Du sagtest `Forever´ von NatsUruha (Für Immer) ================================================================================ Kapitel 1: Für Immer -------------------- -- Du hattest es versprochen. -- Du hattest mich mit einem Blick verzaubert, in deinen Bann gezogen. Das konntest du schon immer. Egal was du tatest, ich konnte mich nicht von deinem Bann lossagen. Du ließt mich nicht mehr los. In einen dieser Momente sagtest du mir: … Ich bleibe bei dir, Für Immer. … Ein Versprechen, was kein Mensch halten konnte. Nicht einmal du. Du hattest es in dem Moment gebrochen, als du von mir gegangen bist. Als du gestorben bist… Drei Wochen ist es jetzt her, als es passierte. Noch immer wagte ich es nicht, es auch nur zu denken. Das du tot bist. Mein Herz, es schmerzt so sehr. Ich kann es nicht verstehen, will es auch nicht. Wie konnte das passieren? Warum du? Warum war ich nicht bei dir? Warum durfte ich dich nicht mehr sehen? Warum durfte ich deine Stimme nicht mehr hören? Warum durfte ich nicht mehr deine Nähe, gar deine Liebe spüren? Warum wurdest du mir genommen? Warum? Ja, warum nur? Ich sollte aufhören, mich dies immer und immer wieder zu fragen. Damit quälte ich mich selbst, viel zu sehr. Aber ich konnte einfach nicht anders. Auch wenn ich nie eine Antwort erhalten werde, auf meine Fragen. Nach drei Wochen, die mir vorkamen wie Jahre, konnte der Schmerz deines Verlustes nicht schwächer geworden sein. Wie auch? Dafür war die Zeitspanne zu kurz. Sie wird immer zu kurz sein. Sag mir, wie soll ich ohne dich leben? Wenn sich Wochen bereits anfühlten wie eine Ewigkeit… Wie fühlen sich dann zwanzig, dreißig oder gar vierzig Jahre an? Du fehlst mir so sehr, mein Schatz.. Was würde ich dafür geben, das du wieder bei mir bist. Das ich wieder bei dir sein kann! Ich verfluche den Tag, an dem sich Alles änderte. Ich verfluche die Idee, etwas trinken zu gehen. Ich verfluche mich so sehr dafür, dass ich zuließ dass du die Wohnung verlassen hast. Obwohl es dir nicht gut ging an diesem Tag. Ich verfluche mich dafür, das ich nicht in deiner Nähe war als es passierte. Weil dann wäre es nicht passiert. Du wärst noch bei mir! J sagte mir, dass du an diesen Tag Probleme hattest das Gleichgewicht zu halten. Du hörtest auf keinen, als man dir sagte du sollst nach Hause gehen. Du sagtest dir gehe es gut, Dir wäre nur kurz Schummrig gewesen. Ich konnte Jun nicht die Schuld dafür geben. Das er zuließ dass du allein den Raum verlassen hattest. Er kämpfte genug mit seinen Schuldgefühlen. Es hätte Vielleicht verhindert werden können, wenn Jemand mitgegangen wäre. Wer wusste das schon? Wir konnten nur Mutmassen was passiert sein konnte, nach dem du den Raum verlassen hattest. Du wolltest nur kurz an die Luft. Du hattest dich, aus mir nicht erklärbaren Gründen, dazu entscheiden die Treppen zu nehmen. Obwohl der Fahrstuhl in takt war. Du konntest ja nicht Ahnen, das dies eine Fatale Entscheidung gewesen war. Deine Letzte Entscheidung. Immer wieder fragte ich mich, warum du die verdammten Treppen nehmen musstest! Wie gesagt, wir können nur vermuten was passiert war. Wahrscheinlich war dir wieder Schwindelig geworden. Vielleicht hattest Du noch versucht halt zu finden, an der Wand oder dem Geländer. Was vielleicht auch gewesen sein könnte, das du mit deinem Fuß eine Stufe verfehltest. Doch deine Hände fanden keinen Halt. Du rutschtest ab. Stürztest die Treppenstufen hinab. Dein Schrei musste im