Invasion Teil 2 von Negi01 (Das Turnier) ================================================================================ Kapitel 4: Auslosung der Kämpfe ------------------------------- Kapitel 113 Auslosung der Kämpfe Die künstliche Sonne hatte sich wieder erhellt, als Kazuma in seinem Bett langsam wach wurde. „Guten Morgen.“, sagte Serena, die neben seinem Bett saß und ihn interessiert ansah. Kazuma sah sie an, regte sich aber nicht. „Was machst du hier?“ Serena sah ihn erwartend an. „Und? Wie war es gestern?“, fragte sie freudig. Kazuma richtete sich auf. „Also hast du das eingefädelt. Das ich mit Junko in die Stadt fahre.“ Serena stand jetzt auf. „Natürlich. Immerhin ist es das erste Mal, das wir an einem friedlichen Ort sind, wo wir keinen Angriff befürchten müssen. Sie sollte sich etwas entspannen. Außerdem dachte ich, das du die Gelegenheit nutzen könntest, um ihr zu sagen, was du für sie empfindest.“ Kazuma sah sie genervt an. „So ist das also.“ Er stieg jetzt aus dem Bett. „Aber soweit ich gehört habe, hast du es vermasselt.“, erwähnte Serena jetzt leicht wütend. Kazuma ging in sein Bad und wusch sich das Gesicht. „Ich brauche niemanden, der sich in mein Liebesleben einmischt. Es ist ohnehin nicht die Zeit dafür. Dir ist doch klar, warum wir hier sind, oder?“ Serena verschränkte die Arme. „Nur weil wir die Menschheit retten wollen, heißt das nicht, das wir keinen Spaß haben können. Außerdem bleibt uns vielleicht nicht mehr viel Zeit.“ Kazuma trocknete sich ab und kam zurück. „Schon wieder so eine negative Einstellung? Seitdem wir hier sind, hast du die.“ „Ich habe auf unserem Flug viel gelernt über die anderen Teams. Sie haben Fähigkeiten, die wir uns nicht vorstellen können. Sie zu besiegen wird verdammt hart.“, sagte Serena. Kazuma zog sich ein Shirt an. „Aber wir haben doch dich nun. Du erzählst uns, was unsere Gegner drauf haben und wir hauen sie in die Pfanne.“, sagte er lächelnd und ging nach unten. Serena folgte ihm. „Komm schon. Wie stark kannst du schon geworden sein, das du so selbstsicher bist?“, fragte sie. Kazuma antwortete darauf nicht. Er ging in die Küche und nahm sich zwei Scheiben Brot, die er mit etwas beschmierte, das nach Erdnussbutter aussah. „Entspann dich einfach. Wir können nicht mehr viel machen. Bald ist die Auslosung. Dann sehen wir, welcher Gegner uns erwartet und du kannst uns erzählen, was das Team drauf hat.“, sagte er zu Serena und biss herzhaft in das Brot. Allerdings lief er nun grün an und spuckte es wieder aus. „Verdammt. Das Aussehen haben sie ja hinbekommen, aber nicht den Geschmack. In den nächsten 2 Tagen schien es für die Freunde fast so, als hätte das normale Leben wie sie es von früher her kannten, wieder. Sie standen auf, frühstückten, vertrieben sich die Zeit mit Lesen oder Fernsehen. Oder sie trainierten im Fitnessraum und Swimmingpool. Auch die anderen machten Ausflüge in die Stadt. Der einzige Ort, der ihnen zeigte, das sie nicht mehr auf der Erde waren angesichts der zahlreichen Rassen, die hier vertreten waren. Am Morgen des dritten Tages war Kazuma früh aufgestanden und machte etwas Frühstück. Dank Serena hatten sie einige Zutaten auftreiben können, um ein halbwegs genießbares Brot zu backen. Es schmeckte nach wie vor nicht wie das von der Erde, aber es war annehmbar. Junko stand auch früh auf und kam in die Küche. „Warum bist du so früh wach?“, fragte Kazuma verwundert. Junko nahm sich ein Brot. „Warum wohl? Heute ist die Auslosung und ich habe vor, mitzukommen.