Eiskalt-Mein Herz gehört dir von Maki (Wege des Schicksals) ================================================================================ Kapitel 28: EPILOG ------------------ tja.... da sind wir nun. am ende eines langen leidensweg xD *nami pat* hast es endlich geschafft namilein :P nya~ was kann ich noch groß dazu sagen?! ^^" außer danke,danke und nochmals danke, für die vielen kommis, die unterstützung und lieben zusprüche :D ohne euch wäre diese ff nicht da, wo sie heute ist xD (nämlich bei animexx, lol ) whatever ^-^ ich hoffe das ihr euch nun auch das letzte chap dieser geschichte antut, und mir dazu euren kommentar da laßt. ich nehme auch gerne eure schlußmeinung an, und kritik ist, wie immer wilkommmen XP bin zwar mit dem epi nicht wirklich zufrieden, aber ich wollte es halt endlich über die bühne bringen xD *drop* rechtschreibfehler gibts viele, habs noch nicht korrektur gelesen :P dürft sie alle behalten, wenn ihr welche findet ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 9 Jahre später.... Strahlend blauer Himmel lag über der kleinen Insel. Die Sonne stand hell leuchtend am Horizont, und erfüllte die Luft mit einer angenehmen Wärme. Es war früher Nachmittag, und der Hafen des Dorfes war so belebt wie nie zu dieser Zeit. Menschen drängten sich an den Marktständen zusammen, verteilten sich wieder auf die am Boden sitzenden Händler, und versorgten sich mit Getreide, Fleisch, Stoffen und anderen Dingen. Hier und da sah man einige Feilscher, die unwissenden Kunden überteuerten Ramsch anboten. Auch Diebe huschten durch die Mengen, und ihre Hände glitten unbemerkt in die Handtaschen und Körbe der einkaufenden Frauen. Der Hafen war überfüllt, und die Schiffe und Frachter reihten sich wie Sardinen aneinander. Kleine Wellen schlugen an die Docks, und schaukelten diese leicht hin und her. Zwischen all dem Treiben marschierten eiligst vier vermummte Gestallten durch die kleine Stadt. Man konnte ihre Gesichte unter den langen Kapuzen nicht erkennen, nur kühle Blicke streiften die Neugierigen, die es gewagt hatten, sich die Fremden näher zu betrachten. Die kleine Gruppe brauchte nicht lange, um den Ausgang von Gosa zu erreichen, und mit einem erleichterten Seufzen streifte einer der Umhängeträger seine Kapuze zurück. " Geschafft." Schwarzes, strubliges Haar kam zum Vorschein, und ein breites Grinsen zierte das Gesicht des Mannes, welcher zufrieden auf seine drei Freunde um ihn herum blickte. " Idiot, wenn dich jetzt noch jemand sieht, war alles umsonst." knurrend warf einer seiner Mitläufer dem Schwarzhaarigen den Stoff wieder über den Kopf. " Dann können wir einpacken." hakte der Besitzer der rauen Stimme nach. " Ich gebe Zoro ungern Recht, aber behalt die Kapuze besser noch auf Ruffy.." Eine etwas schmalere und kleinere Gestalt packt den Mann am Arm, maschierte los und zog ihn hinter sich her. " Und jetzt sollten wir uns beeilen." " Ah..zieh doch nicht so Nami.." Seufzend folgten die anderen Beiden ihren Gefährten, einen langen Weg hoch zu einer Orangenplantage hinauf. ~~~~~ " Kenshin? " Die Tür des kleinen Holzhauses öffnete sich, und eine blauhaarige, schlanke Frau trat hinaus. In ihrem Mundwinkel hing eine Lauchstange, in der Hand hielt sie eine Zigarette. " Wo steckt dieses Kind nur wieder..?! " murmlend marschierte sie durch die Orangenplantage, ihren Blick nach links und rechts richtend. Eigentlich sollte der Junge ja die am Vortag gepflückten Orangen zum Markt runter tragen, aber die Körbe standen immer noch vor dem Haus. Von Kenshin keine Spur. Die Gesichtszüge des Frau veränderten sich, und mit wütender Stimme rief sie nochmals nach dem Jungen. Aber ohne Erfolg, denn außer dem Rascheln der Blätter war nichts zu hören. " Wenn ich den in die Finger..:" verärgert schnippte die Blauhaarige den Kippenstummel weg, machte kehrt, und ging zum Haus zurück. " Dauernd drückt er sich vor der Arbeit.." knurrend und mit einem lauten Knall schlug sie die Haustür hinter sich zu. " Und wieder geht eine Runde an mich." Das Grinsen in dem Gesicht des Jungen hätte nicht größer sein können, als er zwischen zwei Orangensträuchern hervor trat, und sich ein paar Strähnen seines hellbraunen Haares vor den Augen wegstrich. " Jetzt kann ich wenigstens in Ruhe lesen." Er griff sich unter sein weißes,ärmelloses Shirt, und holte ein kleines Buch hevor, welches er sich schnell unter den Arm klemmte. Zufrieden drehte er dem Holzhaus den Rücken zu, und wollte grad losmaschieren, als er am anderen Ende der Plantage, vier, mit Umhängen bekleidete Gestalten sah, die geradewegs auf ihn zu liefen. " Tante Nojiko hat mir gar nichts von Besuch erzählt.." Verwirrt kratzte sich der Braunhaarige am Kopf, und entschied sich, lieber Bescheid zu geben. Rasch eilte er zum Haus, und wollte grad die Tür öffnen, als diese schwungvoll aufgerissen wurde, und mit einem lauten Knall gegen das Gesicht des Jungen knallte. ( autsch XD ) " Hab ich dich! " Immer noch ziemlich wütend packte die Frau das Kind am Kragen, und zog ihn aufrecht hoch. " Ah..das tat weh, Tante Nojiko.." wimmernd rieb sich der Junge das rote Gesicht, vergaß die Schmerzen aber sofort wieder, als ihm die vier Unbekannten einfielen. " Da kommen so komische Leute den Weg hoch." berichtete er aufgeregt, und deutet mit dem Finger die Plantage runter. Nojiko, von Kenshin kindlich "Tante Nojiko" genannt, zog eine Augenbraue in die Höhe." Komische Leute?" Ein Nicken war die Antwort, bevor Kenshin sie am Arm packte und hinter sich her zerrte. " Die wollen sich bestimmt an unserer Plantage vergreifen. So wie die aussehen.."murmelte er, mit einem Hauch von Misstrauen in seiner Stimme. Als die Beiden etwa auf der Mitte der Plantage waren, sahen sie diese omniösen Vier, nur wenige Meter vor ihnen. " Können wir euch helfen? "Gelassen verschränkte Nojiko die Arme vor der Brust, und musterte die Gestalten. Irgendwas an diesen Fremden war komisch. " Kenshin... geh bitte rein." murmelte sie an Kenshin gewandt, worauf dieser eine Schnute zog. " Wieso das denn?" Gerade als Nojiko etwas antworten wollte, schnellten plötzlich zwei lange Arme an der Frau vorbei, packten sich Kenshin und zogen ihn zu dem vorderen Unbekannten. " Du kommst mit." Ein Lachen schwang bei dem Satz bei, als der Fremde sich den zappelnden Jungen über die Schulter warf, und losmaschierte. " Bist du verrückt?? " kam er zischend von einem seiner Begleiter. " Du kannst den Kurzen doch nicht einfach mitnehmen!!! " Der Beseitzter dieser Stimme verpasste Kenshins "Entführer" eine Kopfnuss, worauf dieser ein "Autsch" von sich gab. " Wieso denn nicht? " " Lass mich runter, du Kuttenkerl!!" Wütend hämmerte Kenshin mit den Fäusten auf den Rücken der vermummten Gestalt ein, während er wild herum zappelte. " Ich will wieder runter, verdammt!!" Nojiko, die sich zuerst von dem Schock erholen musste, hatte sich wieder gefasst, und verzog wütend und fassunglos das Gesicht. " Was fällt euch ein..." Sie schnappte sich einen Korb, der zufällig neben einem Orangenstrauch stand, und stürzte sich auf die Person, die Kenshin festhielt. Aber ihr "Angriff" wurde, kurz bevor der Korb den Kopf des Entführers berührte, aufgehalten. Mit einer schnellen Bewegung hatte einer der Fremden seinen Arm ausgestreckt, und ihr den Behälter aus der Hand geschlagen. Doch dabei ging seine Kapuze flöten, und der Stoff glitt von seinem Haupt. Zum Vorschein kam ein schmales, kühles Gesicht und grüne Stoppelhaare. Perplex starrte Nojiko zu dem Grünhaarigen. " Dich..dich kenn ich doch.." stammelte sie. Bevor sie sich etwas sinnvolleres zusammen reimen konnte, hatten auch die Person neben dem Mann und Kenshins Entführer ihre Kutten vom Kopf gezogen. " Sorry für den Aufwand. " Monkey D. Ruffy musste breit grinsen, als er Nojikos erschrockenes Gesicht sah. "Aber ich konnte halt nicht länger warten. " Er ließ den immer noch wütenden Jungen wieder runter, rückte seinen Strohhut wieder gerade und hielt der Blauhaarigen die Hand hin. " Es ist schön, dich und Kenshin so munter wiederzusehen." Der Piratencaptain lächelt nun, und schüttelte Namis Schwester herzlich die Hand. " Du kennst diese Leute?" Kenshin hatte die Arme vor der Brust verschränkt, und beobachtete mit Missmuten wie sich Nojiko und Ruffy die Hand gaben. " Naja..kennen ist übertrieben.." gab