Darkness von DesertFlower (Vampire und Menschen? Das kann NICHT gut gehn. (Das LETZTE Kapitel und der Prolog sind on und warten auf die Freischaltung! Ich hoffe es dauert nicht so lange!)) ================================================================================ Von einem Abschied, schmerzvollen Gedanken und eine ungewissen Zukunft. ----------------------------------------------------------------------- Hiiii Knuffels!!!! So ich hab gerade Zeit den nächsten Teil reinzustellen. Und hier ist er. Und ich hab gerade Zeit, dann beantworte ich eure Kommis. @Yewoh: Hey Duhu! *knuddelZ* Tja über eine Fortsetzung hab ich auch schon nachgedacht. Wird aber eher in eine andere Richtung gehen. *gg* Mal sehen ob ich die Zeit finde sie zu schreiben. Ich bedanke mich recht herzlich für deinen langen Kommi! *knuffels+knuddelZ* deine Dess @Lenna: Hey Süße! Tja in einer oder zwei Wochen ist die FF beendet. Aus und vorbei. Aber vielleicht schreib ich wirklich eine Fortsetzung. Kann euch ja schließlich nicht dem kalten Entzug aussetzen! *gg* *knuffel* Dess @starwater: Hiiii Du!!! Warum musste Josh sterben? Tja du woirst noch frage: Warum musste.....und warum musste....sterben? *gg* Ich kann dir verraten es werden ganz bestimmt noch zwei Personen sterben, oder sind schon gestorben. In meinem Worddokument. *gg* Aber dazu mehr in den folgenden Chaptern. *knuddelZ* deine Dess @SylverMortal: Hy mein leicht irrer Knuffel! *gg* Also mit meinem tiefen geistigen Abgrund der weit tiefer ist als der Mariannengraben und die Schluchten des Muunt Everst ist so einges möglich. *gg* Tja und dazu noch meinen etwas abstrakten Musikgeschmack. Das ist wirklich fast alles möglich. *gg* Aber ins Ohr beißen, das lass ich doch lieber sein. Aber kannst du dir das vorstellen? Mary-Rose verbeißt sich da im Ohr von Noxumbra! *sich wegschmeiß* (vor den Männern in weiß wegrenn*) *knuddelZ+knuffel* deine Dess @Peruka: Hey Süße! Freut mich dass dir der Teil gefallen hat! Hoffe dass dir dieser Teil auch mundet! *gg* Ist dir das schnell genug weitergeschrieben? Hoffe doch mal! *knddelZ* Dess @Kohako_chan: So...okay....warum musste Josh sterben? ER bleibt nicht der Einzige. Wirst schon sehen oder lesen. Da sterben noch mehr. *gg* Verrate aber nicht wer! *knuddelZ* deine Dess @Vina: Freut mich zu lesen, dass dir das Kapitel gefallen hat! HIer kommt auch schon das nächste! *knuffel* Dess @LaChouchoute: Hiii MÄuschen!!! Ja, ich schreib ja schon weiter! *eingeschüchtert ist* Aber du weißt schon, dass desto schneller ich weiter schreibe, desto schneller ist die FF zu Ende! *knuffel* deine Dess. @HarmonyMelody: Hey Mäuschen! Von meiner FF wird man süchtig? Na dann muss ich mir überlegen ob ich nicht eine Fortsetzung schreibe, da ich euch ja nicht einfach ohne Suchtmittel lassen kann! *gg* *kuddelZ* deine Dess @Sari: Hey Du!!!! Ich soll meine FF an einen Verlag schicken? Mal überlegen. Wäre ja eine Idee. Vielleicht mache ich das wirklich! Danke für den Tipp! FReut mich dass dir die Gefühlsbeschreibungen gefallen. Darauf lege ich nämlich sehr viel wert. Für mich sind die Handlungen genauso wichtig wie die Gefühle! *knuddelZ* deine DesertFlower So und nun hab ich genug gequasselt. Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen! *alle ganz fest knuddelZ+knuffel* eure DesertFlower Warte dass die Zeit verrinnt, denn ich will dich wieder seh'n. Warte dass die Nacht beginnt. Ich kann dir nicht widersteh'n. Ich weiß du bist allein, denn ich kann dich spür'n. Uns kann nichts mehr entzweien. Niemand außer mir weiß was du fühlst. Ich lass dich nie mehr...... Niemand außer mir weiß was du willst. Ich lass dich nie mehr........ Niemand außer mir weiß wer du bist. Ich lass dich nie mehr....geh'n. Ich lass dich nie mehr geh'n. Tauche in die Sommernacht. Nehme deine Fährte auf. Noch bevor der Sturm erwacht, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Ich weiß du bist allein, denn ich kann dich spür'n. Uns kann nichts mehr entzweien. Niemand außer mir weiß was du fühlst. Ich lass dich nie mehr...... Niemand außer mir weiß was du willst. Ich lass dich nie mehr........ Niemand außer mir weiß wer du bist. Ich lass dich nie mehr....geh'n. Ich lass dich nie mehr geh'n. Ich weiß du willst es auch. Endlich kannst du's spür'n. Nichts hält mich jetzt noch auf. Niemand außer mir weiß was du fühlst. Ich lass dich nie mehr...... Niemand außer mir weiß was du willst. Ich lass dich nie mehr........ Niemand außer mir weiß wer du bist. Ich lass dich nie mehr....geh'n. Ich lass dich nie mehr geh'n. (Oomph; Niemand.) "Nein. Rose, verdammt noch mal! NEIN!" Alex packt mich an den Schultern und rüttelt mich. Wie eiserne Krallen legen sich seine Finger um meine Schulterknochen und drücken diese zusammen. So fest, dass es mich schmerzt. "Alex, lass mich los. Ich hab keine andere Wahl mehr. Ich habe alles versucht. Habe jede Möglichkeit ausprobiert. Mir bleibt nichts anderes mehr übrig. Du musst das verstehen. Genauso wie ihr alle!" ich schlage die Arme von demjenigen, der mir so unendlich wichtig ist, weg und stehe energisch auf. "Nein!" flüstert Sarah leise und sieht mich an. Tränen glitzern in ihren wunderschönen Augen. "Mary-Rose..." Matt sieht mich an. "Aber....aber......" Tray ist die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. "Verstehen? VERSTEHEN???????!!!!!!!!!! Sag mal, geht's noch? Bist du völlig irre?" schreit mich Alex an. Ich sehe ihn nur fest an. Kein Wort verlässt meine Lippen, denn es hätte keinen Sinn. Alex ist so von dem Schmerz erfasst, dass egal, was ich sagen würde, nichts seinen Schmerz lindern kann. "Engelchen, bitte, tu das nicht! Ich flehe dich an!" Dan packt mich an den Schultern und zieht mich in seine Arme. "Dan, es tut mir Leid. Ich muss!" sanft schiebe ich meinen besten Freund von mir und blicke ihm tief in die Augen. "NEIN! Ich werde nicht zulassen, dass du gehst! NIEMALS!!!" Alex ist außer sich. Er gestikuliert wild mit den Armen in der Luft herum und schlägt die Hand von Sebastian, die auf seiner Schulter ruht, weg. "Was soll ich denn sonst tun? Zusehen wie ihr alle getötet werdet? Tatenlos mit ansehen, wie Noxumbra meine Freunde kaltblütig abschlachtet? Solange ich weiß, dass ihr lebt und es euch gut geht, ist mir egal wo ich bin. Wenn ich die Sicherheit habe, dass ihr lebt und keine Gefahr zu fürchten braucht, dann bin ich glücklich. Diese Tatsache reicht mir schon aus. Ich werde nicht zulassen, dass ihr wegen mir sterbt. Niemals. Und das musst du akzeptieren Alex. So schwer es dir auch fallen mag." Meine ich hart. "Wir sollen akzeptieren, dass du mit diesem Ekel mitgehst, nur um uns zu schützen? Wie sollen wir das denn bitte hinnehmen? Engelchen, bitte." Ary sieht mich an. Doch ich schüttle nur den Kopf und begebe mich zur Terrassentür. "ROSE!!!!!!" Alex reißt mich