese Wirkung auf sie, und das nur durch einen klitzekleinen Kuss. Etwas das sich wohl nie ändern würde, solange sie lebte und ihn an ihrer Seite hatte, würde sie von ewigem Glück erfühlt sein, und auch hin und wieder körperlich erfühlt werden. Sie trat zurück als Sasuke und Yugito neben ihn traten, er jeweils eine Hand auf ihre Schulter legte und die Augen schloss, sein Mana konzentrierte und es für den Sprung ansammelte. Im nächsten Moment umgaben sie blau-weißlich wirkende Blitze, die zwischen ihnen drei hin und her sprangen, sich übertrugen und entluden, ein Tor öffneten und sie plötzlich weg waren. Heraus kamen sie an einem wenig belebten Ort, sie landeten mitten in der Eingangshalle des Badischen Bahnhofes in Basel, um sie herum standen nur ein paar Menschen. Die waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich über ihrer Reiseroute zu informieren, oder auf ihre Smartphones zu sehen um sie zu beachten, man nahm sie nicht war. "Und?, wie weit ab vom Schuss sind wir jetzt schon wieder heraus gekommen Sam, ich glaube mit dem Alter lässt deine Zielgenauigkeit nach, so wie es mir scheint" verhöhne Yugito ihn. Etwas das sie mit einem breiten Grinsen auf den Lippen tat, Sasuke wusste nur zu gut das sie andere gerne anstachelte und etwas aufzog, was sie vor allem bei Feinden gerne tat. "Ich schätze das wir hier richtig sind, den der Ärger scheint zu uns zu kommen", mit diesen Worten wies Sasuke durch ein Kopfnicken nach draußen, als er eine Junge Frau über den Vorplatz rennen sah. Im Schlepptau hatten sie drei Verfolger, schwarz Gekleidete Männer die an ihr dran blieben, und dann sah Sam das sie wahrlich Talent hatte, den sie schlüpfte einfach durch die Tür vor ihr hindurch. Sie passierte sie ohne sie zu öffnen, als wäre sie Luft und würde nicht existieren, Sekunden bevor etwas hartes und schweres gegen diese prallte, und sie aus den Angeln riss. Im Hohen Bogen flog das Türblatt auf sie zu, Yugito und Sasuke reagierten schnell und wichen mit einem Sprung zur Seite aus, hielten sich mit Magie an der Wand neben ihnen wie eine Spinne. Die Fremde war zur Seite ausgewichen, Sam hingegen stand nur ruhig da und zog sein Schwert, ein langes kunstvolles leicht gebogenes Breitschwert, und hiebte sie einfach durch. Die ein Hälfte schnappte er sich zugleich, warf sie aus der Drehung einem der Angreifer entgegen, der nun in den Bahnhof hinein stürmten, und der es zu spät sah. Sie knallte ihm mit voller Wucht gegen den Kopf, schleuderte diesen so hart zurück das es ihm das Genick brach, und er Tot nach hinten kippte und zu Boden fiel, jedoch nicht verbrannte. Es waren also keine Dämonen, aber ein übernatürliches Wesen schon bei der Kraft die er gezeigt hatten, und er konnte spüren das sie keine gewöhnliche Menschen waren. Der zweite kam herein gestürmt, Sam wich ihm aus als er ihn erreichte, mit seinen Krallen nach ihm hiebte ihn aber nicht erwischte, während er sich mit einem Sprung nach Hinten in Sicherheit brachte. Sasuke erkannte seine Chance in diesem Moment, rannte die Decke hinauf, und trennte mit einem Streich die riesige Deko-Kugel ab die an der Decke hing, und ließ sie herab fallen. Es war zu spät für ihn um zu entkommen, doch er fing sie auf und trug ihr Gewicht mit Leichtigkeit, zumindest sah es auf den ersten Blick so aus, bis ein drei Meter große Sigille unter ihm erschien. Diese war Sam nicht unbekannt, sie konnte das Gewicht oder die Anziehungskraft der Erde erhöhen, wirkte sich in diesem Moment auf die Kugel aus, und drückte den Feind zu Boden. Er versuchte noch gegen das Gewicht anzustemmen, aber es gelang im nicht den er ging in die Knie, die Fremde stand fünf Meter entfernte, und konzentrierte sich auf die Magie die sie wirkte. Ihre Augen leuchteten dabei in einem hellen orange-gelb, und er konnte Ohren wie die einer Katze sehen, ihre Züge aber blieben menschlich, was er nicht erwartet hatte. Es war Jahrhunderte her, seit er das letzte mal einer Kenanin begegnet war, er glaubte eigentlich sogar das ihre Art längst ausgerottet wurde, und doch stand hier eine vor ihm. Noch dazu war sie ziemlich stark, nur wenige Wesen waren dazu in der Lage, solch einen mächtigen Zauber zu wirken, diese hier aber wand ihn mühelos an als wäre es nichts. Das Gewicht der Kugel wurde zu groß, nicht mehr lange und es würde den Angreifer zerdrücken, was sein übrig gebliebener Kamerad wohl verhindern wollte. Ohne zu zögern griff er sie an, jedoch aus der Entfernung als sein Arm plötzlich länger wurde, und sich seine Hand zu einem grotesken Maul verformte, mit scharfen Reißzähnen. Ein männlicher Hydra, so einem war er ebenfalls seit Ewigkeiten nicht mehr begegnet, der Tag hielt heute wahrlich ein paar Überraschungen parat, musste er sich eingestehen. Sam aber machte sich keine Sorgen um sie, den Yugito sprang dazwischen und packte sich seinen Arm, hielt ihn fest und zog daran eher sie ihn aushebelte, und ihn in Sasukes Richtung warf. Dieser machte sich schon bereit, ihm den Gnadenstoß zu geben, doch Sam wusste das er noch nie gegen eine von ihnen gekämpft hatte, er wusste nicht wie man sie tötet. "SCHLAG IHM DERN KOPF AB SASUKE, ER IST EIN HYDRA UND DIE KANN MAN NUR ERLEDIGEN, IN DEM MAN IHNEN DEN KOPF ABTRENNT" rief er ihm lautstark zu, sein Ruf kam nicht zu knapp. Die Richtung seines Schlages als er auf ihn zu sprang, zeigte ihm das er eigentlich vorhatte ihn zu halbieren, doch er änderte seinen Angriff gerade noch, und trennte seinen Hals durch. Der Kopf wurde Sauber von seinen Schultern befreit, Sam wand zugleich Feuermagie an, und verbrannt beide leblose Körper in sekundenschnelle zu Asche, von ihnen blieb nichts übrig. Der Dritte knickte nun endgültig ein, die Kugel rang ihn zu Boden und begrub ihn unter sich, sein Körper wurde zermalmt und seine Knochen zertrümmert, sein Lebenslicht erlosch augenblicklich. Diese kleine war wahrlich nicht ganz ohne, die hatte echt mehr drauf als er ihr zugestanden hätte, aber sie war noch recht jung und wie ein roher Diamant, sie musste noch geformt werden. Er tauchte mit seinen leuten Augenblicklich neben ihr auf, und sie nahm wieder Menschliches Aussehen an, blickte zu ihm auf und verbeugte sich leicht vor ihm, eher sie sich bei ihm Yugito und Sasuke für die Hilfe bedankte. "Habt dank das ihr mit beigestanden habt, alleine hätte ich nicht gegen sie antreten und gewinnen können, euch verdanke ich es das ich noch weiter atmen darf". "Keine Ursache, aber es erstaunt mich einer Kenanin zu begegnen, dem letzten deiner Art bin ich im tiefsten Mittelalter über den Weg gelaufen, und das ist wahrlich ewig her" erwidert Sam lächelnd. "Ich hatte auch nicht damit gerechnet, heute dem legendären Sam persönlich zu begegnen, über eure Taten redet man auf den ganzen Welt, vor allem darüber das ihr Luzifer in den Arsch getreten habt. Ich frage mich aber was euch nach Basel führt, habt ihr nicht wichtigere Ding zu erledigen, wie eine Jungfrau in not zu retten, oder die Menschheit zu beschützen?" "Ich bin euretwegen hier, weil ich euch spüren konnte und eure Kraft, jemanden wie euch kann ich in meinem Reihen gut gebrauchen, und ich kann euch ein sicheres Zuhause und eine Familie bieten. Aber ich denke das sollten wie an einem besser geeignetem Ort bereden" entgegnete er als sie auf die Leute um sich herum aufmerksam wurden, die sie anstarrten. Immerhin sah man nicht jeden Tag, wie eine kleine Schlacht in der Öffentlichkeit ausgetragen wurde, doch ein wenig Magie und alles war wie vorher, Erinnerungen gelöscht, eine Leichnam verbrannt und sie verschwunden. Kapitel 3: Erwachen ------------------- Die Nacht brach herein und ruhelose Geister, kamen langsam zum erliegen und fielen der Müdigkeit anheim, Sam konnte spüren, das die meisten seiner Leute sich langsam schlafen legten. Der Pater hatte sich schon vor einer Stunde zurück gezogen, der Kopf schwirrte ihm sicher, bei all den neuen Eindrücken die ihn hier erwartet hatten, ruhig schlafen würde er sicher nicht. Solange er aber in Ruhe diesen Gedanken nachgehen würde, würde ihn diese nicht stören, ein Gefangener war er ja auch nicht, er konnte gehen wohin auch immer es ihm beliebte. Sam hatte ihm versichert, das er hier keine verschlossenen Türen vorfinden würde, er konnte sich also nach belieben hier umsehen und sich die Beine vertreten, wen er dies wünschte. Es kehrte also langsam Ruhe ein, für die meisten doch Sam würde so schnell sicher keine finden, seine Gedanken rasten und überschlugen sich, während Erinnerungen ihn heimsuchten. Es war immerhin Vollmond, und ihn solchen Nächten fand er nur schwer ruhe, den es waren gerade diese Nächte die Mila so sehr liebte, und ihn denen er sich immer wieder an sie erinnerte. Er saß im seinem Lieblingssessel, blickte durch das Fenster hinauf zum Mond, in der Hand hielt er ein Glas gefühlt mit Whiskey, gefühlt mit Dalmore 62 Whiskey aus dem Jahr 1868. Er hatte sich damals eine ganze Kiste gesichert, die er gut bewacht und geschützt durch unzählige Zauber, in seinem privaten Büro aufbewahrte, das niemand ohne seine Erlaubnis betreten durfte. Selbst seinen beiden Frauen und seinen Kindern war es verboten, es durfte keiner in dieses Büro rein außer ihm, Chase vermutete lange Zeit, das er dort seinen ganz privaten Schätze bunkerte. Etwas das er wohl nie erfahren würde, da er dieses Zimmer ja niemals betreten und untersuchen könnte, um heraus zu finden ob er recht hatte, das war schon mal sicher. Sam leerte in einem zug sein Glas, wollte nach der Flasche greifen die neben ihm auf einem Beistelltisch stand, als ihm jemand zuvor kam, und die Flasche kurz an sich nahm und betrachtete. Sheliss stand neben ihm, bedachte das Etikett mit einem aufmerksamen Blick, eher sie ihrem Vater ansah und ihm dann sein Glas aus der Hand nahm, um es neu zu befühlen, "Ein ganz schon alter und edler Tropfen, den du dir das zu Gemüte führst, krieg ich auch ein Glas davon?" "Natürlich mein Schatz, aber erst wen du hundert Jahre älter bist und einen so starken Whiskey auch vertragen kannst, dann kannst du mich gerne noch einmal fragen" entgegnete er, als sie die Flasche wieder abstellte. Sie ließ sich neben ihm im Sessel nieder, sah ihn lächelnd an während er das schönes Gesicht seiner Tochter betrachtete, und so viel von ihrer Mutter in ihr erkennen konnte. Es war etwas das er jedes mal sah, wen er sie oder eine ihrer Schwester in Augenschein nahm, sie hatten alle die gleiche anmutigen Züge, die sie eindeutig von Mila hatten und noch viel mehr. "Kannst du wieder einmal nicht schlafen Dad?", mit dieser Frage hatte er schon gerechnet, manchmal hatte er das starke Gefühl, das sie sich mehr um ihn sorgte, als er sich um sie. Er lächelte kurz, eher er ein Schluck von seinem Glas nahm, es auf dem Tisch abstellte und wieder hinauf zum Mond sah, zum hellen Vollmond der in das Zimmer hinein schien. "Du weißt doch, das ich seit dem Tot deiner Mutter bei Vollmond kaum Schlaf finde, in solchen Nächte suchen mich die Erinnerungen an sie heim, als ob der Tag dafür nicht schon reichen würde". Einen Moment lang schloss er seine Augen, und hatte wieder das Bild ihres Gesichtes vor sich, wie sie ihn ansah und lächelte, mit einem Blick voller Liebe der nur ihm galt. Und sie war ihm genommen worden, ihm und seiner Familie und ihren Kindern, Christine war gerade einmal sechs als sie starb, er musste sie allein groß ziehen ohne Mila. Und es gab wahrlich Tage, an denen seine kleine ihre Mutter gebraucht hätte, und die doch nicht bei ihr sein konnte da Gevatter Tot sie holte, sie aus dem Leben nahm und dahin scheiden ließ. "Weißt du, jedes mal wen ich dich lächeln sehen habe ich das Gefühl, als würde dein Mutter mich durch dich hindurch anlächeln, du hast genau das gleiche Lächeln wie sie Sheliss. Christine und dein beiden anderen Schwestern haben es auch, es ist der Teil von ihr der durch euch weiterlebt, der fortbestehen wird bis in alle Ewigkeit, und der mich an sie erinnert. Und es ist auch genau der Grund, warum ich sie immer noch so klar vor mir sehe wie ich dich jetzt sehe", mit diesen Worten sah er sie an und betrachtete sie. Sheliss konnte in diesem Moment den Schmerz in seinen Augen sehen, nur zu deutlich und es fühlte sich an, als würde man ihr selbst einen Stich in ihr eigenes Herz versetzten. Sie erhob sich und setzte sich auf seinen Schoss, nahm ihm in eine liebevolle Umarmung, die er erwiderte und sie fest an sich drückte, seinen Schmerz würde es nicht heilen aber zumindest lindern. "Ich weiß Dad und mir fehlt Mam auch so sehr wie dir, aber ich weiß auch das wir sie eines Tages wiedersehen werden, daran glaube ich ganz fest, mit ganzem Herzen" flüsterte sie ihn sein Ohr. Es waren Worte der Hoffnung und des Trostes Zugleich, auch wen sie wusste das es Jahrhunderte dauern würde, bis ihr eigenes Leben und das ihres Vaters ein Ende finden würden. "Ja eines Tages werden wir wieder vereint sein, doch es wird eine lange Zeit vergehen bis dieser Tag gekommen ist, bis zum Tag des jüngsten Gerichts dauert es noch. Doch wen er kommt, wird alle Trauer und alle der Schmerz vergessen sein, wir werden zusammen in das Himmelsreich schreiten, und den ewigen Frieden finden den wir im Leben suchen". Hunderte oder tausende Kilometer entfernt, saß ein kleines Mädchen auf einer Lichtung, spielte lächelnd mit den Blumen die sie pflückte, und zu einem Kranz zusammen band. Heute war ihr zwölfter Geburtstag, und aus diesem Grund war es ihr Heute euch gestattet, länger als sonst draußen zu spielen, und dieses vergnügen kostete sie so lange aus wie sie konnte. Ihre Haut war braun hellbraun und weiß pigmentiert, ihr langes hellbraunes Haar fiel ihren Rücken hinab, und ihren klaren Augen waren so blau wie der Ozean selbst. Auf ihrem Schweif der am Ende hellbraun war, zeigte sich ein Rautenförmiger etwas dunklerer brauner Fleck, in dem ein oranges Mal in Form einer seltsamen Sigille zu sehen war. Es war ein Zeichen, wie es so noch nie jemand aus ihrer Gemeinschaft gesehen hatte, als wäre sie etwas besonderes und für höheres bestimmt, aber für was wusste keiner. Noch konnte keiner ahnen, was diesem Kind widerfahren und was aus ihr werden würde, auch nicht von dem ewigen Kampf der in der Welt tobte, und der bald ein Teil ihres Lebens sein würde. Woher sollte sie es auch wissen, sie war nur ein Kind, ein kleine zwölfjährige Turrani die den Krieg nicht kannte, der seit Jahrhunderten auf dieser Welt im verborgenen tobte. Manchmal aber wen sie ihre Mutter ansah, wen sie ihre Stirn in Falten legte und sich für die Abreise bereit machte, ahnte sie aber das es etwas gab, das die Sorgen ihrer Mutter berechtigten. Noch wusste sie nicht was es war, aber dies würde sich ändern, ihr Leben würde auf den Kopf gestellt werden für immer, wen sich ihr wahres Wesen offenbaren und zeigen würde. "Es wird Zeit fürs Bett Aya, du musst ausgeruht sein wen wir Morgen aufbrechen", die Stimme ihrer Mutter Yumi die an ihr Ohr schalte riss sie aus ihren Gedanken, lächelnd sprang sie auf und eilte über die Wiese. Doch plötzlich hielt sie inne, ihr war es so als hätte sie eine Stimme gehört die sie rief, eine Stimme dir sie dazu ermutigte noch nicht zu gehen, woher sie kam wusste sie selbst nicht. Aya sah sich um, erblickte aber nur ihre Mutter die an einem Baum lehnte, die Arme vor der Brust verschränkt und sie lächelnd anblickte, jedoch etwas unsicher was als sie die Augen ihrer Tochter sah. Sie wusste nicht warum sie plötzlich unruhig wurde, aber ihre Erfahrung sagte ihr das gerade jetzt, etwas ganz und gar nicht stimmte, sie wusste nur nicht genau was es war. Die Tatsache aber das sich Aya nach allen Richtungen umsah, beunruhigte sie aber eh schon mehr als genug, es war als würde sie nach jemanden suchen, der nicht da war. Dennoch, Aya hörte die Stimme in ihrem Kopf, sie hörte wie sie von einem vor Jahren gegebenem Versprechen sprach, wie sie von ihrem wahren ich redete das endlich befreit werden musste. Sie wand sich herum und blickte hinauf zum Himmel, und als sie die Stimme immer noch sprechen hörte, und den Vollmond erblickte erinnerte sie sich, an Zeiten aus einem anderem Leben. An Zeiten die lange vorbei waren, sie erinnerte sich an die wärme grenzenloser Liebe, die ihr entgegen gebracht wurde von einem Mann, den sie selbst auch abgöttisch liebte. Und sie erinnerte sich auch an die Geschenke, die diese Liebe hervor gebracht hatte, jene Kinder zu denen sie zurück musste, ja es war wahrlich Zeit ihr wahres ich zu entfesseln, und ihre Ketten abzustreifen. "Ja wahrlich es wird Zeit, Zeit zu erwachen und zurück zu kehren" flüsterte sie vor sich her, als sie zurück in die Mitte der Lichtung schritt, die Arme ausstreckte und sich nieder kniete. Ihren Kopf legte sie in den Nacken, ihre Augen schloss sie als kleine Helle Lichter um sie herum erschienen, sie umkreisten und um sie herum schwirrten, alles unter den Augen ihrer Mutter. Fasziniert von diesem Schauspiel, und zugleich auch etwas verängstigt, als sie beobachtete wie sich Wolken über ihr zusammen zogen, schritt sie vorsichtig hinaus auf die Lichtung. Sie wusste das hier gerade etwas geschah, das alles für immer verändern würde, und das ihre Tochter das Zentrum dieser Veränder war, die gerade hier und jetzt herbei geführt wurde. Die Lichter umkreisten sie immer schneller, einige drangen ihn ihren Körper ein und ließen ihre Haut aufleuchte, nur Sekunde bevor ein Blitz in sie einschlug, und ein Schrei über ihre Lippen kam. Es war ein ohrenbetäubender, und ein markerschütternder Schrei, sich ihr aber näher konnte sie nicht, den ein gewaltige Druckwelle riss sie von den Beinen. Sie knallte gegen einen Baum, die Wucht des Aufpralles drückte ihr die Luft aus den Lungen, und für eine Sekunde bekam sie keine mehr hinein, als sie auf alle viere sackte und um Atem rang. Das Blut rauschte nur so in ihren Ohren, so das sie für einen Moment die Schreie ihres Kindes nicht hörte, Schreie die durch den ganzen Wald halten, während blendendes Licht sie einhüllte. Es war so hell das sie ihren Augen abschirmen musste, solange bis es endlich erlosch, und sie nach einigem Blinzeln wieder etwas erkennen konnte, und nicht das sah was sie erhoffte hatte. Auf der Wiese vor ihr saß ein junge Frau, kein kleines Mädchen wie sie erwartete, einige der Blumen um sie herum waren verbrannt, schwellten noch leicht vor sich hin. Von ihrer Tochter aber fehlte jede Spur, Yumi sprang sofort auf und eilte auf sie zu, packte sie an der Schulter und hielt ihr den Dolch an den Hals, den sie zur Verteidigung immer bei sich trug. "Wer bist du, was hast du mit meiner Tochter gemacht, los antworte mir eher ich dein Blut über die ganze Lichtung verteile" fuhr sie die Frau an, eher diese den Kopf hob und sie ansah. Erschrocken und überrascht blickte sie sie an, es war das gleiche Gesicht wie das ihrer Tochter, die gleichen Augen und die gleiche Hautmusterung, nur das sie wesentlich älter wirkte als es Aya war. Sie griff nach der Hand die den Dolch hielt, nahm ihr diesen ab eher sie ihn beiseite legte, und lächelnd zu ihr aufsah, bevor sie das Wort an sie richtete und zu ihr sprach. "Ich bin deine Tochter Aya Yumi, und zugleich auch wieder nicht, ich bin die Wiedergeburt einer Frau die vor Jahren verstarb, und dessen Seele im Körper deines Kindes zurück kehrte. Mein wahres Bewusstsein schlummerte, bis zu dem Tag an dem es erwachen würde und sollte, dieser Tag ist heute gekommen, und mein wahrer Name lautet Mila. Meine Familie und meine Kinder brauchen mich, ich muss zu ihnen zurück kehren, daher muss ich dich jetzt verlassen aber ich danke dir dafür, das du mich all die Jahre groß gezogen hast". Mit diesen Worten erhob sich Mila und wand sich ab, war schon drauf und dran im Wald der sie umgab zu verschwinden, als Yumis Stimme sie rief und sich noch einmal davon abhielt. "Warte kurz einen Moment, du sagtest du hast eine Familie und Kinder zu denen du zurück kehren musst, das heißt also auch einen Ehemann, woher willst du wissen das er noch lebt?" "Ich weiß es weil ich ihn spüren kann, selbst jetzt kann ich ihn noch immer spüren und wahr nehmen, und er ist wahrlich einer den man nicht so leicht klein kriegt, das kannst du mir glauben" entgegnete sie lächelnd. "Dann solltest du dir aber etwas überziehen, nackt kann man dich ja nicht herum laufen lassen, und ich werde dich bei deiner Suche begleiten, immerhin bist du meine Tochter und das bleibst du auch". "Wen es dein Wunsch ist Yumi, werde ich dich nicht davon abhalten" war alles was Mila dazu erwiderte, sie hatte auch nicht wirklich die Zeit dazu sich zu streiten, den sie wollte so schnell wie möglich zurück zu Sam und ihren Kindern. Thomas erwachte, als das erste Licht des Tages auf sein Gesicht fiel, zugleich die Augen öffnete und an die Decke seines Zimmer starrte, und er st jetzt das Gemälde bemerkte das diese zierte. Gestern war er so todmüde ins Bett gefallen, das er zugleich nachdem er die Augen geschlossen hatte, auch schon ins Land der Träume sank, und so nicht mehr die Zeit hatte es zu bemerken. Jetzt aber nachdem er wach war, und es nun genau anstarrte nahm er sich einen Moment lang Zeit, um es sich anzusehen und um zu erkennen, was der Künstler dort verewigt hatte. Es war offenbar die Momentaufnahme einer Schlacht, aus einer Erinnerung heraus dorthin gemalt, auf einer wüsten Einöde standen sich zwei Heere gegenüber, von gewaltiger Größe. Im Hintergrund sah man ein Gebirge, welches es war konnte er aber nicht sagen, der Himmel war grau und Wolkenverhangen, erzeugte eine recht düstere Atmosphäre. Jedoch brach ein wenig Licht durch sie hindurch, die Sonne bahnte sich einen Weg durch diese, und fiel auf einen Mann in ein kunstvoll Rüstung, mit Flügeln wie die eines Vogels. Erst könnte man meinen, das es sich bei diesem um einen Engel handeln könnte, dem war aber nicht so wen man sich die Färbung des Gefieders ansah, die mehr aus Braun und Rottönen bestand. Sie schienen auch von einem matten Glanz erfühlt zu sein, so wie der Künstler sie darstellte könnte man meinen, das die Federn der Flügel aus Metall seien, die das Licht der Sonne spiegelten. In der Hand hielt dieser Krieger ein Schwert, stand auf einer kleinen Anhöhe und streckte dieses seinem Feind entgegen, seine Kameraden standen Angriffsbereit hinter ihm. Erst bei genauerer Betrachtung sah er, das dieses Heer nur aus übernatürliche Wesen bestand, nicht aus Menschen oder Engeln wie er zuerst vermutet und angenommen hatte. Es waren Wesen, wie er sie hier in dieser Festung schon gesehen hatte, kräftig gebaut und Muskulös und ebenfalls in sehr Kunstvoll gefertigte Rüstungen gewandet, und bewaffnet bis an die Zähne. Erst jetzt erkannte er auch, das es sich bei dem Anführer dieser Gruppe um Sam selbst handelte, bereit seine Armee in den Kampf zu führen, und wen nötig für den Sieg auch zu sterben. Offenbar, war hier wohl eine vor Jahrhunderten stattgefundene Schlacht wiedergegeben worden, eine bei der der Künstler wohl dabei war, und die er hiermit niemals in Vergessenheit geraten lassen wollte. Als Thomas diese Bild sah, und sich wieder einmal bewusst wurde wie alt Sam wirklich war, konnte es fast nicht glauben das er sich an einem Ort wie diesen, unter unsterblichen Wesen aufhielt. Die Menschen dachte oft an Unsterblichkeit, es war sicher der Wunsch der meisten sich diese irgendwie anzueignen, doch der Mensch war für die Ewigkeit nicht geschaffen. Etwas das er an Hand dieses Bildes erkennen konnte, all den Schmerz und das Leid zu ertragen, das Sam im laufe seines Lebenn schon gesehen hatte, war für einen Menschen schwer zu ertragen. Es war gut so das ihre Zeit hier auf Erden beschränkt war, das was sonst auf sie warten würde, würde das Leben in seinen Augen nicht einzigartig, und vor allem nicht lebenswert machen. Für was sollte man auch Leben, wen man die Ewigkeit hatte und es kein ende geben würde, welches Ziel sollte man sich dann setzten wen man wusste, das man unendlich viel Zeit für sich hatte? Nein so wie es war war es besser, das der Mensch ein vergängliches Wesen ist, lässt ihn alle erst um sich herum bewusst wahrnehmen, und jede Sekunde genießen die ihm auf dieser Welt blieb. Thomas erhob sich und griff sich seine Hose, streifte sich sein Shirt über und einen Pulli, eher er sich den Mantel den Sam ihm gab und seine Schuhe schnappte, er brauchte ein wenig frische Luft. Er verließ das Zimmer das ihm zugeteilt wurde, ging den Flur hinab und bog dann nach rechts ab, Tallia hatte ihm gestern noch den Weg gezeigt, durch den er nach draußen gelangte. Dieser führte ihm zum See, der am Fuß des Berges in einer kleinen Talsenke lag, allerdings riet sie ihm davon ab in diesem Schwimmen zu gehen, das Wasser war eisig kalt. Es war nämlich das Schmelzwasser eines Gletschers, das die Berge hinunter floss und sich in diesem See sammelte, wen er sich nicht den Tod holen wollte, sollte er vom Baden darin absehen. Er hatte vor diese Rat zu beherzigen, das letzte was er wollte war, mit einer Erkältung ans Bett gefesselt zu sein, wo es hier doch so viel zu entdecken, und erfahren gab. Es dauerte nur ein paar Minuten, und schon sah er die Tür die hinaus ins Freie führte vor sich, eine massive Eichentür mit Riegeln versperrt, die aber leicht zu öffnen war. Tallia erzählte ihm, das keine der Türen die hinaus führten versperrt war, da ihr Vater einen Bannkreis um seine Festung gezogen hatte, den kein Dämon oder böse gesinnte Kreatur betreten konnte. Hier war man vor ihnen so sicher wie in einer Kirche, das garantierte sie ihm und er glaubte ihr, er hatte keine Zweifel daran das Sam hundertprozentig wusste, wie man seine Leute schützte. Er schob die Tür auf und trat hinaus, es war offenbar noch recht kühl an diesem Morgen, daher streifte er den Mantel über, den er vorsichtshalber mitgenommen hatte. Die Sonne im Gesicht spürend, ließ er die frische Luft seine Lungen fühlen, während er am Ufer des Seese entlang lief, und diese ruhe und Abgeschiedenheit hier draußen genoss. Thomas war schon immer ein Naturmensch gewesen, er liebte es durch die Berge oder die Wälder zu wandern, sich der Stille in diesen hinzugeben, seine Gedanken zu ordnen und neue Kraft zu tanken. Nachdem er etwas hundert Meter von der Tür entfernt war, bemerkte er etwas, nämlich das er so früh am Morgen hier draußen nicht allein war, den er konnte Musik erschallen hören. Er brauchte nicht lange um die Quelle zu finden, ein tragbarer Cd-Player stand nicht weit entfernt, auf einem Felsen am Ufer der die Musik erzeugte, die seine Ohren hörten. Es war eher ruhige Musik, sanft klangvolle Elektroklänge gepaart mit Streichmusik, die sich in einem bestimmten Muster wiederholte, und das Gesamtkunstwerk erschufen. Neben dem Cd-Player saßen fünf Kindern, welches davon ein junge war und wer ein Mädchen konnte er nicht genau sagen, nur bei zwei von ihnen war er sich sicher. Der eine war ein junge der aussah wie ein Faun, ein altitalischer Gott des Waldes und der Natur, die Beine sahen aus wie die einer Ziege, Arme waren mit Fell bedeckt und er trug einen warmen Pulli. Aus seinem Kopf wuchsen kleine Hörner, die Ohren war auch mehr wie die eines Huftieres geformt, ansonsten aber sah er nicht wirklich fremd aus, er war nur ein Kind das ein wenig anders war. Der nächste war ein Wolfsjunge, er sah aus wie ein Wolf in Menschengestalt, was es ihm unmöglich machte zu sagen, ob er ein junge oder ein Mädchen war, daneben saßen zwei Turranis. Bei ihnen handelte es sich um Geschwister und Zwillinge offenbar, den sie sahen absolut gleich aus, vom Fuß bis in die Spitzen, und er vermutete das es zwei Mädchen waren oder sein könnten. Der letzte im Bunde, sah aus wie die Frau von gestern die er gesehen hatte, die er auf den ersten Blick hin für einen Dämon hielt, seinem kurzen Haar nach war er wohl ein Junge. Sie alle saßen da, starrten wie gebannt hinaus auf den See und als er ihren Blicken folgte, glaubte er nicht was er da sah, weil es schlichtweg einfach nicht möglich war. Tallia stand einfach da auf dem Wasser, etwas das physikalisch gesehen absolut unmöglich war, und tänzelte über diesen hinweg, als würde sie auf festem Boden stehen. So langsam wurde Thomas klar, das es für übernatürliche Wesen wie sie und ihr Vater, nichts gab was sie nicht tun könnten, selbst die Gesetzte der Natur einfach umzuschreiben oder zu brechen. Er beobachtete wie sie sich bewegte, genau so grazil und elegant wie bei ihrem Tanz bei dem er sie beobachtet hatte, und das es wohl ein kleines Training sein sollte, den es geschah etwas unerwartetes. Das Wasser um sie herum begann zu fließen, bildete einen Strudel um sie herum dessen Mittelpunkt sie war, es floss nicht besonders schnell, bewegte sich aber unermüdlich. Eine Handbewegung von ihr reichte aus, um eine kleine Welle empor steigen zu lassen, die sie durch kreisende Gesten um sich herum treiben ließ, eher sie ein zweite formte. Die Wellen flossen gleichmäßig an einander vorbei, die eine im Uhrzeigersinn die andere dagegen, eher sie aufeinander trafen und ein Wand bildeten, die sich gute drei Meter hoch türmte. Tallia schuf einen Durchgang, eher die Wasserwand in Bewegung kam und über ihr hinweg floss, bevor sie sie mit einer einfachen Geste verebben ließ, bis es zum Stillstand gekommen war. Der See lag nun wieder so ruhig und still da wie zuvor, die Kinder fingen an zu pfeifen und zu applaudieren, etwas das Tallia zur Kenntnis nahm als sie die Augen öffnete, und sie ansah. Sie bemerkte auch Thomas, der am Ufer stand und zu ihnen hinüber sah, und aus irgendeinem Grund angespannt und nervös wirkte, sie konnte seine Unruhe deutlich spüren. Thomas hatte nämlich etwas gesehen, das alle anderen offenbar entgangen war, nämlich das sich etwas heran geschlichen hatte, ein Tier wie er es so noch nie gesehen hatte. Müsste er es einem Zoologen beschreiben, würde er es als eine Mischung zwischen Wildkatze und Pavian bezeichnen, jedoch eindeutig ein Fleischfresser sein musste. Die Krallen an seinen Füßen, ließen diese Vermutung jedenfalls aufkommen, sein Haut war glatt und fast einheitlich weiß, abgesehen von den braunen streifen seine Flanke entlang. Seine leicht hervor stehende Schnauze war braun, auch die Fellhaare die entlang seiner Wirbelsäule aus dem Rücken wuchsen und die Klauen, der Schwanz sah aus wie der eines Löwen. Es lief auf allen vieren, jedoch stützte es die Vorderklauen auf den Fingerknöcheln ab wie ein Gorilla, was eine Verwandschaft mit Affen nahe legte, wobei es nicht so sein musste. Die Bestie stürmte los, und Thomas zögert keine Sekunde und rannte ihr entgegen, er wusste das sie es auf die Kinder abgesehen hatte, doch er würde nicht zulassen das ihnen etwas geschieht. Tallia sah dies, und bemerkte jetzt erst den Havok der sich auf die Kleinen stürzen wollte, und sie wusste wie das enden würde, den diese Kreaturen hatten eine unglaubliche Kraft. "THOMASA NICHT" schrie sie aber es war zu spät, er hatte ihn erreicht und sich ihm entgegen geworfen, seine Arme schlang er um den Hals, des ein Meter Fünfzig