High School Ninjas von AmayaInuzuka (Regeln sind da um gebrochen zu werden) ================================================================================ Kapitel 10: Böse Eifersucht und zarte Liebe… und natürlich ein kleines Spielchen zwischendurch ---------------------------------------------------------------------------------------------- Fünfzehn Minuten später und klatschnass waren dann auch alle zur Stunde versammelt. Und schneller als erwartet wurde die Stimmung auch wieder gedämpft. Erst kündigte Asuma einen Test nächste Woche an, dann fügte Orochimaru noch eine Arbeit hinzu und auch Jiraiya schloss sich dem Wahnsinn an und brummte ihnen eine Überprüfung auf. Erst Kakashi brachte einmal andere Neuigkeiten als Tests und Prüfungen.“Morgen kommen wie bereits angekündigt neue Mitschüler in eure Klasse. 3 Geschwister. Der jüngste hat eine Stufe übersprungen. Ihr werdet sie schon gut aufnehmen, ich denke sie passen gut hierher.“ Doch natürlich folgte dann auch wieder zum heutigen Schultag passend eine schlechte Nachricht und zwar von Kurenai. „Nächste Woche erwarte ich von euch allen eine Referat über das Thema „Japan im Wandel der Zeit“. Die Epochen werden von mir zugeteilt und ihr arbeitet sie in Zweiter-Teams im Unterricht aus.“ Und bevor alle begannen wild durcheinander zu schreien hob Kurenai die Hand und verkündete den Clou an der ganzen Sache.“Die Partner werden ausgelost. Ich spüre hier starke Rivalitäten in der Klasse.“ „Oh ja das bringt mir auch jeden Tag mein Feng Shui aus dem Gleichgewicht.“ Flüsterte Mexay Amaya zu die die Hand vor den Mund schlug um ihr Lachen zu dämpfen. „Na Mexay, du willst wohl anfangen?“ Grinsend stand die Blonde auf und zog bei Kurenai einen Zettel aus dem kleinen Säckchen. Nach und nach folgten die anderen und dann begann das große Suchen. Neben Hinata tauchte plötzlich Naruto auf und wirkte ein wenig … verkrampft. Was bei ihm schon äußerst seltsam wirkte. „Hast du auch die 12?“. Er schaute auf sein Los. „Nein leider nicht aber…“ Er stockte kurz, grinste dann sein breites Grinsen und verschränkte die Hände hinterm Kopf. „Ich wollte dich fragen ob du mir vielleicht in Latein Nachhilfe geben könntest. Ich bin ziemlich mies und ich glaube fast das ich sonst nächste Woche durchrasseln werde.“ Hinata lächelte ihn sanft an. Ihr freundliches Wesen hätte es ihr vermutlich verboten abzulehnen, selbst wenn sie ihn überhaupt nicht gemocht hätte. „Klar gerne, morgen Nachmittag?“ „Super, bei mir dann. Ich schreib dir noch ne SMS wo du hin musst.“ Damit ging er wieder und ließ eine weiterhin lächelnde Hinata mit minimaler Rötung um die Nase zurück. „Hei hast du Naruto als Partner? Du Glückspilz! Ich hab Lea.“ Tenten verzog dramatisch die Miene, während sie sich auf ihren Platz fallen ließ und brachte somit die blauhaarige Hyuuga zum Lachen. Sie klärte den Irrtum aber dann rasch, bevor noch Gerüchte hervor kamen. „Nein ich denke ich hab wen von den neuen. Naruto hat mich gefragt ob ich mit ihm Latein lernen würde.“ Tentens Augen begannen sofort zu leuchten, doch Hinata blockte hastig ab. „Nein es ist kein Date. Ich bin die Beste in Latein und er der Schlechteste.“ „Jaja schon klar.“ Die restliche Stunde wurden sie dazu verdonnert sich den Referats-Vorbereitungen zu widmen. Auf dem Weg zur Mensa fluchte Amaya wie ein Hafenarbeit. „Ich wusste das Tara nicht die Hellste ist, aber das sie so gewaltig dumm ist … Verdammt!