die Frau murmelnd als Antwort. " Wir sind alte Freunde. " fügte Ruffy mit einem Grinsen im Gesicht hinzu. " Übertreib nicht, Ruffy..:" murrend hockte Zoro sich ins Gras. " Wir sind nur aus einem Grund hier." Der Schwertkämpfer war seinem Captain einen drängenden Blick zu. " Wo habt ihr Nami eigentlich gelassen? Ist sie nicht bei euch? " Erst jetzt fiel Nojiko ihre Schwester ein, und mit einem Mal wurde ihr wieder bewußt, was damals alles gesehehn war, und auch, welches Versprechen sie und Nami sich gegeben hatte. " Doch, natürlich." Der Schwarzhaarige deutete mit dem Finger auf die schlanke Gestalt, einige Meter vor sich. Sie schien sich kein Stück bewegt zu haben, seid Nojiko und Ruffy miteinander gesprochen hatten. Nami hatte die Worte der Anderen noch nicht einmal gehört. Sie war mit ihren Gedanken ganz woanders. Ihr Gesicht war immer noch mit der tiefen Kapuze bedeckt. Gut so, dachte die Navigatorin, sonst hätte man sicher ihre glasigen Augen und die Tränen in ihnen gesehen. Dabei wußte Nami noch nicht mal, wieso sie eigentlich genau weinte. War es vor Freude, oder aus Angst? Sofort als sie Kenshin gesehen hatte, hatte ihr Körper ihr nicht mehr gehorcht. Das Herz war ihr buchstäblich in die Hose gerutscht. Ihre Hände hatten zu zittern begonnen. All die innerlichen Zusprüche, sich zusammen zu reißen, waren dahin gegangen, als Ruffy den Jungen lachend über die Schulter geworfen hatte,und sie kurz in seine Auge sehen konnte. Es waren ihre Augen. " Sei stark Nami.." presste sie unter zusammengrdrückten Lippen hervor, und wischte sich schnell mit der Hand die Tränen aus den Augenwinkeln. " Nami! " Just im selben Moment eilte Nojiko auf ihre Halbschwester zu, riss ihr den Umhang vom Kopf und musterte sie. " Du hast dich verändert." stellte die Blauhaarige lächelnd fest, doch Namis selbstbewußter Blick trügte. Innerlich zerfiel sie, wenn sie daran dachte, dem armen Kenshin die ganze Wahrheit zu erzählen. Ihr wurde fast schon übel bei dem Gedanken und schnell schluckte sie. " Danke, du aber auch. " erwiderte die Piraten rasch, und zwang sich ebenfalls zu einem Lächeln. " Ich glaube kaum, das hier draußen der angemessene Ort für das Widersehen ist. " Nico Robin warf Nami einen kurzen, aber vielsangenden Blick zu, und wandte sich dann an Kenshin und Ruffy, die sich anscheinend prächtig verstanden,trotz der anfänglichen, aber schnell überwundenen Zweifel. " Erzählst du mir drinnen, wie euer Schiff aussieht?? " Kenshins Augen leuchtenen, und begeistert zog er Ruffy hinter sich her. " Klar. " Dieser lachte amüsiert. Nachdem er dem Jungen erzählt hatte, er würde mit seinen Freunden über die Meere segeln, war sein Gegenüber Feuer und Flamme geworden. " Folgen wir ihnen lieber." Zoro seufze leise, drehte sich und maschierte den beiden Vorderen nach. Robin nickte nur, und setzt sich dann auch in Bewegung. Schließlich standen Nojiko und Nami allein draußen. Beide schwiegen. Man konnte das Meer hören, wie die Wellen gegen die Klippen schlugen, und der Wind trieb in sanften Böen vom Ozean aufs Festland. Möwen kreischten laut. " Du hast dein Versprechen also nicht vergessen." Nojiko verschränkte die Arme vor der Brust, und schloß, leise seufzend die Augen. " Und ich hatte schon befürchtet, du würdest nicht mehr zurück kommen." Die Angesprochene senkte den Kopf, und starrte zu Boden. Es verging eine Weile, bis Nami die richtigen Worte gefunden hatten. " Hätte ich gewußt, das er Sanji so verdammt ähnlich sieht, hätte ich mir das mit dem Versprechen bestimmt zweimal überlegt." murmelte die Braunhaarige. Nojiko zog eine Augenbraue in die Höhe. " Willst du mich auf den Arm nehmen, Nami?" Wut und Enttäuschung waren nicht zu überhören, als der Ältern dieser Satz über die Lippen ging. Sie packte Nami an den Schultern, und schaute sie mit starren Blick an. " Ich dachte du wärst stärker geworden, und hättest aus der Sache damals etwas gelernt!" Ja, das hatte Nojiko wirklich gehofft. Immerhin war Nami nie jemand gewesen, der einfach so aufgibt, oder sich unterkriegen läßt. Selbst nach der Sache mit Arlong hatte sie sich wieder fassen können. Sollte der Tod ihres Freundes sie derart demotiviert haben? " Mhm.." war Namis einziger Kommentar dazu. Was sollte sie auch großartig dazu sagen? Ihre Schwester hatte ja Recht, und eigentlich hatte Nami die ganze Sache bereits verarbeitet, aber als sie Kenshin sah, kam alles plötzlich wieder hoch. Gegen dieses beklemmende Gefühl hatte sie sich nicht wehren können. " Gehen wir erstmal rein...ich bin müde." fügte die Braunhaarige nach einem kurzen Schweigen hinzu. Ihre Gegenüber nickte leicht. " Aber wir reden darüber noch,Nami." ~~~ Draußen regnete es. Das Mondlicht schimmerte ins Zimmer und warf lange Schatten. Es war schnell dunkel geworden, und die Strohhutpiraten hatten beschlossen, eine Nacht bei Nojiko zu verbringen. Am nächsten Morgen wollten sie wieder gehen. Genug Zeit, um sich Nami mal zur Brust zu nehmen, dachte Nojiko, und saß nun, weit nach Mitternacht mit ihrer Halbschwester am Küchentisch. " Willst du ihn mitnehmen?" Nojiko nippte an ihrem Cafe, und schielte aus den Augenwinkeln heraus zu Nami, welche lustlos, mit einem Löffel in der Tasse vor ihr herum rührte. " Ich weiß nicht.." murmelte die Angesprochene, legte den Löffel beiseite und seufzte. " Vielleicht habe ich mich überschätzt." fügte Nami leise hinzu, umklammerte ihren Tee mit beiden Händen und hatte ihren Blick starr auf die Flüssigkeit in der Tasse gerichtet. Die blauhaarige Frau lehnte sich zurück, und überschlug die Beine. " Ich habe ihm erzählt, dass seine wirkliche Mutter getötet worden wäre, und er als Baby von meiner Tür lag. " Nojikos Stimme schien ruhig und unberührt. Ihre Arme verschränkte sie vor der Brust, und ein kleines Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen. " Es würde ihm bestimmt nicht schaden, wenn wir ihn für immer in diesem Glauben lassen. " Noch bevor Nojiko das letzte Wort richtig beendet hatte, hob Nami ruckartig ihren Kopf und funkelte ihre Gegenüber scharf an. " Er hat ein Recht darauf zu erfahren, wer er wirklich ist." zischte die Piraten, mit einem Mal wieder voller Ethusiasmus und Ehrgeiz. Sie ahnte schon, das Nojiko sie nur provozieren wollte, und dies war ihr auch erfolgreich gelungen. Nachdem ihre Schwester den letzten Satz mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit ausgesprochen hatte, war in ihr etwas aufgeflammt. Wie ein Blitz war es durch ihren Körper gefahren. " Dann erzähl du es ihm.." gab Nojiko gelassen zurück, im Inneren erleichtert. Nami hatte also doch so etwas wie ein Gewissen. Die Braunhaarige seufzte tief. " Du hast gut reden. " murmelnd schloß Nami ihre Augen. " Ich hab viel zu große Angst vor seiner Reaktion.." ~~~ Während Nami und Nojiko sich unterhielten, ahnte Kenshin nichts von seinem Schicksal. Er hatte bis eben tief und fest geschlafen, und trottet jetzt durch den Flur, auf dem Weg zur Toilette. " War wohl gestern Abend etwas zu viel Saft.." Schlaftrunken tapste er an der Küchentür vorbei, als ihm der Lichtschein auffiel, der unter der Tür hindurch schimmerte. Wer war denn um diese Uhrzeit noch in der Küche? Seine Neugierge besiegte die Müdigkeit und das Bedürfniss sich zu erleichtern, und Kenshin lugte durch das Schlüsselloch hindurch. Seine Nojiko saß dort mit dieser Piratenfrau. Interessant. Der Junge ließ vom Schlüsselloch ab, und drückte seine rechte Gesichtshälfte gegen die Tür, in der Hoffnung ein paar Worte aufzuschnappen. ~~~ " Sag es ihm, oder lass ihn hier. " Nojiko nahm einen Zug ihrer Zigarette, bließ in aller Ruhe den Rauch aus und lehnte sich zurück. " Mir ist beides recht." fügte sie hinzu, den Blick auf Nami gerichtet. " Er ist dir wohl ziemlich zur Last gefallen,hm? " Die Navigatorin zwang sich zu einem Lächeln, in der Hoffnung, die Situation ein bisschen aufzulockern. Ihre Halbschwester winkte kurz ab. " Quatsch. So würde ich das nicht sagen. " Sie aschte kurz ihre Kippe am Aschenbecher ab. " Aber er hat viel von deiner Sturrköpfigkeit..." Bei diesen Worten konnte sich Nojiko ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Kenshin hatte wirklich diese absolute Sturrheit von seiner Mutter, wenn es um das durchsetzen des eigenen Willens geht. Auch die geschickte Wahl der Worte war dem Jungen