hohe und zwei Meter Fünfzig langen Tieres. Durch die Wucht des Aufpralls warf er es zu Boden, hielt es mit seinem eigenen Gewicht unten, als Tallia auf ihn zu gerannt kam um ihm zu helfen, um ihm beizustehen. "BRING DIE KINDER IN SICHERHEIT, LOS BEEIL DICH ICH WEIß NICHT WIE LANGE ICH IHN NOCH UNTEN HALTEN KANN, MACH SCHON TALLIA" brüllte er ihr aus vollen Hals entgegen. "Vergiss es Thomas, mit einem Havok kannst du dich nicht messen, er wird dich abschütteln und zerreißen" rief sie ihm entgegen, als sie das Ufer schon fast erreicht hatte. "MEIN LEBEN IST NICHT WICHTIG, DAS DER KINDER SCHON UND SIE SIND SCHUTZLOS ALSO BEEIL DICH" erwiderte er, den Havok noch immer zu Boder drückend, doch er versuchte koch zu kommen. Thomas festigte seinen Griff, verdrehte leicht seinen Hals um ihm das aufstehen zu erschweren, lange würde er ihn nicht mehr halten können, das war sicher. Und auch wen sie es hasste dies zuzugeben, er hatte recht, also schnappte sie sich die beiden Zwillinge und nahm sie auf ihre Arme, die anderen drei scheuchte sie schnell vor sich her. Die Kinder wussten das sie in Gefahr waren, sie mussten schnell hier weg damit Tallia Thomas helfen konnte, so rannten sie wie der Teufel, legten den Weg zurück zum Durchgang sehr schnell zurück. Tallia schob sie hinein, nahm sich ein Schwert aus dem Waffenständer neben der Tür, und eilte sofort wieder nach draußen, der Havok hatte sich mittlerweile wieder aufrichten können. Er drehte sie wie wild im Kreis, und es kam wie es kommen musste, Thomas wurde abgeworfen und davon geschleudert, schlug ein paar Meter entfernt hart auf dem Boden auf. Er versuchte sich aufzurichten, hatte aber kaum noch Kraft, er hatte das Gefühl einen zwölf runden langen Boxkampf hinter sich zu haben, er würde sterben das war ihm klar. Der Havok wand sich ihm zu, fletschte die Zähne eher er auf ihn losging, Tallia wusste das sie zu spät kommen würde, sie würde nicht verhindern können das er ihn umbringen würde. "NNNNEEEEIIIINNNNN" schrie sie aus aus vollem Hals, hoffte das er sich vielleicht von ihm abwenden würde, und sie ins Visier nehmen würde aber da irrte sie sich gewaltig. Er setzte zum Sprung an, streckte die Arme nach vorne um ihn zu packen, aber es kam anders als sie es erwartet hatte, als ein blaues Pentagramm auf dem Boden erschien. In dessen Mitte zeigte sich eine Sigille, wie sie sie so noch nie gesehen hatte, eher sich etwas erhob und sich schützend vor Thomas stellte, er selbst sah dieses Geschöpf ungläubig an. Es sah aus wie ein Ritter, jedoch in eine Rüstung gewandet war die nichts glich, was er jemals in seinen Leben erblickt hatte, sie wirkte eher wie ein zweite Haut. Ihre Konturen und Übergänge waren so glatt und nahtlos, das diese nicht zu erkennen war, und sie war von einem blau orangem leuchten erfühlt, das wie Feuer um ihn herum tanzte. In der rechten Hand hielt er ein Schwert, in der linken einen Ovalen Schild, den er mit Kraft gegen den Schädel des Havok schlug und ihn zurück warf, dieser jaulte auf vor Schmerz. Noch bevor er sich davon erholen konnte, bevor er Gelegenheit hatte sich wieder zu erheben, trat der Ritter an ihn heran und erhob sein Schwert, schlug ihm mit einem Streich den Kopf ab. Das Tier starb augenblicklich, seine Gliedmaßen zuckten noch ein paar mal, während sein Blut den Boden tränkte und im Erdreich versickerte, doch dann war es auch schon vorbei. Das alles war im Augenblick von nur wenigen Sekunden geschehen, etwas das Tallia nicht fassen konnte, vor allem weil sie von diesen Geschöpfen gehörte hatte, jedoch nie einen sah. Sie hegte aber keinen Zweifel daran, das sie hier gerade einen Chaos-Legionär vor sich hatte, einer von vielen ultimativen durch Magie geschaffenen Kriegern, der nur von einer Familie gerufen werden konnte. Ein Krieger der seinen Herrn beschützte, der seine Leben vor dem Tod bewahrte, und sich diesem nun zu wand während er sich vor ihm verbeugte, kurz bevor er verschwand. Thomas verstand nicht, was sich gerade eben vor seinen Augen abgespielt hatte, nur die Tatsache das er diesem Ritter sein Leben verdankte war wichtig, eher er die Augen schloss und Ohnmächtig wurde. Zur gleichen Zeit saß Sam auf einer Plattform hoch oben in den Bergen, die Kälte die ihn umgab bemerkte er genau so wenig, wie die dünne Luft die hier herrschte, es machte für ihn eh keinen Unterschied. Drachen kamen mit weniger Luft sehr gut klar, sie waren die einzigen Geschöpfe auf dieser Welt, die in einer Höhe von über zwanzigtausend Meter fliegen, und überleben konnten. Wie genau wusste keiner, man wusste nur das sie es konnten, kein anderes Wesen außen ihnen war in der Lage, in solch extreme Höhen hinauf zu steigen und zu gleiten. Das war nun mal eine Tatsache, und so störte sich Sam nicht an dem Luftmangel der hier oben herrschte, während er in eine Meditation vertieft war, gedanklich in sich ruhte. Etwas das jemand anderes grinsend nutzen würde, ihn einmal unvorbereitet zu treffen, war etwas zu dem man wahrlich selten die Gelegenheit bekam, als sie sich anpirschte. Nur noch wenige Meter trennte sie von ihrem Ziel, das Grinsen auf ihren Lippen wurde breiter, eher sie zu einem Sprung ansetzte, und donnernd ihre Faust auf ihn herab krachen ließ. Die Erschütterung die durch den Boden ging, ließ die Glatten Felsen unter ihr zersprangen wie Glas, als sie nur diese traf und er plötzlich weg war, und ihn auch nirgends sehen konnte. Wie zum Teufel hatte er das nun wieder geschafft?, er hatte sie nicht hören oder sehen können, den sie hatte sich leise von hinten an ihn heran geschlichen, während er meditierte. Riechen konnte er sie auch nicht, sie hatte sich gegen den Wind herangepirscht, und doch hatte er sie irgendwie bemerkt, doch wo war dieser verdammte Kerl jetzt schon wieder. "Suchst du jemand bestimmtes Schätzchen", die Stimme erklang hoch über ihr, als sie sich herum wand und hinauf zur Zinne des Turmes hinter ihr sah, und ihn dort oben erblickte. Sam sah Christine an die völlig überrascht wirkte, hatte sie allen ernstes geglaubt sich an ihn anschleichen zu können?, geglaubt das ihr eigener Vater so leicht überrumpelt werden könnte? Er würde ihr zeigen das man ihn niemals unterschätzen sollte, das es keinen einzigen Moment gab, in dem er seine Umgebung vernachlässigte, und sich ihrer nicht bewusst war. Sam sprang hinab auf den Weg, der den Turm mit der Plattform verband eher er auf sie zu lief, die Fingerknöchel knacken ließ während er zu Grinsen begann, und sich auf das kommende freute. Training war etwas das er mit Leib und Seele genoss, wen er dann noch mit einem seiner Kinder trainieren konnte, sah welche Vorschritte sie machten, war das nur um so erfreulicher. Er musste zugeben, das er Freude daran hatte sie ihn ihre Schranken zu verweisen, ihr zu zeigen das er trotz seines alters, nicht zum alten Eisen gehörte wie die Menschen zu sagen pflegten. "Du willst also ein kleines Tänzchen mit deinem alten Herrn wagen Christine, dann komm und ich zeige dir, wie schnell du zu meinen Füßen im Staub liegen wirst" rief er ihr entgegen. Das gehörte zu seiner Taktik, den Gegner in Rage bringen und ihn verhöhnen, führte oft dazu das er Fehler macht, das er aus Zorn und Wut heraus angriff und leichtsinnig wurde. Etwas das sie wusste, genau wie ihr anderen Geschwister die ihr Vater trainiert hatte, sie waren immerhin seine Kinder und sollten nur vom besten lernen, nämlich von ihm. Das er dabei nicht zimperlich mit ihnen Umsprang, war etwas das er ihnen am ersten Tag klar machte, den auch wen sie seine Kinder waren, würde er keine Gnade zeigen. Training brachte nichts wen es nicht mit Schmerz verbunden war, wen man seine Schwächen nicht erkannten, und an ihnen arbeiten konnte, würde man immer leichte Beute sein. Sie wusste nicht mehr, wie oft er ihr schon die Knochen gebrochen hatte, sie bis zum Umfallen geschindet hatte eher es genug war, und er es für den Tag sein ließ. Doch dadurch wurde sie Stark, und das war das Ziel das er sich gesetzt hatte, seine Kinder auf jede mögliche Bedrohung vorzubereiten, damit sie sich gegen jeden Feind behaupten konnten. Sie waren sein ein und alles, und anders als bei ihm kannten ihr Körper Grenzen, sie waren genau wie er äußerst Mächtig und besaßen viele Talente, doch sie konnten bezwungen werden. Um das zu verhindern, musste er sie auf alles vorbereiten, und ihre Fähigkeiten bis zur Perfektion feilen, damit sie wen nötig solange durch hielten, bis Verstärkung kam und ihnen half. Sam schnellte nach vorne die Faust zum Schlag erhoben, doch Christine schlug ein Rad, versuchte mit ihrem rechten Fuß, ihm einen tritt unter den Kiefer zu verpassen. Doch er sah das kommen und packte sie am Knöchel, hebelte sie aus und drehte sich wie ein Hammerwerfer, der zum Wurf ansetzte eher er sie davon schleuderte, sie gegen eine Felswand warf. Christine fing sich mit den Füßen ab, sah gerade noch wie ihr Vater einen Lichtspeer nach ihr warf, und wich zur Seite aus als dieser neben ihr Einschlug, und glatt den Felsen durchbohrte. Sam ließ weitere Geschosse auf sie herab regnen, sie lief die Wand entlang und wichen diesen somit aus, eher sie sich von dieser abdrückte und ihm entgegen sprang, die Faust zum schlag gehoben. Ein grinsen zeigte sich auf seinen Lippen, als er niederkniete und sich konzentrierte, seine Energie fließen ließ und einen Kuppelförmigen Schild errichtete, der ihn schützen sollte. Er wusste zu diesem Moment nicht, das ihm das rein gar nichts bringen würde, als Christine diesmal zu grinsen begann und damit gerechnet hatte, ihr eigenes Mana in ihrem Hand sammelte. Der Schlag traf seine Abwehr mit solcher härte, das er die Erschütterung deutlich spüren konnte, und dann etwas sah das er für unmöglich hielt, nämlich Risse die sich durch die Kuppel zogen. Es war wie, als würde man Glas beim Splittern zusehen nachdem ein Geschoss es traf, als würde man ihn Zeitlupe sehen, wie sie zersprang und zerbarst unter der Wucht des Aufpralls. Sam konnte sehen, wie sich diese Hauchdünnen Risse durch sein Schild zogen, eher sie diesen Mühelos durchbrach und ihn Angriff, das war etwas das bisher noch keiner Geschaffen hatte. Sein Abwehrmagie war die stärkste von allen, sie konnte jeden Angriff und jedem Zauber standhalten, es gab noch nie jemanden der sie durchbrechen konnte, und doch war es ihr gelungen. Diesen Trick musste sie sich selbst beigebracht haben, sollte wahrscheinlich eine Überraschung für ihn werden, etwas das sie als Trumpf im Ärmel behielt, und ihn jetzt ausspielte. Mit knapper not wich er ihrem Schlag aus, wehrte sie ab und lenkte sie an sich vorbei, Christine wollte sich schon herum drehen und wieder angreifen, als eine Stimme nach ihrem Vater rief. Beide wanden sich umgehend der Tür zu, die hinauf in den Turm und zu dieser Plattform führte, durch die Kayla hindurch getreten war, die Ehefrau seines Freundes Chase. Sie war eine Turrani mit weißer Haut, blauem langen Haar und einer blauen Musterung auf ihrem buschigen Schweif, die aussah wie die eines Schneeleoparden die in den asiatischen Gebirgen lebten. "Du musst kommen es geht um Thomas, er liegt bewusstlos auf der Krankenstation", diese Worte überraschten ihn nun schon wein wenig, es war etwas das er gar nicht erwartet hatte. "Auf der Krankenstation?, was ist vorgefallen das er dort landen musste?" "Das solltest du besser Tallia fragen, bis jetzt weiß noch niemand was passiert ist, sie hat noch kein einziges Wort über den Vorfall verloren, sie wollte damit warten bis du da bist" entgegnete sie schnell. Sam verlor keine Zeit und folgte ihr umgehend hinein, er hoffte nur das es nichts bedrohliches war, das es etwas war das sich schnell beheben, und somit heilen ließ. Das letzte was er wollte war, das der Pater unter seiner Obhut das zeitliche segnete, das würde auf keinen Fall passieren, also beeilte er sich und erreichte die Krankenstation in kürzester Zeit. Vor dem Bett in dem Thomas lag, stand Tallia mit etwas Abstand und sah ihn an, ihn ihrem Blick konnte er erkennen das sie nachdenklich wirkte, jedoch in keinster weise besorgt aussah. Das war zumindest schon mal ein gutes Zeichen, auch Cilia und Shaina waren anwesend, genau wie Chase Chris und dessen Ehefrau Kara, eine Turrani mit brauner Haut und braunem Haar und Schweif. Unverzüglich näherte er sich dem Bett, das sieben Meter von ihm entfernt stand, doch mit jedem weiteren Schritt spürte er etwas, eine Veränderung die ihn Thomas von statten ging. Er konnte spüren das sich Mana in seinem Körper bildete, eine gewaltige Menge Mana, und das er die Energie der Erde in sich aufnahm, etwas womit er nicht gerechnet hatte. Er wandelte diese Energie um, er schuf eine gewaltige Reserve die ihn seinem Körper gespeichert wurde, unbewusst und wie von selbst, etwas das er nicht fassen konnte. Er kannte nur wenige Magier, die solchen einen Vorrat schaffen und speichern konnten, und noch wenigere die dafür die Energie der Natur nutzten, ohne es einmal zu merken und es zu lenken. Ein jeder von ihnen sah Sam an, und erkannte das er etwas bemerkt hatte, das ihnen offenbar verborgen geblieben war, Tallia wollte schon das Wort an ihn richten und anfangen zu erzählen. Sam hob nur die Hand und brachte sie so zum schweigen, er war nur noch zwei Meter von ihm entfernt, als sich urplötzlich etwas aus dem Boden erhob, und ihm den Weg zu ihm versperrte. Erstaunt sah sich Sam dieses Geschöpf an, das Wache über den Priester hielt und nicht zuließ, das er sich ihm jetzt noch weiter näherte, jetzt wo sein Herr so angreifbar und verletzlich war. "Es ist schon eine weile her, seit ich das letzte mal einem Chaos-Legionär gegenüber stand, genauer gesagt seit Merlins Tod vor mehr als drei Jahrhunderten, und das ist wahrlich ewig her. Ich hielt sein Geschlecht schon seit Jahen für ausgestorben, um so erfreulicher das es doch noch einen gibt, der seine Erbe weiter führen könnte, wen er sich dazu entschließt". "Moment mal, du redest doch nicht gerade von DEM Merlin aus der Artus-Saga, der Magier der sich eines Knaben annahm und ihm Excalibur gab, und zum König über England machte?" Sam wand sich um und blickte Chase an, der Mund stand ihm genau so sperrangelweit auf, wie jedem anderen der ihn überrascht ansah, als er diese Bombe platzen ließ. "Genau von dem rede ich, Merlin war einzigartig unter den Magiern, er wurde mehr als Zweitausend Jahre alt was erstaunlich war, kein anderer Magier den ich kannte hat so lange gelebt. Noch dazu hatte er eine unglaubliche Fähigkeit, er konnte Dämonen und böse Geister fangen und reinigen, sie nach seinem Willen umformen, und diese Geschöpfe erschaffen. Es sind ultimative Krieger, die durch keine mir bekannten Magie zerstört werden können, tausende von ihnen schuf er zum Schutze Englands, die nur seine Familie rufen konnte. Sie dienen einzig und allein Merlins Geschlecht, kein anderer Magier kann sie beschwören und für sich nutzen, und Thomas hier ist wohl der letzte seiner Sippe, der letzte Merlinier. Wie kam es dazu Tallia, erzähl mir was vorgefallen ist, und lass nichts aus" verlangte er von ihr, als er sich vom Bett entfernte und auf sie zu ging, der Chaos-Legionär verschwand wieder. "Ich war draußen am See, trainierte ein wenig meine Fähigkeiten während ein paar Kinder mir zusahen, Thomas war ebenfalls dort und sah mir zu, bevor er auf einen Havok aufmerksam wurde. Er hatte sich angeschlichen und wollte die Kleinen reißen, er warf sich ihm entgegen und rang ihn zu Boden, hielt ihn mit aller Kraft fest, während er mich bat sie ihn Sicherheit zu bringen. Ich kam dem umgehend nach, und brachte sie zurück zum Eingang in die Festung, bewaffnete mich und wollte ihm helfen doch der Havok warf ihn ab, und griff ihn an. Und dann tauchte einer dieser Legionäre auf und schützte ihn, erschlug das Biest in nur wenigen Sekunden, so schnell konnte ich gar nicht alles begreifen, was da vor meinen Augen geschah". "Das führt mich zu der Frage, wie er überhaupt durch deinen Bannkreis gelangen konnte Sam, der hält doch jeder böse Kreatur und jeden Dämon auf, ist er durch die Jahre geschwächt worden?" "Nein unmöglich, ich überprüfe und erneuere ihn in regelmäßigen Abständen, vielleicht kam er deswegen durch weil es nur ein Tier war, das rein seinem Instinkt zum jagen folgte. Das ist aber unwichtig, ich überprüfe ob sich noch irgendetwas hier aufhält, das uns gefährlich werden könnte, und errichte einen weiteren Bannkreis der uns davor schützen wird" entgegnete er auf Chris Frage. "Und was wirst du jetzt in Thomas Fall unternehmen, er hat bewusst mitgekriegt was geschehen ist, und wird erkennen das er mehr als nur ein gewöhnlicher Mensch ist" warf Cilia dazwischen. "Ganz einfach ich werde ihm vor eine Wahl stehlen, eine die andere Merlinier vor ihm nicht hatten, und ihn die Möglichkeit geben etwas zu bewirken, wofür er sich entscheidet ist ihm überlassen. Gebt auf ihn acht, und schickt ihn unverzüglich zu mir wen er wach ist, ich werde mich in der Zwischenzeit um die andere Angelegenheit kümmern", und damit verließ er die Krankenstation umgehend. Kapitel 4: Alles auf Anfang --------------------------- Als er aus seiner Ohnmacht wieder erwachte, und seinen Blick hinaus zum Fenster rechts von ihm warf, konnte Thomas sehen, das der Tag sich bereits dem Ende zuneigte. Er konnte gerade noch mitansehen, wie die Sonne dabei war, hinter den Gipfeln dieses Gebirges zu verschwinden, um der Nacht den Platz zu räumen, die nun kommen würde. Augenblicklich schlug er die Decke beiseite und erhob sich, und in der Sekunde als er stand, fiel ihm auf das etwas anders war, das sich etwas an ihm verändert hatte, für immer. Er wusste nicht was genau es war, nur das er sich nun etwas anders fühlte als er sich Heute nach dem aufwachen gefühlt hat, aber er wusste womit dies zusammenhing. Es lag wohl an der Begegnung mit diesem Biest am See, die irgendetwas in ihm zum brechen brachte, und etwas befreite, das wohl über all die Jahre in ihm selbst eingeschlossen war. Was es war konnte er nicht sagen, eine Gabe, eine Macht die seit seiner Geburt ihm inne wohnte, und bis jetzt geruht, und nur auf den passenden Moment gewartet hat um zu erwachen. Er wusste es nicht, aber er kannte ja jemanden der ihm diese Fragen sicher beantworten würde, die Frage war jetzt nur, wo er Sam um diese Uhrzeit jetzt wohl finden würde. Ein seufzen entglitt seinen Lippen, ehe er sich in Bewegung setzte und auf die Tür zuschritt, und in der Sekunde in dem er die Klinke in der Hand hatte, spürte er was. Eine Präsenz, so überdeutlich zu spüren das er glaubte, solch eine Ausstrahlung könnte nur einer in dieser Festung haben, und er fühlte sie eindeutig weit über sich. Also tat er das, was ihm sein Gefühl in dieser Sekunde sagte, er folgte dieser überdeutlichen Präsenz die er spüren konnte, lief den Flur vor sich entlang bis zu einer Wendeltreppe nach Oben. Und während er seinen Sinnen (oder was auch immer es war dem er folgte) nachging, kam er nicht umhin auch noch etwas anderes zu Spüren, es war als könnte er jeden um sich herum spüren. Hinter jeder Tür an der vorbei kam, konnte er das Leben in seinem Inneren spüren, wobei es Unterschiede gab, aber was genau das für welche waren konnte er nicht sagen. Ihm schien es so als könnte er deutlich die Stärke von jedem um sich herum spüren und erkennen, wobei die eine oder andere stärker ausgeprägt war, als die andere die er spürte. Wen er es nicht besser wüsste, würde er sie nach alter oder nach Geschlecht unterscheiden, wobei kleinere die er fühlen konnte, wohl die von Kinder waren, und die anderen die von Erwachsenen. Die größeren die sich nur minimal voneinander unterschieden, würde er in Männlich oder Weibliche Personen unterteilen, wobei er da aber nicht ganz sicher war. Er wusste ja nicht wer wirklich stärker war als der andere, und wer nicht, rein nach dem Aussehen oder dem Geschlecht würde man das sicher nicht so leicht erkennen können. Sicher gab es hier ein paar Frauen, deren Kraft und Stärke, die des ein oder anderen Mannes in den Schatten stellte, er konnte nicht genau sagen, welches Geschlecht hier das stärkere war. Diese Fragen hob er sich aber besser für einen anderen Moment als jetzt auf, zuerst einmal musste er Sam finden, also folgte er weiter dem Weg vor sich, stieg die Treppe hinauf. Und er musste feststellen, das es eine verdammt lange Treppe war die er da erklomm, wohin genau sie ihn auch immer führte, sie führte in weit weit in die Höhe, das stand mal fest. Als er das Ende dann nach guten zehn Minuten endlich erreicht hatte, konnte er nicht genau sagen, wie hoch er sich nun befand, weitaus höher als eben noch jedenfalls. Vor sich sah er einen vier Meter breiten und fünf Meter langen Flur, in Haltern an der Wand hingen Fackeln die lichterloh brannten, über kleine Öffnungen in der Decke zog der Rauch ab. Eine Massive und schwere Eichentür führte hinaus, der Riegel mit dem man diese wohl für gewöhnlich versperrte, war aufgeschoben worden, jemand befand sich hinter der Tür. Was ihn erwarten würde wen er sie öffnete, wusste er nicht mit Sicherheit zu sagen, ob es das Refugium eines einsamen Mannes war, oder eine Gedenkstätte, beides war möglich. Er wusste nur eines mit Sicherheit, derjenige dem er gefolgt war, befand sich eindeutig im inneren dessen, was nun vor ihm lag, und er war sich sicher das es Sam selbst war. Ohne zu zögern trat er an die Tür heran, griff nach der Klinke und drückte sie hinab, die schwere Eichentür öffnete sich wie von selbst, sie knarrte oder quietschte dabei in keinster weise. Ein leichter Windzug drang nun in das innere, ließ die Flammen der Fackeln neben der Tür kurz flackern, eher sich dies wieder legte und sie weiterhin ruhig vor sich hin brannten. Thomas schob die Tür zur gänze auf, und fand sich in der nächsten Sekunde im freien wieder, offenbar führte die Treppe zu einem Gipfel hinauf, den er vor sich sah. Ein Weg erstreckte sich nun vor ihm, in regelmäßigen Abständen zäumten die Gebilde von Engeln den Weg, und ein jeder von ihnen war in der gleichen Haltung verewigt worden. Sie waren allesamt als Frauen dargestellt, gekleidet in eine art Toga, ihr Flügel angelegt, währen sie ein Schwert in ihren Händen hielten und knieten, den Kopf respektvoll geneigt. Wer immer diesen Ort geschaffen hat, war wohl darauf bedacht, bei jedem Schritt ein Gefühl der Verehrung und der inneren Ruhe zu erzeugen, als würde man heiligen Boden betreten. Für manch einen war dies wohl auch der Fall, den keine Zehn Meter von sich entfernt, konnte er tatsächlich Sam sehen, der vor einer Statue niederkniete, neben ihm lag ein Schwert. Von der Waffe selbst konnte er nicht viel sehen, nur einen sehr kunstvollen Griff, denn man mit einem Knauf versah, in dass das Gesicht einer jungen Frau verewigt wurde. Um wenn es sich handelte, konnte er nicht genau sagen, aber das war auch im nächsten Moment eher unwichtig, als er die Statue vor der er kniete genauer in Augenschein nahm. Es war ebenfalls das Bildnis einer jungen Frau, eine die ein einfaches Gewand trug, so eine Art Tunika wenn er sie beschreiben oder benennen müsste, genau konnte er es nicht sagen. Sie hatte zum Teil tierische Züge, Ohren wie eine Katze, und auch die Nase sah etwas anders aus als bei einem Menschen, der Künstler verlieht ihr das aussehen einer Turrani stellte er fest. Aber anders als normal, besaß diese hier Flügel, die sie breit gefächert ausstreckte, und die in ihren leicht zur Seite gestreckten Händen ebenfalls ein Schwert hielt, mit einer Inschrift. In fein säuberlich eingemeißelten Latein, standen dort folgende Worte: cara soror, matri et uxori quae aestimatum, et particeps amicus honeste ingressus regnum a Domino, ut illa in pace. Richtig übersetzt hieß es soviel wie `verehrte Schwester, geliebte Frau und Mutter, geschätzte Gefährtin und Freundin, ehrenvoll eingegangen ins Reich des Herrn, möge sie in frieden ruhen´. Wer immer diese Frau war, sie wurde hier mehr als nur geehrt, ihr wurde hier ein Denkmal errichtet, und er konnte sich denken wer die Frau zu Lebzeiten einmal gewesen ist. Für ihn stand ganz klar außer Frage, dass dieser Ort von Sam zu ehren seiner Verstorbenen Frau Mila errichtet wurde, solch ein Denkmal würde nur ein trauender Ehemann errichten. In diesem Moment, hatte er das Gefühl als Priester etwas sagen zu müssen, irgendetwas das ihm Trost spenden sollte und würde, aber bevor es dazu kam konnte er seine Stimme hören. "Geh Thomas, verschwinde und verlass diesen Ort, sofort", seine Stimme war nun anders als vorgestern in der Straßenbahn, als er ihn zum ersten mal getroffen hat. Sie war frei von jeder Art von Gefühl, kalt und schneidend wie der Wind im Winter, wen die Temperaturen in den Keller gingen, und man die eisigen Kälte in jedem kleinen Windzug spüren konnte. "War das Mila, hast du diesen Ort ihr zulie..." "Ich sagte du sollst verschwinden, SOFORT, GEH UND VERLASS DIESEN ORT PRIESTER", mit dem anstieg seiner Stimme, spürte er auch etwas anderes, das anschwellen einer zornigen Macht. Sam hatte sich während seines kleinen Ausbruches erhoben, sein Schwert hielt er in der Hand, seine Augen hatte diesen hellen leuchteten Gelb-Ton angenommen, und funkelten ihn an. Auch ohne diese Demonstration an Stärke, war er in diesem Augenblick mehr als furchteinflössend, Thomas verstand, dass er hier einen für ihn heiligen Ort betreten hatte, ohne Erlaubnis. Und die war ihm seitens seines Gastgeben hier oben wichtig, so gesehen reagierte er so wie jeder andere, in dessen Haus man einfach auf dem Teppich schiss, mit Zorn und Wut. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, verbeugte er sich tief, etwas das er wohl für angemessen hielt in dieser Sekunde, und wand sich zur Tür um, verschwand mit eiligen Schritten. Erst als er diese hinter sich Schloss, spürte er wie sich Sam wieder beruhigte, was immer er auch da gespürt hat, es hat ihn mehr als nur zutiefst erschüttert. Sam war immerhin bereit gewesen, selbst sein Schwert gegen ihn zu richten, in diesem Moment hatte er ihn mehr als nur verärgert, er war stinksauer gewesen. Sein Instinkt riet ihm zu verschwinden, seine Beine wollten dem jedoch nicht folge leisten, es wiederstrebte diesen sich vom Fleck zu rühren, und so wartete er dort einfach. Langes musste er aber nicht warten, nicht einmal eine Minute später schob er die Tür auf, und verschloss sie wieder hinter sich, seine Hand ruhte kurz auf dem schweren Eisen-Riegel. Noch sagte er kein Wort, aber diese Stille hielt in diesem Augenblick auch nicht wirklich lange vor, als Sam seine Stimme erhob, und die nun wieder ihren ruhigen Tonfall zurück gewonnen hatte. "Entschuldige das ich dich so brüst angefahren habe, aber diesen Ort hier, darf außer mir, meinen engsten Freunden und meiner Familie keiner betreten, und das wusstest du nicht. Es war nicht meine Absicht dich so ins Bockshorn zu jagen, aber in Momenten in denen ich um meine Mila trauere, vergesse ich mich schnell wen jemand diesen Ungefragt stört". "Es war nicht meine Absicht dich zu stören, ich wollte nur mit dir reden, weil ich einige Fragen habe auf die ich keine Antwort finde". "Ich weiß, dich alleine in diesem Krankenzimmer zu lassen war falsch, ich hätte jemande bei dir lassen sollen, der dir erklären sollte was genau mit dir geschieht nach dem erwachen. Verzeih mit Thomas, in manchen Augenblicken, denkt selbst jemand wie ich mit all seiner weisen Voraussicht nicht an alles, und das du Fragen haben würdest hätte ich kommen sehen müssen. Für jemanden wie dich, der nicht begreift was da mit ihm geschieht, nachdem er zum ersten mal Magie benutzt hat, wen auch unbewusst, muss das aufwachen verstörend sein. Und das du mich hier oben gefunden hast, zeigt mir das deine Sinne sich bereits ausprägen, das sie damit beginnen, sich auf das übernatürliches auszurichten. Wahrlich, die Fähigkeiten eines selbst vor kurzem erwachten Magiers deines Formates, übersteigen selbst meine kühnsten Erwartungen, das hätte ich echt nicht voraus sehen können". "Moment Sekunde mal, willst du mir etwa gerade sagen, das ich, ein Priester der Katholischen Kirche, Magie benutzt hat, als mich heute Morgen dieses Biest am See angegriffen hat, ernsthaft?" Thomas Gesichtsausdruck entgleiste ihm in diesem Moment völlig, und trotz der Ernsthaftigkeit dieser Situation gerade, konnte er sich doch nicht ein Schmunzeln verkneifen. Sam hatte in seinem langen Leben schon alles mögliche zu sehen bekommen, von komisch bis hin zum Totlachen, eines davon war seine kleine Tochter Sina in einem Topf voller Kekse. Wie zum Teufel sie es überhaupt geschafft hat, auf den Schrank hochzuklettern auf dem der Topf stand, war etwas auf das er sich bis heute keinen Reim machen konnte, auch nicht Shaina. Nur dass das Bild wie sie in diesem saß, mit einem Keks im Mund und das Gesicht voller Schokoladen-flecken, nur zum schießen komisch aussah, und er es fast nicht halten konnte. Thomas sein Gesicht in diesem Moment, war genau so komisch anzusehen, er musste sich schon stark am Riemen reißen, um nicht hier ins Lachen auszubrechen wie damals bei Sina. Aber zu seinem Glück gelang es ihm, wen auch nur mit Mühe und Not, es würde ja sicher nicht gut ankommen, wen er jetzt in lautes schallendes Gelächter ausbrechen würde. "Ja das will ich damit sagen, ich habe schon in der Straßenbahn gespürt, das an dir mehr dran ist als das bloße Auge zu sehen vermag, mir war nur nicht ganz genau klar was. Allerdings hätte ich nicht erwartet, das du ein Nachfahre seiner Blutlinie bist, die ich schon seit Jahrhunderten eigentlich für ausgestorben hielt, wie man sich doch irren kann. Aber das besprechen wir Morgen Thomas, den mir steht jetzt der Sinn nach einer Mahlzeit mit meiner Familie, wir sehen uns Morgen früh wieder" und mit diesen Worten ging Sam. Der nächste Morgen kam schnell, schneller als es manch einer gern hätte, als das aufgehen der Sonne sie aus dem Schlaf riss, von dem so manch einer gern sicher mehr gehabt hätte. Allerdings kannte die Sonne in dieser Hinsicht keine Gnade, weder mit den Menschen noch mit denen andere Art, sie weckte einfach alle auf, egal ob dieser noch schlafen wollte. Für so manch einen, war es aber auch nicht nötig geweckt zu werden, weil sie im vergleich zu anderen Frühaufsteher waren, und zu diesen gehörten auch Naruto und Sam. Ersteres saß auf einem Felsen auf einer kleinen Lichtung, und meditierte um seine innere Mitte zu finden, wie so oft am Morgen, letzteres übte sich gerade mit dem Schwert. Doch keiner von beiden ließ seine Umgebung nur für eine Sekunde außer acht, etwas das Sam nie tat da er ja immer mit allem rechnete, selbst mit einem Angriff aus dem Hinterhalt seitens seiner Kinder. Er fand es aber umso überraschender, das sie es war die ihre Ruhe an diesem Morgen störte, den mit ihr hatte er am wenigsten so früh an diesem neuen Tag gerechnet, bestimmt nicht. Nichts desto trotz konnte er sie spüren, die Kenanin die er vor kurzem in seine Festung brachte, und die nun aus dem Schatten der sie