“ „Lea hat mir zwei Stunden lang nur gedroht, was passiert wenn wen eine von uns..,“, dabei sah Tenten besonders durchdringend die Rothaarige neben sich an, die als Reaktion darauf nur die Augen verdrehte…, „ihren Kiba berührt. Ich hab ihr darauf als Antwort gegeben, dass wir diesen Casanova doch schon alle im Bett hatten. Danach währe sie fast in Tränen ausgebrochen und als Draufgabe habe ich ihr dann noch ganz im Vertrauen gesagt, dass sie sich eher Sorgen machen muss um seine Gruppe. Er ist ja im einzigen Dreier-Team und das mit Tina und Tarea, daraufhin ist sie sofort stinksauer zu denen gestapft.“ Während die Mädchen in erheitertes Gelächter ausbrachen ging vor ihnen eine Tür auf und Kakashi trat aus der Klasse. Die Berührung von Mexays und seiner Hand sowie den kurzen, aber intensiven Blick den die beiden tauschten versteckten die anderen Mädchen indem sie laut weiter blödelten und schimpften und so bewusst die Blicke aller auf sich zogen. Im Speisesaal befüllten sie ihre Tabletts und setzten sich an ihren Stammtisch. „Ich bin echt schon auf die Neuen gespannt.“, murmelte Sakura mit vollem Munde, doch Ino unterbrach sie bevor sie weiter reden konnte. „Und ich erst, Shika ist mit einer von denen zu Kurenais- Referat eingeteilt, der werd ich gleich mal zeigen müssen…“ „Ach hör mit deinen Eifersüchteleien auf Ino. Freu dich das du Sai erwischt hast, der ist ein Ass in Japanischer Geschichte und um euer Plakat brauchst du dich dann auch nicht zu kümmern.“ „Ja aber redet mindestens genauso viel wie Neji oder Sasuke, mit denen ihr Zwei das Vergnügen habt.“ Sie feixte in Sakuras und Mexays Richtung, die Beide nur genervt aufstöhnten. Hinata war heute selbst für ihre Verhältnisse still, daher warf ihr Amaya einen nachdenklichen Blick zu, doch bevor sie fragen konnte, schüttelte Tenten ihr gegenüber nur breit grinsend den Kopf und formte mit den Lippen ein „Später.“ Sollte die Hyuuga ihre Tagträume genießen, im Moment. Die nächsten Stunden vergingen ähnlich schleppend wie die davor. Prüfungen, Tests und Referate wurden bekannt gegeben und dazwischen herrschte Langeweile. Bis plötzlich…. Es war die letzte Stunde. Ein Stoß in Sakuras Seite weckte sie aus ihrem Nachmittagsschläfchen, genervt fuhr sie in Richtung des Störenfriedes. „Was??“ Das wiederrum ließ Ino neben ihr hochschrecken, die immer wieder verträumt eine blonde Haarsträhne um ihren Zeigefinger gewickelt hatte. Naruto schob ihnen mit einem vorsichtigen Blick zu Anko, die vorne eifrig chemische Formeln an die Tafel pinselte, sein Schüttelpenal zu. Ein wenig verwirrt nahm Sakura es an und blickte mit Ino hinein. Ein Zettel lag obenauf. „1 Kärtchen nehmen und weitergeben.“ Sie taten wie geheißen und lasen was auf ihrem jeweiligen Los stand. Inos Augen weiteten sich ungläubig dabei. „Seid ihr wahnsinnig?“, flüsterte sie leise zurück. „Also traust du dich nicht?“, kam es fordernd von Sasuke. Das war eine Herausforderung die sie nicht ausschlagen konnte. Als all ihre Mädels einen Zettel hatten grinste Sakura den schwarzhaarigen Uchiha nun frech an. „Gut dann darfst du auch gleich anfangen.“ „Mit dem größten Vergnügen.