Wahre Liebe von ZitroneneisSaly (You and Me ♥) ================================================================================ Kapitel 8 --------- Leise endet die Melodie, des auf eine CD aufgenommenen Orchesters. Ein kurzes Klatschen ertönt und beendet nicht nur das Lied sondern auch die Trainingseinheit. Die Blaugrünäugige lässt ihre zur Decke gehobenen Arme sinken und stellt auf ihr nach hinten gestrecktes Bein wieder auf dem Boden ab, welchen sie berührt als sie sich von ihren Zehenspitzen auf ihre Fußballen zurück sinken lässt. Ihre Kollegen und Kolleginnen um sie herum fangen sogleich an sich mit anderen zu unterhalten während sie sich umziehen und für den kalten Winter draußen wappnen. Auch wenn nach wie vor kein Schnee liegt, ist es doch bitter kalt und man friert Zurzeit sehr schnell. Es fühlt sich einfach nur noch ungut an. Die Rosahaarige seufzt leise, während sie sich ihrer Tasche nähert. Jetzt sind es nur noch wenige Minuten, bis sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzt. Wahrscheinlich würden sie alle für ihren Entschluss für verrückt erklären und sie davon abhalten wollen, weswegen sie auch Ino nichts davon erzählt hat. Diese würde wohl aus allen Wolken fallen. Aber sie hat sich nun mal so entschieden. In Gedanken geht sie nochmals durch was sie sagen wird, in wenigen Minuten, wenn sie zu Sasuke ins Auto steigt, da sie sich mit ihm ausgemacht hat, dass er sie nach dem Training abholt. Er hat wohl auch mal wieder eine Überraschung für sie, aber im Moment kann sie sich noch nicht darüber freuen, weil sie nicht weiß, wie er reagieren wird. „Es ist schön zu sehen, dass es Ihnen wieder gut geht, Miss Haruno.“, wird die junge Balletttänzerin von der Seite angesprochen. Sofort erhebt sie sich und stellt sich aufrecht vor die Choreografin der Gruppe hin. „Ja, Danke Madam. Aber die freien Tage wären wirklich nicht nötig gewesen.“, erwidert die Angesprochene und lächelt leicht. Diese Sonderbehandlung wäre wirklich nicht nötig gewesen, immerhin würde jede andere ihren Fuß mit einer Spritze behandeln und weiter tanzen. Schmerzen ist in diesem Beruf das tägliche Leid, welches alle über sich ergehen lassen, weil sie einfach nur die beste Balletttänzerin oder der beste Balletttänzer werden wollen. Das ist nicht möglich, wenn man dauernd Verletzungsbedingt aussetzt und man verletzt sich öfters. Eine Verstauchung ist da nur das kleinste Übel. Weswegen sich die Haruno auch wundert, dass sie Verletzungsbedingt frei bekommen hat. Jeder andere hätte verlangt, dass sie sich etwas spritzt und weiter tanzt. Madam Natascha winkt ab. „Ach. Ihre Zweitbesetzung hat das auch ganz gut hinbekommen. Aber Sie als meine beste Tänzerin sollten sich nicht mit Schmerzmittel zu spritzen, um weiter machen zu können. Ihre Füße sind Ihr wichtigstes Gut, da sind Schonungen bei Verletzungen sehr wichtig.“, gibt die Frau, welche sonst so streng ist, freundlich von sich. Mit großen Augen schaut Sakura die Frau an. Hat sie das soeben wirklich gesagt. „Ich bin Ihre beste Tänzerin? Ich dachte… Maria… Sie tanzt doch die Clara…Warum nicht ich?“, erwidert die Blaugrünäugige verblüfft stockend von sich. „Ganz Recht. Sie sind meine beste Tänzerin, wahrlich wohl eine der besten die ich je ausgebildet und in meiner Gruppe hatte. Maria ist gut, aber nicht so gut wie Sie. Sie haben so eine besondere Art zu tanzen, einzigartig. Sie haben irgendetwas Neues, Frisches in ihrem Tanzstil. Etwas was nicht ganz mit der konventionellen, traditionellen Clara zusammen passt. Deswegen tanzen Sie die Rolle der Zuckerfee, ich hoffe dass irgendein Choreograph Sie entdeckt und etwas mit Ihrem Talent und Tanzstil anzufangen weiß. Für Sie braucht man ein ganz eigenes, neues Stück. Aber wer weiß. Vielleicht passt die Rolle der Odette ja besser auf Sie.“, lächelnd wendet sich Madam Natascha ab. „Guten Abend Miss Haruno.“, die Frau bleibt nochmals kurz stehen und nickt der Rosahaarigen kurz zu. „Guten Abend und Danke.