Inuyasha wird Vater und Erfüllung einer Prophezeihung? von FletchAlice ================================================================================ Kapitel 16: Eine verrückte Idee und der Pfad zurück zum Leben! -------------------------------------------------------------- So nach einer längeren Pause schreib ich nun endlich weiter. Ich hoffe, dass ich noch ein paar Leser hab. ;) ich freu mich von euch zu hören und nun viel Spaß damit. Nun standen sie hier. Irgendwo im nirgendwo. In der Nähe der Stelle an der sie Kagome gefunden hatten, um den Plan von Kiyoshi umzusetzen. Es hörte sich echt logisch und gut an, doch jetzt hier zu sein ließ Yahra ein wenig zweifeln. Ob sie den Ort auch wirklich finden würden an dem sie festgehalten wurde? Leider hatten sie aber keine andere Wahl. Nicht nur das Kagome ihr Gedächtnis verloren hatte, hatte sie versucht Anshin zu töten und ein paar mal sogar sich selbst! Ihr Blick wanderte zu der Miko und hoffte, dass es funktionierte. Dies war alles was sie für sie machen konnten, deshalb würden sie erst gehen wenn sie diesen Ort fanden. Erst dann wüssten sie ob Kiyoshis Plan einen Sinn machte. Vor so vielen Jahren hatte sie das selbe gemacht, nach Erinnerungen gesucht, mit der Ausnahme, dass sie gewusst hatte wo der Ort ihrer Vergangenheit war. „Und hier soll ich mich an etwas erinnern können?“ Kagome wandte sich mit der Frage an Inuyahra. Der Einzigen, der sie derzeit wenigstens einen Hauch des Vertrauens entgegenbrachte. Inuyahra kam ein wenig näher und drehte sie sanft in eine andere Richtung. „Hier haben wir dich gefunden, aber dennoch ist es nicht der Ort den wir suchen. Etwas ist mit dir geschehen und dies dürfte nicht sehr weit von hier entfernt passiert sein. Wir haben gehofft oder besser gesagt hoffen noch immer, dass du, sobald du diesen Ort findest, deine Erinnerungen zurück erhältst.“ Die Miko ging ein paar Schritte vorwärts und hielt jedoch gleich wieder an. „Wenn ich das also richtig verstanden habe bedeutet das, ich soll mich an etwas erinnern um mich danach an mehr erinnern zu können.“ Inuyahra grinste kurz bevor sie dies bejahte. Daraufhin nickte Kagome und schlenderte durch den Wald rund um diese Stelle. Irgendwo musste doch etwas zu finden sein. Sie musste ihr Leben zurückbekommen, dringend! Mit hängenden Armen streifte sie Blätter und wegstehende Äste, es war trotz dieser Situation, ein wunderschöner Ort und sie konnte nicht anderes als ihn zu bewundern. Dennoch kam ihr alles so fremd vor. Plötzlich hörte sie etwas! Erst dachte sie jemand hätte sie verfolgt, doch da die anderen nicht weit von ihr entfernt waren, konnte das nicht sein. Also lauschte sie genauer und schloss dabei ihre Augen. Sie holte tief Luft und versuchte alles außer diesem Geräusch auszublenden, bis ihr schlagartig bewusst wurde, was es war! „Inuyahra!“ Kagomes Ruf war lauter als eigentlich gedacht, doch die Erinnerung hatte sie überrumpelt! Natürlich kam die Frau mit den Hundeohren sofort angerannt und schob sie schützend hinter sich. Bestimmt dachte sie es ginge von irgendwem oder irgendwas Gefahr aus. Inuyahra nahm ihre ganze Umgebung war, konnte aber niemanden entdecken. Es hätte sie sowieso gewundert, denn keiner hat Kagome aus dem Blick gelassen. Alle hatten zu viel Angst das sie erneut verschwinden könnte. „Ist alles in Ordnung, Kagome? Ich kann keine Bedrohung wahrnehmen, aber wenn du willst lass ich die Umgebung durchsuchen!“ Hastig stellte sich Kagome vor sie. „Nein, das ist nicht nötig. Ich glaub ich hab mich an etwas erinnert.“ Die Miko hatte Letzteres sehr leise wiedergegeben, so als könnte sie es noch immer nicht fassen. Einstweilen gab Yahra ihre Habachtstellung langsam auf und Kagome versuchte unterdessen ihre Gedanken zu ordnen. Sie wandte sich von der Frau ab und sah sich noch einmal alles genau an, während sie einem Pfad aus ihrem Inneren folgte. „Ich hab euch gehört“, flüsterte sie, „Ihr habt nach mir gerufen und ich bin euren Stimmen gefolgt.“ An einer bestimmten Stelle bückte sie sich herab und strich über das Gras. „Hier ist es. An dieser Stelle bemerkte ich, dass ihr nach mir sucht und dann...“ Wieder und wieder ging sie in ihrem Kopf das Geschehene durch. Irgendein bestimmter Teil des Puzzles fehlte ihr, aber nur welcher? Yahra wusste nicht was sie tun sollte. Die eigenen Erinnerungen zu finden, dabei konnte sie nicht viel beisteuern, dass wusste sie aus eigener Erfahrung. Doch etwas schien zu funktionieren und deshalb musste sie dafür sorgen, dass die anderen einen gewissen Abstand hielten. Mit schnellen Schritten entfernte sie sich und klärte ihre Familie auf. Kagome konnte sich daran erinnern, dass sie hier war. Ihre Freunde haben sie gesucht, nach ihr geschrien. Sie hatte sich in Bewegung gesetzt und dann... „Verdammt!