in die Wiege gelegt worden, so dass er immer verstand, sich heraus zu reden, wenn es eng wurde. " Er ist dir wirklich ähnlich, Nami." Schnell wurde die Blauhaarige wieder ernst. " Es wird nicht leicht für dich und deine Freunde werden, ihn mit zu nehmen." Wieder nahm Nojiko einen Zug an ihrer Zigarette, und stieß den Rauch in die klamme Luft hinaus. Nami nippte kurz an ihrem bereits kalt gewordenen Tee, und schielte über den Rand der Tasse hinweg zu ihrer Gegenüber. " Ich glaub kaum, das Ruffy oder der Rest der Crew so große Probleme mit ihm hätten. " erwiderte sie, mehr zu sich selbst, als an Nojiko gerichtet. " Ich zweifel da ehr an meinen Fähigkeiten.." Die mittlerweile 28-jährige Frau war über die Jahre hinweg zwar stärker und vor allem selbstbewußte geworden, doch die Wahrheit machte ihr nach wie vor Angst. Seid sie Kenshin damals als Baby bei ihrer Schwester gelassen hatten, hatten sie jeden Tag Gewissenbisse und Alpträume geplagt. Obwohl sie sich geschworen hatten, diesem nun nicht mehr unausweichlichem Wiedersehensmoment mit Fassung gegenüber zu treten. Nojiko konnte es Nami an den Augen ablesen, welchen innerlichen Kampf sie grad bestritt. Diese ewigherrschende Konflikt zwischen dem gesunden Verstand oder dem harmoniesüchtigen Herz. " Kenshin ist dein Sohn. Willst du ihn wirklich ewig in einer Lüge leben lassen?" Die Angesprochene stellte ihre Teetasse wieder auf dem Tisch ab. " Nein, das hatte ich nicht vor." gab die Braunhaarige zurück. " Sonst wäre ich bestimmt nicht wieder gekommen." ergänzte sich Nami seufzend, bevor sie sich etwas zurück lehnte, den Kopf in den Nacken legte und die Augen schloß. Eine angenehme Stille schlich in den Wohnraum. Nur das leise Klopfen der Regentropfen war zu hören, welche gegen das Fensterglas schlugen. Das gedämpfte Licht, dass von einer kleinen Öllampe aus ging tauchte das Zimmer in eine warme, fast schon gemütlich-vertraute Atmosphäre. " Sanji würde sicher auch wollen, das sein Sohn erfährt, wer er wirklich ist.Immerhin ist er, genau wie der Rest der Bande, ein waschechter Pirat" Namis sprach diesen Satz mit einem unglaublichen Entschlossenheit aus, dass selbst Nojiko sich wunderte. Ihre kleine Schwester hatte sich also entschiede. " Morgen früh werd ich Kenshin alles erzählen..." Die Piratin lächelte zufrieden, zog ihren Kopf zurück und schaute die Inselbewohnerin an. Auch diese sah jetzt viel entspannert aus als vorher. " Ich bin froh das du.." Nojiko konnte ihren Satz nicht zuende bringen, denn plötzlich flog die Tür auf, knallte mit einem lauten "Rums" gegen die Wand, und ein bleicher Kenshin stand im Türrahmen. Hätte Nami ihre Tasse noch in der Hand gehabt, wäre ihr diese sicher jetzt herunter gefallen. Wie vom Blitz getroffen, saß sie starr auf ihrem Stuhl, den Jungen vor sich anstarrend. Er wird doch nicht etwas gelauscht haben? Nami hoffte inständig, das er es nicht getan hatte. " Kenshin.." Nojiko war ebenso perplex wie ihre Stiefschwester, und brachte nicht mehr als seinen Namen heraus. Mehr darüber erschrocken, das der Junge gelausch hatte, schaute sie ihn verständnisslos an. Kenshin hingegen liefen die Tränen übers die Wangen, und jegliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen. " Ist das wahr, was ihr grad erzählt habt??" Er wollte schreien, aber mehr als ein Schluchtzen brachte er nicht mehr zustande. Zu tief saß der Schock, und zu stark hämmerte sein Herz gegen seinen Brustkorb. Das konnte alles nur ein schlechter Scherz sein. Immerhin war seine leibliche Mutter doch tod, und erst Recht kein Pirat. Er hasste Piraten doch so. Sie waren alle samt böse, und plünderten die wichtigen Handelschiffe. Wie konnte er diesen Fremden nur vertrauen, und glauben, sie wären ganz normale Seefahrer? Und jetzt behauptete diese Frau auch noch, sie sei seine Mutter... Nojiko holte kurz Luft, und wollte zu ihrem ersten Wort ansetzten, aber Nami kam ihr zuvor. " Ja, es stimmt. Jedes Wort ist wahr, Kenshin.." Nami sah ihren Sohn an. Jahrelang hatte sie genau dieser Moment bis in ihre Träume verfolgt, und heute gingen ihr die Worte der Warheit so leicht über die Lippen, wie kein anderer Satz an diesem Tag. Ihr Herz raste, aber ihre äußere Miene zeigte keinerlei Veränderung. Als wäre dieses "Geständniss" etwas alltägliches. Unfähig etwas zu erwidern, verzog Kenshin wütend das Gesicht. Er wollte es nicht glauben. Kein einziges Wort. Niemals war diese Frau seine richtige Mutter. Niemals würde er das Blut von Piraten in sich tragen. " Du..du lügst..", unter Tränen stierte der Junge seine Tante zornig an. " Sag, das sie lügt, Tante Nojiko! " Doch die Angesprochene wich dem verstörten Blick des Kindes aus, und schüttelte leicht den Kopf. " Sie lügt nicht. Sie hat dich damals bei mir gelassen, um wieder auf die Grand Line zu segeln." fügte sie ihrer Geste hinzu, und fühlte sich mit einem Mal ziemlich dreckig. Jahrelang hatte sie den Jungen belogen, und jetzt erfuhr er, viel zu direkt, die ganze Wahrheit. Das musste verdammt hart für ihn sein. " Nojiko..." Kenshin schniefte einmal, fassunglos das diese Geschichte wirklich wahr sein sollte. Seine Knie begannen zu zittern. Das war zuviel. Er wollte weg. Weg von diesen beiden Menschen, die ihn hemmungslos belogen hatten. " Ich glaube euch kein Wort!!" Mit zusammen gekniffenen Augen machte der 9-jährige kehrt, stürmte aus der Küche und schlug die Tür hinter sich zu. ~~ Draußen regnete es nicht mehr. Die dicken Regenwolken waren weiter gezogen, und der Mond leuchtete nun, in seiner runden Form, auf die Insel hinab. Das Meer war ruhig, nur vereinzelt schlugen kleinere Wellen gegen die Klippen und spülten den Gischt an den Strand. Grillen zierpten, und eine leichte Brise fuhr durch das Gras, als Kenshin den Weg zur Spitze eines kleinen Hügel hinauf rannte. Er kannte diesen Pfad gut, so dass er selbst bei der nächtlichen Dunkelheit sein Ziel erreichte. Am Ende des Weges lag eine wunderschöne Aussicht vor ihm. Auf der Spitze des Hügels konnte er weit übers Meer blicken, welches bei Nacht dunkelblau zu sein schien, und den Himmel auf seiner Oberfläche wiederspiegelte. Kurz vor dem Rande der Schlucht stand ein Holzkreuz aufgebaut. Ein paar frische Blumen lagen davor. Bellemeres Grab. Kenshin hatte aufgehört, zu rennen, als er das Kreuz erreicht hatte. Er machte noch zwei Schritte, dann stand er genau vor dem Grab. " Bellemere.." murmelnd ließ der Junge den Kopf sinken. Nojiko hatte ihm viel über Bellemere erzählt, und die Frau hatte ihn faziniert. Wie mutig sie gewesen war, und das sie einfach 2 kleine Kinder bei sich aufgenommen hatte. Diese Frau hatte Klasse. Wirklich schade, das dieser Fischmensch sie getötet hat. Seufzend hockte der Braunhaarige sich auf den Boden. Oft saß er hier, wenn er über etwas nachdenken musste. Hier war es ruhig, und er hatte jemanden, mit dem er, zwar mehr im indirekten Sinn, reden konnte. " Glaubst du, es stimmt, was Tante Nojiko und diese Piratin erzählt haben?" Er schielte kurz zu dem Kreuz, in der Hoffnung eine klare Antwort auf seine Frage zu erhalten. Doch außer dem Geräusch einer Eule, irgendwo in der Nähe, blieb es ruhig. " Du weißt es bestimmt..." Enttäuscht schloß Kenshin die Augen." Willst es mir nur nicht verraten.." Er biss sich auf die Unterlippe. " So wie Tante Nojiko..sie hat es mir all die Jahre auch nicht gesagt..." knrischte er, wobei ein leichter Anflug von Wut in seiner Stimme lag. Denn immerhin hatte Nojiko ihm all die Jahre erzählt, seine Eltern wären tod, und man hätte ihn bei ihr abgeben. " Falls es stimmt..., wieder warf der Junge einen flüchtigen Blick auf das Grab, warum meinst du dann hat meine richtige Mutter mich hier abgegeben? " Es donnerte pöltzlich, und die ersten Regentropfen fielen. Ganz in seine Gedanken vertieft, hatte Kenshin wohl nicht gemerkt, das erneut graue Wolken aufgezogen waren. " Regen..?" Verwirrt schaute das Kind in den Himmel, wobei es sein Gesicht mit dem der Hand abschirmte, um keinen Trofen in die Augen zu kriegen. " Weinst du etwa,Bellemere?" Es war kaum mehr als ein Flüstern, doch in Kenshins Inneren hallte diesen Worte um zu lauter. Er wollte sie doch nicht kränken. " Freudestränen..." Kenshin zuckte zusammen, als er die Stimme hörte. Er wußte sofort, wem sie gehörte, und mit einen Mal fing sein Herz wieder an zu