“ Während Anko weiterhin vorne an der Tafel gestikulierte wartete Sasuke auf den richtigen Moment. Selbst die Unbeteiligten hatten schon mitbekommen das bald etwas Passieren würde und die Blicke huschten immer wieder zum „Aufruhr-Trupp“. Doch Sasuke ließ sich Zeit. Tat als würde er aufmerksam dem trockenen Unterricht folgen. Und als Ino schon dazu ansetzte um ihn zurecht zu stutzen war es plötzlich so weit. Anko hatte gerade eine Formel eingekreist und deutete darauf. Plötzlich sprang Sasuke auf so das sein Stuhl nach hinten umkippte. Er kniff die Augen zusammen und tat als könne er das Geschriebene nicht lesen. Mit einem kräftigen Sprung war er dann auf dem Tisch, dem herunterfallenden Buch Narutos schenkte er dabei keine Beachtung. Er hob die flache Hand über die Augen als würde ihn die Sonne blenden, während er weiterhin an die Tafel starrte. Ankos Blick war mehr als nur ein wenig überrascht. Als sie dann den Mund aufmachte kam ihr Sasuke zuvor. „LAND! DA IST LAND IN SICHT!“, brüllte er euphorisch. Die Klasse war totenstill, man konnte förmlich Ankos Unterkiefer am Boden aufschlagen hören. Wenn sie gewusst hätte, dass dies erst der Anfang war… Schon ging es weiter. Während Sasuke noch auf dem Tisch stand und aufgeregt auf die Tafel deutete, stand nun plötzlich Amaya auch langsam auf. „Spürt ihr das auch?“, fragte sie mit panischer Stimme und streckte die Arme zur Seite aus. Dann schrie sie panisch auf und noch während sie „ERDBEBEN!“, schrie war sie auch schon unter ihren Tisch abgetaucht. Tenten ließ theatralisch den Kopf auf die Tischplatte fallen und stöhnte laut auf. „Jetzt drehen sie komplett durch. Ich hab ihnen immer gesagt sie sollen nur eine von den bunten Pillen nehmen.“ Nun fand auch Anko ihre Stimme wieder. „Alle zurück auf ihre Plätze aber ein wenig dalli. Der Nächste der meinen Unterricht stört…“ wieder war ein lautes Stöhnen von Tenten zu hören, „…muss zur Direktorin.“ Sie blickte die Unruhestifter mit einem fast schon tödlichen Blick an, bis diese wieder artig am Tisch saßen mit eingezogen Köpfen. Der Verdatterung Ankos über ihre Aktion war es vermutlich zu verdanken, dass diese vollkommen auf Strafen für sie vergaß. Kopfschüttelnd drehte sie sich wieder zur Tafel: „Also wenden wir uns wieder…“ und wieder ein Aufstöhnen Tentens. „Miss Ama sollten sie Schmerzen haben gehen sie zum Arzt, sollte es etwas anderes sein…“ Anko kam nicht mehr dazu ihren Satz zu Ende zu sprechen, da hatte Tenten dies schon für sie erledigt. „…werde ich mir einen Kerl suchen.“ Lautes Gelächter brach nun los, das bisher nur durch verzweifelte Bemühungen zurück gehalten wurde. Ankos Gesicht wurde dunkelrot und sie schrie ein „RUHE!“ in den Raum, zu beschäftigt damit die in ihren Fingern zerdrückte Kreide von ihren Kleidern zu putzen um zu sehen wie sich Tenten und Amaya abklatschten. Dann holte sie erstmal tief Luft und ihre Drohung wahr zu machen, doch Nejis Hand schoss in die Höhe und rettete Tenten somit. Völlig aus dem Konzept gebracht schluckte die „überfallene“ Lehrerin und nickte dem sonst eher unauffälligen Hyuuga auffordernd zu. In guter Hoffnung. Doch… FAIL! „Ich hab Hunger!“ Ihre dunklen Augen schossen von den übrig gebliebenen Kreidespuren zu Neji. „Bitte was?“, ihre Stimme hatte bereits einen hysterischen Klang. „Ich habe gesagt dass ich Hunger habe.“, wiederholte dieser seelenruhig und Anko war nun wirklich kurz vor der Explosion. Doch die Glocke rettete sie. Aber irgendetwas klang falsch daran. Das Glockengeläut kam nicht vom Gang sondern von Mexays Handy, das frei auf ihrem Tisch lag. „Ich glaube es hat geläutet.