“ Kazuma sah sie an, aß dann aber still weiter. „Willst du mich nicht umstimmen?“, fragte Junko hämisch grinsend. „Nein. Ich habe gelernt, das es keinen Sinn hat, dich umstimmen zu wollen.“, erklärte er. „Außerdem wird es bei der Auslosung wohl kaum gefährlich werden.“ Serena kam jetzt auch rein. „Wann brechen wir auf?“, fragte sie. Kazuma seufzte. Surina holte sie ein wenig später mit einem Taxi ab. Da die Arena samt ihrer Nebengebäude auf der anderen Seite der Stadt war, ging es im Flug viel schneller. Der Parkplatz vor der Arena war gut gefüllt und vor dem Gebäude wo bald die Auslosung stattfinden sollte, standen Dutzende von Journalisten. Als sie aus dem Taxi ausgestiegen waren, führte Surina sie zu einem anderen Eingang, der nicht belagert war. Von dort aus gingen sie durch einen langen Gang. Als Kazuma nach links sah, erblickte er die Arena. Sie waren wohl in einem Rundgang um die Kampfarena, um in das Nebengebäude zu kommen. Er blieb stehen und machte ein paar Schritte hinein, bis er am Rand des Kampffeldes stand und auf die Tribünen rundherum sah. Junko und Serena waren ihm gefolgt und staunten angesichts der Dimensionen dieses Gebäudes. „Hier werden wir kämpfen?“, fragte Junko ehrfürchtig. „Sieht so aus.“, sagte Kazuma und atmete einmal tief ein. „Entschuldigung, aber wir müssen uns beeilen.“, sagte Surina, die etwas spät bemerkt hatte, das die drei einen Stop eingelegt hatten. „Schon klar.“, sagte Kazuma. Die drei folgten ihr weiter bis zu einer Tür. Surina zögerte leicht, die Türklinke zu benutzen. „Passt auf. In diesem Raum sind Repräsentanten von jedem Team zugegen. Fangt keinen Streit an und lasst euch auf nichts ein. Redet am besten gar nicht.“, sagte sie und atmete noch einmal tief durch. Dann öffnete sie die Tür. Sie kamen in einen großen Versammlungsraum mit einer kleinen Tribüne in der Mitte, wo eine große, schwarze Kugel mit einem Loch draufstand. Rundherum um die Tribüne standen Vertreter von verschiedenen Rassen. Einige Rassen hatten Hörner oder Fühler auf dem Kopf. Andere trugen Federn und sogar Flügel. Wieder andere hatten sich total vermummt, vermutlich, damit sie niemand erkennen würde. Auch an Hautfarben schien hier so ziemlich alles vertreten zu sein. Rot, Blau, Grün, Orange, weiß und mehr. Surina führte die Freunde durch die Menge in Richtung Podest. Dort stand ein schmaler, jung aussehender Mann mit gelber Hautfarbe und blauem Haar drauf. Er trug eine Art Smoking und sah wichtig aus. Surina ging zu ihm und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Der Mann nickte und trat auf das Podest. Dann holte er einmal tief Luft, worauf sich sein Bauch auf einmal enorm ausdehnte. „Alles herhören!“, schrie er in einem so lauten Organ, das Kazuma, Serena und Junko beinahe das Trommelfell geplatzt wäre. Doch es wurde nun ruhig. Der Mann räusperte sich. „Wie es aussieht, sind nun alle Vertreter ihrer jeweiligen Team anwesend. Mein Name ist Motai. Ich werde sowohl die heutige Auslosung, als auch das Turnier selbst überwachen und bewerten.“, erklärte er. „Die meisten von euch wissen bereits, wie die Auslosung funktioniert. Für diejenigen, die es noch nicht wissen, hier die Erklärung!