rasen. Langsam drehte er sich um, und erkannte Nami, die dicht hinter ihm stand, mit seiner Jacke in der Hand. " Bellemere freut sich sicher..." Sie lächelte leicht, mehr zum Himmel gewandt, als zu Kenshin. " Sie..sie freut sich?" Verwunderungen zeichnete sich auf Kenshins Gesicht ab. Zumal er im Moment kein klaren Gedanken fassen konnte. Dazu war er zu aufgeregt. " Ja." Die Navigatorin richtete ihren Blick wieder auf den Jungen vor ihr. " Weil diese ganze Lügerei nun ein Ende hat." Lügerei? Meinte sie etwa diese eine Gesichte? Stimmte es denn wirklich, das sie seine Mutter war? Jedenfalls schien es so, denn wer würde sich schon so in eine Sache hineinsteigern, wenn er doch nur jemanden reinlegen wollte? Nami seufzte leise, und schloß die Augen. " Ich wollte es dir schonend beibringen, aber du hast ja gelauscht." murmelte sie signiert, wobei sich ihren Kopf senkte. " Aber ein Schock bleibt es trotzdem für dich.." Kenshin wollte etwas sagen, wollte Einspruch erheben, und protestieren, aber seine Kehle war wie zugeschnürt. Kein Wort ging über seine Lippen. Auch die Navigatorin schwieg nun. In ihrer Hand hielt sie immer noch die Jacke ihres Sohnes, die sie ihm eigentlich zum überziehen geben wollte. Aber sie traute sich irgendwie nicht. Zweifel und Angst vor seiner Reaktion hielten sie Jacke weiterhin fest umgriffen. " Stimmt diese Geschichte wirklich? " Die Angesprochene sah auf, und erblickte Kenshin, nur wenige Schritte vor ihr stehen. " Bist du wirklich meine richtige Mutter? " Es kostete dem Jungen unmengen an Selbstherrschung nicht seiner Wut und Aufregung zu unterliegen. All die Jahre hat er in dem Glauben gelebt, niemals seine wahren Eltern kennen zu lernen, da er ja dachte sie wären tod. Mit der Zeit hatte er sich halt einfach damit abgefunden. Aber der Gedanke, jetzt plötzlich doch alles über seine Mutter und seinen Vater heraus zu finden, machte ihn neugierig. " Ich wäre kaum den ganzen Weg von der Grand Line bis hier hin gesegelt, wenn ich dich jetzt nur auf den Arm nehmen wollte. " gab Nami, gezwungen lächelnd, als Antwort. Sie seufzte wieder leise, und ihre Gesichtszüge entspannten sich etwas. " Und eigentlich hatte ich auch vor, dich mit uns mitzunehmen." murmelte sie, kleinlaut, aber denoch musste sie kurz grinsen. " Du gehörst immerhin zu unserer Crew." Das hatte Ruffy mit felsenfester Überzeugung festgelegt, schon nur wenige Tage, nachdem sie damals wieder auf der Grand Line waren. Immerhin bräuchte er ja wieder einen richtigen Koch, und Kenshin würde sicher Sanjis Händchen für Töpfe und Pfannen geerbt haben. Niemand hatte etwas dagegen gesagt. Doch nicht weil sie ebenfalls einen neuen Smutje wollte... Zoro war vor neun Jahren, für wenige Minunten, wie ausgewechselt gewesen, und hatte mit einem Lächeln im Gesicht behauptet, dass jetzt, wo Sanji nicht mehr die Gelegenheit dazu hätte, wenigsten sein Sohn den legendären "All Blue" finden sollte. Immerhin musste dieser Traum ja erfüllt werden, und Kenshin wäre der Einzige, der dazu in der Lage wär. Vor allem Nami hatte da nicht schlecht gestaunt. Normal hielt sich Zoro in diesem Themen zurück, aber da hatte er seine eiserne Maske wohl mal abgelegt. " Ich hasse Piraten.." Die Frau schreckte aus ihren Gedanken, als dem Jungen dieser Satz über die Lippen ging. " Sie sind grausam, und tötet weil sie Lust dazu haben..." Kenshins Blick wurde zornig, seine Fäuste ballten sich. " Ich will nie einer werden...niemals!" Nami konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Diese Einstellung kam ihr irgendwie bekannt vor... " Wir sind andere Piraten, Kenshin." erwiderte sie, nachdem ihr Lachen wieder abgeklungen war. " Wir klauen zwar mal hier und da ein Schatz, oder versenken ein paar Marineschiffe, aber im Grunde tun wir nichts Unrechtes." Kenshin verzog das Gesicht, als er das hörte. " Das kann jeder sagen.." brummte er. " Pirat bleibt Pirat." fügte er in einem bitteren Tonfall hinzu, der verriet, das er nicht viel übrig hatte für sie. Die Braunhaarige winkte ab. " Da täuscht du dich aber gewaltig. " Sie legte einen abfälligen Blick auf. " Manchmal trügt der Schein, und mancher Pirat ist mehr Mensch als ein Marinasoldat." Irgendwo in der Nähe raschelte es ihm Gebüsch, und ein Vogel flatterter über sie hinweg. Im Schutze der Dunkelheit, die die Nacht mich sich gebracht hatte, suchten Glühwürmchen sich einen Platz in den Bäumen. Ihre Hinterteile glühten gelb auf, und erhellten die kleine Grabstätte, vor welcher Nami und Kenshin immer noch standen. Der Regen hatte schon seid einiger Zeit wieder aufgehört. " Wenn ihr angebliche alle so gut seid...," Kenshin senkte den Kopf, und biss sich auf die Lippe, " warum habt ihr mich dann hier auf diese Insel gebracht?" Seine Stimme zitterte, und ungewollt suchten sich Tränen ihren Weg aus seinen Augen. Nami hatte mit dieser Fragen hingegen gerechnet. Schweren Herzens erinnerte sie sich zurück, an das Ereigniss vor knapp 10 Jahren. Sanji hatte ein Loch in ihr Gedächtniss gebrannt, und vergessen können würde sie diesen grausamen Tag nie. Auch wenn ihre Gefühle für den Blonden mit den Jahren eingegangen waren, und es nicht mehr unbedingt Liebe war, was sie für ihn fühlte, so vermisste sie ihn doch. Noch immer genauso sehr, wie am ersten Tag. " Wegen deinem Vater.." antwortete sie dem Jungen, welcher daraufhin den Kopf hob. Wegem seinem Vater? Erst jetzt fiel Kenshin auf, das er noch gar nicht gefragt hatte, wer sein Vater war. Dann würde er sicher alle Antworten bei ihm kriegen. " Wer..wer ist denn? Wer ist mein ..:" Kenshin konnte de Frage nicht zu Ende stellen, denn Nami unterbrach ihn. " Er ist tot..." Das traf den Jungen mitten ins Herz. Wo er sich doch grad daran gewöhnt hatte, noch lebende Eltern zu haben " Er starb noch vor deiner Geburt, und weiß noch nicht mal, das es dich gibt." fuhr Nami unbeirrt vor, den Blick starr auf den Boden gerichtet. Der Schmerz stieg wieder in ihr hoch. Diese Sehnsucht, die das Herz zu zerreißen drohte. Aber sie wollte jetzt keinen Rückzieher machen. Kenshin hatte ein Recht darauf, die ganze Wahrheit zu erfahren, und das hier und jetzt. " Er ist bei einem Kampf mit einem Marinecaptain erschossen worden. Dabei wollte er nur etwas Zeit schinden, und mich beschützen..." Melancholie schwang in ihrer Stimme mit. " Welch ein verliebter Idiot er doch war..." " Ich..." Kenshin brachte kein Wort zustande. Es war nicht schwer zu erkennen, das diese Frau schon viel erlebt hatte, und erleben musste. " Ich war am Boden zerstört, als er starb. Und als ich dann noch erfuhr, das ich schwanger war, war es ganz vorbei mit mir. Wäre Ruffy nicht gewesen, hätte ich mich wahrscheinlich umgebracht. Aber irgendwie hab ich mich dann noch durch die 9 Monate gequält. " Nach einer kurzen Pause fuhr Nami fort, die Augen immer noch auf das Gras zu ihren Füßen gerichtet. " Niemals hätte ich es ertragen, ein Kind des Mannes groß zu ziehen, den ich so verdammt geliebt hatte. Also gab ich dich in die Obhut meiner Stiefschwester Nojiko." Sie holte ein paar Mal leise Luft, bevor sie ihren Kopf wieder hob, und Kenshin anschaute. " Aber ich hatte ihr versprechen müssen, dich irgendwann wieder abzuholen. Eines Tages, wenn ich wieder gelernt hatte, zu leben. " Sie ging in die Knie, und hockte nun genau vor ihrem Sohn. Ihre Hand legte sie an seine Wange. " Dein Vater hat dir eine wichtige Aufgabe auf dem Schiff überlassen. Du kannst also nicht hier bleiben." Sie wurde schlagartig wieder ernst, und schaute Kenshin durchdringend an. Dieser wußte gar nicht, wie er reagieren sollte. Ihre Hand auf seiner Wange.. Sie war warm..und schien ihm so vertraut zu sein... " Deine Hand..sie ist warm.." Kenshin standen die Tränen in den Augen. Dabei wußte er selbst nicht genau, warum er plötzlich weinen musste. Aus Freude? Aus Mitleid? Aus Erstaunen darüber, das sein Herz wie wild schlug, und es in seinem Bauch kribbelte? Nami lächelte sanft, und auch ihrer Augen füllten sich mit Tränen. " Oka-san..." Seine Worte gingen in einem Schluchtzen unter, und plötzlich konnte Kenshin sich nicht mehr halten, und fiel Nami einfach um den Hals. Dabei ließ er seinen Tränen freien Lauf. Er fühlte sich einfach zu dieser Frau hingezogen, und irgendwie, tief in seinem Innersten spürte er die Verbindung zu ihr... "Kenshin.." Nami