“, kam es auch schon feststellend von der Blonden und keine Sekunde später läutete die echte Glocke. Und rettete sie so vor einem gewaltigen Donnerwetter. Anko packte ihr Buch, stürmte aus der Klasse und nur „Direktorin“, war deutlich aus ihrem Gebrülle zu hören. Die Totenstille hielt keine halbe Minute, ehe alle in Gelächter ausbrachen und die bekannte Hektik zum Schulschluss begann. „Morgen sind die anderen dran!“, grinste Tenten in die Runde während sie ihre Bücher in der Tasche verstaute. „Die Neuen werden gleich gebührend in den Schulalltag eingeführt.“, ließ Sakura auch noch euphorisch verlauten. Und schneller als gedacht kam auch schon der nächste Morgen. Und wie meistens waren auch schon alle da. Alle außer Kakashi. Selbst die Neuen, die erst noch vor der Tür gewartete hatten, aber nach zehn Minuten stürmte die Blonde einfach hinein um sich dann einer neugierigen Klasse gegenüber zu sehen. Doch sie war nicht schüchtern nur ein kurzes „Ähm.“, zeugte von ein wenig Unwohlsein. Dann straffte sie die Schultern.“Hi alle zusammen, ich bin Temari Sabakuno, und das sind meine Brüder Gaara und Kankuro, sie deutete auf die Beiden. „wir werden ab heute..:“ Doch sie wurde von einem lauten Lachen unterbrochen. Amaya war aufgestanden und deutete immer noch unter Kichern auf Kankuro. „Du hast gesagt du würdest Saisonarbeiten.“ Der Angesprochene wirkte erst verwirrt, dann trat Erkennen auf seine Züge und zusätzlich ein breites Grinsen. „Stimmt ja auch…irgendwie… In meinen Ferien arbeite ich und wenn ich nicht arbeite habe ich Schule…Saisonarbeit halt.“ Er erklärte das mit so einer Überzeugung dass es fast logisch klang. Dann platzte Kakashi herein, wie immer mit einer fadenscheinigen Ausrede, irgendwas mit „alten Damen und Hunden“, doch besonders weit kam er nicht in seiner Erklärung, denn Temari die wütend die Hände in die Seiten gestemmt hatte, legte los. „Ist das ihr Ernst? Sollten Sie uns nicht schon vor 15 Minuten beim Sekretariat abholen?“ Kakashi verdrehte seufzend die Augen: „Bitte nicht noch so eine!“ war schon fast verzweifelt aus seinem Mund zu hören, ehe er die Drei zu ihren Plätzen schickte. In der nächsten Stunde hatten sie sich Ebisu als neues „Opfer“ ausgesucht. Politik war ja auch staubtrocken, das konnte ruhig ein wenig Auflockerung vertragen. Ebisus misstrauischer Blick glitt über die viel zu ruhige Klasse, doch nachdem er nichts Auffälliges entdecken konnte beschloss er mit dem Unterricht zu beginnen. „Naruto würdest du bitte Absatz 3 auf Seite 22 vorlesen.“ Wie immer hatte er den Blonden herausgepickt. Irgendwas musste er dem Lehrer mal getan haben denn der Uzumaki kam in jeder Stunde dran. „Oh manno, Moment…“ Der Blonde stand langsam auf und ging nach vorne zur Tafel. Ebisus Blick wurde skeptisch. „Du kannst auch von deinem Platz aus…“, Würd ich ja gerne, echt jetzt.“ Dann bog er ab Richtung Tür und blieb vor den Mistkübeln stehen. Mit einem Seufzen ging er in die Knie und begann im Altpapier zu wühlen. Gerade als Ebisu seinen Schock verarbeitet hatte sprang er begeistert auf, das Politikbuch in der Hand. „Da ist es ja. So, Moment…“ Noch im Zurückgehen suchte er die richtige Seite und wollte zu Lesen beginnen, doch ein Elefantentröten erschütterte das Klassenzimmer. Alle drehten sich geschockt zur zarten Hyuuga um, die sich gerade vornehm die Nase abtupfte und unter all den Blicken doch ein wenig rot wurde. „Entschuldigt, ich glaube ich kriege einen Schnupfen.