Wahre Liebe von ZitroneneisSaly (You and Me ♥) ================================================================================ Kapitel 6 --------- Verlegen senkt die junge, rosahaarige Ballerina ihre Nase in ihren warmen Schal, welcher um ihren Hals geschlungen ist. Viele Menschen drehen sich nach ihr um, vor allem viele Männer blicken ihr am heutigen Tag nach. Aufmerksamkeit die sie bisher nur von einem gewohnt ist und welche sie nach wie vor so in Verlegenheit stimmt, wie die Aufmerksamkeit aller anderen an diesem Tag. Weswegen die den Blick senkt und ihren Mund und ihre Nase im Schal versteckt, das Lächeln vor allen anderen verbirgt. Dieses verliebte Lächeln, welches auf ihren Lippen liegt, wie Ino sie vor wenigen Minuten noch aufgezogen hat. Ihr mit einem Grinsen, da es ihr im Moment nicht anders geht, gesagt hat sie soll nicht so verliebt Lächeln. Die Haruno errötet sogleich. Und daran hat nur ein Mann Schuld. Ein Mann den sie erst seit kurzem kennt und bei dem es sich, selbst nach dieser kurzen Zeit und trotz der Tatsache das sie kaum etwas von ihm weiß, so anfühlt als würde sie ihn schon ewig kennen. Dieser Mann der so selten lächelt und so unnahbar wirkt, und es trotzdem schafft ihr das Gefühl zu vermitteln, etwas ganz Besonderes zu sein. Jemand zu sein, dessen Anwesenheit und Aufmerksamkeit eine Ehre ist. Es reicht nur ein Blick von ihm und sie fühlt sich wie eine Prinzessin. Verliebt? Ja, sehr gut möglich. Bei einer Nachricht oder einem Anruf von ihm, fängt ihr Herz sogleich an wild zu schlagen, dass sie es beinahe ihm Hals spürt und die Befürchtung hat, dass er es bei einem Telefonat hören könnte und gleichzeitig wünscht sie sich zurück in seine Arme. Ein Gefühl was sie die letzten drei Tage nicht vergessen hat. Selbst als er am Tag zuvor wieder in der Bibliothek bei ihr war, wollte sie nicht mit ihm reden, sondern einfach ihren Weg zurück in seine Arme finden, aber dafür fehlt ihr einfach der Mut, weswegen sie ihm einfach nur wieder ihre Lieblingslieder vorgespielt hat, wobei sie viel nervöser war, als die Male zuvor. Die Angst einen falschen Ton zu spielen hatte sie ergriffen und verunsichert. Aber er hat nichts gesagt, obwohl er es mit Sicherheit gemerkt hat. Leicht schüttelt Sakura ihren Kopf, es hat sich einiges geändert als er sie mit in sein Loft genommen hat. So hat er ihr einen tiefen Einblick in seine Privatsphäre gewehrt, tiefer als er es mit Worten je geschafft hätte. Auch wenn sie durch die Besichtigung seines Lofts auch nicht viel mehr über ihn erfahren hat, außer das definitiv ein weiblicher Gegenpart an seiner Seite fehlt. Er ist wohl ein sehr gründlicher Mensch, im Gegensatz zu ihr, wo der Boden zwar immer sauber ist aber ihr Schreibtisch und die Kommode sowie der Sessel voll geräumt ist, wenn auch meist nur mit Kleidungsstücken. Die Wohnung war recht modern gehalten und glamourös, aber ohne die kleinen Details die eine Frau miteinbringen würde. Es gab kaum Farbe an den Wänden und hat relativ kühl gewirkt sowie er, auf den ersten Blick, aber irgendwo in ihm hat sie auch schon einen Funken Wärme entdeckt. Generell ist er wohl einfach kaum in der Wohnung, dass er sich nicht so viele Gedanken um diese gemacht hat. Immerhin arbeitet er sogar an einem Sonntag, ordentlich gekleidet wie ein Anwalt. Was ihr wieder vor Augen führt dass sie beide doch gar nicht derselben Welt entspringen, sie und ihre Arbeit dienen nur zur Unterhaltung seiner Welt. „Miss Haruno.“, ertönt eine tiefe, männliche Stimme vor ihr, welche sie sogleich zusammen zucken lässt. Erschrocken blickt sie auf, war so sehr in Gedanken bei Sasuke, dass sie kaum noch etwas um sich herum wahrgenommen hat. Verwirrt blickt sie die beiden Herren vor sich an, welche zwischen ihr und der Ballettschule stehen, bei welcher sie bereits angekommen ist. Mit ernstem Blick wird sie von den beiden Herren betrachtet, welche sie vom Auftreten her an Sasuke erinnern, ihm aber nicht im Geringsten Ähnlich sind. „Ja?“, murmelt sie unsicher und betrachtet die Männer erneut, überlegt ob sie sie irgendwoher kennt. Der eine hebt eine Seite seiner Jacke, die an einen Geschäftsmantel erinnert, an und holt aus der Innentasche etwas hervor. „Agent Malone und Agent Wilson, FBI.