umgebenden Bäume hinaus auf die Lichtung trat. Sam hielt augenblicklich in seiner Übung inne, Naruto blickte kurz über seine Schulter hinweg zu ihr, bevor er sich von dem Stein erhob auf dem er gesessen hatte. Ein lauer Wind wehte über die Lichtung hinweg, während sich alle drei anwesenden Parteien musterten, und keiner von ihnen diese Stille zu durchbrechen drohte, jedenfalls noch nicht. Sam nächste Handlung brachte aber die beiden anderen dazu, sich ihm zuzuwenden, als er sein Schwert in seine Scheide zurück schob, und sich somit die Aufmerksamkeit von ihnen sicherte. "Wie passend dich hier anzutreffen, ich hatte eh Heute vor dich deinem neuen Lehrer vorzustellen, ich bin mir sicher das Naruto dir das ein oder andere noch beibringen kann äh...." "Taya, meine Name lautet Taya, und auf einen Lehrer kann ich gut und gerne verzichten, ich habe mich bis jetzt auch ganz gut alleine durch mein Leben geschlagen, und das bis heute. Ich brauche keinen Aufpasser, der man mir zu Seite stellen muss Sam, und erst recht nicht einen der mir noch etwas beibringen muss, du hast ja selbst gesehen wozu ich fähig bin". "Ja das hab ich und das du stark bist kann ich spüren, es geht aber nicht immer nur um Stärke Taya, den Kraft alleine entscheidet noch keine Schlacht, dass weiß jeder meiner Leute. Naruto wird dir neue Wege zeigen, wie du deine Stärken und deine Magie in einem Kampf am effektivsten und am geschicktesten einsetzt, den du bist noch ungeschliffen, das weißt du". "Erspar mir dein Rechthaberisches Gelaber, und zeigt doch mal ob du wirklich so gut bist wie alle sagen" mit diesem Worten griff sie an, gerade und direkt heraus, es brachte nur nichts. Sie kam nicht mal in die Nähe von Sam, den noch ehe sie die hälfte der Strecke die sie von ihm trennte hinter sich hatte, war Naruto schon zur Stelle, und ergriff ihren Arm. In nicht einmal einer Sekunde, hebelte er sie aus und riss sie von den Beinen, bevor er sie herum schwang und davon warf, als wäre sie ein Fliegengewicht das er mit einem Finger stemmen könnte. Taya schlug seitlich auf dem Boden auf, fing sich aber sehr schnell und kam wieder hoch, und blickte Naruto voller Zorn an, während er nur lässig dastand und sie angrinste. Das allein das sie in Rasche brachte, reichte aus um sie zum äußersten zu treiben, als beide genau spüren konnten, das sie eine Macht in sich entfesselte und freien lauf ließ, mit der sie nicht rechneten. Ihr Haar veränderte seine Farbe, nahm einen Gelb-Roten Ton, das den Anschein erweckte es würde in Flammen stehen, die Farbe ihrer Augen wechselte ebenfalls in einen Rot-Ton. Selbst der leichte Fell-wuchs an Armen und Beinen, nahm den selben Farbton wie ihr Haar an, und in diesem Augenblick erkannte Sam, das er sich in einem Punkt geirrt hatte. "Du bist nicht nur eine Kenanin, du bist viel mehr als das, du bist das was man früher eine Fire-Cat nannte, eine Chinsen, und deswegen waren die Hydras auch hinter dir her. Sie wollten dich fangen und töten, und dich anschließend verspeisen, weil sie daran glauben, sich so deine Stärke und deine Macht aneignen zu können, sehr interessant. Halt dich bei ihr nicht zurück Naruto, ansonsten wirst du es bereuen, ihre Kraft ist weitaus größer als du dir vorstellen kannst, und wen du nicht acht gibst, wird sie mit dir den Boden aufwischen". "Das kann sie ruhig versuchen, na komm schon kleines, mess dich erst mal mit mir bevor du dich an einem wie Sam heran wagst, den an ihm wirst du sicher mehr abbeißen als du schlucken kannst". Darauf sprang sie sofort an, innerhalb eines Wimpernschlages stand sie neben ihm, bereit, aus der Drehung heraus nach ihm zu treten, aber soweit kam sie nicht einmal. Noch ehe sie sich versah, hat er sich ihr zu gewand, blitzschnell ihr rechtes Handgelenk ergriffen, und verdrehte ihr den Arm hinter dem Rücken, während er sie auf die Knie zwang. Diesen hielt er weiterhin gepackt, stemmte sogleich sein rechte Knie gegen ihr Kreuz, währe er ihr schulter ergriff, und ihren Arm schmerzhaft gestreckt hielt. So in seinem Griff gefangen, konnte sie sich nicht mehr befreien, egal wie sehr sie es auch mit aller Kraft versuchte, es gelang ihr nicht sich auf diesem zu befreien, sie konnte es nicht. Etwas das auch daran lag, das sie spüren konnte wie er ihre Muskeln lähmte, wie er das machte wusste sie nicht, und auch das er ihre Kraft in sich aufnahm, verhinderte dies deutlich. "Das hast du nicht erwartet was? du hättest nicht gedacht das ich schneller sein würde als du, das ich deinen Körper lahm legen kann, und dir auch zugleich deine Stärke entziehe. Das war schon mal deine erste Lektion für heute, glaube nie auch nur eine Sekunde daran, alleine mit Muskelkraft, und deiner Macht jeden Gegner bezwingen zu können Schätzchen". Ein kräftiger Ruck, und das nächste was die Ruhe durchbrach, war das brechen ihres Armes als er ihre Schulter auskugelte, und ebenso auch ihr lauter Schmerzensschrei der darauf folgte. Ihre magische Aura erlosch in dem Augenblick, als er sie losließ und sie sich auf ihre linke Seite rollte, um ihre eben ausgekugelte Schulter nicht zu belasten, ein Wimmern kam über ihre Lippen. Sam hatte schon fast Mitleid mit der kleinen, wen da nicht ihre Arrogante Art von wenigen Sekunde noch gewesen wäre, diesen kleinen Dämpfer hatte sie verdient, mehr als das. Wäre es nach ihm gegangen, hätte er sie wortwörtlich auseinander genommen, dann wäre es nicht nur bei einer ausgekugelten Schulter geblieben, soviel stand schon mal fest. "Ich weiß was du denkst, dass das eben nicht nötig gewesen wäre, das er dir einfach mal so deinen Arm auskugelt, aber da ja er nicht dein Feind ist solltest du dich glückliche schätzen. Ein Feind, würde dir nämlich weit mehr als nur den Arm brechen, der würde dir deine Kehle Aufreißen und dich verbluten lassen, also sei stets achtsam und lerne von ihm Taya". Sam wand sich ab und ging, verschwand im Dickicht des ihn umgebenden Waldes, und ließ die beiden allein auf der Lichtung zurück, sie würden sicher jetzt auch ohne ihn klar kommen. Naruto kniete neben ihr nieder und half ihr auf, und belastete dabei ihre rechte Schulter nicht zu sehr, als sie aufrecht stand, ergriff er umgehend ihren gebrochenen Arm. Das sie dabei vor Schmerz zusammenzuckte, konnte er beim besten Willen nicht verhindern, den ein ausgekugeltes Gelenk schmerzte nun mal höllisch, das war ihm sehr wohl bewusst. Allerdings konnte er das wieder schnell beheben, noch ehe sie begriff was er tat, renkte er die Schulter mit einem schnelle Ruck wieder ein, was sie erneut aufschreien ließ. Ein zittern ging durch ihren Körper, er konnte spüren wie sich das Kugelgelenk wieder in die richtige Lage schob, bevor er als nächstes damit begann, die überdehnten Sehnen und Bänder zu heilen. "Verzeih wen dein Arm sich noch etwas fremd anfühlen wird, ich bin im Heilen bei weitem nicht so gut wie meine Frau, mir liegt eher das brechen und auskugeln von Knochen Taya". Als er fertig war trat er einen schritt zurück, und sie teste sofort aus, in wie weit sie ihren Arm uneingeschränkt bewegen konnte, und spürte nur ein leichtes ziehen hin und wieder. Skeptisch blickte sie ihn an, das der Kerl nicht ganz ohne war wusste sie nun, und solche Männer hatte Sam in seinem Dienste? wen er mit ihr so spielerisch leicht fertig wurde, wer noch? Das war eine Frage, auf die sie besser keine Antwort wollte, ihr war soeben klar geworden, das Sam mit jedem Wort das er sagte recht hatte, sie war nicht unbesiegbar wie sie immer glaubte. "Hey, jetzt lass mal nicht den Kopf hängen, gut, du hast eben Chancenlos eine Niederlage hinnehmen müssen, aber das passiert jedem mal, selbst einem wie Sam glaub mir. Aber das werden wir ändern, warts nur ab, in ein paar Monaten hab ich dich soweit, das du gegen die stärksten locker lange genug durchhalten kannst, bis dir jemand zu Hilfe kommen kann. Also dann fangen wir mal umgehend damit an, zeig mir was du alles im Nahkampf so alles drauf hast Taya". Währenddessen war Sam schon hundert Meter weit gekommen, als er jemanden in seinen Nähe spüren konnte, und ihm war schon von der ersten Sekunde an klar, wer es war. Thomas hatte ihn wieder einmal gefunden, als er ihn keine zehn Meter von sich entfernt direkt vor sich sehen konnte, wie er an einem Baum lehnte und ihm entgegen blickte. Lächelnd trat er näher an ihn heran, musterte ihn nun etwas genauer, und versuchte zugleich heraus zu finden, was sich alles an dem jungen Priester nun genau denn verändert hatte. Im großen und ganzen, sah er für ihn immer noch wie ein verwirrter kleiner Junge aus, dem er eben erst die Augen für die ganz großen Mysterien des Universum geöffnet hat. Aber was er jedoch bemerkte war, das sein Blick anders war, es schien als würde er so langsam anfangen zu begreife, was wirklich um ihn herum geschah, und mit der Welt. Sein Blick war der eines Mannes, der Anfing die zusammenhänge von alles und allem zu erkennen, der spüren und auch verstehen kann, das alles durch Energien miteinander verbunden ist. Ja, der Ausdruck in seinen Augen, war der eines Magiers, der das große Ganze nun endlich zu erkennen begann, und zu verstehen was dies für ihn bedeuten würde. "Wir müssen reden Sam, über all das was du mir zu erzählen hast und was du über mich weist, und mir bis jetzt verschwiegen hast, ich will Antworten auf meine Fragen haben, jetzt". "Und die werde ich dir nicht vorenthalten, das wäre meinen alten Freund gegenüber auch nicht Fair, wenn ich seinen vermutlich letzten Nachfahren im ungewissen lassen würde. Zunächst aber eine Frage, was weißt du über die Excalibur-Legende?" "Meinst du das Schwert Excalibur, dass das im Stein steckte und angeblich nur der rechtmäßige König von England heraus ziehen kann? nur das was jeder über diese Legende weiß, wieso?" "Weil dieses Schwert mit deinem Vorfahren zu tun hat, dann fange ich mal an, dir die wahre Geschichte zu erzählen, Excalibur gibt es wirklich, ich selbst hielt es schon in Händen. Es wurde einst von einem mächtigen Magier geschmiedet, der es der Hexe Elestia übergab, dir wohl besser bekannt als die Herrin vom See aus der Artus-Saga, die du ja kennst. Sie überreichte das Schwert an Uther Pendragon, und verband es mit seiner Blutlinie, nur seine Familie allein konnte die volle Macht von Excalibur entfesseln und nutzen, keiner sonst. Uther wurde jedoch verraten von seinem Bruder Mordred Pendragon, der ihn stürzte und denn Thron selbst für sich beanspruchte, und dazu seinen eigenen Bruder Uther tötete. Kurz vor seinem nahen Tod, versenkte er Excalibur bis zum Heft in einem Stein, und versah es zugleich mit einem Fluch, der es nur dem rechtmäßigen König erlaubte, es heraus ziehen zu können". "So weit ist mir das alles bewusst, was hat das mit mir und meinem Vorfahren zu tun?" "Immer sachte junger Padawan, Uther hatte einen Sohn Namens Artus, dessen Mutter und ihm die flucht gelang, als Mordred den Thron eroberte, und in eine kleine Provinz Englands flüchtete. Seine Mutter überlebte diese nur knapp, und kurz vor ihrem Tode, vertraute sie ihren Sohn dem Magier an, der einst das Schwert Excalibur geschaffen hat, dem Magier Merlin. Merlin bildete den Jungen aus, machte ihn zum König von England und führte ihn zu Excalibur, mit dessen Hilfe er Mordred bezwang und König von England wurde, und weise darüber herrschte. Zum wohle Großbritanniens schuf er eine Armee, eine die aus magischen Geschöpfen bestand die er die Chaos-Legionen nannte, und die nur er und der rechtmäßige König rufen kann. Die einzig anderen die diese beschworen können, sind jene die von seinem Blute sind, wird dir so langsam klar was ich dir damit sagen will Thomas, und worauf ich hinaus will?" "Warte mal kurz, dieses Ding das mich verteidigt hat, und mich vor dieser Bestie geschützt hat, war des etwa...." "Ja genau, eine Chaos-Legion die das Leben ihres Meisters beschützt hat, da du bist jetzt ein behütetes Leben geführt hast, und noch nie wirklich in Lebensgefahr warst, ruhte deine Macht. Als du dich aber dem Havok stelltest, um das Leben der Kinder zu beschützen die er bedroht hat, brachtest du dich selbst in eine Gefahr, die dafür sorgte das diese eben erwachte. Du Thomas, bist der wohl allerletzte Nachkomme des großen Magiers Merlin, der letzte der seiner Blutlinie entstammt, und der die Chaos-Legionen befehligen kann". Für einen Moment wurde es so still, das alles was zu hören war die Geräusche der Natur selbst waren, das zwitscher der Vögel, und das leichte wehen des Windes durch die Bäume. Thomas sah Sam ungläubig an, mit mehr als nur sehr weit aufgerissenen Auge, als hätte er ihm gerade eröffnet, er wäre ein Ausserirdischer von einem anderen Planeten. Das aufgrund dieser Neuigkeiten seine Beine nachgaben, war etwas das diesen nicht verwunderte, als er sich einfach auf seinen Arsch setzte, und fragend in den Himmel hinauf sah. Klar das dieser das erst mal für sich sacken lassen musste, es wurde einem ja nicht jeden Tag eröffnet, das man von einer Sagengestalt abstammte, die ein Magier war. Thomas musste das verarbeiten, er brauchte Zeit um sich der Bedeutung dessen, was es ihm gerade eben mitgeteilt hatte bewusst zu werden, und was dies für ihn nun hieß. Das dieser ihn als nächstes fragend musterte, während er sich wohl noch überlegte was er wohl sagen wollte, war etwas das Sam mehr als nur nachvollziehen konnte in seiner Lage. "Was.... was soll jetzt... aus mir werden, oder besser gesagt, was wird jetzt aus mir werden?" "Das alleine liegt nur in deiner Hand Thomas, du kannst entscheiden was aus dir werden wird", mit einem Lächeln streckte Sam Thomas seine Hand entgegen, die er umgehend ergriff. Noch in dem Augenblick, in dem er ihn auf die Beine zog, führte er mit ihm zusammen einen Sprung durch, und brachte ihn zurück nach Karlsruhe, genauer gesagt zurück in seine eigene Wohnung. Thomas erkannte die Umgebung sofort wieder, wusste das er nun wieder in seinem eigenen Wohnzimmer stand, als er Sam´s Hand los ließ und er einen Schritt zurück trat. "Ich bin mir sicher, das dir eine ganze Menge in deinem Kopf herum schwirrt, über das du in aller Ruhe nachdenken solltest, deswegen geben ich dir Zeit dazu, gründlich nachzudenken. Dir selbst stehen zwei Wege offen Thomas, du kannst wenn du willst, ganz normal als Priester weiterleben, mit dem unterschied, das du jetzt weißt was da draußen alles ist. Wenn du es wünschst, kannst du dich auch mir und meinen Leuten anschließen, und dein altes Leben hinter dir lassen, und für die Kämpfen die nicht kämpfen können". Thomas blickte Sam an, als er diese Worte aus seinem Mund hörte, und fragte sich ob er das wirklich könnte, Leben auslöschen um das anderer zu bewahren, ob er ein Kämpfer sein könnte. Er kannte keine Antwort auf diese Frage, bislang war Gut und Böse nur das gewesen, was die Menschen einander selbst antun könnten, nun stellte er fest, das es das Böse wirklich gab. Es gab da draußen Mächte, die weitab von allem lagen, was sich uneingeweihte auch nur ansatzweise hätten vorstellen können, mehr als sie jemals erahnen werden. Thomas erhaschte einen Blick hinter diese Schleier, sah was andere niemals auch nur für möglich gehalten hätten, er war der sehende unter den Blinden geworden. "Ich sehe, das du Zeit brauchst um darüber nachzudenken, worum ich dich bitte ist ja auch alles hinter die zu lassen, was dir bis jetzt vertraut und bekannt war, das ist viel verlangt". "Ich weiß nicht ob ich so werden könnte, wie du es dir vorstellst Sam, ich bin ein Priester und kein Krieger wie du, ich weiß nicht ob ich dazu jemals in der Lage sein könnte, ob ich zu..." Eine Hand auf seiner Schulter ließ ihn verstummen, er hob seinen gesenkten Blick und sah Sam direkt in die Augen, Augen die eine unglaubliche wärme und Zuversicht ausstrahlten. "Doch das könntest du, du hast dich einem Biest gestellt das dich hätte zerreißen können, um die Leben anderer zu beschützen, die du nicht einmal kanntest Thomas Rilley. Und zu diesem Zeitpunkt warst du noch ein einfacher Mensch, der über keinerlei Kraft verfügte, bis auf die die deine eigenen Muskeln hergeben konnten, und das ohne zu zögern. Du kannst zu einem Kämpfer werden, zu einem Krieger Gottes selbst, der jeden Aspekt seiner Schöpfung beschützt, egal wie klein und unbedeutend diese auch erscheinen mag". Sam zog mit einem Lächeln ein Messer aus seiner Tasche, und einen Zettel auf dem eine Sigille stand, umgeben von einem Kreis, einer Formel für einen Zauber den er aufschrieb. Mit Argwohn bedachte Thomas das Messer mit einem skeptischen Blick, eine Sekunde bevor er sich einen seinen Finger griff, in diesen hinein schnitt bevor er reagieren konnte. Ein paar Tropfen seines Blutes benetzten die Sigille, die in dieser Sekunde plötzlich kurz grün aufleuchtete, aber nur für einen kurzen Moment, einen sehr kurzen. Sam steckte das Messer und den Zettel wieder in seine Tasche, während er zugleich den Schnitt an seinem Finger schloss, und aus der anderen Jackentasche ein weiteren zog. Schon beim ersten Blick erkannte Thomas, das die Sigille auf diesem genau so aussah, wie die auf dem anderen stück Papier, auch der Spruch kreisförmig um diese herum ebenfalls. "Benutzte dies, wen du dir deine Entscheidung überlegt hast, einfach etwas von deinem Blut darauf geben, und der Zauber bringt dich wieder zurück, oder zu mir je nachdem wo ich sein werde. Lass dir für deine Entscheidung so viel Zeit wie du brauchst, und wen du mal nen guten Rat brauchst, der Barkeeper im Night Owl serviert nicht nur gute Drinks, versprochen". "Meinst du die Bar Night Owl in der nähe der Kaiserpassage? die Bar soll so exklusiv sein, das nur bestimmte Klientel dort hinein gelassen wird, die werden mich niemals über die Schwelle lassen". "Werde sie, sag dem Türsteher das ich dich geschickt habe, wen er dich nicht von selbst hinein lassen wird, dann solltest du ohne groß aufsehen zu erregen hinein können Thomas". "Geht ein Priester in ne Bar, klingt wie der Anfang eines schlechten Witzes Sam". "Auch ein schlechter Witz muss mal erzählt werden, wir werden uns wiedersehen Pater, ganz sicher" und mit diesen Worten verschwand er, als wäre er nie hier in seiner Wohnung gewesen. Auf dem Rücken liegend nach Luft schnappend, alle vier von sich gestreckt, rührte sich Taya keinen Zentimeter weit vom Fleck, was ja auch daran lag, das sie es auch nicht könnte wen sie wollte. Gute drei Stunden lang hatte sie nun gegen Naruto gekämpft, und das ohne den Einsatz von Magie oder ihrer inneren Stärke, allein mit der Kraft die ihre Muskeln hergab wurde gekämpft. Und was der Kerl ihr dabei vor Augen führte war, das ihre Verteidigung sehr viel mehr als nur einiges zu wünschen übrig ließ, er hatte sie ja regelrecht in der Luft zerfetzt. Ihr wurde nun so langsam aber sicher klar, das sie noch sehr viel zu lernen hatte, eine Erkenntnis die ihr soeben eingehämmert wurde, wortwörtlich genommen. Naruto hatte sich bei diesem Kampf nicht zurück gehalten, das konnte sie bei jedem seiner Schläge spüren denn sie einstecken musste, die sich anfühlten als würde ein Vorschlaghammer sie treffen. Ein Schatten viel auf ihr Gesicht, und als sie ihre Augen wieder öffnete die sie kurz geschlossen hielt, sah sie sein überhebliches Grinsen über sich, das sie ihm nur zu gern aus diesem wischen würde. "Ja ja grins du nur, aber warts nur ab wen ich wieder auf meinen Beinen stehen kann, dann reiß ich dir deinen Arsch bis zum Stehkragen auf, das schwöre ich dir bei Gott Naruto". "Schwör soviel du willst, aber das juckt das kleine Mädel das da oben sitzt herzlich wenig das kannst du mir glauben, und glaub mir, der Tag an dem du mich besiegst ist noch fern kleines. Deine Angriffe und dein Still sind sehr solide, aber deine Verteidigung ist ja löchriger als ein Schweizer Käse, daran werden wir arbeiten müssen, das wird wirklich anstrengend". "Du komischer Vogel musst echt einen Knall haben, wen du glaubst das Gott die Gestalt eines kleinen Mädchens hat". "Oh das glaubt er nicht nur dass weiß er sogar, und wir hatten beide schon das Vergnügen ihr zu begegnen, er liebt es wirklich, sich als kleines Mädchen auszugeben und herum zu laufen". Taya wand ihren Kopf zur Seite, dem Fremden zu den sie beide soeben gehört haben, und erblickte eine Mann etwa Mitte Zwanzig, mit Kohlraben schwarzen etwas längerem Haar. In der Hand hielt er einen Korb, etwas das nicht ganz zu seiner Erscheinung passte, wie sie in diesem Moment empfand, konnte sie doch sehen das er ein Kämpfer war. Zumindest das Schwert an seiner Hüfte verriet ihr das, ein Katana in einer einfachen und schwarz gehaltenen Scheide, eines das ihr ein wenig vertraut vorkam, wie sie selbst feststellte. Als er näher kam und sie das eingeschnitzte Symbol in dieser sehen konnte, wurde ihr klar warum sie es kannte, dieses Wappen kannte sie besser als jeder andere auf der Welt. Es war das Wappen ihres Vaters, der Kopf eines Wolfes vor dem Zeichen Ying und Yangs, er benutzte das Wappen immer, wen er eines seiner Schwerter damit versah, das war eindeutig seines. Die Frage, die sie sich nun stellte war, wie er in den Besitz dieses Schwertes gekommen war, ihr Vater war keiner der seine Waffen an jeden dahergelaufenen Fremden übergab. Denn seine Werke waren einzigartig auf dieser Welt, unzerstörbar und tödlich für all jene, die das Pech hatten einem von diesen über dem Weg zu laufen, wen es dem Feind gehörte. Mühsam, und mit sehr viel Anstrengung kam sie wieder auf die Beine, stand aber mehr als nur Wackelig da, aber noch stand sie auf ihnen und viel nicht einfach um. "Wer zum Teufel bist du, wie bist du in den besitzt dieses Schwertes gekom....." ihr Stimme versagte, ihr drohte schwarz vor Augen zu werden, als sie umzukippen drohte. Aber etwas oder jemand hielt sie davon ab, doch noch Bekanntschaft mit dem Boden zu machen, es war der Fremde selbst der sie auffing, und nun behutsam in seinen Armen hielt. Etwas in seinen dunklen Augen kam ihr seltsam bekannt vor, der Blick mit dem er sie bedachte, war der eines Mannes, der sich gerade zu erinnern versuchte, woher er sie kannte. Doch diesen ignorierte sie erstmal, als sie nach dem Schwert griff, und es zum Teil aus der Scheide heraus zog aber nicht zur gänze, das musste sie ja auch nicht. Wie sie es erwartet hatte, zierte das gleiche Wappen auch die Klinge, knapp über dem Griff in diese eingraviert, die einen sehr leichten Blau-Ton hatte, und aus einem seltenen Metall bestand. Es war ein Metall, das nur er verarbeite konnte, weshalb und wieso wusste sie nicht, nur das er es konnte, weil er als einziger dazu in der Lage war, dieses Metall zu schmelzen. Das einzige das sie darüber wusste war, das er seine Magie dazu benutzte, eine Magie die in ihr ebenso inne wohnte wie in ihm, nur das er sie darin nicht mehr unterrichten konnte. Das war dass, was ihr Vater ihr nicht mehr beibringen konnte vor seinem verschwinden, als ihr Haus von Feinden überrannt wurde, und er ihr die Flucht ermöglichte, in denen er sich ihnen stellte. "Du bist Taya Ling Mai, richtig?" seine Stimme riss sie aus ihren Gedanken, als sie in seine Augen blickte, und in denen sie eine gewisse Härte erkennen konnte, die ihr nicht fremd war. Es war der Blick eines Mannes, der vieles gesehen, und auch ebenso viel verloren hat, der Blick eines Mannes, der den Tod vieler gefallener Freunde und seiner Familie erlebt haben musste. "Ja, woher kennst du mich äh.... "Sasuke, sein Name lautet Sasuke Uchiha Taya, der letzte des legendären Magierclans der Uchiha" warf Sam ein, der soeben ebenfalls auf der kleinen Lichtung wieder erschien. Mit ruhige Schritten trat er auf sie zu, legte Zeige- und Mittelfinger seiner linken Hand auf ihre Stirn, und heilte ihren Körper in sekundenschnelle, stellte ihre Kraft wieder her. Das ziehen in ihren Muskeln verschwand, ebenso der pochende Schmerz in ihren Armen und Beinen, die sich wie Blei angefühlt haben, er half ihr wieder auf die Beine, und ließ sie los. Sasuke trat einen schritt zurück und musterte sie nun genauer, das letzte mal als er sie sah war sie noch ein kleines zwölfjähriges Kind, nun war sie zu einer Erwachsenen Frau geworden. Einer Frau, die gewisse Reize an sich hatte denen ein Mann nur schwer widerstehen würde können, sehr schwer, wen es überhaupt einen gab der dem widerstehen konnte. "Das letzte mal als ich dich sah, war vor mehr als zwanzig Jahren, und da warst du noch ein Kind das schon geschlafen hat, was ist aus deinem alten Herrn geworden? ist er auch hier?" "Nein ist er nicht Sasuke, ich fand in Basel wo ich sie aufgegriffen habe nur sie, von ihren Vater keine Spur". "Er verschwand vor knapp zwanzig Jahren, unser Haus wurde angegriffen und überrannt, er stellte sich diesen Eindringlingen um mir die Flucht zu ermöglichen, seitdem fehlt von ihm jede Spur". "Das heißt auch, das seine Leiche bis jetzt niemals gefunden wurde? dann könnte er immer noch in den Händen des Feindes sein, eines kannst du mir glauben Sam, das sollte wir nicht so lassen. Ich kenne Shin schon ziemlich lange, ihn in den Händen von Kerlen zu lassen, die sein können gut gebrauchen könnten, wäre Fatal für uns alle darauf geb ich dir Brief und Siegel". Aufmerksam lauschte er seinen Worte, wen sich Sasuke so für die Rettung von jemanden einsetzte, musste dieser mehr als nur wichtig sein, nicht nur für den Feind selbst. Sein Blick fixierte nun Maya, ohne auch nur ein Wort zu verlieren, legte ihr seine Hand auf die Stirn, und begann damit ihre Erinnerung zu durchforsten, um mehr über diesen Shin zu erfahren. Und was er erfuhr, ließ ihn sein Augen weit aufreißen, er hat mit allem möglichem gerechnet was er finden würde, nur nicht mit das was er nun heraus gefunden und auch gesehen hat. "Gott verdammte Scheiße" rutschte ihm über die Lippen, noch ehe er es verhindern konnte. "Also bitte Sam, zügle deine Wortwahl, es sind Damen anwesend". "Das juckt mich gerade wenig Naruto, ihr Vater ist ein Gottverdammte Karnimagus, ich dachte das die seit dem letzten großen Krieg der Magier eigentlich ausgestorben sein müssten. Aber wie es scheint, hab ich mich da wohl geirrt, deswegen konnte er auch das Schwert schmieden, das du heute dein eigen nennen darfst Sasuke, weil er ein Karnimagus ist". "Hä???" "Danke Sam, auf solch eine Hirnlose Antwort von seiten des großen Sasuke Uchiha warte ich schon seit Jahrhunderte", diese Bemerkung brachte Naruto einen Blick ein, der töten könnte. "Was zum Teufel ist ein Karnimagus?" wollte Taya rein aus neugier Wissen. "Ein Karnimagus ist ein Magier der sehr große Macht besitzt, anders als gewöhnliche Magier, können sie Energie aus allen reichen in ihre Körper aufnehmen, was sie fast unbesiegbar macht. Stell dir nur einen Kämpfer vor, der seine Manareserven mit Energie von einem Ort auffrischen kann, der über unerschöpfliche Quellen von dieser Energie verfügt. Solch ein Magier wäre..." "Unschlagbar, in vielerlei Hinsicht". "Ja Sasuke ganz recht, einzig und alleine ihre körperlichen Grenzen stehen ihnen dabei im Weg, ein Karnimagus, würde selbst mir einen ordentliche Scheitel ziehen, bevor ich ihn bezwinge. Was sie aber so gefährlich macht, ist ihre Begabung für die Elementarmagie, da sie für eines der Elemente oft eine Affinität besitzen, die sie zu unglaublicher Magie befähigt. Ihr Vater Shin zum Beispiel, hat sogar gleich zwei dieser Affinitäten, eine für Erde und für Feuer, wodurch er ein Feuer erzeugen kann, das so heiß ist wie die Sonne selbst. Nur ein Karnimagus mit Feueraffinität kann solch heiße Flammen erschaffen, darum konnte er ja auch dein Schwert schmieden, das aus Metall besteht das erst bei 30.000 Grad schmilzt. Du hast keine Ahnung Sasuke, wie mächtig dieses Schwert da wirklich ist, jeder Feind würde solch einen Magier gern in seine Finger bekommen, das kannst du mir glauben". "Das weiß ich auch so schon selbst, ich habe mal an seiner Seite gekämpft und ihm das Leben gerettet, gibt mir Sechs Monate Zeit und ich finde ihn und bring ihn zu uns, das schwöre ich dir". "Gut gestattet, nimm dir so viele Männer wie du brauchst, diesen Shin müssen wir um jeden preis finden Sasuke, koste es was es wolle, marschier selbst in die Hölle ein wen es sein muss". "Ich und Yugito gehen alleine, vorerst, wen ich was gefunden habe und Hilfe brauche, sag ich dir bescheid und lass es dich wissen, bis dahin brauch ich nur noch eines, deine Erinnerungen". Mit diesen Worte fixierte er Taya, und aktivierte seine Sharingan, tauchte tief in ihre Gedanken und ihr Gedächtnis ein, um zu finden was er brauchte. Es waren ihre Erinnerungen an jenen Tag, als ihr Haus angegriffen wurde, er musste alles mit eigenen Augen sozusagen sehen, bevor er urplötzlich einfach so wieder verschwand. Kapitel 5: Eine Verwirrung folgt der nächsten --------------------------------------------- Den ganzen Tag lang, versuchte er sich abzulenken so gut wie er nur konnte, um nicht über dass nachzudenken, worüber er sich jetzt eigentlich den Kopf zerbrechen müsste. Das Problem war nur, das er auf keinen Nenner kam, wen er anfing über seine jetzige Situation nachzugrübeln, kam er auf keinen klaren Gedanken, es ging nicht. Der Grund dafür war sie, seit er ihr Begegnet war, musste er immer wieder an sie denken, selbst dann wen er es eigentlich nicht wollte, sie beherrschte diese geradezu. Tallia mal für eine Sekunde aus seinem Kopf zu bekommen, war etwas das schlicht unmöglich zu sein schien, und das wo er ja nur sehr kurz Zeit mit ihr verbracht hat. Aber alleine diese Momente haben wohl ausgereicht, um sie so tief in seinem Kopf zu verankern, das es unmöglich erschien, auch nur für eine Sekunde mal an was anderes zu denken. Versuchte er sich in ein Buch zu vertiefen, dachte er an ihre erste Begegnung zurück, wie er sie nackt im Mondlicht tanzend auf dieser kleinen Lichtung sah, die er gefunden hat. Schloss er seine Augen, sah er sofort ihr Gesicht vor sich, und konnte schon fast ihren Duft wahrnehmen, eine Mischung aus Kiefernadeln und Rosen, der einzigartig zu sein schien. Als er sich was zu Essen machen wollte, und sei es nur eine Kleinigkeit um seinen Hunger zu stillen, dachte er sofort an das Abendessen mit ihr und ihrer Schwester Sheliss zurück. Es war echt zum Mäuse melken, jedesmal wen er auch nur im Ansatz versuchte, gedanklich auch nur an etwas anderes zu denken, kam sie ihm immer wieder in die Quere. Und das seltsame daran war, das er sich nicht mal erklären konnte warum das so war, es war einfach so, und das trieb ihn schier in den Wahnsinn, das er sich darauf keinen Reim machen konnte. Unruhig tigerte er in seinen Wohnung umher, bis es ihn in sein Bad zog, den Hahn aufdrehte und das Wasser auf Kalt stellte, ehe er sich einen Schwall davon ins Gesicht spritze. Er hoffte das würde helfen seinen Kopf abzukühlen, ihm mal eine Pause gönnen von ihr und ihrem bezauberndem Gesicht, ihrem Lächeln, ihren strahlenden Augen, ihrem anmutigem Gang und ihrem.... Stop, er tat es ja schon wieder, Thomas bekam diese verdammte Turrani einfach nicht aus seinem Kopf, vielleicht müsste er mal kurz