“ Ebisu der nun völlig den Faden verloren hatte schüttelte den Kopf dach Naruto half ihm auf die Sprünge indem er begann seinen Absatz zu lesen. Plötzlich rauschte es und ein Schüttelpenal ging lautstark zu Boden. „Och mensch…“, hörte man noch von Ino, die unter den Tisch abtauchte während Naruto ungestört weiterlas. Unter Flüchen und regelmäßigen Remplern gegen Tische und Beine kroch die Yamanaka am Boden herum und sammelte ihre Stifte, Kugelschreiben und so weiter ein, die sich bis unter den Lehrertisch verteilt hatten. Dann folgte wieder ein Niesen, diesmal ein „Hatschuuuui“, dezent an eine Maus erinnernd. „Entschuldigt, der Schnupfen.“ „Wo ist nur mein roter Nagellack?“, kam von „down under“, und Naruto wurde immer lauter um den Lärm seinerseits zu übertönen. „Boah das ist ja zum Irre werden hier.“ Brüllte Sakura plötzlich, die Hände gegen den Kopf gepresst, sprang sie auf und rannte einmal um ihren Stuhl. Mit einem erleichterten Seufzen ließ sie sich darauf zurück fallen. „Ah jetzt geht’s mir besser. Oh.“ Sie hob etwas vom Boden auf. „Ino, ich hab deinen roten Nagellack gefunden.“ „Oh super danke…“ „RUHE!“,übertönte Ebisus Stimme das Chaos und Stille trat schlagartig ein, bis. „Hatschui“, fast schon zart hauchte Hinata ihren Nieser und hob nur entschuldigend ihre Schultern. „Gesundheit.“, knurrte der verzweifelte Lehrer zwischen seinen Händen hervor die er vors Gesicht geschlagen hatte und erlöste die Hyuuga so unwissentlich auf ihrer Aufgabe. Dann ein erneutes seltsames und neues Geräusch. Chrchrchrchr… Das klang fast wie ein…“SHIKAMARU.“ Der Kopf des Nara knallte auf die Tischplatte als er so unsanft geweckt wurde. „Ich glaube er ist der Einzige von uns der für seine Aufgabe nichts Neues ausprobieren musste.“ Grinste Tenten hinter vorgehaltener Hand und Ino stimmte lachend zu. Dann ließ sie ein Schrei herum fahren. „Nein er hätte das vermutlich auch so geschafft.“, berichtigte Sakura kichernd als Kiba sich stöhnend wieder vom Boden aufrappelte. Sein Sesselschaukeln hatte zu diesem lautstarken Sturz geführt und brachte das Fass nun zum Überlaufen. „Nachsitzen alle!“ Und damit war Ebisu aus der Tür, noch ehe auch nur die Hälfte der Stunde um war, doch das laute Gelächter war wohl nicht das was er hätte hören wollen. Naruto tippte Gaara, der eine Reihe vor ihm saß an. „Willkommen im Wahnsinn.“, ließ er verlauten, ehe erneut alle in Lachen ausbrachen. „Also ich mag sie.“ „Verräter.“ „Ach komm schon Ino, Mexay hat Recht, sie hat Pfeffer.“ Mit einem „Pff“, wandte die Blonde sich ab und Sakura drehte sich seufzend zu ihrer anderen Freundin, die nur einen Arm um sie legte und meinte: „Lass ihr Zeit, ich wäre auch skeptisch wenn sie gleich was mit Kakashi zu erledigen hätte, immerhin…“ Doch was sie noch sagen wollte blieb ungesagt als ein Ball die Beiden traf. Sie erkannten Naruto neben Gaara auf der anderen Seite des Platzes, der herüber winkte. Hinter ihm lachten Amaya, Temari und Tenten gerade über irgendetwas, was natürlich auch Ino nicht entging, die am Volleyball-Netz vorne vor sich hin kochte. Hinata neben ihr versuchte bemüht sie auf ein anderes Thema zu bringen, doch damit stand sie im Moment wohl auf verlorenem Posten. Als Kurenai in der nächsten Stunde auch wieder an den Referaten arbeiten ließ und Shikamaru und Temari sich auch noch ausgezeichnet zu verstehen schienen, war der Tag für die Yamanaka gelaufen. Genervt und beleidigt verzog sie sich nach dem Unterricht in ihr Zimmer und die