Zum Inhalt der Seite

Darkness

Vampire und Menschen? Das kann NICHT gut gehn. (Das LETZTE Kapitel und der Prolog sind on und warten auf die Freischaltung! Ich hoffe es dauert nicht so lange!)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Von einem Traum, alten Wunden und Schmerzen die niemand lindern kann.

Hiiiii meine Knuffels!!!!
 

SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY SORRY!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich weiß ich bin total und völlig im Verzug!!!!! *um verzeihung bettel*
 

Aber ich hatte sooooo mega mäßig viel zu tun! Ich arbeite jetzt den ganzen lieben langen Tag. Von 06:30-20Uhr. Und da muss ich immer vollpower geben! Am Samstag und Sonntag muss ich mich mal ausschlafen. Meine Freunde beschweren sich schon bei mir, dass ich so wenig Zeit für sie habe und sie mich nicht mehr kennen. So auf die Art: Hey, du lebst auch noch? Wer bist du denn? Kennen wir uns?
 

Ich hab suuuppppeerrrr wenig Zeit! SORRY!!!! Aber ich hab mich heute Nachmittag (hatte ich endlich mal frei ^^) Hingesetzt und diesen Teil nochmal komplett überarbeitet. Dieser Teil war mit Abstand der aller, aller schwerste Teil in dieser Story. Ich wollte unbedingt die Hilflosigkeit und den Schmerz den Mary-Rose empfindet rüber bringen. Ich hatte das Gerüst schon am Sonntag geschrieben, hab aber alles wieder vollkommen gelöscht, da ich nicht zufrieden war.Und jetzt hab ich ihn völlig überarbeitet und neu geschrieben. Ich hab echt geschschwitzt und ein paar Zigaretten sind dabei auch drauf gegangen! ( Jaaa ich oute mich! Ich bin eine Raucherin! Ich weiß, das ist schädlich, aber ich gönne mir doch sonst nix! Okay doofe Ausrede, aber es ist nunmal so! Sorry, wenn jemand damit nicht klar kommt!)
 

OKay, lange Rede kurzer Sinn: Der Teil hat mir verdammt viel Arbeitet gekostet und ich möchte ganz ehrlich eure Meinung dazu hören. Es ist mir sehr wichtig, das ich auch Kritik bekomme, denn nur so kann ich mich verbessern!
 

Okay das war es jetzt, bevor ich euch noch weiter volllabere, möchte ich mich bei euch allen bedanken! Ihr unterstützt mich immer soooo lieb! Vielen Dank dafür!
 

HEASMVL!!!!! *knuddelZ+knutsch* eure Dessi-Chan°°
 

Noch ein kleiner Tipp: Traurige Musik eignet sich bestens bei diesem Teil! ^^
 


 


 

Sirenen dringen an mein Ohr, Blaulicht blendet mich, Menschen laufen hektisch umher. Und ich stehe inmitten dieses Chaos. Ich brauche einen Augenblick um zu realisieren wo ich mich befinde. Schnell schweifen meine Augen aufgerissen hin und her. Und dann beginnt mein Herz viel zu schnell zu schlagen, mein Puls steigt ins Unermessliche und kalter Scheiß tropft mir von der Nase. Vor mir steht der rote Wagen meiner Eltern. Blut klebt an den Scheiben, Rauch steigt aus der Motorhaube aus (Anm. d. Aut. Nein, ist kein Schreibfehler, denn der Rauch steigt auS nicht auF, meine Betaleserin meinte das wäre ein Grammatikfehler, stimmt aber nicht! ^^) und ich sehe Funken sprühen. Nein, bitte nicht! Bitte nicht noch einmal! Ich will nicht noch einmal alles durchleben. Bitte nicht!!!! Das darf nicht wahr sein! Feuerwehrmänner versuchen meine Eltern aus dem, auf dem Dach liegenden, Auto heraus zuschneiden. Und plötzlich explodiert der Wagen. Die Männer in den roten Kleidung werden weg geschleudert, Autoteile fliegen durch die Luft, Rauch dringt in meine Lungen und ich muss unwillkürlich husten. Schreie dringen an mein Ohr und der Geruch von Verbranntem steigt mir in die Nase. Ich laufe auf das brennende Fahrzeug zu, werde aber zurückgehalten. Ich schreie, schlage und trete doch nichts hilft. Dann wird es schwarz um mich herum.
 