zurück und presst mich an sich. "Bitte. Bitte bleib bei mir. Bitte. Geh nicht. Bleib bei mir. Ich kann nicht ohne dich sein. Nicht eine Sekunde." Flüstert Alex mit gebrochener Stimme. "Mach mir den Abschied nicht noch schwerer, als er ohnehin schon ist!" meine Stimme klingt noch immer hart und fest. Nach außen hin bin ich kühl und hart. Ich darf keine Emotion zeigen. Nicht die Geringste. Ich muss stark bleiben. Zumindest soll es der Schein sein. Denn Innerlich sterbe ich gerade. Erleide tausend Qualen. Mein Herz schmerzt so sehr, dass ich glaube jemand sticht mit einem Messer hinein. Mein Körper brennt unter meinen Bewegungen. Auch er will mich davon abhalten, durch diese Türe zu gehen. Ich unterdrücke meine Schmerzen und stoße Alex von mir. "Rose, NEIN!" Alex hält mich am Arm fest. "Alex, lass mich los!" meine ich ohne mich umzudrehen. "Nein, bitte, geh nicht!" Alex verstärkt seinen Griff um meine Hand. "ALEX!" schreie ich und reiße mich los. Doch das hilft nicht viel, denn Alex umarmt mich von hinten und drückt mich an sich. Mein Herz beginnt zu schlagen. Doch es ist nicht angenehm. Denn durch das Pochen, verstärken sich die Schmerzen und die Qualen um das Hundertfache. "Alex, lass mich doch endlich gehen. Lass mich los!" meine ich leise. Ich nehme meine gesamte Kraft zusammen und stoße mich von ihm. Doch Alex will mich einfach nicht gehen lassen. Er packt mich erneut an der Hand und kniet sich hin. Doch ich drehe mich nicht um. Stattdessen sehe ich Matt an. Dieser nickt stumm und tritt zu Alex. "Pass mir gut, auf mein Zähnchen auf!" ich zwinge mich zu einem Lächeln und öffne die Terrassentüre. "Rose!!!!!! NEIN!!!!!!!!!!!!!!!!" schreit Alex. Ich drehe mich um und sehe, wie er von Matt und Sebastian festgehalten wird. "Alex." Seufze ich. Doch er windet sich mit all seiner Kraft aus dem Griff seiner beiden Freunde und läuft auf mich zu. Wieder werde ich umarmt. Ich spüre seinen Atem an meinem Hals und seine Tränen an meiner Wange. "Wenn du gehst, dann will ich nicht mehr leben. Ich kann ohne dich nicht!" weint Alex. "Du musst leben. Für mich!" flüstere ich und hebe den Kopf. Sanft drücke ich ihm einen hauchzarten Kuss auf die Lippen und gehe einen Schritt zurück. Alex will mir folgen, doch diesmal wird er nicht nur von Matt und Sebastian festgehalten, sondern auch von Jeremy, Jason und Dan. Ich drehe mich um und kralle meine Finger um den Türknauf. "Mary, bitte. Wir finden eine andere Lösung!" Sarah legt ihre Hand auf die Meine. Ich sehe sie an. Tränen laufen ihre Wangen hinab und ihre Augen sind tränenverschleiert. "Sarah hat Recht. Bitte Engelchen!" Levy legt auch ihre Hand auf Sarah's und meine. "Sarah weißt du noch damals in der alten Lagerhalle unten an den Dogs? Als wir uns dieses Versprechen gegeben haben?" "Ja, aber was meinst du?" Nickt Sarah. "Oder als mir damals im Sandkasten mein Eis runter gefallen ist und du mir die Hälfte von deinem gegeben hast?" Sarah nickt. "Siehst du? Auch wenn ich nicht vor dir stehe, dich nicht umarmen kann, du nicht meine Stimme hörst, so bleibt dir die Erinnerung an mich. Und tief in deinem Herzen, bin und bleibe ich für immer. Genauso wie bei dir Levy. Nur, weil ihr mich nicht sehen könnt, heißt das nicht, dass ich nicht immer bei euch sein werde. Glaubt mir, so wie ich euch in meinem Herzen mit mir nehme, so werde ich in euren bleiben. Für immer und in aller Ewigkeit." Lächle