Anderen beschlossen sie dort auch erst mal eine Weile in Ruhe zu lassen. Am späten Nachmittag wurde Hinata mit „guten“ Ratschlägen a la „schnapp ihn dir, Tiger“, „denk dran kein Sex vor der Ehe“ oder „ich hoffe du hast die heiße Unterwäsche angezogen“ und weiteren verabschiedet, bevor sie mit roten Wagen aus der Wohnung flüchtete. Die verbliebenen Vier trafen dann in der Küche aufeinander. Amaya steckte mit dem Kopf gerade im Kühlschrank und grummelte etwas von wegen „nichts Vernünftiges“ als Mexay eintrat und sich zu Sakura auf den Tresen setzte. Tenten kam als Letzte herein und betrachtete die Szene: „Ama findet mal wieder nichts, stimmts?“ „Falsch.“, erklang es auf Höhe der Gemüselade. „Ich finde sehr wohl was, nur nicht das Richtige.“ „Ach ich kannst einfach nicht glauben, unsere kleine Hinata hat als erste hier ein Date.“ „Saku, du vergisst Ino…“unterbrach Mex sie. „Ja stimmt aber die hatten ja kein wirkliches Date bevor sie zusammen gekommen sind. Und jetzt unsere Hina.“ Schau nicht so verschreckt, sie ist schon groß und durch eine ebenso harte Schule gegangen wie wir. Mit einem Kerl wie Naruto wird sie doch spielend fertig.“ Amaya lehnte nun mit einer Karotte im Mund an der verschlossenen Kühlschranktür, Mexay ihr gegenüber nickte zustimmend. „Erinnert ihr euch an die Schlägerei damals, Hinata hat gekämpft wie eine Irre, die hat sogar dieser Wahnsinnigen den Overall zerrissen.“ Bei dem Gedanken daran mussten die anderen lachen. Doch Tenten grinste plötzlich unheilverkündend was Sakura ein „Oh Nein, Ten du weißt…“ entlockt. „Was? Das das nicht nett ist? Komm schon Saku, sei nicht so ein Spielverderber.“ In ihren braunen Augen blitzte der Schalk. „Ein kurzer Blick und schon sind wir wieder weg.“ Hilfesuchend sah Sakura die übrigen Zwei an, doch Mexay rieb sich bereits hilfesuchend die Hände und Amayas rechter Mundwinkel zog sich trotz Anstrengung es zu verhindern immer wieder nach oben. „Oh man.“, gab die Haruno dann geschlagen von sich. Ein Klopfen bei Ino, doch war diese nicht in Stimmung aufzumachen, so zogen die Vier alleine los. „Wieso genau hast du eigentlich Narutos Adresse, Tenten?“ „Tja, Mex, ich wollte für den Notfall gerüstet sein. Stellt euch vor Hinata ruft verzweifelt an wir sollen sie abholen und dann müssen wir erst noch im Telefonbuch nachschlagen. Wie peinlich wäre das den?“ „Also hast du einfach ihre SMS gelesen?“ „Schau nicht so empört Saku, ich hab auch wirklich nur die letze gelesen.“ Fünf Stopps später folgten sie Amaya aus der U-Bahn und hinaus ans schwindende Tageslicht. „Hmm, das müsste es sein. Hoffentlich hat er sein Zimmer im Erdgeschoss.“ Die Mädchen schlichen näher. „Denkt ihr seine Eltern sind zuhause?“ „Es brennt nur in einem Zimmer Licht und das ist ausgerechnet im 1. Stock.“ „Na super und jetzt?“ „Psst, da ist was!“ „Du spinnst Ama, da …“ „Doch Mex, ich hör es auch.“ Alle legten den Kopf zur Seite und lauschten ehe sie in stiller Übereinkunft in die nahen Büsche sprangen. Da ging auch schon das Licht im Vorgarten an und keine Sekunde zu spät, sprangen drei Schatten zu ihnen. „Was zum Teufel..“ „Verdammt sei leise.“ Eine raue Hand presste sich auf Amayas Lippen und in diesem Moment trat Naruto auf den Balkon. Mit zusammengezogen Augenbrauen sah er sich im Garten um, untersuchte jeden Winkel. Sie gaben keinen Mucks von sich. Dann trat plötzlich eine kleinere Gestalt hinter ihm das Licht. „Naruto“ sie erkannten Hinatas zarte Stimme und Tenten entkam ein Kichern „Hat sie noch was an?