“, verabschiedet sich diese mit denselben Worten, als ihre Choreographin, sich auch schon wieder umwendet und davon schreitet, eine völlig verblüffte, überwältigte, junge Tänzerin zurück lässt. Langsam wendet sie sich zu ihren Sachen um und lässt sich neben ihrer Tasche auf den Boden sinken und öffnet die Bänder ihrer Schuhe. Mittlerweile ist niemand mehr außer ihr hier. Wahrscheinlich hat Madam Natascha auch deswegen zugegeben, dass sie die beste sein soll. Worte die dir Haruno immer noch beflügeln und die sie kaum glauben kann. Sie soll eine der besten Tänzerinnen sein, die sie je ausgebildet hat? Das sind wahrlich Worte die für einige Zeit Glückseligkeit sorgen können. Denn ein paar der bekanntesten und besten Balletttänzerinnen und Balletttänzer, wurden von Madam Natascha entdeckt und berühmt gemacht. Ein paar von ihnen wurden sogar schon zur Primaballerina gekürt. Oh Gott, diese Worte. Sie hätte sie nie für möglich gehalten. Wenn sie das Ino erzählt, läuft diese sogleich los um den besten Sekt in New York zu kaufen um ihn mit ihr zu köpfen und anzustoßen. Die Rosahaarige schlüpft in ihre Schuhe und wendet den Blick nach draußen, in den dunkeln Abendhimmel. Lächelnd legt sie den Kopf etwas schief. Ob Sasuke wohl im Wagen wartet oder sie am Gehsteig erwartet? Beinahe geschockt reißt sie die Augen auf macht ihre Schuhe zu und springt anschließend auf. Die Worte von Madam Natascha haben sie so sehr abgelenkt, dass sie ganz vergessen hat, was sie sich für diesen Abend vorgenommen hatte. Der Schwarzhaarige wartet sicherlich schon mehrere Minuten unten auf sie, macht sich wahrscheinlich schon Gedanken um sie, oder vielleicht sogar Sorgen, weil sie nicht hinab kommt und alle anderen schon weg sind. Sogleich schnappt sie sich ihre Tasche und die Jacke und verlässt den Trainingsraum, steuert auf die Stiegen zu und geht diese mit fließenden Schritten hinab. Nebenbei schlüpft sie in ihre wärmende Winterjacke und bindet sich den Schal um. Leise hört man aus einem Saal eine Melodie, Schüler und Tänzer üben dort ihre Schritte. Nur ganz schwach kann man die Klänge noch im Foyer hören, welches sonst still da liegt. Keiner außer ihr befindet sich in diesem. Ihr Blick richtet sich sogleich durch die Eingangstür, welche fast gänzlich aus Glas besteht und so einen sicheren Blick auf die Straße gewährt. Sie kann einen schwarzen Wagen, auf der gegenüberliegenden Straßenseite ausmachen und obwohl sie nur die Seite sieht, ist sie sich sicher, dass es der Wagen des Uchihas ist. Schnell öffnet sie noch die Eingangstür, schreitet durch diese in die kalte Nachtluft hinaus. Ihre warme Atemluft färbt sich direkt wieder weiß und bildet eine Wolke vor ihren Lippen. Kurz blickt sie sich zu den Seiten um, doch kann sie den Schwarzhaarigen nirgends ausmachen, sowie kein sich näherndes Fahrzeug auf der Straße. Ihr Verdacht, dass der schwarze, längliche Wagen, der von Sasuke ist, bestätigt sich als die hintere Tür aufgeht und eben dieser aus dem Auto steigt, als sie die Straße überquert und auf das Gefährt zusteuert. „Hey, entschuldige bitte die Verspätung.“, lächelt sie ihm leicht zu. Ihr Freude über die Worte ist sogleich verflogen und Unsicherheit und auch etwas Angst macht sich in ihr breit. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Bald wird sie erfahren, wie er zu ihrer Meinung und Entscheidung steht. „Kein Problem, aber lass uns einsteigen, es ist ziemlich kalt heute.“, winkt er ab und deutet im nächsten Moment schon ins Fahrzeuginnere. Das Herz der Rosahaarigen klopft laut und schnell in ihrer Brust, als sie ihm unsicher zulächelt und sich dem Wagen nähert, in das edle Gefährt einsteigt. Wie sie sich vorhin schon einen Augenblick lang dachte, ist dies wohl kein normaler Wagen, da zusätzlich zu der hinteren Sitzreihe, die aus zwei gepolsterten Sesseln besteht noch eine gepolsterte Bank im Inneren ist, den Sesseln zugewendet und gegen die Fahrtrichtung. Zögerlich setzt sie sich auf diese Bank und verspannt sich sogleich als der Uchiha wieder in den Wagen steigt und in dem Sessel Platz nimmt, sie eingehend mustert. In dem Moment, in dem die Tür zu ist, setzt sich das Auto auch schon in Bewegung. Das Herz der Blaugrünäugige setzt einen Schlag lang aus. Jetzt hat sie keine Fluchtmöglichkeit mehr, ist mit ihm hier gefangen und ihm vollständig ausgeliefert. Ihre Finger verkrampfen sich im Stoff ihrer Tasche, klammern sich an diese, als ob sie ihr Schutz bieten könnte. Aber das kann sie nicht. Unsicher presst sie die Lippen aufeinander, blickt starr auf ihre Tasche hinab. „Alles okay?