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Darkness

Vampire und Menschen? Das kann NICHT gut gehn. (Das LETZTE Kapitel und der Prolog sind on und warten auf die Freischaltung! Ich hoffe es dauert nicht so lange!)
von

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Von einem Abendessen, Streiereien und einem Gespräch.

Hiiii meine Knuffels!!!!
 

Long, long time ago, i can still remember! Nach unendlich langer Wartezeit kommt hier das neue Chapter!!! Ich will gar nicht lange quasseln. Ich hoffe er gefällt euch. Am Ende dieses Teil werde ich noch ein paar Worte sagen. Hier geht es um einige Geschehnisse. Der Teil umschreibt also mehrere Ereignisse. Und nun wünsch ich euch a lot of fun!
 

*knuddelZ+knuffel* eure Dessi-Chan!
 

Ich haste in mein Zimmer, knalle die Türe zu und rutsche an ihr hinunter zu Boden. Ich brauche einige Augenblicke um das eben Geschehene zu verarbeiten. Ich schließe die Augen und atme tief durch. Tausend Bilder schießen mir augenblicklich durch den Kopf. Bilder des Autos meiner Eltern, Bilder des Begräbnisses, Bilder von mir, Bilder von der vermummten Gestalt aus meinem Traum und Bilder von Alex und mir gerade eben. Ich hab echt drei mal HIER geschrieen als der liebe Gott die Geschehnisse verteilt hat. Bei mir kann ja nicht ein Ereignis nach dem anderem kommen! Nein! Bei mir müssen sie ja gleich alle auf einmal kommen. Alles zur gleichen Zeit und im selben Moment. Ist doch wieder einmal typisch Mary-Rose. Greift voll in den Bonbontopf ohne an die Folgen zu denken. Klasse!!!! Spitze!!!

Oh da ist er ja wieder! Mein geliebter Sarkasmus. Der hat mich ja noch nie im Stich gelassen. Aber jetzt bleib mal ernst Mädel. Was soll ich denn jetzt bloß machen? Ich kann Alex doch nie mehr unter die Augen treten. Ich weiß sobald ich vor ihm stehe, erröte ich sicherlich bis unter die Haarwurzel und könnte einem rötlichem Gemüse sicherlich Konkurrenz machen. Klasse! Einfach spitze.

Ich öffne die Augen und atme noch einmal tief durch.
 

"Nein, ich werde sicherlich nicht den Kopf in den Sand stecken! Das habe ich einmal getan, und mir geschworen es nie mehr wieder zu tun. Ich werde nicht wieder in Selbstmitleid zerfließen. Ich werde stark bleiben!" sage ich entschieden und stehe auf.

Kaum habe ich diese Worte ausgesprochen, fühle ich wie mich meine alte Stärke durchfließt. Ich spüre wie die Trauer weicht, und der Stärke platz macht. Ich merke wie sich ein zufriedenes Lächeln auf meinen Lippen ausbreitet. Ich streife meinen Pyjama glatt und riskiere einen Blick auf meine Uhr. Mich trifft was der Schlag.
 

Um Acht kommt Josh und es ist bereits Sechs Uhr!!!!!!
 

Ich hetze ins Bad, wasche mich, und ziehe mich in Windeseile um. Eine enge weiße Hose und den schwarzen Rolli von Alex. Meine Haare stecke ich hoch und lasse seitlich eine Locke herunterhängen. Danach noch schwarzen Kajal und ein wenig schwarzen Liedschatten. So jetzt noch schnell in meine schwarzen Stiefel hineingeschlüpft und dann ab die Post. Ich stürme wie ein Wirbelwind aus meinem Zimmer und pralle prompt mit Sebastian zusammen.

"Hey!!!" sagt er leicht erzürnt.

"Tut mir Leid Seppl!" sage ich, rapple mich auf und laufe die Treppen hinunter, geradewegs in die Küche. Schnell hole ich Töpfe, Schüsseln und Lebensmitteln aus den Regalen und Kästen. Danach hört man die nächsten einernhalb Stunden nur Gefluche und Schreie von mir.
 