ich und nehme meine Hand weg. "Aber Mary. Wir haben doch immer eine Lösung gefunden. Damals in der Schule, als wir von dieser Mädchenbande zum Stehlen gezwungen wurden und geprügelt wurden, haben wir auch einen Weg gefunden." Weint Sarah herzzerreißend. "Ja Sarah. Das war in der Schule. Und es war etwas anderes. Glaubt mir, ich habe alles versucht! Und nun macht es mir nicht so schwer. Und passt mir gut auf Jeremy, Jason, Matt und die anderen Chaoten auf." Mit diesen Worten öffne ich die Türe. Sarah und Levy treten einen Schritt zurück und klammern sich weinend aneinander. Ich öffne die Türe, drehe mich dann aber noch ein letztes Mal um und lächle meine Freunde an:"Hört mir gut zu. Und merkt euch diese beiden Sprüche gut: Mia culpa, mia culpa, mia maxima culpa. (Meine Schuld, meine Schuld meine große Schuld.) Dum spiro, spero. (Solange ich atme, hoffe ich) Vielleicht kreuzen sich unsere Wege einst erneut. Aber jetzt wünsche ich euch, ein Lebt wohl. Ich danke euch für alles. Ich liebe euch!" mit diesen Worten trete ich aus der Türe und laufe los. Die verzweifelten Schreie von Alex und Dan dringen an mein Ohr, das Weinen von Levy und Sarah brennt sich in mein Gedächtnis doch, ich laufe weiter. Ohne mich noch einmal umzudrehen. Ich überquere den Friedhof, den verwilderten Garten und laufe schließlich wieder in den Wald hinein. Der Wind trocknet meine Tränen und trägt sie fort. Doch nur meine Tränen. Die Schmerzen bleiben. Doch ich weiß, es ist das Beste. Meine Freunde, leben nicht in Gefahr und sie haben die Erinnerung an mich. Mehr brauchen sie nicht. Auf einer Lichtung bleibe ich stehen und richte meinen Blick zum Himmel. Der Mond strahlt mit seinem kalten Licht auf mich herab und die Sterne funkeln heimtückisch. Ich vermisse meine Freunde jetzt schon so sehr. Bei dem Gedanken, nie mehr gemeinsam mit ihnen die Sterne zu betrachten, zieht sich mein gesamter Körper zusammen. Und plötzlich bricht alles über mir zusammen. Wie eine riesige Flutwelle überkommt mich der Schmerz, die Qualen und die Verzweiflung. Weinend sinke ich auf die Knie und schlage mit meiner Faust auf den schlammigen Boden. Tränen rinnen lautlos meine Wangen hinab und mein Schluchzen hallt durch den Wald. Warum immer ich? Wieso? Ich will nicht! Und doch muss ich. Es gibt keine andere Möglichkeit. Und so stemme ich mich schluchzend auf und gehe langsamen Schrittes zu Noxumbra. Ich weiß wo er ist. Ich brauche nicht zu suchen. Der Wind weht durch mein Haar und spielt mit diesem. Und so beschreite ich meinen Weg. Ohne es eigentlich wirklich zu wollen. ** "ROSE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" schreit Alex und sinkt weinend zu Boden. Levy neben mir krallt sich an mich und benetzt mein Shirt mit heißen Tränen. Ich stehe da und sehe meiner besten Freundin nach. Sie verschwindet im Wald ohne sich noch einmal umzudrehen. Und genau jetzt, wo ich sie nicht mehr sehen kann, stirbt ein Teil von mir. Mary, hat einen Teil meines Herzens mit sich genommen. Ich lege meine Hand auf die Glasscheibe. "Warum? Verdamm noch mal WARUM?????????!!!!!!!!!!!!!!" schreit Dan und sinkt ins Sofa. Seine Hände hat er vors Gesicht geschlagen und sein Körper zittert. Levy lässt mich los und setzt sich neben Dan. Tröstend schlingt sie ihre Arme und den bebenden Körper und legt ihren Kopf auf Dan's Schulter. Schluchzend wende ich mich vom Fenster ab und gehe auf Alex