Darkness von DesertFlower (Vampire und Menschen? Das kann NICHT gut gehn. (Das LETZTE Kapitel und der Prolog sind on und warten auf die Freischaltung! Ich hoffe es dauert nicht so lange!)) ================================================================================ Von Erinerungen, Schmuckstücken und Friedensangeboten zwischen Männern. ----------------------------------------------------------------------- So hier kommt auch gleich Teil 15! Am besten das Lied: Zombie von: The Cranberries. das passt absolut genial zu der FF. Find eich zumindest! ^^ Also meine Knuffels! Dann bis nächste Woche! *knuddelZ* eure DesertFlower°° "Vielen Dank für Ihre Hilfe." Verabschiede ich mich von dem Möbelpacker und warte bis er mit dem Auto weg gefahren ist. Es ist 14:32 Uhr. Bleibt mir noch genug Zeit um meine Sachen aus zupacken. Ich bin froh wieder zu Hause zu sein. Ich habe mich von meinem alten Leben verabschiedet und beginne jetzt ein Neues. Ich hatte auch genug Zeit zum Nachdenken und mein Entschluss steht fest. Ich habe auch über Alex nachgedacht. Und habe alle Zweifel beiseite geschoben. Schwitzend und keuchend schleppe ich die 5 großen Kartons nach einander die Treppen hinauf. Als ich alle Schachteln in mein Zimmer gebracht habe, beginne ich aus zupacken. Nach etwa 2 Stunden habe ich den größten Teil meiner Sachen ausgepackt und verstaut. Jetzt fehlt nur noch meine Kleidung. Aber ich habe keine Lust, das jetzt noch zu machen. Ich schiebe die beiden Kartons, in denen sich meine Kleidungsstücke befinden, beiseite und stehe auf. Ich trete auf den Korridor und begebe mich in das Zimmer von Alex. Die dicken Vorhänge sind vorgezogen und alles ist dunkel. Hätte mich auch gewundert wenn sie offen wären. Langsam gehe ich zum Bett und setze mich darauf. Alex liegt auf der Seite und hat sein Gesicht im Polster vergraben. Ich kann nicht anders als ihm über seine Wange zu fahren. Leider kann ich sein Gesicht in der Dunkelheit nicht sehen. Ich will mich wieder erheben, doch ich werde am Arm zurück gehalten. "Rose? Bist du das?" fragt Alex verschlafen. "Ja, ich bin es. Schlaf nur weiter. Wir sehen uns später." Sage ich und stehe nun endgültig auf. "Nein, Rose bleib hier." Sagt Alex und ist schon wieder fast im Land der Träume. "Nein, schlaf nur weiter. Ich komme später wieder." Sage ich und streiche ihm abermals über die Wange. Plötzlich werde ich an der Hüfte gepackt und zurück gezogen. "Bitte." Sagt Alex im Halbschlaf und schließt mich in seine Arme. Ich kann nicht anders und schließe die Augen. Ich atme seinen Duft ein und beginne zu schweben. Als ich die ruhigen Atemgeräusche höre, erhebe ich mich vorsichtig und verlasse das Zimmer. Als ich auf die Uhr sehe, ist es bereits 17:49 Uhr. Ich habe noch etwa eine Stunde Zeit. Dann werde ich mal, mein Gewand einräumen. Ich öffne beide Kartons und räume sie aus. Doch plötzlich fällt mir das Bild meiner Großmutter auf. Es steht auf dem Schreibtisch. Ich gehe näher heran und betrachte es eingehend. Obwohl ich dieses Bild schon ewig habe, ist mir diese winzige Kleinigkeit noch nie aufgefallen. Ich könnte meine Großmutter auf diesem Bild im Schlaf beschreiben, doch dieses winzig kleine Detail ist mir noch nie aufgefallen. Meine Großmutter hält irgendetwas in ihrer Hand. Ich blinzle um meinen Blick zu fokussieren. Dann stürze zu meinem Nachttisch und öffne eine Schublade. Ich hole mein kleines Schmuckkästchen heraus und krame darin herum. Endlich habe ich das gefunden was ich gesucht habe. Mein Herz klopft mir bis zum Hals und meine Hände sind nass. Auf meiner Stirn hat sich der kalte Schweiß gebildet und ich reiße meine Augen auf. Das kann nicht wahr sein. Das kann es nicht geben. Das kann doch nicht stimmen. Ich hole das Bild von meiner Großmutter