“, rief er und holte ein Diagramm heraus. „Die Kämpfe werden in 2 Blocks durchgeführt. Block A mit den Nummern 1 bis 16, Block B Nummern 17 bis 32! Die ersten Kämpfe werden anhand der Nummern ausgelost, die ein Vertreter des jeweiligen Teams ziehen wird. Nummer 1 kämpft gegen 2, 3 gegen 4 und so weiter. Es wird dabei nach dem K.O. System gekämpft. Das Team das verliert, fliegt aus dem Turnier und kann die Heimreise antreten. Die Gewinner der jeweiligen Kämpfe werden dann wieder gegeneinander kämpfen bis zum Schluss im Finale die Gewinner der jeweiligen Block sich gegenüberstehen.“, beendete er seine Erklärung. Er zeigte jetzt auf die Nummer 1 des Plans. „Da dieses Turnier ein besonderes ist und der Preis diesmal der Heimatplanet eines der Teams ist, bekommt dieses Team automatisch die Nummer 1. Sie nehmen das erste Mal teil und sollen die Möglichkeit bekommen zu beweisen, was sie können.“ Dann sah er Surina an. „Möchte vielleicht ein Teilnehmer dieses Teams etwas sagen?“, fragte er. Junko winkte ab, Serena ebenfalls. Kazuma aber nickte leicht zustimmend. Surina sah ihn entsetzt an, als er an ihr vorbei ging und auf das Podest neben Motai trat. Ein Raunen ging durch die Menge, die ihn teilweise gebannt, teilweise mit Verachtung ansah. Serena verdeckte sich die Augen. Sie konnte nicht glauben, das ihr Bruder das tun wollte. „Ich bin der Anführer des Teams der Menschen!“, fing Kazuma an. „Dieses Turnier mag für euch nicht viel bedeuten. Für uns allerdings bedeutet es das Überleben. Als die Sarok vor einigen Jahren bei uns einfielen, dachten wir, das wir keine Chance hätten. Wir gingen in den Untergrund immer in der Hoffnung, etwas bewirken zu können.“ Er nahm einen tiefen Atemzug. „Und darum bin ich jetzt hier! Um etwas zu bewirken! Um der Menschheit eine Chance zu geben, weiter zu leben!“, schrie er regelrecht. Zwei Sarok waren ebenfalls als Vertreter ihres Teams in der Menge. Sie sahen Kazuma abwertend an. „Ich gebe zu, das wir unseren Planeten in der Vergangenheit mehr als schlecht behandelt haben. Das bestreite ich nicht. Aber trotzdem sollten wir noch eine Chance bekommen nach allem, was wir in den letzten 6 Jahren erlebt haben. Ich erwarte nicht, das ihr es versteht noch erwarte ich, das ihr es uns leicht macht. Aber eines kann ich euch sagen.“ Er erhob die rechte Faust. „Unterschätzt uns nicht! Wir sind hier um zu gewinnen und ich glaube fest daran, das wir es auch schaffen!“, sagte er und senkte die Hand wieder. Der Raum war mucksmäuschenstill geworden angesichts dieser Ankündigung. „Danke.“, sagte Kazuma und stieg wieder runter. Motai trat wieder vor, doch es schien, das er für einen Moment die Worte vergessen hatte. „Das war doch mal eine Rede. Das war der Repräsentant der Menschen, meine Herrschaften.“, brachte er schließlich heraus. Kazuma trat wieder neben Serena, die ihn wütend ansah. „Was sollte das denn?“, fragte sie. Kazuma sah teilnahmslos in die Menge. „Mir war gerade danach.“, erwiderte er. Junko kicherte leicht. „Das passt wirklich zu dir.“ „Nun denn.“, machte Motai weiter. „In dieser Kugel befinden sich 31 kleinere Kugel mit den Nummern 2 bis 32. Ich möchte nun die Vertreter der Teams bitten, nacheinander hier hoch zu kommen und blind eine der Kugeln zu ziehen.“ „Jetzt wird es spannend.“, sagte Serena. Nach und nach traten die verschiedensten Gestalten auf das Podest und zogen die Kugeln. Jedoch war die 2, als der erste Gegner von Kazumas Team noch nicht dabei gewesen, obwohl schon die Hälfte der Kugeln gezogen waren. Dann trat einer der Sarok auf das Podest. Kazuma erschrak. Er hatte nicht daran gedacht, das ihr erster Gegner durchaus auch das Team der Sarok sein könnte. Es wäre nicht gut, wenn sie gleich am Anfang auf ihre Erzfeinde treffen würden. Der Sarok griff hinein, suchte sich eine Kugel aus und holte sie heraus. „23!