"Geschafft!!!" sage ich überglücklich und sehr zufrieden mit mir selbst. Ich muss zugeben, mit meiner verletzten Hand hatte ich meine Mühen, aber ich hab es doch geschafft, ein halbwegs verdauliches Menü zu kochen. Eine Lachscremesuppe als Vorspeise, danach ein Putenschnitzel mit Käse überbacken und als Dessert ein Schokoladenmouse. Schnell wische ich mir die kleinen Schweißperlen von der Stirne und blicke auf meine Uhr. Es ist 10 vor Acht. In zehn Minuten kommt Josh und der Tisch ist noch nicht gedeckt! Na klasse!!!! Ich atme noch einmal tief durch nehme zwei Teller und Besteck und laufe damit in den großen Speisesaal raus.

Schnell den Tisch gedeckt, dann noch eine Flasche Rotwein auf den Tisch und zwei Kerzen. Gerade als ich fertig bin und mein Meisterwerk bewundern will, läutet es an der Türe.
 

"Josh ist da!" ruft Sarah in den Speisesaal.

"Ist gut ich komme!" antworte ich ihr, streife meine Kleidung noch einmal glatt, zupfe noch schnell an meinen Haaren und laufe dann zur Türe.

"Hey Josh!" Ich gebe ihm ein Begrüßungsküsschen auf die Wange und lächle ihn freundlich an.

"Hi Prinzessin! Na wie geht's dir? Was hast du denn mit deiner Hand gemacht? Sieht ja schlimm aus." Meint Josh.

"Ach, ich hab mich beim Kochen verbrannt. Nicht so schlimm. Aber jetzt komm mit. Das Essen ist fertig!" sage ich, und führe Josh an der Hand in den Speisesaal.

"Wow! Der ist ja riesig!" staunt Josh und nimmt platz.

"Ach so groß ist es auch wieder nicht. Ich hole nur schnell das Essen. Du kannst ja den Wein aufmachen!" sage ich und verschwinde in der Küche.
 

Als ich den Speisesaal wieder betrete, lasse ich fast die Teller fallen. Da sitzt Josh. So weit so gut, aber wer neben ihm sitzt ist gar nicht gut. Auf der linken Seite hat es sich Jason bequem gemacht, auf der rechten Seite lehnt lässig Jeremy. Das verkrafte ich ja noch. Aber Josh gegenüber sitzt Alex. Was soll denn der Scheiß? Wehe, die bauen wieder Mist! Dann können sie sich auf ein Donnerwetter gefasst machen!
 

Durch ein Räuspern mache ich mich bemerkbar und funkle meine drei Freunde gefährlich an.

"Hallo Zuckermäuschen! Na was hast du Schönes gezaubert?" trällert Alex und geht auf mich zu.

Zuckermäuschen? Hat der einen an der Waffel? Was ist denn mit dem los?

Ich habe gar keine Zeit an das Geschehnis vom frühen Abend zu denken. Ich bin viel zu sauer. Wenn mir diese drei Möchtegernvampire, diesen Abend versauen, dann werden sie das bitter bereuen! Und was heißt das >Zuckermäuschen<??!! Alex braucht sich nichts darauf einbilden, dass ich ihn heute geküsst habe! Es war ein Versehen! Es war KEINE Absicht!!!
 

"Schön das ihr hier seid!" trällere ich zurück, doch bei meinen letzten Worten wird meine Stimme sehr säuerlich und gereizt, "Was wollt ihr denn hier??!!"

"Ach, wir dachten wir könnten euch Gesellschaft leisten. Oder hast du was dagegen?" fragt Jeremy und sieht mich gemein grinsend an.

"Oh ja, ich hab ganz gewaltig was dagegen! Das hier ist für Josh und mich! Ich hab euch nicht eingeladen. Kommt eigentlich das Wort "Privatsphäre" in eurem Wortschatz vor?" gifte ich Jeremy an.

"Hey, ist gut. Ich hab kein Problem damit wenn deine Freunde uns Gesellschaft leisten." Lenkt Josh ein.

"Hörst du? Josh hat nichts dagegen! Also, mach doch nicht so einen Aufstand, meine kleine Rose!" sagt Alex, stellt die Teller auf den Tisch und umarmt mich an der Taille.
 

Mich durchzuckt plötzlich ein Blitz. Mir wird heiß und kalt, alles dreht sich. Ich spüre den heißen Atme von Alex ganz nah an meinem Gesicht. Ich stehe vor ihm, die Hände schlaff nach unten hängend und total perplex dreinschauend. Für einige Sekunden, stehe ich nur steif da und blicke in Alex in die dunkelblauen, fast schwarzen Augen. Doch dann schüttle ich energisch den Kopf und stoße Alex sanft, aber bestimmt von mir weg.
 