“, stellt der Mann seinen Kollegen und sich vor, während er ihr seinen Ausweis vorweist um ihr eine Bestätigung für seine Aussage zu liefern. „FBI?“, wiederholt die Haruno verwirrt. Die beiden müssen sich geirrt haben, was sollten sie denn schon von ihr wollen. „Miss Haruno, es geht um einen Mann mit dem Sie sich seit geraumer Zeit treffen und eine Beziehung haben.“, fängt Agent Malone sogleich an und betrachtet sie mit einem durchdringlichen Blick. „Sasuke Uchiha.“, fügt er hinzu. Ihr Herz setzt einen Schlag aus. „Wir haben keine Beziehung.“, murmelt sie dem braunhaarigen Mann zu. Agent Wilson, hält ihr daraufhin sogleich sein Smartphone mit einem Bild entgegen. „Wir wissen genau wie Sie zu ihm stehen, Miss Haruno.“, stellt er klar, während sie geschockt auf das Bild schaut, welches sie und Sasuke am Sonntag im Zoo zeigt, als er sie im Arm hält und sie beide recht glücklich aus sehen. „Sie verfolgen mich?“, gibt sie verwirrt von sich und ist gleichzeitig aufgrund des Bildes total verlegen. „Nicht Sie Miss Haruno. Wir beschatten Mister Uchiha.“, klärt Agent Malone sie direkt auf, sein Kollege steckt währenddessen wieder das Smartphone weg. „Warum?“, fragt sie komplett verunsichert. Was geht hier nur plötzlich vor sich? Was will das FBI nur von Sasuke? „Er hat es Ihnen nicht gesagt nicht wahr?“, ein kleines Grinsen liegt auf den Lippen des dunkelblonden Wilsons. „Was gesagt?“, verwirrt starrt sie die beiden Herren an. Wovon reden diese bloß? „Miss Haruno, Sasuke Uchiha ist kein einfacher Geschäftsmann, wie er Sie glauben lassen will. Er und sein Bruder sind die Anführer der amerikanischen Mafiaszene hier in New York City.“, berichtet der Dunkelblonde weiter. „Was? Nein.“, die Blaugrünäugige schüttelt den Kopf. Sasuke soll bei der Mafia sein? Er soll einer der Bosse sein? Nein. Das glaubt sie nicht. Das kann sie nicht glauben. „Eine Liste von Morden gehen auf sein Konto, welche er angeordnet haben soll.“, fügt er zu seiner Erzählung hinzu. „Soll?“, wiederholt die Rosahaarige. „Sie können es ihm nicht nachweisen!“, bemerkt sie sogleich und schaut die Männer ungläubig an. Wagen es ihr hier zu erzählen was dieser Mann, der ihr schon so viel bedeutet, alles getan haben soll und wer er angeblich ist, ohne es beweisen zu können. „Deswegen sind wir hier, bei Ihnen. Wir hoffen dass Sie uns helfen, ihm das Handwerk zu legen. Ich weiß dass es hart ist, vor allem wenn er Ihnen so viel bedeutet. Aber denken Sie doch nur mal an die Frauen und Kinder die ihre Ehemänner und Väter nicht mehr wiedersehen, weil diese auf Anordnung von Mister Uchiha qualvoll ermordet wurden.“, redet Agent Malone auf sie ein, wirkt dabei so distanziert und gefühlskalt, wie sie den angeblichen Mafiaboss noch nie gesehen hat, es ihm aber zugeschrieben wird, da er sonst niemals so etwas tun könnte. „Hören Sie auf! Ich will nichts hören!“, ruft die Rosahaarige sogleich aus, drückt sich die Hände auf die Ohren, als könnte sie so verhindern, mehr davon zu hören. Tränen steigen ihr in die Augen und eine Angst die sie Jahrelang nicht mehr gespürt hat kriecht wieder in ihr hoch breitet sich in ihr aus. Nein, Sasuke ist nicht so. Sie schüttelt vehement den Kopf. „Miss Haruno, bitte, überlegen Sie es sich doch.“, versucht Agent Malone weiter auf sie einzureden. „Nein, lassen Sie mich in Ruhe.“, gibt sie beinahe schreiend von sich, dreht sich um und läuft über die Straße, hinein in die Ballettschule, versteckt sich dort hinter einer Säule. Das ist alles nicht wahr, was ihr diese Männer erzählt haben. Tränen treten aus ihren Augen und fließen ihre Wangen hinab. Sie hat sich nicht blind in so einen Mann verliebt. Sie schüttelt bitter den Kopf und beißt sich auf die Unterlippe. Sasuke ist nicht so. Er ist zwar kühl und distanziert aber nicht so gefühlskalt, wie sie ihn darstellen. Nein, so ist er nicht. Nicht der Sasuke Uchiha den sie kennt. Ein leises Schluchzen kommt über ihre Lippen. Wieso müssen diese Männer ihr das nun so zerstören? Warum kann sie nicht einfach mal Glück haben und von einem reichen, gut aussehenden