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Der letzte Drache

Die Suche nach der Flamme des Lebens
von

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Kapitel 24 : Glück? Was ist das?

In dem Kapitel gibt es eine kleine Anspielung, an frühere Kommentare, die wie ich fand einfach gerade passte. ^^

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Kapitel 24 : Glück? Was ist das?
 

Nach ein paar Momentan der Stille trat der Dämon schließlich aus dem Gang hinaus in den von Mauern umgebenen Hinterhof. Ermöglichte so im schwachen Licht der untergehenden Sonne, welche hinter den Wolken verborgen lag, einen besseren Blick auf ihn. Matt schimmerte eine schwarz Rüstung unter dem Umhang, welcher sich um Shakargas Schultern schlang, während die dazu gehörende Kapuze ihm tief ins Gesicht hing. Jedoch schien er nicht nur eine metallene Rüstung zu tragen, denn Bauch und Beine wurden durch eine aus Leder geschützt, um ihm so mehr Bewegungsfreiheit zu gewähren. Was der jungen Nymphe jedoch besonders auffiel, war der Helm welchen der Dämon in einer seiner Hände hielt. Denn dieser war mit zwei langen nach hinten und oben gebogenen Hörnern besetzt. Doch fielen ihr beim betrachten des Helms, auch die ungewöhnlichen Handschuhe auf, welchen sie zuvor nicht sonderlich viel Beachtung geschenkt hatte. Sie sahen auf den ersten Blick vollkommen normal aus, doch konnte man wenn man hinsah erkennen, dass die mit Metall beschlagenen Handschuhe an den Fingern länger und in eine Krallenartige Form gebracht worden waren, welche denen eines Tieres ähnelten. Doch wurden Merin und die Anderen aus ihren Betrachtungen geholt als der Dämon, welcher in der zwischen Zeit sein Schwert vom Elfen zusammen mit seinem anderen zurück in die Schwertscheiden gesteckt hatte, das Wort an sie wandte. „Wir müssen hier schnell verschwinden, jedoch wird dass ohne Pferde und Proviant mehr als nur schwer.“ „Verdammt!“ stieß Leesiniel aus als ihm bewusst wurde, dass er zusammen mit dem Dämon, die Pferde los gemacht hatten, als sie vor den Skeletten flohen und dass auf diesen ihr gesamtes Gepäck, bis auf einen Trinkschlauch den jeder von ihnen am Körper trug, gewesen war. „Können wir nicht einfach durch den Tunnel von welchen Grambór uns erzählte?“ fragte Ahmad ruhig „Wir können sobald wir aus diesem draußen sind uns das nötigste im Wald zusammen suchen und uns zur nächsten Stadt durchschlagen.“ Durgo und Merin nickten zustimmend während der Elf den Dämon beobachtete, welcher den Kopf schüttelte. „Wieso lehnst du den Vorschlage ab, Shakarga?“ fragte Leesiniel schließlich. Der Dämon sah ihn mit stechend silbernen Augen an, bevor er zu erklären begann. „Grambór, scheint euch von dem Tunnel erzählt zu haben, doch hat er auch gesagt wohin er führt?“ Der Zwerg überlegte kurz „Er meinte dass der Tunnel aus Nermesi hinaus führt. Auch soll der Tunnel hier irgendwo sein. Doch ansonsten hat er nichts...“ doch brach Durgo ab, da er sich daran erinnerte, dass der Zwerg sagte das der Tunnel aus Nermesi hinaus führte und zu... Da war die Stimme des Geistes verblasst. Nun mit bleichen Gesicht und zitternder Stimme fuhr der Zwerg fort „Er wollte noch sagen wohin doch er hat den Satz nicht beendet.“ Seufzend sah Shakarga in den Himmel, lies das nun schnell verschwindende, dämmrige Licht auf seine blassen Gesichtszüge fallen. „Der Tunnel führt zu einer Zwergenstadt und ich vermute, auch wenn der Zwerg gesagt hat, dass es in eine nicht weit entfernte Stadt führt, dass wir mehrere Tage zum durchqueren brauchen werden. Außerdem stellt sich uns die nächste Frage, auf die mich Grambór hinwies. Wenn der Tunnel zu einer verbündeten Stadt führt, oder geführt hat, warum starben so gut wie alle Elfen, hier in der Burg?“ Augenblicklich war ihre Moral auf einem Tiefpunk angelangt. Mensch und Elf ließen sich an der Burgmauer zu Boden sinken, während der Zwerg vor sich hin fluchte und die Nymphe verloren da stand. „Du schaffst es auch immer wieder uns die Laune zu vermiesen, selbst wenn wir denken es kann nicht schlimmer werden.