“, was ihr einen Hieb von Mexay in die Rippen einbrachte. Naruto hatte sich mit einem Lächeln zu ihr umgedreht. „Schon gut, ich dachte nur ich hätte jemanden hier draußen gehört.“ Nun zeigte sich auch auf Hinatas Gesicht Skepsis. Sie wollte ebenfalls grade einen Blick durch den Garten machen, doch Naruto verstellte ihr die Sicht und legte ihr einen Arm sanft auf den Rücken, was ihren Blick sofort in sein Gesicht zog. Sein breites Lächeln war zurück. „Lass uns wieder reingehen, sollen die Irren doch sitzen und warten bis sie schwarz sind.“ Ein glockenhelles Lachen drang über ihre Lippen und nur zu gerne ließ sie sich zurück ins warme Zimmer schieben. Naruto hatte ihr erklärt, dass er hier nur mit seinem Onkel wohnen würde, weil seine Eltern schon sehr früh in seinem Leben gestorben waren. Woran hatte er nicht gesagt und sie hatte nicht gefragt. Sie hatten eine Weile gelernt, oder zumindest hatte sie versucht ihm einige lateinische Grammatik-Regeln zu erläutern, doch dabei war sie draufgekommen, dass wohl ein hartes Stück Arbeit vor ihnen liegen würde. Und leicht fiel ihr das Konzentrieren auch nicht gerade. Naruto trug ein Hemd… extra für sie?... und dieses stand auch noch bis circa zur Mitte offen. Sie hatte genug Make-Up (Danke Mex und Saku) aufgetragen um ihre übliche Röte ein wenig zu überdecken, doch bei seinem Anblick hätte alle Schminke der Welt nicht geholfen. Inzwischen hatte sie sich fast an den Anblick gewöhnt und seine lockere, entspannte Art half ihr dabei ebenso. Sie hatten auch eine Weile geplaudert, es war so einfach mit ihm. Dann hatten sie begonnen, auf ihr Drängen hin. Jetzt waren schon einige Stunden vergangen und plötzlich stand Naruto, der bisher wirklich aufmerksam mitgearbeitet hatte, auf und streckte sich mit einem Gähnen „Willst du auch noch was zu trinken? Heiße Schokolade?“ Hinata fühlte sich nun auch schon etwas müde, doch sie war selten so entspannt in der Nähe eines anderen, als ihrer Freundinnen, das gehörte ausgenutzt. Kurz fragte sie sich ob ihre Mädels ihr etwa Etwas zur Beruhigung ins Getränk gemischt hatten, doch diesen Gedanken verwarf sie wieder. So weit würden sie nicht gehen, oder? Das sie draußen im Garten hockten, dessen war sie sich fast sicher, aber Beruhigungsmittel waren noch mal ganz was anderes. Sie streckte sich ebenfalls und schob ihren Block vom Schoss. Sie hatten in Ermangelung eines besseren Platzes am Boden gelernt. Das Bett war ja mal wirklich noch tabu. Jetzt rutschte sie an die Wand heran um sich anzulehnen und einen Moment die Augen zu schließen. Dann war er wieder da und stand neben ihr. „Rusch mal ein Stück vor.“ Überrascht kam Hinata seiner Aufforderung nach, ehe sie dann glaubte zu träumen. Er ließ sich doch tatsächlich hinter ihr nieder. Seine Beine rechts und links von ihr. Nun war er wieder da, der verdammte Flush. „Naruto…“, ihre Stimme war leise, unsicher. Doch er ließ sich nicht beirren, hielt ihr einen dampfenden Becher unter die Nase den sie annahm. Seine Tasse stand neben ihm und seine Arme lagen lässig über seinen aufgestellten Knien. Er berührte sie kaum, doch war ihr so nahe wie noch nie zuvor. Ihr Herz raste wie ein eingesperrter Kolibri. „Also wir waren doch bei der letzten Regel da.