Mann umgarnt werden. Darf sie denn nicht glücklich sein, nur weil sie nicht aus reichem Hause stammt? Ist das ein Privileg, welches nur den reichen auferlegt ist? Stumm wischt sie die Tränen von ihren Wangen, darauf bedacht nicht das wenige Make-Up welches sie täglich auflegt um ihre Augen zu betonen, weg zu wischen. Wer weiß ob das wirklich Männer vom FBI waren, vielleicht hat irgendeine reiche Göre, einfach nur ihr Auge auf den Uchiha geworfen und will sie nun von ihm fern halten, in dem sie ihr das Herz bricht. Verzweifelt seufzt sie auf, wischt sich erneut über die Wangen und schluckt hart. Ihre Aufmerksamkeit legt sich auf die Stiegen ihr schräg gegenüber, welche sie hinauf führen werden in den zweiten Stock zum Trainingsraum 5 in welchem sie immer ihr Training hat, zu welchem sie in ein paar Minuten wohl auch noch zu spät sein wird. Darauf konzentriert, sich zu beruhigen, atmet sie noch einmal tief durch, ehe sie sich auf den Weg macht, in ihren Trainingsraum, die Treppen, Stufe für Stufe zu erklimmen und hinter sich zu lassen. „Hey Sakura.“, freundlich begrüßt sie eine melodische Stimme, lässt die Haruno sogleich aus ihren Gedanken aufschrecken und erschrocken zusammen zucken. Verwirrt blickt sie sich kurz um, steht sie doch schon mitten im Trainingsraum, umgeben von all ihren Kollegen und Kolleginnen. Zum Teil sind sie schon vorbereitet, haben ihre Ballett-Schuhe schon an, während ein Teil sich eben diese in diesem Moment anzieht. Nur sie ist die letzte, die an diesem Tag zum Training erschienen und noch nicht fertig hergerichtet ist. „Hey.“, kurz wirft sie ihrer blonden Kollegin, Mary, einen Blick zu, während sie die Antwort murmelt und sich an der Wand nieder lässt, ihre Tasche ablegt und sogleich ihre Stiefel gegen ihre Ballett-Schuhe tauscht. Mary lässt sich sogleich neben ihr nieder. „Ist alles okay? Du siehst ziemlich fertig aus und bist sonst nie die letzte die erscheint.“, bemerkt sie leicht besorgt. Die Blaugrünäugige schenkt ihr kurz einen Seitenblick. Sie weiß das ihre Sorge aufrichtig ist, denn Mary ist eine der wenigen die sich nichts auf ihre Rolle und ihren Status einbildet und versucht mit den anderen klar zu kommen. Die Rosahaarige atmet lautlos aus, zwingt sich ein Lächeln auf die Lippen. „Ja, klar. Alles okay.“, erwidert sie der Blonden, welche auch irgendwie eine Freundin für sie ist. Die Einzige die sie nicht abschätzig mustert, weil Sasuke sich mit ihr abgibt anstatt mit irgendeiner anderen von ihnen allen. „Okay.“, meint Mary leicht lächelnd, aber wohl nicht ganz überzeugt, was Sakura nicht wundert. Sie selbst ist auch nicht davon überzeugt, denn es ist einfach nichts okay. Doch sie hat keine Zeit, jetzt weiter darüber nachzudenken, denn Madam Natascha betritt den großen Trainingsraum, ein Zeichen für alle Tänzer, sich sogleich in einer Linie aufzustellen, die Füße in Grundposition, linken Außenrist zum rechten Innenrist gedreht. „Guten Morgen meine Damen und Herren.“, begrüßt sie die anwesenden Tänzerinnen und Tänzer, faltet dabei ihre Hände ineinander. „Guten Morgen Madam.“, erwidern alle anwesenden im Raum, fast einstimmig. Madam Natascha lächelt ihnen kurz zu, ehe sie schon Anweisungen gibt, wer was machen und welche Schritte wer tanzen soll, um sich erst einmal aufzuwärmen, bevor das eigentliche Training für die Aufführung, welche jeder einzelne schon so verinnerlicht hat, dass er es im Schlaf tanzen könnte, beginnt. „Miss Haruno, ich würde gerne einen Grand jeté mit einem Arabesque sehen.“, fordert sie die Rosahaarige auf, welche nickt und sich dann an eine freie Stelle im Raum begibt, wo noch niemand Pirouetten dreht oder Sprünge und Schritte tanzt. Einen Moment später schaltet Madam Natascha Musik ein und lässt jeden mit ihren Vorgaben zu tanzen beginnen, wobei sich dann von selbst ergeben soll wer wie weiter tanzt und sich von der Musik leiten lässt. Die Rosahaarige erhebt sich auf die Zehenspitzen, tanzt zwei drei Schritte, ehe sie zu dem verlangten großen Sprung ansetzt, das hintere Bein nach hinten streckt und das andere in Richtung Boden, um sich dort direkt wieder damit abzufangen. Ihre Zehen berühren den