"Hört zu meine drei Süßen, ich hab für Josh und mich gekocht. Ihr mögt mein Essen doch sowieso nicht. Also lasst mich doch mit Josh einen schönen Abend verbringen." Sage ich mit sanfter Stimme, aber lasse dennoch keinen Widerspruch zu.

"Na ja, okay. Wenn du uns nicht dabei haben willst." Sagt Jeremy ein wenig eingeschnappt und verlässt den Saal. Jason folgt ihm.
 

Aber Alex steht noch immer vor mir und sieht mich entgeistert an.

"Alex?" frage ich ein wenig genervt.

Ich merke wie seine Augen zornig zu funkeln beginnen. Was ist denn jetzt schon wieder los? Warum ist er denn schon wieder sauer? Doch plötzlich wird mir ganz anders zu Mute. Alex' Gesichtsausdruck ist seltsam fies. Er grinst mich gemein an und ich weiß nicht was jetzt kommt. Ich stehe vor dem Tisch und sehe ihn ein wenig verwirrt an.

"Gut dann werde ich eben gehen. Josh, hat mich gefreut! Bis bald mal!" sagt Alex und setzt sich in Bewegung. Gerade als ich erleichtert ausatmen will, dreht sich Alex zu mir um und zieht mich zu sich.
 

Ich kann nicht mehr reagieren, oder abblocken, denn schon spüre ich seine warmen, rauen Lippen auf meinen. Augenblicklich versteift sich mein Körper. Ich spüre wie Alex mich an sich drückt und seine Hände auf meinem Rücken ruhen. Um mich herum geht die Welt unter. Ich nehme nichts mehr wahr. Alles um mich herum ist still. Kein Geräusch ist zu vernehmen. Doch, da ist etwas. Ich höre etwas. Ich höre ein Klopfen. Ein Herzklopfen. Sofort öffne ich meine Augen und sehe Josh aus dem Augenwinkel wie er sein volles Glas Wein in einem Zug leert.

Sofort wird mir die Situation bewusst in der ich mich befinde. Ich stoße Alex, diesmal unsanft, von mir und funkle ihn zornig und verwirrt zugleich an.
 

"Alex es wäre besser wenn du jetzt ganz schnell abhauen würdest!" zische ich bitterböse.

"Warum denn? Was hast du denn?" Alex grinst mich an.

"Alex, hau endlich ab! Verschwinde! Ich will dich nicht mehr sehen! Du kotzt mich ganz gewaltig an!" gifte ich und schnaube verächtlich.

"DU willst MICH nicht mehr sehen? Wegen Josh? Wegen diesem MENSCHEN? Na klar! Ich hätte es doch wissen müssen! Du naives Ding!" zischt nun auch Alex.

"Prinzessin, ich werde besser gehen. Ich will nicht dass ihr beide euch streitet. Ich hol dich morgen Abend ab. Sagen wir so um halb 10?" Josh erhebt sich.

"Nein, Josh. Ich streite mich mit diesem Obermacho jeden Tag. Weißt du Alex ist krankhaft eifersüchtig! Ich hab ihm schon einige Male geraten, sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Bitte bleib doch!" sage ich und sehe Josh an.

"Jetzt reicht es mir aber! Wer hat dich heute Abend denn getröstet? Wer hat dich in den Arm genommen? Ich kann es ja nicht gewesen sein, denn ich musste ja zu meinem Psychiater!" meint Alex stocksauer.

"Nein, Mary-Rose. Ihr beide streitet wegen mir. Das will ich nicht. Ich finde schon alleine zur Tür. Wir sehen uns morgen um halb 10! Bis dann Prinzessin!" verabschiedet sich Josh und küsst mich auf die Wange.

"Aber....Josh!!!!" sage ich noch, aber da ist er auch schon aus dem Saal verschwunden.

Ich seufze traurig und baue mich dann vor Alex auf.

"Na endlich ist er weg!" meint Alex. Ich kann die Erleichterung in seiner Stimme deutlich hören.

