Das Leben eines Losers von Black_Magic_Rose (Naruto) ================================================================================ Kapitel 5: Neuanfang? --------------------- Anscheinend weiß Sasuke, was mit mir los ist, denn er nimmt meine Hand, als ich weiter schweige. Er zieht mich in die Küche, wo wir aber das Wohnzimmer überqueren müssen, in welches sich Fugaku aufhält. Beschämt, senke ich den Blick und laufe Sasuke einfach hinterher. Am liebsten würde ich weglaufen. Kurama fehlt mir. Kurz spiele ich mit den Gedanken, Sasuke zu fragen, ob er ihn nicht durchchecken kann. Doch ich verwerfe ihn wieder. Mein kleiner Fuchs ist tot. Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich weine. Doch Sasuke sehr wohl, denn er streicht mit seinem Daumen sanft die Träne weg. Ich erröte und senke wieder den Blick. ,,Du bist richtig süß, wenn du rot wirst", flüstert Sasuke mir ins Ohr. Überrascht sehe ich ihn mit großen Augen an. Dieser lächelt aber nur und drückt mir ein Teller in die Hand. Verwirrt sehe ich darauf. Sasuke hat dort allerlei rauf gelegt. Da wären ein Dutzend Tomaten, ein Brot welches mit Honig beschmiert wurde, ein Apfel und ein kleiner Pudding.   ,,Ich wusste nicht, was du magst und hab dir einfach etwas gemacht, das ich selbst gerne esse", erkältet Sasuke und ich nicke. Danach zieht Sasuke mich wieder in sein Zimmer doch als wir das Wohnzimmer überqueren, kommt Fugaku auf mich zu. Neben ihm steht Mikoto und sie lächelt mich freundlich an. Ich schlucke und sehe beschämt zu Boden.   ,,Naruto, wir wollen euch gar nicht lange aufhalten. Doch möchte ich gerne etwas mehr über dich wissen. Magst du mir ins Wohnzimmer folgen? Sasuke kann ruhig dabei sein", fängt Fugaku auch schon an. Ich schlucke schwer und nicke. Was er wohl wissen will? Als wir vier dann im Wohnzimmer ankommen sitzt Itachi auf dem Sofa. Okay, langsam wird es mir unangenehm. Muss er mich unbedingt so sehr quälen und das auch noch vor Sasuke und Itachi? Doch ich setze mich auf das Sofa. Sasuke setzt sich rechts von mir und Mikoto sitzt vor uns auf den Stuhl, ebenso wie Fugaku. Sie haben es also geplant.   ,,Naruto, würde es dir etwas ausmachen, uns zu sagen, wie viel du verdienst, wenn du ... wie soll ich sagen ...?" Mikoto sieht mich mitleidig an. Doch ich beende ihren Satz.   ,,Wenn ich mich verkaufe? Ich bekomme so um die 100 €. Manchmal mehr, manchmal weniger. Aber es reicht, um zu überleben", flüstere ich. Sasuke neben mir nimmt meine Hand und drückt sie sanft. Etwas überrascht sehe ich an, doch ehe ich etwas tun kann, lässt er sie auch wieder los.   ,,Naruto, wir machen dir ein Angebot", unterbricht Fugaku nun das Schweigen, welches sich seit Minuten über uns gelegt hat. Neugierig höre ich ihm aufmerksam zu. ,,Du darfst hier wohnen. Wir werden dich so zu sagen adoptieren. Doch ich möchte als Gegenleistung, dass du im Haushalt hilfst und zur Schule gehst. Du darfst aber nicht sagen, wo du wohnst. Sonst ist hier alles voller Paparazzi und wir können nicht ein mal in Ruhe einkaufen. Zudem möchte ich, dass Sasuke dich gründlichst auf alle Krankheiten untersucht. Zudem bekommst du monatlich 500 € Taschengeld. Was sagst du dazu?" Ich sehe von Fugaku einmal in die Runde und senke dann den Blick.   ,,Das kann ich nicht annehmen", flüstere ich. Doch Sasuke setzt zum Protest. Aber ehe er sprechen kann, unterbreche ich ihn.  ,,Ihr müsst es aus meiner Sicht sehen. Vor mir sitzen vier reiche und einflussreiche Leute, die einem Straßenjungen anbieten, bei ihnen zu leben. Aber ich passe nicht hier rein. Ich bin verdorben und mein Herz blutet ununterbrochen. So etwas wie Liebe kenne ich nicht mehr und der Einzige, dem ich blind vertraue, ist Kurama und dieser ist tot. Er ist wegen mir gestorben. Die Schuld steht mir auf der Stirn geschrieben. Zudem hatte ich nie eine Familie. Jedenfalls nicht so eine.", ich wurde immer leiser und der letzte Satz ist kaum mehr als ein Hauch. Da steht Mikoto auf und umarmt mich.   ,,Wenn Kushina noch leben würde, würde ich ihr den Hals umdrehen. Sir war schon immer eifersüchtig auf meine Söhne. Doch du bist auch ein gut aussehender junger Mann geworden. Es tut mir leid, dass du so lange leiden musstest. Wenn das doch schon viel früher geklärt gewesen wäre." Mikoto schluchzt und drückt mich fest an sich. Immer wieder streicht sie mir über das Haar. Ich mag das. Ich mochte es schon immer, wenn mir jemand über die Haare streicht und mir so das Gefühl der Geborgenheit gab. Doch ich hatte nur Kurama und dieser wollte lieber selber gestreichelt werden. Der Gedanke an ihn macht mich wieder traurig und ich drücke mich dichter an die Frau, welche mir beruhigend über den Rücken streicht. Leise Schluchzer verlassen meine Kehle und ich lasse nach gefühlten endlosen Jahren, meine Gefühle freien lauf. Meine Maske ist zerbrochen und meine Tränen lösen langsam den Knoten, welcher sich um mein Herz gelegt hat. Ich weiß nicht, wie lange ich weinte, aber langsam werde ich müde und gähnen herzhaft ehe ich meine Augen schließe. Nur wage nehme ich wahr, wie Mikoto Sasuke darum bittet, mich in sein Zimmer zu legen.   Als ich wieder wach werde, spüre ich einen Atem über meinen Nacken streichen. Vorsichtig setze ich mich auf und sehe mir Sasuke lächelnd an. Dieser kuschelt mit seinem Kissen. Bei dem Anblick werde ich selber auch wieder müde und lege mich wieder hin. Doch kaum liege ich, schon klammert er sich an mich. Ich weiß nicht, was ich tun soll und lege daher vorsichtig meine Arme um Sasuke. Ein leichtes Herz flattern macht sich bei mir bemerkbar, als Sasuke seinen Kopf auf meine Brust bettet. Sanft, um ihn nicht zu wecken, streiche ich mit meiner Hand über sein Haar. Es fühlt sich überraschend weich an. Doch d murmelt Sasuke plötzlich etwas und ich werde hellhörig.   ,,Na ... Na ... Na ... Naruto", murmelt er leise und klammert sich noch mehr an mich. Gerade als ich das Gefühl bekomme, einen Herzinfarkt zu bekommen, da ich nämlich kein Shirt trage und Sasuke so wunderschön aussieht, wenn er schläft, richtet er sich auf und sieht mir tief in den Augen. Verschämt halte ich seinen stand und wir kommen uns näher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)