Boden, ihr Fuß rollt sich über die Außenkante ab. Erschrocken weiten sich ihre Augen, als sie zur Seite kippt. Ihr Körper Stück für Stück mehr den Boden berührt und sie schließlich, mit dem Kopf am Boden aufschlägt. Eine Sekunde lang fährt ein Schmerz in ihre linke Hand und ihr linkes Bein, in ihren Kopf, ehe alles schwarz wird. ~>*<~ Ein genervtes Seufzen kommt über die Lippen des Mannes, als seine Beine den kalten Asphalt, außerhalb des Wagens berühren und er sich aus dem Inneren des Autos nach draußen hochdrückt und aufrichtet. Sein Blick streift kühl und berechnend über die Umgebung, als er sich zu dem Wagen umdreht und die Tür zudrückt. Auf der Straßenseite ihm gegenüber erhebt sich die Ballettschule aus dem Boden, ein kleines Lächeln zaubert sich auf seine Lippen. Sein bisheriger Tag war einfach nur anstrengend und stressig, im Büro zu sein hat ihn einfach nur noch gereizt, aber jetzt sind es nur noch Minuten bis es ihm besser gehen wird. Langsam wendet er sich um, um den Wagen zu umrunden. Er atmet tief durch und versucht so die Anspannung des Tages abzuwerfen. Ein Versuch der beinahe kläglich scheitert. Aber das ist nicht schlimm, denn er weiß was ihm sogleich helfen wird sich zu entspannen und wieder Ruhe in sich zu finden. Schon allein der Gedanke an dieses Lächeln reicht aus, das ihm warm ums Herz wird, auch wenn die Anspannung nicht von ihm abfällt, so macht dieses Lächeln diese Anspannung doch irgendwie erträglicher. Lautlos betritt er das Gebäude und steuert auf die Stiegen zu, um sie direkt aus ihrem Raum abzuholen, denn er hat es sich nicht nehmen lassen, sie am Tag zuvor bis zu diesem zu begleiten. Dabei hat sie ihm erklärt dass sie immer nur in diesem Raum ist und so hofft er, ihr vielleicht eine kleine Freude machen zu können wenn er sie nun abholt. Der Uchiha hofft nur, dass die nächsten Tage nicht auch so werden wie der heutige, welcher so im Gegensatz zu denen der letzten Wochen stand. Nichts war mehr zu sehen von der Ruhe die ihn die letzten Wochen umgeben hat. Er fand kaum Zeit für sich. Bei Itachi im Büro zu sitzen und schweigend auf die Stadt hinaus zusehen, wäre im heute nicht einmal im Entferntesten in den Sinn gekommen. Ständig wollte irgendwer was von ihm, selbst Naruto ist heute nur mit geschäftlichem Kram zu ihm gekommen und hat ihm nicht seine Zeit mit nutzlosen Gesprächen gestohlen. Es war so als ob sie alles der letzten Wochen zurück gehalten und aufgespart haben um ihn heute damit zu überlaufen. Er musste da einfach raus, als er die Chance dazu sah. Manch ein Arbeitgeber würde ihn dafür lynchen, aber ihm ist die Rosahaarige im Moment einfach viel wichtiger als die Arbeit. Sie erfüllt ihn mit Glück und wohligen Gefühlen, wenn sie ihn nur ansieht. Er seufzt leise auf. Als er das Büro verlassen wollte hat ihn schließlich auch noch Kakashi abgefangen, um ihm etwas für ihn sehr wichtiges mitzuteilen, was dem Grauhaarigen zu dem Zeitpunkt jedoch nicht bewusst war. Das FBI weiß von ihr. Sie wissen von Sakura. Ihm ist in dem Moment das Herz beinahe in die Hose gerutscht. Wie haben die nur von ihr erfahren? Er wusste dass die halbe Stadt ein wachsames Auge auf ihn geworfen hat. Nur darauf wartet dass er einen Fehler macht, den man ihm nachweisen, ihn verhaften und verurteilen kann. Aber er hätte nie im Leben zu träumen, nein ahnen können, dass sie ihn inmitten von Millionen Menschen auf den Straßen von New York entdecken würden, wenn er die rosahaarige Schönheit, in der dunklen Nacht nach Hause begleitet. Schon allein der Gedanke daran schlägt ihm bitter auf den Magen und auch wenn er es nie im Leben zugeben würde, beherrschen seit diesem Augenblick Sorgen seine Gedanken. Nicht nur Sorgen dass sie es wissen, nein Sorgen, dass sie ihr irgendetwas erzählen, von seinem wahren Beruf, dem kalten Monster das ihm nachgesagt wird, das er sei. Sorgen, dass sie ihnen glaubt und das FBI sie auf ihre Seite zieht und auch die Sorge, dass sie einfach zu zart besaitet ist um mit diesem Wissen umzugehen, es verarbeiten zu können und damit fertig zu werden, das es sie fertig machen würde. Und er hat daran Schuld denn er hat sie gesehen und