Und plötzlich stehe ich vor dem Grab meiner Eltern. Der Priester spricht gerade sein Gebet und schüttet Erde auf den Sarg meiner Eltern. Ich sehe um mich. Abgesehen von einigen Bekannten, bin ich die einzig Verwandte die anwesend ist. Ich balle meine Hände zu Fäusten und versuche meine Tränen zu unterdrücken. Wut, Hass und Trauer steigen in mir auf. Niemand ist gekommen. Keine Tante, kein Onkel. Niemand. Ich könnte laut schreien, doch ich schweige. Warum sollte ich die anderen Menschen an meinem Schmerz teilhaben lassen? Sie verstehen doch sowieso nicht wie es mir geht. Was ich fühle. Das ist ihnen in Wirklichkeit doch völlig egal. Und so höre ich den Pfarrer zu wie er sein Gebet zu Ende spricht. Kein Wort wird meiner Kehle entweichen. Keine Träne wird meine Wangen hinunterrollen. Kein Zittern wird von meinem Körper besitz ergreifen. Kein Schatten wird sich jemals über mein Herz legen. Niemals. Niemals werde ich um meine Eltern weinen. Niemals.
 

Schließlich trete ich an das Grab heran und schütte Erde auf den Sarg, dann lege ich noch eine gelbe Sonnenblume darauf. Meine Mutter liebte diese Blumen. Überall in der Wohnung waren Sonnenblumen.

Dann stehe ich alleine am Grab meiner Eltern. Keine einzige Träne rollt über mein Gesicht. Nichts. Kein einziges Gefühl ist in mir. Weder Leid, noch Trauer. Nichts. Ich habe eine Schutzmauer um mich herum aufgebaut. Sie ist aus dickem Backstein. Sie schirmt mich vor dem Schmerz, vor der Trauer, vor allen Gefühlen die mir schaden könnten ab. Und das ist gut so.
 

Es beginnt zu schneien. Sanft bedecken die Flocken das, noch frische, Grab. Wie ein feiner Schleier legt sich das gefrorene Wasser auf das Grab. Ich sehe zu wie die Flocken immer dichter auf die Ruhestätte meiner geliebten Eltern fallen. Bald wird sich eine Schneeschicht gebildet haben. Bald wird man nichts mehr sehen. Wird man nicht mehr sehen wer hier für ewig schläft.

Ich bleibe einige Momente stehen und lese mir immer und immer wieder die Inschrift durch: "Hier ruhen Karen und John Allister. Ruhet in Frieden, wir werden immer bei euch sein" Wir? Wer ist denn WIR??? Das bin doch nur ich. Sonst ist doch niemand gekommen! Ich sehe auf die Blumenkränze. Es sind nur drei Blumenkränze die das Beileid ausdrücken. Ich brauche kein Beileid. Danke Nein! Ich brauche meine Eltern!

Langsam wende ich mich dem Ausgang zu. Und dann wird es wieder Schwarz um mich herum.
 

Als nächstes befinde ich mich in meiner alten Wohnung. Ich liege auf der Couch und starre an die Decke. Draußen schneit es heftig und Eisblumen blühen an meinem Fenster. Vor mir steht eine Tasse mit heißem Tee. Der Dampf steigt hoch bis an die Zimmerdecke. Ich folge ihm mit meinem Blick. Ich fühle mich Leer. Schon seit 2 Wochen hab ich meine Wohnung nicht mehr verlassen, habe nichts gegessen, nur Tee getrunken. All meine Kraft hat mich verlassen. Am liebsten würde ich nie mehr aufstehen. Das Telefon habe ich ausgesteckt. Ich will nur meine Ruhe haben. Nichts weiter tun. Seit 2 Wochen sind meine Eltern nicht mehr bei mir. Sie haben mich verlassen. Sind von mir gegangen. Und bis jetzt ist noch keine Träne über meine Wangen gerollt. Ich begreife noch immer nicht dass ich nun alleine bin. Dass ich niemanden mehr habe. In meinem Kopf herrscht völlige Leere. Nichts ist mehr da. Kein Gedanke, kein Gefühl. Nichts. Ich liege nur da und starre an die Decke.
 