“, erkundet sich der Schwarzhaarige nach wenigen Minuten der Stille. Sakuras Herz schlägt ihr bis zum Hals, als sie unbemerkt tief einatmet und schließlich ihren Blick hebt. Jetzt ist es soweit. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich zögern auf seine Augen. Es fällt ihr schwer seinem besorgten Blick Stand zu halten, wiedermal verflucht sie das FBI, dass dieses sie in diese Situation gebracht hat. Wie soll sie jetzt nur anfangen? Soll sie ihm sagen, dass sie reden müssen? Oder es einfach so aus sich rausbrechen lassen? Die Blaugrünäugige scheint zu lang nachzudenken, zu lange zu zögern, denn plötzlich fährt hinter ihr eine Wand nach oben, teilt den Innenraum in Fahrerkabine und ihren Bereich hier. Sasuke hebt den Finger von einer Taste und schließlich erhebt er sich aus seinem Sessel, setzt sich neben sie auf die Rückbank. Sogleich verspannt sie sich etwas, denn nun ist sie nicht nur mit ihm in diesem Raum eingesperrt, sondern jetzt ist er nicht mal mehr eine Armlänge von ihr entfernt. Die Angst, die sie so lange nicht mehr gespürt hat sitzt im Nacken. Warum muss das verdammt FBI sie auch ansprechen und ihr diese Dinge sagen? Eine sanfte Berührung lässt sie aufblicken, zu dem Uchiha, welcher neben ihr sitzt und ihr eine Strähne hinter das Ohr streicht, sie besorgt mustert. Sie schluckt erneut, versucht die Angst hinunter zu schlucken, die Anspannung die ihren Körper ergriffen hat und ihre Muskeln verkrampfen lässt. „Das FBI war bei mir, sie sagen du wärst ein Mafiaboss.“, gibt sie leise von sich, einen Augenblick lang senkt sie den Blick, ehe sie ihn wieder in sein Gesicht richtet, sie fühlt sich so schuldig, obwohl sie doch gar nichts dafür kann, und hat gleichzeitig Angst vor seiner Reaktion. Seine Finger zucken kurz, ehe sich seine Hand von ihrem Kopf entfernt und sein Blick einen Ausdruck annimmt den sie bisher noch nicht gekannt hat, den sie nicht definieren kann, gleichzeitig einen Hauch Traurigkeit in sich trägt. „Und glaubst du ihnen?“, erkundet er sich, möchte seinen Kopf am liebsten in die Hände stützen und sich verzweifelt über da Gesicht wischen. All die Tage hat er sich Sorgen und Gedanken darum gemacht, dass das FBI sie ansprechen und alles zerstören könnte. Sie ist so eine zart besaitete, junge Frau, sie könnte mit Sicherheit nicht mit dem Wissen über seinen wahren Beruf klar kommen. All seine Hoffnungen liegen in diesem Moment in dieser Frage, und obwohl er ungläubig ist, bettet er sogar ein kurzes Stoßgebet in den Himmel. Nun versteht er zumindest auch, warum sie sich so komisch verhält und noch zurückhaltender und unsicherer ist als sonst. Sie hat Angst dass er ihr etwas tut. Gott, er möchte wirklich einfach nur seine Verzweiflung raus lassen, aber ihr zeigen, wie ihm das wirklich zusetzt, möchte er auch nicht. Was haben diese Kerle ihr nur erzählt, dass sie Angst hat er könnte ihr etwas tun? „Es wäre zumindest ein logischer Grund und eine plausible Erklärung für alles.“, gibt sie leise von sich. Seine Anzüge, dass er sogar am Sonntag arbeitet und gleichzeitig, wann er will und wie lang er will Zeit für sie hat. „Ist es wahr?“, erkundet sie sich nun unsicher bei ihm. Es würde so perfekt passen, aber ohne seine Zustimmung will sie es nicht glauben, gleichzeitig bietet sie ihm gerade die Chance sie anzulügen, aber das will sie nicht. Sie will die Wahrheit von ihm. Er seufzt leise auf, es abzustreiten, würde sie vielleicht bei ihm halten, aber sie anlügen möchte er auch nicht. Langsam nickt er. „Ja, es stimmt. Ich bin ein Mafioso.“, gibt er von sich, krallt sich gleichzeitig verzweifelt am Zipfel seines Mantels fest. Die Rosahaarige dachte die Bestätigung von ihm zu bekommen, würde ihr Angst machen, sie irgendwie einschüchtern, aber das tut sie nicht. Auch wenn diese andere Angst noch immer besteht. „Okay, danke dass du mir die Wahrheit sagst.