“ Murrte Durgo schließlich. Eine Geste die den Dämon zum grinsen brachte und spöttisch antworten ließ. „Ich versuche nur an alles zu denken, um nicht bald zu sterben. Denn es wäre eine Schande, wenn ich über dreihundert Jahre vor meinem Volk flüchten konnte, doch nun mit anderen nicht einmal etwas über zwei Monden überleben würde.“ Doch Durgo schnaubte nur unwillig. „Beruhigt euch ihr beiden!“ Fuhr Merin die beiden Streitköpfe an. „Jetzt ist absolut nicht richtige Zeit für einen neuen Streit. Wir sollten besser überlegen was wir nun tun!“ „Merin hat recht,“ meinte Ahmad ruhig „wir müssen uns überlegen wie wir nun vorgehen. Zurück durch die Passage, durch welche wir gekommen sind, können wir vergessen, wenn Dämonen auf dem Weg hierher waren. Wir würden ihnen geradewegs in die Arme laufen. Nach unseren Pferden suchen ist jedoch nicht weniger gefährlich. Allerdings werden wir sie und unser Gepäck, egal wie wir von hier fort kommen, brauchen.“ Der Mensch brach ab und lehnte seinen Kopf gegen die Wand hinter sich. Stille kehrte unter den Fünf ein, während die Dunkelheit nun immer schneller über sie hereinbrach. „Seit ich mit euch unterwegs bin, glaub ich das Glück nicht mehr existiert.“ flüsterte der Elf „Zumindest für uns. Ich meine, soviel Pech können doch auch wir nicht haben. Es ist fast schon so als hätte sich diese Welt gegen uns verschworen.“ „Wer weiß vielleicht hat sie es.“ brummte der Zwerg, was erneut den Dämon zum lachen brachte „Wäre für mich nichts neues, eher im Gegenteil. Wo bei ich sagen muss, dass es mit euch zusammen noch schlimmer wurde, als dass was ich gewohnt war.“ Die Worte brachten nun auch Durgo, Leesiniel und Ahmad zum lachen, nur die Nymphe sah sie etwas entgeistert an. Als sich die vier Männer wieder beruhigt hatten, wurden sie wieder ernst. „Wir müssen wohl nach unseren Pferden suchen, jetzt ist nur die Frage wo wir anfangen sollen. Schließlich werden sie nicht einfach so um die Ecke kommen, wenn wir nach ihnen pfeifen.“ meinte der Elf nun ruhig jedoch noch immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Hast du es schon aus probiert, Baumkuschler?“ stichelte der Zwerg, was den Angesprochenen nur wieder die Augen verdrehen ließ. Jedoch führte er zu Überraschung aller zwei seiner Finger zum Mund und pfiff eine kurze Melodie. Nach einigen Momenten drehte sich Leesiniel wieder zum Zwerg und neckte „Siehst du, funktioniert zumindest nicht bei meinem Pferd, aber vielleicht bei deinem Pony?“ Jeder sah den Elf an als hätte dieser den Verstand verloren. Jedoch blickte sie Leesiniel nur ruhig an und zuckte mit den Schultern bevor er meinte „Ich wollte damit nur deutlich machen, dass es mehr als unwahrscheinlich wäre, wenn die Pferde grade hier in der Nähe sind, dafür ist das Gelände hier viel zu groß. Außerdem war das Gesicht vom Maulwurf einfach umwerfend.“ Doch kaum das der Elf mit seiner Erklärung geendet, hörte man leises Huf klappern. Sofort griffen Mensch und Dämon nach ihren Waffen und letzterer knurrte „Wenn du jetzt unsere Häscher, auf uns aufmerksam gemacht hast, Elf, dann solltest du mir die nächsten Tage aus den Weg gehen!“ Leesiniel nickte nur steif, hatte er doch nicht daran gedacht, dass die Dämonen genauso gut seinen Pfiff hören könnten und griff nach seinem Bogen, welchen er den gesamten Tag schon mit sich trug. Die Nymphe wich hinter Durgo und Ahmad ihre Hände erhoben, bereit ihr Wissen über die Magie einzusetzen. Das Trommeln von Hufen wurde lauter und der Zwerg festigte seinen Griff um seinen Hammer und grummelte in seinen Bart „Dieses Mal bist du wirklich dran, Spitzohr.“ Immer lauter und lauter wurde das Hufgetrippel, bis schließlich ein schwarzes Pferd um durch einen kleinen Bogen in den Hof galoppierte. Schwach leuchteten die roten Augen des Tieres welchem weitere folgten. Leesiniel wollte grade seinen gespannten Pfeil loslassen als Shakarga seine Hände nach unten drückte und auf das Dämonenross zu ging. Sie brauchten einige Momente um in der Dunkelheit, welche nun vollends über sie hereingebrochenen war, zuerkennen, dass es sich tatsächlich um fünf Reiterlose Tiere handelte. Ihre Tiere. „Ok...