dann nicht mehr losgelassen. Erneut seufzt er auf, verzieht seine Lippen leicht. Er könnte es nicht verkraften wenn es so wäre, wenn das Wissen dass er so ist und sie sich auf ihn eingelassen, ihn so nah an sie herangelassen hat, sie kaputt machen würde. Sie ist einfach ein guter Mensch. Zu gut für jemanden wie ihn und doch kann er nicht anders, er will einfach bei ihr sein, sie an seiner Seite wissen. Auch wenn sie es nicht weiß, sie gibt ihm mit ihrer Art das Gefühl ebenso ein guter Mensch zu sein. Sie zeigt ihm das gut in ihm, was er schon lange nicht mehr dachte in sich finden zu können. Er will sie einfach nicht verlieren, denn auch wenn sie es zerstören würde, sie zu verlieren würde ihn wohl ebenso zerstören. Seine dunkelblauen Augen sind auf das Ende der Treppe gerichtet, von welchem er nur noch wenige Schritte entfernt ist. Wenige Schritte die ihn noch von dem Raum trennen. Wenige Schritte die ihn noch von ihr trennen. Von dieser wunderbaren Frau. Dieser besonderen, einzigartigen Frau die ihn so akzeptiert und mag, wie er ist, ohne die vielen Worte. Diese Schönheit die tanzt wie ein Engel, Klavier spielt wie ein Engel. Sie ist einfach nur sein Engel, die eine die einen schlechten Tag, mit ihrer Anwesenheit in einen guten verändern kann. Die das Licht in seiner Dunkelheit ist und diese Dunkelheit bekämpft. Sie könnte die eine für ihn sein, die das Gute in ihm zum Vorschein bringt. Zwei junge Frauen kommen aus dem Trainingsraum, gehen an ihm vorbei die Stiegen hinab, kichern einen Augenblick später bereits mädchenhaft. Er verdreht die Augen, betritt schließlich den zweiten Stock und nähert sich der Tür, dem Stiegenhaus fast direkt gegenüber. Die Tür steht bereits offen, vereinzelt verlassen ein paar Kollegen der Haruno den Saal. Das Training ist bereits zu Ende. Kurz wirft er prüfend einen Blick hinein, versucht die Frau, die ihm seit Tagen und Wochen schon nicht mehr los lässt, zu erspähen. Doch auch bei einem zweiten und einem dritten Blick, fehlt von der Blaugrünäugigen jede Spur. Hat er sie wirklich verpasst? Dabei ist der Raum noch so voll, dass es den Anschein erweckt als hätten sie erst vor zwei Minuten das Training beendet. Schweigend betritt er schließlich den Raum, blickt sich nochmals um, sieht in jeden Winkel des Saals, dessen Wände mit Spiegeln tapeziert zu sein scheinen und außer Barren nicht herum stehen. Seine Augenbraue wandert leicht nach oben. Wenn sie krank wäre, hätte sie ihm doch etwas gesagt und ein Training würde sie nie ausfallen lassen. „Wo ist Sakura?“, stellt er die Frage kühl in den Raum. Ein paar wenden ihm sogleich ihre Aufmerksamkeit zu, wagen sich aber nicht an ihn heran, scheinen eingeschüchtert von seiner Präsenz zu sein oder betrachten ihn einfach nur mit fragendem Blick, da er nicht in diesen Raum gehört. Eine blonde, junge Frau schlängelt sich zwischen ihren Kollegen hin durch, nähert sich ihm langsam. Ein kleines Lächeln, welches irgendwie wirkt, als wollte sie ihn aufmuntern, liegt auf ihren Lippen, als sie vor ihm zum Stehen kommt. „Sakura ist im Krankenhaus.“, klärt sie ihn auf und auch ihr Lächeln ergibt sogleich Sinn. „Im Krankenhaus?“, wiederholt er, Verwirrung schwingt in seiner Stimme mit, „Warum ist sie im Krankenhaus?“ Sein Blick ist auf die Blonde gerichtet die etwas betreten den Blick zur Seite legt. „Sie ist zu Beginn des Trainings gestürzt und mit dem Kopf am Boden aufgeschlagen und bewusstlos liegen geblieben.“, berichtet sie ihm leise von dem Vorfall zu Beginn des Trainings. „Wir haben die Rettung gerufen und die haben sie in ein Krankenhaus gebracht.“, fügt sie dann leise hinzu. „Welches Krankenhaus?“, kommt es beinahe schon etwas barsch von dem Uchiha, da sich plötzlich wieder Sorgen in den Vordergrund drängen, Sorgen um Sakura, das er sogar zu der einzigen die ihm irgendwelche Infos gibt, so unhöflich ist. „NewYork-Presbyterian.“, verkündet die Blonde leise. „Danke.