“, erwidert sie leise darauf. Sasuke kann nichts anderes tun als zu Nicken. Er weiß, dass es die richtige Entscheidung ist, auch wenn sie gehen wird. Er kann es sogar verstehen wenn sie geht, es wird einfach zu viel für sie sein. Sein Blick ist musternd auf sie gerichtet, er will jedes Detail von ihr im Kopf behalten, falls sie sich wirklich von ihm abwenden sollte, denn sie ist für ihn wohl die perfekte und vielleicht auch einzige Frau. Erneut bemerkt er ihre in ihre Tasche gekrallten Hände, die Angst die von ihr ausgeht. Was haben die ihr nur erzählt, dass sie solche Angst vor ihm hat? „Sie sagen, dass du einige Morde in Auftrag gegeben haben sollst.“, erklärt sie weiter, schaut unsicher auf. Seine Reaktion, sein Blick könnten ihr in diesem Moment nämlich verraten, ob er dafür wirklich verantwortlich gemacht werden kann, ob er wirklich so ein Monster ist. Doch alles was sie sehen kann ist ein beinahe schockierter Ausdruck, keine Gefasstheit oder vielleicht auch Gleichgültigkeit, wie ein eiskaltes Monster wohl als Reaktion gezeigt hätte. Plötzlich hat der Schwarzhaarige das Gefühl als würden Steine in seinem Magen liegen. Kein Wunder dass sie so Angst hat. Sie befürchtet nicht nur, dass er ihr etwas antun könnte, sondern dass sie vielleicht sogar nie wieder aus diesem Auto aussteigen wird. Ist dem FBI nicht klar gewesen, welche Schäden sie damit bei der Haruno anrichten könnten? Nicht nur in Bezug auf ihn sondern generell? „Und sie wollen, dass ich ihnen helfe Beweise gegen dich zu finden.“, fügt sie leise hinzu, schluckt anschließend hart, denn diese Aussage ist die vor der sie am meisten Angst hatte. Wäre er wirklich dieses Monster, was sie ihm anhängen wollten, würde er nämlich nicht ihre Reaktion darauf wissen wollen, sondern wohl einfach kurzen Prozess machen. Sasuke stützt seine Ellenbogen auf seinen Knien ab, formt die Hände zu einer Schale und legt sein Gesicht darin ab, fährt sich über dieses nach oben in seine Haare. „Und du wirst ihnen helfen.“, gibt er murmelnd von sich, seine Finger krallen sich in seinem Haar fest. Er will es nicht, er will dass sie an seiner Seite bleibt und sich aus dem was bis jetzt zwischen ihnen ist noch viel mehr entwickelt, eine wundervolle nie endende Zeit wird. Aber er kann sie nicht zwingen, er kann sie nicht davon abzuhalten, dass zu tun was sie für richtig hält, denn genau das will er doch dass sie macht. Die letzte Zeit, mit ihr kommt ihm plötzlich so kurz vor und er wünscht sich diese einfach zurück drehen zu können um mehr Zeit mit ihr zu verbringen. „Nein.“, erwidert sie mit fester Stimme auf seine Aussage, streitet seine Vermutung ab. Nein, sie wird an seiner Seite bleiben, möglicherweise nicht für immer, aber vorerst. Wenn er das will. „Was?“, überrascht und erstaunt hebt der Uchiha seinen Kopf und schaut in ihre Augen, welche nur feste Überzeugung ausdrücken. Sie meint das wirklich ernst. Sie wendet sich gegen das Recht, wegen ihm? „Aber ich bin doch im Grunde genommen ein gefährlicher Kerl. Warum solltest du mit mir zu tun haben wollen? Ich bin ein Mafioso.“ sein Herz schlägt schnell in seiner Brust. Sie hat sich doch nicht wirklich für ihn entschieden. „Ich weiß.“, die Rosahaarige wendet den Blick von ihm nach hinten aus der Heckscheibe des Wagens, „Und ich hatte auch immer Angst vor der Mafia…“, gibt sie weiter von sich, macht schließlich eine kurze Pause und sieht wieder zu ihm. „Aber ich habe keine Angst vor dir.“, erwidert sie darauf wahrheitsgemäß und lächelt ihm zu, auch wenn ein Hauch Unsicherheit an ihren Mundwinkeln zupft, weiß sie doch noch immer nicht wie seine endgültige Reaktion sein wird. Erstaunt betrachtet der Schwarzhaarige sie. Sie hat keine Angst vor ihm. Diese Worte freuen ihn, werfen aber gleichzeitig eine Frage in ihm auf. Woher kommt dann diese Angst, die sie die ganze Zeit ausstrahlt? „Aber vor irgendetwas hast du Angst.“, bemerkt er und wendet sich ihr wieder zu, nachdem er sich vorhin abgewendet hat um Distanz aufzubauen, dass sie sich sicher fühlt. Siewendet den Blick ab und auf ihre Tasche um. „Das hat etwas mit meiner Vergangenheit zu tun.“, versucht sie auszuweichen. „Es muss aber auch eine Verbindung zu jetzt oder zu mir geben, dass diese Angst jetzt wieder da ist.