Inuyasha wird Vater und Erfüllung einer Prophezeihung? von FletchAlice ================================================================================ Kapitel 21: Der ewige Feind und der wiederkehrende Freund! ---------------------------------------------------------- Da ich nun endlich ein bisschen mehr Zeit hab und meine Fantasie einen Lauf, präsentiere ich euch sogleich mein nächstes Kapitel. Ich find es besonders spannend, dass es bei einigen um Leben und Tod gehen kann, während die anderen noch von nichts eine Ahnung haben. Hoffentlich habt ihr dabei genauso viel Spaß beim Lesen wie ich beim schreiben. 😄 und wie immer les ich gerne was ihr davon hält. „Hey, Kagome, du wirst es nicht glauben, aber hier gibt es einen Youkai der sich so gut in Planzenheilkunst auskennt, dass ... Kagome?“ Inuyasha legte die Kräuter auf den Boden und trat weiter in die Hütte ein. Irgendwas stimmte nicht, weil er aber nicht wusste was es war, versuchte er sich zu beruhigen. Kagome konnte niemanden brauchen der in ihrer jetzigen Situation mehr ausflippte als sie selbst. Diese Hütte war riesig mit zwei Abzweigungen, deshalb bekam er erstmal auch keine Panik als er sie nicht sah. Doch dann entdeckte er Blut am Boden und erstarrte. Es war definitiv ihres, dass roch er! Sie hatten ihm Kagome genommen. Schon wieder! Er hatte sie nur einen kurzen Augenblick allein gelassen und schon haben sie sie entführt! Wut stieg in ihm empor und kroch in jede Faser seines Seins. Seine Adern pochten, er spürte die Veränderung und zum ersten Mal in seinem Leben ließ er es zu! Dieses Wesen zu dem er, ohne sein Tessaiga, wurde würde sie finden, denn eins wusste er genau: Nichts war größer als seine Liebe zu Kagome! Kagome wachte auf einem nassen, kalten Boden auf und war sofort bei klarem Verstand. Sie wusste genau was passiert ist und war sauer. Konnte sie nicht einmal etwas zu Ende bringen bevor die nächste Katastrophe über sie herfiel? Im wahrsten Sinne des Wortes! Ein wenig Schwach erhob sie sich und versuchte zu erkennen wo sie war. Leider war es, selbst für ihre gesteigerten Kräfte, zu dunkel und deshalb fuhr sie vorsichtig, mit ihren Fingern, die Wand entlang. Gerade als sie sowas wie eine Türe erspüren konnte wurde diese mit Schwung aufgerissen und sie fiel einem hässlichen Youkai in die Arme. „Langsam, Schätzchen. Wir wollen doch nicht, dass deinen Babys was passiert.“ Kagome ließ daraufhin ihr ganzes Gewicht fallen und gaukelte ihm damit Schwäche vor. Sie hoffte inständig er würde es ihr abkaufen. In dem Moment als er ihr hoch helfen wollte stürzte sie sich auf seine Kehle und verbiss sich darin. Komischerweise sind ihr genau in diesem Atemzug Fänge gewachsen. Ihre Kräfte und den Überraschungsmoment ausnutzend zerfetzte sie ihm seinen kompletten Hals. Während er in sich zusammensackte lief sie schon los. Weiter vorne entdeckte sie eine weitere Tür und als sie diese aufriss sah sie, zu ihrer Erleichterung, dass diese hinaus führte. Kagome wähnte sich schon in Sicherheit als sie eine schmerzhafte Wehe zum Stillstand brachte. Atmend versuchte sie voran zu kommen, doch das wurde nichts und so musste sie abwarten bis der Schmerz vorüber war. Sie konnte nur hoffen, dass jetzt kein Komplize von dem Toten um die Ecke kam und sie wieder einsperrte. Als sie endlich wieder Bewegungsfähig war beeilte sie sich schnell zum angrenzenden Wald um sich Notfalls