und vergleiche die Kette auf dem Bild mit der Kette in meiner Hand. Doch. Ich bin mir ganz sicher. Es ist der gleiche Anhänger. Der haargleiche. Wie in Trance sitze ich auf dem Bett. Meinen Blick habe ich starr auf den Anhänger gerichtet. Ich springe auf und stürze nach unten zu meinem Wagen. Ich steige aufs Gas und fahre zu dem Grabhügel. Mein Kopf ist völlig leer. Nur ein einziger Gedanke schwirrt darin herum. Ich nehme die Fahrt nicht wahr. Viel zu sehr beschäftigt mich diese eine Gedanke. Ich springe aus dem Wagen und laufe zu der Ruine. Für die wunderbare Umgebung im Sonnenuntergang habe ich keine Zeit. Meine Beine bewegen sich von selbst und mein Herz rast. Meine Muskeln sind zum zerreißen angespannt und mein Atem ist schnell. Ich habe diesen Anhänger doch schon mal gesehen. Ich stolpere über die Steine und bleibe wie angewurzelt vor dem Bild stehen. Ich krame den Anhänger aus meiner Manteltasche und halte ihn zu dem Anhänger den Alex' Mutter um den Hals trägt. Mein Puls steigt ins Unmessbare, mein Herz droht mir aus der Brust zu springen und meine Beine werden weich wie Butter. Atemlos und nach Luft ringend lasse ich mich auf einen Stein sinken. Also habe ich mich doch nicht getäuscht. Ich hatte also recht. Mein Gedächtnis hat mich also doch nicht im Stich gelassen. Ich sitze noch einige Zeit da und lasse meinen Blick immer wieder vom Bild zu meinem Anhänger schweifen. Dann, als die Sonne schon fast hinter dem Horizont verschwunden ist, erhebe ich mich. Mein Puls ist wieder im Normalbereich und mein Brustkorb hebt und senkt sich wieder einigermaßen langsam. Aber mein Herz schlängt noch immer viel zu schnell. Ich verlasse die Ruine und begebe mich zu meinem Wagen. Ich steige ein und fahre zurück zum Schloss. Vor der Eingangstüre halte ich und atme noch einmal tief durch. Dann steige ich aus und steige die steinernen Treppen hinauf zur Eingangstüre. "Mary!!!!!!! Du bist wieder da!" Sarah fällt mir um den Hals und drückt mich fest. "Was? Unser tanzendes Goldkelchen ist wieder da?" fragt Jason und kommt aus dem Salon. "Ja. Ich bin wieder da!" antworte ich und umarme ihn. "Hey Mary! Schön das du wieder da bist!" begrüßt mich Matt und umarmt mich ebenfalls. "Stell dir vor, Matt hat wirklich gesungen." Lacht Jeremy und drückt mich an sich. "Was? Matt hat wirklich gesungen?" frage ich und sehe Matt an. "Oh ja. Hat er. Aber frag nicht wie schief!" grinst Sebastian und kommt die Treppen hinunter. Ich lache und umarme ihn ebenfalls. "Na wie war deine Reise? Ich hoffe doch du hast uns vermisst." Grinst Matt. "Na klar, hab ich euch vermisst. Aber ich hatte gar keine Zeit um mich zu langweilen. Ich hatte so viel zu tun. Die ganzen Dinge die ich organisieren musste. Und dann waren alle so unfreundlich. Echt Horror." Erzähle ich. "Du musst uns das alles ganz genau erzählen. Komm." Meint Jason und wir gehen in den Salon. Ich lasse mich zwischen Jeremy und Matt nieder und beginne zu erzählen. "Na dann war dir bestimmt nicht langweilig." Meint Jason nachdem ich zu Ende erzählt habe. "Nein ganz sicher nicht. Aber was habt ihr so gemacht? War irgendetwas außergewöhnliches?" frage ich neugierig. "Oh ja, stell dir vor, uns ist Josh besuchen gekommen. Er wollte zu dir. Aber Alex und Sarah haben ihn sofort abgewimmelt. Alex war zwar nicht sehr freundlich, aber Sarah hat die Situation gerettet!" berichtet Jeremy. "Was???!!! Josh war hier? Sarah was hast du ihm gesagt?" frage ich sie und sehe sie an. "Sarah hat gesagt das du zur Zeit nicht da bist und du dich bei ihm melden wirst!" Ich blicke zur Türe. Dort steht Alex und grinst. "Alex!" freue ich mich, springe auf und falle ihm um den Hals. "Du hast mir gefehlt. Ich hatte niemanden zum streiten." Flüstert er. "Stell dir mal vor, wie Alex