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Der letzte Drache

Die Suche nach der Flamme des Lebens
von

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Kapitel 3 : Legenden

Legenden
 

Die Gruppe an Nymphen, welche zu den Elfen aufgebrochen war, hatte mittlerweile, nach knapp sechs Tagen, die Waldgrenze zu deren Reich erreicht, und bewegte sich vorsichtig in dem Dichten Unterholz voran. Auch hier waren die eisigen Temperatur trotz der Magie der Elfen zu spüren. An einzelnen Ästen hatte sich eine dünne Schicht Reif gebildet und Atemwölkchen blieben lange in der Luft hängen. Immer tiefer schritten sie in den Wald hinein, bis sie auf einer kleinen Lichtung von einem Mann aufgehalten wurden. „Wir haben euch bereits erwartet.“ sprach er mit ruhiger Stimme und zog sich die Kapuze von seinem Kopf. Entblößte so das helle Haar der Elfen und die spitzen Ohren. „Mein Name lautet Leesiniel und mir wurde befohlen euch von hier an weiter zubringen.“ damit trat er auf die Rot Haarige Frau zu, kreuzte seine Hände bevor er ihrer mit der jeweils anderen ergriff und seine Stirn sachte an die ihre legte. Kurz darauf lösten die beiden sich jedoch wieder und er drehte sich um. „Folgt mir, bevor ihr in diesem Gottlosen Wald verloren geht.“

Sie liefen eine ganze Weile stumm hintereinander her, doch als ihre Umgebung langsam wieder an Leben gewann begann man aufgeregt zu tuscheln und zu staunen. Auch konnte man bald schon, ein großes Schloss zwischen den Bäumen erkennen, und die Temperaturen wurden immer angenehmer. Zwar war es lange von warm entfernt, aber es bildete sich wenigstens kein reif mehr an Bäumen. Sie durchschritten ein kleines Dorf, in welchem sie höflich begrüßt wurden und blieben letztendlich vor den Toren des Schlosses stehen. „Das ist Fatyll.“ meinte der Elf mit ruhiger Stimme „Die letzte Bastion der Elf. Man erwartet euch zum Abendmahl im großen Saal. Ich werde zu gegebener zeit, nach euch schicken lassen. Ruht euch erst einmal aus, ihr werdet gleich in den Südflügel gebracht.“ damit neigte er den Kopf und verschwand im Schloss. Kurz darauf wurden sie auch schon von einer Handvoll Bediensteter in ihre Zimmer geführt. Erleichtert ließ sich die rothaarige Nymphe auf dem weichen Bett nieder, welches in der Mitte des Raumes stand. Bis zum Abend könnte sie sogar schlafen.
 

Kurz bevor die Nymphe das Zimmer verließ, richtete sie noch einmal ihre Kleidung und ihr Haar, und schritt dann mit den anderen ihrer Reisegruppe hinter den Bediensteten her, welche sie in einen großen Saal führten. In der Mitte war eine reichlich gedeckte Tafel aufgebaut worden, an welche sie sich nieder ließen. Keinen Augenblick später durchschritt eine Elfe, in feinen Gewändern, das Tor. Gefolgt wurde ihr von dem Elf vom Morgen, Leesiniel. Zusammen ließen sie sich an dem Kopf der Tafel nieder bevor die Frau zu sprechen begann. „Esst nur. Ihr hattet eine längere Reise hinter euch. Sprechen können wir danach. Aber ich sichere euch meine Zustimmung.“ Bald schon, hörte man das leise Geklapper von Besteck und immer lauter werdende Gespräche. Die Stimmung aller Beteiligten lockerte sich und bald war das trübe Dasein außerhalb der mauern vergessen. Zumindest bis die Elfe sich erhob und somit die Aufmerksamkeit auf sich zog. „So gerne ich auch meine Gäste fröhlich sehe so muss ich euch nun unterbrechen, denn ich denke nicht das ihr zum feiern gekommen seid, auch wenn ich es bei unserem nächsten Treffen hoffen.“ Die frohe Stimmung war schlagartig verflogen und ein bitterer Geschmack lag in der Luft. „Das ist wahr.“ dir Rothaarige Nymphe senkte den Kopf „Unsere Älteste hat eine Zukunft gesehen, welche von einer Reise abhängt. Entweder wird die Zukunft von Chaos beherrscht oder es wird Hoffnung geben. Allerdings müssen sich dafür die großen Völker zusammenschließen.“ „Das sind interessante dinge die du erzählst. Nur was ist die Aufgabe der Völker?“ die Rothaarige seufzte „Es sind nicht die Völker die eine Aufgabe bestreiten müssen sondern aus jedem Volk einer. Die Gruppe an Auserwählten muss sich auf die Suche des letzten Drachens begeben, da er die letzte und einzige Chance ist die Flamme des Lebens, welche langsam erlischt, zu erneuern.“ „Den letzten Drachen? Also lebt noch immer einer von ihnen. Wie ich bereits sagte habt ihr meine Unterstützung. Ich werde einen meiner Besten Krieger mit euch mit schicken um...“
 