mit einem Schlagbohrer nachhelfen. Nein, das würde wahrscheinlich auch nicht helfen, dafür saß sie jetzt schon zu tief in seinem Kopf drin, einen Moment lang bedachte er sich selbst im Spiegel mit einem skeptischen Blick. Er rief sich dabei wieder in den Sinn was er war, er war ein Priester der Katholischen Kirche, ein geistlicher der sich von solcherlei Dingen eigentlich lossagen sollte. Ständig an eine Frau zu denken, auch wenn diese nicht wirklich ein Mensch war, war etwas das ein Priester der Kirche nicht tun sollte, aber es einfach abstellen konnte er ja auch nicht. "Tallia" ihr Name kam nur geflüstert über seine Lippen, und doch lag in diesem einen Wort so viel Gewicht, das es was auszulösen schien in dieser Sekunde, als sich etwas veränderte. Das Bild im Spiegel verschwamm auf einmal ein wenig, als würde er eine Wasseroberfläche betrachten, die durch kleine Wellen immer wieder ein leicht verzerrtes Bild erschuf. Dieses schien sich zu verändern, nun einen anderen Raum zu zeigen als sein Badezimmer, er sah ein Zimmer das er eindeutig nicht sehen sollte durch seinen Spiegel. Es schein ein Wohnzimmer zu sein, er konnte ein sehr elegantes Sofa und zwei Sessel mit Hockern für die Füße zum hochlegen sehen, in einem Kamin brannte ein Feuer vor sich hin. Und er konnte auch sehen, dass das Zimmer nicht leer war, auf dem Sofa saß eine junge Frau, eine Turrani um genauer zu sagen, aber nicht die die erwartet hatte zu sehen. Es war Sheliss, sie saß da und hatte die Beine Hochgelegt, ein Glas gefüllt mit Wein stand direkt in ihrer Reichweite auf einem kleinen Beistelltisch, während sie in einem Buch las. Welches es war konnte er nicht sehen, aber das war auch nebensächlich als sie nun ins Bild kam, und ihm für einen Moment schier der Atem stockte, als er auf einmal sie sehen konnte. Tallia stand jetzt direkt vor dem Spiegel (er nahm an, das er sie durch einen hindurch beobachtete), schien sich zum Ausgehen fertig zu machen, wie es auf ihn wirkte. Sie trug ein rotes und mehr als elegant geschnittenes Abendkleid, das perfekt an ihrem Körper zu sitzen schien, in der Hand hielt sie einen Lippenstift, mit dem sie ihre gerade nachzog. Er konnte jede Bewegung genau sehen, auch wie sie ihre Augen mit einem leicht bläulichem Lidschatten betonte, während sie dabei war schlichte Ohrringe anzulegen, ja sie putzte sich heraus. Sie sah einfach Atemberaubend aus in seinen Augen, und er wusste jetzt schon, das er dieses Bild von ihr nicht mehr loswerden würde, das würde auf ewig in seinem Kopf hängen. In dieser Sekunde verfluchte er Sam dafür, das dieser sich einfach eben mal so die Freiheit heraus genommen hat, ihm vor Augen zu führen was er bis jetzt noch nicht gekannt hat. "Gehst du aus Schwesterchen?" Thomas Blick viel wieder auf Sheliss, die sich in ihrer Neugier Tallia zu wand, die nun ebenfalls über ihre Schulter hinweg zu ihr blickte in diesem Moment. Eigentlich dachte er bis eben das er sie nur beobachten kann, nicht aber das er auch in der Lage wäre sie zu hören, das ganze wurde doch absurder als er geglaubt hat. Wer würde den auch schon ahnen, das er durch einen Spiegel hindurch jemand anderen in einem anderen Zimmer beobachtete? er ganz bestimmt nicht, da war eindeutig Magie im Spiel. In dem er nur an sie dachte, und ihren Namen vor sich hin flüsterte, war er wohl in der Lage, einen Spiegeln wie ein Fenster zu einem anderen Ort zu benutzen. Auf diese weise, könnte er wirklich jeden im Auge behalten, ja selbst über Kontinente oder Ozeane hinweg, obwohl er das nicht mit Sicherheit sagen konnte. "Ja ich habe vor auszugehen, wen Dad uns schon hierher schickt, will ich auch die Möglichkeit dazu nutzen, mir mal wieder einen guten Drink in meiner Lieblingsbar zu gönnen, oder willst du mir das ausreden?" "Gott behüte nein, zwischen dich und deine heißgeliebten Caipirinhas würde sich nur ein Lebensmüder stellen, und ich hege noch keinen Wunsch danach, jetzt vor meinen Schöpfer zu treten". "Ist auch besser so, ich schätze ich könnte dich wohl nicht dazu überreden, dich ein wenig in Schale zu werfen, und mich zu begleiten, oder bestünde dazu auch nur die kleinste Chance?" "Und mich für ein paar Drinks von meinem geliebten Krimi losreißen? nie im Leben, ehe friert die Hölle zu Schwesterchen glaub mir, gönne du dir deinen Spaß, ich gönne mir hiermit meinen". "Welchen ließt du den da schon wieder?" Thomas beobachtete wie sie sich vom Spiegel los riss und zu ihr hinüber ging, und ihr für einen kurzen Moment das Buch das sie las aus der Hand nahm. Aber nur lange genug um den Titel zu überfliegen, ehe sie kurz skeptisch eine Augenbraue in die Höhe zog, entweder weil ihr die Wahl nicht gefiel oder wegen was anderem. "Stieg Larssons `Verblenung´, ist das dein ernst? das hast du doch bestimmt an die gefühlte Tausend mal gelesen seit es veröffentlicht wurde, wäre es nicht mal Zeit für was neues?" "Hey beschwer dich nicht über meine Auswahl, jeder hat so seine persönlichen Vorlieben, du trinkst gerne Caipirinhas während ich eben gerne `Verblendung´ lese, also zieh los und hol dir deine Drinks". "Mach ich auch, viel Spaß bei deinem Buch das du schon tausend mal durch hast, hab dich lieb", und mit diesen Worten beugte sie sich zu ihr hinunter, und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Hey, nicht mit Lippenstift Tallia, du weißt das ich es einfach nicht ausstehen kann, welchen im Gesicht zu haben an Stellen wo er nicht hingehört, das weißt du ganz genau Schwesterchen". "Ich weiß, deswegen mach ich es ja" erwiderte sie nur, eher sie damit begann, ihr ganzes Gesicht abzuknutschen, etwas das ihr so gar nicht gefiel, als sie laut zu quieken begann. Sheliss versuchte mit aller Kraft sie von sich fern zu halten, da sie aber mehr auf dem Sofa lag, und Tallia ihre Arme gefangen hielt, ging das mit Gegenwehr nur eher schlecht als recht. Sie war ihr einfach ausgeliefert, zumindest solange bis sie sich von ihr löste und zurück trat, und genau in dem Moment auswich, als sie ein Kissen nach ihr warf das daneben ging. Überall in Sheliss Gesicht, sah man dank dem Lippenstift deutliche die Küsse, die sie soeben erhalten hatte, während der Zorn nur so in ihren Augen brannte als Tallia verschwand. "Warts ab wen ich dich in die finger kriege Schwesterchen, dann trete ich dir wirklich mit Anlauf in deinen Arsch, das schwöre ich dir du wirst das noch bereuen" verfluchte sie Tallia. Das war der letzte Moment den er sah, bevor das Bild sich wieder zu verzerren begann, er als nächstes wieder sein eigenes Spiegelbild sah, das ihm entgegen starrte. Hatte er das gerade wirklich gesehen? hatte er diesen Augenblick zwischen Tallia und Sheliss wirklich gerade beobachtet? eines war für ihn klar, ein Drink hörte sich jetzt gerade wirklich verlockend an. Zur selben Zeit, wurde woanders leise eine Tür aufgeschoben, um sich so leise wie eine Katze Zutritt zu dem Zimmer zu beschaffen das hinter dieser lag, in das er nun auf Samtpfoten eintrat. Sam versuchte möglichst keinen Laut von sich zu geben, was auch nur im geringsten darauf hindeuten könnte, das sich jemand gerade hinein schlich, was nicht so einfach war. Ihre Ohren vermögen selbst das kleinste Geräusch zu hören (mitunter ja auch deshalb, weil die ihren auch so verdammt Groß waren), was ihm das anschleichen schwierig machte. "Dir ist aber schon bewusst mein Lieber, das ich seit gut Zehn Minuten jeden deiner Schritte spüren konnte, den du durch deine eigene Festung machst oder? als lass das anschleichen ruhig". Shainas Stimme zog seine Aufmerksamkeit auf sie, als er sich gerade um wand, um die Tür eben wieder so leise hinter sich zu schließen wie er sie öffnete, und blickte seine Gattin an. Sie saß im Lotussitz vor ihm auf den Boden, bekleidet nur mit einer bequemen Hose und einem Shirt, der ihren Bauch vor ihm verdeckte, aber auch ohne ihn zu sehen wusste er es. Bis jetzt war nur wenig von ihrer Schwangerschaft zu sehen, aber er spürte das Leben ihres Kindes in ihr, er konnte schon jetzt ihre Kraft spüren, die einzigartig sein würde. Ihre Augen hielt sie geschlossen, während sie wohl in eine Meditation vertieft war, aber der offensichtliche Anschein konnte trügerisch sein, das wusste keiner besser als er selbst. Er wusste ganz genau was sie da tat, sie nutzte ihre Gaben die sie dank ihm erhalten hat, um an einen entfernten Ort zu sehen, und ihm war schon klar an welchen Ort sie soeben blickte. "Korrigiere mich wenn ich falsch liege Schatz, aber hast du nicht Naruto und Temari nach Stockholm geschickt, um ein oder besser zwei wachsame Augen auf Kain zu haben, oder?" "Ja eigentlich schon, weswegen fragst du?" "Weil ich eindeutig sehen kann, das sich Kain gerade mit Nisa und Claire herum schlagen muss, die ihm anscheinend gerade gewaltig auf den Sack gehen, entschuldige meine Wortwahl. Hältst du das wirklich für klug, drei so mächtige Wesen wie sie es sind, an einem Ort zu versammeln? was wenn der Feind den wir noch nicht kennen auf sie aufmerksam wird? Ich will dich wirklich nicht in deinen Entscheidungen kritisieren, aber das halte ich für ziemlich gewagt von dir, wir sollten unsere Kinder am besten nicht in solche Situationen bringen, wirklich nicht". Sie öffnete ihre Augen und blickte ihn an, er brauchte wirklich kein Genie zu sein, um ihre Angst in diesen erkennen zu können, die spürte er sowieso schon deutlich. Er spürte sie als wäre es seine eigene, was durch ihre besondere Verbindung miteinender kam, durch die er all ihre Gefühlte spüren konnte, wen sie sich so nahe waren. Das sie Angst um ihre gemeinsamen Töchter hatte, war etwas das für ihn mehr als nur verständlich war, er wusste ja besser als jeder andere, welche Immense stärke ihnen inne wohnte. Er hat sie ja trainiert, brachte ihnen alles bei was sie wussten, leerte sie, die Kraft in ihnen mit bedacht, und auch etwas Ehrfurcht vor ihr für das Gute einzusetzen. Niemand außer ihm wusste besser, welche Gefahr sie in den falschen Händen für diese Welt bedeuten würde, und auch was dies für ihn selbste bedeuten würde. Wen es soweit kommen würde, wäre vermutlich er der einzige der sie mit Gewalt aufhalten könnte, und dass war das was er immer am meisten gefürchtet hat, seine eigene Kindern zu stoppen. Vor allem deshalb weil ihm nicht klar war, ob er sie auch wieder zur Besinnung bringen könnte, oder gezwungen sein würde, bis zum äußersten zu gehen und sie töten zu müssen. Das war etwas, das man von keinem Vater, oder Mutter jemals verlangen sollte, sie zu zwingen ihren eigenen Nachwuchs zu töten, nur um das wohl von allen anderen zu beschützen. Er war sich nicht mal im klaren darüber, ob er das auch wirklich würde fertig bringen können, das Leben eines seiner Kinder mit eigenen Händen zu beenden, er wusste es nicht. Sam hoffte und betete inständig dafür, dass der Tag an dem er eine Antwort auf diese Frage erhalten würde, wirklich niemals kommen wird, weil er sie nicht wissen wollte. Im Moment ging es im aber eher darum, die Sorgen seiner Frau zu zerstreuen, ihr die ihren zu nehmen und sie aus ihrem Kopf zu streichen, was nicht einfach werden würde. Den wen es um ihre Kinder ging, war sie wie eine Elefant der auf einem mehr als nur zerbrechlichem Ei saß, um das er sich weitaus mehr Gedanken machte, als um sein eigenes wohlergehen. "Ich weiß das du Angst um sie hast und die habe ich auch Shaina", langsam trat er näher an sie heran, setzte sich zu ihr auf den Boden und strich ihr sanft eine Strähne hinter ihr Ohr. "Aber glaub mir wen ich dir sage, das du dir um die Beiden keine Sorgen machen muss, sie sind vernünftig genug um zu erkennen, wann es besser ist zu fliehen und wann man kämpfen sollte. Noch dazu steht eine ganze Einheit für sie bereit, um ihnen im Notfall zur Hilfe zu eilen wen es erforderlich sein sollte, die können sie jederzeit per Portal zu sich holen. Ich an deiner Stelle, würde mir eher darüber Gedanken machen, was passiert wen Nisa und Kain mal einen Augenblick für sich allein sind mein Herz, du weißt doch wie die beiden sind. Sperr sie nur mal für Fünf Minuten in einen Raum ein, und sie schlagen sich entweder die Köpfe ein oder reißen sich die Kleider vom Leib, die beiden zusammen sind wie Feuer und Wasser". "Ja da hast du wohl recht, und dabei denken sie immer noch, das sie uns täuschen könnten und wir nicht längst bescheid wüssten, ich denke wir müssen ihnen mal so langsam die Augen öffnen". "Du kannst tatsächlich noch denken, jetzt in dieser Sekunde wo ich dir so nahe bin?" "Ja gerade noch so, und woran du mal wieder denkst kann ich mir ebenfalls denken, da deine Gedanken so durchschaubar sind, und ich denke gerade, das deine letzte Reise wohl etwas zu lang war". "Ein klein wenig vielleicht, aber ich schwöre dir in Zukunft etwas kürzer zu treten, und diese Ausflüge nicht mehr ganz so in die länge zu ziehen wie den letzten, das schwöre ich dir hoch und heilig". "Das will ich dir auch geraten haben mein Bester, die Kinder haben in den letzten Jahren eh viel zu wenig Zeit mit dir verbringen können, und von dem nächsten will ich gar nicht erst anfangen zu reden. Wen du die kleine nach der Geburt vernachlässigen solltest, kannst du dir schon mal deine nächsten drei Reinkarnationen abschminken, die werde ich dir dann gründlich versauen". "Soweit wird es nicht kommen" entgegnete Sam, bevor er für ihre Lippen eine bessere Verwendung fand, und sie mit seinen verschloss. Zu seinem Glück, brauchte er ja nicht lange um zu der Bar `Nigth Owl´zu gelangen, die sich in einer kleinen Seitengasse nicht sehr weit von der Kaiserpassage entfernt befand. Von außen war sie eher etwas unscheinbar, einzig und alleine eine einfaches Schild wies die Bar aus, und vor der Tür stand ein hünenhafter Kerl, der diese wie ein Jagdhund bewachte. Thomas glaubte nicht, das diese ihn einfach vorbei lassen würde, das war etwas das er sich bei bestem Willen nicht vorstellen könnte, nicht bei aller was er über diese Bar hörte. Aber Sam hat sie ihm ja ans Herz gelegt, und das nicht nur wegen der guten Drinks, sondern auch weil er dort Hilfe und einen guten Rat bekommen würde, wen er ihn brauchte. Ach was soll´s, mehr als das er abgewiesen werden würde konnte ihm ja eh nicht passieren, als er sich seufzend in Bewegung setzte, und sich langsam der Tür näherte. Der Hüne sah ihn direkt kommen, blickte genau in seine Richtung als er noch gute Fünf Meter entfernt war, und erwartete schon das er sich ihm in den Weg stellen würde, aber es kam anders. Ohne zu Zögern trat der Kerl einfach beiseite, und hielt ihm sogar die Tür auf als er diese erreicht hatte, schenkte ihm nur ein leichtes Nicken zur Begrüßung, mit einem kurzen Lächeln. Thomas war etwas verwirrt über diese Reaktion, erwiderte aber das nicken und nahm die Treppe hinauf zu der Bar, die direkt hinter dieser lag wie er jetzt selbst sehen konnte. Schon als er die ersten Stufen erklomm, und die Musik hören konnte die aus dem Inneren an sein Ohr drang, konnte er aber auch etwas spüren und fühlen, die Präsenz jeden einzelnen hier. Und als er diese wahrnehmen konnte, dämmert es ihm so langsam warum diese Bar nur für bestimmtes Klientel zugänglich war, den hier drinnen hielt sich kein einziger Mensch auf. Er wusste nicht wer was sein würde, als er die nächste Tür öffnete und nun sanfte Jazz-Klänge hören konnte, als er nun das innere vor sich hatte, das sehr geschmackvoll eingerichtet war. Ihn erinnerte sie mehr an eine Lounge-Bar, wie man sie aus guten Hotels mit mindestens vier Sternen kennt, die Möbel waren aus eher dunklen Holz gefertigt, elegant und schlicht zugleich. Die Bezüge waren von guter und hochwertiger Qualität, und sicher aus sehr edlen und auch teuren Stoffen gefertigt worden, im großen und ganzen sah hier alles sehr Teuer aus. Kurz ließ er seinen Blick durch den vor ihm liegenden Raum schweifen, und sah hier allerhand seltsam aussehender Typen, die jedoch Freundlich zu sein schienen. Ein Kerl der in der Ecke saß und wie ein Wolf im Anzug aussah (er wusste nicht einmal, ob dieser Kerl auch wirklich einer war), hob kurz den Drink in seiner Hand und prostete ihm zu. In einer anderen Sitzecke, sah er drei Damen sitzen, eine von ihnen eine Turrani, die wie ein rot-brauner Fuchs aussah, eine andere aus dieser Gruppe schien so etwas wie ein Satyr zu sein. Im großen und ganzen, war hier kein einziger normaler Mensch zu sehen, und die die wie welche aussahen, waren auch keine da er ihre Stärker spüren konnte, sie waren Magier wie er. Diese Bar war nur für andersartige wie sie gemacht, sozusagen ein Zufluchtsort an dem sie sich treffen, und so sein konnten wie sie dort draußen nicht sein durften, sein konnten. Zielstrebig ging Thomas direkt auf die Bar zu, setzte sich auf eine der fünf freien Hocker, blickte den Barkeeper hinter der Theke an, ein Mann Mitte Zwanzig mit rotbraunem Haar und blauen Augen. Sein Gesicht hatte sehr weiche, fast noch kindlich wirkende Züge, fast so als wäre er eben erst aus seiner Kindheit heraus gewachsen, die noch nicht ganz vorüber war. Das lächeln auf seinen Lippen war ehrlich, und seine Augen strahlen eine Freude und wärme aus, wie er sie nur selten in den Augen der Menschen jemals zu Gesicht bekommen hat. "Kommt ein Priester in ne Bar, klingt für mich wie der Anfang eines Schlechten Witzes" seine Stimme war nicht besonders Tief, aber sie hatte dennoch einen angenehmen Klang in seine Ohren. "Das selbe hab ich dem Kerl der mir diese Bar empfohlen hat auch gesagt, und er meinte daraufhin nur, das auch ein schlechter Witz ja mal erzählt werden muss, aber woher wissen sie das ich Priester bin?" "Ich war mal vor kurzem in einer ihrer Messen, saß aber zu weit hinten als das sie mich bemerkt zu haben schienen daher, und? welches Gift darf es denn nun für sie sein Pater". "Ein Grape wen sie sowas hier auch servieren, nennen sie mich ruhig ein Weichei, aber mir sagt der Geschmack von einem kühlen Grape einfach zu, und darüber können sie jetzt ruhig die Nase rümpfen". "Würde ich doch niemals wagen Pater, und ich schätze für dich darf es ein Caipirinha sein, hab ich recht?" mit dieser Frage wand er sich der Dame zu, die sich zwei Hocker weiter an die Bar setzte. "Du kennst mich einfach zu gut Mike, aber deine sind nun mal die Besten in der ganzen Stadt" entgegnete diese nur, und allein bei dem Klang ihrer Stimme, konnte er ein kribbeln in seinem inneren spüren. Er brauchte sie nicht anzusehen, um zu wissen wer da gerade neben ihm an der Bar platzt genommen hat, und doch warf er ihr nur kurz einen Blick zu, und traute seinen Augen nicht. Sie trug haargenau das Kleid, in dem er sie vorhin gesehen hat, auch die Ohrringe waren dieselben, was ihm sagte, dass das vorhin in seinem Bad keine Einbildung allein gewesen ist. Er hatte sie wirklich gesehen, durch seinen Spiegel hindurch, also hat er unbewusst seine Magie benutzt ohne es zu wissen, wie genau war ihm zwar nicht klar, aber so musste es gewesen sein. Tallia bemerkte seinen Blick, und erkannte auch das in diesem mehr als nur etwas Überraschung lag, sie sah deutlich die Verwirrung die sich in diesem widerspiegelte, und fragt sich warum. War es deshalb, weil er nicht erwartet hat sie hier anzutreffen? oder lag dieser ein andere Grund vor, als sie sich vorstellen konnte? dem musste sie mal auf dem Grund gehen. "Ist alles okay Thomas? du siehst ein klein wenig aus, als wärst du gedanklich gerade etwas durch den Wind" einen Moment lang starrte er sie an, ehe ihre Worte langsam in sein Bewusstsein eindrangen. "Was? eh nein es nichts gar nichts" eilig riss er seine Blick von ihr los, wand sich seinem Grape zu das Mike ihm in diesem Augenblick vor die Nase setzte und gönnte sich ein kräftigen Schluck. Allerdings würde ihm das auch nicht sehr weit helfen, Grape schmeckte ihm zwar gut, aber es hatte nicht die Anzahl an Prozente, die er nun dringend brauchen würde. Vielleicht wäre es besser, bei seinem nächsten Drink zu etwas stärkerem zu greifen wie einem Whiskey, aber das würde ihm auch nicht wirklich helfen, daher folgte er einem anderen Gedanken. Er kannte sich ja mi Magie nicht wirklich aus, wusste nicht, wozu er fähig sein könnte und zu was nicht, also wieso nicht jemanden fragen der es vielleicht wüsste? "Gibt es für Magier die Möglichkeit, andere Personen oder einen anderen Raum durch einen Spiegel hindurch zu beobachten?" Tallia sah ihn an und stellte ihren Drink ab. Mit einem eher undefinierbaren Blick musterte sie ihn, einem dem er nicht entnehmen konnte woran sie jetzt gerade dachte, doch als sie zu einer Antwort ansetzte, kam ihr jemand anderes zuvor. "Das hört sich für mich nach Sarvus diantem an, aber das ist Magie auf sehr sehr hohem Niveau, und meines Wissens nach, gibt es nur eine bestimmte Blutlinie unter den Magiern die diese wirken konnte näm...." "Darf ich kurz raten Mike, die Blutlinie von Merlin, richtig?" "Ja genau, nur Nachkommen Merlins sind dazu in der Lage, durch einen Spiegel hindurch jeden zu beobachten, egal wo dieser sich auch immer gerade aufhält, aber seine Blutlinie ist ausgestorben". "Nein nicht so ganz, darf ich vorstellen Mike, Pater Thomas Rilley, der wahrscheinlich letzte Nachkomme des Großen Magiers Merlin" fast schon ungläubig starrte dieser ihn nun an. Er hatte anscheinend wohl mit allem gerechnet, aber nicht damit einen Magier seines Kalibers heute als Gast zu haben, das war wohl doch etwas zu viel für ihn. Zumindest schien es so, bis sich seine Mimik veränderte, und er ein mehr als nur freundliches Lächeln auf den Lippen hatte, und ihm zugleich noch ein Grape vor die Nase stellte. "Der geht aufs Haus Pater, ist schon ziemlich lange her, seit ich das letzte mal einen Nachkommen des wohl größten Magiers der jemals gelebt hat bewirtet durfte, der letzte war vor dreihundert Jahren hier". "Ich glaub von dem hat mir mein Vater erzählt, er war angeblich Ire wen ich mich richtig entsinne, und soll sogar mal ein wilden Drachen nur mit seinen Händen getötet haben, irre Geschichte". "Ja das war er, der Typ konnte selbst den gestandestens Mann unter den Tisch saufen, egal wer oder was dieser auch immer war, man der Kerl konnte was wegstecken, das war echt nicht zu fassen". "Kommen wir aber zu was anderem, sie sagten vorhin sie hätten jemanden durch einen Spiegel hindurch beobachtet?" "Was? nein, ich fragte nur ob so etwas möglich wäre, ich hab nicht gesagt das ich das gemacht hätte, und selbst wen, dann wäre das wohl ein Ausrutscher gewesen, und nicht absichtlich". "Das klingt nach einem Geständnis ihn meine Ohren, und wen genau haben sie beobachtet?" nervös schluckend blickte er sie an, das ein süßliches Lächeln auf ihren Lippen lag, macht es nicht besser. Gott verdammt (innerlich scheltete er sich bereits dafür, den Namen des Herrn auf diese Weise zu missbrauchen), jetzt hatte er sich doch verplappert, also gab es kein zurück mehr. "Na schön okay ich geb es zu, ich habe vorhin dich durch meinen Spiegel gesehen, aber das geschah einfach so ohne das ich es gezielt hätte steuer können Tallia, es ist einfach passiert. Ich war kurz in meinem Bad um mich etwas abzukühlen, und als ich vor dem Spiegel stand und deinen namen flüsterte, konnte ich dich und Shaliss sehen, einfach so. Wen du mir nicht glaubst kann ich es beweisen, den sei lag auf dem Sofa, und las mal wieder `Verblendug´ das sie schon dutzende male gelesen hat, und du hast versu...." "Schon gut Thomas das reicht, ich glaube dir das auch so, das du mich sehen konntest bedeutet, das du so langsam anfängst Zugang zu deinen magischen Talenten zu finden, das ist alles. Du stehst zwar gerade erst am Anfang deines Weges, aber schon jetzt bist du in der Lage, so hoch komplexe Magie zu wirken, alles was dir fehlt ist nur ein wenig Übung". "Ja, und das macht mir auch etwas Angst wen ich ehrlich bin, was wen ich unbeabsichtigt eine Art von Magie wirke, die wirklich alle um mich herum in Gefahr bringt, und die ich nicht stoppen kann. Hab ich wirklich ein recht darauf, als normaler Mensch weiterzuleben, wen die Möglichkeit besteht, das ich die Menschen um mich herum verletzen oder sogar töten könnte". "Das ist eine Frage, auf die nur sie eine Antwort finden können Pater, aber selbst wenn sie sich für ein normales Leben entscheiden, bin ich mir sicher das Sam sie soweit ausbildet, das diese Gefahr nicht bestehen wird". "Er lag mit dem was er über sie sagte wirklich Richtig, sie können einem echt gute Ratschläge geben Mike". "Wen der Boss selbst so etwas über einen sagt, sollte man das auf alle Fälle als Kompliment werten". "Jetzt aber mal Schluss mit den trübsinnigen Gedanken, und den langen Gesichtern, sind wir hier auf ner Trauerfeier oder in ner Bar? leg mal Musik zum Tanzen auf Mike, mir ist gerade danach". "Wie sie wünschen Mylady, soll es den ein bestimmter Titel sein, oder soll ich eine Auswahl für sie treffen, ich werde mich da ganz nach ihnen richten, wen es eine bestimmtes Lied sein soll". "Ich dachte da gerade an Learning to Breathe, passt doch ganz gut zu der Lage unseres Gastes hier" erwiderte sie lächeln, ehe sie sich von ihrem Hocker erhob, und ein paar Schritte zurück trat. Thomas wand sich zu ihr um, beobachtete wie sie grinsend die Arme ausstreckte, bevor sie mit einer einfachen Geste Tische und auch Stühle beiseite schob, ohne diese zu berühren. Die Möbel schoben sich wie von selbst aus dem Weg, schufen genug Platz zum tanzen, was ja eh ihre Absicht war, während ihre Augen unablässig auf ihm lagen. Ein wenig mulmig wurde ich schon unter ihrem Blick, aber er war sich auch darüber im klaren, das er sie von diese Idee nicht mehr würde abbringen können, sicher nicht. Also blieb ihm keine andere Wahl, als sich seufzend seinem Schicksal zu ergeben, mehr als sich bis auf die Knochen zu blamieren würde ja eh nicht passieren, was schlimmeres gab es nicht. "Nur damit du es weist, ich bin nicht gerade der geschickteste Tänzer, also beschwer dich nicht wen ich dir auf die Füße trete". "In dieser Hinsicht mach ich mir kein all zu große Sorgen, vielleicht, war es ja auch bis jetzt einfach nicht die richtige Partnerin für dich Thomas, das schon mal in betracht gezogen?" "Nein noch nicht aber ich glaub auch, das selbst wen es die Richtige ist, ich ihr trotzdem auf die Füße treten werde". "Wir werden sehen, wir werden sehen" erwiderte sie, ehe sie ihm ihre Hände flach entgegen streckte, was ihm klar machte, das es wohl kein gewöhnlicher tanz werden würde wie er dachte. Thomas legte seine flach an ihre, und das erste was sie jetzt tat, war ihre Finger nun mit den seinen zu verschränken, während sie ihr rechtes Bein nach vorne schob, so wie er selbst. Das Seltsame war, das er dies eher unbewusst tat, fast so als kenne sein Körper den Tanz an den sie nun dachte, etwas das ein wenig irritierend war, als die Musik anfing zu spielen. Diesen Song von Stanfour kannte er gut, er hat diesen schon oft im Radio gehört, und in gewisser weise passte er gerade wirklich zu seinem Leben, was ihm ein schmunzeln auf die Lippen trieb. Das Lied begann mit dem einsetzten einer Gitarre, begleitet von einer E-Gitarre und dem Gesang des Sängers, bis später so etwas wie ein militärischer rascher Trommel-Takt hinzu kam. Das Lied schien aber perfekt zu ihrem Tanz zu passen, den sie bewegten sich beide Rhythmisch zu dem vorgegeben Takt, mal vor und zurück, mal links und mal rechts herum. Dann eine Drehung im Uhrzeigersinn, zwei schritte zurück auseinander, und dann drei schritte aufeinander zu, so das sie dicht an dicht standen, wen auch nur für einen Augenblick. Das strahlen in ihren Augen konnte er sehr deutlich sehen, und auch das liebliche Lächeln auf ihren Lippen verriet ihm, das sie pure Freude in diesem Moment ausstrahlten und empfand. Auch ihr herzhaftes Lachen das kurz darauf erklang, war etwas das dies deutlich zeigte, und ihm einen kurzen Schauer über den Rücken jagte, wen auch nur für einige Sekunden. Das was ihn aber gerade mehr überraschte war, das sie sich beide im Einklang miteinander befanden, fast so als wären sie nicht wirklich zwei Personen, sondern ein und dieselbe. Das war merkwürdig fand er, er bewegte sich wie von selbst, als kenne sein Körper jeden Schritt und jede Bewegung dieses Tanzes, als würde er ihn nicht zum ersten mal tanzen. Irgendwie beeinflusste sie ihn, lenkte ihn unbewusst ohne zu wissen wie sie das machte, und doch fühlte er sich, als hätte er vollkommen die Kontrolle über sich selbst. Er brauchte ja nichts zu tun, außer den Moment zu genießen und sich auf sie zu konzentrieren, und diesen hier und jetzt geschehen und sich von ihrer Freude anstecken zu lassen. Alsbald vergaß Thomas einfach alles um sich herum, das einzige das ihm im Kopf blieb, war der Klang der Musik in seinen Ohren, und das leuchten in ihren Augen das er sehen konnte. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so gefühlt wie jetzt, so euphorisch und auch ausgelassen, so tief in sich selbst hinein versetzt, das alles andere gerade unwichtig erschien. Und noch etwas konnte er spüren, ihre ehrlich empfunden Freude in diesem Augenblick, als wäre diese Freude auch ein Teil von ihm, als spürte er sie durch sie hindurch selbst. Es war ein komisches Gefühl, fast so als würde sie zu ihm gehören als etwas, der vor Jahren verloren gegangen ist, und nun endlich wieder zu ihm zurück gefunden hat. Diese Gefühl füllte ihn voll und ganz aus in dieser Sekunde, und als der Tanz zum Ende kam, das Lied endete und sie sich von ihm löste, hätte er sie am liebsten wieder in seine Arme gezogen. Er wusste nicht wieso er diesen Impuls verspürte, nur das er so unbändig in ihm brannte, das er sich nur schwer gegen diesen behaupten und durchsetzten konnte. Stille zog ein aber nur für eine Sekunde, als plötzlich lautes Pfeifen und Rufe nach einer Zugabe laut wurden, erst in dem Moment wurde er sich wieder bewusst, das sie nicht allein waren. Fast schon etwas verlegen, blickte er nun zu Boden und kratze sich nervös am Hinterkopf, mit so viel Aufmerksamkeit war er nur selten Konfrontiert worden, zumindest im Privaten bereich. Allerdings verflog dieser Moment, als ein neues Lied zu spielen begann, ruhiger und klangvoller als das davor, das aber ebenfalls mit einer Gitarre anfing, zu der sich ein Klavier hinzu gesellte. Tallia blickte in Richtung Tresen, blickte Mike an der nur abwehrend die Hände hoch hielt, so als wollte er ihr damit zeigen, das dies nun echt nicht auf seinen Mist gewachsen war. Eine Geste die sie von ihm kannte, er war schon immer einer gewesen, der den Leuten dass gab wonach es es sie verlangte, und wen dies ein Zugabe war, sollte sie eine bekommen. Sie vollführte eine kleine Geste mit ausgestreckten Finger, denn sie einmal im Kreis herum drehte, womit sie ihm sagen wollte das er den Song von vorne spielen lassen sollte. Er kam ihrer bitte nach, währen sie näher zu ihm rückte und mit ihm in Position ging, bevor sie nun erneut anfingen zu tanzen, und er wieder dieses Gefühl in sich verspürte. Was auch immer es war das sie mit ihm gerade machte, es tat ihm innerlich gut, einfach mal abzuschalten und an nichts zu denken, nur den Moment bewusst zu Leben und hinzunehmen. So wurde aus einem Tanz zwei, dann drei, dann vier und irgendwann hörte er auf zu zählen, jedesmal wen einer vorbei war und sie sich voneinander lösten, rief man nach einer Zugabe. Und so zog es sich weiter hin, bis Tallia fast schon torkelnd in seine Arme fiel, und sich an ihm festhalten musste, um nicht vollends ihren Stand zu verlieren und gänzlich umzufallen. Lächeln gingen sie gemeinsam zurück zur Bar um sich zu setzten, ihre Beine fühlten sich so weich wie Pudding an, fast so als hätte sie Heute schon zu tief ins Glas geschaut. Etwas das noch nicht der Fall war, aber die Nacht war ja noch recht jung, allerdings doch nicht mehr ganz so jung, als sie einen Blick auf die Uhr über der Theke warf. Gute zwei Stunden lang hatte sie mit Thomas getanzt, und nicht einmal bemerkt wie schnell doch die Zeit verflog, was sie recht seltsam fand, und doch jede Sekunde genossen hat. So ausgelassen und bei bester Laune war sie schon lange nicht mehr, und an wem das nun lag, konnte sie nicht von der Hand weisen, so wie mit ihm hatte sie noch nie zuvor getanzt. Schon in den ersten Sekunde hat sie gespürt, dass sie beide etwas verband, das sich keiner würde erklären können, als wären sie beide zusammen ein Geist und Körper gewesen. So wie mit ihm, hatte sie noch nie zuvor mit einem Mann harmonisiert, sie konnte spüren, welche Wirkung sie auf ihn hatte, und genau so die die er auf sie zu haben schien. Woher dieses Gefühl kam war ihr unbegreiflich, Zeit für sich würde das einzige sein, was vielleicht eine Antwort mit sich bringen würde, warum das ausgerechnet bei ihm so war. Das einzige das sie mit Sicherheit wusste war, das ihr dieser Abend nie mehr aus ihrem Gedächtnis gestrichen werden konnte, dafür hat er sich zu tief in diesem eingebrannt, das stand fest. "Ich schätze für mich wird es Zeit zu gehen, danke für diesen Abend Thomas, ich hoffe das können wir bald mal wiederholen" mit diesen Worte trank sie ihren Drink aus, und erhob sich. Für eine Sekunde stand sie wackelig auf den Beinen, aber diese verflog recht rasch und so wand sie sich in Richtung Tür, drehte sich doch noch mal zu ihm herum als sie diese erreichte. Wie sie erwartet hatte blickte er ihr nach, für einen Moment lang hielten sie Blickkontakt, und etwas in seinen Augen verriet ihr, das sie nicht die einzige sein würde, die Zeit brauchte. In seinem Blick sah sie viel, vor allem Verwirrung und Verwunderung, die sie gerade sehr gut nachvollziehen konnte, auch er war sich nicht im klaren, was da zwischen ihnen geschehen war. Sie lächelte kurz, richtete ihren Blick wieder nach vorne und öffnete die Tür, und verschwand damit aus seinem Blickfeld, in ihm weckte dies den Wunsch ihr zu folgen, bloß wohin? Wen er ihr jetzt nachgehen würde, wohin würde das führen, und wo würde es enden? noch war er ein Priester der ein Gelöbnis abgelegt hat, eines das er nicht brechen wollte. Würde er ihr jetzt folgen, war er sich nicht sicher wo und wann das Ende würde, und in was es Enden würde, etwas, das ihn noch mehr verwirrte als er es ohnehin schon war. Doch just in diesen Moment, fielen ihm Sams Worte wieder ein die er ihm vor wenigen Tagen um Wald gesagt hatte, jenem Wald zu dem er ihn brachte um ihm die Augen zu öffnen: `Noch dazu, entsteht durch solch eine Vereinigung neues Leben, das ist ein Moment in dem alle Lebewesen Gott am nähsten sind, weil ihr dadurch selbst zum Schöpfer werdet. Ihr seht durch seine Augen, ihr erschafft etwas das ihr allein prägt, das ihr groß zieht und dem ihr beim wachsen und auch heran reifen zuseht, etwas das durch eure Wollust entsteht. Wie kann man so beschränkt sein, etwas so schönes als Falsch und Sünde ansehen, wen man es mit demjenigen tut dem man wahrlich Liebt, mit jeder Faser des ganzen Körpers. Wen sie das Zölibat abgelegt haben, dann bitte ich sie brechen sie es, und fangen sie an zu Leben und zu Lieben und Gott auf ihre Weise zu ehren, denken sie über diese Worte nach´. Wusste er in dem Moment schon, das er jemanden begegnen würde, zu dem er sich stärker hingezogen fühlte als er sollte? wusste er damals schon, was ihm passieren würde? Und die wichtigere Frage war, was es wirklich war das ihn zu Tallia hinzog, lag es an ihrem ein wenig andersartigem Aussehen, oder steckte doch weitaus mehr dahinter? Er wusste es nicht, nur das er ihre Anziehungskraft auf ihn nicht leugnen konnte, etwas verband sie miteinander, war da Liebe im Spiel oder doch nur der älteste aller Triebe? "Ich kann durchaus die Verwirrung in ihnen nachvollziehen Pater, ein Mann des Glaubens der sich Fragt, was mit ihm gerade geschieht, der sich das nicht alles einfach erklären kann. Ich spüre das sie über Tallia nachdenken, und auch über die Gefühle die sie ihr gegenüber hegen, und von denen sie nicht wissen, wie sie sie einordnen sollen versteh ich nur zu gut". ER wand sich um und blickte Mike an, das ein großes Fragezeichen über ihm schwebte konnte er sich nicht vorstellen, aber was war es dann, das ihm diese alles verrten hat. Entweder war dieser Barkeeper einer, der sich ganz gut in andere Hineinversetzten konnte, oder er war jemand der das Talent besaß, die Gefühle und Gedanken anderer lesen zu können. "Es ist letzteres um ihre Frage zu beantworten Thomas, ich bin ein magisches Medium, das in anderen liest wie in einem Buch, und ihre Gedanken waren gerade sehr leicht zu lesen. Ich kann verstehen warum sie so verwirrt sind, doch die Frage die sie sich wirklich stellen sollten ist die, woher dieses Verlangen nach ihr kommt, ob es nicht einen tieferen Sinn hat. Meiner Erfahrung nach, kommt ein solch starke Gefühl und körperliches Verlangen nicht ohne Grund auf, sie verbindet etwas mit ihr, das keiner von ihnen, weder sie noch die Dame die gerade ging verleugnen kann". "Und woher willst du wissen, das sie genau so darüber denkt wie ich?" "Weil ich es in ihrem Blick sehen konnte, so wie sie sie eben angesehen hat Thomas, geht es ihr auch nicht gerade viel besser als ihnen jetzt, nur das sie wohl eher dahinter kommen wird. Tallia hat genug gesehen in ihrem Leben, um frühzeitig zu erkennen was mit ihnen beide gerade jetzt nicht stimmt, ich glaub sogar das sie schon einen Verdacht hat was das anbelangt. Nur eines gibt es vor dem ich sie wohl warnen sollte, wen sie sich dazu entschließen, sich mit einer Frau ihrer Art einzulassen dann sollten sie mächtig auf der Hut sein. Vor allem vor der Frage, welche ihrer beiden Seiten ihnen besser gefällt, ihr menschliches oder ihr wirkliches Aussehen, darauf sollten sie dann eine gute Antwort haben. Wen nicht tja, empfehle ich ihnen ein paar schnell wirksame Heilzauber zu lernen, entweder das oder sie sollten ihr Testament frühzeitig verfasst haben, nur als reine Vorsichtsmaßnahme. Frauen ihres Volkes, können nämlich sehr schnell sehr ungehalten werden". Kapitel 6: Wahrheiten und Erkenntnisse -------------------------------------- Irgendwo in einem Wald, tief in de Nacht und eine Woche später: Konzentriert starrte sie auf die Karte in ihren Händen, und versuchte sich an den genauen Weg zu erinnern den sie einschlagen musste, um dorthin zu gelangen wohin sie wollte. Das Problem war nur, das sie sich beim besten Willen nicht mehr erinnern konnte, so als wären diese Erinnerungen irgendwie blockiert, um das zu schützen was wichtig war. Mila raufte sich die Haare, warum nur konnte sie sich den ausgerechnet daran nicht erinnern, es schien fast so, als würde irgendetwas sie genau davon abhalten wollen. Und genau das war es, was sie so seltsam und auch frustrierend fand, sie konnte sich an alles aus ihrem früheren Leben erinnern, und auch an jeden seiner Unterschlupfe und Festungen. An das was sie in deren inneren alles erlebt hat, bloß nicht daran wo genau sie nun lagen und wie sie dorthin gelangte, das war das einzige das ihr im Moment verwehrt blieb. Warum das so war wusste sie nicht, vielleicht war dies eine Art Schutzmaßnahme, ein Zauber der in dem Moment ihres Erwachens aktiv wurde, um ihre Familie zu schützen. Sie wusste selbst ja am besten, in welche Gefahr sie alle bringen würde, wenn dieses Wissen in die falschen Hände geraten würde, etwas das wirklich niemals passieren durfte. Und wahrscheinlich, waren diese Erinnerungen ihr aus genau diesem Grund verschlossen, also würde es ihr auch nichts bringen, wen sie die Karte in ihren Händen weiterhin anstarren würde. Frustriert knüllte sie diese zusammen, und warf sie achtlos ins Feuer das vor ihr brannte, und sah ihr dabei zu wie sie in der heißen Glut verbrannte, seufzte noch einmal genervt auf. Na das war ja echt ganz toll, da war sie schon wiedergeboren worden und konnte sich an so ziemlich alles aus ihrem früherem Leben erinnern, nur nicht an den Weg zu ihrer Familie. In diesem Moment wünschte sie sich, sie wäre wieder mit Sam verbunden so wie vor ihrem Tod, dann hätte sie nicht das Problem nicht zu ihm finden zu können, das wäre dann ein klacks. Den dann könnte sie ihn spüren, wüsste wo er sich aufhalten würde, wen sie nur an ihn denken würde, aber in diesem Moment war sie es ja nicht, sie wusste nicht wo er steckte. Und das war es was sie gerade am meisten bereute, nicht im Besitz all ihrer Kräfte zu sein, um dann in nur einer Sekunde bei ihm sein zu können, das bereute sie zutiefst. Immerhin war sie am Leben, hatte nun eine zweite Chance bekommen, noch einmal an seiner Seite zu stehen und dort auch zu bleiben, bis der Tag des jüngsten Gerichts kommen würde. Allein diese Tatsache tröstete sie darüber hinweg, das sie einen langen Weg nun vor sich hatte, um endlich wieder ihn und ihre Kinder in ihre Arme schließen zu können. Abwesend vor sich hin starrend, und dabei die Glut des Feuer betrachtend das vor sich hin brannte, bemerkte sie fast nicht wie sich ihr jemand näherte, und sich neben sie setzte. Yumi blickte sie kurz an, und das ein wenig Sorge in ihren Augen lag konnte sie sehen, sehr deutlich sogar, aber ihre Sorge war unberechtigt, ihr ging es ja bestens in diesem Moment. Wenn sie von der Tatsache absah, das es sie halb verrückt machte, sich nicht an den Weg zu ihrer Familie erinnern zu können, ging es ihr blendend in ihr jetzigen Situation. Genervt seufzte sie auf, fing an mit einem Stock in der Glut herum zu stochern, um sich ein wenig von ihren Gedanken abzulenken, auch wen dies nicht wirklich lange helfen würde. "Du kannst dich noch immer nicht an dem Weg erinnern Mila, stimmts?" erneut seufzte sie genervt auf, war ja klar, das sie genau dass ansprechen musste, worüber sie nicht reden wollte. "Nein kann ich nicht, diese Erinnerungen stehen mir offenbar nicht mehr zur Verfügung, an alles andere aus meinem früheren Leben kann ich mich erinnern, nur nicht an das wichtigste. Es ist fast schon so, als wären diese Erinnerungen blockiert oder gelöscht worden, damit sie nicht in die falschen Hände geraten, aber egal wie lange es dauert, ich werde ihn finden". "Ich weiß das du das wirst, und wir werden dir dabei helfen zu ihm zurück zu finden, ich weiß genau wie sich das anfühlt, von etwas so lange getrennt zu sein, das man es schmerzlich vermisst. Als dein Vater, verzeih, mein Mann auf eine längere Reise ging, und ich lange nichts von ihm gehört habe, hat mich das schier in den Wahnsinn getrieben vor Sorge. Damals warst du noch nicht auf der Welt, doch der Tag deiner Geburt rückte näher, ich befürchtete er würde diesen verpassen, er kam aber Gott sei dank rechtzeitig zurück. Und auch du wirst wieder zu deiner Familie zurück finden, versprochen". "Ich weiß, auch wen ich ihn jahrzehntelang suchen müsste, ich werde zu ihm und unseren Kindern zurückkehren, koste es was es wolle, und nicht einmal Luzifer selbst könnte mich davon abbringen". "Das wirst du, und bis dahin könntest du mir ja etwas über Sam erzählen, wie er so ist als Mann, Vater und Kämpfer, ich habe schon so einiges über ihn gehört, aber ihn nie zuvor getroffen". "Er ist einzigartig in jeder Hinsicht, voller Güte und Mitgefühl für all jene um sich herum, er kann aber auch recht schnell ziemlich zornig und auch wütend werden, wen sein Drachenblut durchbricht. Shaina und ich haben aber gelernt, wie wir ihn in solchen Situationen am schnellsten wieder zur Besinnung bringen, ohne das sein Hitzkopf die halbe Festung in brand steckt". "Klingt für mich nach einem Mann, an dessen Seite es amüsant werden könnte, solche Kerle sind mit die liebsten, mit denen wird es nie langweilig und öde zugehen, so viel steht schon mal fest". Mila blickte zur Seite, sah zwei junge Damen von ihrer Art, die im Gegensatz zu ihr selbst den Stämmen der Wölfe angehörten, und die waren für ihre wilde Seite berühmt und berüchtigt. Sie liebten den Kampf, und die Jagt, und warfen sich oftmals ohne auch nur darüber nachzudenken mitten in ein Gefecht, also mehr die Kamikaze-Typen als geistreiche Krieger. Nichts desto trotz war sie froh das sie bei ihnen waren, ihre Geruchssinne waren stärker ausgeprägt als die ihren, wodurch sie Gefahren lange vor ihnen wittern konnten, das war hilfreich. Wen man sich auf eine Reise begab, von der man nicht wusste wie lange sie dauern würde, war es mehr als nur klug solche Leute unter sich zu habe, das ersparte einem eine Menge Ärger. Die beiden Schwestern, die sich ihnen vor wenigen Tagen unter den Namen Kalima und Kirma vorstellten, traten näher an das Feuer heran und blickte Mila fragend an. "Du fällt offenbar immer noch nicht ein, wohin wir müssen Mila, hab ich recht?" wiedereinmal war es Kalima, die das offensichtliche lange vor ihrer Schwester erkannt, die wohl doch ein wenig Griebs hatte. "Ja, ich glaube das die Magie durch die ich mit meinen Mann verbunden war, und die auch dafür sorgte das meine Seele und auch mein Bewusstsein wiedergeboren wurde, mich dies vergessen ließ. Ich denke das dies zum Schutz meiner Familie dient, wen ich mich nicht an den Weg zu ihnen erinnern kann, kann ich diesem auch keinen Feind verraten der mich gefangen nimmt". "Denkst du wirklich, das diese Magie zu so etwas in der Lage sein könnte?" "Ich weiß es nicht Kirma wen ich ganz ehrlich sein soll, aber wen es um das können meines Mannes geht, und um die Magie der Drachen selbst, denke ich schon dass das möglich ist. Ich weiß wenig über diese Art Magie, ich weiß wie sie wirkt, und was sie vollbringen kann, aber welche Auswirkungen sie noch haben könnte, ist mir wirklich gänzlich unbewusst". "Dann heißt das für uns das wir einen sehr langen Marsch vor uns habe, wen Mila sich nicht an den genauen weg Erinnern kann, müssen wir wohl jemanden finden, der mit Sam in Kontakt steht". "Ich denke ich weiß wo wir da anfangen könnten" gab Yumi von sich, die nun die Aufmerksamkeit aller drei Damen auf sich zog, ehe sie mit ihrer Erklärung rausrückte und fortfuhr. "Ich habe vor langem mal von einer Bar in einer deutschen Stadt gehört, eine, die nur für Leute unserer Art sein soll, von der man sich erzählt, das ein mächtiger Gönner sie unterhält. Teufel, wen ich mich richtig entsinne, soll der Barkeeper selbst, ein von diesem Gönner höchstpersönlich ausgewählter Beschützer dieser Bar sein, und mit ihm persönlich in Kontakt stehen. Manche munkeln das dieser Sam selbst sein soll, der die Bar.... ".....Night Owl eins ins Leben rief" beendete Mila den Satz von Yumi, ja, daran konnte sie sich erinnern, an die Bar die Mike mit all seiner Kraft beschützte, und das bis Heute wie es schien. "Ich erinnere mich an diese Bar, ich und Sam waren mehrmals dort gewesen aber ich weiß nicht mehr wo sie genau ist". "In Karlsruhe wen ich mich richtig erinnere, unser Ziel ist die Stadt Karlsruhe". Zur selben Zeit, tigerte Tallia wieder einmal unruhig durch ich Zimmer, während sie dabei aus einer alter Angewohnheit heraus auf ihrem rechten Zeigefinger herum kaute, schon wieder. Der Grund für ihre Unruhe kannte keiner bis auf sie selbst, nicht einmal ihre Eltern oder ihre Schwestern wussten dies, nur das sie etwas ziemlich aus der Bahn geworfen hat. Keiner von ihnen kam bis jetzt auf den Gedanken, das ein Kerl dahinterstecken könnte, ein Mann der ihr seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf zu gehen schien, egal was sie auch anstellte. Was auch immer sie tat, woran auch immer sie zu denken versuchte, Thomas schien in jedem ihrer Gedankengänge zu sitzen, und nur darauf zu warten sie zu überfallen. Seit sie mit ihm vor einer Woche getanzt hat, ging er ihr beim besten Willen nicht mehr aus dem Kopf, jeder Gedanke schien auf ihn ausgerichtet worden zu sein. Das war etwas das sehr störend war, sie konnte sich kaum auf etwas konzentrieren, weil sie nahezu ständig an ihn denken musste, und das war mehr als nur nervtötend im Moment. Sie fragte sich aber immer wieder, warum dies gerade jetzt so an überhand nahm, was sie sich nicht erklären konnte selbst wen sie es versuchte, sie fand darauf kein Antwort. Klar, schon vor ihrer Begegnung im Night Owl hatte sie hin und wieder an ihn gedacht, er war ein durchaus ansehnlicher Mann, den eine Frau so schnell nicht wieder vergessen würde. Aber seit dem Abend vor einer Woche in der Bar, nein seit diesem Moment in dem sie mit ihm zusammen getanzt hat, ging er ihr nicht mehr aus dem Kopf, egal was sie tat. Sich auf ihre Aufgaben konzentrieren ging nicht, beim trainieren ihrer Fähigkeiten konnte sie ihn noch ganz gut verdrängen, aber danach saß er wieder in jedem ihrer Gedanken drin. Was sie auch nicht leugnen konnte, war das Verlangen nach ihm, das sie in ihrem Körper spüren konnte, ein Verlangen, dem sie nur mit sehr viel Mühe nicht nachgab, und das sie beherrschte. Es war zum Verrückt werden, warum nur zum Teufel, fühlte sie sich so stark zu einen Mann hingezogen, über denn sie so gut wie nichts wusste, davon abgesehen das er gut tanzte. Aber wenn sie so über diesen Abend nachdachte, musste sie zugeben das dies schon etwas komisch war, zu ihm hatte sie gepasst, als wäre er ein Schloss und sie der zu diesem passende Schlüssel. Sie hat mit ihm auf ein Art und Weise Harmonisiert, wie sie sie zuvor nur einmal gesehen und gespürt hat, und das war jedesmal wen sie ihre Eltern heimlich etwas genauer beobachtete. Sam und Shaina waren ja sozusagen das Traumpaar schlechthin, nicht nur wegen ihrer besonderen Verbindung zueinander, nein, sie waren einfach zwei Teile ein und desselben Ganzen. Sie fühlten sich zu jederzeit zueinander Hingezogen, Harmonierten miteinander, als wüsste sie zu jederzeit was der andere Empfand und was diesen beschäftigte, und ihm durch den Kopf ging. Etwas das sie nicht verwunderte sie waren Seelenverwandte, den sie trugen beide einen Teil des Jeweils anderen in sich, zu jeder Zeit, jeder Sekunde, jeder Minute, jeder Stu.... Und jetzt auf einmal ging ihr ein Licht auf, sie hatte ihre Antwort die ganze Zeit vor der Nase gehabt, ohne sie genau zu sehen, weil sie zu viel mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt war. Sie wusste nun, oder hatte zumindest den Verdacht warum sie ständig an ihn dachte, und wen sie mal ehrlich zu sich selbst sein sollte, hatte sie diesen Verdacht von Anfang an. Sie hatte schon damals im Wald gespürt, als sie ihm zum ersten mal begegnet ist, das sie mit ihm etwas Verband, das weit über ihre Vorstellungskraft hinaus zu gehen schien. Sie wusste nur noch nicht genau, was dieses etwas war, aber jetzt nach allem was vorgefallen ist, konnte es nur das sein woran sie in diesem Moment dachte, und ihr ein Lächeln bescherte. Die Frage war nur, ob er sich auch auf das was zwischen ihnen sein könnte, sich auch jemals einlassen würde, immerhin war er freiwillig zu einem Priester der katholischen Kirche geworden. Und durch sein Gespräch mit ihrem Vater das sie damals hören konnte, wusste sie auch das er das Zölibat abgelegt hat, und damit allen fleischlichen Gelüste entsagte. Das war für sie ein Problem, weil ja dies nun auch bedeutete, das er sich auf nichts einlassen würde, was dieses Gelöbnis brechen würde, wen er es auch ernst nahm. Allerdings war sie noch nie ein Feigling gewesen, der sich vor irgendetwas oder jemanden drückte, auch nicht davor, herauszufinden ob sie beide zusammen ein Zukunft haben könnte, oder nicht. Zur selben Zeit, lag Thomas in seinem Bett und ließ den heutigen Tag noch einmal Revue passieren, ein Tag, der in seinen Augen recht erfolgreich war, wie er zugeben musste. Nach dem Aufwachen und dem Frühstück (bei dem er sich mal wieder fragte, wie es wohl wäre wen sie nun bei ihm sein könnte), versuchte er sich wieder einmal in leichter Magie. Für den Anfang an eher einfachen Dingen, wie etwas zu bewegen, oder ein kleine kontrollierte Flamme nun in seiner Hand entstehen zu lassen (er wusste ja nicht zu was er alles fähig war). Das eine oder andere funktionierte ganz gut, aber hin und wieder ging ja auch mal was kräftig schief, zum Glück nicht zum Schaden für ihn oder sein Mobiliar. Zumindest lenkte ihn dies etwas ab, zu einer Lösung für sein zur Zeit vorherrschendes Problem führte es allerdings nicht, er wusste immer noch nicht welchen Weg er wählen sollte. Und zum anderen, war da auch noch das Problem mit Tallia, an die er nahezu wann immer es möglich war denken musste, und seit dem Abend an dem er mit ihr tanzte wurde es schlimmer. Die Sehnsucht nach ihr fraß ihn innerlich auf, und warum das so war, wusste er ja immer noch nicht, er kam auf keinen klaren Nenner in dieser Sache, beim besten willen nicht. Etwas das ihn aufseufzen ließ, und das in genau der Sekunde als er ihre Nähe plötzlich spüren konnte, als wäre sie jetzt hier in seinem Schlafzimmer gerade. Thomas knipste die Nachttischlampe neben seinem Bett an, nur um sicher zu gehen das er sich das nur einbildete, um zu sehen das sie nicht wirklich hier in seiner Wohnung war. Doch als sein Blick in die rechte Ecke fiel, traute er seinen eigenen Augen nicht, sie war jetzt wirklich hier, hier in seinem Schlafzimmer, bekleidet nur mit einem dünnen Morgenmantel. Sie versteckte auch nicht wer sie wirklich war, er konnte genau sehen, wie ihr Schwanz unruhig hin und her wanderte, während sie ihre Augen auf ihn richtete, ihn genau beobachtete. Thomas schluckte nervös, als er sehen konnte wie sie langsam auf ihn zukam, sich ihm näherte, mit welcher Absicht auch immer ihr gerade jetzt nun durch den Kopf ging. Das schlimmste daran war, das er sich vor genau diesen Augenblick gefürchtet hat, der Moment in dem er mit ihr allein sein würde, weil er nicht wusste was dann passieren wird. Doch so wie es schien, würde er eine Antwort auf genau diese Frage, in eben diesem Moment finden, und er war sich nicht sicher ob er diese jetzt auch wirklich wissen wollte. Nichts desto trotz würde es soweit kommen, Tallia kam ihm immer näher, bis sie sich mit dem rechten Bein auf sein Bett kniete, und ihre linke Hand nach ihm ausstreckte, sie auf seine Wange legte. Thomas konnte ihre kühle Haut auf seiner spüren, und ebenso ein kribbeln das durch seinen Körper ging, er reagierte schon jetzt auf sie heftiger als er sollte, was er nicht durfte. Doch sein Herz sagte ihm etwas anderes als sein Verstand, das sich dagegen aussprach, dem hier auch nur ein klein wenig nachzugeben, und es auch jetzt sofort zu beenden. Aber wollte er dies den auch wirklich? wollte er sich dem verwehren was er für sie zu empfinden schien? den was auch immer es war, in seinen Augen fühlte es sich nicht falsch, sondern richtig an. Und was auch immer es war das er für sie empfand, in ihren Augen konnte er mehr als nur deutlich sehen, das sie auch dasselbe wie er zu empfinden schien, er konnte es sehen. Er sah grenzenlose Liebe, eine Liebe zu einem Mann die nur ihm zu gelten schien, also pfiff er auf alles was ihm sein Verstand jetzt sagen wollte, und hörte dieses eine mal auf sein Herz. Ohne zu zögern, legte er seine rechte Hand in ihren Nacken, und zog sie zu sich herunter, bis ihre Lippen auf den seinen lagen, und sie sich vollends in diesen Moment hinein fallen ließen. Den freien Arm legte er um ihre Taille, zog sie zu sich auf sein Bett, und wälzte sich zugleich auch herum so das sie unter ihm lag, während sie ihre Beine um seine Hüfte schlang. Beide wussten genau was sie taten, sie brauchten es nicht mit Wörtern zu sagen, sie sprachen allein durch ihre Körper zueinander, und das reichte Vollkommen aus. Sie wussten, und konnten auch spüren, das sie beide keine Erfahrung auf diesem Gebiet hatten, er, weil er ein Priester war, und sie, weil sie sich für den aufhob zu dem sie gehörte. Das machte das was nun zwischen ihnen folgen würde, um so einzigartiger, weil sie wahrlich alles miteinander teilte, was sie von ganzem Herzen zu geben bereit waren. Und genau das war es was sie wollten, sich eins fühlen in jeder Hinsicht, sich durch ihren Geist, ihren Körper und ihre Seele miteinander verbunden fühlen, auf jede erdenkliche Art. Sie ließen diesen Moment einfach geschehen, und Thomas vergaß für diesen Augenblick das Gelöbnis das er abgelegt hatte völlig, und Pfiff auf alles was er wusste. Sollte die Kirche ihn doch verdammen, dafür das er sich dieser Sünde hier Hingab, für ihn fühlte es sich nicht nach der Verdammnis an, wohl eher nach willkommener Erlösung. Und er genoss jeden einzelnen Moment, jede Sekunde, jede Minute und jede Stunde, er verlor dabei sogar jegliches Zeitgefühl das er zu haben schien, und ihm ging es anscheinend nicht alleine so. Tallias Hirn war ebenfalls völlig leer, den alles woran sie denken konnte, war ein Gefühl von Verbundenheit, das sie ganz tief in ihrer eigenen Seele spüren konnte. Dieser eine Moment zog sich zu tausende hin, während sie ihren Gefühlen füreinander freie Lauf ließen, und sich nun nicht im geringsten darum scherten, was Morgen sein würde oder übermorgen. Es dauerte einige Zeit, wie lange konnte keiner von ihnen beiden genau sagen, bis sie völlig erschöpf nebeneinander auf der Seite lagen und sich ansahen, ganz dicht am anderen dran. Thomas strich mit seiner linken Hand zärtlich über ihre Wange, und blickte dabei in ihre für ihn wunderschönen Augen, in denen er deutlich die Liebe zu ihm erkennen konnte. Es war sogar mehr als das, er konnte sie mit jeder Faser seines ganzen Körpers spüren, und das erfühlte ihn mit einer Zufriedenheit, die er niemals auch nur für Möglich gehalten hatte. Scheiß doch auf die Kleingeistigen, die dies hier verteufeln, und als Ausdruck wollüstiger Begierde ansehen würden, die deine Seele verdammen wird, er war da jetzt ganz anderer Meinung. In diesem Augenblick erkannte er auch, das Sam mit allem was er sagte völlig recht hatte, sich mit dem verbunden zu fühlen, denn man von ganzem Herzen liebte, ist keine Sünde. Wolllust entstand in seinen Augen aus dem verlangen nach körperlicher Nähe heraus, die er nur mit ihr teilen wollte, weil er sie von ganzem Herzen liebte, das wusste er jetzt. Er liebte sie, und er wusste das diese Liebe nur ihr alleine jemals gelten wird, so wie er wusste, das ihre Liebe auch keinem anderen als ihm galt, und das von nun an bis in alle Ewigkeit. Mit ihr zusammen zu sein fühlte sich richtig an, nur durch sie fühlte er sich ganz und vollkommen, sie schien ein Teil von ihm zu sein, so wie er auch einer von ihr war, schon immer. Dieses Gefühl würde er festhalten solange er nur konnte, und ihm war es jetzt gänzlich egal das er gegen sein Gelöbnis verstoßen hat und das Zölibat brach, es war ihm schnuppe. Sollte die Kirche ihn doch verdammen, er wusste es jetzt besser, das dies hier nicht als Sünde angesehen werden sollte, weil es dass in seinen Augen nicht war, und niemals sein würde. Doch trotz dieser sehr vertrauten Nähe zueinander, und trotz der Erinnerungen an die vergangenen Stunden, kam ihm eine Frage in den Sinn, auf die er Antwort haben musste. "Also, verrätst du mir nun wie du das neulich in der Bar gemacht hast, verrätst du mir, wie du mich beim Tanzen gelenkt hast ohne das es sich angefühlt hat, als würdest du mich bewusst steuern?" Verwirrt zog Tallia eine Augenbraue nun in die Höhe, aber nur für wenige Sekunde lang, ehe sie zu grinsen begann und noch näher an ihn heran rückte in diesem Moment. "Ist das wirklich das erste das dir einfällt, nachdem was gerade eben zwischen uns geschehen ist Pater?" "Ja so ziemlich, das ich verrückt nach dir bin ist mir eben ja schon klar geworden, und diese Frage geht mir seit diesem Abend in der Bar nicht mehr aus dem Kopf, also wie hast du das gemacht?" "Bevor ich dir eine Antwort gebe, bist du bereit für ein kleines harmloses Experiment Thomas? und keine sorge, das wird weder dir noch mir schaden zufügen, das verspreche ich dir". "Bekomme ich danach dann auch wirklich meine Antwort?" "Das wirst du, versprochen" entgegnete sie, als sie sich von ihm löste und sich aufsetze, nun im Schneidersitz neben ihm am Kopfende seines Bettes saß und ihn zuckersüß anlächelte. Und auch wenn er zugeben musste, das ihm bei ihrem reizenden Anblick gerade andere Gedanken kamen, brannte in ihm doch das verlangen eine Antwort zu bekommen stärker. Seufzend richtete er sich jetzt ebenfalls auf, und blickte ihr in ihre Augen, mit denen sie kurz grinsend über seine nackten Körper fuhr, und auch etwas zu offensichtlich. "Tallia", er versuchte seine Stimme etwas empört wirken zu lassen, etwas das aber eher gründlich daneben ging, als dass es Wirkung zu zeigen schien, jedenfalls nicht in diesem Moment. "Hey, wen du mich anglotz darf ich das ja wohl auch, gleiches Recht für alle Pater". "Okay okay verstanden, also, was hat es nun mit diesem Experiment das du durchführen willst auf sich?" "Es ist eine Art Probe könnte man sagen, manche unserer Leute setzten sogenannte rekombinative Magie ein, doch die kann aber mehr als nur gefährlich für den Anwender selbst sein, sogar tödlich. Um zu testen, ob die Kräfte zweier Magier gut miteinander harmonisieren, damit sie solche Magie unbeschadet wirken können, hat mein Vater einen Test dazu erdacht". "Und den willst du jetzt mit mir zusammen durchziehen, ist es das worauf du hinaus willst?" "Ja, wen er vorbei ist wirst du verstehen warum, also schließe jetzt deine Augen und konzentriere dich nur auf meine Stimme", Thomas rollte einmal genervt mit den seinen, kam dem aber nach. "Gut, jetzt atme einmal tief ein und wieder aus, entspann dich und lass all deine Gedanken ineinander fließen und verschwimmen, halte keinen von ihnen fest und las sie einfach los. Stell dir nun einmal vor, du wanderst durch ein dichten und dunklen Wald, einen Wald, der nur durch das Feuer deiner Seele erhellt werden kann, du spürst dieses Feuer in deinem Inneren. Du musst jetzt nur die Hand ausstrecken, und dieses Feuer wird in deiner Hand brennen und dein Weg erleuchten". Gespannt und auf alles gefasst, beobachtete sie nun, wie Thomas seine rechte Hand flach ausstreckte, mit der Handinnenfläche nach oben gerichtet, bevor sich etwas tat. Seine Haut begann leicht grünlich zu leuchten, und das nur wenige Sekunden bevor sie ein Feuer sehen konnte, eines das Blaue und grüne Farbtöne besaß. Thomas spürte, wie ihm warm wurde, wie seine Hand nun von