verstecken zu können. Bald stellte sie fest wie gut diese Idee war, denn sie hörte Stimmen die immer weiter auf sie zukamen und alle paar Minuten musste sie wegen den Wehen anhalten. Kagome war am verzweifeln. Wie konnte sie nur schon wieder in so eine missliche Situation kommen! Glücklicherweise schaffte sie es, trotz ständiger Schmerzen, weit genug von den Youkais weg. Trotzdem leise schlich sie weiter bis sie an einen See kam. Zu schwimmen war in ihrer Lage keine Option also beschloss sie ihn zu umgehen. Da sie sowieso nicht wusste wo sie war, war es egal wohin sie ging, solange es sie nur nicht zurück brachte. Gerade als sie eine Höhle in etwas weiterer Entfernung entdeckte kroch ihr ein Schauer über den Rücken. Langsam und mit rasenden Herzen drehte sie sich um. Doch auf das was sie dann sah war sie nicht vorbereitet! „Hast du wirklich gedacht wir würden dich nicht besser bewachen?“ Man hörte ein schelmisches Lachen bevor er weiter sprach, doch Kagome hörte nur noch Rauschen in ihren Ohren, denn sie wurde nicht von irgendjemandem Unbekannten entführt! Nein! Sie kannten ihn jetzt schon seit sehr langer Zeit und sein Name war: Naraku! „Hier ich hab sie!“ Sango war ganz aus dem Häuschen. Endlich konnten sie sich auf dem Heimweg machen und das mit guten Neuigkeiten. Es war nicht leicht die Prophezeiung zu finden, aber sie haben nicht aufgegeben und nun hatten sie ihren Triumph in ihren Händen. „Schauen wir, dass wir so schnell wie möglich hier raus kommen. Vielleicht hat Kagome ja schon ihre Babys.“ Sie grinste bei dem Gedanken an ihre beste Freundin wie sie endlich ihre Zwillinge hatte und an Inuyasha wie er sich fast in die Hosen machte, weil er nicht wusste was er zu tun hatte. Als sie an Anshin vorbeikam wurde sie von ihr umarmt und bekam ein kleines Lächeln von ihr. Die größtmögliche Emotion die sie je von ihr gesehen hatte, mal abgesehen von dem einen Ausrutscher als sie das erste Mal im Dorf angekommen sind. Sango blickte auf das zusammengerollte Pergament in ihren Händen und hätte es so gerne geöffnet. Was wohl da drin stand? Doch sie hatten versprochen es nicht vor Kagome und Inuyasha zu lesen und daran würden sie sich auch halten. Es ging ja schließlich nicht um einen ihrer Kinder. Vorsichtig verstaute sie es in Anshins Tasche und wahr einfach heilfroh hier abzuhauen. Auch die anderen fühlten so und Yuri zeigte es indem sie Sango stürmisch umarmte. Seit längerem schon sind die beiden gute Freundinnen geworden und sie genoss es immer wieder, wenn Yuri aufgeweckt und herzhaft gefühlvoll war. Sie nahm ihre Freundin an die Hand und wollte gerade los als sie ein Geräusch davon abhielt. „Sango?“ Doch diese konnte nicht antworten, sich kaum bewegen, bis zu dem Moment als sie es wieder wahrnahm! Sofort stürmte sie vorwärts, Yuri immer noch haltend. Als sie es dann bemerkte und ihre Hand wegziehen wollte griff ihre Freundin fester nach um ihr zu zeigen, dass egal was sie machte sie dabei sein würde. Immer schneller liefen sie und bemerkten zu spät, dass plötzlich vor ihr eine Frau auftauchte. Sango rannte in sie hinein und flog mit ihr zu Boden. Yuri hatte sich noch gefangen und entschuldigte sich trotzdem sofort. Ganz im Gegensatz zu Sango. Sie hatte kaum ein Wort gesagt, stand auf und lief weiter. Erst wollte die Wölfin in ihr die Verfolgung ihrer Freundin aufnehmen, doch ihr Benehmen verbat es ihr. Yuri wandte sich deshalb zu der eher schmächtigen Frau, welche, wie ihr erst jetzt auffiel, wohl ein wenig von einem Vogel innehatte. „Es tut mir wirklich leid. Ich weiß nicht was in meine Freundin gefahren ist. Sonst ist sie ganz anderes.