umarmte ihren Sohn sanft, und drückte ihn an sich. Endlich war diese ganze Lügerei vorbei, und endlich hatte sie den Mut gehabt, die Warheit zu sagen. " Es tut mir leid.." Das leise Murmeln wurde selbst zu einem Schuchtzen, und die sonst so starke und selbstbewußte Frau ließ ihren Gefühlen freien Lauf. Das Meer rauschte leise, und sanft spülte der Gisch in die Bucht Eine Eule war zu hören. Einige Glühwürmchen schwirrten zwischen den Blättern der Bäume hindurch, und schienen wie kleine Lichtpunkte in der Luft zu sein. Im Schatten eines Baumes zog sich die Shiluette eines Mannes einen Hut tiefer ins Gesicht, doch das Lächeln war noch zu sehen. Sein Blick war bis eben noch auf die zwei Personen an dem Grab gerichtet, doch nun hatte er genug gesehen. Er machte kehrt, und verschwand wieder zwischen den Büschen. ~ " Von jetzt an, werde ich dich nie wieder alleine lassen, Kenshin." Leise, und unter Tränen flüsterte Nami diese Worte in die Ohren ihres Sohnes, welcher immer noch weinend in ihren Arm lag. " Piratenehrenwort." Der Junge konnte nur schwach nicken als Antwort. Schnell wischte er sich mit der Hand die feuchten Spuren aus dem Gesicht, und schniefte nocheinmal, bevor er sich aus dem Griff der Navigatorin löste. " Tut mir Leid, das ich dir nicht sofort geglaubt hab." murmelte der Junge, und sah beschämt zu Boden. Doch Nami lächelte nur sanft. " Schon okay. " erwiderte sie, und richtete sich wieder auf. Sie fühlte sich jetzt um so vieles leichter, und freier. Als ob sie vorher in tonnenschweren Ketten gelegen hatte, und nun befreit worden wäre. Ihr Gewissen war nun wieder rein, und sie hatte Sanjis letzten Bitte erfüllt. Nami hatte durchgehalten. All die Jahre voller Angst und Trauer. " Wann wollt ihr wieder abfahren?" Kenshins Worte hatten Nami aus ihren Gedanken geholt, und leicht irritiert sah sie ihren Sohn an. " Ehm.. morgen früh.." gab sie als Antwort. " Wieso? " Der Angesprochene senkte den Kopf, und stocherte mit seinem Fuß in der weichen Erde herum." Naja..ich..ich weiß nicht, ob ich mitkommen will.." nuschelte er leise, doch Nami hatte ihn verstanden. " Natürlich kommst du mit." erwiderte sie protestierend, und verschränkte die Arme vor der Brust. " Oder glaubst du etwa, ich fahr hier ohne dich wieder weg? " fügte die Orangehaarige, gespielt schnippisch hinzu. " Immerhin kann ich Nojiko doch hier nicht alleine lassen.." murmelte Kenshin, und zog eine Schnute. " Die Orangen verkaufen sich im Moment eh nicht so gut.." Der Junge schielte kurz zu Nami, wich ihrem bestimmenden Blick aber sofort wieder aus. Diese Situation war ihm ziemlich unangenehm. Einerseit wollte er lieber mit Nami und den Anderen aufs Meer segeln, aber anderseits hatte er Angst, Nojiko alleine zu lassen. Ratlos blickte er zu Boden, und schien großes Interesse daran zu haben, kleine Steinchen mit seiner Schuhspitze hin und her zu schieben. Nami seufzte innerlich. Von wem hatte er nur diese Unschlüssigkeit..? " Wir brauchen dich viel mehr als Nojiko", die Navigatorin sah das Kind vor ihr fast schon vorwurfsvoll an, " glaub mir.." Sie legte ihm einen Hand auf den Kopf, und strich sanft durch sein hellbraunes Haar. " Du erinnerst mich so an deinen Vater..es würde mir das Herz brechen, dich nicht bei mir zu haben.." Leise und bedacht glitten ihr diese Worte über die Lippen, und langsam fuhren ihre Finger durch den langen Pony des Junges, welcher seine linke Gesichtshälfe bedeckte. Obwohl Kenshin diese Sätze doch sehr rührten, so spürte er doch irgendwo in seinem Innerstens so etwas wie Wut und Egoismus. Langsam umpackte er mit seiner rechten Hand Namis Handgelenk, und schob ihren Arm von ihm zurück. Er hob seinen Blick und schaute seiner Mutter tief in die Augen. Diesmal aber ohne Scheue und Verlegenheit. " All die Jahre hast du dich nicht um mich gescherrt, und jetzt willst du mir erzählen, du könntest nicht mehr ohne mich leben?! " fragte er in einem verbitterten Tonfall nach, und hielt den Augenkontakt mit der Frau vor ihm aufrecht. Nami erwiderte diesen sturren Blick ebenso standhaft wie der Junge. " Sei froh das ich überhaupt wieder gekommen bin. Sonst hättest du ewig mit dieser Lüge leben müssen." gab sie, leicht gereizt zurück. Sie würde sich doch nicht von so einem Bengel anbluffen lassen.. Wenn der Knrips wüßte, was Nami alles hatte durchmachen müssen, um bis hier her nach Kokos zu kommen würde er anders reden. Viel ehr sollte Kenshin dankbar sein, das sie ihn auf die Welt gebracht hat.. Immerhin hätte sie ihn damals auch einfach töten können. " Tz.." Der Braunhaarige verzog wütend das Gesicht. " Niemand hat dich und deine schäbigen Piratenfreunde datum gebeten, hier her zu kommen! " fauchte er, völlig in Rage geraten. " Ich komme auch gut ohne dich klar." fügte Kenshin bissig hinzu, und wollte schon keht machen, um den Heimweg einzuschlagen, als er plötzlich einen Luftzug hinter sich spürte, und im nächsten Moment eine Hand an seine Wange klatschte. Den Kopf halb zu Seite gerichtete, starrte der Junge die Frau vor sich erschrocken an. Während er langsam eine Hand an seine gerötete Backe führte, stiegen ihm die Tränen in die Augen. " Kenshin.." Nami, die ihre übereilte Aktion sofort bereute, riss die Augen auf. Was hatte sie da eben getan? Mal wieder waren ihre Gefühle mit ihr durchgegangen, und gewaltsam hatte sie ein Ventil für ihre Wut gesucht. Wieso hatte dieses Kind sie auch so provozieren müssen? " Es..es tut mir.." Die Navigatorin konnte ihren Satz nicht zu Ende bringen, denn mit einem lauten " Ich hasse dich! " drehte sich Kenshin herum, und stürmte den Pfad zur Plantage hinunter. Es dauerte keine 2 Minuten, bis Kenshins Schatten in der Dunkelheit verschwunden war, und Nami alleine am Grab ihrer Ziehmutter stand. " Ganz toll gemacht Nami..." Die Oranghaarige seufzte leise, und schloß die Augen, "und jetzt?" Darauf hoffend, eine Antwort auf diese Frage zu finden blickte die Frau auf das schwarze Meer hinaus, in Gedanken bei ihrem Sohn. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Als Ruffy mit Zufriedenheit beobachten konnte, wie Nami und Kenshin sich umarmt hatten, war er hinunter zum Meer gegangen. Langsam schlenderte er am Strand entlang, wobei der anspülende Gischt seine Fußspuren immer wieder zu verschlingen schien, als das Wasser über den Sand glitt. Die Hände hatte er in den Taschen seiner blauen, kurzen Hose vergraben, sein Blick war auf den Boden gerichtet. Während sein Strohhut, den er sich mit einem Band locker um den Hals gebunden hatte, leicht mit dem Wind wehte, wirbelten ein paar seiner schwarzen Haarsträhnen vor seinem Gesicht umher. Ein breites Lächeln zierte seine Lippen. " Und? " Der Captain blieb stehen, hob seinen Kopf und blickte aufs Meer. " Bist du stolz auf Nami?" Er sprach zu Sanji. Ganz sicher würde er sie all die Zeit beobachtet haben. Auch wenn er schon seid langem nicht bei mehr ihnen war, spürte er seinen Anwesenheit immer noch deutlich. Vor allem jetzt, wo sein kleiner Sohn in dem Leben der Strohhutpiraten aufgetaucht war. " Immerhin hat sie sich mit Kenshin ausgesprochen." Die Augen des Piraten schloßen sich wieder, und mit einem Seufzen ließ er sich nach hinten in den Sand fallen. Ruffy war der festen Überzeugung, das Sanji jetzt irgendwo im Himmel war, auf Kokos herab sah, und sich freute, das Nami und Kenshin sich getroffen hatte. Immerhin wußte der Junge ja nun, woher er wirklich kam. Er war Pirat. " Ich werd ihn in unsere Bande aufnehmen, ist das okay?" Der Schwarzhaarige öffnete die Augen ein Spalt, und schaute in den mit Sternen geschmückten Himmel. Er schien kurz auf eine Antwort zu warten, und als er dann plötzlich eine Sternschnuppe über ihm vorbeiziehen sah, grinste er breit. " Danke Kumpel." Obgleich Ruffy immer noch etwas naiv zu sein schien, glaubte er fest daran, das diese Sternschnuppe eine Antwort von seinem ehmaligen Smutje war. Zufrieden zog er sich den Struhhut uns Gesicht und schloß die Augen wieder. " Ich hasse Piraten..., " Ruffy schon sich seinen Hut mit dem Daumen ein Stück hoch, als er die Stimme hörte. Die kannte er doch... " Alles verdammte, selbstverliebte Gauner.." Mit einem vor Wut verzogenem Gesicht stampfte Kenshin vor Ruffy her, und der Junge schien den Piratencaptain gar nicht zu bemerken. Immerhin war es ja auch