Langsam erhebe ich mich vom Sofa. Ich muss meine gesamte Kraft mobilisieren und schleppe mich ins Badezimmer. Vor dem Spiegel bleibe ich stehen und sehe mich an. Ein trübes Augenpaar sieht mich an. Kein Glanz, kein Leuchten, kein Schimmer ist in ihnen. Nichts. Nur absolute Leere. Fast scheint es mir so, als würden meine Augen mein Inneres ausstrahlen. Genauso wie meine Augen bin auch ich leer. Unter diesem trostlosen Sinnesorgan liegen zwei tiefe Schatten. Wie zwei kleine Vulkankrater. So schwarz, so tief und so nichtssagend. Diese zwei Schatten heben sich stark von meiner weißen, fast durchsichtigen Haut ab. Meine Haut sieht wie eine dünne Schneeschicht aus. Darunter kann man die feinen Adern deutlich erkennen. Meine Lippen haben ebenfalls jegliche Farbe verloren und sind spröde. Hier und da haben sich einige Risse gebildet und das dunkelrote Blut kommt zum Vorschein. Meine blonden Locken habe ich ,mit einem Haarband locker zusammengebunden damit sie mir nicht ins Gesicht hängen. Aber wie es aussieht ist mir egal. Völlig egal.
 

Aber was ist das bloß? Das habe ich doch schon einmal durchlebt. Habe es schon einmal durchgestanden. Aber irgendwie kann ich nichts machen. Ich bin wie ein Zuschauer in meinem eigenen Körper. Ich bin zwar da, aber ich habe keinen Einfluss auf mein Handeln und Tun. Nichts. Ich habe keine Kontrolle.
 

Und plötzlich hüllt mich wieder diese Dunkelheit ein. Und dann stehe ich wieder auf dieser Wiese. Der helle Mond steht über mir und erleuchtet meine Umgebung. Aber diesmal habe ich Kontrolle über meinen Körper. Ich bin kein Zuschauer mehr. Aber ich kenne diese Umgebung. Ich kenne sie nur zu gut. Ich sehe hoch zum Himmel und erblicke den sichelförmigen Mond. Um ihn herum leuchten die Sterne. Ich wende meinen Blick wieder nach vorne und erblicke die Trauerweide. Durch das Licht des Mondes leuchtet sie silbern. Und dann sehe ich die Gestalt. Sie ist mir so vertraut. Mit schnellen Schritten gehe ich auf die Person zu und bleibe unmittelbar vor ihr stehen.
 

"Mary-Rose. Endlich. Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen. Ich hoffe dir ist es gut ergangen." Meint die Person.

Ich kenne den Klang der Stimme nur zu gut. Sie ist mir so vertraut wie das Fliederparfum meiner Mutter.

"Na ja, so gut ist es mir nicht ergangen." Sage ich und sehe meinen Gegenüber an.

"Ja, deine Eltern. Ich weiß. Es tut mir Leid." Die Stimme wird ein wenig leiser.

"Braucht es dir nicht. Aber warum bin ich schon wieder hier? Und immer ist es der selbe Traum. Immer der Gleiche!" meine ich.

"Immer der selbe Traum? Nein das stimmt nicht. Die Umgebung ist die Gleiche, ich bin der Gleiche. Aber der Inhalt dieses Traumes ist immer ein andere. Kannst du noch an unsere Gespräche erinnern?" fragt die Person und lehnt sich gegen die Trauerweide.

Ich schüttle den Kopf.

"Nein, ich kann mich nur noch an dich und die Umgebung erinnern. An sonst nichts. Vielleicht war ich noch zu jung. Ich habe die Erinnerung an den Traum verdrängt. Ich hatte Angst vor ihm. Hatte Angst vor diesem Ort. Angst, vor dir." Gebe ich zu. Mein Gegenüber stößt sich vom Baum ab und tritt ins Mondlicht. Sein schwarze, fließende, bodenlange Robe, weht im Wind leicht nach hinten. Sein Gesicht ist durch eine Kapuze verborgen.

"Du hattest Angst vor mir? Und jetzt? Hast du noch immer Angst vor mir?" die Stimme klingt klar und weich. Dennoch ist sie tief.

Ich mustere die Gestalt eingehend und schüttle dann energisch den Kopf.