“ fing die junge Frau an und strich sich dabei ein paar ihrer Haare aus dem Gesicht „Das war... überraschend...“ Doch stoppte sie als zwischen ihnen und den Tieren die Luft zu flimmern begann. Sofort spannten sich wieder ihre Körper an, doch passierte nichts. Ahmad wollte grade anfangen etwas zu sagen, als ein leises raues Flüstern über den Hof hallte. „Ich konnte eurem Gespräch etwas folgen... und wie es scheint habe etwas meiner früheren Kraft durch euch wieder erlangt...“ die Stimme war leise nicht mehr als etwas Rauch im Wind, welcher sich schnell aufzulösen schien, doch konnten die fünf Kameraden sie als Grambórs erkennen. „Ich habe mir erlaubt... euch eure Pferde zurück zu schicken... Nun geht... Hier wird es bald nicht mehr sicher sein... Die Dämonen wissen, dass ihr hier seit... Verschwindet...“ Damit brach das Flüstern ab und das Flimmern zwischen ihnen verschwand. Es herrschte Stille. Keiner traute sich etwas zusagen, denn wo sie vorher noch über ihr Glück gesprochen hatten, welches nicht zu existieren schien, war dieses von jetzt auf gleich um eine unscheinbare Ecke gekommen. „Pfeifen schien wohl doch wunder zu bewirken.“ meinte der Elf trocken während er sich um sein Pferd sorgte. All ihre Tiere schienen unverletzt. „Ich würde meinen, dass es nicht dein Verdienst war, Elf.“ brummte der Zwerg „Eher, der Grambórs.“ „Ist das nicht egal?“ fragte der Mensch ruhig nach während er sich an sie wandte „Sollten wir nicht eher, wie der Geist vorschlug von hier verschwinden?“ „Aber wo soll der Tunnel sein?“ fragte Merin „Er soll hier sein, aber ich habe keinen Eingang gesehen.“ Doch schockte sie die Antwort vom Dämon „Der Eingang zum Tunnel ist dort in der Nische.“ Damit zeigte der schwarzhaarige auf eine in Schatten liegenden Stelle. Bevor mit seinem Pferd auf die Nische zu ging. „Ich glaube, man musste die beiden Steine leicht eindrücken und schieben...“ murmelte er zu sich selbst und legte seine Hände auf zwei unterschiedliche, gewöhnlich aussehende Mauersteine. Es gab ein ekelhaftes Knirschen und Schaben. Ein Geräusch was ihnen die Haare an den Armen zu berge stehen ließ. Doch konnte der Dämon tatsächlich, nach dem er die beiden Steine verrückt hatte, die Wand eindrücken und so einen dunkeln staubigen Gang freilegen. „Was... Woher wusstest du dass er dort ist?“ fragte der Zwerg überrascht. Doch antwortete Shakarga nicht direkt. Holte er doch zuerst, eine Fackel aus der Satteltasche seines Pferdes uns entzündete diese. „Ich war hier schon einmal gewesen. Anscheinend vor langer Zeit. Das meinte zumindest Grambór.“ Die Worte des Dämons hingen schwer in der Luft doch dieser sah nur noch einmal in den verhangenen Himmel bevor er sein Pferd vorsichtig in die Dunkelheit des Ganges führte und ihnen leise zu rief, „Ihr solltet auch endlich kommen und vielleicht noch eine Fackel oder Laterne entzünden, bevor Dämonen hier auftauchen.“ Zuerst rührte sich keiner der vier verbleibenden, doch dann holten Elf und Nymphe zwei Laternen hervor, entzündeten diese und folgten dem Dämon zusammen mit dem Zwerg. Die Steinerne Tür schwang hinter ihnen wieder in ihren Platz zurück und überließ sie der Dunkelheit des Ganges. „Was meinst du damit, dass du hier schon einmal gewesen bist?“ fragte Merin vorsichtig nach, doch Shakarga lächelte nur schwach „Grambór schien mich zu kennen, aus der Zeit in welcher er noch lebte. Doch das klären wir sobald wir hier raus sind, denn unsern Pferden scheint es hier nicht sonderlich zu gefallen.“ Die Frau nickte nur leicht. Der Dämon, welcher vor ihr lief, hatte versucht so ruhig und abweisend wie immer zu klingen, doch hatte sie den schmerzenden Unterton mitbekommen, als dieser über seine Vergangenheit redete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  DarkLibi
2017-05-08T21:25:34+00:00 08.05.2017 23:25
Oh ich liebe diese Story👼😍 mir tut Shakarga so leid ;( hoffentlich klärt sich das alles dann bald mit seiner Vergangenheit *-*

Ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel *-* vor allem wenn du sagst das vieles erklärt und aufgedeckt wird *-*

Mach schnell weiter so !
LG Libi <3
Antwort von:  Lucian1997
08.05.2017 23:37
Das mit seiner Vergangenheit ist noch so eine Sache. Es wird noch etwas dauern bis er alles weiß.
Aber es freut mich, dass dir die Geschichte gefällt.

Liebe GRüße Lucian
Von:  MyokoMyoro
2017-05-07T08:24:11+00:00 07.05.2017 10:24
Wieder mal ein schönes Kapitel. Mal schauen, was noch so vor ihnen liegt. Wieviele Kapitel soll diese FF eigentlich haben? Also so ungefähr. Da weiß ich ja dann schließlich auf wieviele Kapitel ichmich noch freuen kann.

Aber jetzt freue ich mich erst mal auf das nächste Kapitl.
Deine Myoko
Antwort von:  Lucian1997
07.05.2017 13:07
Ich schätze das die Geschichte um die 50 Kapitel haben wird, je nach dem wie lang die einzelnen halt werden, aber Story mäßig sind wir grade kurz vor der Hälfte. Und ich muss sagen, dass ich mich auf die nun kommenden schon riesig freue, da einiges erklärt wird. :)

Liebe Grüße Lucian
Antwort von:  MyokoMyoro
07.05.2017 13:40
Ok. Danke für die Antwort!
Deine Myoko


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