Josh dumm angemacht hat. Er meinte er solle sofort verschwinden sonst würde er sein blaues Wunder erleben." Erzählt Sarah weiter und grinst dabei. "Tja das kennen wir doch schon oder? Zähnchen?" grinse ich und setze mich wieder auf meinen Platz. Stille. Völlige Stille im Raum. Nur das Flackern des Feuers ist ab und zu zuhören. Plötzlich prusten Jeremy, Matt, Jason und Sebastian los. Ich verstehe zu erst nicht, doch als ich dann den leicht säuerlichen Blick von Alex sehe, breitet sich ein zufriedenes Grinsen auf meinen Lippe aus. "Ich verstehe nicht was ihr habt. Zähnchen ist doch süß. Männer!!" seufzt Sarah und erhebt sich. "Sarah warte mal. Ich muss mit dir sprechen." Sage ich und folge meiner Freundin. "Was ist denn? Was hast du?" fragt Sarah. Wir setzen uns in die Bibliothek. "Kannst du dich noch an den Anhänger meiner Großmutter erinnern? Den goldenen runden?" frage ich sie. "Ja. Du hast ihn zu deinem 15ten Geburtstag bekommen. Ich weiß noch, wie stolz du warst." Bejaht Sarah meine Frage. "Stell dir vor, dieser Anhänger gehörte der Mutter von Alex. Ich weiß das dieser Anhänger von Generation, zu Generation weiter gegeben wird. Wenn es wirklich der selbe Anhänger ist, dann ist Alex mein hundertfacher Uronkel oder so was in der Art." Erkläre ich. Sarah sieht mich an und wir beginnen beide zu lachen. "Das ist zu komisch. So was kann auch nur dir passieren. Verliebst dich in deinen Ur, ur, ur, ur was weiß ich wie oft noch Ur Onkel oder so." kichert Sarah. Ich werde plötzlich ernst und sehe sie an. "Was heißt da verlieben? Das stimmt doch nicht." meine ich ernst. "Ach komm. Mary, das sieht ein Blinder mit Krückstock. Meine liebe Mary-Rose, du bist über beide Ohren verliebt." Sarah sieht mich siegessicher an. "Na ja.....so ganz unrecht hast du da ja nicht....aber....." "Hab ich's gewusst. Ich bin gut." Freut sich meine beste Freundin. "Ja, schon gut. Das brauchst du aber niemandem zu erzählen." Sage ich und sehe sie an. "Ich schweige wie ein Grab!" verspricht mir meine beste Freundin. "Gut." Sage ich und stehe auf. "Wo willst du hin?" fragt mich Sarah und folgt mir nach draußen. "Ich will Josh besuchen. Schließlich muss ich ihm ja sagen, dass ich wieder da bin." Grinse ich sie an. "Das ist aber keine gute Idee. Alex ist unheimlich eifersüchtig." Meint Sarah und sieht mich skeptisch an. "Ach, komm schon. Dann soll er eifersüchtig sein. Aber ich könnte ihn ja fragen ob er mit kommen will." Lenke ich ein. "Ja das ist eine gute Idee." Meint Sarah und lächelt. "ZÄHNCHEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Komm doch bitte her!" schreie ich durchs Schloss. "Hör auf mich so zu nennen. Mary-Rose." plötzlich steht Alex vor mir. "Du hörst ja schon drauf." Grinse ich breit. Alex sieht mich sauer an. "Ach komm schon. Sei kein Frosch. Ich wollte dich fragen ob du nicht Lust, Zeit und Laune hättest mit mir mitzufahren. Ich wollte ins Dorf." Unterbreite ich Alex meinen Vorschlag. "Du willst aber nicht zufällig in den Supermarkt weil dort Josh arbeitet." Alex sieht mich durchdringend an. "Doch genau deshalb. Und damit du nicht eifersüchtig wirst und vor Wut platzt, hab ich mir gedacht, ich frag dich ob du mitkommen willst." Erkläre ich und sehe Alex wissend an. "Ich fahre mit, aber nicht weil ich eifersüchtig bin. Ich fahre nur mit weil jemand auf dich aufpassen muss. Damit das klar ist." Murmelt Alex. "Ja klar. Na dann komm." Grinse ich und verlasse das Schloss. "Mit dem Auto dauert es viel zu lang." Meint Alex, hebt mich hoch und steigt in den nächtlichen Himmel empor. "Alex!!!!!! Du weißt ganz genau, wie sehr ich das Fliegen hasse. Musst du mich immer bis aufs Blut reizen?" zische ich und klammere ich an ihn. "Geht doch viel schneller. Schau, wir sind schon da." Sagt Alex