“, gibt der Schwarzhaarige schnell von sich, dreht sich im nächsten Moment schon um und verlässt den Raum direkt wieder. Die Stiegen die er eben noch so langsam erklommen hat, steigt er nun so schnell hinab das man behaupten könnte er würde laufen, aber eben diesen Eindruck möchte er nicht erwecken, auch wenn er sich im Moment so fühlt als könnte er aus Sorge um sie bis zu dem Krankenhaus laufen. Es ist vielmehr eine schnelle Art von gehen, wie er die Treppen hinter sich lässt und das Foyer der Ballettschule durchkreuzt. Sogar die zwei kichernden Frauen von gerade eben einholt und überholt, als er aus dem Gebäude tritt und auf seinen Wagen zusteuert. Eben diesen hat er warten lassen, falls er sich doch verspätet haben sollte und die Haruno, bereits auf dem Heimweg wäre, dann hätte er sie unterwegs abgefangen oder einfach vor ihrer Haustüre auf sie gewartet, auch wenn ihm das nur ein paar wenige Minuten mit ihr bescheren würde. Ein paar wenige Minuten die es allemal wert wären. Schnell und doch auch kontrolliert öffnet er die Tür des Wagens. Immerhin soll keiner merken, wie ihn die Sorge um sie beherrscht. Und auch wenn er sich eigentlich darum Sorgen machen sollte dass sie ihm innerhalb weniger Wochen so wichtig ist dass die Sorge um sie ihn so sehr beherrscht, sind seine Gedanken nur bei ihr. „Schnell, ins NewYork-Presbyterian.“, weist er den Fahrer etwas barsch an, während er die Tür hinter sich schließt, gleichzeitig wie er sich ins Wageninnere setzt. Im nächsten Moment setzt sich der Wagen schon in Bewegung und fährt in die Richtung des Krankenhauses davon. Der Blick des Schwarzhaarigen richtet sich aus dem Fenster, betrachtet die Umgebung um sofort zu wissen wenn sie in der Nähe des Krankenhauses sind. Aber es sind nur wenige Sekunden, die vergehen, ehe seine Gedanken schon wieder ganz woanders sind. Was könnte es nur gewesen sein, dass die Rosahaarige beim Training gestürzt ist. Sie ist doch immer so gewissenhaft und konzentriert wenn sie tanzt, selbst wenn sie den teilweise unliebsamen Part der Zuckerfee tanzt. Was ist also an diesem Tag passiert dass sie nicht konzentriert war, denn für ihn ist klar das ist der einzige Grund, warum sie hat stürzen können. Irgendetwas muss sie abgelenkt haben. Aber was nur? Vielleicht das Wochenende? Vielleicht er? Immerhin hat er doch schon am Vortag gemerkt wie nervös sie in seiner Gegenwart war. Sie hatte so zögerlich und unsicher gespielt. Er vermutete dass es am Sonntag lag, als sie in seinen Armen lag. Eine plötzliche Nähe zwischen ihnen beiden, die jemand wie Sakura, so schüchtern, wohl erst verarbeiten muss und sie sich vor allem sich daran gewöhnen muss. Deswegen hat er auch nichts gesagt, als er ihr schüchternes Klavierspiel bemerkt hat. Ihm war klar dass er mit seiner Anwesenheit daran schuld war, aber er hatte die Befürchtung, dass wenn er sie darauf anspricht, sie vielleicht einen falschen Ton gespielt hätte und aus Verlegenheit und Schüchternheit vielleicht zu spielen aufgehört und möglicherweise auch nie wieder vor ihm spielen würde. Das wollte er dann doch vermeiden, weswegen er einfach die Augengeschlossen und gelauscht hat, dem Spiel, welches ihre Schüchternheit gezeigt hat, ohne dass er sie hätte ansehen müssen. „Mister Uchiha.“, die Stimme seines Fahrers dringt an seine Ohren und holt ihn aus seinen Gedanken. Überrascht blickt er auf und zu dem Fahrer, welcher den Blick nach vorne gerichtet hat, ehe er zur Seite sieht und bemerkt, dass sie zum einem schon stehen und zum anderen, auch schon vorm Krankenhaus sind. „Danke. Ich melde mich.“, gibt er mehr aus Höflichkeit von sich, während er in Gedanken schon bei der Haruno ist. Schnell steigt er aus dem warmen Wageninneren aus, hinaus in die kalte Winterluft. Hell wird der Eingang des Krankenhauses beleuchtet, während das restliche Gebäude beinahe in der Dunkelheit verschwindet, wären da nicht die Lichter die in den einzelnen Zimmern leuchten, würde man es kaum vom dunklen Nachthimmel unterscheiden können. Noch während sein Blick das Gebäude hoch fährt und er sich fragt in welchem Stock, die schüchterne Schönheit wohl liegen mag, tragen seine Beine ihn ins Innere. Die Schiebetüren fahren sogleich zur Seite und begrüßen ihn im warmen Inneren. Viele Menschenlaufen durch die Eingangshalle, kreuzen seinen Weg der ihn zur Rezeption führt. Einen Augenblick lang räuspert er sich, um auf sich aufmerksam zu machen, als er vor dem Tresen zum Stehen kommt und die Frau ihn sogleich, beinahe erschrocken, ansieht. „Ich suche das Zimmer von Miss Haruno Sakura, sie wurde vor wenigen Stunden erst eingeliefert.