Niemals vergessen von Shinyara ================================================================================ Kapitel 4: Begegnung anderer Art -------------------------------- Ich erstarrte. Die Welt schien kurz wie still zu stehen, während ich in den geladenen Lauf einer Smith schaute. Dann wurde ich am Arm unsanft gepackt und die Person zog mich zu sich. "Woher kennst du meinem echten Namen? Woher " Ich würde geschüttelt, kam aber zum ersten mal dazu den Mann richtig zu betrachten. Als ich erkannte wen ich da vor mir hatte entschlüpfte mir ein Laut von Erstaunen. Es war Yastal, der eine Junge, dem mein Herz gehörte. "Yastal ", flüsterte ich. Er gab mir eine Ohrfeige. "WOHER KENNST DU DEN NAMEN?" Ich merkte dass er mich nicht erkannte und riss mich los. Dann drehte ich mich um, mit gesenkten Kopf, murmelte das ich ihn nicht verraten würde. Ohne eine Antwort ab zu warten ging ich einfach. Mir folgte auch niemand. Es begann zu regnen und das kalte Wasser hatte mich schnell durchnässt. Ich holte zwar das Pferd ab, führte es jedoch nur. Mir war nicht danach schnell in das Anwesen zurück zu kehren. Während ich das schwarze Tier so neben mir führte, dachte ich an die Begegnung mit Yastal. Er war es gewesen, zweifelsohne, aber er kannte mich nicht mehr. Hatte mich vergessen. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich stieß kurz einen lauten Schrei aus, woraufhin der Rappe mir durch ging und zum Anwesen galoppierte. Ich wanderte langsam weiter, den Kopf im anhaltenden Regen gesenkt. Was hat das alles nur zu bedeuten? Warum bin ich hier? Warum erkennt mich Yastal nicht? Ich ließ mich einfach auf den Boden sinken, es war mir egal dass ich dreckig werden würde. Mir stiegen die Tränen hoch und ich rollte mich in dem Schlamm zusammen und schluchzte einfach. "Ich liebe ihn doch....", flüsterte ich immer wieder. "Warum hat er mich vergessen?" Wie lange ich so lag wusste ich nicht. Nicht einmal die durch meine Kleidung ziehende Kälte spürte ich. Aber irgendwann bemerkte ich eine Person neben mir, die sich über mich beugte und nach meinem Puls fühlte. Ich richtete mich etwas auf, woraufhin die Person zurück ging. "Warum liegst du auf dem Boden? Ist der weich?" Ich hörte die Stimme und zuckte zusammen. "Was tust du hier?", fragte ich heiser. Ein leichtes Grinsen zierte das Gesicht des wohl bekannten braun haarigen Jungens. "Jemand der mein Namen weiß ist interessant." Er zog mich hoch und betrachtete mich eingehend. "Ich habe dich doch schon mal gesehen...... Aber zu deiner Frage, ich will bei den Phantomhives anfangen, ich brauche eine Arbeit und die Stadt ist zu öde." Ich nickte nur leicht. "Ich muss eh zurück....komm mit..." Ich wollte los gehen und schwankte dann plötzlich so stark, dass es mich fast zu Boden gerissen hätte, wenn Yastal mich nicht plötzlich aufgefangen hätte. "Pass doch auf du Nuss.", neckte er und ich musste wieder erwarten kichern. "Klappe du Lauch, ich bin voll Schlamm, ich darf das, jaaaa." "Ja was liegst du auch da so rum, ne." "Hautpeeling." Wir beide fingen an zu Grinsen. Wenig später kamen wir zum Anwesen. Sebastian und Ciel waren gerade in der Eingangshalle, als wir durch das große Tor eintraten. "Entschuldigt, junger Herr, ich hatte ein Problem....aber der junge Mann hier würde gerne -" Weiter kam ich nicht, weil Sebastian plötzlich auf Yastal zu schoss, kleine Silbermesser in der Hand. Und dann ging alles sehr schnell. Ich knurrte plötzlich laut, stellte mich vor Yastal, einen Arm zur Abwehr. "Niemand tut ihm was an " Sebastians Blick war erstaunt, ich hatte mich in Millisekunden bewegt. Wir beide prallten aufeinander und gingen kurz zu Boden. Sofort war ich auf gesprungen und drückte Sebastian an die Wand. "Was soll das? Er hat nichts getan?", fragte ich den Butler. Der Blick des Teufels war undefinerbar. "Er ist ein Engel." "Na und? Nicht alle Engel sind böse und außerdem ist er mein Engel, niemand rührt ihn an." Ich ließ den Butler los und drehte mich um. Yastal stand neben Ciel und beide beobachteten uns. Ciel mit einem Grinsen, weil Sebastian mal so richtig unterlegen hat und Yastal mit ziemlichen erstaunen. "Jetzt weiß ich wer du bist." Ich unterdrückte ein Lächeln. "Eine blinde Dirne." Mein Blick wurde tödlich und mit einem "Tse" wandte ich mich ab. Ich wurde von hinten umarmt. "Wie konnte ich so etwas schönes wie dich nur vergessen...", flüsterte mir Yastal ins Ohr. Sebastian, der seine Kleidung ab geklopft hatte, wandte sich an uns. "Wenn ihr meinen Herrn bedroht werde ich euch töten.", stellte er klar. Ich nickte nur. Dann geht auf dein Zimmer, Shinya. Wehe ihr seid morgen zu spät auf der Arbeit, dann setzt es was." Mit diesen Worten setzte er uns auf dem Flur ab und verzog sich mit Ciel um irgendwas zu besprechen. "Ja dann, zeig her dein Zimmer.", meinte Yastal grinsend. Ich schenkte ihm einen finsteren Blick und ging den Flur entlang. An einer Tür blieb ich stehen, öffnete sie. "Das ist mein Zimmer." Der braunhaarige ging an mir vorbei und schmiss sich erstmal auf mein Bett. Ich folgte ihm, mein Blick schweife umher. Plötzlich kreischte ich so laut auf, das mein Freund fast vom Bett fiel. "Was ist los?", fragte er mich besorgt. "S.......sp..........Spiiinnnneeeee Aaahhh mach die weg, Hilfe." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)