"Nein, jetzt nicht mehr. Irgendwie hat mir dieser Traum, hast du mir gefehlt, obwohl ich so große Angst vor dir hatte." Gestehe ich der Person in der schwarzen Kleidung.

Zu gerne würde ich das Gesicht der Person sehen, doch nicht einmal das Kinn kann ich erblicken.
 

"Mary-Rose, ich muss dir eine Nachricht überbringen. Höre mir gut zu. Ich weiß dass du dich jetzt auf die Suche machen willst. Ich will dir gerne helfen. Wenn du zurück in deiner Heimatstadt bist suche in der Bibliothek unter dem Namen: Mary-Rose, Josephine, Cäcilia, Margaretha Allister. Dann wirst du finden was du suchst." Sagt die Gestalt in der schwarzen Robe zu mir.

"Unter diesem Namen? Ich verstehe nicht!" sage ich und sehe meinen Gegenüber verwirrt an.

"Du wirst verstehen. Wir sehen uns wieder!" verabschiedet sich die Person, winkt und rückt in weite Ferne. Dann wird es wieder dunkel um mich herum.
 

Verschlafen schlage ich die Augen auf. Zuerst lässt mich meine Erinnerung kläglich im Stich und ich frage mich wo ich bin. Doch als ich den Kopf hebe und Alex sehe, der friedlich und ruhig schläft, kehrt meine Erinnerung zurück. Noch immer hält Alex mich fest im Arm. Und dann kommt die Erinnerung an diesen seltsamen Traum zurück. Ich setze mich auf und fahre mit meiner flachen Hand über das Gesicht. Ich bin völlig verwirrt. Was sollte dass denn? Ich verstehe nicht. Warum unter diesem Namen? Warum habe ich noch einmal gesehen wie meine Eltern starben? Wieso? Tränen steigen in meine Augen. Doch ich versuche sie hinunter zuschlucken. Aber irgendwie will es mich nicht gelingen. Ich hatte diese schrecklichen Bilder schon aus meinem Gedächtnis verband und nun haben sie sich erneut eingebrannt. Ich merke wie sich ein dicker Klos in meinem Hals bildet. Ich beginne zu zittern und schlinge die Arme um meinen Körper. Bitte nicht. Ich will nicht dass diese Bilder wieder da sind. Ich will sie nicht mehr sehen.
 

Ich beginne noch heftiger zu zittern, Tränen versuchen sich aus meinen Augenwinkeln zu stehlen und der Klos wird noch größer. Ich winkle meine Beine an und lehne meinen Kopf gegen die kühle Mauer. Ich fühle mich so hilflos. Ich bin diesen schrecklichen Bilder ausgeliefert. Ich habe bis jetzt noch kein einziges Mal um meine Eltern geweint. Ich habe zwar getrauert, aber nie geweint. Und ich habe das Grab meiner Eltern auch niemals mehr besucht. Ich war auf der Beerdigung und dann nie mehr. Ich habe zu viel Angst. Angst dass die Trauer mich überrollen könnte. Ich will nicht alleine zum Grab meiner Eltern gehen. Das kann ich einfach nicht.
 

Ich schließe kurz die Augen. Sofort schießen mir wieder die Bilder von dem Auto, von der blutigen Fensterscheibe und von der rauchenden Motorhaube durch den Kopf. Ich öffne wieder die Augen. Und nun kann ich die Tränen nicht mehr zurück halten. Ich beginne leise zu schluchzen und vergrabe meinen Kopf in meinen Händen. Ich will diese Bilder nicht sehen. Nicht noch einmal. Ich bemerke wie meine Schutzmauer risse bekommt und zu bröckeln anfängt. Ich schüttle verzweifelt den Kopf. Bitte nicht. Ich will das nicht noch einmal sehen. Nicht schon wieder! Mein Schluchzen wird lauter. Ich kann es einfach nicht mehr aufhalten.
 