“, erklärt er kurz mit seiner kühlen, rauen Stimme. Der Uchiha kann sogleich die leichte Gänsehaut auf ihren Armen wahrnehmen, welche sich wegen ihm bildet, ob aus Angst oder wegen seinem Aussehen, kann er nicht erklären und will er auch gar nicht wissen. „Sie liegt auf der neurologischen Station im 5. Stock Zimmer 125.“, erklärt die Frau einen Augenblick später, nachdem sie auf ihrer Tastatur herum getippt hat. „Am besten fahren Sie mit dem Aufzug in den 5. Stock und folgen dort dem rechten Gang, dann sind Sie relativ schnell auf der neurologischen Station.“, weist sie ihn weiter an und lächelt ihm dann leicht zu. „Danke.“, murmelt der Schwarzhaarige ihr nur noch kurz zu, ehe er sich auf den Weg macht, gemäß ihrer Wegbeschreibung. Während ihn eine Frage wurmt. Warum liegt die Rosahaarige auf der neurologischen Station, wenn sie doch gestürzt ist? Neurologie hat doch immer mit dem Kopf und dem Gehirn zu tun. Sollte es doch etwas anderes als Unkonzentriertheit gewesen sein? Diese Gedanken, lassen seinen Fuß im Aufzug unruhig wippen, während er versucht die Stockwerksanzeige zu Tode zu starren. Die Fahrt dauert zwar nur kurz aber gleichzeitig doch viel zu lang, wenn man ihn fragt. Als der Fahrstuhl schließlich hält, läuft er beinahe schon aus der Kabine und den rechten Gang entlang. Zumindest geht er so schnell, das man ihn kaum erkennen kann, wenn man ihn ansieht. Unruhig und hastig richten sich seine Augen auf die Schilder mit den Zimmernummern neben der Tür, als er die neurologische Station betreten hat, sucht das Schild mit ihrer Zimmernummer. Zu seinem Glück liegt das Zimmer ziemlich nah bei dem Ende des Ganges, über welchen er kommt. Vor der Zimmertür kommt er zum Stehen. Offen steht die Tür bei der Wand und gewährt ihm so einen Blick ins Innere. Zwei Betten stehen dort. Das Licht ist abgedreht, nur das Licht der Nachttischlampe des hinteren Bettes erhellt den Raum. Beinahe schon zögerlich macht er einen Schritt in das Zimmer, leise und unbemerkt. Er bemerkt schnell dass das vordere Bett leer ist, während er im hinteren, das was näher beim Fenster steht, eine liegende Person erkennt. Den Rücken zu ihm gedreht liegt sie auf der Seite. Er atmet leise aber doch etwas scharf ein, als er die rosane Haarpracht erblickt, welche sich über das Kissen ergießt. Langsam und leise, nähert er sich weiterhin dem Bett, umrundet das Fußende und bleibt auf der anderen Seite neben eben diesem kurz stehen. Sein Herz sackt ihm für einen Augenblick in die Hose, als er ihr Gesicht erblickt. Eine blau-lila Verfärbung zieht sich über ihre linke Gesichtshälfte. Es sieht einfach nur aus als wäre sie geschlagen worden, nicht gestürzt. Ihre hübschen Augen hat sie geschlossen, generell liegt sie so ruhig da, als würde sie schlafen. Leise schlüpft er aus seinem Mantel, legt ihn über die Rückenlehne des Stuhls vor ihrem Bett und lässt sich ebenso leise und bedacht auf diesen nieder. Sein Herz zieht sich leicht zusammen bei ihrem Anblick und doch streckt er zögerlich die Hand aus, winkelt seine Finger leicht an und streicht sanft die Blessur entlang, um sie nicht zu verletzen aber sich selbst doch überzeugen zu können das sie nicht einfach nur so geschminkt wurde. Ihre Augen öffnen sich sogleich und richten sich auf ihn. Sanft lächelt er ihr zu und lässt seine Hand von ihrem Gesicht zu ihren Haaren wandern, um zärtlich über diese zu streichen. „Hey.“, murmelt er ihr leise zu und bettet seine Hand auf ihrem Kopf. „Hey.“, erwidert sie ebenso leise und lächelt leicht zurück. Leise seufzt sie auf, als er auch schon wieder seine Hand wegnimmt. Sogleich verzieht sie das Gesicht ein wenig. Irgendwie hat seine Hand den Schmerz etwas gelindert. „Kannst du deine Hand auf meinem Kopf liegen lassen?“, bittet sie ihn leise und kneift die Augen etwas zusammen, „Dann sind Kopfschmerzen irgendwie nicht mehr so stark.