einer mehr als nur angenehmen wärme erfühlt wurde, ehe er seine Augen öffnete und diese jetzt anstarrte. Völlig überrascht erblickte er, das diese nun in Flammen stand, aber er spürte weder Schmerz, noch sah er wie seine Haut anfing blasen zu werfen, weil sie gerade am verbrennen war. Er spürte rein gar nichts davon, nur angenehme wärme die diese erfüllt, und er weiterhin die grün-bläuliche Flammen betrachtete, die sich um seine ganze Hand gelegt hatte. Tallia lächelte ihn an, kurz bevor sie nun selbst ebenfalls ihre rechte Hand ausstreckte, und er als nächstes beobachtete, wie diese nun auch von Flamen in der gleichen Farbe umhüllt wurden. Einen Moment lang betrachtete er ihre beiden Hände, bevor sie ihre eigenen nun über seiner Schweben ließ, zusah wie das Feuer in diesen einander anzuziehen schien. Es war ein merkwürdiges Schauspiel, eines wie er es noch nie zuvor gesehen hat, das es noch merkwürdiger werden würde konnte er sich nicht mehr vorstellen. Er hatte ja wirklich keine Ahnung, langsam begann sie damit die ihre zu senken, bis aus zwei Flammen nun eine wurde, und dann etwas vor sich ging, das er sich nicht erklären konnte. Er spürte auf einmal einen Schlag durch seinen Körper gehen, so als würde jemand nun Strom durch seinen ganzen Körper leiten, kurz bevor er plötzliche Dinge vor seinen geistigem Auge sah. Es war eine regelrechte Flut an Bilder und Ereignissen, und anscheinend Erinnerungen, die nicht seine eigenen waren, es waren ihre wie es schien, die nun in ihn hinein zu fließen begannen. Er sah ihr komplettes Leben vor seinen Augen, ihre Kindheit, wie sie aufgewachsen ist, wie sie ihre Eltern bei einem tragischen Kampf in ihrem Heimatdorf verlor, und wie Sam sie fand. Thomas sah, wie liebevoll sich Sam und Shaina um sie kümmerten, und wie ihre eigenen Kinder sie als eine von ihnen aufnahmen, er sah wie sie trainiert wurde, was für eine stärke sie erlangte. Er sah ihr ganzes Leben in nur wenigen Augenblicken, nahm an all diesen Erlebnissen teil, als wäre er selbst dabei gewesen, bevor diese Flut plötzlich abbrach, und er sie wieder vor Augen hatte. Tränen füllten die ihren, aber es waren keine Tränen der Trauer, sondern der Freude, während ein liebliches Lächeln auf ihren Lippen lag, das nur ihm alleine galt. "Ich wusste es, ich habe es von Anfang an geahnt, und auch irgendwie gespürt, das es nur das sein kann was mir heute Abend endlich bewusst geworden ist, vor gerade einmal wenigen Stunden". "Was hast du gewusst?" "Das wir füreinander bestimmt sind Thomas, das wir von Geburt an ein füreinander vorgesehen waren, weil du eines Teil meiner Seele in dir trägst, so wie ich einen Teil von deiner in mir trage. Wir beide sind Seelenverwandt, nur zusammen fühlen wir uns komplett und auch vollkommen, den was wir war eben getan haben nennt sich die Seelenprobe. Mein Vater erdachte sie, um heraus zu finden, wie gut die Kräfte von so manchen unserer Leute miteinander harmonisieren, aber er entdeckte auch einen anderen Verwendungszweck. Durch diese Probe, können sich auch jene prüfen, die glauben miteinander Seelenverwandt zu sein, wen diese erfolgreich ist, geschieht genau das was wir beide gerade erlebt haben. Wir haben unsere Leben miteinander geteilt, jede Erinnerung die uns zu dem machte der wir heute sind". "Dann heißt dass, das ich dich jetzt gar nicht mehr aus dem Kopf kriege? na ganz toll, wie soll ich mich dann auf mein Leben und meine Entscheidungen konzentrieren, das ist unmöglich". "Ich glaube ja nicht, das dieses so extrem aneinander denken in dieser Form bestehen bleiben wird wie bei uns, dieser Effekt trat wohl durch das anerkennen unsere eigenen Seele auf. In dem wir einander begegneten und Zeit zusammen verbrachten, sind diese wohl auf den jeweils anderen aufmerksam geworden, und führten zu diesem Nebeneffekt könnte man sagen. Ich muss natürlich auch gestehen, das ich mich damit nicht wirklich gut auskenne, aber ich denke, das es nun mal so gewesen ist, mit der Zeit wird das nachlassen und normale Formen annehmen. Ich befürchte jedoch das ich dich hiermit unter Druck setzte Thomas, du hast dich noch nicht entschieden wie du fortan leben willst, und ich will nicht das du dich nur meinetwege...." Bevor sie den Satz beenden konnte, zog er sie an sich und legte seine Lippen für einem sanften Kuss auf ihre, und brachte sie auf diese Weise zum Schweigen, was sie mit einem Seufzer quittierte. "Hey, hör auf solchen Unsinn zu reden, du setzt mich damit in keinster weise unter Druck, weil ich schon längst zu einer Entscheidung gekommen bin, bevor dies hier geschehen ist. Mit dieser Kraft die ich habe, wäre es Verschwendung diese nicht einzusetzen, zum wohle aller die auf dieser Welt Leben, auch wen dies einen harten Weg für mich bedeutet. Ich bin nicht als Kämpfer geboren worden Tallia, ich habe stets bemüht mich aus solchem Ärger heraus zu halten, statt bewusst nach diesem Ärger zu suchen. Für mich wird es ein steiniger Weg werden, von einem lammfrommen Priester, zu einem grimmigen Krieger der bereit dazu ist, zu tun was getan werden muss, das wird ein sehr langer weg werden". "Und ich werde dich auf diesem begleiten, den niemand wird als Kämpfer geboren Liebling, selbst mein Vater nicht" erwiderte Tallia, ehe sie dieses versprechen mit einem Kuss besiegelte. Zur selben Seit in Tokio: Eilig und ihm Laufschritt, verfolgte er seinen Weg vom Bahnhof Shibuya aus, und für jeden anderen würde es so aussehen, als würde er willkürlich durch die Gassen und Straßen wandern. Für Yugito war dies aber nicht der Fall, den sie kannte ihren Mann gut genug, um zu wissen das er keiner war der blindlings drauf los lief, nein, nicht Sasuke Uchiha. Er folgte einem ganz Bestimmten Weg, er wollte es nur willkürlich aussehen lassen, um mögliche Feinde zu verwirren und aus der Reserve zu locken, falls man ihnen folgte. Dem war aber nicht so, so wie es schien klebte ihnen keiner an den Hacken, vorerst aber der Tag war ja auch noch jung, immerhin war es gerade einmal 10:00 Uhr Morgens. Sie beide wussten am besten, das ihre Feinde jeden Moment auf sie aufmerksam werden könnten, und wen es soweit war, würden sie nicht zögern ihnen irgendwo aufzulauern. "Wir sind da", seine Stimme riss sie plötzlich aus ihren Gedanken, als er unvermittelt an einer Kreuzung plötzlich stehen blieb, mitten in einem mehr als stinknormalem Wohnviertel. Hier sollte es sein? was immer er hier zu finden gehofft hat, ihr erschloss es sich in keinster weise, alles was sie sah sah in ihren Augen völlig normal aus, aber was wusste sie schon. Alles was sie sah, waren ganz normale Leute die ihrem täglichen Dingen nachgingen, egal ob sie auf den Weg zur Arbeit waren, um zum Einkaufen zu gehen, oder sonst was. Sie sah nicht weswegen sie nun hier waren, aber das musste ja nichts bedeuten, Sasuke hatte immerhin das Sharingan, er sah mehr als gewöhnliche Menschen jemals sehen könnten. Denn was viele nicht wussten war, dass das Sharingan weitaus mehr kann, als nur in die Erinnerungen seines Gegenübers zu blicken, oder die Absichten des Feindes voraus zu sehen. Nein, es konnte noch sehr viel mehr, es war auch in der Lage die Vergangenheit selbst zu sehen, jeden einzelnen Moment davon, durch die Energien der Erde um ihn herum. Diese Welt war nicht so einfach gestrickt wie viele dachten, jeder Magier der dazu in der Lage war sich mit der Natur zu verbinden wusste das, und ebenso Sasuke selbst. Er war immerhin als einziger dazu in der Lage, die Erinnerungen an die längst vergessene Zeiten zu sehen, was außer ihm kein anderer mehr konnte, weil nur er das Sharingan hat. Mit diesen Augen sah man alles, was sich jemals an einem bestimmten Ort abgespielt hat, alles was es dazu brauchte war nur ein wenig Übung, um die Flut an Bildern korrekt zu Ordnen. Darin übte er sich ja mehrere jahrzehntelang, und jetzt war er in der Lage, sich jedes Ereignis das einmal statt gefunden hat vor Augen führen, solange er den dazu passenden Ort aufsuchte. Für ihn war es als würde die Erde selbst zu ihm sprechen, als würde er einen Dialog mit der Natur selbst führen, um all ihre Geheimnisse zu erfahren, die sie durch die Zeit angehäuft hat. Nur zu gerne, würde sie nur einmal das sehen was er sah, und durch seine Augen die Vergangenheit einer Welt sehen, die ihnen alle ein Zuhaus ist, und über die sie doch nichts wussten. Momentan musste sie sich aber damit zufrieden geben, das sie aus einem bestimmten Grund hier waren, einer den nur sie beide kannten, und das sie nicht aus Spaß hier waren. Sasuke schwieg in dieser Sekunde, als er die Augen schloss und sich erneut Tayas Erinnerungen vor Augen rief, bevor er nun mit seinen Sharingan zur Gegenüberliegende Straßenecke sah. Yugito wusste was er da tat, er tauchte nun gerade in den Moment ein, weswegen sie beide hierher gekommen sind, in den Moment der Entführung seines alten Freundes Shin. In dieser Sekunde, verband er sich mit der Energie der Erde, führte diese durch seinen Körper und seine Augen hindurch, um genau den Augenblick zu sehen, als er damals verschwand. Was viele nicht wussten war, das bei jedem Ereignis das geschieht, ein Teil der Energie die in jedem Lebewesen inne wohn, an genau diesem Ort für immer zurück blieb. Die Erde speicherte diese Energien, wie ein Computer der eine Datei in einem Ordner ablegt und speichert, ein Sammelsurium an so viele Geschehnisse und Momente, die nur er lesen konnte. Jetzt in diesem Moment, ging er Zwanzig Jahre in der Zeit zurück, um jenen Augenblick zu erleben, in dem Shin Ling Mai entführt wurde und man sein Haus dem Erdboden gleich machte. Was er sah erfreute ihn aber nicht, die Umgebung um ihn herum hatte sich verändert, die Nacht hatte sich über diesen Ort gelegt, während er jemanden vor sich stehen sehen konnte. Sein Gesicht konnte er nicht sehen, er stand mit dem Rücken zu ihm gewand, gekleidet in einen Langen schwarzen Mantel, er konnte ja nicht einmal sagen, ob er Frau oder Mann war. Seiner Statur nach vermutete er letzteres, seine Schultern und sein Rücken waren zu breit für eine Frau, und als er plötzlich ein leises Flüstern von ihm hörte, war er sich sicher. Das vor ihm war ein Mann, einer der wohl über unglaubliche Fähigkeiten verfügte, als er nur wenig später sah, wie seine Schutzzauber die Shins Haus schützen erloschen. Das war etwas das er selbst für Unmöglich hielt, etwas von dem er glaubte das es niemals passieren könnte, immerhin hatte er eine Versiegelung der Uzumakis benutzt. Die Schutzzauber ihres Clans waren die stärksten die es gab, selbst Sam hatte Probleme damit diese zu knacken, und dieser hier hat sie einfach geknackt als würde er eine Nuss knacken. Wer immer er war, er war weitaus gefährlicher als er vermutet hat, aber das war nebensächlich als ein anderer Mann aus dem Schatten einer Straßenlaterne trat, den er kannte. Allein die Kürbisflasche die rechts an seinem Gürtel hing, machte diesen für ihn unverkennbar, und das wo er dachte dass der Kerl tot sein müsste, aber was nicht ist kann noch werden. "Ergreift sie beide, lebend, ich will sie für unsere Sache haben, wenn es sein musst brecht ihnen Arme und Beine, aber bringt sie mir um jeden Preis lebend, hast du das verstanden". "Ja Herr, sie werden in kürze eure Gäste sein, darauf gebe ich euch mein Ehrenwort" Gott wie er diese Stimme doch hasste, wen er ihn das nächste mal sah, würde er ihn töten. Für den Moment hatte er genug gesehen, er wusste nach wem er suchen musste, und wen er ihn finden würde, würde er ihn unangespitzt in den Boden rammen, so war Gott ihm helfe. Das Bild vor seinen Augen verschwamm, aus der dunklen Nacht wurde nun wieder helllichter Tag, als er wieder in die Wirklichkeit zurück fand, Yugito sah ihm an der er was erfahren hatte. Alleine sein Blick reichte aus, um ihr zu verstehen zu geben, das was auch immer er auch gesehen hat, ihm mehr als nur sauer auf den Magen schlug, sehr viel mehr. "Gaara" er spuckte diese Wort in so einem verächtlichen Ton aus, das sie den Zorn dahinter mehr als nur hören konnte, er war gelinde gesagt gerade stinksauer, das wusste sie. Sie kannte die Feindschaft zwischen ihnen beiden zu gut, einst waren sie Freunde, bis er sie alle verraten hat und sich gegen sie wand, aus welchem Grund auch immer. "Wen er damit zu tun hatte, finden wir ihn und damit auch Shin wohin sie ihn auch immer gebracht haben, und dann machen wir diesem Verräter endgültig den Garaus, und ihm ein Ende". "Oh ja, und diesmal werde ich ihm seine Lunge komplett aus dem Leib reißen, so war mir Gott helfe". Kapitel 7: Gute Nachrichten, schlechte Nachrichten -------------------------------------------------- Drei Tage Später: "Ich muss mich in höchste, Maße gegen ihr Rücktrittsgesuch aussprechen Thomas, sie sind eine für uns unverzichtbare Stütze unserer Gemeinde, in jeder erdenklichen Hinsicht. Das sie jetzt auf einmal ihr Amt als Priester niederlegen, ist etwas das ich nicht verstehe, und noch weniger nachvollziehen kann" die Stimme des Bischofs war deutlich zu hören. Etwas das ihn nicht verwunderte, inmitten des Kirchschiffes der kleinen Kirche der Gemeine Durlach zu stehen, und in dieser solch ein Gespräch zu führen, würde jeder hören. Eine Kirche wurde immer nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, und zwar so das die Stimme des Priesters auch in der hintersten Ecke noch gut zu hören war für jeden. Das der Schall dabei ein leichtes Echo erzeugte, das jedes Wort auch in die hinterste Reihe trug, verwunderte niemanden, so waren Kirchen nun mal gebaut worden. Und inmitten der Bankreihen stand er nun, im Mittelgang des Kirchenschiffes, nur knappte drei Meter vom Bischof entfernt, der für diese Gemeinde zuständig war, und erklärte ihm seinen Rücktritt. Tallia beobachtete das ganze aus einigermaßen sicherer Entfernung, sie saß in der hintersten Reihe, bis jetzt unbemerkt von den beiden Männern, die sich miteinander unterhielten. Ihr Blick glitt dabei zu dem älteren Bischof, der für diesen frühen Samstag etwas normaleres trug als sie erwartet hatte, zumindest für das was sie von einem Bischof erwarten würde. "Sie müssen meine Beweggründe auch nicht verstehen, nur an mich glauben sollen sie, wenn ich ihnen sage das ich meine Bestimmung gefunden habe, meine wahre Bestimmung. Ich weis dass das für sie plötzlich kommt, aber Gott hat mir einen anderen Weg gezeigt, und auf diesem Weg kann ich mehr für seine Schöpfung tun, als hier in dieser Gemeinde". "Ich kann das trotzdem nicht gut heißen, egal was sie glauben gefunden zu haben, sie sind in meinen Augen noch zu jung, um sich von ihrer Kirche gerade jetzt abzuwenden. Diese Gemeinde braucht sie, unsere Herde braucht sie und ihre Führung Thomas, ich bitte sie das sie sich für ihre Entscheidung noch etwas Zeit lassen, nur ein wenig bis sie sich sicher sind". "Ich bin mit sicher Patrick, sie waren für mich immer ein guter Freund, jemand der mir zur Seite stand wen ich Rat brauchte, aber meine Entscheidung steht und sie werden mich nicht umstimmen". "Dürfte ich kurz ein Wort sagen Bischof", Tallias Stimme schalte zu den beiden herüber, als sie sich erhob und nun auf sie zu schritt, die Augen des Bischofs lagen zu jeder Sekunde auf ihr. Warum er sie so intensiv musterte wusste er selbst nicht, nur das diese Frau etwas an sich hatte, das er nicht zu begreifen oder ganz zu verstehen schien, abgesehen von ihrem Äußeren. Sie war Jung, das konnte er sehen, vielleicht im selben Alter wie Thomas, und an der Art wie sie lief und ging, konnte er ebenso sehen das es ihr nicht an Selbstbewusstsein mangelte. Wen er es genau nahm, war er noch nie einer schöneren Frau als ihr begegnet, und er konnte sich noch nicht mal erklären, was diese Schönheit genau ausmachte. Es war nicht ihr äußeres, Frauen wir sie sah er zu jederzeit in Modellzeitschriften oder im Fernseher, die voll waren von solch eleganten Schönheiten, die nur auf ihr Aussehen reduziert wurden. Nein bei dieser hier war es etwas ganz anderes, etwas, das er nicht benennen oder beschreiben könnte, selbst wen er es versuchen würde, er konnte es nicht. Lächelnd kam sie auf sie beide zu, blieb aber in gebührendem Abstand zu ihnen stehen, ehe sie kurz einen leichten Knicks vollführte und ihn dann mit ihren strahlend grünen Augen ansah. "Ich kann verstehen das sie das etwas verwirrt, das Thomas nun so plötzlich auf sie zukommt und seinen Rücktritt verkündet, aber ich kann ihnen versichern, das er gute Gründe dafür hat. In der Gemeinde meines Vaters, können wir einen Mann wie ihn mit seinen Talenten sehr gut gebrauchen, er wird dem Werk des Herrn gute Dienste leisten, mehr als das sogar. Thomas wird zu einer Inspiration für andere werde, und sie dazu ermutigen, seinem Beispiel zu folgen, in seine Fußstapfen zu treten und dem Herrn zu dienen, so wie er es tun wird. Er wird weit mehr erreichen als sie sich vorstellen können, und ich weiß das es ein schmerzlicher Verlust für ihre Gemeinde sein wird ihn gehen zu lassen, aber sie müssen. Ihn von seinem jetzigen Weg abzuhalten, wäre ein schmerzlicher Verlust für uns alle Bischof, und nicht nur für ihn sondern auch für ihre Kirche, glauben sie mir, lassen sie ihn gehen, bitte". "Lieben sie ihn?" diese Frage kam auf einmal so überraschend, das sie mit dieser gerade völlig überrumpelt wurde, so sehr das sie einen Schritt zurück wich, und verlegen den Blick ab wand. Es war aber nicht diese Frage an sich, die sie gerade in Erklärungsnot, und auch ein wenig in Verlegenheit brachte, es war vielmehr die Tatsache, das dies offenbar so offensichtlich war. Sie wusste das sie ihn liebte, mit jeder Faser ihres Körpers, und von ganzem Herzen, es war etwas das für sie beide außer Frage stand, auch wen sie ihm diese drei Worte bis jetzt noch nicht sagte. Und das musste sie ja auch gar nicht, Thomas wusste wie es um ihre Gefühle für ihn stand, so wie sie wusste das er sie genau so sehr liebte wie sie ihn, es brauchte dazu keine Worte. Sie spürten es selbst jetzt in diesem Moment, auch wen sie bis jetzt noch nicht durch die Magie der Drachen verbunden waren, so wie ihre Mutter es mit ihrem Vater war. Ein breites Lächeln legte sich nun auf ihre Lippen, warum sollte sie es jetzt auch noch leugnen, wen es eh für jeden ersichtlich war, und so tat sie das einzige was sie für richtig hielt. Sie trat auf Thomas zu und ergriff seine linke Hand, verschränkte liebevoll ihre Finger mit seinen, und blickte dem Bischof direkt in die Augen, während sie ihm antwortete. "Ja ich liebe ihn, so sehr wie er auch mich liebt Bischof, aber das ist nicht der Grund für seinen Rücktritt, das versichere ich ihnen, was er will ist seinen eigenen Weg im Dienst des Herrn zu beschreiten. Und glauben sie mir wen ich ihnen versichere, das dieser Weg zwar ein harter und steiniger Weg sein wird, aber das es sich lohnt diesen zu beschreite, auf dem ich ihn begleiten werde. Sollte er wanken und ins stolpern geraten, dann werde ich und der Herr da sein, um ihn zu stützen und aufzufangen, ihn wieder aufzurichten und ihm zur Seite zu stehen, das verspreche ich". Kurz wechselte der Bischof einen Blick zwischen den beiden, obwohl er doch schon längst wusste, was sein Herz ihm gerade sagte, das hier zwei vor ihm standen die zusammen gehörten. Er spürte selbst, das diese beiden weit mehr verband, als ihre tief empfundene Liebe zueinander, weit mehr als er jemals verstehen würde und konnte, da war er sich sicher. "Es schmerzt mich sie ziehen zu lassen Thomas, aber ich kann in ihrer beiden Augen sehen, das der Weg der vor ihnen liegen wird, einer ist den sie nur gemeinsam beschreiten können. Ich geb dem hier wirklich nur schweren Herzens meinen Segen, aber als ihr Freund kann ich nicht mehr tun, als ihnen diesen zu geben und ihnen alles gute für ihre Zukunft zu wünschen, ihnen beiden. Tun sie, was sie auch immer tun müssen, folgen sie ihrem Weg im Dienste Gottes, den sie glauben beschreiten zu müssen Thomas, aber vergessen sie mich nicht als ihren Freund, würden sie das tun?" "Natürlich Patrick, sie waren und werden für mich immer ein guter Freund sein, und wen sie nichts dagegen haben, erlauben wir es uns, sie hin und wieder zu besuchen alter Freunde". "Das würde mich freuen, ich wünsche ihnen alles gute für ihren weiteren Weg, möge Gott über sie beide wachen" erwiderte der Bischof mit einem lächeln, ehe die beiden sich herzlich umarmten. Tallia belächelt das ganze, für ihn war Bischof Patrick mehr als nur ein Freund wie es schien, er war wohl eher eine Vaterfigur zu der aufsah, der immer für ihn da war. Ihn jetzt aus seinem gewohnten Umfeld heraus zu reißen, schmerzte sie ein wenig, aber es musste sein und Thomas hatte sich auf freiwillig dafür entschieden. Wäre dem nicht so, würde sie ihn hierzu niemals überreden, und zwingen würden sie ihn ebenfalls niemals, das war eine der Regel die ihr Vater aufstellte, niemals einen freien Willen beugen oder brechen. Jeder Mann oder jede Frau der sich für ihren Weg entschied, sollte dies aus freien stücken tun, nicht weil man sie dazu drängte oder es ihm befiel, nein weil sie es selbst so wollten. Jeder hatte sich an diese Regel zu halten, gegen sie durfte niemals verstoßen werden, auch nicht aus bester Absicht heraus, und daran würde sich auch alle halten und niemals dagegen verstoßen. Ihre Trübsinnigen Gedanken vertrieb sie, als Thomas sich von dem Bischof löste und zurück trat, noch einmal kurz lächelte, ehe er ihre Hand ergriff und sich ab wand. Was gesagt werden musste wurde gesagt, es hatte keinen Sinn mehr noch mehr Zeit zu vergeuden, sein neuer Weg erwartete ihn, und es wurde Zeit diesen zu beschreiten, jetzt. Als sie beide nun aus der Kirche ins Licht der Sonne traten, fühlte sich Thomas auf eine nie dagewesene Art befreit und erfühlt von der Hoffnung, hier und jetzt das richtige zu tun. "Bereust du es auch wirklich nicht, diesen Weg gewählt zu haben?" "Nein in keinster weise, dies hier ist genau der Weg den ich gehen sollte, an deiner Seite für alle Zeit" erwiderte Thomas lächelnd. Andernorts zur selben Zeit: Das rasselnd des Schlüssels mit dem sie die Tür aufsperrte, war in seinen Ohren mehr als nur deutlich zu hören, was auch nicht wirklich verwunderlich war, wen man seine Ohren hatte. Sam war in der Lage, selbst die kleinste Maus in einem Haus voller Menschen zu hören, weil Drachen das gerade zu vollkommene Gehör hatten, eine Gabe die lästig sein konnte. Er musste schon in jungen Jahren lernen, seinen Gehörsinn in bestimmten Situationen abzukapseln, ansonsten wäre er als kleiner Junge wahrscheinlich wahnsinnig geworden. Zum Glück wusste seine Mutter über dieses Detail bescheid, da sie mit seinem Vater sehr oft über ihn und seine Gaben gesprochen hat, und über das was ihm in die Wiege gelegt wurde. Viel zu oft vermisste er sie, vor allem wenn ihm dann mal wieder bewusst wurde, auf welche Art und Weise er sie und seine gesamte Familie damals verloren hat. Selbst heute kochte bei diesem Gedanke sein Blut, auch wen der der für diese Tat verantwortlich war, schon seit mehreren Jahren tot und für alle Zeit vergessen sein würde. Belial hatte bekommen was er verdient hat, wen auch ein wenig zu spät, aber seine Existenz würde für keinen mehr je eine Bedrohung spielen, da er sie komplett ausgelöscht hat. Seine Gedanken auf das hier und jetzt richtend, wartete er geduldig in der dunklen Ecke in der er stand, horchte dabei in den Flur hinein auf die Schritt, die langsam näher kamen. Ein Schlüsselbund fiel klappernd in eine Schale, das gleichmäßige Klacken ihrer Absätze kam jetzt näher und dann erschien sie im Türrahmen, war sich seiner nicht mal bewusst. Nun gut sie vielleicht nicht, das was sie an ihrem Arm hatte allerdings schon, und es warnte sie davor das jemand hier war, und das sie gerade in diesem Moment nicht alleine ist. Blitzschnell trat sie einen Schritt zur Seite, zog in einer fließenden Bewegung ihrer Waffe, die sie rechts an ihrem Gürtel in einem Holster trug und richtete den Lauf auf ihn. Dank der Witchblade wusste sie wo er stand, auch wen er im Schatten verborgen war, da es hier in New York schon dämmerte und auf die Nacht zuging, sie wusste es dennoch. Mit gespreizten Beinen stand sie da, verschaffte sich sicheren Halt und machte sich auf den Rückschlag gefast, falls sie ihre Waffe nun wirklich benutzen musste und dazu gezwungen sein würde. "Das einzige das echt noch dämlicher ist, als in die Wohnung einer bewaffneten Person einzubrechen und auf diese zu warten, ist in die Wohnung eines bewaffneten Cops einzubrechen. Man dir müssen sie echt in Hirn geschissen haben Junge, und jetzt komm langsam aus der Ecke da heraus, und leg schön die Hände hinter den Kopf und geh auf die Knie". "Dem werde ich ganz sicher nicht folge leisten, ihre Waffe beeindruckt mich auch in keinster weise, mit der werden sie bei einem wie mir nicht weit kommen, da müssen sie schon härteres auffahren". "Wen dem so ist, dann kann ich noch was besseres bieten, und du wirst nicht erfreut sein, mit ihr Bekanntschaft zu machen" erwiderte sie nur gelassen, ehe sich Metall über ihren Arm ergoss. Es war, als würde man einem Organismus beim wachsen zusehen, als er sehen konnte wie sich die Witchblade über ihren Arm ausbreitet, und diesen einhüllte. Obwohl diese Waffe eigentlich ein Lebewesen war, ein sehr eigensinniges Lebewesen die sich nur mit der stärksten Frau einer gesamten Generation verband, wirkte sie auf den ersten Blick nicht so. Mitunter würde er auch niemals verstehen, was nun genau im Bewusstsein dieses etwas vor sich sich ging, das war was woran selbst ihre Besitzer immer scheiterten. Einst gezeugt von den Kräften des Lichts und der Finsternis, wurde sie dabei geschaffen um das Gleichgewicht zwischen deren Trägern zu wahren, weil das eine nicht ohne das andere Existieren kann. Seitdem war die Witchblade durch viele Hände gewandert, sogar in die von sehr bekannten Frauen der Geschichte wie Cleopatra und Jeanne d'Arc und viele andere. Sara Pezzini war nun die aktuelle Trägerin dieses Wesens, und sie würde auch nach ihrem Tod nicht die letzte sein, doch im Moment ist ihr die Rolle der Waagschale zwischen den Kräften zugefallen. Und wen er so darüber nachdachte, war keine von ihren früheren Trägerinnen zu so viel imstande gewesen wie sie, sie hat mit Hilfe der Witchblade schon mehr erreicht, als alle anderen je vor ihr. Nichts desto trotz, all ihre stärke war verglichen mit der seinen doch nur ein kleines Sandkorn inmitten einer Wüste, aber es machte dennoch Spaß sie ein wenig zu reizen. Die Witchblade war damit fertig, ihren Arm in eine Art Rüstung zu packen, durch die keine Waffe der Welt hindurch kommen würde, ehe Sara ihren Revolver sinken ließ. Eine lange Klinge wuchs aus dem Handrücken heraus, als sie ihre Faust ballte, und zusätzlich Feuer nun die Scharfe schneide überzog, bereit für den Kampf wen es sein musste. Sam konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er aus dem Schatten heraus trat, und Sara nun sein Gesicht im schein der Flamme sehen und auch erkennen konnte. "Gottverdammt Sam, musst du diesen Scheiß fast jedes mal abziehen wen wir uns sehen, kannst du nicht wie jeder andere einfach mal an die Tür klingeln wie ein normaler Mensch? Denn irgendwann wird das mal böse für dich enden, und wen es soweit ist, werde ich nicht diejenige sein die die Witchblade in Zaum halten kann, darauf geb ich dir Brief und Siegel". "Darum mach ich mir Gedanken wen es soweit ist, aber du weißt das selbst ein herausgerissenes Herz mich nicht töten kann, dann wird dein kleines Anhängsel es auch nicht schaffen". "Provoziere sie lieber nicht, ich hab keine Ahnung wozu dieses Ding noch alles imstande sein könnte, und ich will es ganz sicher nicht in meinen eigenen vier Wänden heraus finden. Wärst du jetzt so freundlich mir zu sagen was du willst? du bist ganz sicher nicht hier, weil du mal eben kurz vorbei schauen wolltest, als rück schon mit der Sprache raus, los, jetzt". "Wie immer geradeheraus auf den Punkt kommen wie? aber du hast wie immer recht also red ich mal nicht um den heißen Brei herum, du musst für mich ein treffen zwischen Jackie und Dani arrangieren". "Soll das ein Witz sein? dir ist schon bewusst was die beiden zurzeit sind Sam oder? er der Träger der Darkness, und sie die Trägerin der Angelus-Kraft, beide in einem Raum zusammen zu bringen ist keine gute Idee". "Deswegen soll diese Bitte um ein treffen ja auch von dir kommen, du bist das Gleichgewicht zwischen den Kräften, und beide wird ganz sicher interessieren was ich zu sagen habe. Da draußen geht etwas vor von dem du keine Ahnung hast Sara, etwas das alles für immer verändern wird und kann, und ich finde die beiden sollten darüber informiert sein". "Na schön wie du willst aber dafür bist du mir dann was schuldig, und ein Essen im teuersten Restaurant der Stadt ist das mindeste was ich dafür als Gegenleistung verlange, das mindeste". "Ich werde sehen was ich tun kann, sag bescheid wann das treffen ist, ich muss nun nach Hause, will mir als guter Schwiegervater den Kerl ansehen, in den sich meine Tallia verschossen hat". "Dreh in nicht zu sehr durch die Mangel alter Mann, den schließlich will sie noch eine ganze weile lang etwas von ihm haben, und so wie ich dich kenne, freust dich schon auf weitere Enkel die deine Kniee besabbern". "Wie war du kennst mich wirklich, wir sehen uns Sara" entgegnete er und löste sich wie von selbst in Luft auf. Kurze Zeit später, schritten Tallia und Thomas durch die langen Flure seiner Festung, ein jeder dem sie auf ihrem Weg trafen grüßte sie kurz, den sie ebenso kurz erwiderten. Für den Anfang hatte er bis jetzt noch nicht viel bei sich, nur zwei mittelgroße Trolly mit Kleidung zum wechseln mussten reichen, den Rest seiner Sache würde er noch herschaffen müssen. Allerdings war er sich dabei sicher, das er mehr als nur eine helfende Hand dafür bekommen würde, und nicht nur die von Tallia, sondern auch die ihrer weitläufigen Verwandschaft, ganz bestimmt. Teufel, es würde ihn nicht mal überraschen, wen Sam und Shaina selbst ihm dabei zur Hand gehen würde, nicht im geringsten, aber darauf würde er sich später konzentrieren. Fürs erste begnügte er sich damit ihr zu folgen, wo auch immer sie ihn hin bringen würde, zumindest solange bis sie auf eine Türe die zu ihrer rechten lag zu ging, und diese öffnete. Thomas folgte ihr hinein, und traute seinen Augen in der nächsten Sekunde nicht, er hatte eine kleines Zimmer für sich erwartet, eines das für seine Bedürfnisse ausreichen sein würde. Was er nun vor sich sah, ließ seine Kinnlade vor erstaunen fast laut auf dem Boden aufknallen, das hier sollte mehr als eine riesige Suite als als Zimmer bezeichnet werden, quasi eine Wohnung. Direkt vor der Tür stand zwei mehr als gemütliche Sofas, und daneben noch ein Sessel vor einem kleinen Beistelltisch, alles in hell lackiertes Holz gehalten. Ein Kamin stand links davon, und neben diesem hohe Regale für alle Arten von Bücher, in denen das ein oder andere sogar schon vorhanden war, wie