zu, der zusammengekauert am Boden sitzt. Die Qualen die er erleidet, sind unvorstellbar. Der Schmerz der gerade durch seinen Körper fährt, wie Blitze am schwarzen Nachthimmel, ist unerträglich. Jeder Blitz der ihn durchzuckt ist kurz. Doch mehrere Blitz hintereinander sind eine Ewigkeit. "Alex. Hey Alex, komm schau mich mal an!" meine ich und versuche unter meinen Tränen zu lächeln. Mary-Rose war immer für uns stark, nun muss ich an ihrer Stelle für die anderen stark sein. Das bin ich ihr schuldig. Langsam hebt Alex den Kopf und sieht ich an. Tränen rinnen seine Wangen hinab, seine blau-schwarzen Augen, sind trübe und glanzlos. Dann umarme ich ihn. Weinend drückt sich Alex an mich. Ich kann seinen Schmerz deutlich spüre. Doch auch ich leide. Kann nicht glauben, dass es keinen anderen Weg gibt. Irgendetwas muss es doch geben, wie man Noxumbra davon überzeugen kann, dass Mary zu uns gehört. Und so schließe ich Alex fest in meine Arme, und weine mit ihm. ** Meine Schritte werden immer schwerer und schwerer. Desto näher ich meinem Ziel komme, desto stärkern werden die Schmerzen. Alles in mir wehrt sich dagegen. Sogar der Teil meiner Seele, der Noxumbra liebt. Sogar dieser Teil sieht ein, dass ich niemals glücklich werden kann. Und doch zwinge ich mich zum Weitergehen. Und dann stehe ich hier. An der alten Ruine, wo Alex das Bild seiner Eltern hat. Der Mond scheint klar und hell auf das alte Gemäuer herab und Nebelschwaden ziehen umher. Ich atme tief durch, und gehe dann mit zitternden Beinen den Hügel hinauf. ** Alex und Sarah kauern eng umschlungen am Boden und weinen. Ihr Weinen lässt mich erzittern. Es ist so von Schmerz durchzogen, dass sich ihre Qual auf mich überträgt. Mein Blick wandert zu Levy und Dan. Die beiden sitzen völlig apathisch auf dem Sofa und starren ins Leere. Ihre Augen sind rot unterlaufen und angeschwollen. Ich kann deutlich spüren wie ihr Herz in Zwei reißt. Dann gleitet mein Blick zu den beiden jüngeren Vampiren. Jeremy und Jason haben sich in den Schatten einer Ecke verzogen. Ihre Köpfe haben sie auf ihre angewinkelten Knie gelegt. So als könnte ihr Hals den Kopf voller schweren, kalten, quälenden, schmerzhaften Gedanken nicht mehr tragen. Dann höre ich ein leises Klicken. Sebastian hat die Terrassentüre geschlossen und sieht gedankenverloren hinaus. Fast scheint es mir so als würde er nicht hier sein. Als würde er weit weg sein. Weit weg bei Mary-Rose. Ich höre ein Knacken und wende meinen Blick zum Kamin. Geistesabwesen hat Tray ein großes Stück Holz hineingeworfen. Langsam lässt er seine Hand wieder sinken. Er starrt nur auf dieses Stück Holz. Ary steht neben ihm. Seine Hände hat er tief in seinen Hosentaschen vergraben und seine Haare hängen ihm wirr ins Gesicht. Äußerlich sowie auch innerlich sind die beiden Freunde zu Stein erstarrt. Innerlich wahrscheinlich auch. Und ich? Ich sitze auf dem großen Sessel, der vor der Türe steht und denke nach. Mia culpa, mia culpa, mia maxima culpa. Meine Schuld ,meine Schuld, meine große Schuld. Dum spiro, spero. Solange ich atme hoffe ich. Wieso hat Mary das gesagt? Warum gerade diese beiden Sprüche? Es muss irgendeinen Zusammenhang geben. Irgendetwas wollte Mary uns damit sagen. Nur was? Ich verstehe das nicht. Egal wie lange ich darüber nachdenke. Aber etwas sagt mir, dass Mary diese Sprüche ganz bewusst gesagt hat. Es muss einen Zusammenhang geben. Vielleicht