“ Sie weiß nicht ob es die Wärme der Hand ist oder der leichte Druck, den sie auf ihren Kopf ausübt, ganz egal, es fühlt sich einfach nur gut an. Und das was ihr über ihn erzählt wurde interessiert sie im Moment herzlich wenig, seine Hand liegt so sanft auf ihrem Kopf und dämmt ihre Schmerzen. Es ist einfach nur angenehm. Sie kann ihn kurz leise lachen hören. „Natürlich.“, gibt er anschließend leise von sich, doch statt seine warme Hand wieder auf ihrem Kopf zu spüren, hört sie wieder Stuhl verrückt wird, was sie ihre Augen öffnen lässt und sie ihn beobachtet, wie er seine Sitzgelegenheit näher zum Bett und zum Kopfende rückt, um näher bei ihr zu sitzen. Als er mit seinem Sitzplatz zufrieden zu sein scheint, wendet er seine Aufmerksamkeit wieder auf sie. Lächelt ihr leicht zu und hebt seine linke Hand in ihre Richtung, sogleich spürt sie wie sich das Kissen über ihrem Kopf leicht absenkt, da er seinen Arm in diesem abstützt, ehe er seine Hand sanft wieder auf ihrem Kopf bettet. Sogleich lindern sich die Kopfschmerzen der Haruno und sie kann sich sogar leicht entspannen, trotz ihrem schnell schlagenden Herz und des Adrenalins, welches wegen ihm durch ihren Körper gepumpt wird. „Was ist denn passiert?“, fragt er sie leise, während sein Daumen sachte über ihren Kopf streicht. „Ich war unkonzentriert und bin bei der Landung aus einem Sprung umgeknickt mit dem Fuß und zu Boden gestürzt.“, berichtet sie ihm leise, hält jedoch ihre Augen geschlossen, versucht sich auf die Hand auf ihrem Kopf zu konzentrieren und nicht an ihre Schmerzen zu denken. „Hast du dich sehr schlimm verletzt?“, erkundet er sich besorgt, eine Tatsache die ihr Herz beinahe schmelzen lässt. Er ist extra wegen ihr gekommen, er macht sich wirklich Sorgen um sie, dass er sie sogar im Krankenhaus aufgesucht hat, nachdem er es erfahren hat. „Ich habe mir nur den Knöchel und das Handgelenk verstaucht und eine Gehirnerschütterung, weswegen ich auch hier auf der Station liege, sie wollen mich über Nacht zur Beobachten hier behalten.“, erzählt sie schüchtern und auch etwas verlegen wegen ihrem Ungeschick, dass sie sich gleich so verletzt hat. Sakura würde am liebsten ihre Lider verlegen niederschlagen, hätte sie sie nicht schon längst geschlossen. „Eine gute Entscheidung.“, kommentiert Sasuke die Entscheidung der Ärzte. Ein leichtes Lächeln legt sich auf die Lippen der Blaugrünäugige, als sie ihre Augen öffnet und ihn einen Augenblick lang mustert. Ihr wäre es noch lieber, wenn sie in seinen Armen liegen würde, statt seine Hand sanft auf ihrem Kopf liegen zu haben. Einfach in seinen starken Armen zu liegen, die sie beschützen, auch vor sich selbst und ihrem Ungeschick. Aber sie weiß dass ihr Körper sogleich wieder starkreagieren würde, so wie am Sonntag, sie wird einfach noch brauchen bis sie sich in seinen Armen wohl fühlen und entspannen kann, ohne dass ihre Schüchternheit ihr einen Strich durch die Rechnung macht. Sie muss sich einfach erst an so viel Nähe von einem gut aussehenden Mann wie ihm gewöhnen. Dieser Unglauben, dass er wirklich sie meint, wird sich wohl noch eine Weile lang halten. „Ich bin froh dass du dich nicht schlimmer verletzt hast.“, leicht lächelt er ihr zu, seine Hand liegt noch immer auf ihrem Haupt und sein Daumen streichelt über ihr Haar. Sie lächelt ebenso leicht und schließt müde die Augen, ja darüber ist sie auch froh, auch wenn Ballett jetzt erst einmal eine Woche flach fällt. Sie muss ein kleines Gähnen unterdrücken, welches sich dann doch an ihrem Gesicht etwas abzeichnet. Sie würde gerne schlafen, aber sie kann doch nicht einfach schlafen, wenn er sie gerade besucht, extra zu ihr gekommen ist. Sie hört ihn wieder leise Lachen. „Du kannst ruhig etwas schlafen, dass wird dir gut tun. Ich gehe hier nicht weg. Mich werden die Ärzte erst los, wenn die Besuchszeit zu Ende ist und das dauert noch ein bisschen.“, flüstert er ihr sanft zu. Die Rosahaarige lächelt leicht. „Okay.“, murmelt sie schon im Halbschlaf, kann sie sich dann doch nicht gegen die Müdigkeit wehren, ist es doch auch zu verlockend zu schlafen, wenn man weiß das ein starker Mann da ist, der einen beschützt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)