Treppenhaus wieder gehallt sein. Mir traten jedes Mal Tränen in die Augen, an den Gedanken, wie du den Kampf, halt zu finden, verlierst. Wahrscheinlich bist du mit den Kopf auf den Stufen geknallt. Als J dich fand, warst du Bewusstlos. Du hattest so viel Blut verloren… Im Krankenhaus kämpften die Ärzte um dein Leben. Die Bellungen, das gebrochne Handgelenk und die gebrochne Rippe, waren nichts in Gegensatz zu deiner Kopfverletzung. Die Ärzte sagten falls du Aufwachen solltest, falls… Du wärst nicht mehr du. Du würdest sehr Wahrscheinlich nicht mehr spielen können. Ich weiß wie sehr du das spielen liebst. Ich liebte es neben dir zu sitzen und deinem Spiel zu lauschen. Ich konnte es mir nicht vorstellen. Du und nicht mehr spielen? Es würde ein Teil deiner Seele verloren gehen. Die Ärzte sagten mir, das du jemand brauchen würdest der sich um dich kümmert. Denn Du wärst ein Pflegefall. Ich dachte darüber nach die Musik aufzugeben, um mich um dich zu kümmern… Aber, ich liebte das Singen genauso sehr wie du das spielen auf deiner Gitarre. Der Punkt war aber, dass ich mich um dich kümmern wollte. Ich wollte an deiner Seite sein. Für Immer. Nur war das Schicksal schneller… Der Tod streckte seine Klauen nach dir aus… In der Nacht verschlechterte sich dein Zustand immer mehr. Rasant. Erneut kämpften die Ärzte um dein Leben. Ich flehte darum, das du kämpfen sollte. Du warst immer ein Kämpfer. Am nächsten Morgen mussten die Ärzte bei Tests feststellen, das dein Schicksal bereits besiegelt war. Der Tod. Die Maschinen hielten dich am Leben. Deine Seele war eingesperrt in einem Körper der nur noch durch Maschinen Funktionierte. Du wart so gut wie tot. Was hätte ich dafür gegeben das, es nicht so wäre. Das du wieder aufwachen würdest. Du gesund werden würdest. Ich deinem spiel wieder lauschen würde. Aber es war nicht Möglich. Die Diagnose war vernichtend. Hirntod… Das war die Diagnose für dich. Welche darüber Entschied, das du bald nicht mehr sein wirst. Das du mich verlassen wirst. Niemand konnte etwas dagegen tun. Nicht einmal mehr ein Wunder konnte dich retten! Nichts. Ich konnte nichts dagegen tun, das ich dich verliere. Sag mir, womit haben wir das verdient? Hatte das Schicksal oder gar das Leben etwas gegen uns? Womit habe ich es verdient, dich zu verlieren? Ich brauche dich doch so sehr… Womit hattest du es verdient zu sterben? Du warst doch so ein Wundervoller und Liebenswürdiger Mensch. Du hast dich immer um andere gekümmert. Um mich. Jeden Tag stehe ich auf und frage mich: Wofür mache ich eigentlich Weiter? Quäle mich durch einen weiteren Verfluchten Tag. Mit jedem Tag habe ich immer mehr das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Und doch gibt es jemanden der dafür Sorgt, das ich es nicht einfach Beende. Jun. Dieser ist seit jenem Tag immer da. Ich wusste nicht Warum er da war. Anfänglich versuchte ich ihn zu Ignorieren. Was ein Fehler war. Als ich es am vierten Tag nicht mehr aushielt. Schloss ich mich ins Badezimmer ein. Versuchte dort mein Leben zu Beenden. Doch er verhinderte dies. In dem er mich Rechtzeitig fand. Dafür verfluchte ich ihn wiederum. Kurzzeitig. Ich versuchte zu verstehen Warum er da war. Auf mich aufpasste, obwohl er selbst um dich trauerte. Kannte er dich schließlich seit der Schulzeit. Anfänglich dachte ich, dass er es wegen der Schuldgefühle tat. Aber das war es nicht. Du hattest ihm das Versprechen abgenommen, das er sich um mich