Wie die Welt von Hass regiert wird! von Thrawn (Und mich verändert) ================================================================================ Kapitel 60: Herzschmerz ----------------------- Allgemeine Sicht:   Als langsam das Leben in Konoha erwacht, kam eine kleine Gruppe Reisende an. Die beiden Torwächter Izumo Kamizuki und Kotetsu Hagane blickten leicht misstrauisch zu der Menschengruppe. "Wer kommt denn um diese Uhrzeit nach Konoha?", Kotetsu seinen Partner. Dieser zuckte nur mit seinen Schulter, ließ aber die Fremde nicht aus den Augen. "Weiß ich nicht. Aber es muss wohl eine wohlhabende Persönlichkeit unter ihnen sein. Immerhin reisen nur die hohe Gesellschaft in solchen Kutschen", lautete Izumos Meinung zur der Gruppe. Als die Reisenden dem Tor näher kamen, spaltete sich eine Person vom Rest ab. Eilig lief er zu den beiden Torwächter und überreichte ihnen ein Formular. Izumo und Kotetsu lasen sich das Papier durch.   "Ihr könnt passieren. Wir wünschen Shibuki-sama und der Gesandtschaft einen schönen Aufenthalt in Konoha", sprach Izumo höflich und die Gruppe passierte das Tor. Neben der Kutsche ließ aufgeregt ein Mädchen mit grüner Haaren hin & her. Durch ihre Aufregung steckte sie ihre Begleitschaft an, die dadurch selber kippelig wurde. Seufzend wandte sich Shibuki zu seiner Leibwächterin/Freundin zu. "Jetzt beruhige dich doch mal. Die Überraschung wird auf jedenfalls gelingen und ich habe mir berichten lassen, dass Naruto Uzumaki hier im Dorf ist, wenn wir eintreffen Fuu." Doch diese Worte hatten nicht den erwünschten Effekt. Fuu wurde dadurch nur noch überdrehter. Beide Gesichtsbacken aufgeblasen, wandte sich die minzgrünhaarige Jinchuuriki mutig an ihren Dorfanführer zu. "Als würde das bei euch Kagen je einen Unterschied machen. Sobald das Geld klingel, zählt das Geschäft", konterte Fuu ziemlich frech zurück. Die Begleitschaft von Shibuki schauten das Mädchen ziemlich gestresst an. Bevor Shibuki etwas erwidern konnte, wurde Fuu von einer ziemlich bedrohlich wirkenden Frau am Kragen gepackt.   Da es keinen Fluchtversuch gab, entschied sich Fuu die Strafe ihres Senseis anzuhören. "Habe ich was falsch gemacht Sensei Seryu?", fragte Fuu scheinheilig nach. Doch bei ihrem Sensei half keine Scheinheiligkeit noch die süße Hundeblickmethode. Tadeln sah Seryu ihre Schülerin an. "Sobald wir wieder in Takigakure sind, wird es mal wieder Zeit für mein Spezialtraining. Ich glaube 50 Felsbrocken von A nach B zu schieben mit Chakrafesseln reichen für den Anfang. Nicht wahr?" Betrübt ließ Fuu ihren Kopf hängen. "Verdammt! Jetzt quält mich diese Sklaventreiberin schon wieder. Warum bekomme gerade ich so eine Furie mit Haaren an den Zähnen als Sensei?" Ein Seitenblich zu Shibuki bestätigte Fuus Vermutung, dass dies absichtlich von ihm getan wurde. Trotzdem kehrte ihre Laune schlagartig zurück, da sie heute Naruto endlich wieder treffen wird.   Nachdem die Gruppe beim Hokage angekommen war, wurden erstmals gewöhnliche Begrüßungsformalitäten ausgetauscht. Hier verzog sich Fuu ein wenig in den Hintergrund und wartete auf eine günstige Gelegenheit. Als der Hokage sie musterte, verbeugte sich Fuu während der Begrüßung. Jiraya verzog belustigt seinen Mund, als das rebellische Mädchen sich standardgemäß vor ihm verhielt. "Ganz anders wie ich immer gehört habe", dachte sich Jiraya. Jiraya forderte Fuu auf sich zu erheben und fragte, ob si was wissen wollte. Leicht irritiert vom Verhalten des Hokage, stellte Fuu ihre Frage. "Wo wohnt den Naruto Uzumaki? Ich würde ihn gerne besuchen, wenn es geht", fragte Fuu hoffnungsvoll. Jiraya gab ihr eine Wegbeschreibung zu der Wohnung von Teuchi. Überglückling rannte Fuu schlagartig aus dem Hokagebüro. Fröhlich begab sich Fuu zu Naruto. Als sie bei einem Supermarkt ankam, arbeitete ihr Gehirn eine geniale Idee aus. Schelmisch kichern betrat Fuu die Filiale. "Ich hoffe sehr, dass Naruto noch schläft wenn ich ihn besuche komme." Zielstrebig ging Fuu zum Kaffee/Tee/Kakaoregal hin.   