“ Die Frau sah sie kurz verwundert an, nahm dann aber doch die ihr angebotene Hand. Jeder der sie das erste Mal kennenlernte wusste nicht mit ihrer Emotionslosigkeit umzugehen. Sowas wie sie sah man halt nicht all zu oft. „Schon ok. Vielleicht war es ja wichtig.“ Yuri wollte noch einen Augenblick warten um sicher zu gehen, dass es dem Youkai gut ging als wie aus heiterem Himmel neben ihr im Wald ein ihr komisch bekanntes Geräusch ertönte. Noch bevor sie darauf reagieren konnte lag Anshin auch schon im Dreck! Ein Katzenyoukai auf ihr drauf und dessen Zunge schleckend in ihrem Gesicht. Das Tier war verdreckt und roch nach nassem Hund! „Hey Shiro, komm runter von der Dame!“ Als die Katze darauf nicht reagierte wollte der Youkai sie herunterziehen doch das ließ sich diese nicht gefallen. Man hörte ein lautes Knurren und die Frau machte ein paar Schritte rückwärts. „Was ist denn nur los mit dir? Du bist doch sonst eine so brave Katze.“ Eindeutig zu viel für sie gab Yuri einen Wolfslaut von sich den jeden noch so großen Löwen abgeschreckt hätte. Daraufhin reagierte das Tier dann endlich und ging von ihr runter, aber los wurde sie sie dennoch nicht. Stur wie eh und je blieb diese vor ihren Füßen sitzen und starrte sie an. Gerade als sie einen Schritt weiter gehen wollte, um ihre Ruhe zu haben, kam Sango zurück und von einer Sekunde auf die nächste interessierte sich der Katzenyoukai nicht mehr für sie. Erst dann wurde ihr endlich bewusst wer das war! Sango konnte es nicht fassen! Endlich hatte sie sie gefunden. Lebend! Ihr liefen die Tränen wie ein Wasserfall die Wangen herunter und das Schluchzen konnte sie kaum verbergen. Doch das war ihr im Grunde genommen auch sowas von egal. Als kurz drauf Kirara vorwärts preschet tat sie es ihr nach. Mitten auf der Wiese krachten sie ineinander, stürzten zu Boden und waren dennoch nie glücklicher! Doch eine Person konnte überhaupt nicht verstehen was hier los war. „Shiro? Was um Himmels Willen passiert hier gerade?“ Yuri wollte Sango diesen Moment lassen, ganz zu Schweigen davon das diese sowieso nicht zuhörte, und erklärte es der Frau. „Und so verloren wir Sangos Katze. Eine Frage hätte ich aber an Sie, wenn dies in Ordnung wäre. Wie kamen sie an Kirara?“ Da wurde Sango dann auch hellhörig, denn das interessierte sie brennend. Sie stand auf und ging, mit einer Hand in Kiraras Fell, auf die Frau zu. Jeder Blinde hätte gesehen wie sehr sie mit dieser Katze verbunden war und deshalb antwortete der Youkai einfach. „Ich war auf einen meiner Reisen, die ich alle paar Jahre mache um ein wenig von der Welt zu sehen. Von überall her nehm ich dann gewisse Pflanzen oder Kräuter mit und als ich gerade dabei war mir welche zu pflücken sah ich einen Schatten der von über mir kam. Ich blickte empor und sah das wunderschönste Wesen über meinem Kopf vorüberziehen. Es hatte irgendjemanden auf seinen Rücken und ich fand es einfach nur atemberaubend, denn ihr müsst wissen, ich hab sowas vorher noch nie gesehen. Ich komm aus einem kleinen Dorf und bisher war ich erst auf zwei kleineren Reisen. Auf jeden Fall machte ich mit meiner Arbeit weiter und als ich dann fertig