kümmert. Sollte etwas mit dir passieren. Das hatte ich von Jun erfahren, als ich nachfragte. Hattest du eine Vorahnung? Oder hast du nur dafür Sorgen wollen das es mir gut geht, das jemand auf mich aufpasst? Zum ersten Mal seit deiner Beisetzung, war ich wieder an deinem Grab. Jun hatte geschlafen, als ich die Wohnung verließ. Erneut dachte ich darüber Nach es zu beenden. Der Schmerz ist so groß. Scheint mir unendlich zu sein. Ich halte es einfach nicht mehr aus, ohne dich zu sein. Wollte nicht länger warten. In einer Woche sind es fünf Jahre… die wir zusammen waren. Es waren die wundervollsten Jahre in meinen Leben. Wir haben so viel erlebt. Wir haben zusammen gelacht, gestritten, geweint und uns wieder versöhnt. Wie werde ich das alles vermissen. Du fehlst mir so sehr. Wehalb ich heute alles Beende. Den Mein Leben, was einem Scherbenhaufen gleicht.. Ist einfach nur noch trostlos ohne dich. Wie soll ich es Ohne dich schaffen, am Leben zu bleiben? Ich hatte es kaum geschafft ein paar Tage ohne dich zu sein. Wie soll ich, das bitte ein ganzes Leben lang, ohne dich hin bekommen? Ohne dich zu sein? Wie soll ich das schaffen, So ganz ohne dich? … Vor fünf Minuten hatte ich Schlaftabletten genommen. Langsam spürte ich die Wirkung, wurde Müde. Das war gut. Sehr gut. Bald bin ich bei dir, Liebster… Schritte näherten sich mir. Ich sah nicht auf. Wollte nicht wissen wer es war. Ich hatte mich dazu entschlossen die Person zu Ignorieren. Hoffentlich war Jun nicht aufgewacht, und suchte jetzt nach mir. Er durfte mich nicht finden. Nicht kurz vor dem Ziel. Die Person ging an mir vorbei. Gut. Fünfzehn Minuten. Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten. Also setzte ich mich auf den Boden. Vor deinem Grab. Erneut näherten sich Schritte. Diesmal schneller. Gemischt mit aufgeregten Stimmen. „Sicher dass er Hier sein könnte?“ Sugizo? „Nein! Aber ich weiß nicht, wo wir sonst suchen könnten.“ J… „Da vorn!“ „Hideto?!“ ich reagierte nicht auf den Ruf. Verstand sowieso kaum noch was sie sagen. Endlosmüde und erschöpft blinzelte ich. Tränen rannen meine Wangen hinab. Sollte ich wieder nicht zu dir können? Hinderten mich diesmal Sugizo und J zusammen daran das ich sterbe? Sie sollen mich doch endlich zu dir lassen! Warum quälten sie mich so sehr? „Hyde?“ fragte Jun. Bemerkte er gar nicht, dass ich gerade dabei bin zu sterben? „Mh.“ Jun hob mich hoch. „Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt, als ich aufwachte und du warst weg.“ Was tat er? Wollte er mich gerade von dir wegbringen? „Was… tust du? Ich will… bei Kiyo sein.“ Meine Stimme war schwach. Glich kaum mehr ein hauchen. „Es regnet.. wir holen uns hier de-… eine Erkältung.“ Jun wollte etwas anderes sagen. Eine Erkältung war das geringste Problem. Offensichtlich merkte Jun wirklich nichts. „Noch fünf Minuten…. Bitte.“ Mein Blick lag auf deinen Namen. Meine Sicht verschwamm. Es fiel mir immer schwerer meine Augen offen zu halten. „Kiyo..“ flüsterte ich. „Hideto?“ ich reagierte nicht mehr auf Jun. Meine Augen fielen zu. Ich werde jetzt schlafen. Ich komme zu dir. …. War ich bereits in einen Traum? Denn ich sah dich. Du standest vor mir. Lächelt streckst du deine Hand nach mir aus. „Inoran? Oh mein.. Kiyo… Du bist zurück!“ weinend klammerte ich mich an dich. „Haido.. Ich versprach es dir doch. Ich bleibe bei dir, Für Immer…“ Was würde ich nur ohne dich tun? ** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)