Lovestory 1 von c_Nana (Zento x Nara) ================================================================================ Kapitel 1: Somebody to love --------------------------- Ich kann mich noch gut an sein Aussehen erinnern. Er war groß, hatte einen Mantel an und war stark. Seine Muskeln sah man durch die Ärmel durch. Er hatte lange schwarze Haare. Und ich hatte Angst vor ihm. Diese Angst löste aber gleichzeitig ein angenehmes Gefühl in mir aus. Nur bei den Gedanken an den dunklen Mann errötete mein Gesicht, verdammt, was denke ich da? Vielleicht ist er ein Killer oder so etwas Ähnliches… Irgendwas sagte mir, dass das nicht nur eingebildeter Mist war. Es war real. Ich aß schnell auf und räumte den Tisch ab. Wenn das stimmt, was soll ich dann anziehen? Es war Herbst und es war kalt und nass. Ich ging in mein Zimmer hoch. Da stand ich vor dem Spiegel und wusste nicht was ich machen sollte. Ich sah wieder auf die Uhr. Es war halb sieben. Ich seufzte. Später entschied ich mich für einen Kapuzenpullover und eine Jeans. Ich kämmte meine knallroten kurzen Haare und machte mir zusätzlich ein Halstuch um. Jetzt war es kurz vor um sieben. Wenn das alles stimmt müsste er gleich da sein. Ich fing wieder an zu Zittern und setzte mich auf mein Bett. Ich hatte Angst und sah es schon vor mir; Siebzehn jähriges Mädchen wurde von geistesgestörten entführt und getötet. „Bist du fertig?“ Ich zuckte zusammen und sah mich um. Er stand in der Tür und kam an mich heran. „Steh auf ich will dich begrüßen.“ Grinsend ging er auf mich zu. Ich stand ruckartig auf und versuchte meine Angst im Zaum zu halten. Was hatte er vor? Er legte eine Hand an meine Wange und schaute mich an. Ich wurde nervös. Will er mich umbringen? Stocksteif blieb ich stehen. Er musterte meine Augen als könnte er meine Gedanken lesen dann lächelte und küsste er mich. Sein Körper drückte sich an meinen heran. Ich kniff die Augen zusammen. Dann löste er sich von mir, verharrte aber vor meinem Gesicht. „Hab doch nicht so viel Angst vor mir. Ich tu dir schon nichts.“ Der sagt das so einfach. Ich öffnete wieder meine Augen. Dann drehte er sich um und winkte beim Laufen mit der Hand. Ich folgte ihm brav. Mir war ganz komisch. So schwindelig. Warum küsst er mich jetzt? Er lief in Richtung Küche. Unsere Küche war mit dem Wohnzimmer verbunden. „Setzt dich hin.“ Ich tat was er sagte und setzte mich auf das Sofa. Er öffnete die Kühlschranktüre und schloss sie wieder. Das machte er mit allen Schränken bis er an die Obstschale kam und sich einen Apfel nahm. „Das esst ihr den ganzen Tag?“ Er schaute zu mir und senkte sofort den Kopf. „Wenn ich mit dir rede hast du gefälligst mich anzuschauen!“ Ich stand auf und sah ihn an. Ich hatte Tränen in den Augen. „Was ist los? Heule gefälligst nicht!“ Er war sauer. Jedenfalls kam das so rüber. Er runzelte die Stirn. „Tu-tut mir leid.“ Er schüttelte den Kopf und wandte sich ab. „Willst du hier irgendetwas mitnehmen? Entscheide dich. Wir brechen sonst sofort auf.“ Ich dachte kurz nach, doch dann schüttelte ich den Kopf und er ging zur Tür. Davor blieb er kurz stehen und öffnete sie dann. Was soll ich schon mitnehmen wenn ich doch vielleicht in ein paar Minuten umgebracht werde… Nein, das lasse ich nicht zu! Ich werde mich wehren und das anwenden, was mir mein Trainer beigebracht hat! „Komm. Oder soll ich dich wie ein Hund an die Leine nehmen. Ich tu das wirklich.“ Er lachte doch ich ging nur auf ihn zu. Er drehte sich nicht um sondern lief einfach los. Ich ging ihn nach. Hundeleine?! Mir fiel ein, dass ich die Tür schließen muss. Ich drehte mich also um und ging zur Tür. „Was tust du da?“ Er stand auf einmal hinter mir und packte meine Schulter. Die drückte er so fest, dass ich schrie. „Du gehörst mir und tust nur das was ich dir sage, verstanden?“ Ich nickte. „Wann willst du das endlich lernen?“ Er ließ mich gehen und ich fiel auf die Knie. „Wenn du bei jeder kleinen Sache gleich zusammen brichst… Ich habe noch nicht einmal richtig losgelegt.“ Er seufzte. „Ich bin auch nicht viel älter als du.“ Er drehte sich wieder um und ging weiter. Ich stand auf und ging schnell hinter ihm her. „Entschuldigung.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)