"Du bist so ein Arsch! Lass mich bloß in Ruhe! Ich hab so die Schnauze voll. Du kannst mir auch nichts gönnen. Du und deine krankhafte Eifersucht!" sage ich, remple Alex an und stürme an ihm vorbei in die Eingangshalle und weiter in die Bibliothek. Dort lasse ich mich wütend in auf einen Sessel sinken und schnaube ein paar Mal.
 

Ich kralle meine Hände in die Sessellehne und kneife die Augen fest zusammen. Bloß nicht schreien. Ich beiße mir auf die Unterlippe und öffne wieder die Augen.
 

"Hey, was ist denn mit dir los?" fragt Sarah und tritt von der Leiter, die an dem hohen Bücherregal lehnt herunter. Ich war so aufgebracht, dass ich sie nicht einmal bemerkt habe.

"Nichts!" presse ich unter zusammengebissenen Zähnen hervor.

"Wenn nichts passiert ist warum krallst du dich so in die Lehne? Wenn du nichts hast, warum funkeln dann deine Augen so wütend? Lass mich raten: ALEX??!!" Sarah stellt sich vor mich.

"JA! Dieser Vollidiot muss wieder alles ruinieren! Der mit seiner krankhaften Eifersucht!" sage ich ziemlich aufgebracht und springe vom Stuhl auf.

"Was hat er denn jetzt schon wieder ausgefressen?" Sebastian lehnt im Türrahmen und seufzt.

"Dein werter Freund ist der größer Arsch den ich kenne! Baut nur Mist und ist sich gar nicht bewusst was er damit anrichtet! Ich sag es euch, ich hab so die Schnauze voll. Mir reicht es wirklich! Zuerst, stiftet er Jason und Jeremy an, Josh so richtig zu verängstigen, dann muss er sich vor ihm aufspielen und mich küssen und das Beste: Er findet das alles auch noch komisch!!!!!!!!!" schreie ich wütend und tigere durch die Bibliothek.

"Für was habe ich gekocht? Für was habe ich mir die Mühe gemacht? Ich versuche da was Gutes zu kochen, gebe mir Mühe, und dann kommt dieser Möchtegern-Vampir und ruiniert alles mit seiner krankhaften Eifersucht!!" schreie ich weiter. Meine Stimme wird immer lauter und lauter und ich steigere mich immer mehr hinein. Meine Wut ist im Moment grenzenlos und wenn Alex jetzt vor mir stehen würde, würde ich ihm eine schallern.

"Hey, aber du kennst doch Alex. Der ist nun mal so." versucht Sebastian mich zu beruhigen.

"Ach, Alex ist so? Dann sollte ich mich besser überhaupt nicht mehr mit Josh treffen. Dann sollte ich einen Keuschheitsgürtel tragen, nur damit der werte Herzog von Grado beruhigt ist!??? Warum sollte ich auf meine Freiheiten verzichten? Nur weil Alex so ist??!!" ich bleibe stehen und atme tief durch.

"Er hat dich geküsst?" Sarah sieht mich erfreut an.

"Ja verdammt noch mal!!! Und das vor Josh!! Das war ja nicht mal ernst gemeint! Der hat das ja nur getan um Josh eines auszuwischen. Aber nicht MIT MIR!!!!!!!!!!!!! Alex darf mir ja nicht unter die Augen treten, sonst vergesse ich mich noch!!" zische ich verächtlich und beginne wieder durch den Raum zu stapfen.

"Hey Mary, jetzt komm mal wieder runter. Alex hat Mist gebaut. Ich werde mit ihm mal reden. Es war falsch was er getan hat. Das werde ich ihm schon noch sagen. Keine Bange!" meint Sebastian und legt eine Hand auf meine Schulter.

Ich atme tief durch und drehe mich um.

"Okay. Sag ihm auch gleich, dass er mich ja in Ruhe lassen soll. Ich will ihn nicht sehen." Sage ich und merke wie ich mich langsam wieder beruhige.

"Wen willst du nicht sehen?" Ich schließe die Augen und atme tief durch.

"Ganz ruhig Mary. Ich regle das schon." Flüstert Sebastian und lässt meine Schulter los.

"Nein!" zische ich Sebastian zu und drehe mich zu Alex.

Dann gehe ich ganz langsam auf Alex zu. Zentimeter vor ihm bleibe ich stehen.

"Alex!" hauche ich, "Weißt du wen ich nicht sehen will? DICH!" und damit verpasse ich Alex einen kräftigen Tritt in den Bauch. Ich drehe mich um und verlasse die Bibliothek.