und lässt mich herunter. "Danke. Aber du weißt genau was ich vom Fliegen halte." Meine ich halbherzig. "Ach sei kein Frosch." Grinst Alex frech und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Wie ein Stromschlag durchzuckt es meinen Körper. Meine Beine werden weich, mein Blut rauscht mir in den Ohren und mein Herz beginnt so laut zu schlagen, dass ich Angst habe, Alex könnte es hören. "Gehst du mit hinein?" frage ich Alex um meine Röte irgendwie zu verstecken. "Wenn du willst." Ich nehme Alex an der Hand und gemeinsam betreten wir den Supermarkt. "Mary-Rose!!!! Bist du also wieder da?" Josh kommt auf mich zu und umarmt mich überschwänglich. Ich spüre wie Alex meine Hand fester drückt. "Ja, ich bin erst vor einigen Stunden angekommen. Ich wollte dir nur sagen das ich wieder da bin. Was wolltest du denn von mir?" frage ich Josh und sehe ihn an. "Ich wollte fragen, ob du nicht einmal Lust hättest mit mir wieder einmal fort zugehen. Mir ist klar, das Alex dich nicht mehr hergibt. Hätte mich auch gewundert. Also dachte ich mir, wir könnten ja Freunde werden." Erklärt Josh verlegen. "Ja, das ist eine gute Idee. Komm einfach mal vorbei. Ich würde mich freuen. Ich war schon lang nicht mehr unterwegs." Sage ich und lächle. "Alex? Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Mein Verhalten war alles andere als akzeptabel. Ich habe mich verhalten wie der letzte Vollidiot. Ich hätte genauso reagiert wie du, wenn ich so eine hübsche junge Frau als Freundin hätte." Entschuldigt sich Josh bei dem Vampir. "Ist schon gut. Ich hätte auch nicht gleich so ausrasten müssen." Alex nimmt Joshs Hand an. "Wenn du Lust hast, kannst du auch gerne mitkommen. Um so mehr Leute umso lustiger." Meint Josh. "Ja, ich werde es mir überlegen." Meint Alex. "Gut. Hat mich gefreut das ihr beiden vorbeigeschaut habt. Ich muss weiter machen. Also bis bald mal." Verabschiedet sich Josh von uns. "Ja mich auch. Na dann bis hoffentlich bald." Verabschiede ich mich ebenfalls. "Machs gut!" meint Alex und gemeinsam verlassen wir den Supermarkt. "Schleimiger Typ. Dem sind auch alle Mitteln recht." Knurrt Alex. "Sag mir jetzt nicht, du bist eifersüchtig? Das glaub ich dir jetzt nicht." sage ich und sehe Alex an. Doch dieser dreht nur verlegen den Kopf weg. "Ist der große, starke, mächtige Vampir Alex, Mikael, Arnold Herzog von Grado, wirklich eifersüchtig? Auf wen denn? Auf einen armen mittellosen, naiven Menschen? Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?" kichere ich. "Mary-Rose?" Alex sieht mich an. "Wehe du beginnst mich jetzt wieder zu kitzeln. Ich schwöre es dir!" warne ich ihn und laufe weg. Nach einiger Zeit bleibe ich stehen und drehe mich um. Doch Alex ist verschwunden. Als ich meinen Blick wieder nach vorne wende steht Alex vor mir. Ich erschrecke so heftig das ich auf meinen Allerwertesten falle. Alex' Mund umspielt ein zufriedenes Lächeln. "Hör auf so blöd zu grinsen und hilf mir lieber hoch." Meine ich und versuche mich auf zurappeln. "Oh, ist Madam etwa schreckhaft? Das tut mir ja außerordentlich Leid!" meint Alex, greift nach meiner Hand und zieht mich zu sich. Ich höre auf zu atmen, mein Herz hat aufgehört zu schlagen, mein Blut ist gestockt, und mein Puls ist gänzlich verschwunden. Nur wenige Zentimeter trennen unsere Gesichter von einander. Langsam kommt Alex meinem Gesicht näher. Ich schließe die Augen und warte ab. Doch kurz bevor mich seine Lippen berühren, schreckt er zurück. Ich öffne die Augen und sehe ihn verstört an. "Hörst du das nicht? Es ist jemand in der Nähe!" flüstert Alex und drückt mich an sich. Er schlingt seinen Mantel um mich, als wolle er mich verstecken. Ich lehne meinen Kopf an seine Brust und warte ab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)