Der Anti-Riddler von abgemeldet (Edward Nashton (Trinity Antimatter Universe)) ================================================================================ Prolog: Der schwarze Tag ------------------------ „Stephie!!!“, schrie ich und rannte durch das brennende Haus. Irgendwas stieg mir in die Nase... Der Geruch von angebranntem Fleisch.. Es ließ meinen Körper erzittern und löste nur noch mehr Panik in mir aus... „TAD!!!“, brüllte ich, bekam allerdings keine Antwort mehr... Wie konnte das passieren?! Wie konnte es zu solch einer schrecklichen Begebenheit kommen?! Womit hatte ich DAS verdient?! „SARAH! WO SEID IHR?!“ Verzweifelt versuchte ich mich durch die Flammen zu kämpfen... Es war ein einziges Trauerspiel... Plötzlich hörte ich die Stimme eines Jungen... Meines Jungen... „Dad... Daddy es tut so weh...“ Nein... ich wollte mich nicht umdrehen, aber ich konnte nicht anders... Es war mein Sohn, Tad... Er war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren... Sein Fleisch war bereits fast komplett abgebrannt, ich konnte das Muskelfleisch sehen... „TAD!“, schrie ich und stürmte zu ihm... Verzweifelt versuchte ich die Balken, die auf ihn gefallen waren, zu entfernen... es war zwecklos... Tad verlor das Bewusstsein... Er redete nicht mehr mit mir... „Nein... NEIN! Nein! TAD! TAD WACH AUF! HALTE DURCH! TAD!“ Es war zu spät... Ich musste meinem Sohn beim Sterben zusehen.. Ich musste zusehen, wie er den grausamsten Tod erlebte, den es gab... „SARAAAAAH!“ Ich musste sie finden... Wenigstens sie... Ich musste meine Frau und meine Tochter retten... Aber die Flammen wurden stärker... Eine Erschütterung brachte mich ins Wanken... In der Küche war etwas explodiert.. Tränen rannten über mein Gesicht. Ich konnte nichts mehr tun... Was sollte ich tun?! „Daddy...“, keuchte eine Stimme, die eines kleinen Mädchens... Meine Frau konnte ich nicht finden, doch ich hörte meine Tochter. Als ich mich weiter durch dieses Horrorszenario kämpfte, fand ich sie auf der Treppe... Sie hatte ebenfalls nicht mehr lange zu leben. Ich musste handeln, schnell handeln, ich- Was war passiert? Warum musste mir sowas widerfahren? Mein Name ist Edward Nashton... Ich bin 31 Jahre alt, ein relativ junger Vater von zwei wundervollen Kindern und verheiratet mit der schönsten Frau dieser Erde, Sarah Nashton. Sie war mein Lebensinhalt, sie war mein Engel. Jeden Tag, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, konnte sie mir die Laune retten. War ich danach immer noch angeschlagen, schlugen meine beiden Kinder alles raus. Ich war Vater einer Tochter, die ebenso schön war, wie ihre Mutter. Ihr Name war Stephie... Und eines Sohnes, der genauso clever war, wie sein alter Herr, Tad. Sie alle waren mein Leben und ich liebte sie über alles. Selbst war ich Wissenschaftler und arbeitete für einen Großkonzern, der vor Korruption und Kriminalität nur so stank. Es machte mich wahnsinnig immer weiter für diese Schweine zu arbeiten, doch wir führten bis zu der schwarzen Nacht ein friedliches Leben. Meine Frau und ich hatten uns ein schönes Haus in einer Vorstadtsiedlung gekauft, wo wir all dem, was in der Stadt vor sich ging, ein wenig entkommen konnten. Es schien alles vollkommen normal und friedlich zu sein... Doch ich legte mich mit den falschen Leuten an. „Hat man dich heute wieder geärgert, Schatz?“, murmelte meine Frau zu mir, als ich eines Tages nach Hause kam und ein Gesicht zog, wie sieben Tage Regenwetter. So schlecht ging es mir seit Ewigkeiten nicht mehr. Sie legte ihre Hände auf meine Schultern und begann mich zu massieren. Ich schüttelte nur den Kopf und seufzte schwer. Als nächstes spürte ich jemanden auf meinem Schoß sitzen. Es war mein Sohn, der seinen Daddy angrinste und ihm einen magischen Würfel hinhielt. Er war gelöst. Eigentlich hatte ich ihn heute Morgen für ihn verdreht und dachte, er hätte eine Weile daran zu knabbern. „Hast du gut gemacht, mein Sohn...“, murmelte ich und strich ihm über den Kopf. Mein Lächeln dabei war etwas melancholisch... Wenn meine Familie doch nur wüsste, was ich mit dem Streit meines Bosses und mir ausgelöst hatte... Ich hatte Angst um sie alle... Vielleicht hätte ich etwas tun sollen, was gegen meine Prinzipien verstieß? Doch warum die Ungerechtigkeit in einer ungerechten Welt fördern? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)