Darkness von DesertFlower (Vampire und Menschen? Das kann NICHT gut gehn. (Das LETZTE Kapitel und der Prolog sind on und warten auf die Freischaltung! Ich hoffe es dauert nicht so lange!)) ================================================================================ Von einer alten Bekannten, einer mutigen Entscheidung und vielen Gedanken. -------------------------------------------------------------------------- Hey meine allerliebsten Knuffels! *tränen in den Augen hab* *snief* *losheul* DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich hab mich sooooo über eure Kommis gefreut!!! Und ja: Ich bin gemein! *fg* Aber nicht so abgrundtief gemein dass ich euch bis Samstag schmorren lasse. Nun ja, und darum habe ich diesen Teil auch heute schon on gestellt! Aber das ist nur eine Ausnahme!!!! *alle eindringlich anschau* Nur dieses eine Mal! *den Zeigefinger heb* Irgendwie kam es mir so vor als würdet ihr euch alle gegen mich verschwören. Alle von euch Knuffels woltlen dass ich weiter schreibe. Na gut, okay ihr habt mich überredet. Ich hab mich gleich vor den Pc gehockt und den 16ten Teil abgetippt. Ich hoffe er gefällt euch. Und wer da unser Dreamteam stört werdet ihr schon selber lesen müssen! ^^. Ich wünsch euch jedenfalls viel Spaß mit diesem Teil! Aber teilt ihn euch ja gut ein! Der nächste kommt WIRKLICH erst am Wochenende! So genug gequasselt! *tränenabwisch* *alle ganz fest knuddelZ* HEL! *küsschenwerf* eure DesertFlower°° "Alex? Alex, Mikael, Mathias, Arnold, Herzog von Grado?" fragt eine schrille hohe Frauenstimme. Ich spüre wie Alex mich fester an sich drückt und sich seine Muskeln versteifen. "Was führt dich denn hier her?" fragt Alex. Ich merke das seine Stimme alles andere als freundlich klingt. "Ich hätte eine freundlichere Begrüßung erwartet, aber von dir ist man sowieso nichts anderes gewohnt. Ich bin hier her gekommen weil ich Sebastian und Sarah suche. Angeblich sollen sie mit einer Menschenfrau zusammen wohnen. Ich wollte den beiden mal einen kleinen Besuch abstatten und mir diese Frau näher an sehen. Aber was machst du hier? Und was versteckst du unter deinem Mantel?" die Stimme wird noch höher und schmerzt in meinen Ohren. "Du bist immer noch die Alte, Miranda. Immer noch so gehässig, durchtrieben und falsch. Ich schwöre dir, wenn du dieser Frau nur ein Haar krümmst dann wirst du es bitter bereuen. Haben wir uns verstanden?" Alex klingt ziemlich gereizt. "Du hast mir nichts zu sagen. Was versteckst du da unter deinem Mantel? Ist sie das etwa? Sag mir jetzt nicht das du dich mit einem Menschen einlässt. Ich bitte dich Alex. Das ist unter deiner Würde. Was würde denn deine Eltern dazu sagen?" Bei dem Wort Eltern werde ich hellhörig. Ich spüre wie Alex zu zittern beginnt. "Hau bloß ab, sonst passiert ein Unglück. Verschwinde Miranda." Zischt er. "Ach Alex. Ich verstehe noch immer nicht, warum du mich verschmähst. Du und ich. Wir beide, könnten ein Imperium aufbauen. Wir beide hätten Macht. Warum willst du dass denn nicht?" Miranda geht auf Alex zu und berührt seine Wange, und plötzlich reißt sie den Mantel weg. Nun stehe ich da. In den Armen von Alex. Ich bin starr. Starr vor Angst. Sie lähmt meine Glieder. Mein Denken. Mein Handeln. Ich kann mich nicht bewegen. Ich spüre wie ein Zittern durch meinen Körper zuckt und in einen Schüttelkrampf übergeht. Alex hält mich noch immer fest im Arm. "Also hatte ich doch Recht. Hat sich meine