Zufrieden mit ihrem Einkauf und dem Plan für den genialen Streich, suchte Fuu die Lotusstraße. Dies war leichter gesagt als getan. Trotz der Wegbeschreibung des Hokage, verlief sich Fuu komplett in Konoha und stand vor der Akademie. Aber in Konoha konnte man sich schon verlaufen, da dies ganz anders war als in ihrem Heimatdorf. Überall schien die Sonne und man konnte die Wolken beobachten. Dies war bei ihr Zuhause nicht möglich. Also begab sich Fuu wieder auf dem Weg. Diesmal kam sie beim großen Tor raus. Ab da wurde es ihr zu bunt. "Diplomatischer Ärger hin oder her. Ein drittes Mal verlaufe ich mich nicht", beschloss Fuu und nahm sich etwas von ihrem Bijuu. Dadurch ließ sie die Flügel des Sichibi in einer kleinerer Form wachsen. Ohne auf die erschrockenen EInwohner zu achten, flog Fuu in die Luft. Dort versuchte sie Narutos Chakra zu orten. Auch dies war leichter daher gesagt als getan. Ihr rauchte schon der Kopf, als sie Narutos Chakra spürte. Vor Freude flog Fuu ein wenig hin und her. "Narutos Chakra ist komplett gleichmäßig und ziemlich schwach. Das bedeutet, dass er noch schläft. Perfekt." Böse kichernd flog sie zu dem Gebäude hin, wo sie das Chakra ihres besten Freund gespürt hat.   Ohne auf die überraschte Leute zu achten, landete Fuu direkt vor Teuchis Haus. Ohne irgendwelche Scheu klingelte Fuu. Lange musste sie nicht warten, als eine junge Frau mit braunen Jahren die Tür öffnete. Dabei merkte Fuu, dass sie selbst erst aus dem Bett kam. "Na ganz toll gemacht Fuu." Ohne auf die selbstgefällige ironische Stimme im Hinterkopf zu achten, verbeugte sie sich vor Ayame. "Guten Tag", sprach Fuu. "Mein Name ist Fuu und ich bin eine gute Freundin von Naruto Uzumaki. Dürfte ich bitte das Haus betreten?"   Ayame war im ersten Moment ziemlich verdutzt. Erst klingelte irgendjemand an der Tür und nun stand eine Freundin ihres kleines Bruder von der Tür. Natürlich wusste Ayame wie Fuu aussah. Immerhin hat sie Naruto ein paar Bilder geschickt. Trotzdem war sie kein Unmensch und bat Fuu doch das Haus zu betreten. Neugierig studierte Fuu die Wohnung. Eigentlich ziemlich schlicht eingerichtet. Es gab aber ziemlich viele Bilder von der Familie. Besonders ein etwas älterter Mann und eine unbekannte Frau schoben sich in Fuus Blick. "Wahrscheinlich ihre Eltern", dachte sich Fuu. Ohne große Umschweife setzte sich Ayame an den Tisch und gönnte sich einen Schluck Kaffee. Fuu setzte sich direkt von ihr gegenüber. Ohne große Umschweife begann Ayame das Gespräch. "Mich freut es zwar, dass du Naruto besuchen kommst. Aber kannst du mir mal erklären wie das alles genau ablaufen soll?" Ziemliche berechtige Fragen, die Ayame stellen konnte und das ohne ihre morgendliche 2 Tassen Kaffee schwarz. Sorglos spielte Fuu mit ihren Finger herum.   "Ich bin als Leibwächterin von Shibuki-Sama hier. Er ist in Konoha wegen irgendwelchen Handelsverträge oder so etwas hier. Und da ich schon mal hier bin, wollte ich etwas Zeit mit Naruto verbringen. Wer sind sie eigentlich? Narutos Schwester nehme ich an?" "Oh? Entschuldigung. Ja, ich bin Narutos große Schwester. Soll ich ihn wecken?" "Nein, bloß nicht. Ich habe mir das hier gekauft und will ihn ein wenig ärgern."   