Im Türrahmen bleibe ich stehen und drehe mich noch einmal um.

Alex kniet am Boden und hat seine Hände um seinen Bauch geschlungen. Sebastian kniet neben ihm und Sarah geht zu mir.

"Alex, das was du heute getan hast, war zu viel. Du hast das Fass zum überlaufen gebracht. Es reicht. Ich habe dir am frühen Abend etwas versprochen, und mich auch daran gehalten. Aber du musst ja alles kaputt machen. Hör mir jetzt genau zu. Ich will dich NIE MEHR wiedersehen. Du hast dir zu viel erlaubt!" sage ich ruhig und monoton. Damit verlasse ich die Bibliothek.
 

"Mary! Warte kurz. War das nötig?" Sarah steht vor mir.

"Ja war es. Du kennst die Hintergründe nicht. Wenn du willst erzähle ich sie dir. Ich muss dir sowieso noch einige Dinge erzählen. Ich muss in die Stadt. Fährst du mit?" frage ich meine beste Freundin und schnappe mir die Autoschlüssel.

"Klar. Was denkst du denn. Na dann lass uns mal los!" lächelt Sarah. Gemeinsam gehen wir zu meinem Wagen, steigen ein und verlassen das Anwesen.
 

"Also schieß los. Was gibt's?" Sarah sieht mich neugierig an.

"Was willst du zuerst hören? Das mit Alex oder die andere Sache?" ich weiß dass Sarah es hasst vor Entscheidungen gestellt zu werden.

"Man, Mary-Rose! Du weiß genau dass ich es hasse mich zu entscheiden. Aber dann fang zuerst mit der anderen Sache an." Meint Sarah und dreht sich zu mir.

"Okay, du weißt doch sicher noch dass ich oft so einen Traum hatte?!"

"Ja du hast mir oft von so einer Gestalt erzählt. Die ganz in Schwarz gekleidet war und dessen Gesicht du nie gesehen hast!" bestätigt mir Sarah.

"Ja genau. Und ich hatte diesen Traum seit einigen Jahren nicht mehr. Aber heute Nacht, oder eben Tag, hatte ich den Traum wieder. Die Gestalt wusste etwas was ich nicht weiß. Es hat etwas mit meiner Herkunft und meinen Eltern zu tun. Die Person meinte ich sollte in meine alte Heimatstadt zurück und dort in die Stadtbibliothek gehen und unter dem Namen: Mary-Rose, Josephine, Cäcilia, Margaretha Allister, suchen. Ich weiß selber nicht was ich suchen soll, aber ich spüre dass es etwas gibt dass ich unbedingt erfahren muss. Und ich werde Sonntag Abend aufbrechen. Wir fahren jetzt in die Stadt weil ich mir ein Flugticket besorgen muss." Erzähle ich meiner Freundin.

"Aber....was? Ich verstehe das nicht. Was musst du finden? Was musst du erfahren? Was sollst du erfahren? Und warum unter diesem Namen? So viel ich weiß heißt du doch nur Mary-Rose Allister." Meint Sarah und sieht mich leicht verwirrt an.

"Ich weiß es selber nicht Sarah. Ich spüre nur das sich etwas finden muss. Ein Gefühl in mir sagt es mir. Eigentlich wollte Alex mich begleiten, aber das hat sich ja jetzt erledigt." Meine ich und setze den Blinker auf die Autobahn.

"Na dann begleite ich dich. Das ist doch völlig klar. Ich kann dich doch nicht ganz alleine mit deinen neuen Fähigkeiten auf die Suche schicken. Ich werde dich begleiten und ich will nichts mehr hören. Und nun erzähl mir mal warum du vorhin so ausgetickt bist." Meint Sarah.

"Du begleitest mich? Vielen Dank!" sage ich und drücke Sarah einen Kuss auf die Wange.

"Ist doch klar, dass ich mit dir komme. Bin doch schließlich deine beste Freundin. Und nun will ich endlich wissen was es mit Alex und dir auf sich hat!" sagt Sarah und lächelt.