Nase nicht geirrt. Sag mir jetzt nicht dass du eine Menschenfrau >MIR< vorziehst!" Mirandas Stimme klingt gereizt und sehr gefährlich. "Doch, das tue ich. Du weißt doch nicht einmal was das Wort Gefühl bedeutet. Du weißt nicht was es heißt jemanden zu lieben. Geschweige denn glücklich zu sein." Knurrt Alex. "Für was brauche ich Liebe und Glück wenn ich Hass und Wut haben kann?" zischt Miranda. Langsam drehe ich meinen Kopf in ihre Richtung und betrachte sie. Miranda hat lange rote Locken die bis zur Hüfte reichen. Ihre grünen Augen blitzen gefährlich auf und ihr Schwarzer Umhang weht nach hinten. Darunter trägt sie einen schwarzen Bh und eine schwarze enge Hose. Bei ihrem Anblick beginne ich noch mehr zu zittern. Noch nie in meinem Leben hatte ich solche Angst. Dieser Vampir strahlt, Hass, Wut, Kälte und Angst aus. Diese Gefühle gehen auf mich über und lähmen mich. "Das sieht dir wieder ähnlich. Aber ich schwöre dir, wenn du Rose nur falsch anblickst, wird dich das teuer zu stehen kommen." Zischt nun Alex. "Rose? Rose heißt sie also, die dein Herz erobert hat. Rose. Ein schöner Name. So wie die Blume. Wunderschön anzusehen und doch durch ihre Dornen gefährlich. Sie verzaubert uns mit ihrer Schönheit, aber sobald wir sie berühren wollen, fügt sie uns Schmerz zu." Philosophiert Miranda. "Was weißt du denn schon über Schönheit oder Schmerz?" Der Ton von Alex' Stimme ist herhablassend und leicht amüsiert. "Alex, deine Worte treffen mich jetzt aber hart. Denk doch mal an unsere schöne Zeit zurück." Säuselt Miranda. "Was für eine Zeit? Wir hatten nie eine schöne Zeit zusammen. Du bist mir auf Schritt und Tritt gefolgt und hast mich nie in Ruhe gelassen. Wie mein Schatten. Das soll eine schöne Zeit gewesen sein? Für dich vielleicht!" meint Alex und drückt mich fester an sich. "Ach Alex. Gib mir doch einfach Rose und ich lasse dich in Frieden." Meint Miranda und geht einen Schritt auf uns zu. Alex weicht zurück. "Niemals. Du wirst mir nicht schon wieder das weg nehmen was mir am wichtigsten ist! Dafür müsstest du mich schon umbringen." Knurrt Alex. "Du wolltest es nicht anders." Zischt Miranda und fliegt auf uns zu. Ich presse die Augen zusammen und warte auf den Zusammenstoß. Warte auf den Schmerz. Warte auf das was kommen wird. Doch nichts geschieht. Nichts. Kein Schmerz, kein Aufprall. Überhaupt nichts. Plötzlich höre ich einen schrillen, viel zu hohen Ton. Ich reiße die Augen auf und erblicke Miranda. Sie liegt am Boden. Über ihr Sarah mit einem Kreuz in der Hand. Ihre Hand steckt in einem dicken Handschuh. Sie presst das Kreuz auf Mirandas Brust. Der rotgelockte Vampir schreit und windet sich, doch Sarah drückt sie auf den Boden. Und plötzlich durchbricht ein markerschütternder Schrei die nächtliche Ruhe. Er dröhnt in meinen Ohren und es schmerzt furchtbar. Dann ist alles wieder still. Kein Laut ist mehr zu hören. Nichts. Nur die Grillen zirpen ihr Lied. Ich stehe mit weit aufgerissenen Augen da und sehe zu Sarah. Sie kniet am Boden und atmet schwer. Neben ihr die Asche von Miranda. "Sarah!!!!!!!" schreie ich und stürme auf meine beste Freundin zu. Aus ihrem Bauch fließt Blut und ein Pfahl steckt darin. "Verdammt." Schreie ich und sinke neben Sarah nieder. "Mary. Geht es dir gut. Bist du in Ordnung?" fragt Sarah und verzieht das Gesicht. "Alex. Was...was hat sie?" frage ich panisch. "Dieses Miststück. Miranda hat ihr einen Pfahl in den Magen gerammt. Er war