“, merkt er an. Er möchte wissen was das ist, um diese Angst aus der Welt zu schaffen. Sie soll sich nicht ängstigen, nicht bei ihm, auch wenn das leicht gesagt ist. Aber genau deswegen hat er auch nicht gesagt dass er von der Mafia ist, weil genau das ihr Angst machen könnte, und das will er nicht. „Ich hatte schon mal mit der Mafia zu tun.“, erzählt sie leise und wie auf Kopfdruck, erweckt sie den Eindruck, als würde sie in sich zusammen sinken, sich am liebsten in eine Ecke kauern wollen. Am liebsten würde er sie in die Arme nehmen, aber eben das könnte im Moment auch das Falsche sein und ihre Angst doch auf ihn projizieren. „Mit der Russenmafia als ich noch in Russland gelebt habe.“, wird sie genauer, schlingt die Arme um sich und krallt sich in ihrer Jacke fest. „Sakura.“, murmelt der Uchiha, streckt die Finger vorsichtig nach ihr aus. Ihm gefällt ihr Anblick nicht. „Mir ist klar, dass ihr mich überprüft habt, so wie das FBI auch. Aber ein Punkt ist keinem aufgefallen, wahrscheinlich habt ihr nicht darauf geachtet, weil es nicht mich persönlich betrifft und eher bei meinem Bruder und meinem Vater zu finden gewesen wäre.“, berichtet die Blaugrünäugige weiter. Bis jetzt ergibt das alles für ihn aber noch keinen Sinn, auch wenn er aufmerksam ihren Worten lauscht. „Mein Vater war nur bis zu meinem ersten Geburtstag in Russland, er kann also gar nicht der Vater von meinem drei Jahre jüngeren Bruder sein. Tylers wahrer Vater ist ein russischer Mafioso, der uns alle regelmäßig geschlagen hat. Meiner Mutter hat er einmal so kompliziert das Bein gebrochen, das sie nie wieder Ballett tanzen konnte. Vor ihm sind wir nach Amerika geflohen.“, fasst sie ihr junges Leben in Russland zusammen. Jetzt ergibt auch für Sasuke alles einen Sinn. Ihre Angst vor der Mafia, die in ihren Augen, wohl einfach nur Brutalität verkörpert. Ihre Angst vor ihm, weil sie Angst hat, er könnte ebenso nur so ein Schläger hinter seiner Maske sein. Gleichzeitig ist er geschockt von der Geschichte, die diese zierliche, junge Frau in sich trägt. Die Rosahaarige neben ihm entspannt sich langsam wieder, kehrt zurück zu ihrer schüchternen, aber doch fröhlichen Art, auch wenn sie diese im Moment nicht zeigt. „Ich will nicht wissen, was genau du bei der Mafia machst. Das ist mir egal, ich will davon nichts hören.“, gibt sie weiter von sich und schüttelt dabei den Kopf um diese Aussage zu unterstreichen. Sie will keine Angst vor ihm haben müssen, sondern sich einfach nur sicher und wohl fühlen. „Ich bleibe hier wo ich bin.“, meint sie um nicht direkt zu sagen, an seiner Seite und ihm so ein halbes Liebesgeständnis zu machen, „Aber, erhebst du nur einmal die Hand gegen mich. Bin ich weg.“, stellt sie ihm ihre Bedingungen. Dem Uchiha fällt sogleich ein Stein vom Herzen. „Okay.“, stimmt er ihren Bedingungen zu, kann sich ein Lächeln nicht verkneifen, während er seinem Drang und seinem Verlangen, dieses zierliche, gepeinigte Geschöpf in die Arme zu nehmen, einfach nach gibt. „Das wird nie passieren.“, versichert er ihr, während er ihren Arm mit seiner Hand umschließt und sie zu sich zieht. Er hasst Gewalt gegen Frauen, verachtet Männer die Frauen schlagen, deswegen wird er selbst es auch nie tun. Für einen Moment zuckt sie zusammen, als er ihren Arm berührt, wehrt sich sogar einen Augenblick gegen seinen sanften Zug an ihrem Arm. Nach einem Moment, fällt aber die Anspannung und auch die Angst von ihr ab und sie lässt sich einfach zu ihm ziehen, sich von ihm an seine Brust drücken und von seinen Armen umschließen. „Im Übrigen, habe ich noch nie einen Mord in Auftrag gegeben oder sonst etwas in die Richtung getan.“, flüstert er ihr leise zu, während er sich an sie drückt und Freude ihn erfüllt. Freude, dass sie trotz allem bei ihm bleiben will. „Ich konnte dieses Monster auch nicht in dir sehen.