war und auf den Heimweg war traf ich erneut auf diese Katze, aber diesmal lag sie im Gras. Ich wollte sicher gehen, dass alles in Ordnung mit ihr ist, weil sie sich kaum bewegte und ging zu ihr rüber. Mich traf der Schock als ich das ganze Blut sah und da beschloss ich ihr zu helfen. Erst wusste ich nicht wie ich die Katze mitnehmen solle, aber dann schrumpfte sie und da war es dann ganz einfach. Ich pflegte sie und nahm sie mit zu mir nach Hause. Shiro, ähmm ich meine Kirara, hatte nie vorgehabt zu gehen und deshalb habe ich gedacht, dass sie einfach nicht zurück wollte oder einen Gedächtnisverlust hatte. Heute war das erste Mal, dass sie ein wenig komisch war und spontan in den Wald lief und da sie bei mir zufrieden war dachte ich sie würde schon wieder kommen. Doch dem war nicht so und deshalb bin ich sie suchen gegangen bis zu dem Moment als ihr plötzlich in mich gerannt seid.“ Sango entschuldigte sich sofort und es war ihr peinlich, dass sie das vorher vergessen hatte. „Ich versteh das. Ich glaub ich würde auch so reagieren. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie schrecklich die Ungewissheit für Sie gewesen sein musste.“ Sie gaben sich die Hand und Sango wollte gerade gehen als Yuri noch eine Frage stellte. Eine Frage die es in sich hatte! „Wenn Sie vorher eine Frau auf dieser Katze gesehen haben und später die gleiche Katze blutend vorgefunden haben, warum haben Sie dann nicht nach der Frau gesucht?“ Jetzt wo sie das erwähnte fiel auch Sango auf, dass das sehr seltsam war. Man sah den Youkai zusammenzucken. „Es war ja nicht... naja ich... es war so...“ Sie schluckte erstmal und versuchte dann erneut zu antworten. „Um ehrlich zu sein. Ich weiß es nicht.“ Mit dieser Antwort hatte keiner der Beiden gerechnet. „Ich habe Shi.. Kirara gefunden und komplett vergessen, dass eine Frau dabei war. Erst Tage später fiel es mir wieder ein und da dachte ich, ich kann ihr jetzt eh nicht mehr helfen. Warum ich allerdings in dieser Situation komplett vergaß, dass da noch jemand war, weiß ich bis heute nicht. Es tut mir wirklich leid!“ Sango und Yuri hatten den gleichen Gedanken: Das war wohl dem Youkai zu verdanken, der auch im Kopf von Kagome herumgepfuscht hat. Plötzlich erhellte sich das Gesicht der Frau. „Warte, wenn ihr davon wisst bedeutet das, dass es der Frau gut geht?“ Dann verdüsterte sich ihr Ausdruck wieder. „Oder wisst ihr das, weil ihr sie vorher gesehen habt und dann die Leiche fandet?“ Anshin klärte die arme Frau auf und diese war enorm erleichtert, dass Kagome überlebt hatte. Sie sprachen danach noch kurz miteinander und dabei luden sie sie ein einmal in ihrem Dorf vorbeizuschauen. Der Youkai nahm die Geste dankend an, bevor sie sich trennten und Sango und Yuri sich auf den Weg zu den anderen machten. Erneut bei den anderen klärten sie die Situation auf und alle freuten sich, dass Kirara endlich wieder da war. Nach Sango war es erstaunlicherweise Miroku der sich am meisten freute. Er kniete sich vor die Katze und umarmte sie innig während man ein paar Tränen in seinem Gesicht erkennen konnte. Als alle die verlorene Katze genug begrüßt und geherzigt haben machten sie sich auf den Weg zu Kagome und Inuyasha. Sie freuten sich schon auf deren Gesicht, wenn sie bemerkten, dass die Prophezeiung nicht das einzige war was sie gefunden haben! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)