dunkel. Nachdem er sich mit Nami gestritten hatte, war er hinunten zum Strand gerannt. Wohin hatte er sonst auch gehen sollen.. Nach Hause wollte er nicht. Dort war Nojiko, und auf die war er auch mindestens genauso wütend wie auf seine Mutter. Unten im Dorf liefen ihm zuviele Betrunkene rum, also hatte er sich an den Strand verzogen, in der Hoffnung, wenigstens hier etwas alleine zu sein. Aber schon im nächsten Augenblick wurde diese Hoffnung zerstört, denn Ruffy sprang auf seine Beine. " Hey Kenshin! " rief er, und war mit ein paar Schritten bei dem Braunhaarigen. Dieser drehte schnell sein Gesicht zur Seite, und lief eiligst an Ruffy vorbei. " Lass mich.." presste er Junge unter zusammengedrückten Lippen hervor. Ruffy mochte er nun auch nicht mehr. Der hatte ihn schließlich auch angelogen...mehr oder weniger.. Der Größere kratzte sich verwirrt am Kopf. " Hab ich was verpasst? " Seine pechschwarzen Augen blickten auf das Kind vor ihm herab, und verfolgten seine Bewegungen, als er an ihm vorbei ging. " Nein.:" kam er nur knapp von dem Kind, welches sich nun geradewegs von Ruffy entfernte. Bloß weg von diesen Piraten.. " Warte doch mal! " Der Schwarzhaarige folgte Kenshin rasch, und packte ihn an der Schulter. " Ich muss dich was fragen.." Ruffy schien gar nicht zu bemerken das Kenshin schluchtzte, und sein Körper zitterte. Gerade als er zu seiner Frage ansetzten wollte, drehte sich Kenshin ruckartig um, und funkelte Ruffy, mit Tränen in den Augen kalt an. " Lasst mich in Ruhe! Verschwindet von dieser Insel! " schrie er voller Wut, aber seine lauten Rufe versanken in einem Wimmern, und letztenendes sank der Braunhaarige auf die Knie. " Ich hasse Piraten doch..." Mit schniefender Nase wischte er sich mit dem Handrücken übers Gesicht, um die Tränen zu vernichten, die aber unaufhaltsam weiter an seinen Wangen entlang, hinunter liefen. Ruffy blieb zuerst vor Kenshin stehen, und schaute auf ihn herab. Er hatte das Gesicht zu einer ernsten Mine verzogen, und schien keinerlei Mitleid mit dem Jüngeren zu haben. Auch wenn Kenshin ihm nicht gesagt hatte, was los war, wußte Ruffy doch, das es etwas mit Nami zu tun hatte. Wahrscheinlich hatten sie sich gestritten... " Verschwindet..." Noch einmal konnte Ruffy ein Wimmern von dem Kind wahrnehmen, welches zusammengesunken vor ihm im Sand hockte. Den Kopf tief gesenkt, die Hände im weichen Boden vergraben. " Warum weinst du? Nur aus Hass uns gegenüber?" fragte Ruffy mit einer tonlosen Stimme, seinen Blick immer noch emotionlos haltend. " Was haben wir dir getan? " Kenshin biss sich auf die Unterlippe. " Sie haben mich angelogen.." brachte der Junge unter Schluchtzen hervor, und hätte noch etwas hinzugefügt, wenn eine neue Woge der Wut seine Stimme nicht überwältigt hätte, und er sich stark zusammenreißen musste, nicht wieder los zu heulen. Ruffy wußte genau wen er mit "sie" meinte. Nojiko und Nami. Auch konnte er sich denken, wie Kenshin fühlte. " Du kannst nicht nachvollziehen, wieso Nami so gehandelt hat, hm? " Diesmal klang die Stimme des Piraten um einiges sanfter, und Ruffy kniete sich zu Kenshin herunter. Ein Kopfschütteln war die Antwort seines Gegenübers. " Sanji hat es damals auch nicht verstanden, aber trotzdem hat er sie sehr gemocht. " Auf Ruffys Gesicht schlich sich ein kleines Lächeln. " Man muss einen Menschen nicht verstehen, um ihn gern zu haben. Es reicht, wenn man spürt, dass er einen so akzeptiert, wie man ist. " Mit einem zufriedenen Seufzen ließ sich Ruffy wieder in den Sand fallen, und saß nun im Schneidersitz Kenshin gegenüber. " Ich denke das war auch der Grund, warum Nami und Sanji sich so geliebt hatten.." Der Blick des Mannes schweifte hinaus aufs Meer, zum Horizont. In seinen Augen spiegelte sich das helle Licht der Sterne wieder. " Es ist schade, das dein Vater damals getötet worden ist. " Er schaute wieder zu dem Jungen, welcher nun, ebenfalls sitzend neben Ruffy saß. Zwar wirkte seine Sitzhaltung noch etwas geduckt, aber wenigstens weinte er nicht mehr. " Kann sein.." murmelte Kenshin nur, und starrte schüchtern auf den Sand. Beide schwiegen eine Weile. Das Meer war ruhig,und nur kleine Wellen stießen an den Strand und spülten den Gischt weiter in den Sand. Der Mond spiegelte sich in seiner voller Größe im Wasser wieder, und mit ihm eine Vielzahl an kleinen Sternen. Irgendwo in der Nähe schien eine Eule zu sein, und das Zierpen der Grillen durchschnitt die Stille der Nacht. " Kennst du den 'All Blue' ?" Ruffy drehte seinen Kopf zur Seite und blickte zu Kenshin. Der Angesprochene nickte feste,und mit einem Mal schien sein Trübsal wie weggeblasen zu sein. " Klar! Ich hab schon vieles vom 'All Blue' gelesen. Der legendäre Ozean, in welchem alle Fischarten der Welt leben. " antwortete er begeistert, und seine Augen funkelten aufgeregt. " Irgendwann werde ich hinaus zur See fahren, und ihn finden." Entschlossen ballte Kenshin die Fäuste und schaute aufs Meer hinaus. Ruffy lächelte zufrieden. " Dann werde ich die größten und seltensten Fische der Welt fangen, und ein eigenes Restaurant bauen. " Voller Ethusiasmus gingen dem Jungen diese Worte über die Lippen. " Weißt du..ich koche nämlich total gerne und Tante Nojiko meinte, ich sollte doch später einmal Koch werden. " Das Grinsen in seinem Gesicht war breiter geworden, und der Streit mit Nami schien vergessen zu sein. " Hm..." Der Piratencaptain nickte und erwiderte Kenshins Grinsen. " Klasse. Das gefällt mir. " Dann stand er auf, streckte sich und sah zum Himmel hoch. Kenshin blieb am Boden sitzen, und beobachtete Ruffy. " Wie wärs, wenn du den 'All Blue' mit deinem Vater zusammen suchst? " "Mhm?" Verwirrt legte das Kind den Kopf schief. Sein Vater war doch tot...was hatte der nun mit dem ' All Blue ' zu tun..? " Er hat ihn nämlich auch gesucht. Es war sein Traum diesen legendären Ozean zu finden. " erklärte Ruffy, seinen Blick immer noch zum Himmel gerichtet. Würde Kenshin nicht schon am Boden sitzen, hätte es ihn spätestens jetzt umgehauen. Sein Vater hatte wirklich den 'All Blue' gesucht? Er wußte zwar von ihm, das er auch Koch war, in Ruffys Bande, aber dass er den gleichen Traum wie Kenshin selbst hatte... Noch bevor Kenshin darauf etwas sagen konnte, hatte Ruffy ihm plötzlich seinen Strohhut auf den Kopf geworfen. Dieser hang ihm halb im Gesicht, und nur mit einem Auge konnte er erkennen, wie der Schwarzhaarige sanft lächelte. " Ich biete dir an, mit uns zu kommen um gemeinsam mit Sanji den 'All Blue' zu finden. Komm morgen früh zum Hafen, und sag mir wie du dich entschieden hast." Mit diesen Worten machte Ruffy kehrt. " Und wehe du kommst nicht..immerhin will ich meinen Hut wieder haben.." Perplex schaute Kenshin dem Mann hinterher, welcher nun in der Dunkelheit verschwand, und nach kurzer Zeit schon nicht mehr zu sehen war. Ruffy hatte ihm angeboten, mit ihnen zu segeln. Mit der Crew, in der auch seine "richtige" Mutter ihre zweite Familie gefunden hatte.. Es wäre der Tor zu seinen Träumen und zum 'All Blue', aber etwas in ihm schien sich dagegen zu wehren, die Insel zu verlassen. Der Hut rutschte ihm tiefer ins Gesicht, und er schob ihn wieder zurück auf den Kopf. Hin und her gerissen, wofür er sich nun entscheiden sollte, eilte er zurück nach Hause, wo Nojiko und ihre "Gäste" schon tief und fest schliefen. ~~~ Ein frischer und kräftiger Wind wehte vom Meer zur Insel herüber, und die Möwen kreischten aufgeregt. Wellen schlugen gegen die Flying Lamb, und schaukelten sie hin und her, während die Crew des Schiffes eiligst Kisten und Säcke unter Deck verstauten. " Ein Wunder dass die uns was verkauft haben." murmelte Zoro, während er einen großen Sack mit Lebensmitteln in die Vorratskammer unter Deck an Lysop weitergab. Dieser nickte. " Yap. Aber wir sollten uns nicht beschweren." Schnell hatte er das "Gepäckstück" neben die anderen Säcke, Kisten und Tonnen gelegt, und kletterte mit dem Schwertkämpfer wieder raus aufs Deck. Chopper huschte eiligst an ihnen vorbei. " Die Marine ist im Anmarsch. " teilte der kleine Elch seinen Freunden beläufig mit, und verschwand dann in der Kombüse, welche mit offener Tür freien Blick auf das Steuer gab, an dem Robin stand. Als Zoro sich kurz umdrehte, und zum vorderen Bug des Schiffes schaute, sah er Nami und Ruffy dort stehen. Beide schaute