Der letzte Drache von Lucian1997 (Die Suche nach der Flamme des Lebens) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 : Vom Morgen und der Verzweiflung ------------------------------------------------------ So hier kommt mein 8tes Kapitel und vielen liebn Dank an MyokoMyoro und DarkLibi für eure Kommentare (fühlt euch einmal durchgeknuddelt) so und nun gehts weiter ^^ Viel Spaß *Kekse und Tee hinstell* ______________________________________________________________________________________________ Kapitel 8 : Vom Morgen und der Verzweiflung Die Stille der Erkenntnis, welche im Saal herrschte, lies lange nicht nach. Erst als die Herrscherin sich langsam wieder erhob, erwachten die ersten aus ihrer Starre. „Unsere Zukunft liegt also in den Händen unserer Kinder. In den Händen derer die wir eigentlich schützen sollten. Ich fühle mich als hätte ich versagt. Versagt als Mutter die ihr Kind bei jeder Entscheidung unterstützen sollte. Egal bei was! Doch als ihr Nymphen hier aufgetaucht seid, wollte ich kein Wort von meinem Sohn hören. Er sollte hier lernen nicht in den Krieg ziehen. Doch ich habe versagt und nun konnte ich noch nicht einmal abschied nehmen? Ihn meine Zuversicht versichern, um ihm die Reise etwas leichter zu gestalten? Ich war so eine Närrin!“ „Das ward ihr wahrhaftig.“ meinte Desan ruhiger als er es war. Er konnte sich noch sehr genau an die Abweisung der Menschen und Zwerge erinnern und es ärgerte ihn noch immer. Trotzdem gab es nun etwas was er vor seinen Ärger stellte. Schließlich ging es dabei nicht nur um ihn selbst. „Doch, nun sind wir hier um euch eine Möglichkeit zu geben, euer Schicksal, nein unseres, selbst in die Hand zu nehmen. Denn ich sehe es nicht ein mein Schicksal abzugeben. Die Kinder unserer Völker sind nun dort Draußen und wir sollten nicht hier bleiben und hoffen das sie alles ändern.“ seine Stimme brach und der Elfenkrieger sprach an seiner Stelle weiter „Wir sind hier um euch, und auch Nexius, dazu aufzufordern den alten Widerstand wieder ins Leben zu rufen! Die Elfen und Nymphen verlangen von euch den alten Bund wieder auf zunehmen! Sie verlangen eure Hilfe in der letzten Schlacht, dieses Zeitalters. Denn egal wie diese nun ausgehen wird, es wird ein Wandel kommen.“ Die Herrscherin und der Zwergen Fürst sahen den Elf und den Nymphe eine Weile an. „Die letzte Schlacht soll kommen!“ sprach der Fürst „Sie soll kommen, und wir Zwerge werden den alten Bund einhalten! Wir werden schmieden. Wir werden rüsten. Wir werden kämpfen! Wir werden das verlorene Land unserer Vorväter wieder an uns nehmen und das Licht in die Berge zurückbringen!“ „So soll es auch mit uns Menschen sein! Wir werden den Widerstand wieder erneuern und die Städte, die verloren waren zu altem Glanz verhelfen! Lasst unsere Feinde kommen. Lasst sie denken wir wären schwach. Am Ende werden wir siegen!“ Hoffnung sprach aus den Worten der zwei Herrscher und zum ersten mal seit langem hörte man von dem Volk die Worte, welche ihre Ziele offenbarte. Überall in der Gesamten Halle hörte man die Worte 'Für den Frieden! Für die Freiheit! Für den Sieg!' widerhallen. Immer und immer lauter wurde der Chor und je öfter die Worte sich wiederholten, desto sicherer wurden sie sich ihrer Sache. Auch wenn das Bangen um ihr eigenes Leben stets in der Luft lag, so wurde seit langem diese von Hoffnung, etwas getrübt. Als die Herrscher nach kurzer Zeit ihren Entschluss in der Feste verbreiten ließen und ihren Aufbruch zum Schloss der Elfen ankündigten, schlich sich auch dort die Hoffnung in ein jedes Herz. Ja, sie alle würden gehen! Gehen in eine Zukunft für die es sich zu kämpfen lohnt. So war das Zeichen, welches ihnen gegeben wurde, als die Herrscher hinaus zu ihren Soldaten traten, mehr als nur eindeutig und zeugt von ihrer Hoffnung. Denn kaum standen diese vor den Kämpfern, um sie anzuweisen das Auswandern der Bewohner zu überwachen, fielen die ersten Sonnenstrahlen seit Ewigkeiten auf sie hinab. Die ersten Sonnenstrahlen eines neun Tages. Warm und herzlich, wie ein warmes Feuer an einem kalten Tag. Oder ein kleines Licht in tiefster Nacht. Wenn auch nur kurz so war dies das Zeichen der Hoffnung. Doch von alldem, was in der Feste besprochen oder geschehen sollte wusste Shakarga noch nichts. Er ließ sich grade vom Baum gleiten und überlegte fieberhaft was er tun könnte. Einfach hinab zum Haus stürmen war wahrscheinlich eine der schlechteren Überlegungen, allerdings konnte er sich auch nicht anschleichen, da um das Haus herum fast kein Gebüsch oder Baum stand. Seufzend ergab er sich seinem Schicksal, zog langsam eine seiner schmalen, langen Klingen aus der Rückenscheide, bevor er in seine rechte einen Dolch nahm. Viel Zeit blieb ihm nicht. So setzte er alles auf eine Karte. Schnell lief er von seinem Aussichtspunkt zum nächsten Gebüsch, duckte sich dahinter, versuchte das