Dabei zog Fuu die Schlagsahne aus der Dose aus ihrer Einkauftasche. Als Ayames Gehirn die Informationen verarbeiten konnte, schlich sich ein hinterhältiges Grinsen auf ihr Gesicht. Dabei zeigte sie auf die Treppe. "Narutos Zimmer ist das zweite von rechts. Es ist nicht abgeschlossen. Viel Erfolg junge Dame." Danach widmete sich Ayame wieder ihrem Frühstück. Fuu hingegen schlich sich leise nach oben. Als sie vor Narutos Zimmer stand, öffnete sie ganz leise die Tür und schritt vorsichtig ins Zimmer hinein. Um keine unnötige Aufmerksamkeit zu erregen, ließ Fuu das Licht aus. Somit musste sie kurz warten, bis sich ihre Augen an die Dunkelheit angepasst haben. Als sich die Sicht besserte, stand Fuu direkt vor Narutos Bett. Fuus bester lag schon ziemlich fertig auf dem Rücken und hatte die Arme von sich gelegt. "Perfekt", dachte sich Fuu. "Wer sich so hinlegt, der schreit danach, dass man ihm einen Streich spielt." Ganz vorsichtig sprühte Fuu die Schlagsahne in Narutos rechte Hand. Das gleiche wiederholte sie mit seiner linken Hand. Als sie fertig war, musste sich Fuu ein kichern unterdrücken. Jetzt  konnte sie ihren Streich endlich zum Abschluss bringen. "Ich hoffe Naruto, dass du auf Sahne stehst", flüsterte Fuu Naruto ins Ohr. Dieser schlief immer noch seelenruhig weiter und bewegte sich erst, als Fuu ihm an der Nase kitzelte.   Leicht stöhnen gab Naruto irgendwelche gemurmelte Worte von sich. Damit gab sich aber Fuu nicht zufrieden und kitzelte ihn wieder etwas an seiner Nase. "Lass.....das.....Aya.....me", sprach Naruto geschlafen und drehte demonstrativ seinen Kopf zur Seite. Nun reichte es Fuu. Vorsichtig beugte sie sich über Naruto und leckte Naruto über seine Nase. Sofort schellte Narutos rechte Hand zu seinem Gesicht. Fuu wich aus und der Streich stand kurz vor seinem gelingen. Es gab ein lautes platsch und Naruto riss perplex seine Augen auf. Erst verstand er nicht, was los ist. Sobald er das Chakra und die Stimme erkannt hatte und etwas von der Sahne probiert hat, drehte er sie genervt zu seiner Freundin, die vor lauter lachen keine gescheite Begrüßung hinbrachte. "Was soll das Fuu?", fragte Naruto angeschmiert. Erst wird er geweckt und dann noch so verarscht. Peinlich war kein Ausdruck mehr. In seiner Männlichkeit verletzt wollte Naruto vor Scham im Erdboden versinken. Doch da Naruto seine rechte Hand nicht benutzen konnte, wollte er sein Gesicht von der Sahne befreien. Und genau da passierte der zweite Akt. Diesmal mit einem viel leiseren platschen landete die nächste Fuhre in Narutos Gesicht.   Vor lauter Erkenntniss, dass er zweimal auf den gleichen Trick hereingefallen ist, konnte er sich nicht mehr bewegen. Fuu hingegen lachte sich die Seele aus dem Leib und wälzte sich vor lauter lachen am Boden herum. "Wenigstens einer von uns hat seinen Spaß", merkte Naruto angeschmiert und wartete, dass sich Fuu beruhigt. Nachdem dies auch eingetreten war, begann Naruto ganz blöd nach dem Grund von Fuus Aufenthalt zu fragen. "Ich finde es schön, dass du da bist Fuu. Aber warum bist du in Konoha und warum hast du nichts in deinem letzten Brief erwähnt?" Fuu wischte die letzten Lachtränen aus ihren Augen und setzte sich neben Naruto hin. "Ich wollte die überraschen Naruto", sprach die Jinchuuriki und umarmte den blonden Ninja zur Begrüßung. Dabei beschmierte sich Fuu selber mit der Schlagsahne. Gemeinsam gingen sie ins Bad und machten sich sauber, wo Fuu Naruto helfen musste. Danach gingen beide in die Küche, wo Ayame schon drauf wartete, dass die beiden Genins endlich ankamen. Sobald sich Naruto an den Tisch gesetzt hatte, begann Ayame mit ihrem Kreuzverhör. "Und Naruto? Wie war die morgendliche Begrüßung?", fragte Ayame ihren kleinen Bruder frech nach.   