"Also, wie du ja sicher weißt, hab ich mir die Hand an den Sonnenstrahlen verbrannt. Und mein Zimmer war total vom Sonnenlicht durchflutet. Ich konnte also nicht mehr in mein Bett. Alex hat mich mit in sein Zimmer genommen. Er hat mir die Hand verbunden und meinte ich solle in seinem Zimmer bleiben bis es Nacht wird. Das habe ich auch getan. Ich hab mich mit ihm unterhalten und auch ein wenig Blödsinn gemacht. Er war so süß. Ich sag es dir. Aber egal. Ich hab ihm dann versichert dass Josh nur ein guter Freund ist. Und er nicht eifersüchtig sein solle. Er hat mir dann den Rolli geborgt den ich anhabe und als ich mich bei ihm mit einem Küsschen auf die Wange bedanken wollte, hat er den Kopf so hin gedreht dass ich ihn geküsst habe. Als Josh dann da war, hat Alex mich zu sich gezogen und mich noch mal geküsst. Aber nur damit er Josh eine rein würgen kann. Alex hat mir damit wirklich weh getan. Ich bin doch nicht sein Spielzeug. Und deshalb bin ich so ausgeflippt. Er hat mir den Abend verdorben und mit meinen Gefühlen gespielt. Und das lasse ich mir nicht gefallen!" sage ich und setze den Scheibenwischer in Bewegung. Es beginnt zu regnen. Zuerst ganz schwach, doch dann immer heftiger und heftiger.

Ich höre das Regenwasser auf das Dach des Autos trommeln.

"Das kann nicht sein, Mary-Rose!" sagt Sarah nachdenklich. Ich horche auf. Sarah nennt mich nur beim vollen Namen wenn sie etwas sehr ernst meint.

"Was meinst du damit?" frage ich.

"Das würde Alex niemals tun. Alex würde dich niemals im Leben verletzten wollen. Das würde er nicht schaffen. Alex hat dich wirklich sehr, sehr gerne. Ich traue mich sogar zu sagen dass er dich liebt." Sarah wendet ihren Blick nach vorne auf die Windschutzscheibe.

Einige Minuten hört man nur das Trommeln dass der Regen aus dem Autodach verursacht.

"Und warum ist er dann so zu mir? Warum verletzt er mich?" frage ich in die Stille hinein.

"Alex ist sehr kompliziert. Sebastian hat mir viel über seinen besten Freund erzählt. Alex ist sehr verschlossen und zeigt nur sehr selten seine Gefühle. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern als ich ihn das erste Mal traf. Er hatte eiskalte, tote Augen, die sein Inneres widerspiegelten. Das gefühlslose Lächeln als er seine Zähne im Hals eines jungen Mädchens vergrub werde ich niemals mehr vergessen. Ich hatte fürchterliche Angst vor Alex. Er war so...so...ich weiß nicht wie ich sagen soll..."

"Kalt? Tot? Hartherzig? Gefühllos?" ergänze ich meine beste Freundin.

"Ja das war Alex auch....aber das meine ich nicht. Alex kam mir so vor, als hätte er nichts zu verlieren. Als wäre ihm alles gleichgültig. Seine Augen....sie waren so....so...kalt, ausdruckslos. Ich werde niemals mehr vergessen als ich Alex das erste Mal in die Augen sah. Und ich kenne Alex schon lange. Wir haben zwar nie viel miteinander gesprochen, aber ich kenne ihn trotzdem gut. Und seit du bei uns bist ist Alex anders. Er hat sich so sehr verändert dass ich ihn fast nicht mehr erkenne. Alex ist für mich fast ein Fremder geworden. Seine Augen strahlen wundervoll, sein Lächeln ist herzlich und alles was er tut macht er mit Freude. Wie soll ich sagen......er ist mit Lebensfreude erfüllt. Und das liegt ganz sicherlich nicht daran, dass er jetzt bei uns wohnt. Mary, das hast alles du bewirkt. Du hast Alex neuen Lebensmut gegeben. Du hast ihn zu dem gemacht der er einmal war. Und dafür bin nicht nur ich, sonder vor allem Sebastian dir unheimlich dankbar. Sebastian ist so furchtbar glücklich dass Alex wieder so ist, wie er einst war. Ich kenne Alex gut genug um zu wissen dass es ihm sehr schwer fällt, seine Gefühle zu zeigen. Ich war schon total verwundert dass er dir von seiner Vergangenheit erzählt hat. Über seine Vergangenheit weiß nur Sebastian bescheid. Sonst niemand. Alles was ich weiß, hat mir Sebastian erzählt. Und deshalb kann ich mir nicht vorstellen dass Alex dir absichtlich weh tun wollte. Ich denke einfach, Alex hat endlich jemanden gefunden, dem er alles erzählen kann, bei dem er so sein kann wie er wirklich ist, ohne Angst haben zu müssen das dieser jemand ihn auslacht. Und er hat furchtbare Angst dich zu verlieren, wenn du dich mit Josh so gut verstehst." Erklärt Sarah und wendet ihren Blick wieder zu mir.