“, rief Motai. Serena, Junko und Kazuma atmeten erleichtert auf. „Das heißt dann wohl, das wir vor dem Finale nicht auf sie treffen werden, oder?“, fragte Junko. Kazuma nickte. Doch er konzentrierte sich jetzt mehr drauf, wer die Nummer 2 ziehen würde. Eine Nummer nach der anderen wurde gezogen bis nur noch 3 Team-Vertreter übrig waren. Ein vermummter etwas 2 Meter großer Typ, ein schlanker Kerl mit hellblauer Hautfarbe und Kiemen und einem etwa 3 Meter großen und ebenso breiten Kerl, dessen Haut aussah, als wäre sie aus Felsen. „Der große sieht gefährlich aus.“, flüsterte Junko. Serena nickte. „Das wäre vermutlich die schlechteste Wahl, wenn wir auf die treffen würden. Allerdings kann ich nicht sagen, wessen Rasse dieser vermummte Typ angehört.“, sagte Serena. Der vermummte zog nun die drittletzte Kugel heraus. „7!“, rief Motai und trug es ein. Der blaue, fischähnliche trat nun heran und streckte seinen Arm in die Kugel. „Das ist ein Mizuraner. Sie sind schnell und können gut mit Wasser umgehen. Sollten kein Problem für uns sein, wenn wir die als Gegner kriegen.“, meinte Serena und drückte beide Daumen. Die Gestalt zog den Arm wieder raus und zeigte die Kugel. „29!“, rief Motai und trug es ein. Serena erschrak und sah den letzten Kerl an. „Damit steht auch der letzte Platz fest.“, sagte Motai und holte die letzte Kugel heraus. Sie trug die Nummer 2. „Wie es aussieht, wird der erste Gegner der Menschen das Team der Golot. Sie hätten es auch besser treffen können.“, rief er und fast jeder im Raum fing an zu lachen. Kazuma sah den steinern aussehenden Riesen an und lächelte. „Sehr gut. Ein zu leichter Gegner im ersten Kampf würde uns nicht den nötigen Respekt bringen.“, sagte er. Motai jubelte. „Die erste Runde, das heißt der erste Kampf wird genau in 4 Tagen stattfinden, zwischen dem Team der Menschen und dem der Golot. Ich hoffe, ihr seid alle zufrieden mit der Auslosung, denn eine zweite Chance gibt es nicht. Bereitet euch auf eure Auseinandersetzungen vor und vor allem... Kämpft fair!“, rief Motai. Dann ging das große Außentor auf, wo die Journalisten die Teilnehmer bereits erwarteten und zu ihren jeweiligen Auslosungen befragten. Kazuma, Junko und Serena blieben noch kurz stehen. „Das ist nicht gut. Das ist gar nicht gut.“, sagte Serena und schüttelte den Kopf. „Ich habe einiges zu dieser Rasse gelesen. Ihre Abwehr ist perfekt und ihre Schläge zerstörerisch. Die können mit einem einzigen Schlag einem Menschen alle Knochen brechen.“, jammerte sie. Kazuma legte eine Hand auf ihren Rücken. „Mach dir keine Sorgen. Wir schaffen das auf jeden Fall.“, sagte er und ging ebenfalls nach draußen. Serena sah Junko fragend an. „Meinst du das auch?“ Junko verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Wir werden sehen, aber ich denke, das es keinen Sinn macht, das uns das jetzt runter bringen sollte.“, sagte sie und ging ebenfalls. Serena seufzte. „Man könnte meinen ich bin diejenige, die in 4 Tagen kämpfen soll und nicht sie.“ Nachdem auch Kazuma eine Weile mit den Journalisten gesprochen hatte, trafen die 3 wieder mit Surina zusammen, die bereits ein Taxi organisiert hatte. „Möchtet ihr wieder nach Hause?“, fragte sie. Kazuma sah auf die Stadt. „Ich denke, ich laufe heute mal. Fliegt ihr nur schon mal.“, sagte er. Serena sah ihn fragend an. „Das Haus ist weit weg wie du weißt.“, erwähnte sie. „Ich weiß.“, winkte Kazuma ab und ging. „Soll ich auf ihn aufpassen?