“, erwidert sie ebenso leise und genießt es einfach in seinen Armen zu liegen. Es fühlt sich an, als würde sie in den Armen ihres Vaters liegen, so geborgen und sicher, wenn nicht vielleicht noch ein bisschen besser. Jetzt ist dieser Tag, vor dem sie schon seit Tagen eine gewisse Art von Angst hatte, doch noch zu einem durch und durch guten Tag geworden. Lautlos, aber doch zufrieden, seufzt der Uchiha auf. Dass sie ihren Kopf an seine Brust schmiegt, lässt ihn leicht Lächeln. Er könnte den ganzen Tag mit ihr so liegen, in einer lockeren Hose und einem Shirt in einem Bett oder auf einer Couch. Einfach nur so daliegen und nichts tun. Hauptsache sie ist an seiner Seite. Er schließt seine Augen, um diesen Moment in vollen Zügen zu genießen, denn um Haaresbreite hätte es diesen Moment nicht gegeben. Einen Augenblick später, wird der Wagen langsamer und bleibt schließlich gänzlich stehen, als er jedoch einen weiteren Moment später, nicht wieder losfährt, öffnet der Schwarzhaarige verwirrt die Augen wieder und blickt durch die getönten Fensterscheiben nach draußen. Hell leuchtet ihm das große Kaufhaus entgegen. Einen Punkt denn er durch das Gespräch vollkommen vergessen hat. Immerhin wollte er sie doch überraschen und hatte ein paar Sachen geplant und arrangiert. „Was machen wir hier?“, erkundet sich Sakura, an seine Brust gelehnt, total entspannt, im Gegensatz zu ihrer vorherigen Haltung ihm gegenüber. „Das wirst du schon noch sehen. Lass deine Trainingstasche ruhig im Wagen.“, gibt der Dunkelblauäugige nur von sich und rutscht zur Tür, öffnet diese und steigt aus, als die Haruno ihn freigegeben hat. Verwirrt folgt sie seiner Anweisung und klettert ebenfalls zur Tür um im nächsten Moment aus dem Wagen auszusteigen. Schnell schließt Sasuke die Tür hinter ihr, ehe er sie auch schon kurz mustert, ihr faszinierter und zum Teil auch ungläubiger Blick, lässt ihn Schmunzeln. Aber es verwundert ihn auch nicht, dass sie so schaut. Ist das doch eine Shoppingmall, an die sie nicht einmal denken würde, wenn sie vom Shoppen redet. Übersteigen die Preise für ein normales Kleid bereits locker ihr Gehalt. „Komm.“, sanft legt er seine Hand auf ihre Taille, um sie ein Stückchen vor zu schieben. Will doch weder er noch sie, dass sie sich hier draußen nun irgendetwas abfrieren und mit Sicherheit, hat er sie nicht hergebracht um das Gebäude von außen zu bewundern. Im Inneren befinden sich viel mehr hübsche Sachen, die sie bewundern kann und in einigen von diesen möchte er sie nun dann bald sehen. Schüchtern, fast so wie bei ihrem zweiten Aufeinandertreffen, geht sie neben ihm her, auf das prunkvolle Gebäude zu, an welchem viele Menschen vorbei gehen, aber nur sehr wenige hinein, vor allem um diese Uhrzeit, immerhin schließt es schon bald. Ohne zu zögern, drückt er die schwere edle Eingangstür auf, stellt sich in diese um sie aufzuhalten, während seine hübsche Begleitung durch diese hindurch schreitet, oder viel mehr schleicht, als dürfte sie nicht hier sein. Als wäre sie nicht erwünscht und müsste sich vor allen verstecken, weil keiner sehen darf dass sie hier ist. Es ist nicht ihre Welt, aber seine und er will dass sie ein Teil davon wird, sie hat es verdient, in so einer Welt zu leben. Eingeschüchtert blickt sie sich um, ihre Schüchternheit zaubert ihm immer wieder ein kleines Lächeln auf die Lippen. Und dabei wird ihr nicht einmal bewusst sein, dass nur sie das schafft, ihn mit so Kleinigkeiten zum Lächeln zu bringen. Er legt einen Arm um ihre Taille um sie weiter zu führen, tiefer in das Gebäude, vorbei an den Geschäften mit dem Schmuck, Schuhen, Handtaschen, Pelzen, teuren Frisören und Nagelstudios, hinweg über den Marmorboden. Er selbst findet es absurd, wie manche Auslagen alleine so aussehen als würden sie mehrere Tausend Dollar kosten, so wie sie gestaltet sind. Kurz wendet Sasuke seinen Blick wieder auf die Rosahaarige, mustert sie einen Moment, wie sie da neben ihm hergeht, sich allem Anschein nach, klein und unbedeutend neben all diesen Kleidern vorkommt. Kleider von denen sie wohl träumt, aber nie in Erwägung gezogen hätte, je eines zu besitzen, weil das nicht ihre Welt ist. Aber genau das sollte sie sein. Ihre Welt, in der ihr all diese Sachen zu Füßen gelegt wird. Lächelnd bettet er seine Hand wieder auf ihrer Taille, um ihr zu zeigen dass er auch noch da ist, in mitten all dieser unglaublich teuren Kleider und Dinge, gleichzeitig dirigiert er sie so stumm, in die Richtung, die er anstrebt, in das Geschäft, welches er im