Ich sehe sie an und weiß dass sie das eben Gesagte ernst meint.

"Ist ja alles schön und gut, aber ich kann nicht immer Rücksicht auf Alex nehmen. Ich will mein Leben auch leben. Vor allem jetzt, da ich ein Vampir bin. Und ich kann nicht immer auf Alex eingehen. Auch er muss auf mich eingehen." Sage ich und lenke den Wagen auf einen freien Parkplatz.

"Ist schon klar, Mary. Ich verstehe dich doch auch. Du bist verletzt weil Alex dich einfach so vor Josh geküsst hat. Weil er beweißen wollte, dass du zu ihm gehörst. Und du das aber eigentlich alles nicht wolltest. Und da bist du ausgeflippt. Ich kenne dich gut genug um zu wissen dass du einen ziemlich dicken und langen Geduldsfaden hast. Es ist verständlich dass du ausflippst. Du hast dir sehr viel Mühe mit dem Essen gegeben und Alex hat alles kaputt gemacht. Ich kann dir nachempfinden wie du dich jetzt fühlst. Aber glaub mir, ihr beide redet nur an einander vorbei. Du bist doch über beide Ohren in Alex verschossen." Sarah schaut mich mit dem: Ich-bin-deine-beste-Freundin-ich-kenne-dich-ziemlich-gut-Blick an.

"Ja, schon gut. Ja kann sein dass ich Alex sehr gerne hab. Aber trotzdem." Sage ich und steige aus dem Wagen.

"Na hab ich es doch gewusst. Ihr beide seid doch wirklich zu süß. Was haltest du davon wenn wir beide zuerst die Tickets besorgen und dann noch ein bisschen die Stadt unsicher machen? So wie früher?" Sarah grinst mich an.

"Na klar. Wir beide in der von Neonlicht erleuchtete Millionenmetropole London. Das wird ein Spaß. Na dann mal los!" grinse ich breit zurück.
 

Wir suchen schnell ein Reisebüro, bezahlen die Tickets und dann machen wir uns auf in die Disco mit dem Namen: "After Dark"
 


 

So und nun zum Schlusswort:
 

Ich wollte in diesem Teil darstellen, dass Sarah und Mary-Rose wirklich die besten Freundinnen sind. Ich wollte zeigen dass Mary-Rose nur mit Sarah ganz offen über ihre Gefühle, und Gedanken sprechen kann. Das Sarah zu Mary-Rose steht und sie auch wachrütteln kann. Die Freundschaft zwischen den beiden, ist wa sganz besonderes. Das werd eich auch noch in den nächsten Kapiteln schreiben. Das Band zwishcen zwei Menschen, auf freundschaftlicher Basis, ist unheimlich wertvoll. Und genau das woltle ich rüberbringen. Nun möchte ich gerne eure ehrliche Meinung dazu hören!
 

HEAL! eure DeserFlower°°



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-12-02T18:34:42+00:00 02.12.2003 19:34
Hallöle Mausi! Entschuldige, dass du erst jetzt mein Kommi bekommst, aber ich hatte ziemliche Probleme mit Animexx! Jetzt, nach einigen Tagen, kann ich endlich wieder richtig surfen! Man, war das nervig! *stöhn* @.@
Aber das Kap. war wieder richtig süß! Best Friends forever, wäre irgendwie der richtige Slogane! ^o^
Meine Meinung zu dem Thema ist, das eine gute Freundschaft sehr wichtig ist und der Mensch wohl ohne Freunde, sehr viel ärmer wäre, als ein Mensch der Millionär ist! Aber man muss auch bedenken, dass es unter den Freunden auch immer wieder ausnahmen gibt! Manche verraten einen durchaus! *selberErfahrungenhat* Na ja, meine Meinung weißt du ja jetzt! Schreib doch bitte bald weiter! Ich möchte auch erfahren, wie es Zähnchen jetzt geht! *hundeaugenblick*
bye,bye
H.D.G.D.L.
deine Tearless ^.^
Von:  katana09
2003-12-01T12:07:15+00:00 01.12.2003 13:07
hoi!