er nun sah. Gegenüber an der Wand stand eine Kommode, gezäumt von zwei mehr als großen Schränken, durch ein Regal das als Raumteiler diente, wurde diese Zimmer vom Schlafzimmer abgeschirmt. Links und rechts vom großen Himmelbett das er sehen konnte, führte jeweils eine Türe in andere angrenzende Zimmer, er nahm an, das eine wohl in ein Bad führte, und die andere in den Kleiderschrank. Natürlich wahr das nur eine Mutmaßung, wissen würde er es ja erst wen er durch diese hindurch ging, zu seinem erstaunen bemerkte er bei seiner glotzerei nicht einmal, das sie nicht allein waren. Sam saß in einem der mehr als gemütlichen Sessel, wartete geduldig auf ihn oder seine Tochter, oder vielleicht auf sie beiden zusammen wer weiß, und lächelte ihn an. Fast augenblicklich schloss er seinen Mund wieder, versuchte den ersten Eindruck den er von ihm jetzt haben würde zu verbessern, und wusste das es dafür schon zu spät war. Er allerdings ging nicht weiter darauf ein, weder mit irgendeiner Bemerkung, oder einer mehr als nur spöttischen Geste in diesem Moment, er überspielte dies einfach mit einem Lächeln. "Willkommen Thomas, als Tallia mir sagte sie würde mir ihrem Seelenverwandten zurück kommen, dachte ich mir schon das sie das wohl sein würden, ich habe es irgendwie gespürt. Als ich ihnen das erste mal begegnete, fühlte ich das ihre Präsenz mir irgendwie ein wenig vertraut vorkommt, oder zumindest bekannt ist, jetzt kenne ich auch den Grund". Ohne umschweife zog er ihn sofort in seine Arme, für eine mehr als nur herzliche Begrüßung, es war mehr das willkommen heißen eines alten Freundes oder Verwandten. Als er ihn frei gab, tat er etwas das er nicht erwartet hatte in dieser Situation, er nahm sein Gesicht sanft in seine großen Hände, und zog seinen Kopf mit sanften nachdruck nach unten. Und eine Sekunde später, gab er ihm eine kurzen flüchtigen Kuss auf die Stirn, ehe er die seine nun fürsorglich an die seine lehnte, und ihm ein "willkommen in der Familie" zuflüsterte. Ein Schaudern durchfuhr Thomas als er in dieser Sekunde erkannte, das Sam in ohne umschweife als seinen Sohn annahm, und das mit all seinen Fehlern, und Makeln die ihm anhafteten. Dieser Mann hat etwas an sich, das er mit Worte nicht einmal ansatzweise auch nur beschreiben konnte, er sah sich dazu außerstande, weder jetzt noch in zehn Jahren. Sam trat etwas zurück, legte ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter, ehe er sich nun seiner Tochter zu wand, und auch sie in eine herzliche Umarmung zog die sie erwiderte. "Er ist wie geschaffen für dich Kind, ich wünsche euch allen beiden alles Glück dieser Welt". "Ja das wünsche ich mir auch, und wen du schon mal hier bist Dad könntest du....." "Ich schätze das muss wohl warten mein Kind, denn ich habe etwas dringendes mit deinem Vater zu bereden, und das kann leider nicht warten" wurde sie schroff unterbrochen. Umgehend wand sich jeder Blick im Raum dem Neuankömmling zu, und Sam war mehr als etwas überrascht, sie hier zu sehen, noch dazu in Begleitung zwei ihrer Stärksten Kämpfer. Michael sah ihn dabei etwas Missmutig an, kannte er doch seine Meinung zu seine Existenz nur all zu gut, wäre es nach dem obersten Heerführer der Engel gegangen, wäre er jetzt tot. In seinen Augen war er ein viel zu große Gefahr für diese Welt, auch wenn er für das Gleichgewicht der Kräfte vonnöten war, hieß das nicht das er dies gut heißen musste. Raphael war da schon anderer Meinung, vor allem weil er davon überzeugt war, das jedes Wesen ein recht darauf hat Leben zu dürfen, und das sollte auch für Sam gelten. Das er dabei durch das brechen von Regeln und Gesetzen gezeugt wurde, war ein mehr als nur sehr schweres vergehen, aber eines für das er nicht bestraft werden sollte mit dem Tod. Das war es auch was Michael störte, als er schon auf dem Weg war um sein Existenz zu beenden, Sam durfte weiteratmen weil Gott es so angeordnet hat, das sein Leben vorerst verschont wird. Das ihm diese Order nicht gefiel war deutlich zu spüren, als er seinen Unmut gegenüber seinem Vater klar zum ausdruck brachte, jedoch änderte es nichts an seiner getroffenen Entscheidung. Gott wollte das Sam lebt, und wen Michael es wagte gegen diese Anordnung zu verstoßen, würde er sich demnächst in der Gesellschaft seines Bruders Luzifer in der Hölle wiederfinden. Diese Drohung zog, so hatte er keine andere Wahl, als seine Schwert und sein Haupt zu senken und diesen Befehl anzunehmen, egal ob ihm diese nun passte oder auch nicht. "Es ist mir wahrlich eine Freude, dich hier anzutreffen Sam und ebenso auch sie Thomas, denn ihre Gaben und Kräfte wären in Karlsruhe wahrlich nun wirklich vergeudet gewesen. Nein sie hier zu sehen, erfreut mein sehr altes Herz nun wirklich, ich bin froh, das sie in diese Bahn gestiegen sind in der sich Sam befand, auch wen dies mehr als nur reiner Zufall war". Verwirrt starrte Thomas sie an, nicht nur weil diese Worte von einem kleinen Mädchen kamen, das in Begleitung zweier mehr als grimmig dreinschauende Kerle auftauchte, ungefragt. Fast schon wollte er den Mund aufmachen, um diese kleine vorlaute Göre zum Schweigen zu bringen, als Sam ihm zuvor kam und an ihm vorbei auf sie zuschritt, mit einem Lächeln. "Es ist schön auch dich hier zu sehen, auch wen du mal wieder in einen sehr privaten Moment herein geplatzt bist". "Ich weiß und ich würde dich nicht stören wenn es nicht notwendig ist, aber es gibt gewaltige Probleme über die wir beide uns dringend unterhalten müssen, unter vier Augen Sam, jetzt". Wer auch immer diese kleine war, Thomas erkannte das Sam nervös schluckte, als er ihr nur kurz zunickte, und dann durch die Tür hindurch schlüpfte während sie noch kurz blieb. In ihrem einfachen blauen Kleid wirkte sie so Unschuldig, trotz ihres jungen alters, und ihrer langen blonden Haare das sie zu zwei Zöpfe band, spürte er noch etwas anderes. Sie war mehr als sie nach außen hin zu sein schien, mächtiger als er es sich vorstellen konnte, ihre Kraft die er deutlich spürte, war der Kraft von Sam mehr als nur ebenbürtig. Wer auch immer diese kleine war, sie war keine Gegnerin die man einfach mal so auf die leichte Schulter nehmen sollte, die ihre Aufmerksamkeit ganz auf ihn konzentrierte in diesem Moment. Ihr Blick ruhte dabei auf ihm, ein sanftes Lächeln legte sich auf ihren Lippen, während er ein leuchtendes strahlen in ihren Augen sehen konnte, die wie er jetzt erst bemerkte Rot waren. Ungewöhnliche Farbe für die Augen eines Kindes, und irgendetwas sagte ihm, das dies nicht der letzte Augenblick sein würde, in dem er ihr begegnete, das sie noch eine Rolle zu spielen hat . Kurz verneigte sie sich ohne ein weiteres Wort zu verlieren, drehte sich auf ihren Absätzen um und verschwand zur Tür hinaus, die beiden grimmig dreinschauenden Kerle folgten ihr. "Wer zum Teufel war denn das eben, die kleine hat sich ja aufgespielt wie die reinste Prinzessin die sofort bedient werden muss, sobald sie einen Raum betritt, der hätte ich gern den Kopf gewaschen". "Da wärst du nicht weit gekommen, bevor du auch nur die Hand gegen sie erheben kann, hätte dich Michael im selben Moment deines Kopfes enthoben, das kannst du mir Glauben. Und zu deiner Information mein Bester, dieses kleine Mädchen gerade eben war das, was ihr Katholiken als euren Gott schimpft, das solltest du noch wissen bevor du dich mit ihr anlegst". "Diese Göre soll Gott gewesen sein, der Gott der alles geschaffen haben soll, die Erde so wie den Himmel und die Hölle selbst, du nimmst mich doch gerade auf den Arm Tallia, nicht wahr?" "Das würde ich niemals wagen, und so schroff wie eben gibt sie sich eigentlich selten, wen sie aber hier ist um etwas mit meinem Vater zu bereden, kann das nichts gutes heißen" erwiderte sie, und blickte nachdenklich zu Tür. "Wo wir schon mal von diesem illustren Trio reden, verrätst du mir dann auch, was da zwischen diesem großen Blonden Kerl und deinem Vater vorgefallen ist Tallia? Die haben sich angesehen, als würden sie sich auf den Tod nicht nicht ausstehen können, und ich würde zu gerne hören was genau da dahinter steckt, und ich wette du kennst die Antwort". "Ja die kenne ich, aber bevor ich dir diese Geschichte erzähle brauch ich erstmal einen Drink" erwiderte sie schwer seufzend, trat dabei auf einen der Schränke zu seiner rechten zu. Sie schwang dessen Türen weit auf, und er erkannte in diesem Augenblick, das sich darin eine komplett eingerichtete kleine Bar befand, die gut gefühlt war wie er sah. Allerlei Alkoholische Getränke waren vorhaben, von Wein bis hin zu Whiskey und Likören, war alles vorhanden wovon man nach einem harten Tag gern mal ein Schlückchen nahm. Tallia nahm sich ein Glas, gab einen großen Eiswürfel hinein, und füllte dieses mit Jack Daniels Whiskey auf, was ihn skeptisch nun eine Augenbrau in die Höhe ziehen ließ. »Muss ja eine wirklich heftige Geschichte sein, wen sie gleich zum harten Stoff greift« schoss ihm durch den Kopf, ehe sie sich zu ihm umwand und ihn ansah, und sich einen Schluck gönnte. "Zuerst einmal solltest du wissen, das die Geburt meines Vaters von Anfang an nicht gerade unter dem besten Stern stand, und das sie das brechen von gewisse Gesetzen voraussetzte". "Wesen Gesetze? wie kann die Geburt eines Kindes gegen Gesetze verstoßen?" "Es waren die Gesetze desjenigen, der gerade eben durch diese Tür verschwunden ist Thomas, zusammen mit zwei ihrer Erzengel die ihr auf Schritt und Tritt folgen, wen sie hier unten ist. Es waren Gottes Gesetzte gegen die verstoßen wurde" erwiderte sie, bevor sie auf die Tür wies und sich dann auf das Sofa direkt vor ihm setzte, ihr Glas aber weiterhin in der Hand behielt. "Die beiden Erzengel eben, gehören zu den härtesten Schweinehunde die der Himmel zur Verfügung hat, diese Kerle sind lebende Waffen auf zwei Beinen, unerbittlich und auch gnadenlos. So einen willst du nicht auf deinen Arsch angesetzt haben glaub mir, die Kerle werden dich jagen bis sie dich erwischen, und dann wird von dir nicht mehr übrig bleiben als Staub im Wind. Der Blonde war sogar Michael höchstpersönlich, oberster Heerführer der himmlischen Heerscharen, der andere war sein General Raphael, und er ist mir selbst sympathischer als Michael. Er ist nämlich der Auffassung, das keiner allein nur wegen dem umstand das er zur Welt kam, mit dem Tod bestraft werden sollte, auch nicht wenn deswegen himmlische Gesetze gebrochen wurden. Michael fürchtet sich vor meinem Vater, und das ja aus gutem Grund, wenn er es wollte könnte er den Himmel einreißen, und ich bin mir nicht mal dabei sicher, ob Gott ihn dann aufhalten könnte". "Er kämpft aber doch für das gute, um die Schöpfung Gottes zu beschützen, wie kann da seine Geburt verboten gewesen sein?" "Weil er eben zu mächtig ist, Sam selbst ist die dritte Kraft, derjenige der Himmel und Hölle im Gleichgewicht hält, wen Luzifer ihn in die Hände bekommt und umdrehen würde wäre es aus. Du hast keine Ahnung, was seine Kraft in den falschen Händen anrichten könnte, er wäre dazu in der Lage die gesamte Schöpfung auszulöschen, das könnte er tun. Deswegen wurde ja auch das Gesetz erlassen, das die Erdgöttin Gaia von der er abstammt, sich niemals mit einem Drachen paaren darf, weil Gott vor dem Angst hatte, was daraus entstehen würde. Sie fürchtete, dass das Kind einer solchen Verbindung keine Seele besitzen könnte, und damit auch keinerlei Bezug zu seiner Schöpfung und allen Leben auf dieser Welt, absolut keinen. Aber Gaia hatte eine Vision von ihm, und was aus ihm werden, und wie wichtig er sein würde für diese Welt, deshalb setze sie sich über dieses Verbot hinweg, auf anderem Wege". "Und so wurde Sam geboren, den die Engel des Himmel jetzt wohl mehr fürchten, als Luzifer selbst nicht wahr?" "Ja, sie entnahm ein Großteil des Erbgutes einer menschlichen Frau aus ihrer Eizelle, und ersetzte sie durch ihr eigenes, weil sie wusste das diese Frau mit einem Drachen liiert war. Und rund sechsundzwanzig Jahre lang blieb das dem Himmel verborgen, bis zum jenem Tag, an dem ein Dämon seine gesamte Familie tötete, und seine Kraft vollends erwacht ist. Als Michael ihn spüren konnte, wollte er schon losziehen um ihn zu Töten, aber zu diesem Zeitpunkt war die Macht meines Vater schon zu groß, um sie noch in Zaum halten zu können. Gott jedoch hat seinen Weg genau verfolgt, er wusste was geschehen würde, und was nun aus ihm werden würde, das sein Leid und sein Schmerz die Antriebsfeder für seine taten sein wird. Sie beschloss sein Leben zu verschonen, weil anders als sie befürchtet hat, Sam eine Seele in sich trug die zur Liebe imstande war, und die seine Schöpfung mehr liebt als alles andere". "Und das gefiel Michael so ganz und gar nicht, der ihn lieber Tot gesehen hätte, als ihn am Leben zu lassen". "Ja ganz genau, deswegen freuen sie sich nicht gerade einander zu sehen, das ist alles was es dazu zu sagen gibt". Während Thomas sich mit Tallia unterhielt, schritt Sam zügig voran zu seinen eigenen Privatgemächern, im Schlepptau hatte er dabei ja Gott, und natürlich auch seine beiden Wachhunde. Michael heute zu begegnen drückte im ganz schön auf das Gemüt, etwas das er nach außen nicht zu zeigen versuchte, aber in ihm drin brodelte es schon, dabei hatte diese Woche so gut angefangen. Er hatte erst kürzlich von Tallia erfahren, das Thomas sich endlich nun zu einer Entscheidung durch gerungen hat, und zwar dafür zu kämpfen, und in seine Dienste zu treten. Das an sich war schon ein Grund zu Jubeln, den letzten Merlinier auf seiner Seite zu haben, vor allem einen der so Stark war wie er, war das beste an sich schon, ein Grund zum Feiern. Das sie ihm dann auch noch offenbarte, das sie auch ihren Seelenpartner gefunden hat, setzte dem ganzen die Krone auf, und im Hinterkopf konnte er sich denken, wer das war. Allein das gab ihm schon mehr Hoffnung für die Zukunft, ein Kind zwischen ihr und Thomas würde stark sein, und vermutlich sogar noch stärker als sein Vater selbst, was möglich wäre. Thomas war einzigartig das konnte er spüren, er hatte riesiges Potenzial, seine Stärke könnte sogar die von Merlin selbst übertreffen, was er ebenso für möglich hielt. Fast glaubte er, das sich in seinem Blut nicht nur die Linie von diesem alten Genie verbarg, sondern auch die einer anderen Familie, die ebenso stark war wie die von Merlin. Genau konnte er es bis jetzt noch nicht sagen, nur die Zeit würde dieses Geheimnis lüften, sobald er anfangen würde, seine Magie zu meistern die ihn ihm schlummerte, würde er es ja sehen. Diesen Gedanken vertrieb er erstmal, als er nun vor der Tür zu seinen eigenen Räumen und den seiner Familie stand, den anders als alle anderen Gemächer, waren seine mit denen seiner Kinder verbunden. Er brauchte nur durch eine Tür zu gehen, und schon befand er sich in den Wohnungen seiner Söhne und Töchter, die auch jederzeit zu ihm und ihre Mutter kommen konnten wen sie wollten. Des öfteren kam es auch vor, das sie bevor sie alle zu Bett gingen sich in seinem Wohnzimmer trafen, miteinander redeten, oder Spiele spielten, die sie als Kind immer geliebt haben. Die Bindung zwischen ihnen war so unfassbar stark, das es wahrlich nichts gab was diese jemals zerreißen könnte, nicht mal der Tod würde diese Verbindung brechen können. Und es war auch diese, die ihm immer so viel Sorgen bereitete, wen er nicht wusste wie es um sie stand, wen sie auf einer schwierigen und auch gefährlichen Mission dort draußen waren. Er wusste das jeder von ihnen sehr stark war, und das sie niemals alleine unterwegs waren sonder in einem Team agierten, aber dennoch macht er sich großen Sorgen um sie alle. Milas Tod hat ihm gezeigt, das jeder, egal wie stark er auch sein mag besiegt werden kann, und sie besaß ja noch dazu einen immensen Anteil seiner eigenen Kraft, sie war wirklich mächtig. Und dennoch war sie in seinen Armen gestorben, ein Schicksal das auch seine Kinder treffen könnte, und er wusste nicht was aus ihm werden würde, sollte solch ein Tag mal kommen. Schwungvoll öffnete er die Tür, und wie erwartet war der Raum nicht leer, Shaina lag faul auf dem Sofa herum, mit einem Buch in der Hand in das sie sich vertieft hatte. Als er rein kam richtete sie sich auf, und erblickte sogleich auch die Gäste die hinter ihm her liefen, was sie misstrauisch eine Augenbraue in die Höhe ziehen ließ. Sie hatte mit vielem gerechnet, was durch diese Tür in Gefolge ihres Mannes kommen könnte, aber nicht damit das es Gott sein würde, mit den zwei stärksten Erzengel die sie hat. Das bedeutete nicht gutes das wusste sie, alarmiert setzte sie sich auf, beobachtete ihren Mann der sich umdrehte und drauf wartete, das einer der Engel die Türe hinter sich schloss. Einen Moment lang sah er Gott selbst an, ehe sein Blick zu Michael wanderte, in dessen Augen er noch immer die Furcht vor ihm sehen konnte, und auch den Wunsch in immer noch zu Töten. »Versuch es Ruhig großer, wir werden sehen wie weit du kommst«, am liebsten hätte er ihm diesen Satz mitten hinein in sein Gesicht gespuckt, aber vorerst dachte er in sich nur, vorerst. "Also, was auch immer so wichtig ist und du mir dringend zu sagen hast, rück endlich mit der Sprache raus, ich hab ja nicht den ganzen Tag Zeit, und nun mach endlich den Schnabel auf". "Du wagst es so mit Gott zu sprechen, für deine Unverfrorenheit sollte ich dir hier und jetzt den gar aus machen Sam". "Nur zu Michael, aber wir wissen beide das du damit scheitern wirst, ich rede mit meinen Gästen wie ich es für angemessen halte, wenn dir das nicht passt, kannst du deinen gefiederten Arsch zur Tür hinaus bewegen". Diese Worte reichten wohl um ihn aus der Fassung, und seine Beherrschung endgültig brechen zu lassen, den seine äußere Erscheinung veränderte sich, als er ernst machen wollte. Von ein aufs andere mal, stand er nun in voller Rüstung da, bewaffnet mit einem Schwert, dessen Stärke seiner Macht in keinster weise nachstand, passend für einen Erzengel. Aber noch bevor er den ersten schritt auf ihn zu machen konnte, um ihn niederzustrecken was er ja liebend gern getan hätte, streckte Gott ihre rechte Arm aus und bot ihm so Einhalt. Diese Geste reichte aus, um dem obersten Engel einen kurzen Schritt zurück weichen zu lassen, auch wen er diese Sache lieber zu ende bringen würde, als sich zurück zu ziehen. "Das reicht jetzt Michael und du Sam solltest ihn besser nicht weiter provozieren, du den weist am besten, mit welcher geballten Macht er auf dich nieder kommen würde, und vielleicht werde ich es sogar zulassen". "Nur zu, schick mir jeden deiner geflügelten Hunde den du da oben hast, wir werden sehen wie viele von ihnen übrig bleiben wen ich mit ihnen fertig bin, und es endgültig vorbei ist. Ich mache keine Hehl aus meiner Verachtung für ihn, oder auch für dich, den du hast meine ganze Familie damals sterben lassen, kann man es mir da verübeln wen ich deswegen etwas grolle". "Durchaus nicht, aber du weißt das dies notwendig war, weil dieses Ereignis dich geformt und zu dem gemach hat der du heute bist, ich weiß das das keinerlei Trost für dich ist keiner. Doch dein Leid war Notwendig Sam, für dich ebenso wie für die Welt, ich hätte dir diese Rolle die dir zugedacht wurde, ebenso erspart wie meinem eigenen Sohn den qualvollen Tod am Kreuz. Ich bin jedoch nicht hier, um alte Streitigkeiten die du mit meinem Obersten Heerführer hast auszutragen, sonder wegen etwas anderem, es geht um Luzifer Sam". "Wegen dem machst du dir Sorgen, ernsthaft? der schmort noch immer in der Hölle bis das nächste Millennium kommt, um den mach ich mir weniger Sorgen als um eine Kakerlake. Ich habe hier unten weitaus dringlichere Dinge, ich muss einen Karnimagus finden, der wohl in die Händen meines neue Feindes allen Anschein nach geraten sein könnte, den ich nicht kenne". "Ich weiß, und meine Engel suchen ebenfalls diesen neuen Unbekannten, und sobald wir etwas wissen, wird dich Raphael der bei dieser Sache die Führung hat dich darüber unterrichten. Aber Luzifer ist grad mein größtes Problem, den er ist verschwunden". "Was soll das heißen er ist verschwunden? ist er etwa nicht mehr länger in der Hölle? bedeutet dass das sich sich dieser Scheißkerl hier auf der Erde rum treibt, wie lange schon? Sag mir jetzt bitte nicht, du lässt eine deiner Gefährlichsten Waffen auf zwei Beinen, die du in deiner Weisheit erschaffen hast, hier auf dieser Welt frei herum laufen, das kann ja wohl nicht dein ernst sein". "Er ist auch nicht auf der Erde, er ist einfach weg, verschwunden, ich habe keine Ahnung wo er sich herum treibt Sam, und dass ist es was mir Sorgen und Kopfzerbrechen bereitet. Meine Engel haben schon den gesamten Globus nach ihm abgesucht, aber er ist nirgends zu finden, und vor den Engeln kann man sich nicht so leicht verstecken, ebenso wie vor mir. Ich habe keine Ahnung wo er ist, und auch in den anderen Dimensionen, zu die er sich irgendwie Zutritt verschaffen könnte ist er nicht, und das ist etwas das wirklich unmöglich ist". "Und was wen der Feind in hat, und ihn vor deinem Blick verstecken kann?" "Das ist ebenso unmöglich und das weist du, ich bin der Schöpfer von allem auf dieser Welt, niemand kann meinem Blick entgehen". "Bei dieser neuen Bedrohung, bin ich mir nicht sicher ob er es vielleicht nicht doch kann, der Kerl kann einen Dämon von weitem Steuern mit Magie, und er beherrscht Zauber die keiner kennt. Dieser hier ist anders, als alle Feinde die ich vor ihm bekämpft habe, und wenn er Luzifer hat, stehen wir vor einem weitaus größeren Bedrohung als ich dachte, glaub mir. Den ich bin mir auch nicht sicher, ob er nicht einen Weg findet, einen Erzengel wie ihn zu knacken, und dann kommen harte Zeiten auf uns zu, auf uns alle". Kapitel 8: Erste Schritte ------------------------- Immer und immer wieder, ging sie mit äußerster härte gegen ihren Gegner vor, warf ihm alles entgegen was sie an Können und Kraft zu bieten hatte, und brachte diesen in Bedrängnis. Dieser konnte nichts anderes tun, als ihren Angriffen so gut wie er nur konnte stand zu halten und auf den passenden Moment für einen Konter zu warten, den sie ihm einfach nicht gab. Sie hielt ihn ständig in der Defensive, ließ einen Schlag nach dem anderen auf ihn niederprasseln, und suchte zugleich auch nach einem Schwachpunkt in seiner Abwehr den sie für sich nutzen konnte. Das Problem war nur, das sie bis jetzt keinen fand, seine Verteidigung stand wie eine eins, und er würde seine Deckung auch nicht ganz so leichtsinnig nur für einen Augenblick fallen lassen. So langsam, zog sich das ganze hier ein wenig zu sehr in die Länge, eigentlich war es ihr Plan gewesen, seinen Doppelgänger schnell auf die Matte zu schicken, ging bloß nicht so leicht. Der echte Naruto beobachtete das ganze von seinem Platz aus, den er im Schatten eines Baumes am Rande des Kampffeldes gefunden hat, und ließ sie nicht für eine Sekunde aus den Augen. Taya ging weiterhin auf sein Abbild los, und gab diesem nicht einmal die Chance zu einem Gegenangriff anzusetzen, währen sie dann doch noch einen Möglichkeit fand. Sie wich einem seiner Schläge zur Seite aus, und bekam nun endlich die Chance ihn auf die Bretter zu schicken, seine Deckung war für einen kleinen Augenblick offen, und den nutze sie. Sie ließ ihr linkes Knie blitzschnell hervor schnellen, und rammte es ihm mit aller Kraft in seinen Magen, sein Doppelgänger taumelte ein wenig rückwärts, und sie ergriff ihre Chance. Aus der Drehung heraus trat sie mit ihrem Rechten Bein zu, erwischte ihn in seine linke Flanke, und riss ihn von den Füßen und warf ihn mehrere Meter weit zurück, bis er gegen einen Baum krachte. Augenblicklich verpuffte er, das Mana das dieses Abbild aufrecht erhielt, war nicht mehr in der Lage die körperliche Form noch länger zu halten, und verflüchtigte sich augenblicklich. Taya hatte gewonnen, zwar nur gegen einen seiner Schattendoppelgänger wie er sie nannte, aber nichts desto trotz ein Sieg, was ihm zeigte das sich ihr Training langsam bezahlt machte. Es erstaunte ihn eh ein wenig, wie schnell sie die neue Kampfkunst die er ihr in den Kopf hämmerte meisterte, wie schnell sie das gelernte anwandt und in die Tat umsetzte. Sie war gut das musste er zugeben, sie hatte ein menge Potenzial, von dem sie bis jetzt nur noch nicht wusste, wie sie es nutzen und auch für sich erschließen sollte. Was ihr gefehlt hat, war jemand der ihr die Richtung wies, und der sie anleitete und ihr auch beibrachte, wie sie alle ihre Fähigkeiten am optimalsten einsetzte und sie auch nutzen sollte. Das wäre eigentlich die Aufgabe ihres Vaters gewesen, weil er wahrscheinlich am besten wusste, zu was sie fähig sein konnte und auch sein würde, aber er wurde ja leider vom Feind entführt. Seitdem schlug sie sich die ganze Zeit über allein durch, trainierte sich selbst so gut sie konnte, nur reichte es nicht ganz aus, um ihre wahre in ihr verborgene Kraft vollends nutzen zu können. Jeder brauchte nun mal jemanden, der einem den nötigen fein-schlief gab, der einen zurecht stutze und das beibrachte, was man sich nun mal nicht selbst beibringen konnte. Taya hatte diesen jemanden dringend nötig gehabt, sie war Stark und schnell keine Frage, aber alle Kraft der Welt würde einem nichts nützen, wen man sie nicht mit bedacht einsetzt. Ihr Möglichkeiten, mit ihrer Stärke großes zu bewirken, waren nahezu Grenzenlos, was ihr bis jetzt noch niemand je vor Augen geführt hat, weil sie niemanden dazu hatte. Es war ja ein wahrer Glücksgriff für alle, das Sam auf sie aufmerksam geworden ist und sie hierher brachte, wen jetzt noch Sasuke ihren Vater findet und zu ihr bringt, wäre das noch besser. Sobald Taya lernte, ihre tief in ihr verbogene Magie gezielt einzusetzen, würde sie für jeden Feind da draußen ein mehr als nur ernst zu nehmender Feind sein, für jeden. Verdammt, er wollte sich nicht einmal vorstellen wie er mit ihr zurecht kommen würde, wen sie all ihre Gaben mit Köpfchen und Geschick in die Waagschale warf, in einem Kampf gegen ihn. Er wäre womöglich dazu gezwungen bis zum letzten zu gehen, selbst auf seine Kraft würde er zurückgreifen müssen, um ihr richtig Widerstand leisten zu können. Aber noch war dieser Tag in weiter ferne, und er rechnete ja auch nicht damit, das Sasuke so schnell erfolgreich sein würde bei seiner Suche nach ihrem Vater. Er hatte noch ein klein wenig Zeit, und bis dahin würde er ihr noch den einen oder anderen seiner Tricks beibringen, der ihr später ganz sicher nützlich sein würde in einem echten Kampf. Für den Moment war er aber mit ihrer Entwicklung zufrieden, etwas das ihm in diesem ein Lächeln auf die Lippen trieb, kurz bevor er auf einmal jemanden in der Nähe spüren konnte. Wer es war wusste er sofort, und eigentlich sollte sie noch nicht zurück sein, anscheinend war sie mit ihrer Aufgabe wohl schneller fertig geworden, als selbst Sam erwartet hätte. Sah so aus als würde dieser Tag doch noch recht interessant werden, mal sehen wie sie sich gegen sie schlagen würde, den er konnte spüren das sie sich bereit machte, bereit für einen Angriff. Taya spürte sie wohl ebenfalls, den sie ging in Abwehrhaltung, was immer sie gerade da auf sich zukommen spürte, es war nicht freundlich gestimmt, das konnte se fühlen. In der nächsten Sekunde, spürte sie aber etwas ganz anderes, nämlich wie sich der Boden unter ihren Füßen zu bewegen begann, ehe sie urplötzlich etwas auf einmal in die Höhe schleuderte. Aus dem Augenwinkel heraus, konnte sie noch die Erdsäule sehen, die aus dem Boden geschossen war, und der sie ihren unerwarteten Höhenflug verdankte. Ihr blieb jedoch nicht viel Zeit, sich auf dieses eher kleine unbedeutende Detail zu fixieren, als jemand ihr unbekanntes aus der Baumkrone heraus auf sie zu schoss. Es war eine junge Frau, ihr Haut hatte einen leichten Braunton, ihr dunkelbraunes Kinn-langes Haar umrahmte ein schönes Gesicht, aus dem zwei Himmelblaue Augen sie nun anstarrten. Ein überhebliches Grinsen lag auf ihren Lippen, eines das sie ihr schon bald von diesen wischen würde, als etwas geschah mit dem sie nicht gerechnet und auch nicht erwartet hat. Sie ließ ihre rechte Hand blitzschnell nach vorne schnelle, und eine Windböe von ungeahnter Kraft erfasste sie, und schleuderte sie nun zurück auf den harten Boden der Realität. Hart schlug sie mit ihrem Rücken auf, bevor sie sah, wie Wände aus kaltem Nackten Fels aus dem Erdreich schossen, und damit drohten sie in Blitzschnell einzuschließen. Sie rollte sich rückwärts ab, sprang im letzten Moment durch die kleine Lücke über ihr ins freie, nur um von der nächsten Böe erfasst zu werden, und wieder zurück geworfen zu werden. Wie zum Teufel machte dieses Weib das, wie konnte sie die Natur-Elemente ganz ohne Magie und nur durch Gesten Manipulieren und kontrollieren, was für eine Fähigkeit war das? Darüber könnte sie sich später noch ihren Kopf zerbrechen, als sie ihren Sturz durch einem Baum abfing, sich zugleich auch wieder von diesem mit ihren Füßen abstieß, ihrer Gegnerin entgegen. Eine weitere Wand schoss auf dem Boden, aber die würde sie nicht aufhalten können, als sie ihr Mana in ihrer rechten Faust sammelte, und diese krachend auf ihr Hindernis prallen ließ. Der harte Fels, konnte dieser brachialen Zerstörungskraft nichts entgegen setzten, es sprengte ihn förmlich auseinander, und ließ Gesteinsbrocken wie Schrapnelle umher fliegen. Ein paar der Größeren Brocken fing sie auf, und schleuderte sie Taya wieder entgegen, aber sie wich diesen mühelos aus und kam nahe an sie heran, etwas zu nahe wie diese empfand. Feuer schoss plötzlich aus ihren Händen, die sie in einem wilden Wirbel um sich herum kreißen ließ, bevor sie es ihr entgegen schleuderte, und sie so zu einem Rückzug zwang. Die Flammen jagten über die Wiese hinweg, verbrannten alles was sich ihnen in den Weg stellte, Taya suchte hinter dem Gefängnis das sie fangen sollte Schutz vor diesem, zumindest vorerst. In dem Moment als das Feuer an ihr vorbei brandete, schoss sie aus ihrem Versteck hervor, direkt auf sie zu und verwickelte sie nun in einen Nahkampf, in den sie sie hinein drängte. Ihre Abwehr war verdammt gut, sie war recht schnell und auch flink, und besaß gute und ausgezeichnete Reflexe, und entging ihren Schlägen sehr geschickt. Aber etwas an dieser kam ihr auch merkwürdig vor, ihr kam es fast so vor, als hätte sie diesen Kampfstil schon einmal gesehen, aber wo entfiel ihr in diesem Moment einfach. Trotz ihrer Schnelligkeit, fand sie dann doch noch einen Weg diese Furie nun zu Fall zu bringen, sie wich ein Stück zurück, entging dem Schlag zu dem sie ansetzte, und konterte. Sie klemmte sich ihren ausgestreckten linken Arm in ihrer Ellenbeuge fest, griff zugleich nach ihrer Schulter, und zog ihr ihr linkes Bein weg, worauf sie ihren Halt verlor. Noch während sie fiel, verschränkte sie ihr den Arm auf den Rücken, hielt diesen eisern fest, und drückte sie mit ihrem rechten Knie ihm Rücken zu Boden, schnappte sich auch den anderen. Überrascht blickte sie zu ihr auf, sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass es ihr gelingen könnte sie dingfest zu machen, was nun ein Grinsen auf ihre Lippen zauberte. "Alle Achtung, hätte nicht erwartet das du mich so schnell besiegen könntest Kleines, mein Bruder hat ganze Arbeit bei dem Training bis jetzt geleistet, dir sogar einige seiner Tricks gezeigt. Wir mir scheint, hat Sam genau den richtigen Lehrer für dich gewählt Schätzchen, und jetzt wäre ich dir dankbar, wen du mich wieder aufstehen lässt, diese Haltung ist sehr unbequem". "Wie bitte WAS?" platzte es mehr als überrascht aus Taya heraus. "Ja, du hast richtig gehört Taya, diese für dich Unbekannte ist meine Schwester Korra, und jetzt lass sie bitte los, bevor sie noch einen Grund hat, ernsthaft gegen dich vorzugehen". Taya wechselte noch kurz einen verwirrten Blick zwischen den beiden, mit leicht offen stehendem Mund, ließ dann aber von ihr ab, und beobachtete wie sie sich erhob, und sich Naruto zu wand. "Komm her und lass dir die Knochen brechen Brüderchen" mehr musste sie wohl nicht sagen, um zugleich in eine Bärenhafte Umarmung gezogen zu werden, die sich herzlich erwiderte. Naruto drückte diese junge Frau so fest an sich, das sie sie für einen Moment echt fast daran glaubte, sie würde gleich wirklich das brechen von Knochen hören, bevor er sie frei gab. "Ich dachte du würdest erst in ein paar Wochen zurück kommen, Sam schickte dich doch mit einem Auftrag los der etwas länger dauern sollte, ist etwa irgendetwas schief gegangen?" "So könnte man es auch ausdrücken, unsere Ziele sind gestorben, haben sich buchstäblich in Luft aufgelöst, nachdem ihr ganzer Körper Feuer fing und sie restlos verbrannt sind. Unser Gegner ist schlau muss ich sagen, er sorgt dafür das wir keine Gefangenen machen". "Das klingt mehr als bedauerlich, weis Sam darüber schon bescheid? das ist eine Nachricht die er sicher nicht so gut aufnehmen wird, er wird darüber nicht gerade erfreut sein Korra, ganz gewiss nicht". "Er weis es schon, bevor ich nach dir suchte habe ich ihm Bericht erstattet, begeistert war er über den Ausgang meiner Mission wirklich nicht gerade, aber ändern können wir es ja auch nicht. Um mich abzulenken, wollte ich mir deine neue Schülerin ansehen, die er wie ich hörte, dir ja buchstäblich aufs Auge gedrückt hat" erwiderte sie, und wand sich nun Taya zu. Mit einem Blick den sie nicht ganz deuten konnte, wurde sie jetzt von oben bis unten unter die Lupe genommen, und zwar genaustens, ehe sie zu Lächeln begann. "Ist schon wirklich lange her, seit ich das letzte mal einer Chinsen begegnet bin, und es freut mich zu wissen, das deine Art wohl genau so hartnäckig auszurotten ist wie Kakerlaken". "Ich Schätze, das sollte ich jetzt wohl einfach mal als ein Kompliment nehmen, nicht wahr Korra?" "Ja in der tat, entschuldige aber in Komplimenten machen war ich noch nie besonders gut, ich war schon immer besser darin, anderen in ihren Arsch zu treten, als mit Worten geschickt umzugehen". "Was mich zu meiner Frage führt, wie hast du das eben gemacht, die hast die Elemente kontrolliert ohne Magie dafür einzusetzen, dafür war bei dir nur eine Geste erforderlich, wie geht das". "Ich bin das was man einen Avatar nennt, Umgangs-sprachlich für einen Magier der mit einem Naturgeist verschmolzen ist, auf ewig, so würde es zumindest Sam jetzt ausdrücken. Ich fand vor mehreren Jahrhunderten einen Elementargeist namens Rava, die kurz davor war von ihren Feinden ausgelöscht zu werden, bevor ich dazwischen ging und sie in mich aufnahm. Damit sie heilen konnte, habe ich meine Seele mit ihrer Essenz vereint, was mich dazu befähigt, die Elemente der Erde nur durch Gesten zu lenken und zu steuern. Auf diese weise wurde ich untrennbar mit ihr verbunden, würde man sie jetzt aus meinen Körper holen, würde wir beide dabei sterben". "Aber es ist auch eine Verbindung die für beide von vorteil ist, Rava ist durch Korra vor ihren Feinden geschützt, und Korra wurde durch diese Vereinigung noch stärker, sie leben in Einklang miteinander". "Und mit der Natur, durch Rava habe ich einen stärkeren Bezug zu meiner Umwelt als jemals zuvor, ich spüre wen sich etwas Böses mir nähert, lange bevor es in Sichtweite kommt. Durch die Elemente kann ich meine Freunde und meine Familie schützen, bevor sie sich der Gefahr so richtig bewusst geworden sind, und das ist mir immer das wichtigste gewesen. Für meine Familie würde ich alles tun, den nur durch sie sind wir vollkommen, und können zu uns selbst finden, weil sie ein Teil von uns sind der sie auch immer bleiben werden. Für Naruto, würde ich selbst in die Hölle hinab steigen um ihn zu retten, und das gleiche würde er auch für mich tun, jetzt aber genug gelabert, seit für ein Tänzchen, es sei den du hast schon genug kleines". "Nie im Leben, zeig mal was du noch zu bieten hast, wir werden sehen wie weit du mit deinen Tricks kommst" erwiderte Taya grinsend. Zur selben Zeit, würde woanders an diesem Morgen gerade mal eben erst jemand wach, als die Sonne durch das Fenster hinter ihm auf sein Gesicht fiel, und so den neuen Tag einläutete. Thomas öffnete etwas verschlafen die Augen, und ein Lächeln legte sich sofort auf seine Lippen, als er sie in seiner unmittelbaren Nähe spüren konnte, und das bevor er sie sah. Es war für ihn noch ein klein wenig seltsam, ihre Präsenz zu fühlen und auch wahr zu nehmen, bevor er sie zu Gesicht bekam und sie ansehen konnte, daran musste er sich noch gewöhnen. Etwas das ihm sicher leicht fallen würde, als er sich aufrichtete und sie auf sich zukommen sah, mit einem Tablett in der Hand, auf dem sie ein kleines Frühstück für sie arrangiert hat. Dieses bestand aus frisch gebackenem Brot, Eiern, etwas Speck, Butter, Wurst und dem ein oder anderen Aufstrich, damit für jeden Geschmack etwas vorhanden war. Ein liebliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie seinen Blick bemerkte, das Tablett auf der Kommode neben ihm abstellte, ehe sie sich zu ihm herab beugte und ihn küsste. Thomas genoss diesen in vollen Zügen, legte seine rechte Hand in ihren Nacken und zog Tallia noch dichter an sich, während sie ihre Arme um seinen Hals schlang. Er ließ für einen Moment von ihren weichen Lippen ab, nur um sich ihrer empfindlichen Haut in ihrem Nacken zu widmen, was ihr ein leises genüssliches seufzen entlockte. "So gerne..." ein erneutes Seufzen entwich ihren Lippen, "...ich das hier..." ein keuchen unterbrach sie, als er sie sachte biss "...ich das hier weiter vertiefen würde.... aber wir sollten frühstücken. Mein Vater wartet schon...." ein leichtes Stöhnen entwich ihren Lippen, als Thomas Lippen hinab zu ihrem linken Schlüsselbein wanderten, und sie erneut leise aufkeuchte. "Nein nein schon gut, lasst euch ruhig noch einen kleinen Moment Zeit, aber wen ihr vorhabt noch einen Schritt weiter zu gehen, sollte ich wohl doch besser kurz vor der Tür warten". In dem Moment als Sam seine kräftige Stimme erklingen ließ, fuhren beide so schnell sie konnten auseinander, und Tallia wand ihrem Vater den Rücken zu, damit er ihr Gesicht nicht sah. Sicher war sie jetzt so rot wie eine Tomate (etwas das bei ihrer Hautfarbe vielleicht nicht zu sehr auffallen würde), sie war sich jedoch sicher, das ihr Vater es dennoch sehen würde. "Deswegen müsst ihr euch nicht schämen, ich weiß noch wie es für mich am Anfang war, als ich Shaina begegnete und sie fand, ehrlich gesagt, konnten wir nicht eine Sekunde lang voneinander ablassen. Freut mich zu sehen, das dies nicht nur bei mir allen Anschein nach so ist, allerdings könnt ihr dies auch noch auf später verschieben, oder ich geh wirklich mal kurz vor dir Tür". "DAD". "Ja mein Täubchen" erwiderte Sam nur gelassen, mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, das dazu zu neigen schien, sich bald in ein sehr sehr breites Grinsen zu verwandeln. Tallia hatte sich ihm doch zu gewandt, versuchte zugleich empört und auch wütend auszusehen, etwas das ihr Angesichts des leichten Rotschimmers auf ihren Wangen nicht wirklich gelang. Sie ein klein wenig zu reizen und zu ärgern, war etwas, dass zwar nicht für Heute auf seiner Agenda stand, ihm dafür aber um so mehrt Spaß machte als er erwartet hat. Thomas nahm dies schon etwas gefasster auf, auch wen ihm anzusehen war, das dies hier auch ihm etwas peinlich war, wie er sich selbst eingestehen musste. Gott, er hat wirklich sehr kurz davor gestanden, sie gleich hier und jetzt zu nehmen und das, während ihr Ziehvater das alles mit seinen eigenen Augen mitangesehen, und bezeugt hätte. Er glaubte zwar nicht daran, das Sam bei diesem Akt die ganze Zeit lang zugesehen hätte, aber er hätte mehr als genug mitbekommen, bevor er sich vor die Tür begeben hätte. Toll, na ganz toll, der erst Tag seines neuen Lebens, begann zugleich mit einer mehr als nur peinlichen Situation vor seinem Zukünftigen Schwiegervater, schlimmer konnte es nicht werden. Sam grinste beide nun wirklich an, verneigte sich kurz und trat dann den eleganten Rückzug an, während er munter vor sich her pfeifend zur Tür schritt, und hinaus auf den Flur trat. "Ich glaube für die Zukunft wäre es besser, wen wir ihm ein Glöckchen um seinen Hals binden, das uns noch rechtzeitig warnt bevor wir beide erneut in so eine peinliche Lage kommen". "Das müsste dann schon eine Kuhglocke sein Schatz, und viel Glück bei dem Versuch ihm diese umzubinden, ich schätze wir müssen uns wohl eine bessere Lösung dafür einfallen lassen". "Dann bleibt uns nichts anderes übrig, als uns eine Versiegelung für die Türen auszudenken, wie gut ist er eigentlich darin, Barrieren und Bannsprüche schnell zu knacken und zu brechen?". "Einer der besten, es gibt kaum einen Zauber den er nicht in Minuten auflösen kann, bis jetzt hab ich nur einen Fall erlebt, in dem er mal wirklich mehrere Stunden lang gebraucht hat. Das ist aber schon sehr, sehr langer her". "Ich schätze dann sollte ich wohl schnell damit anfangen, meine magischen Talente zu verbessern und mein Wissen zu erweitern, bevor er uns bei noch schlimmeren als dem hier ertappt". "Ja das solltest du, wir sollten Frühstücken, und fang ja nicht wieder damit an, an mir statt an deinem Brot herum zu naschen, denn vor dieser Tür steht er noch immer, das kannst du mir glauben". "Ja Mylady" erwiderte er knapp, ehe er die Decke beiseite schob und sich erhob, allerdings sofort Tallias Blick bemerkte, und wie sie auf ihrer Unterlippe herum kaute während sie ihn genau musterte. "Ach drauf geschissen" entwich ihren Lippen, bevor sie diesmal über ihn herfiel, egal ob Sam es nun mitbekam oder nicht. Das sie deswegen eine Dreiviertelstunde später erst vor Tür traten, vor der er immer noch geduldig wartete, war etwas das sie gekonnt zu ignorieren wusste, als sie an ihm vorbei ging. Auch ohne ihn anzusehen, wusste sie das ein sehr breites Grinsen auf seinen Lippen zu sehen sein würde, und sie würde sich nicht erneut vor ihrem Vater blamieren, nicht noch einmal. Also ging sie mit erhobenen Hauptes den Flur entlang, bis sie um die nächste Ecke bog und damit aus seinem Blickfeld verschwand, kurz bevor Thomas nun ebenfalls aus der Tür hinaus trat. "Und, endlich fertig für Heute mit dem Matratzen-Sport?" diese Frage kam etwas unerwartet, ließ ihn zusammen zucken als er sich Sam zu wand, der ein breites grinsen zeigte. Das hier, war der wohl mit Abstand schlimmste Start in einen neuen Tag, den man sich bis jetzt vorstellen konnte, die Tatsache das es schlimmer nicht mehr werden konnte, half nur wenig. Thomas wusste ja auch nicht was ihn noch erwarten würde, bei Gott das wusste er wirklich nicht, und wenn er es gewusst hätte, wäre er in seinem Bett geblieben, oder in seinem alten Leben. "Äh.... kann ich so... nicht mit Gewissheit sagen" stammelte er vor sich hin, etwas das Sam schmunzelnd zur Kenntnis nahm, ihm seine Hand auf die Schulter legte und in die Augen sah. In seinem Blick lag Verständnis für seine Lage, und auch ein klein wenig Schalk sah er in diesem aufblitzen, es war ihm mehr als deutlich anzusehen, das er sich gerade köstlich amüsierte. "Ich versteh euch beide gut, ja ehrlich das tue ich wirklich, ich weiß wie berauschend die Nähe des anderen auf einen wirkt, woran man so noch nicht gewöhnt gewesen ist bis dahin. Das Verlangen, das ihr nacheinander spürt ist vollkommen normal Thomas, wie ich schon sagte, ging es mir mit Shaina am Anfang genau so, das ist alles noch Neu für euch". "Ja das auch, aber ich habe das Gefühl dass das noch eine weile dauern wird, sich daran zu gewöhnen". "Ja das wird es, und glaub mir wen ich dir sage, das dieses verlangen nach dem anderen auch nach Jahrhunderten nicht nachlässt, den wäre dem so, hätte ich jetzt ein paar Kinder weniger. Komm, für dich wird es langsam Zeit, den die beiden warten schon lange auf dich, wir sollten sie keine Minute länger warten lassen, als sie es ohnehin schon bis jetzt mussten". "Äh wer wartet auf mich, wofür wird es langsam Zeit?" "Dein Training Thomas, alleine vom faul auf der Haut liegen und nichts tun, wird nie ein ordentlicher Magier und Kämpfer aus dir, ich hab zwei Lehrer für dich, die deine Ausbildung übernehmen. Wen du jetzt so freundlich wärst mir zu folgen", mit diesen Worten wand er sich nach rechts, schritt den Flur entlang und ging voraus, Thomas folgte ihm sofort umgehend. Er hatte keine Ahnung was auf ihn zukommen würde Heute, und wen er es wüsste hätte er es sich nochmal überlegt, ob er diesen Weg wirklich einschlagen wollte, und bis zum Ende ging. Allerdings hatte er seine Wahl ja schon getroffen, seine neuer Pfad lag nun vor ihm, und sein altes Leben hat er mit dem gestrigen Tag hinter sich gelassen, es gab kein zurück mehr. Und er wollte auch nicht mehr zurück, hierher gehörte er von nun an, und er würde alles was ihn erwarten würde willkommen heißen, sei es Training oder der echte Kampf dort draußen. Thomas folgte Sam weiterhin durch die Gänge der Festung, grüßte jedem dem er begegnete mit einem freundlichen "Morgen" und einem Nicken, das ebenso freundlich erwiderter wurde. Vor einer schweren Eichentür blieb er stehen, die er umgehend öffnete und sie so leise aufschob wie er konnte, bevor sie beide hinein schritten, und im inneren einer großen Halle standen. Die Raum war verdammt groß, und hatte ein Ausmaß wie die Sporthalle aus seiner Kindheit, in der er früher als er noch zur Schule ging in Sport unterrichtet wurde. Getragen wurde sie von sechs Säulen aus Marmor, in die man mit viel Aufwand Darstellungen von Kriegern gemeißelt hatte, die alle eine mehr als nur Elegant wirkende Rüstung trugen. Sie waren in Kampfhaltung verewigt worden, meistens mit einem Schwert oder einem Speer in der Hand, die detailreichen Darstellungen mussten von einer Hand stammen, die wusste was sie tat. Das hier war nicht das Werk eines einfachen Lehrlinges, eher das von einem erfahrenen Meister der sein Handwerk verstand, und es mit Liebe und Leidenschaft betrieb. Sein Blick wanderte nach rechts zu den Hohen Fenstern, durch die das Licht in verschiedenen Farben den Raum erhellte, und erst jetzt erkannte woran das nun genau lag. Die Fenster waren aus Buntglas in verschiedenen Farben gemacht, die genau wie die Säulen die die Decke trugen, ebenfalls mit künstlerischen Darstellungen verziert worden waren. Oft zeigte es einen Engel mit einem Schwert in der Hand, Krieger, die ihre Hände den Schwachen entgegen streckten, oder ihre Waffe zum Kampf gegen das Böse dieser Welt erhoben. Diese Darstellungen beleuchten den Raum in viele Farben, und lenkten in der nächsten Sekunde seine Aufmerksamkeit auf ein Paar, das mitten im Raum zwischen den Säulen saß. Sie saßen ruhig auf dem Boden im Schneidersitz, Rücken an Rücken während sie ihre Häupter leicht gesenkt hielten, ihre Hände ruhten auf ihren Knien, und ihre Augen waren geschlossen. Es schien als würden sie schlafen, aber so war dem nicht, sie meditierten, um ihren inneren Frieden oder ihre Mitte zu finden, in der sie mit sich selbst im reinen waren. Die beiden trugen nur einfache Kleidung, die bei dem Mann mit leicht bräunlichen Hautton und schwarzen Haaren, die er zusammen band aus einer einfachen Jogginghose bestand, mehr nicht. Die Frau trug ebenfalls nur eine einfache schwarze Jogginghose dazu ein Hellbraunes Top, ihre unterarme waren von Schwarzen Stulpen bedeckt, ihr Schwarzes Haar band sie mit einem Tuch zusammen. Ihr Gesicht wirkte friedlich und entspannt, keine Regung war darauf zu erkennen, sie war völlig in sich selbst vertieft in diesem Moment, das konnte er spüren, und auch sehen. Er sah aber auch noch etwas anderes als sie beide, eine Leichte Strömung, bestehen aus einer Energie die aus ihren Körpern selbst zu kommen schien, und die sie beide genau jetzt umgab. Die die aus dem Mann kam hatte eine hellen Blau-Ton, die seiner Partnerin einen Grün-Ton, die sie beide umströmten, die seine schien im Uhrzeigersinn zu fließen, ihre andersherum. Das war aber noch nicht alles was er sehen konnte, er sah auch zwei Geisterhafte Wesen die die Form von Tieren hatten, die ebenfalls um sie herum schritten in diesem Moment. Das Tier das der blauen Strömung folgte war ein Wolf, und obwohl er ja nur aus reiner Energie bestand, so wirkte er auf ihn als wäre er echt, als könnte er ihn wirklich berühren und anfassen. Sein Fell bewegte sich bei jedem Schritt den er tat, wie als würden Muskeln sein Fell in Bewegung halten, oder als würde der Wind selbst durch dieses hindurch streichen. Sein Blick fiel in der nächsten Sekunde auf das Tier das der grünen Strömung folgte, und wie eine Raubkatze aussah, wie ein Puma wen er die Rasse einem Zoologen nennen müsste. Beide Arten liefen im gleichen Tempo aufeinander zu, und als sie sich trafen, sah er wie sie ihre Häupter aneinander schmiegten, wie als wären sie zwei alte bekannte, die sich schon lange kannten. Es wirkte auf ihn als würden die beiden erkennen, das sie beide nur ein Teil des selben ganzen wären, zwei seiten von ein und der selben Münze die zusammen gehörten. Thomas sah auch, wie sich ein leichtes Lächeln auf den Lippen des Mannes bildete, wie seine Partnerin ihren Kopf in ihren Nacken legte, und ihre Arme nach hinten streckte, ihn umarmte. Zugegebenermaßen war diese eine eher ungewöhnliche Art jemand zu umarmen, aber sie schienen beide glücklich in ihrem Moment des zusammen seins zu sein, auf ihre Art. Für einem Augenblick, war alles was zählte das was sie spüren konnten, und Thomas erkannte in dieser Sekunde, das diese Beiden eine Liebe verband, die ein Leben lang halten würde. Dieser Moment zog je vorbei, als sie ihre Augen öffnete und ihn ansahen, während sich die Energien in ihre Körper zurück zog, und die Abbilder nun ebenso verblassten. Die Frau musterte Thomas, allerdings, schien mit ihren Augen irgendetwas nicht zu stimmen, da ihre Pupillen eine hellen Grau-Ton besaßen, und die Iris Blass-Grün war wie er erkannte. Das waren die Augen einer Frau, die bereits Blind auf diese Welt gekommen ist, und die doch irgendwie gelernt hat, auf ihre ganz eigene Weise zu sehen, welche auch immer das war. Sie stieß den Mann kurz mit ihrem Ellbogen sanft an, der dies zur Kenntnis nahm, und sich nun ebenfalls ihnen beiden zu wand, mit einem Lächeln auf den Lippen Sam ansah. "Wurde ja auch mal langsam Zeit das ihr uns mit eurer Anwesenheit beehrt" gab er von sich, während er sich elegant vom Boden erhob, seine Partnerin sogleich mit sich auf die Beine zog. Der Mann musterte ihn ebenfalls, der Blick seiner Blauen Augen unterzogen ihn einer sehr genauen Musterung sogar in dieser Sekunde, als würde er nach etwas verborgenem suchen. Vielleicht versuchte er ihn auch nur einzuschätzen, um heraus zu finden, wie viel Arbeit er ihn seine Ausbildung stecken müsste, und es schien aus seiner Sicht wohl eine ganze Menge zu sein. "So, ist das der Knabe dessen Training wir beide übernehmen sollen, ist er nicht ein wenig Alt um noch zu einem Kämpfer ausgebildet zu werden Sam? der sieht nicht so aus als könne er irgendwas. Tschuldige kleiner, nimm mir das jetzt nicht übel". "Tue ich nicht, ich weiß nämlich sehr wohl das es ein langer Weg für mich werden wird, aber ich habe diesen nun mal für mich gewählt, und nichts wird mich von diesem abbringen. Ich bin ein Priester der Kirche, und kein Kämpfer das weiß ich selbst, aber mit der richtigen Anleitung und eurer Führung kann sich das ändern, wen ihr gewillt seid mich zu unterrichten". Diese Worte schienen seinen Gegenüber wohl zu überraschen, etwas das die Frau nur mit einem Lächeln zur Kenntnis nahm, und nun langsam auf ihn zu schritt. Thomas behielt sie die ganze Zeit im Auge, und auch wen sie blind war, war jeder ihrer Schritte zielsicher gesetzt, bis sie nur noch zwei Meter von ihm entfernt stand und sich Sam zu wand. "Der junge gefällt mir, und ich kann spüren das er großes Potenzial in sich beherbergt, es wird mir eine Vergnügen sein seinen Unterricht zu übernehmen, und meinem Mann Sokka ebenfalls". So so, sein Lehrer hieß also Sokka, den Namen der Frau kannte er noch nicht, aber in seinem Kopf schien sich einer zu Formen, als würde ihn diesen jemand in sein Ohr flüstern. "Ich danke euch Meisterin Toph Bei Fong, und es ist mir eine Ehre, von euch in den wegen der Magie unterrichtet zu werden", Toph sah ihn an und grinste nur, ja er hat wirklich Potenzial. Den durch ihre eigenen Fähigkeiten wusste sie, das Sam ihm ihren Namen noch nicht genannt hat, er hat ihn durch seine eigenen Gaben gerade erst selbst erfahren. Das er jetzt schon in der Lage war die Gedanken, oder zumindest die geistige Frequenz eines anderen Magiers wahr zu nehmen, und anzuzapfen, zeugte von großem Talent. Toph spürte ebenso das er stark war, die Menge an Mana die er in seinem Körper jetzt schon speichern konnte, bewies ihr, das er einer mehr als nur mächtigen Blutlinie abstammte. Sein Vorrat an Energie die er für Magie einsetzten konnte, war ja fast so Groß wie die von Sam selbst, und er gehörte zu den Mächtigste Wesen überhaupt auf der Welt. Sie wollte sich gar nicht erst vorstellen, zu welch einem starken Magier er in Hundert Jahren werden könnte, da die Macht eines jeden Magiers, mit den Jahren auch wuchs wie ein Baum. Je älter man wurde, desto stärker wurde man, und Thomas hatte das Potenzial zum wohl stärksten Magier in Sams Reihen zu werden, etwas das sie kurz schaudern ließ in diesem Augenblick. Und gerade jetzt fühlte sie noch etwas, wie er ein Teil der Energie in ihm bündelte, bevor sie durch die Vibrationen im Boden spürte, wie er näher an sie heran trat in genau diesem Moment. Das nächste was sie wahr nahm, war wie er Zeige und Mittelfinger seiner rechten Hand an ihre linke Schläfe legte, das ihre Haut genau dort nun zu prickeln begann, wo er sie berührte. "Esha on shiwai num shoney", die Worte kamen nur geflüstert über seine Lippen, als er Energie über ihre Haut zu ihren Augen leitete, es war sein magische Energie die sie in diesen spürte. Das kribbeln wurde stärker, ehe sie im nächsten Moment Blitze durchzuckten, die sie vor ihrem inneren Auge deutlich sehen konnte, und die nun die herrschende Dunkelheit durchbrachen. Immer wieder durchfuhren sie auch kleine Stromschläge, die sich anfühlten, als hätte man ihre Augen an eine Autobatterie gehängt, die sie vor Schmerzen nun aufschreien ließen. Toph taumelte zwei schritte Rückwärts, bevor sie auf die Knie fiel und ihre Hände gegen ihre Schläfen presste, von wo aus der Schmerz auszugehen schien, und immer wieder aufschrie. Sokka eilte auf seine Frau zu, ergriff sie an den Schultern und hielt sie fest, konnte aber auch nichts weiter tun, als zuzusehen wie sie sich immer wieder windete, und große Schmerzen spürte. Er sah auch, wie unter ihren Augenlidern ein wenig Blut hervor floss, und was auch immer Thomas ihr gerade angetan hat, er würde für dafür mit seinem Blut bezahlen müssen. In dem Moment als er sich ausmalte, was er ihm alles antun würde, spürte er auch wie sich Toph wieder entspannt, wie das Zittern das ihren Körper eben beherrscht hat nun wieder nachließ. Als sie ihre Augen öffnete und sie ihn anblickte, traf ihn beinahe der Schlag als er erkannte, das er ihr ein Geschenk gemacht hatte, das ihr kein anderer zuvor machen konnte in ihrem Leben. Den ihre Augen sahen auf einmal normal aus, aus dem blassen Grün ihrer Iris, war nun ein kräftiges Jadegrün geworden, und ihre Pupillen war so schwarz wie sie sein sollten. Toph selbst konnte auch nicht glauben, was sie soeben nun endlich zu Gesicht bekam, nämlich das ihres Mannes der sie nun überrascht ansah, als dieses vor ihr immer schärfer wurde. Anfangs hat sie, als sie die Augen öffnete, noch für einen Moment alles verschwommen gesehen, das sie überhaupt Schemen und Umrisse wahrnahm, konnte sie nicht fassen. Und als dann alles immer schärfer wurde, sie in die tiefblauen Augen ihrer Mannes blickte (sie glaubte zumindest das sie Blau sind), war ihre Freude darüber zu groß, um sie in Worte zu fassen. Ihr Blick glitt zu dem Mann der genau hinter ihm stand, und ein warmes Lächeln legte sich auf ihre vollen Lippen, während sie ihn ansah und sich nebenbei an Sam selbst wendete. "Ich wusste das er Potenzial hat, ich konnte es vom ersten Moment an spüren doch ich ahnte nicht das seines so gewaltig sein könnte, dass er selbst für andere Magier unmögliche Dinge hin bekommt". "Dann ist er ja bei euch in den besten Händen" entgegnete Sam, als er sich um wand und ging. Zur selben Zeit woanders, versuchte ein Junger Mann die innere Ruhe zu finden, die er gerade so dringend benötigte, ebenso die Geduld die im bald abhanden kommen würde, sehr bald. Als ob es nicht schlimm genug wäre, das Sam im zwei Babysitter zur Seite stellte, nein, sie mussten auch noch die ganze Zeit in seiner Nähe sein, zu jeder sich bittenden Minute. Das ihm das gewaltig auf den Zeiger ging, war etwas das beide zwar genau spüren konnten, sich aber nicht weiter um sein Unbehagen scherten, denn sie folgten nur ihrem Befehl. Dem Befehl ihres Vaters, Kain nicht eine Sekunde lang aus den Augen zu lassen, ganz egal was dieser auch davon halten sollte, sie sollten ihm nicht von der Seite weichen, niemals. Deswegen war er ja kurz davor, gleich seinem Unmut auf sehr nachdrückliche Weise Luft zu machen, auch wen er wusste, das er gegen keine von beiden lange bestehen würde, oder könnte. Den er wusste wo seine Grenzen lagen, und auch wen er stark war, so kam er an ihre Stärke doch nicht heran, und das wusste Sam ja leider auch und hat sie für diese Aufgabe ausgewählt. Deswegen störte es ihn auch, gerade in diesem Moment, in dem er zu meditieren versuchte so scharf gemustert und beobachtet zu werden, weil er ihre Blick deutlich spürte. Dabei war es nicht mal die Anwesenheit von Nisa die ihn störte, es war eher die von Claire, weil er genau spüren konnte wo sie stand, und ihn unablässig anstarrte, die ganze Zeit. Würde es nach ihm gehen, könnten sich beide dorthin scheren wo der Pfeffer wächst, nur das es diesmal leider nicht nach seinem Kopf ging, sondern nach dem von Sam. Wenn er wieder Zuhause ist, würde er mit ihm mal ein paar Wörter wechseln müssen, und ihm ordentlich seine Meinung geigen, so viel stand schon mal auf jeden Fall fest. Vorher würde ihm aber hier gleich der Kragen platzen, und das würde dann Claire nicht gut bekommen wen es soweit ist, wenn sie nicht bald damit aufhören würde, ihn permanent anzustieren. "Wenn du nicht sofort mit dem was du da tust aufhörst, schwöre ich dir bei Gott, das ich dir deine Ohren langziehen werde Claire" seine Stimme hatte einen mehr als nur aggressiven Ton angenommen. Claire konnte deutlich hören, dass das nicht nur eine leere Drohung war die er da ausstieß, es würde ihr tatsächlich ans Leder gehen, dafür kannte sie ihn gut genug. "Ich weiß nicht wovon du da redest, könntest du etwas genau werden Kain?" Nisa rollte mit den Augen in dieser Sekunde, den natürlich musste sie ihn ja mal wieder reizen, war ja so klar. "Damit mich die ganze Zeit anzustarren, ich weiß das ich nur einem Befehl eures Vaters nachkommt, aber das muss ja wohl nicht heißen das ich mal keine Fünf Minuten für mich haben kann, oder?" "Wen ich die Uhr richtig gelesen habe, sitzt du schon seit einer Halben Stunde dort wo du nun verharrst, und Dad sagte wir sollen dich nicht aus den Augen lassen, so einfach ist das. Wen das nun bedeutet die ganze Zeit an deinen Hacken zu kleben, dann bei Gott werde ich das auch tun solange du hier bist, finde dich damit ab Kain, ich nehm das hie..." "Claire es reicht, könntest du uns mal für einen Moment allein lassen Schwester, bevor ihr beide euch gleich an die Gurgel geht, ich will mich mal mit eben Kain eben unter vier Augen unterhalten". Claire blickte Nisa kurz an, und konnte in ihren Augen sehen das sie es ernst meinte, ein Gespräch unter vier Augen würde ihm die Lage wohl eher verdeutlichen, als eine Handfeste Prügelei. Seufzend stieß sie sich von der Wand, bevor sie mit langen Schritten auf die Türe zuging, und diese öffnete bevor sie beide für eine Minute allein ließ, wen auch nur widerwillig. Nisas Blick ruhte nun auf Kain, und es war kein ruhiger sanfter Blick wie sonst immer, nein es war ein genervter, weil er es offenbar wohl besser fand, Claire anzufahren statt ruhig zu bleiben. "Sieh mich jetzt bitte nicht so an, du weißt sehr wohl das ich auf mich selbst acht geben kann, und das ich auch das Wissen aller Arten in mir trage, ich brauche keinen Schutz Nisa, nicht von euch". "Doch den brauchst du diesmal, du verstehst offenbar nicht wie wertvoll du deswegen für den Feind bist, wen der dein Wissen oder das deines Vaters in die Hände kriegt, könnte es aus sein. Deswegen sind wir ja hier, Sam macht sich nicht ohne Grund sorgen um dich, den dieser Gegner beherrscht Magie, die selbst Adrian nicht kannte, was ihn um so gefährlich..." Nisa führte diesen Satz nicht zu Ende, als sie etwas spüren konnte, besser gesagt jemanden, der in ihrem direkten Umfeld Magie wirkte, und sie konnte deutlich spüren das es nicht Claire war. Gerade als sie sich zur Tür wand, würde diese aus den Angel gerissen, und krachte klappernd zu Boden, bevor sie ihre Schwester sah, die mit einem Rückwärtssalto einem Angriff auswich. Was sie als nächstes sah, ließ sie alarmiert auf die Beine Springen, als sie nun eine Welle aus Sand auf sie zurasen sah, die Claire mit einem Magischen Bannfeld gerade noch abwehrte. Der Sand prallte so hart dagegen, das er sie weiter zurück drängte, bevor er damit begann, um die Barriere herum zu fließen, sie musste schnell handeln, oder sie würden besiegt werden. Noch bevor Kain eingreifen und sich selbst in Gefahr bringen konnte, erschuf sie ein Portal das sie hier weg bringen würde, und stieß ihn hindurch bevor sie Claire am Kragen packte und mit sich zog. Diese sah gerade noch mit an, wie einen Magier mit Blutrotem Haar in das Zimmer trat, dem sie nur den Mittelfinger Zeigte und ihm ein "Fick dich" zurief, ehe sie alle drei verschwanden. "Sie sind mit entkommen, wie Schade, aber das nächste mal kriege ich euch, versprochen". Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)