Der letzte Drache von Lucian1997 (Die Suche nach der Flamme des Lebens) ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 : Der Anfang vom Ende ------------------------------------------ So und hier ist mein 9tes Kapitel hoffe es gefällt euch und nochmal vielen Dank an DarkLibi und MyokoMyoro die mir wieder zwei nette Kommis hinterlassen haben und auch an meine Favos : - Art - Ataschi - CatariaNigra - DarkLibi - MyokoMyoro - Phaeton - Yamasha - Flying-squirrel Vielen Danke und ich hoffe ihr verfolg die Geschichte weiter. _______________________________________________________________________________________________ Kapitel 9 : Der Anfang vom Ende Vor Spannung die Luft anhaltend, war Shakarga ein paar Schritte zurück gegangen, doch nichts passierte. Alles blieb still. Zu still. Irgendetwas, wahrscheinlich die Todesfeen, war dort unten, so wie seine Kameraden, doch nichts tat sich. Mit einem ungutem Gefühl trat er wieder etwas näher zu der offenen Falltür. Er hasste sich jetzt schon für das was er nun tun würde. Doch welche Wahl hatte er? Noch einmal tief durch atmend, steckte der Dämon den Dolch zurück in den Stiefel und zog stattdessen seine beiden Krummschwerter. Dann sprang er hinab. Der üble Geruch schien sich schlagartig zu verschlimmern und auch konnte nun der Dämon fast nichts erkennen. Die Finsternis schien alles zu verschlingen. Vorsichtig schritt Shakarga durch den Untergrund, hielt erst inne als er vor einer weiteren Tür stand. Er schob sie ein Stück mit dem Fuß auf und sah hindurch. Auch in dem Raum schien es Stockfinster zu sein. Bis auf ein grünliches schwaches Leuchten, in einer Ecke des Raumes. Sofort zog der Dämon den Kopf zurück. Hinter dem Leuchten, hatte er den Elf und die anderen ausmachen können. Und es war klar was dieses Leuchten war. Todesfeen. Er hatte drei erkennen können. Noch einmal spähte er durch die Tür, diesmal jedoch fixierte er den Elfen und musste erleichtert feststellen das er noch atmete. Durgo, Ahmad und Merin schienen soweit auch in Ordnung zu sein. Wieder zog er sich zurück, verstärkte den griff um seine Schwerter und trat die Tür nun vollends auf. Die drei Todesfeen schwebten direkt auf ihn zu. Streckten ihre knochigen durchscheinenden Hände nach ihm aus und fingen wieder mit ihrem schrillen Fauchen an. Kein menschlicher Ton, sondern einer, welchem einen das Blut in den Adern zu Eis gefrieren ließ und man sich wünschte, dass er endlich verstummte. Doch der Dämon ignorierte den Schmerz in seinen Ohren und das Verlangen, sich eben diese zu zuhalten. Sprang nach vorne und schlug während dessen nach einem der Wesen welches sich zu ihm umwandte. Noch schriller schreiend wich es vor Shakarga zurück, wollte sich aber mit den anderen direkt wieder auf ihn stürzen, doch wieder wich der Dämon aus und hieb mit seinen Krummschwertern nach den Wesen. Jedoch stürzten die Todesfeen immer wieder auf ihn ein und kaum waren eine verschwunden stand die nächste vor ihm. Er brauchte dringend Unterstützung! „Elf! Zwerg! Kommt schon, jetzt habt ihr keine Zeit zum schlafen!“ seine Stimme war noch immer recht kühl doch schwang diesmal ein Hauch von Besorgnis in ihr mit. „Jetzt helft gefälligst!“ doch keiner der Angesprochenen rührte sich auch der Mensch und die Nymphe befanden sich noch immer im Tiefschlaf. Noch immer versuchte Shakarga den Klauen der Todesfeen zu entkommen, diese kamen jedoch immer näher und brachen auf einmal seine Verteidigung. Eine der knochigen Hände schnellte nach vorne, doch duckte er sich grade noch rechtzeitig, um das schlimmste zu verhindern. Den stechenden Schmerz an seiner linken Wange nahm er dennoch wahr. Verdammt! War das einzige was ihm in dem Moment durch den Kopf ging. Es sah immer schlechter für ihn aus. Vielleicht sollte er doch Magie benutzen, aber war diese in diesem engen Raum eigentlich zu gefährlich. Wahrscheinlich würde er einen der Bewusstlosen treffen. Wieder versuchte sich der Dämon über den Boden abzurollen, als ein Schlag ihn von hinten auf diesen Fallen lies. Leicht keuchte er, als die Luft