Naruto starrte seine Schwester mit offenem Mund an. "Das kann jetzt nicht wahr sein." Fassungslos musste Naruto feststellen, dass seine Schwester von Fuus Plan wusste. Anklagend zeigte Naruto mit seinem nackten Finger auf seine Schwester. "Du wusstest von dem Anschlag auf mein Leib und Leben?", fragte Naruto nach. Er wollte und konnte es nicht glauben. Ayame nickte. "Ja. Und so schlimm war es auch nicht Bruderherz." Naruto wollte was sagen, bekam aber kein Wort heraus. Ziemlich beleidigt murmelte Naruto irgendwelche Wörter und begann zu frühstücken. Die Damen amüsierten sich sehr über Narutos kindisches Verhalten. Er beteiligte sich an keinem Gespräch und bestrafte die Übeltäterinnen mit eisernem Schweigen. Als das Frühstück fertig war, half Fuu beim abräumen. Sobald alles gesäubert und eingeräumt war, suchte Fuu Naruto. Dieser saß am Tisch und schmollte.   Fuu bekam schon den nächsten Einfall für einen weiteren Streich. Dieses Mal wollte sie Naruto einen gehörigen Schrecken. Mit leisen Schritten näherte sich Fuu ihrem Opfer. Zum Glück dämpften der Teppich ihre Schritte. Als sich Fuu zu Naruto runter beugen möchte, drehte er sich mit der Geschwindugkeit eines Ninjas um. Bevor Fuu was tun konnte, befand sie sich in Narutos Schwitzkasten. Diesmal war sie es, die verarscht wurde. Naruto legte seinen Kopf auf ihre Schulter. "Nächstes Mal würde ich beachten, dass ich Chakra spüren kann Fuu", flüsterte Naruto und grinste Fuu siegessicher ins Gesicht. "Angeber", erwiderte Fuu und verdrehte ihre Augen. Doch ließ sich Naruto erweichen und ließ seine Freundin frei. "Und was wollen wir jetzt tun?", fragte Naruto. Selber hatte er keinen Plan was er tun sollte und da Fuu ihn überraschen wollte/hat, sollte sie sich was überlegen. Fuu pakte Naruto am Arm und zog ihn in sein Zimmer. "Du ziehst dir deine Schuhe an und dann will ich mal gegen dich kämpfen Naruto", erklärte Fuu den Tagesablauf. Ohne Wiederworte und mit einer gewissen Vorfreude, beeilte sich Naruto. Als er fertig angezogen war, zog Fuu ihn schon aus dem Haus. Übereifrig liefen Fuu und Naruto durch Konoha und das in Hand in Hand. Während die beiden so durch die Straßen liefen, wurden sie von den Dorfbewohner schief angesehen. Normalerweise würde niemand freiwillig Zeit mit Konohas "Monster" verbringen. Deshalb vermuteten die Dorfbewohner, dass Naruto das Mädchen zu etwas zwang.   "Lass deine Griffel von dem Mädchen Abschaum!" Eine Gruppe von Männer stellte sich den Zweien in den Weg. Bevor Naruto den Männer eine reinhauen konnte, stellte sich Fuu schützend vor Naruto. Wütend funkelte sie die Männer an. "Es ist schon ziemlich feige, dass sich eine Gruppe von Erwachsenen an einem einzelnen Kind vergreifen will. Es wäre wohl am besten, wenn wir einfach weitergehen können. Immerhin wollen wir "Monster" ja nur einen Plan ausdenken, wie man am besten Konoha von der Landkarte wischen kann." -Stille- Diese Ansage hatte es in sich. Jeder in der näheren Umgebung war nach Fuus Worten erstmals baff. Grinsend umarmte Naruto Fuu. "Das war ja mal eine Ansage. Die eingebildeten Idioten sind wohl von deiner taffen Art sprachlos Fuu", flüsterte Naruto sein Kompliment in ihr Ohr. Fuu errötete bei Narutos Kompliment und befreite sich aus der Umarmung. Ohne die anderen Dorfbewohner zu Wort kommen zu lassen, gingen sie weiter. Während sie die Straßen entlang