Auge hat. Normalerweise würde er ihr ein rundum Wohlfühlpaket schenken, mit Frisör und Maniküre, doch dafür haben sie heute nicht genug Zeit. Aber an einem anderen Tag, wird er sie sicherlich noch damit verwöhnen. Die Augen der Haruno, neben ihm, weiten sich als sie die Boutique betreten. Ihre Augen strahlen mit den Kleidern um die Wette, und doch traut sie sich keinen Schritt näher an sie heran zu treten. Der Uchiha muss leise lachen, wegen ihrer Schüchternheit, bestimmt schwingt auch ein Hauch Angst mit, dass sie eines der Kleider kaputt machen könnte und es dann abbezahlen muss. Aber das ist heute egal. Heute darf sie alle Kleider anziehen, die sie will. Sanft nimmt er ihre Hand und zieht sie weiter mit sich ins Innere des Geschäfts. Er wusste es würde ihr hier gefallen, auch wenn sie sich fühlt wie eine kleine Maus in einem großen edlen Haus. Der Schwarzhaarige lächelt leicht und lässt seinen Blick über all die Kleider schweifen, schon jetzt fallen ihm ein paar ins Auge, die sie unbedingt anprobieren muss. „Was machen wir hier?“, erkundet sich die Blaugrünäugige leise und schüchtern bei ihm. „Ein kleinwenig shoppen.“, antwortet er gelassen darauf. „Was?“, fragt die Rosahaarige erstaunt und schaut ihn mit großen Augen an. „Aber…“, will sie schon darauf reagieren und irgendetwas erwidern, doch er will sie gar nicht zu Wort kommen lassen, nicht hören was er sowieso schon weiß. Ihr sind diese Kleider viel zu teuer. „Such dir aus was du willst. Egal wie viele, egal wie teuer. Du kannst jedes Kleid anprobieren, welches du willst. Mach dir keine Gedanken um die Kosten.“, unterbricht er sie und streicht ihr eine Strähne hinters Ohr. Der sonst so strenge Dutt, liegt heute schon locker an ihrem Hinterkopf, sieht aber genau so hübsch aus, wie wenn sie offene Haare hätte. „Aber wieso?“, will sie nun wissen. Der Dunkelblauäugige lächelt ihr leicht zu. Es spricht nicht einmal die Neugierde aus ihr sondern einfach nur Unglauben. „Weil ich dir einfach eine Freude machen möchte. Ich erwarte und verlange nichts dafür.“, antwortet er ihr darauf, denn es ist wahr, abgesehen von der Tatsache, dass sie die Kleider hin und wieder einmal trägt wenn sie ihn begleitet. „Und jetzt verschwende die Zeit nicht mit Fragen, sondern zieh die Kleider an, von denen du sonst nur zu träumen wagst.“, er kann nicht anders als Lächeln, während er mit einem Kopfnicken auf all die Kleider um sich deutet und sie leicht in deren Richtung schubst. Einen Moment zögert sie noch, wirft ihm nochmals einen prüfenden Blick zu, ehe sie auf die Kleider zugeht und sie durchsieht. Lautlos seufzt Sasuke auf, öffnet seinen Mantel und streift ihn von seinen Schultern, er öffnet auch den Knopf seines Anzugsjacketts, ehe er sich auf die Couch setzt, den Mantel ordentlich über die Rückenlehne hängt. Kurz blickt er sich um in der Boutique, welche so edel eingerichtet ist wie das gesamte Kaufhaus. Kleider werden mit Schaufensterpuppen ausgestellt, tummeln sich auf Kleiderbügeln. Vor der Couch ist ein kleines Podest aufgebaut, während an den Wänden mehrere Spiegel hängen, und einer auch auf dem Podest steht. Generell erinnert ihn dieses Abendmodengeschäft viel mehr an ein Brautmodengeschäft als an eine Boutique, aber trotzdem hat diese Boutique, die besten Kleider in ganz New York. Schweigend zieht er sein Smartphone hervor, überprüft die Mails und eingegangen Nachrichten, während sich die junge Ballerina in das Kleidermeer gestürzt hat. Ein Punkt der ihm ganz gelegen kommt, denn so kann er schon an der nächsten Überraschung für sie arbeiten, sein Weihnachtsgeschenk für sie. Er hat nicht lange überlegen müssen, er wusste dass das einfach das perfekte Geschenk für sie sein wird. Bald ist Weihnachten, es sind nur noch Tage, kaum mehr als eine Woche. Wenn alles so klappt wie er es sich vorstellt, wäre es einfach nur perfekt, würde es zusätzlich auch noch bald schneien, wäre es wohl einfach nur wahnsinnig perfekt. Er weiß nicht einmal genau wie er es beschreiben soll. Sein Blick hebt sich, als er schüchterne Schritte hört, begleitet von einem leisen Rascheln und den Absätzen von Stöckelschuhen, wohl eine der Verkäuferinnen, die sie begleitet. Etwas verlegen steigt sie auf das Podest und blickt ihm schüchtern entgegen, in ein feines schwarzes Etui-Kleid gehüllt, mit einem Oberkörper aus Spitze und feinem Satin. „Hübsch, steht dir.