Persephone und Hades von -Claire-Farron- (Eine Liebesgeschichte aus der Griechischen Vergangenheit wird nun in die Gegenwart versetzt) ================================================================================ Kapitel 53: Was wird die Zukunft bringen? Teil 1 ------------------------------------------------ Während Athene sich um die Situation mit Hypnos kümmerte und ich an einem Baum gelehnt weiter schlief und diesmal seelenruhig, ohne irgendwelche Folterungen und Quälereien, nahm Aphrodite Hades an die Hand und führte ihn widerwillig fort von mir und den anderen. "Hades, ich weiß du möchtest nun lieber bei deiner Geliebten sein, aber ich will dir etwas geben, was niemand der anderen Götter etwas angeht, auch wenn sie alle auf unserer Seite stehen, so vertraue ich nur dir dieses wertvolle Pergament an." sagte Aphrodite mit ihrer süßlich klingenden Stimme, welche nun einen ernsten Tonfall hatte. Sie reichte Hades das Stückchen Pergament, mit den Ortsangaben in Koordinaten, wo sich das goldene Vlies befindet. "Bitte verrate niemanden etwas. Nicht einmal Demeter" sagte sie noch einmal eindringlich. Hades nickte und gemeinsam kehrten sie zu den anderen Göttern zurück. Plötzlich wurde ich wach und schnappte nach Luft. Ich merkte, wie nicht nur meine Mutter mich herzlich umarmte, sondern auch mein liebster Hades. Beide achteten aber auch darauf, mich nicht zu erdrücken, schließlich haben sie als Götter viel mehr Kraft als ich als Mensch. Ich kuschelte mich in die Arme meines Liebsten und er küsste mich sanft aber mit kleinen Freudentränen in den Augen, welche seiner Wange hinunter kullerten. Aphrodite sah diese herzerwärmende Geste und auch sie musste lächeln. Sie wusste genau, wie Hades und ich, wie wir uns fühlten. Schließlich mussten wir schon so viel durchmachen und waren immer für die längste Zeit im Jahre getrennt. Irgendwie haben wir das ja hinbekommen, aber nun, diese Situation war anders, auch in ihren Augen. Hades konnte nicht mitbekommen, durch welche Höhen und Tiefen, seine Liebste während der Schwangerschaft gehen wird und dann wird er auch nicht an den frühkindlichen Entwicklungen des Babys teilnehmen können. Es tut ihr so leid, das er das alles nicht mitbekommen kann. Sie überlegte, wie sie es dennoch hinbekommen könnten, das er trotzdem alles mitbekommt. Schließlich war es ja auch sein Kind. "Ach liebster der Traum, die Folter….sie waren grausamer, als das erste mal. Das erste Mal konnte ich noch sehr locker entkommen, aber dieses mal ging es nicht. Er hatte mich auf einen goldenen Thron gefesselt mit einem Band, was ich nicht lösen konnte. Dieses mal befand sich auch um den Thron herum ein See aus purem Gold. Es war am Kochen und stieg höher. Immer höher, bis es an meine Füße stieß. Ich schrie und hatte Angst, schließlich war über meinen Kopf auch noch so wie bei Dämokles ein Schwert an einem Haar an die Decke gehängt. Ich hatte Angst das ich da sterben werde." sagte ich leise und merkte wie Wütend Hades plötzlich wurde. Dann aber nahm er mich in den Arm und drückte mich an ihn. Er hatte eine große Angst davor, mich zu verlieren und auch das Baby. Schließlich war gerade erst unser größter Wunsch erfüllt. Aphrodite dachte weiterhin darüber nach, wie sie Hades an den ganzen körperlichen Veränderungen seiner Geliebten teilhaben lassen kann, als ihr plötzlich die Idee kam. Sie würde Fotos machen und den Gemütszustand seiner Liebsten aufschreiben und ihm regelmäßig die Sachen nach unten in die Unterwelt bringen, schließlich tat es ihr riesig Leid, das er das nicht alles miterleben würde, was da mit Persephone passiert, aber dafür würde sie ja sorgen. Sie würde ihm alles haarklein aufschreiben. Ja das nahm sie sich wirklich vor. Und zwar ernsthaft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)