Plötzlich spüre ich wie sich zwei Arme um mich schlinge und mich fest an einen Körper drücken. Und nun brechen alle Dämme. Fällt meine Schutzmauer entgültig. Ich beginne zu weinen. Bis jetzt habe ich mich immer dagegen gewehrt. Habe die Tränen immer wieder zurück gehalten. Ich spüre wie eine Hand sanft über meinen Rücken streichelt und versucht mich zu beruhigen. Doch ich kann mich nicht beruhigen. Immer und immer wieder sehe ich die Bilder vor mir. Ich spüre den Schmerz in meinem Herzen. Wie ein Schatten legt er sich über mein Herz und lässt es in Dunkelheit versinken. Die Trauer legt sich wie schwere Eisenketten um meinen Körper und fesselt ihn. Ich kann das kalte Metall förmlich spüren. Tränen rinnen über meine Wangen, hinab zu meinem Hals. Ich schmecke den salzigen Geschmack. Meine Hände krallen sich in das Shirt und mein Köpf drückt sich gegen den Oberkörper. Alles ist still. Nur mein lautes Schluchzen ist zu vernehmen.
 

Ich weiß nicht wie lange ich geweint habe, aber schließlich habe ich mich leer geweint. Das Schluchzen wird zu einem Wimmern und schließlich schniefe ich nur noch ein paar Mal. Die Ketten haben sich eng um meinen Körper geschlungen und halten ihn gefangen. Die Dunkelheit in meinem Herzen ist zu Finsternis geworden. Ich spüre nichts. Ich fühle mich wie tot. Nur der Schmerz und die Trauer sind bei mir. Das Zittern meines Körpers wird weniger bis es schließlich ganz verschwindet. Ich hebe den Kopf und sehe in schwarz-blaue Augen, die mich warm, liebevoll und besorgt ansehen. Ich spüre wie die Finsternis augenblicklich zu Dunkelheit wird und sich die Eisenketten lockern.
 

Alex wischt über meine Wange und drückt mir einen Kuss auf die Stirne. Ich sehe ihn mir tränenverschleierten Augen an und bringe ein schwaches, dankbares Lächeln zu Stande.
 

"Meine kleine Rose. Es wird alles wieder gut." Flüstert Alex und drückt mich wieder an sich.

Ich erwidere nichts, sonder kuschle mich an ihn. Ich weiß wie schwer es für ihn ist, mich zu trösten. Alex weiß am Besten was es bedeutet seine Eltern zu verlieren. Er weiß wie schmerzhaft das ist.
 

"Alex" sage ich und drücke mich ein Stück von ihm weg.

"Bitte sag den anderen nichts von dem." Sage ich leise.

"Kein Wort. Ich verspreche es dir." Meint Alex.

"Danke. Ich.....ich.....ich muss.....ich muss....ich muss unbedingt zurück in meine alte Heimat.....ich....ich hatte einen.....hatte einen Traum." Stammle ich und wische mir über das Gesicht.

"Einen Traum?" Alex sieht mich fragend an.

"Ja, ich hatte heute Nacht einen Traum. Willst du wissen was ich geträumt habe?" ich richte mich auf und ziehe die Decke über meine Schultern.

"Wenn du es mir erzählen willst??!" sagt Alex und setzt sich auch auf.

Ich nicke und erzähle ihm von meinem verwirrenden Traum. Alex hört mir aufmerksam zu und unterbricht mich kein einziges Mal. Als ich meine Erzählung beendet habe, sehe ich Alex an.

"Ich verstehe. Aber du weißt nicht was du suchen musst. Du weißt nur dass du etwas suchen und finden musst. Vertraust du dieser Person aus deinem Traum? Kannst du ihr Glauben schenken?" Alex scheint angestrengt zu überlegen.

"Ja, ich vertraue dieser Gestalt. Irgendetwas sagt mir, dass ich ihr vertrauen kann. Es ist so, als würden wir irgendwie miteinander verbunden sein. Als würden wir uns schon ewig kennen. Ich habe das Gefühl dass mich diese Gestalt schon immer kennt." Meine ich nachdenklich und sehe Alex an.

"Gut. Wenn dein Gefühl dir sagt, du kannst der Person vertrauen, dann glaube ich es dir. Und wann willst du aufbrechen?"

"Heute Abend kommt Josh zum Essen, morgen Abend gehe ich mit ihm und ein paar Freunden in eine Disco." Überlege ich laut.

"Heute kommt Josh zum Essen? Ist er das Essen oder wie?" Alex sieht mich amüsiert an.

"So ein Blödsinn. Nein, ich koche für ihn. Okay dann würde ich sagen, ich buche einen Flug für Montag." Meine ich.