wo Mary hingeht? Kann das sein? Die Abendstunden verstreichen. Die große Uhr, die an der Wand steht tickt unaufhörlich. Sonst ist alles still. Das laute Weinen und Schluchzen ist verstummt. Jeder hängt seinen Gedanken nach. Und alle Gedanken drehen sich um Mary-Rose. So auch meine. Das Läuten der Wanduhr bedeutet mir, dass es Zwei Uhr nachts ist. Und wieder verfalle ich in tiefes Grübeln. Als die Uhr Vier mal schlägt habe ich noch immer keine Antwort auf meine Fragen gefunden. Diese beiden Sprüche erscheinen mir so suspekt. Sie passen nicht zueinander. In mir macht sich eine qualvolle Unruhe breit. Irgendetwas müssen wir doch tun können. Aber wie? Wenn wir nicht wissen wo Mary ist, was sie vorhat, wie können wir dann etwas unternehmen? Immer und immer wieder lasse ich mir die beiden Sprüche durch den Kopf gehen. Mia culpa, mia cilpa, mia maxima culpa. Dum spiro, spero. Dieses Nichtstun, dieses tatenlose Herumsitzen macht mich wahnsinnig. Was meinte Mary bloß? Warum gerade diese beiden Sprüche? Plötzlich schießt mir ein Gedanke durch den Kopf. "Alex!" schlagartig erhebe ich mich aus dem Sessel und trete auf ihn zu. Dieser hebt den Kopf und sieht mich verwundert an. "Was für einen Namen trägt die alte Ruine, in der das Bild deiner Eltern hängt?" frage ich und stelle ihn mit einer schnellen Bewegung auf die Beine. "Ist das nicht völlig egal? Jetzt ist sowieso alles unwichtig!" Alex lässt den Kopf hängen. "Nein, es ist nicht egal und schon gar nicht unwichtig. Also? Sag es mir, ich muss es unbedingt wissen!" ich hebe seinen Kopf an und sehe ihn an. "Die Ruine heißt "Mein hoffen". Aber warum willst du das wissen?" Alex sieht mich verwirrt an. ">Mein Hoffen?" Mia spero. Ich weiß wo Mary ist. Sie ist bei der alten Ruine. Noxumbra wartet dort auf sie." Meine ich und laufe auf das Bücherregal zu. "WAS????!!!!!!!!!!!!!! Matt, was hast du vor? Verdammt noch mal, was willst du denn tun? Rose hat sich entschieden! Sie will sicherlich nicht, dass wir ihr folgen." Alex sinkt wieder auf die Knie. "Warte einen Moment." Hastig suche ich nach einem Buch und ziehe es aus dem Regal. So schnell ich kann blättere ich auf die gesuchte Seite. Meine Hände zittern und mein Atem beschleunigt sich. "Matt, was hast du vor?" Sebastian stellt sich neben mich. Ich deute mit dem Zeigefinger auf einen Satz. "Das hier!" meine ich. ** "Noxumbra!!!!! Hier bin ich!!!" langsam trete ich in die Ruine ein und sehe Noxumbra auf einem großen Stein sitzen. Als er mich hört, dreht er sich schlagartig um und kommt auf mich zu. "Mary-Rose. Du hast dich also doch noch für mich entschieden!" lächelt er und schließt mich in seine Arme. Ich lasse es geschehen. Jetzt ist es sowieso egal. Jetzt ist alles egal. Hauptsache, meine Freunde sind in Sicherheit. Ich spüre die Lippen dieses Ekels auf meinen. Lautlos bahnen sich Tränen meine Wangen hinab. Doch ich spüre nichts. Nur diesen unvorstellbaren Schmerz in mir. Mehr nicht. Es ist, als wäre mir das Herz aus der Brust gerissen worden. Und mit ihm all meine Gefühle. Mein Körper ist nur noch eine wertlose Hülle mit einem kleinen Funken Leben darin. Doch auch dieser Funken wird sehr bald erlöschen. >Lebt wohl. Behaltet mich so in Erinnerung, wie ihr mich kennt. Denn nun, bin ich nicht mehr ich. Mein Herz blieb bei euch. Passt gut darauf auf! Ich liebe euch. Lebt wohl!!< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)