geweiht. Sie verliert zu viel Blut. Wenn wir nicht bald ein Opfer für Sarah finden wird sie sterben. Das Weihwasser wird in ihre Blutbahn gelangen und dann ist es vorbei." Erklärt Alex und zieht Sarah den Pfahl heraus. Diese schreit auf. Der Schrei ist von furchtbarem Schmerz durchzogen. "Was? Das kann nicht sein. Sarah, du darfst nicht sterben. Du darfst mich nicht alleine lassen. Bitte nicht." weine ich. "Mach ich schon nicht Mary. Ich habe es dir doch versprochen." Sarah röchelt. "Alex." Ich sehe ihn unter Tränen an. "Ich kann nichts machen. Sie braucht frisches Blut. Aber in der Umgebung gibt es niemanden. Niemanden außer...." "Außer mir. Ich weiß." Ergänze ich Alex. "Nein. Mary, das darfst du nicht tun. Das ist zu viel wert. Der Preis ist zu hoch." Versucht Sarah mir mein Vorhaben aus zureden. "Kein Preis ist zu hoch, solange ich dich nicht verliere." Sage ich und sehe zuerst Sarah und dann Alex entschlossen an. "Willst du das wirklich tun. Bist du dir sicher?" fragt mich Alex. "Ja bin ich mir." Sage ich und nicke. "Gut, dann mach deinen Hals frei und beuge dich zu Sarah hinunter." Erklärt mir Alex. Ich ziehe meinen Rollkragenpullover aus und beuge mich zu Sarah hinunter. Eine Gänsehaut überzieht meinen Köper und meine Nackenhärchen stellen sich auf. Aber nicht vor Angst. Vor Kälte. Wir haben Herbst und es ist bitter kalt. Da ich aber unter meinem Rollkragenpullover nur einen Bh trage, fröstle ich. Plötzlich spüre ich einen dumpfen Schmerz. Es fühlt sich so an als, wenn man mit dem Kopf gegen eine Türe läuft. Der gleiche dumpfe Schmerz durchfährt mich plötzlich. Dann spüre ich etwas nasses Warmes meinen Hals hinunterrinnen. Ich weiß, dass es mein Blut ist, aber ich bleibe ganz ruhig. Keinen Zentimeter bewege ich mich. Nach einigen Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen lässt Sarah von mir ab und ich sinke zurück. Ich spüre wie meine Kraft schwindet. Sie verlässt meinen Körper. "Sarah flieg nach Hause. Beeil dich. Ich werde mit Rose gleich nachkommen. Du musst noch etwas essen. Du bist noch zu schwach. Also mach das du nach Hause kommst." Meint Alex. Ich höre seine Worte fast nicht mehr. Es scheint als wäre ich weit weg. Als wäre ich nicht mehr hier. Ich sehe aus dem Augenwinkel wie Sarah sich erhebt, dann spüre ich wie sie mir einen Kuss auf die Wange aufdrückt und dann ist sie auch schon in der nächtlichen Schwärze verschwunden. Ich nehme alles nur noch in Zeitlupe wahr. Nichts scheint mehr wirklich zu sein. Nicht mehr real. Alles scheint so ungläubig, gekünstelt und irrreal zu sein. Die Bäume scheinen nicht mehr Bäume zu sein, der moosbedeckte Waldboden scheint nicht mehr der Waldboden zu sein. Der Wind der mir ins Gesicht weht, den spüre ich nicht mehr. Ich rieche auch nicht mehr die Waldluft. Nichts mehr. Alles scheint aus Plastik zu bestehen. Geruchlos, geschmacklos und emotionslos. Nichts ist mehr das was es ist. Oder schien es nur etwas zu sein? War es in Wirklichkeit niemals das was es zu sein vorgab? Waren die Bäume niemals groß, grün, alt, weiße und irgendwie mächtig? Waren die Tiere niemals schön, entzückend und süß? War der Wind niemals kalt, erfrischend und eisig? War die Luft niemals würzig, frisch, und wohltuend. War das alles nur Trug und Schein? Oder kommt es mir nur so vor? Sie für mich alles gleich aus? Alles versinkt in Grau und Schwarz Töne. Ich spüre wie meine Halsschlagader pocht und noch immer das warme, frische Blut