gingen, übernahm Naruto die Führung. Somit konnte Fuu ein wenig über das frisch Erlebte nachdenken. "Ich habe es ja geschafft, dass man mich im Dorf akzeptiert. Aber hier ist es ja genauso schlimm wie es bei mir war. Ob Naruto überhaupt mal irgendwelche Chancen ergriffen hat? Er hat ja seine Vertrauensängste bis jetzt nicht überwunden. Und da er alles in sich hineinfrisst, glaube ich, dass er irgendwann mal einen riesigen Fehler begeht und daran zu Grunde geht. Vielleicht sollte ich mal sein Team besser kennenlernen, wie ein paar andere in unserem Alter. Vielleicht kann ich Naruto ein wenig helfen, so wie er mir immer geholfen durch unsere Briefe & unserer Freundschaft geholfen hat."   Nachdenklich blickte Fuu Naruto an und überlegte sich einen Plan. Naruto hingegen konnte anhand von Fuus Chakra ihren Stimmungswechsel erkennen. Um sie abzulenken, begann er ein Gespräch über Gaara. "Wie du weiß, befand sich in den Chunin Auswahlprüfungen eine weitere Jinchuukraft. Er hieß Gaara und kam aus Sunagakure. Ein wirklich sehr starker Bursche, muss ich sagen. Ich konnte gegen ihn nicht gewinnen und wäre auch beinahe gestorben in unserem Kampf. Soll ich dir den Kampf später mal zeigen?" Bei diesen Worten schlug Fuus Interesse ziemlich schnell um. "Ernsthaft?", fragte sie gleich nach, "Das will ich unbedingt sehen Naru."     Hinatas Sicht:   Hinata lief mir ihrer kleinen Schwester hanabi durch die Straßen Konohas. Da ihre Mutter Hanako Hiashi bei einer internen Clanversammlung der Hauptfamilie begleiten musste, fiel der tägliche Einkauf Hinata zu. Da Hanabi unbedingt etwas Zeit mit ihr verbringen wollte, entschloss sich Hinata ihre kleine Schwester mitzunehmen. Gemeinsam kauften sie die Nahrungsmittel auf der Einkaufsliste ein. Eigentlich war Hinata ziemlich fröhlich. Ihr Vater lobte sie für ihre bestandene Mission. Er bekam vom Hokage eine Nachricht vom Feudalherren, dass sie sich mutig den Banditen entgegengestellt hat. Natürlich war ihre Mutter besorgt gewesen als sie davon hörte. Aber dies war ein Faktor, der im Leben eines Ninjas mitspielte. Besonders die letzten Worte von ihrem Vater erfreute die dunkelhaarige Clanerbin. "Ich bin stolz auf dich Hinata. Das hast du gut gemacht", waren Hiashis Worte, bevor er ihr Zimmer verließ. Diese Worte von ihm versetze Hinata in ein ausgesprochenes Hochgefühl. Für sie konnte der Tag nur besser werden. "Ich frage mich ja, ob Sasuke und Sakura zusammen sind oder was Sasuke zu Sakura gesagt hat. Ob sie ihre Beziehung auch öffentlich verkünden?", überlegte Hinata und ging grübeln mit ihrer Schwester die Straße entlang.   Erst das zupfen von Hanabi an ihrem Kleid beförderten Hinata wieder in die Realität. Fragend schaute die ältere Hyuuga ihre kleine Schwester an. Diese zeigte mit ihrer Hand in die westliche Einkaufstraße. "Wer ist das fremde Mädchen, dass dein Teamkamerad Naruto in der Hand hält?", fragte Hanabi und verwies auf Naruto & Fuu. Als Hinata tatsächlich sah, dass Naruto Fuu an der Hand hält, versteifte sie sich. "Nein", schrie Hianata verzweifelt in ihren Gedanken. "Nein!" Hinata biss sich auf ihre Lippen. Am liebsten würde sie schreien. Seit einiger Zeit dachte sie, dass Naruto und Fuu nur durch ihr gemeinsames Schicksal befreundet wäre. Aber dieses Bild sagte für sie mehr aus. Sie waren tatsächlich ein Paar. Bei dieser Erkenntnis pochte ihr Herz schmerzhaft auf und sie fühlte sich, als würde sie in einen bodenlosen Abgrund fallen. Alles was sie je erreicht hatte, erschien Hinata bedeutungslos. Sie wollte heulen. Durfte es jedoch nicht. Immerhin war sie die Erbin des Hyuuga Clans, da musste man immer die Fassung bewahren.   