„Nein. Ich werde mit gehen.“ überrascht sahen alle Anwesenden zu dem Elf, welcher sich ihnen am morgen zwar vorgestellt hatte, aber das gesamte essen geschwiegen hatte. „Du wirst nicht mit gehen. Du hast ein Volk welches dich braucht, Leesiniel!“ „Doch. Alleine schon aus dem Grund, dass ich einer der am besten ausgebildeten Krieger hier am Hof und das ich Verantwortung trage ist mir bewusst. Doch wenn ich hier bleibe werde ich nur hoffen können das sie es schaffen. Wenn nicht habe ich eh kein Volk und kein Land mehr über welches ich herrschen könnte!“ wieder durchzog eine Stille den Saal. Alle Blicke waren auf den jungen Elf gerichtet und keiner traute sich das Wort zu erheben. Erst nach einer endlosen Weile sprach die Frau wieder „Ich verstehe. Wenn du deinen Weg so gehen willst lass mich dir wenigstens etwas helfen.“ damit wandte sie sich wieder an alle anwesenden „Es gibt bei uns Elfen eine Legend die von jedem Herrscher weiter gegeben wurde. Sie sagt nichts über das Schicksal selbst aus aber vielleicht wird sie bei der suche helfen.“ sie stoppte und trat an eines der großen Fenster „Es heißt als alle Völker noch geeint waren, sah eine Nymphe das ende. Das ende von allem. Die Völker entschieden sich zusammen mächtige Waffen und Rüstungen zu schmieden um dem ende entgegen zu wirken. So versteckten sie diese Meisterwerke in der Elfenstadt Nermesi, dort sollten sie auf ihren Besitzer warten. Doch die Stadt der Elfen ging verloren und ob die Waffen wirklich existieren ist eine andere Sache.“ sie stoppte und drehte sich wieder zu den anwesenden „Es ist nicht viel nur eine Legende aber vielleicht ein Anfang um die suche zu beginnen.“ die Rothaarige nickte „Das ist wahr, aber es ist besser als nichts.“ die Elfe nickte „Nun gut wenn nun das gröbste geklärt wäre würde ich sagen das wir alle zu Bett gehen sollten. Es war ein langer Tag. Wann habt ihr vor wieder aufzubrechen?“ „Die Nymphe sah zu ihren Begleitern bevor sie antwortete „Ich denke am nächsten Mond werden wir aufbrechen.“ „Ich werde euch ein paar meiner Krieger mit schicken sie sollen euch eskortieren.“ damit lächelte sie allen zu legte Leesiniel eine Hand auf die Schulter und führte ihn hinaus.
 

„Du weißt es gibt von dieser Reise kein zurück.“ der Elf drehte sich zu der Königin um „Das ist mir bewusst Mutter. Nur es bringt mir auch nichts hier zu warten.“ „Ich werde deine Entscheidung unterstützen wie immer nur, passe auf dich auf.“ der Elf nickte und verließ das kleine Zimmer in welches sie ihn geführt hatte. „Das werde ich Mutter. Ich verspreche es dir.“

So verging die Zeit bei den Elfen friedlich, so als wäre man fernab des Krieges, doch als sie am Tag nach dem Vollmond aufbrachen, wurde ihnen wieder bewusst das Frieden noch lange entfernt lag. Der Zug aus Nymphen und Elfen machte sich früh am Morgen auf dem Weg. Die weißen Rösser der Elfen mischten sich unter die Füchse der Nymphen und bald schon verschwanden sie im Dickicht des Waldes, als hätte es sie niemals gegeben. Die Elfen die ihnen nachsahen drehten sich um. Sie hatten einen Plan und bald schon müssten auch sie aufbrechen. Für eine Zukunft die nicht aus Chaos bestehen würde.
 

Die Gruppe an Elfen und Nymphen hatte, zurück länger gebraucht als auf ihrem Hinweg, jedoch waren sie sich zumindest sicher das richtige getan zu haben. Wären sie angegriffen worden wäre es ihrer kleinen Gruppe schwer gefallen die Angreifer zurück zu drängen. So jedoch wären sie nicht einmal das ziel eines nicht geplanten Überfalls geworden. Von weiten sahen sie schon die großen Feuer brennen, welche Schutz vor dem Unheil versprachen. Als sie schließlich die Forte der Stadt überquerten wurden sie auch schon fröhlich von Desan und seinen Männern begrünst. Die Rothaarige hörte nur mit halben Ohr zu als er erzählte das sie sowohl Mensch als auch Zwerg mitgebracht hätten und wie schwer diese Aufgabe doch gewesen sei. Nein, sie interessierte sich nur für die zwei und nicht die Geschichte. Als sie zu einem der großen Lagerfeuer schritten sah sie schon die zwei Gestalten am Feuer sitzen und sie winkte Leesiniel hinter sich her ihr zu folgen. Als die beiden das Feuer erreichten warfen Zwerg und Mensch ihnen schnelle Blicke zu. Bevor sie grinsten und sie begrüßten, wobei der Zwerg eher die Miene, bei dem Elf verzog und ihn mit Spitzohr ansprach, was der Elf mit Maulwurf konterte. Ja, die Gruppe würde interessant werden. Nach einiger Zeit jedoch wandte sich der Mensch an die Nymphe „Dann sind wir ja jetzt komplett, oder? Wann wollen wir aufbrechen?“ doch die Rothaarige schüttelte nur den Kopf „Wir sind noch nicht komplett. Zwar wird euch einer von uns Nymphen begleiten, aber es ist noch nicht fest gelegt wer. Wobei ich stark von Desan aus gehe. Allerdings besteht selbst dann noch das Problem, dass wir auf den Dämon warten müssen. Sonst sind nicht alle großen Völker vereint.“ Mit diesen Worten herrschte bei den übrigen Drei, entsetztes Schweigen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MyokoMyoro
2015-12-04T20:44:11+00:00 04.12.2015 21:44
Bitte und danke für die Info
MyokoMyoro
Von:  MyokoMyoro
2015-12-04T18:25:28+00:00 04.12.2015 19:25
schreib bitte schnell weiter!!!
MyokoMyoro
Antwort von:  Lucian1997
04.12.2015 20:35
Ich bin schon am nächsten 2 Kapiteln dürften beide am sonntag on gehen ^^
auch werde ich sehen das ich es regelmäßig update
und vielen Dank für den Kommi

Lucian


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