aus meinem Hals tropft. Ich knie am Boden, den Kopf in den Nacken gelegt und lasse meine Augen so schnell es mir möglich ist über meine Umgebung gleiten. Die Arme habe ich schützend um meinen Körper geschlungen und meine Beine sind nach hinten gewinkelt und voneinander gestreckt. (Anm. d. Aut. Kann sich jetzt jemand von euch vorstellen wie ich das meine? Ne oder? Ich und meine komplizierte Ausdrucksweiße. ^^) Ich nehme nichts mehr wahr. Nur noch mich. Meinen Körper, meine Gedanken und meine Empfindungen. Sonst nichts. Ich drohe mich im Schatten der mich langsam einhüllt zu versinken. Doch plötzlich dringt eine Stimme an mein Ohr. Ganz schwach. Ganz leise. Ich wende meinen Kopf nach vorne und blicke direkt in Alex Augen. "Wie geht es dir?" fragt Alex und kniet sich vor mich. "Na was glaubst du? Wie fühlt sich jemand der gerade gebissen wurde?" frage ich sarkastisch. Und plötzlich wundere ich mich. Wie kann ich jetzt bloß sarkastisch sein? Woher nehme ich die Kraft um überhaupt sprechen zu können? Ich fühle mich ausgelaugt und schwach. Doch irgendetwas in mir kämpft. Kämpft gegen die Schwäche und die Dunkelheit die mich, meinen Körper, meine Gedanken und meine Empfindungen zu erobern versucht. "Rose, du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder du stirbst, oder du wirst eine von uns. Was willst du?" fragt Alex und nimmt mein Gesicht in seine Hände. "Was glaubst du denn? Nein, ich will jetzt sterben und lasse dich alleine. Du bist so ein Idiot. Jetzt mach endlich, sonst sterbe ich dir noch weg." Sage ich und versuche zu grinsen. Doch es gelingt mir nicht. "Gut. Schließ die Augen." Fordert Alex mich auf. Doch ich kann meine Augen nicht schließen. Ich bin in seinen Augen versunken. Sie fesseln mich. Wie Ketten legen sie sich an mich und halten mich gefangen. Diese vielen verschiedenen Farben. Die schwarzen Pupillen, das tief dunkel blau um sie herum. Die hellen fast violetten Tupfer die sich mit dem azurblau vermischen. Und dieser Glanz. Alex' Augen strahlen wie die Sterne. Sie leuchten, glänzen, schimmern. Ich könnte Stunden damit verbringen über seine Augen zu erzählen. So einzigartig sind sie. Dann spüre ich den Atem von Alex an meinem Gesicht. Ich spüre wie er mit seiner Hand über meinen Hals streicht. Ich spüre seine Nase an meinem Hals. Doch dann wendet er sein Gesicht wieder zu mir und kommt meinem gefährlich nahe. "Hör auf mit mir zu spielen." Flüstere ich heißer. Zu mehr habe ich keine Kraft mehr. "Wie könnte ich mit dir spielen?" fragt Alex und streicht mir über die Wange. Dann streicht er mir seiner Nase über meinen Hals. Ich schließe die Augen. Und plötzlich explodiert ein Feuerwerk in mir. Wie eine riesengroße Flutwelle bricht es über mich hinein. Alle meine Sinne, meine Empfindungen und meine Gefühle sind auf Alex gerichtet. In diesem Moment gibt es nur Alex und mich. Ich spüre wie Alex seine Arme um mich schließt und mich an sich drückt. Ich erzittere. Mein Körper bebt. Vor meinem inneren Auge gibt es ein Farbspektrum. Tausend von Farben leuchten auf und verblassen wieder. Und dann, schlagartig, wird es um mich herum schwarz. Schwärze hüllt mich ein und trägt mich davon. Ich spüre wie mich meine Kraft vollkommen verlässt und ich nur noch in Alex' Armen liege. Wie eine Puppe. Ein lebloser Körper. Nicht mehr. Und dann wird mein Geist von den Schwingen der Dunkelheit davon getragen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)