irgendwie war das mit alex hart....aber ich glaube auch notwendig....aber ich nehm an dass sich das wieder geben wird!!
u. da du das gespräch zwischen mary u. sarah eingebaut hast ist es noch klarer geworden dass sich die beiden wirklich sehr gut verstehen u. die besten freundinnen sind!
bitte schreib so schnell wie möglich weiter!!! *anbettel*

grüße
katana09
Von: abgemeldet
2003-12-01T08:21:05+00:00 01.12.2003 09:21
Ich find den Teil auch voll geilo!! o_O
Hoffentlich verträgt sich Mary wida mit Alex!!
Stimm dir vollkommen zu!! Beste Freunde braucht jeder!!
Cu Chouchou
Von: abgemeldet
2003-11-30T12:32:50+00:00 30.11.2003 13:32
Ein wunderschönes Kapitel, und eigentlich ist das was Alex getan hat ja auch verständlich. Ich glaube kaum jemand anderes würde in seiner Situation nicht genauso reagieren wenn er Angst hat seine geliebte Person zu verlieren.
Aber das ist ja sooooooooooooo romantisch und echt süß ^.^
Und Sarah kam mit der beziehung zu Mary-Rose immer zu kurz. Find ich klasse das du sie jetzt dazu packst und die beiden zusammen auf die Suche nach den Namen gehen ^.^
Von: abgemeldet
2003-11-30T02:59:18+00:00 30.11.2003 03:59
O.O
Dieser Alex... *kopf schüttel+seufzt*
Aber ich würde wahrscheinlich auch so was machen wie er...*das schon öfter bei ihren Freund gemacht hat*
*grins*
Das Kap ist dir wieder super gelungen^^
Aber ich bin richtig gespannt auf das nächste^^
Danke, das du wieder bescheid gesagt ahst^^
*smile*

Bye Messi
Von: abgemeldet
2003-11-29T21:07:07+00:00 29.11.2003 22:07
Hehe.. da bin ich auch schon... Weiter so!!(habe leider keine Zeit für einen längeren Kommi, weil das Perukind krank ist und ins bett muss..Y.Y) Mach weiter so, das war doch klasse!!X3
Und Sarah und Mary... WAs soll ich denn noch sagen, hier wurde doch schon alles gesagt?

oki... bye dann ^.^

Peruka-chan
Von: abgemeldet
2003-11-29T20:56:02+00:00 29.11.2003 21:56
Hm,dass war echt sehr gut!
Ob dus glaubst oder nich,die meisten jungs sin echte "sensibelchen"...deswegen reden wir auch oft so zuzweit(also mein bester kumpel und ich).
Das Gespräch is dir also wirklich gut gelungen!
Nur vorher,nuja,musste es denn glei n tritt in den bauch sein,hätte es nich auch einfach n klatscher geben können...mein ja nur...tritt is mir n bissl übertrieben.
Mach gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weida!
Cu,Sylver
Ps.:Viel spass mit den Verwandten!*eg*
Von: abgemeldet
2003-11-29T18:55:53+00:00 29.11.2003 19:55
oooohhh.... sooo.... herzergreifend...:) ich fand das kapitel einfach super... hatte ich schon besonders auf das kap. gefreut gehabt, weil josh dort wieder vorkommt... alex hat wirklich einen großen fehler gemacht...-.- kann mary gut verstehen... und das band, das sarah und mary verbindet, hat man alzu deutlich gespürt.... hach.... hoffentlich kommt bald das nächste kapitel.... :)
Highheel hdl.
Von: abgemeldet
2003-11-29T16:00:34+00:00 29.11.2003 17:00
Also ich fand das kappi mal wieder genial!!!
schreib schnell weita!
man merkt wirklich das die beiden die besten freundinnen sind, du kannst das supa gut beschreiben!!
ich hab fast geheult als du das mit alex und mary geschrieben hast..*schnief*
*knuddel*
schreib weiter!^^
HDL
May
Von: abgemeldet
2003-11-29T15:55:06+00:00 29.11.2003 16:55
erste^^


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