“, fragte Junko. „Unsinn. Lass diesen Dickkopf mal. Nach der Ansprache vorhin muss er sich wohl etwas abkühlen.“, sagte Serena und stieg ins Taxi. Junko folgte ihrem Beispiel und sie flogen weg. Kazuma ging ein wenig durch die belebten Straßen. Das letzte Mal war er mit Junko hauptsächlich in der Einkaufsstraße unterwegs. Diesmal ging er allerdings durch die Hauptstraße, in der viele Hotels und auch Bars waren. Das ganze erinnerte ihn tatsächlich an das Tokio von früher. Zwar war er noch klein, doch auch hier waren die Straßen sehr belebt. Man konnte gar nicht glauben, dass das hier vor einem Jahr noch ein toter Fels im All war. Er genoss diese Atmosphäre und wünschte sich, das es auf der Erde auch eines Tages mal wieder so aussehen würde. Dabei bemerkte er nicht, das er verfolgt wurde. 3 Typen mit grüner Hautfarbe waren ihm gefolgt. Sie waren auch bei der Auslosung dabei gewesen und gehörten einem der Teams an. „Der denkt wohl, der kann sich alles erlauben, was?“, fragte einer von ihnen. „Verpassen wir ihm einen Denkzettel, damit er nie wieder so hochnäsig vor uns spricht.“, sagte der zweite. Es dauerte eine Weile, bis Kazuma an den Stadtrand kam und schon fast die ersten Häuser der Teams sah. Plötzlich blieb er stehen und sah sich um. An den Seiten der Straße war das Gras hier ziemlich hoch, so dass sich die drei verstecken konnten. „Kommt schon raus!“, rief Kazuma herausfordernd. Die drei erschraken. „Er hat uns bemerkt? Wie das?“, fragte wieder einer der drei. Sie standen auf und traten auf die Straße. Kazuma sah sie musternd an. „Ihr wart doch auf der Auslosung? Seid ihr eines der anderen Teams?“ Der in der Mitte sah ihn wütend an. „Natürlich! Warum hätten wir sonst da sein sollen?“, fragte er. Der rechte ergriff jetzt der Wort. „Du hast abwertend über uns und die anderen Teams gesprochen, dabei ist euer Volk doch das minderwertige hier.“ Der linke trat jetzt hervor. „Wir wissen alles über die Menschheit. Ihr seid schwach und zerbrechlich. Es ist eine Schande, das ihr bei diesem großartigen Turnier teilnehmen dürft.“ „Darum werden wir dafür sorgen, das ihr nicht mehr teilnehmen könnt. Ihr würdet diese Veranstaltung nur entehren.“, sagte der Mittlere. Kazuma seufzte. Dann drehte er sich um und ging weiter. Plötzlich wich er einem Schlag aus, der seinem Kopf gegolten hatte und sprang zur Seite. Er sah dem Kerl an, der nach ihm geschlagen hatten. Seine Hand war flach und seine Fingernägel schienen scharf wie Klingen zu sein, denn sie hatten einige seiner Haarspitzen erwischt. „Nicht schlecht!“, sagte der Kerl lächelnd. Die anderen beiden lachten. Kazuma ging in Angriffsstellung. „Okay. Letzte Warnung. Verschwindet, oder ihr werdet es bereuen.“, sagte er. Alle drei lachten. „Hört ihr, Jungs? Er droht uns! Ein Mensch droht uns.“, sagte der Angreifer scherzhaft. Kazuma hob seine Faust. „Hab euch gewarnt.“ Es wurde langsam dunkel, als Kazuma die Haustür öffnete und wieder hinter sich schloss. „Du hast lange gebraucht.“, meinte Serena oben auf der Treppe stehend. „Hat es wenigstens Spaß gemacht?“ Kazuma sah sie lächelnd an. „War in Ordnung. Diesen Spaziergang habe ich einfach mal gebraucht.“, sagte er und ging in die Küche, um sich was zu essen zu machen. Vor der Stadt lagen drei grüne Gestalten im Gras, die sich kaum bewegen konnten. „Das lief nicht wie erwartet.“, sagte einer von ihnen. „Ach, halt die Klappe.“, sagten die anderen beiden gleichzeitig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)