Erst als ihr Hanabi schonen aufmerksam machte, dass sie weinte, zuckte Hinata erschrocken zusammen."Ich vergieße Tränen für meine Liebe, die mich nie beachtet. Naruto ignoriert mich immer und jetzt weiß ich auch warum. Er sieht bloß Fuu. Warum muss sich Naruto auch in diese in diese.... in diese Bitch verlieben? Sieht er denn nicht, dass ich alles für ihn tun würde? Habe ich mich jemals über seine Beleidigungen beschwert oder ihn bei Sensei Kakashi angezeigt, dass er mich geohrfeigt hat?" Trauer, Schmerz, Eifersucht, Wut, Neid, Verzweiflung und Hass wirbelten Hinatas Gefühllage komplett durcheinander. Mit zittriger Stimme, wendete sie sich an ihre kleine Schwester. "Wir sind fertig Hanabi. Gehen wir nach Hause", sprach Hinata mit zittriger Stimme und setzte ein falsches Lächeln auf. Damit versuchte Hinata Hanabi zu beruhigen, was aber nicht klappt. Hinata konnte ihre Tränen nicht aufhalten. Kurz blickte sieNaruto kurz hinterher. "So wie Naruto jetzt sich von mir entfernt, so entfernt er sich wirklich von mir. Ich...... Ich.... Ich.... Ich hasse........................."   Verzweifelt ging Hinata mit Hanabi zum Anwesen zurück. Auf dem Zuhause weg fragte sie sich immer wieder, was sie eigentlich falsch gemacht hat. Und eine kleine Stimme in ihrem Hinterkopf beantwortete ihre Frage. "Weil du einfach schwach bist Hinata." "Hör auf damit." "Naruto mag nur starke Frauen und Fuu ist stark. Beide tragen einen Bijuu in sich. Wie könntest du jemals deren Machtverhältnis erreichen?" "Ich will das nicht hören." "Oder aber Monster verlieben sich nur in Monster. Und da du ein Mensch bist Hinatachen........" "Ich sagte: Hör auf damit!"   Die letzten 3 Wörter schrie Hinata nicht nur in ihrem Kopf. Ängstlich blickte Hanabi zu ihrer Schwester hinnauf. Erschrocken über ihr eigenes Verhalten, beugte sich Hinata zu Hanabi hinunter und umarmte sie. "Entschuldigung Hanabi", flüsterte Hinata.     Sasukes Sicht:   Seit 3 Tagen hatte sich Sasuke vom restlichen Dorfleben ziemlich gut abkapseln können. Obwohl er merkte, dass Sakura ihn beobachtete. Trotzdem blieb er im Uchiha Anwesend und richtete alles für seine Abreise. Sasuke fiel es nicht schwer das Dorf zu verlassen. Alles was ihn selber hier noch hielt waren Erinnerungen, Besitztümer und die Gräber seiner Familie. Alles was ihm immer wieder zeigte, wie einsam er ist. "Und trotzdem kann ich mich nicht komplett vom Dorf absagen. Und das nur, weil sich diese 4 Menschen in meinem Leben eine mehr oder weniger große Rolle spielen", dachte Sasuke verbittert über seine emotionale Schwäche nach. Sensei Kakashi, Hinata, Sakura und Naruto. Diese 4 Personen konnte Sasuke nicht einfach den Rücken zukehren.   "Besonders bei ihr kann ich es nicht", fluchte Sasuke und ärgerte sich über sein Herz. Doch auch dies würde seinen Entschluss nicht verändern. Sasuke hatte es leid, dass Itachi ihn immer wieder besiegte. Dass sein Clan immer noch von Itachi geschändet wird. Und der Tod seiner Eltern immer noch nicht gerächt ist. Im geheimen Versammlungszimmer der Uchihas packte Sasuke mehrere unwichtige Schriftrollen seiner Familie ein. Er würde Orochimaru nur nutzlose Informationen geben. "Wenn der Depp unbedingt ein Weißer werden will, dann soll er doch die Erleuchtung finden. Ich will nur die Macht von ihm haben um meinen Bruder zu besiegen." Sämtliche ausgesuchte Schriftrollen versiegelte Sasuke in einer separaten Schriftrolle, um Platz zu sparen.   