nächste in der nähe aus zu machen und lief dann geduckt weiter. Doch je näher er dem Haus kam, desto weniger Schutz gaben ihm Bäume und Sträucher. Grade war er leise fluchend hinter einem Baum los gelaufen zum nächsten, welcher in einer beachtlichen Entfernung stand als er kurz stoppte. Eine Magische-grenze. Er war grade tatsächlich über eine Magische-grenze gelaufen. Eine Grenze die vor kurzem aufgehoben worden war. Doch welcher Zauber sollte an eine Fläche gebunden sein... Er schlug sich innerlich mit der Hand gegen den Kopf natürlich ein Illusions-Zauber, der alles in ihm befindliche nach belieben anders erscheinen lies, solange bis er eben aufgehoben wurde und die Wahrheit preisgab. Das würde auch erklären weswegen der elf und die Nymphe nichts bemerkt hatten. Wahrscheinlich war der Zauber ihnen aufgefallen, doch waren sie dort schon in seinem inneren und er zeigte ihnen einfach einen anderen Zauber um selbst nicht aufzufallen. Verzweifelt lies der Dämon seinen Kopf gegen das Holz hinter sich sinken. Er hatte das verfallene Haus erreicht und das hoffentlich ohne bemerkt worden zu sein. Doch nun stellten sich ihm zwei weitere Fragen. Die erste war 'Wo in diesem Haus seine Kameraden waren?' und die zweite war 'Wie sollte er sie finden ohne bemerkt zu werden?'. Oh, und ihm fiel grade noch eine Frage ein die ihn viel mehr interessierte 'Lebten diese verfluchten Idioten überhaupt noch?'. Wenn nicht würde er sie sicher hier nach umbringen, voraus gesetzt er lebte dann noch. Vorsichtig stieß er die morsche Holztür mit seiner Rechten ein Stück auf. Den Dolch und sein schmales Krummschwert fest in den Händen. Die Tür gab ein leises knarzen von sich und blieb offen stehen. Doch erkennen konnte der Dämon nicht viel. Vorsichtig trat er ein stellte sich mit dem Rücken an die Wand und ließ seinen Blick aufmerksam über das Innere wandern. Überall lag die Einrichtung zerstört auf dem Boden Bilder hingen kaputt aus ihren Rahmen und in den Wänden klafften hier und da Löcher. Doch war der Geruch welcher ihm in die Nase stieg, schlimmer als so manches was er bisher erlebt hatte. Es roch muffig nach moderndem Holz, Blut, Fäkalien und nach verwesendem Fleisch. Reflexartig bedeckte er Mund und Nase mit seinem Arm. Er schüttelte sich und ging langsam weiter, durchquerte den Raum und spähte durch die Tür in den nächsten. Ein langer gang von welchem hier und da weitere Türen abgingen und so wanderte er von einer Tür zu nächsten doch konnte er keinen seiner Kameraden entdecken und auch die Todesfeen blieben verschollen. Am Ende blieb nur die Möglichkeit die Treppe nach oben zu nehmen und so versuchte er geräuschlos diese zu erklimmen was mit jedem Schritt schwerer schien. Immer wieder gab das Holz unter ihm klagende Laute von sich und einmal brach eine stufe unter ihm ein. Leise fluchend blieb Shakarga auf der obersten stehen und stutzte. Das Geschoss schien in sich zusammengefallen. Balken verwehrten ihm den Weg und Gerümpel und Steine lagen verteilt übereinander. Er versuchte ein Stück weiter zukommen doch brachte es nichts. Weiter konnte er beim besten Willen nicht gelangen. Wütend drehte er sich wieder um und sah sich im unteren Stockwerk noch einmal um. Sein Krummschwert hatte er zurück gesteckt und hielt nun nur noch den Dolch fest umklammert und ließ in seiner anderen wieder ein kleines Feuer entstehen. Zum wiederholten mal trat er in ein leeres Zimmer, ließ die Flammen in seiner Hand etwas heller aufleuchten und stutzte. Auf der Staubschicht unter ihm zeichneten sich nicht nur seine Fußabdrücke ab. Auch waren andere zusehen und Schleifspuren. Schlagartig wurde ihm mulmig. Hätten seine Idioten hier drinnen einen Dämon gefunden, hätten sie ihm beschied gegeben. Doch so musste er davon aus gehen das etwas passiert war, was er … Shakarga kam nicht dazu seinen Satz zu ende zu denken, als ein lautes Rumpeln und wütendes schrilles Fauchen, gedämpft an seine Ohren drang. Sofort war das Feuer in seiner Linken erloschen und die Hand hatte sich an seinen Schwert griff gelegt doch zog er es nicht direkt. Langsam schlich er, immer seinen Ohren nach auf das Fauchen zu. Durch den Gang an der Treppe vorbei in einen weiteren Raum welchen er zuvor schon betreten hatte. Auch hier lagen Sachen verteilt auf dem Boden, doch interessierte ihn das nicht. Das Fauchen schien unter ihm zu sein. Sein Blick heftete am Boden bevor er über einen verstaubten Teppich strich. Schnell zog der Dämon ihn beiseite und eine kleine Falltür wurde sichtbar. Vorsichtig griff er nachdem kleinen Haken zum öffnen und betete das die kleine Tür beim öffnen keinen Lärm machen würde. Er zog sie ein Stück und noch ein Stück. Doch dann verdrehte er die Augen, grade als er sie das letzte Stück öffnete quietschte und knarrte diese und das Fauchen unter ihm erstarb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)