“, lächelt er ihr zu, sogar das schwarz passt sehr gut zu ihren Haaren und Augen, lässt sie aber nicht zu blass wirken. „Mir reicht dieses kleine Schwarze. Du brauchst mir nicht mehr kaufen.“, gibt sie im nächsten Moment schon von sich. Er muss leicht schmunzeln, es hätte ihn auch gewundert wenn sie einfach so ohne weiteres Wenn und Aber, mehrere Kleider genommen hätte. Das ist einfach nicht ihre Art. „Will ich aber.“, meint er gelassen, hebt seine Hand und deutet mit einem Finger auf ein Kleid, welches eine der Schaufensterpuppen trägt. „Probiere das einmal an.“, weist er sie an, denn er weiß, dass sie nicht in die Kleider steigen will, in denen sie sich wie eine Prinzessin fühlen könnte. Aber eben das will er doch erreichen. „Okay.“, murmelt sie schüchtern, während die Verkäuferin das Kleid schon von einer Stange sucht und es mitnimmt in die Garderobe nach hinten. Ein Schmunzeln liegt auf den Lippen des Uchihas, als er sie beobachtet, wie sie schüchtern der Verkäuferin folgt. Sie wird schon noch die Kleider finden in denen sie sich wie eine Prinzessin fühlt und auch wie eine aussieht. Auch wenn sie jetzt noch am liebsten das Gebäude verlassen würde. Das wird sicherlich schon noch, immerhin haben sie Zeit, denn das Geschäft sperrt erst zu wenn er es sagt. Sein Handy vibriert in seiner Hand und verlangt so nach seiner Aufmerksamkeit, welche er dem Gerät auch gleich widmet. Eine neue Mitteilung wird ihm auf dem Bildschirm angezeigt. Eine Nachricht von seinem großen Bruder. Du bist mal wieder nicht aufzufinden. Lass mich raten, du bist bei diesem Mädchen, oder? Sie muss wohl wirklich etwas ganz Besonderes sein. Sasuke lächelt leicht, als erneut Rascheln seine Aufmerksamkeit, auf sich zieht. Er hebt seinen Blick wieder. Mustert die junge Ballerina in dem dunkelgrünen Kleid, trägerlos und aus Chiffon, mit einer aufwendigen Verzierung an der linken Brust und nur einer Schicht Chiffon, die bis zum Boden reicht. Er kann sehen dass sie ein Lächeln zu unterdrücken versucht. Er lächelt ebenso. „Wunderhübsch, und fühlst du dich wie eine Prinzessin?“, erkundet er sich sogleich, denn aussehen wie eine tut, sie auf jeden Fall in diesem Kleid. Das Lächeln, welches sie zu unterdrücken versucht, stiehlt sich auf ihre Lippen und verrät sie. „Ja, aber ich brauche doch kein Kleid um mich wie eine Prinzessin zu fühlen.“, erwidert sie verlegen. Er lächelt leicht, denn das ist eine Antwort die ihm kaum eine Frau gegeben hätte. Eine Aussage in der Weisheit mitschwingt. „Das mag sein. Aber heute Abend will ich dass du dich in jedem Kleid wie eine Prinzessin fühlst. Und wir werden erst gehen wenn du fünf Kleider gefunden hast, in denen du so lächelst, wie gerade eben.“, erwidert er darauf. Die Rosahaarige lächelt verlegen und senkt direkt auch ihren Blick wieder, ebenso verlegen, während sie von dem Podest steigt und vorsichtig zurück zu den Garderoben tapst. Der Schwarzhaarige senkt lächelnd seine Aufmerksamkeit wieder hinab auf das Smartphone und die Bemerkung seines Bruders. Sie entscheidet sich gegen das FBI, um ihnen beiden eine Chance zu geben, eine Chance sich näher kennen zu lernen, eine Chance für das was sich daraus vielleicht entwickeln könnte. Sie ist zufrieden mit kleinen Dingen, obwohl man ihr viele große bietet. Ob sie besonders? Kurz wirft er einen Blick zu den Garderoben nach hinten, von wo aus sie soeben zu ihm kommt und seinen Blick einfängt und an sich fesselt. Sie sieht aus wie eine Prinzessin. In diesem pompösen Ballkleid, welches ihr gleichzeitig ungemein schmeichelt, die Farbe der Schnitt, die simplen Verzierungen. Ein Lächeln liegt auf ihren Lippen. Das Kleid ist wie für sie gemacht. Ihr Lächeln steckt ihn an, als er sich aufrichtet und sie betrachtet, während sich in seinem Kopf die Buchstaben zu Wörtern bilden, die er seinem Bruder gleich in einer Textnachricht schreiben wird. Du hast keine Ahnung wie besonders sie ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)