“ Plötzlich lag sein Kopf auf ihrer Schulter und sein Arm streifte ihre Seite als auf einen Satz in der Übersetzung tippte. Mit größter Anstrengung um ein ruhiges Äußeres zu wahren erklärte sie es noch einmal doch dabei spürte sie wie sein Kopf immer schwerer wurde. Plötzlich riss er ihn hoch. „Okay genug gelernt. Zeit für eine Pause.“ Drang gemurmelt an ihr Ohr und plötzlich spürte sie seinen Arm um ihren Bauch, der sie enger an ihn zog, was ihr ein „Huh“ entriss. Doch nun lehnte sie an seiner Brust, spürte die Wärme seines Körpers, das gleichmäßige, starke Klopfen seines Herzens. „Ich brauch nur ein kleines Nickerchen.“, hörte sie noch, dann schnarchte er auch schon leise an ihrem Ohr. Und sie blieb wo sie war, mit klopfendem Herzen und glücklichem Lächeln. Derweil vor einigen Stunden nicht weit entfernt. Die Balkontür schloss sich geräuschvoll und schon kam ein leises Aufjaulen. „Aua, sie hat mich gebissen.“ „Dann steck ihr nicht deinen Finger in den Mund, Kiba.“ „Oder sei eher froh dass es nur der Finger war.“ „Ach sei still Sasuke. Was macht ihr hier?“ Amaya blitzte den Schwarzhaarigen der von Neji und Kiba flankiert wurde an. „Dasselbe wohl wie ihr…“ Daraufhin wussten beide Parteien erstmal nichts zu sagen, doch sie einigten sich auf einen Waffenstillstand. Wenige Zeit später war ein passender Baum ausgespäht, mit passender Höhe, erklimmbar, in richtiger Position. Amaya kletterte vor und half dann Mexay und Sakura. Dann folgten Sasuke, Kiba und Tenten. Neji machte den Abschluss. Dann plötzlich ein Knacksen, ein Ruck und eigentlich erwartete Tenten schon den Aufprall dort von wo sie gerade gekommen war. Sie hatte gerade noch weiter hinauf gewollt, doch ein zu dünner Ast, die Müdigkeit und dazu die glatt abgetretenen Schuhsohlen ihrer Chucks hatten ihren Teil dazu getan. Als sie merkte das kein Sturz folgte, öffnete sie dann doch vorsichtig ein Auge um es sogleich wieder zu zukneifen. Diese hellen, kühlen Augen waren doch eine Spur zu nahe und die Arme um ihren Oberkörper eine Spur zu äh ja „eng“. Andererseits schwebte einer ihrer Füße immer noch über der Leere. Ohne die Miene zu verziehen zog er sie noch ein Stück näher an sich … bis sie wieder festen Boden ähm Baum unter den Schuhsohlen hatte. Dann ließ er sie wieder los. „Nichts zu danken.“ „Gut, trotzdem danke.“, kam ihr unwillkürlich über die Lippen und sie stieß die angehaltene Luft aus. „Alles klar da unten?“, kam es von oben. „Sicher.“, flüsterte Tenten zurück, ließ dabei jedoch den unbewegten Hyuuga nicht aus den Augen, bis er ihr andeutete weiter zu klettern. Oben suchten sich dann alle eine bequeme Position mit guter Sicht und spähten durch Blätterwerk und Dunkelheit zu den hell erleuchteten Fenstern. „Oh man die lernen ja immer noch.“ „Sakura ich bin entsetzt, was denkst du von unserer unschuldigen Hinata.“ Mexays Stimme war eine Spur zu hoch um ehrlich zu sein. „Pah von wegen unschuldig, seht nur wie sie ihn ansieht, da ist nichts unschuldig.“ Tenten sprang auf und spähte angesträngt hinüber. „Du spinnst ja Kiba, Hinata ist voll in ihrem Lehrerinnen-Element, die flirtet gar nicht.“ So ging es noch eine Weile hin und her, und noch eine Weile. Schon langsam wurde es den Baumhockern dann zu kalt, die Luft bildete bereits kleine Wölkchen vor ihren Lippen. Und ohne etwas Besonderes gesehen zu haben traten sie den Rückzug an. Bevor sie sich jedoch trennten nahmen sie sich gegenseitig das Versprechen ab einander nicht zu verpfeifen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)