"Warum kommt Josh eigentlich her?"

"Alex, jetzt fang nicht schon wieder damit an. Er ist ein guter Freund, den ich zum Essen eingeladen habe. Du kannst uns ja gerne Gesellschaft leisten, wenn du willst." lenke ich ein.

"Ich überleg es mir. Aber wenn Josh heute Abend schon kommt, dann solltest du zu kochen beginnen. Es ist bereits halb 6." Meint Alex und sieht auf die Uhr.

"WAS??? Schon so spät?? Verdammt noch mal! Wir sehen uns später. Und danke für alles." Sage ich und springe aus dem Bett. Doch Alex hält mich fest und zieht mich zurück auf seinen Schoß.

"Ich mag Josh nicht. Warum muss der denn kommen?" Alex legt seinen Kopf auf meine Schulter.

"Alex!" seufze ich. "Wie oft soll ich es dir denn noch sagen?"

"Ja, schon okay. Aber wenn er dich nur einmal falsch angreift dann...."

"Alex, jetzt hör aber auf." Sage ich und befreie mich dann sanft aus Alex' Umarmung.
 

Ich will gerade zur Türe gehen, als Alex mich noch mal von hinten umarmt.

"Alex, bitte."

"Ich dachte du wolltest den schwarzen Rolli von mir haben." Sagt Alex und hält mir das Kleidungsstück unter die Nase.

Ich drehe mich zu ihm um und strahle ihn an.

"Du brauchst gar nicht so zu strahlen. Ich BORGE ihn dir nur." Meint Alex.

"Ja, vielen Dank." Sage ich und will Alex einen Kuss auf die Wange drücken. Doch in dem Moment, dreht er seinen Kopf zu mir.
 

Alles geht so schnell das ich nicht mehr stoppen kann. Für den Bruchteil einer Sekunde berühren sich unsere Lippen. Ein Blitz durchfährt meinen Körper und ich beginne zu glühen. Ich spüre wie die Ketten um meinen augenblicklich gesprengt werden und die Dunkelheit aus meinem Herzen weicht. Die Trauer weicht ein kleines Stück und macht der Geborgenheit platz. Sofort als ich realisiere was ich gerade getan habe trete ich einen Schritt zurück.

"Ich.....ich....ich....ich werde....ich werde dann...ich werde dann mal gehen" stottere ich mit hochrotem Kopf und verschwinde so schnell es geht aus Alex' Zimmer.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (14)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-12-12T12:33:52+00:00 12.12.2004 13:33
T_T
wunderschön!!!
hab gemacht was du gesagt hast^^
hab ein ganz trauriges lied beim lesen gehört T_T
das ist bisher das beste Pitel von dir find ich!!!
das is soooo schön geschrieben!!! vor allem der Anfang!
hab jetzt fast alles durchgelsen nur noch ein par kapitels dann bin ich vertig^^
deine story gefällt mir richtig gut!
schade das sie schon abgeschlossen is...ich wünschte die geschichte würde nie enden!!!
aber sehr schön geschrieben!muss ich wirklich sagen!
ich wünschte ich könnte auch so schreiben ><'
Yuki-sensei
Von: abgemeldet
2004-04-04T17:23:22+00:00 04.04.2004 19:23
Wow, das Kapitel war einfach so super!
Du schreibst so toll, dass man so richtig mit Mary-Rose mitfühlt!
Wahnsinn!
Von:  -Evil-
2003-11-20T20:58:46+00:00 20.11.2003 21:58
Weidaaaa!!!
*is zu müde um noch was zu schreiben*
~~