Danach begab sich der letzte Uchiha zu dem kleinen Teich, wo er immer die Ninjutsus für seinen Vater trainiert hat. Verlorene Kindheitserinnerungen erschienen im Geiste des schwarzhaarigen Clanerben. Sasuke schwelgte in der Vergangenheit und fragte sich warum sein Bruder nur seine Familie abschlachten konnte. "Egal was ich auch je getan habe, Itachi war immer besser als ich. Er hatte doch alles erreicht, was man erreichen konnte. Jahrgangsbester, Sharingan und Mitglied der Anbu. Warum will er dann noch mehr Macht? Ist es wirklich nur wegen der letzten Stufe des Sharingans?", fragte sich Sasuke und seine Schulter fingen an zu beben. Als die Sonne langsam unterging und Konoha in einem sanften Rot erstrahlen lässt, glitzerten Sasukes Tränen in der Farbe der Sonne. Und zwar blutrot....................   Als die Nacht eingebrochen war, wartete Sasuke auf den richtigen Augenblick. Sobald die meisten Dorfbewohner friedlich in ihren Betten schliefen, machte sich Sasuke auf den Weg um Konoha für immer zu verlassen. Auf seinem Weg zum Haupttor, begegnete Sasuke niemand. Die Straßen waren ausgestorben und man hörte nur den Wind leicht wehen. Langsame Schritte kam Sasuke dem Dorfausgang immer näher, als seine Augen eine Person erblickten. Sasuke wusste schon wer das sein könnte. Als er die rosanen Haare erblickte, zog sich sein Herz zusammen. "Was macht du hier Sakura?", fragte Sasuke kalt nach und versuchte seine aufgewühlten Emotionen zu unterdrücken. Sakuras Auftauchen ließen im ihn Zweifel aufkommen, wo er sie Angesicht zu Angesicht sah. Traurig blickte Sakura Sasuke an und zog wortlos ein Kunai. "Ich werde nicht zulassen, dass du dir dein Leben ruinierst Sasuke. Dafür liebe ich dich zu sehr, als das Orochimaru seine kranke Plänen mit dir umsetzen kann Ich werde dich aufhalten Sasuke", sprach Sakura und griff Sasuke an. Unbeeindruckt blickte Sasuke auf die herankommende Sakura. "Ich liebe dich auch Sakura", antwortete Sasuke und er konnte sehen, wie das Kunai kurz vor seinem Gesicht stoppte. Sakura zitterte am ganzen Körper und blickte Sasuke hoffungsvoll an. Sasuke nahm das Kunai von Sakura weg und beugte sich zu ihr runter.   Sasuke konnte spüren, dass Sakura mit ihren Nerven zu kämpfen hatte. "Sie war schon immer ein sehr gefühlsvoller Mensch", dachte er sich und drückte seine Lippen auf ihre. Der Kuss dauerte nur ein paar Sekunden. Und in diesen Sekunden verschwanden die letzten Zweifel in ihm. "Wenn Itachi merkt, dass ich Gefühle für sie habe, wird sie in noch größerer Gefahr sein. Das darf ich nicht zulassen." Sobald sich Sasuke von Sakura löste, packte er sie mit beiden Armen an ihre Schulter. Verlegen blickte Sakura auf. Sasuke konnte Verwirrung, Hoffnung und Freude erkennen. Ihm schmerzte es zwar, dass er das gleich zerstören muss. "Es tut mir leid Kirschblüte, aber es muss so sein", sprach der letzte Uchiha und verschwand innerhalb einer Sekunde. Bevor Sakura irgendetwas tun konnte, schlug er sie nieder. Sakura fiel zu Boden und blieb bewusstlos liegen. Sasuke hob seine Teamkammerradinn vorsichtig auf und legte sie behutsam auf eine leere Bank. Zum Abschied küsste er Sakuras Stirn.   Der weitere Weg war für Sasuke ziemlich einfach. Die beiden Wachen am Tor versetzte er mit einem Genjutsu in den Schlaf. Somit würden sie sich an nichts erinnern. Danach lief Sasuke den Weg entlang. Lange musste er nicht warten. Sakon und seine Leute fanden in ziemlich schnell. "Und? Wie hast du dich entschieden Sasuke Uchiha", fragte Sakon den Sharinganträger. Orochimarus neues Gefäß blickte Sakon ernst in die Augen. "Ich komme mit!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)