zum Hafen. " Hey Captain.." Der Grünhaarige ging zu seinen Freunden rüber. " Hat Chopper dir schon gesagt das.." " Yap." Mittem im Satz unterbrach Ruffy ihn, wendete seinen Blick aber nicht vom Festland ab. " Sollten wir dann nicht.." " Nein." Wieder ließ der Schwarzhaarigen seinen Vize nicht aussprechen. " Wir warten noch etwas." fügte er mit einem Lächeln hinzu, und verschränkte die Arme vor der Brust. Zoro seufzte. " Ganz wie es dem Captain beliebt...." Dann schlug auch schon die erste Kanonenkugel neben dem Schiff ein, und die wenigen Menschen, die am Hafen waren, gerieten sofort in Aufruhr. Keine 300 Meter hinter der Flying Lamb fuhren 2 Marineschiffe vom offenen Meer auf Gosa zu. Ihre Kanonen waren auf das Schiff der Strohhutpiraten gerichtet. " Ruffy! Die schießen auf uns. Wir müssen schnellstens hier weg! " Lysop deutete mit dem Finger auf die 2 blauen Schiffe, die sich der Flying Lamb mit großer Geschwindigkeit nährten. Ruffy, dessen Blick bis eben noch ziemlich locker gewirkt hat, spannte sich nun an. Er wußte, wenn sie noch länger warten würden, würde die Marine sie erwischen. " Okay..holt den Anker ein, und setzt die Segel." Der Piratencaptain drehte sich zu seiner Mannschaft um, und schaute sie auffordernd an. Seine Crew nickte kurz, und tat dann wie ihr gehießen. " Kenshin.." Nami, ungerührt von der Marine und der Hektik der Anderen blickte mit einem verstörten Blick zu dem Hügel hoch, auf welcher die Plantage ihrer Schwester stand. " Keine Sorge.." Ruffy grinste kurz, und legte seiner Navigatorin eine Hand auf die Schulter. " Er wird noch kommen. Ganz sicher." Dessen war Ruffy sich ganz sicher. Kenshin würde kommen. Just schlug die nächste Kanonenkugel nebem dem Schiff in Wasser ein, und ließ die Flying Lamb erzittern. Zoro, der gerade den Anker an Deck gezogen hatte, wurde unter einer Welle begraben, die ans Schiff gespült war, da die Kugel direkt vor ihm im Wasser aufgekommen war. Während Lysop das Segel stramm zog, und Chopper das Schiff um 90 Grad wendete, stand Robin am Hinterdeck und ließ ihre Arme bei den Soldaten, von einem der Marineschiffe "spielen". So schaffte sie noch etwas Zeit. Sie wußte nämlich ganz genau worauf Ruffy und Nami warteten. Schon als sie Ruffy am Morgen das erste Mal ohne Hut gesehen hatte, ahnte sie, was ihr Captain dem Jungen vorgeschlagen hatte. Ein kräftiger Aufwind erfasste die Segel des Schiffes, und trieb die Flying Lamb die ersten Meter vom Hafen weg. Doch fuhren sie immer noch am Rande der Docks. Knapp entgingen sie den Kugeln der Marine, und Chopper hatte Mühe nicht die anderen Schiffe im Hafen zu rammen. " Wir müssen rauf aufs offene Meer!" rief der Arzt zu seinem Captain. Dieser stand immer noch am Bug, vor der Galionfigur. Neben ihm Nami, welche aber lange nicht so einen entschlossenen Eindruck wie Ruffy machte. Zoro hatte sich grad sein nassen Hemd ausgezogen, als dicht über ihm ein weiteres Geschoss der Marine vorbeizischte. Die nächste Kugel würde sicher treffen.. " Jetzt reichts.." Verärgert stamfpte Zoro zu Chopper, riss ihm das Steuer aus der Hand und drehte das Schiff. " Aber Ruffy hat doch .." " Willst du etwa untergehen, nur weil Ruffy auf diesen kleinen Bengel warten will?! " knurrte der Schwertkämpfer verbissen. Nami bemerkte, das dass Schiff plötzlich einen Schwenker gemacht hatte, und nun direkt aufs offene Meer fuhr. " Zoro! " Sie drehte sich ruckarig um. " Spinnst du? " Doch der Angesprochene blieb unberührt. Der Wind stand günstig, und die Flying Lamb fuhr mit ansteigender Geschwindigkeit von Gosa weg, zwischen den beiden Marineschiffen hindurch. Jetzt sah auch Ruffy, das irgendwer wohl den Kurs geändert haben musste. Der Hafen wurde kleiner, und gerade als er sich umdrehen wollte, um den Schuldigen anzumaulen, sah er, an den Dock runterlaufenden, einen braunhaarigen Jungen,der aufgeregt mit einem gelben Strohhut herumwedelte. "RUFFY!! " Dieser laute Ruf ließ Ruffy breit grinsen, und Nami drehte sich erschrocken wieder um. Da stand tatsächlich ihr Kenshin, mit einer hellbraunen Umhängetasche und Ruffys Hut, und winkte ihnen hektisch zu. " Der kommt aber ganz schön spät..." Lysop seufzte, musste aber widerwillen lächeln. Kurz war der Angriff der Marine vergessen, und die Blicke der Crew richteten sich auf den Hafen. Ohne lange zu zögern stürmte Ruffy zum Ende des Schiffes, holte schon im Rennen aus und ließ seinen Arm dann mit einem lauten " Gum-Gum Enterhaken" zum Hafen schnellen. " Der ist genauso schlimm wie sein Alter.." Zoro hielt das Steuer festumklammert, grinste aber flüchtig, bevor er einer weiteren Kanoenkugel auswich. Robin stand neben ihm, und lächelte zufrieden. " Du freust dich, hab ich Recht? " Die Schwarzhaarige lehnte sich gegen die Wand und verschränkte locker die Arme vor der Brust. Der Angesprochene schaute weiterhin aufs Meer, und schien konzentriert auf die Marineschiffe zu achten. " Kann sein..." kam es nur knapp, aber ausschlaggebend zu Antwort, und Robins Lächeln wurde breiter. ~~~~~ " Hab dich.." Ruffy spürte, wie er Kenshins Bein erwischt hatte, und ohne zu wissen, was genau los war, wurde der Junge dann mit einem Affenzahn zur Flying Lamb gezogen, als Ruffy seinen Arm zurück schnellen ließ. Geschickt fing der Captain das Kind auf, als es, keine 4 Sekunden später auf das Schiff flog. " Und? Alles noch dran? " fragte er grinsend, während er Kenshin am Boden absetzte. Dieser musste sich erstmal den Hut aus dem Gesicht schieben, bevor er zu Ruffy hoch schauen konnte. " Klar. " Mit einem ebenso großen Grinsen blickte der Junge zu dem Größeren hinauf. " Und ich hab mit entschieden, mit euch zu kommen. Tante Nojiko hat auch gesagt, es wäre das Beste. " fügte er breit lächelnd hinzu, doch irgendwo schmerzte es schon, seine bisherige Heimat einfach so hinter sich zu lassen. Zumal Nojiko nun ganz alleine mit der riesen Plantage war. " Freut mich. " Der Gummimensch ging vor Kenshin in die Hocke, und legte dabei eine Hand auf dessen Kopf. " Ich bin sicher Sanji wäre stolz auf dich. " Mit diesen Worten nahm er sich seinen Hut wieder, und setzte ihn sich auf das schwarze Haargestrüp zurück. Der Braunhaarige konnte als Antwort nur nicken. Von seinem Vater wußte er noch zu wenig. Dies war auch widerum ein Grund, wieso er auf dieses Schiff kommen wollte. Er wollte seine Mutter über seinen Erzeuger ausfragen... Während Kenshin und Ruffy noch am hinteren Teil des Schiffes standen, war die restliche Crew damit beschäftigt vor der Marine zu flüchten. " Wo sind Ruffy und Nami? " Zoro ließ seinen Blick kurz übs Deck schweifen, und verzog verärgert das Gesicht. Immer noch hielt er das Steuer in der Hand, dabei war es gar nicht seine Aufgabe. Robin, die dicht bei ihm stand, lächelte kurz, und ließ dann 2 Hände aus dem Steuer wachsen. " Geh sie doch suchen.." kommentrierte sie ihre Aktion, und der Grünhaarige warf ihr einen dankbaren Blick zu. " Werd mich bei Gelegenheit revanchieren.." murmelte er kurz, wobeio Robin schon ahnte, was er damit meinte. Nachdem Zoro ihr den Rücken zugekehrt hatte, und zum Deck runter gerannt war, konnte sich die Schwarzhaarige ein kleines Grinsen nicht verkneifen. ~ " Komm, ich stell dich den Anderen vor. " Ruffy packte Kenshin am Arm, und wollte ihn schon mit sich zerren, als Nami plötzlich vor ihnen stand. Ihren Blick hatte sie auf ihren Sohn gerichtet. Immer noch tat es ihr Leid, was am Abend zuvor bei dem Grabmal ihrer Ziehmutter geschehen war. Bellemere hätte sich sicher im Grabe umgedreht, wenn sie das gesehen hätte. Der Captain ließ den Jungen los, als er seine Navigatorin sah, und warf ihr einen vielsagengen Blick zu, welche diesen nur mit einem kurzen Nicken erwiderte. Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging Ruffy an Nami vorbei, und ließ Mutter und Sohn alleine am hinteren Teil des Decks stehen. Kenshin verfluchte Ruffy dafür, dass er gegangen war. Es war ihm mehr als unangenehm, so alleine mit der oranghaarigen Frau zu sein. Immerhin war sie gestern Abend noch sauer auf ihn gewesen, und er konnte sie einfach nicht einschätzen. Unsicher schielte er zu ihr, tat aber so als schiene der Boden unter ihm viel interessanter zu sein. " Es tut mir Leid.." Nami seufzte tief, bemerkte die Scheu des Jungen und schloß die Augen. " Ich wollte das gestern nicht. " fügte sie hinzu, wobei es ihr schwer fiel die Ruhe zu behalten. Innerlich war sie aufgewühl und nervös wie nur selten zuvor in der letzten Zeit. Sie hasste es, sich zu entschuldigen. Erst Recht dann, wenn sie es war, der Mist gebaut hatte. " Schon okay.." kam es knapp von dem Kind, wobei Kenshin immer noch starr die Holzplatten unter sich anstierte. Ein mulmiges Gefühl in seiner Magengegend breitete sich aus, wenn er daran dachte, dieser Frau in die augen zu schauen. Dabei schrie ein Teil in ihmn förmlich nach ihr. Immerhin war sie ja seine Mutter... Die Oranghaarige wußte, dass es nicht mehr viel bringen würde, auf dieses Thema anzusprechen, und beließ er vorerst dabei. Stattdessen wollte sie die Sitaution zwischen ihr und dem Jungen wieder etwas auflockern. " Hast du dich auch von Nojiko verabschiedet? " wollte sie wissen, und zwang sich zu einem Lächeln. Kenshin nickte nur, und vergrub die Hände in seine Hosentaschen. Bevor er wieder etwas Falsches sagte,schwieg er lieber ganz. " Sie wird sich sicher vermissen.." Bemüht, das ohnehin schon einseitige Gespräch aufrecht zu erhalten, ließ Nami sich schnell etwas einfallen, um Kenshin aus der Reserve zu locken. Irgendwie musste sie doch wieder an ihn heran kommen. Schließlich war er nun ein Mitglied dieser Crew, und ihr Sohn. " Kann sein." Wieder kam nur eine kurzer Atemzug aus der Kehle des 9-jähigern, doch diesmal riskierte er dabei einen Blick zu seiner Gegenüber. Jetzt wo er sie wieder sah, überkam ihn erneut dieses Vertrauensgefühl, und Wärme stieg in seinem zittrigen Körper hoch. Er verspürte das Verlangen sie zu berühren, aber seine Angst und Zweifel hielten ihn noch zurück. Nami ging ein paar Schritte auf den Braunhaarige zu, bis sie schließlich direkt vor ihm stand. Sie war froh, das er nicht zurück gewichen war, sondern einfach stehen blieb und schüchtern zu ihr hochsah. Zuerst wollte die Frau noch etwas sagen, doch ihre Lippen schloßen sich wieder, bevor ein Laut über sie gehen konnte. Sie würde ohnehin wieder nur eine ziemlich dürftige Antwort erhalten, und so kam die Piratin nicht weiter. Doch schon im nächsten Moment musste sie nicht länger über ihr weiteres Vorgehen nachdenken, denn Kenshin hatte plötzlich seine Arme fest um sie geschlungen, und seinen Kopf in ihren hellblauen Pulli gedrückt. " Ich bin froh bei dir zu sein.." whisperte das Kind leise, doch Nami hatte es verstanden. Gerührt kniete sie sich nieder, schob den Jungen ein Stückchen von sich weg und schaute ihm in die Augen. " Und ich bin froh dich endlich bei mir zu habe." flüsterte sie, und nach einem erleichterten Lächeln von Kenshin zog sie ihren Sohn wieder zu sich. Anscheinend bewirkten Taten mehr als Worte, denn hätte Kenshin sie nicht als Erster umarmt, würden die Beiden sich wohl jetzt noch anschweigen. " Ich störe ja nur ungern, aber es wird Zeit das der Kurze seine Arbeit erledigt." Ein tiefes Räuspern, und Nami und Kenshin schreckten auseinandern. " Zoro!" Verärgert blickte die Frau zu ihrem grünhaarigen Freund, der diesen Blick nur mit einem typischen Grinsen erwiderte. " Hab ich etwa gestört?" fragte er in einem unschuldigen Tonfall, wußte aber genau, das er in einem ziemlich unpassenden Moment gekommen war. Persönliches Pech nannte er sowas.. Nicht sein Problem. " Ja", Kenshin verzog das Gesicht, " hast du! " Sofort war ihm der große Schwertkämpfer unsympatisch, und in ihm regte sich eine gewisse Feindseeligkeit ihm gegenüber. " Dich hat keiner gefragt, Würstchen." knurrend und mit einem abfälligen Blick wandte Zoro sich an das jüngste Mitlglied der Bande, und in seinen Augen sah meine Flamme lodern, die lange Zeit erloschen war. Sein Herz begann schneller zu schlagen, und innerlich musste er grinsen. Diese Junge hatte anscheinend mehr von seinem alten Herren als er anfangs dachte. " Ich geb dir gleich Würstchen, Spinatkopf." zischte der Kleinere zurück, und ballte demonstrativ die Fäuste. Diese arrogante Kerl sollte doch bleiben wo der Pfeffer wächst. Zuerst einfach zwischen ihn und seine Mutter platzen, und dann auch nich große Klappe haben. Wenn das nicht dreist war.. Der Vize konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. " Willst du mir etwa drohen? Spar deine Energie lieber fürs kochen. " erwiderte Zoro gelassen, und lehnte sich überlegend lächelnd an die Rehling. Schon lange hatte er diese Überlegenheit vermisst. Endlich hatte er wieder jemanden zum zoffen und sticheln. Nami musste ebenfalls kurz grinsen. Auch wenn sie diese ganze Situation an Sanji erinnerte, so war sie innerlich froh darüber, das Kenshin sich anscheinend gut zu wehren wußte. Und Zoro.. Ja.., der hatte nun endlich wieder jemanden, mit dem er seine Launen ausbessern konnte. Vielleicht würde ja wieder alles wie damals werden..welch ein unerreichbarer Traum dann in Erfüllung gehen würde. Für alle Crewmitglieder. " Fürs Kochen? " Kenshin zog eine Schnute. " Wieso das denn? " " Ganz einfach. Du bist ab heute unser neuer Smutje und wenn du bei 3 nicht in der Kombüse bist, gibts Ärger." antwortete der Schwertkämpfer, und verschränkte die Arme vor der Brust. " Bevor ich dir was zu essen koche, geb ich lieber den Fischen das Essen." Der Junge war alles andere als begeistert von Zoros Befehl, und drehte sich mit einem patzigen Unterton in der Stimme von dem Mann weg. Gerade als Zoro etwas erwidern wollte, kam ein hechelnder Ruffy angedüst, seine Zunge buchstäblich zum Boden abgerollt. " Hun~ger! " jammert er, und sah Kenshin mit einem bettelnden Blick an. " Ich hab dir ja gesagt, das du ab nun unser Koch bist, Kurzer. " hakte Zoro, leicht hämmisch grinsend nach, und stützte sich von der Reling ab. " Ruft mich, wenn das Essen fertig ist. " Mit diesen Worten trottete er wieder runter ans Mitteldeck, zurück zu Robin. " Dieser arrogante, großmäulige..:" Kenshin plusterte die Backen auf, und sah Zoro wütend nach. Ruffy und Nami hingegen lächelten sich breit an. Jetzt schien nicht nur für Zoro endlich wieder alles wie früher zu werdeb, auch für die Anderen würde eine gewisse Art der Normalität zurückkehren, die mit Sanji von ihnen gegangen war. Während der immer noch eingeschnappte Kenshin mit einem glücklichen Ruffy in der Kombüse verschwand, gefolgt von Chopper und Lysop, die nun endlich ihre Posten verlassen konnten, blieb Nami noch eine Weile am Hinterdeck, und blickte auf die zwei immer kleiner werdenen Marineschiffe, die es mittlerweile aufgegeben hatte, die Flying Lamb zum bombadieren. In Gedanken sortierte sie die Geschehnisse der letzten Stunden, und kam zum Entschluss, dass es vielleicht gut so war, wie es nun letztenendes gekommen ist. Das Schicksal hatte ihr zwar genommen, was sie geliebt hatte, aber ihr auch neue Kraft und neuen Mut gegeben. Es hatte ihr einen wunderbaren Sohn geschenkt, den sie um nichts in der Welt nochmal hergeben würde. Es schien, als hätte das Leben sie all die Jahre nur auf die Probe gestellt, und diese hatte sie, ihrer Meinung nach, mir Bravor bestanden. Mit einem zufriedenen Lächeln drehte Nami sich um, und verließ das Hinterdeck, in ihrem Rücken die helle Morgensonne. Man kann es sehen wie man will; das Schicksal wird immer über uns stehen, und mit uns spielen. Egal ob man es nun will oder nicht. Entscheidend ist nur, dass man nicht aufgeben darf. Ganz gleich wie gefährlich oder niederschmetternd dieses Spiel auch sein mag. Denn irgendwann wird man belohnt, man muss nur durchhalten. Durchhalten und weiterkämpfen. Dann wird auch das härteste Eis schmelzen, und die Gedanken werden frei sein, unberührt von Kummer und Sorge. Jener Tag wird kommen... Denn er ist vorbestimmt... Vom Schicksal allein... ~owari~ ___________________________________ zum schluß bleibt noch zu sagen, dass es mir im großen und ganzen spaß gemacht hat, an dieser fic zu arbeiten ^-^ auch wenn es einige mal ziemlich ätzend und nerivg war :P ich hoffe ihr habt alle etwas aus der geschichte mitnehmen können ^^; wollte mit der geschichte ja eigentlich deutlich machen, dass man, egal wie hart es kommt, man nicht aufgeben darf. selbstmord oder ähnliches ist keine lösung, und macht alles nur noch schlimmer. in diesem sinne... sayonara XP ( ach ja xD lest meine andere fanfic " last caress", die braucht noch ein paar leser ) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)