seinen Lungen entwich, doch rappelte er sich schnell wieder auf. Wenn es jedoch so weiter gehen würde müsste er Magie anwenden zwangsläufig um nicht zu sterben. Schweiß rann ihm die Stirn hinab. Wieder schlug er nach einer Todesfee. Kurz brach diese wimmernd zusammen als ihr Arm zu Boden fiel. Doch das Wimmern wurde schnell wieder zu einem Lauten Fauchen und wandelte sich in ein Kreischen. Nun schien sie richtig wütend und die anderen ebenfalls. Noch einmal versuchte Shakarga eine Reaktion von einem seiner Kameraden zu bekommen, „Zwerg! Wach auf oder ich schneit dir deinen Bart ab, du fauler Felswurm!“ doch noch immer bekam er keine. Das sah gar nicht gut aus... Wieder wich der Dämon einer Hand aus und prallte schmerzhaft gegen eine der rauen Kellerwände. Benommen schüttelte er den Kopf. Zu spät bemerkte er, wie eines der Wesen diesen Moment aus nutzte und eine Hand um seinen Hals legte und ihn langsam zu erdrosseln schien. Im versuch das Wesen von sich zu lösen stieß der Dämon sein Schwert nach vorne, verfehlte jedoch und die Klinge ging ins leere. Oh er hasste Todesfeen jetzt schon und sollte er das überleben so würde er jede die ihm über den Weg lief eigenhändig töten. Allerdings mischte sich langsam Angst in seinen Kopf. Seine Sicht schien langsam zu verschwimmen, färbte sich langsam schwarz. Noch einmal versuchte er mit seinen Schwertern zu treffen doch gelang es ihm nicht. Die Wesen vor ihm schienen ihn für diesen lächerlichen Versuch auszulachen. In einem letzten Versuch ließ er die Krummschwerter fallen und griff mit beiden Händen nach der Hand die seinen Hals umschlungen hielt. Zerrte an ihr um sie zu lösen doch schien seine Kraft immer weiter nach zu lassen bis ihn ein wohl bekannte Schwärze umfing. Als der Zwerg langsam erwachte, waren seine Gedanken als erstes bei dem merkwürdigen Traum den er gehabt hatte. Der Dämon hatte ihn angeschrien weil er nicht aufgestanden war und, als faulen Felswurm beschimpft! Oh, und er wollte ihm seinen Bart abschneiden, pha! Dann hätte er aber einen wütenden Zwerg erlebt! Doch träumte er seit ihrem Streit des öfteren solchen Mist, dass würde sich schon irgendwann wieder legen. Viel irritierender waren die schrecklichen Geräusche welche an seine Ohren traten. Zwar konnte er nicht ausmachen ob es nun ein Kreischen , Fauchen oder Schreien war, doch klang es schrecklich! Mühsam öffnete er die Augen und sah, nichts. Spürte nur den harten Untergrund unter sich und roch hiernach wohl nichts mehr! Es stank wie die Pest, wobei diese hiergegen wohl noch harmlos war. Als er sich jedoch langsam an das Dunkel gewöhnt hatte bemerkte er einen grünen Schein und ließ seinen Blick dort verharren. Augenblicklich wurde Durgo blass. Drei Todesfeen, die eine nur Einarmig und die anderen auch verletzt. Er kannte sie, diese Wesen, welche einem bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust rissen, um es dann langsam zu verspeisen. Viele Gerüchte hatte er schon über sie gehört und auch schon mit anderen seines Volkes die ein oder andere erlegt. Jedoch mit bekommen wie sie einem Opfer ihr Herz aus reißen wollten hatte er noch nie. Die durchscheinende Hand des Wesens, sank langsam immer weiter in den Körper vor ihr, welchen sie mit der anderen Hand an der Wand festhielt, ignorierte dabei die Rüstung des Trägers, als existiere diese gar nicht. Erschrocken weiteten sich die Augen des Zwergs. Er hätte auch eines dieser Opfer werden sollen, sie hätten ihm im Schlaf sein Herz herausgerissen, bei lebendigem Leibe. Doch hieß dass, das Opfer der drei Todesfeen, noch am leben seinen musste... Und es schien ihm bekannt vorzukommen. Woher, wusste er jedoch nicht, bis es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. Die schlanke, hochgewachsene Gestalt in der schwarzen Lederrüstung und dem eben so schwarzem Umhang, der sonst immer mit seiner Kapuze das Gesicht verdeckte. Welches nun von mehreren Kratzern und einem tiefen Schnitt geziert wurde. Shakarga, hing an der Wand, anscheinend bewusstlos, und sollte nun das Fressen solcher