Jani-chan

FRETTCHEN AN DIE MACHT!
Von: abgemeldet
2003-11-20T20:35:45+00:00 20.11.2003 21:35
Hallöööööllleee Süßes! Da bin ich wieder, und wie immer die Letzte, wahrscheinlich... -.-' Stress ist ungesund! Versuchs mal mit Yoga, und lass die Zigas weg! Ich nerve meine Mutter schon immer damit und meine Freundin habe ich sogar zum Aufhören gebracht! Tja, alles eine Frage des nerven!^.^
Aber nun zum Kapitel:
*Taschentuchzück* D~a~s w~a~r j~a s~o~o~o~o e~r~w~e~i~c~h~e~n~d! *schluchz* So süß und herzhaft! Richtig supi! Haste gut gemacht! ^o^ *kopftätsel*
Da kann ich dir es sogar verzeihen, dass du so spät dran bist, oda?
Das Ende war wieder richtig sweet! Und ich tippe darauf, dass die Person in dem Traum, Alex ist? Weiß es aber selber nicht... muss mir nochmal meinen Kopf darüber zerbrechen! ^.° So, nun muss ich mir aber noch eine neue Taschentuchpackung holen und nochmal richtig heulen! *grins*
bye,bye
H.D.E.S.H.M.G.D.L.
deine Tearless *knuddelattack*
Von: abgemeldet
2003-11-19T20:49:10+00:00 19.11.2003 21:49
*aufgeregt qietsch* sie haben sich geküßt!!! Miiii..'DAs Chapter war einfach kalsse, mach schnell weiter!! Und Mary.Rose tut mir Leid... anderseits beneide ich sie auch..*g*(Alex!!*hehe*)

ja ne

Peruka-chan^.^
Von: abgemeldet
2003-11-19T20:18:53+00:00 19.11.2003 21:18
Zum ersten, herzlichen Dank für deine PN *ganz dolle knuddel* Stress dich nicht zu sehr, hauptsache es kommen ganz schöne lange Kapitel, so wie dieses hier ^.^

Ist aber echt süß geworden, die arme Rose, kein wunder das sie sich so verhält wenn sie soviel erlebt hat. Aber das ende ist echt süß ^.^ So schüchtern das Mädel *grins*

*knuffel* schön weiter so ^.^
Von: abgemeldet
2003-11-19T20:15:14+00:00 19.11.2003 21:15
So...
erstmal danke für die ENS..und das mit dem Stress... das ist echt hart... Boah...bis 20 uhr?? O.O und dann noch von 6.30 Oh man... das würd ich nicht unbedingt aushalte, glaub ich >.< Und dann noch das mit den Freunden ...oh man...
Zum Kap:
Also ich fand du hast dir da echt super Mühe gegeben...und Ihre Gefühle super ausgedrückt. Wirklich klasse...
Und dann das mit Alex *lach* das war auch stark *g* Mach weiter so^^
*smile*
Aber die Trauer, Verzweiflung, Wut, Einsamkeit und Leere und das sie es nicht zeigen wollte kann ich irgendwie wirklich verstehen... arme Rose... Oh man...
So... Ich hoffe es geht bald weiter *smile*
Und auch das es bald mit dem Stress und so nicht mehr so schlimm ist...

Bye Messi
Von: abgemeldet
2003-11-19T20:12:39+00:00 19.11.2003 21:12
Hm... als Samstag kein neues Kap. hochgeladen wurde, war ich schon etwas enttäuscht... aber ich bin froh, dass du das kap. erst jetzt rausgebracht hast, weil ich glaube, dass das Kapitel nieeeee im leben so gut geworden wäre, wenn du es auf die schnell einfach getippt hättest... also.... einfach nur geil.... Mary-Rose tat mir soooo leid... *schnief*... und die Szene mit dem Pulli war soooo geil!... hat Alex alles so eingefädelt... tze tze tze...*g*Finds sogar besser, dass der Kuss nicht so langwidrig beschrieben wurde.... finde das jetzt viel spannender....
Wie werden die beiden sich jetzt wohl verhalten? Was passiert, wenn Josh zum essen kommt? Wird der Disco- Besuch wieder so "harmlos"?.... Hach... ich will dAS NÄCHSTE KAPITEL!
HDL, HIghheel
Von:  Red_Ops
2003-11-19T18:40:02+00:00 19.11.2003 19:40
Man das war wieder sehr süß und herzergreifend.
Hach die stellen mit Mary - Rose und Alex find ich immer so cool und schon wiedr mal kawaii.
Du musst schnell weiter schreiben denn ich will einfach mehr davon. *g*
Von: abgemeldet
2003-11-19T18:31:48+00:00 19.11.2003 19:31
*ächz*du schaffst es doch immer wieder!
Am Anfang Trauer bis zum get no! und dann plötzlich voll Romantik...echt genial das Kap.
Also wenn ich jedesmal solang warten muss damit die Story so gut is,dann nehm ich dat gerne ich kauf!
Cu,Sylver


Zurück