niederträchtigen Kreaturen werden, und warum? Vermutlich weil er ihnen, vier Idioten zu Hilfe kam! Dass würde ihm noch lange nach hängen, ein Dämon der half! Und er zögerte! Aber warten durfte er nun trotzdem nicht, sollte der Dämon sterben wäre ihre Mission gescheitert. Steif wie er war stand der Zwerg auf, tastete kurz nach seiner Waffe am Boden, fand jedoch nur einen Ast oder ähnliches, er konnte es nicht genau erkennen, doch war ihm das nun egal. Fest packte er den Gegenstand und stürmte auf die Todesfee, welche den Dämon hielt los. Zu spät bemerkte diese den Zwerg und ging mit einem knackendem Geräusch zu Boden als der Zwerg sie am Kopf traf. Auch Shakarga fiel leblos zu Boden. Durgo hatte jedoch nicht die Möglichkeit sich weiter um ihn zu Sorgen, als die verbleibenden zwei Todesfeen auf ihn zu hielten. „Ihr wollt euch also mit einem Zwerg messen? Das könnt ihr haben!“ rief der Zwerg den Wesen zu, bevor er auf sie zu rannte. Fauchend stoben seine Feinde auseinander umkreisten dann allerdings immer wieder den Zwerg, welcher wütend nach ihnen schlug. Währenddessen kam der Dämon langsam wieder zu Besinnung und holte mehrmals rasselnd Luft, bevor er aufblickte und den Zwerg zwischen den verbliebenen Todesfeen sah. Desorientiert tastete er nach einem seiner Schwerter, stand taumelnd auf und rammte der Todesfee, welche am nächsten zu ihm stand, dieses in den Rücken. Sie ging mit einem gurgelndem Schrei zu Boden. Alleine, stieß die letzte Todesfee noch einmal ein schrilles Fauchen aus bevor sie floh. Erschöpft ließ sich Shakarga auf den Boden sinken und fing an zu husten. Sein Hals war trocken, brannte wie Feuer und er bekam wenig Luft. Als die Gestalt des Zwergs vor ihn trat, zwang er sich langsam aufzublicken. Kurz sahen sie einander an bevor sich Durgo wieder abwandte „Ich werde die anderen nach oben bringen.“ Der Dämon jedoch schüttelte darauf nur den Kopf und brachte mit rauer Stimme hervor „Du solltest sie besser nach Draußen bringen. Das Haus sah aus als würde es nicht mehr lange mit machen... Außerdem will ich aus dem Gestank raus!“ der andere nickte, nahm einen ihrer Kameraden auf den Rücken und verschwand nach Draußen. Dort ließ er den Elf ins feuchte Gras nieder. Erst jetzt sah er auch was er als Waffe benutzt hatte. Es war nicht sein Hammer, sondern ein Knochen. Ein schauern schüttelte seinen Körper und er warf das Ding, ein gutes Stück weit weg, bevor er wieder hinab ging und den Nächsten holte. Alle waren unverletzt, aber bewusstlos. Etwas zögerte der Zwerg, der Dämon saß noch immer im Keller, sollte er ihm helfen? Sein hadern endete jedoch schnell und der Zwerg ging erneut hinunter. Mit dem Rücken an einer der Wände gelehnt saß der Dämon immer noch schwer atmend da. Durgo ging auf eine der toten Todesfeen zu und zog die Klinge des Krummschwertes heraus, bevor er ihr den Kopf abschlug. Sicher war eben sicher! Auch die Andere enthauptete er. Die zweite Klinge vom Boden hebend ging er auf Shakarga zu. Zog ihn vorsichtig auf die Beine und schob ihn in Richtung Ausgang. Das Schwanken bemerkend, blieb er in seiner Nähe und verwahrte die beiden Schwerter für den Moment. Als sie nach Draußen traten atmete der Dämon neben ihm erleichtert ein und ließ sich in die Nähe seiner Kameraden fallen. Der Zwerg säuberte noch die Krummschwerter im Gras bevor er die Pferde in ihre Nähe holte. Auch das des Dämons und setzte sich zu eben diesem setzte. Ebenfalls in den Himmel sehend verging die Zeit langsam und irgendwann murmelte der Zwerg freundlicher als sonst „Danke...“ Shakarga grinste leicht „Dir auch...“ Diese wenigen Worte waren leise und verblassten so schnell wie ein Traum, doch hingen sie in ihren Köpfen fest und auch der Zwerg musste leicht schmunzeln. Bald schon jedoch wurde dieses kleine Schmunzeln zu einem ausgewachsenem Lachen, als der Zwerg zum ersten mal seit Ewigkeiten, die strahlen der Sonne im Himmel sah. Zwar verblassten sie schnell, doch war es vielleicht ein Anfang. Der Anfang vom Ende der Finsternis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)