“, fluchte sie. Mit ihrer Faust hieb sie auf einen Baum ein um dann verwirrt zu bemerken dass ihr richtiges Ich das wohl nie machte, denn die Reaktion der anderen waren dafür deutlicher denn je. Kurz starrte sie ihre Faust an und hätte so gern gewusst was sie in so einer Situation sonst getan hätte, doch dann kam sie zur Erkenntnis dass hier weiterhin stehen zu bleiben und darüber zu grübeln sie nicht weiter brachte, also machte sie sich erneut auf den Weg. Wohin wusste sie nicht, aber alles war besser als diese halb fertige Erinnerung. Nach einigen Schritten fühlte sie sich von etwas angezogen. Weitere Bruchstücke zogen sie wie magisch in eine bestimmte Richtung. Ein Bild, eine Stimme, ein Gefühl. Meist war es nicht viel mehr, aber es half ihr den Weg in eine Hütte zu finden, in eine die grad noch so hielt. Sie sah aus als hätte ein wildes Tier in ihr gewütet. Behutsam trat Kagome ein, um ja nicht daran Schuld zu sein, dass sie ganz einstürzte, und wär dann am Liebsten wieder hinausgestürmt! Überall war Blut. Die Wände, der Boden, alles einfach voll davon. Ja selbst die Decke hatte etwas abbekommen! Und von einem Moment auf den Anderen war plötzlich alles wieder da! Es stürzte regelrecht auf sie ein. Die Entführung, das Monster, der Mond und dann sie selbst. Wie sie sich verändert hatte und entkam, indem, naja indem sie selbst zum Monster mutierte. Kagome konnte es nicht fassen. Ihre Beine gaben nach und sie sank auf den blutverschmierten Boden. Dies hatte sie getan und klar hatte er es verdient, aber was passierte mit ihr, dass sie so etwas konnte? Kagome wusste nicht wie lang sie entsetzt und verwirrt dasaß bevor die anderen sie fanden. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, doch sie wusste es besser. Nicht einer hätte sie ganz aus den Augen gelassen. Deshalb erschrak sie auch nicht als auf ihrer rechten Schulter eine Hand auftauchte. Doch anders als erwartet war es nicht Yahras. „Bist du jetzt wieder meine Kagome?“ Sie wusste nicht was sie darauf antworten sollte. War sie denn jetzt wieder die unschuldige Miko welche sich für jeden einsetzte oder ein, im inneren, schlafendes Monster welches jederzeit herausbrechen und töten konnte? Ja sie hatte auch schon früher getötet, aber nur wenn es notwendig war und immer als sie selbst. Kagome war verwirrter denn je und das obwohl sie ihre Erinnerungen wieder hatte. Inuyasha ging in die Hocke und sah seiner großen Liebe direkt in die Augen. Er wusste das sie ihre Erinnerungen wieder hatte, aber irgendwas stimmte dennoch nicht. Seine Hand legte sich ganz sanft auf ihre Wange und als sie sich dagegen lehnte war ihm als würde sein Herz zerspringen. So lange hatte sie ihn nicht mehr an sich rangelassen und auch wenn es ihn das Herz erwärmte musste er dennoch mitansehen wie sie erneut wegen etwas betrübt ist. „Kagome, bitte, ich kann es nicht ertragen dich so leiden zu sehen. Sprich mit mir und sag mir was dich so traurig macht. Teil deine Sorgen mit mir.“ Er sah ihr an, dass sie mit sich selbst haderte. Als müsste sie sich selbst davon überzeugen, dass es wirklich besser wäre es ihm mitzuteilen. Nach, für ihn, qualvolle Sekunden, sah sie ihn endlich an. „Ich hab den Youkai, dem ich meinen Gedächtnisverlust zu verdanken hatte, getötet.“ Gerade wollte er etwas darauf erwidern, jedoch hielt er inne als sie die Hand erhob um ihn zum schweigen zu bringen. „Ich hab ihn getötet, aber nicht als Miko, sondern als das exakte Ebenbild von dem was du bist, wenn du wütend wirst und dein Tessaiga nicht hast.“ Es dauerte einen kurzen Moment bis er verstand. „Aber wie? Meine Hundeyoukaigene sind dafür zuständig, aber du hast sowas nicht.“ Kagome erhob sich, nahm seine Hände und legte sie auf ihren Bauch. „Ich denke das unsere Kinder mich in diese Richtung irgendwie verändert haben. Leider weiß ich nur nicht wie das passiert ist oder wie lange es anhält. Ob sich das wieder ändert sobald die Beiden auf der Welt sind und was das über unsere Zwillinge aussagt.“ Langsam wurde Inuyasha nervös. Kinder zu bekommen war doch schon schwer genug für ihn und jetzt das. Während er noch in Gedanken versunken war stand Kagome auf und verließ die Hütte. Davor standen, wie schon geahnt, all ihre Freunde. Sie lächelte in die Runde um ihnen zu zeigen, dass sie sie alle endlich erkannte. Sango nahm als erste ihre Freundin freudig in die Arme. Endlich hatten sie sie wieder! Sie hatte sie so vermisst. Yahra war zwar auch für sie da, aber Kagome war wie eine Schwester. Keiner konnte sie ersetzen. Während sie Kagome wieder losließ kam ihr der Gedanke, dass sie jetzt endlich erfahren könnte was mit Kiara passiert ist und hatte Angst davor. Bis jetzt war sie einfach nur verschwunden, aber was wenn ihr ihre Freundin jetzt sagte, dass sie von dem Youkai getötet worden ist? Ihre Gedanken kreisten immer und immer wieder um die Frage: Lebt sie noch? Sie war so versunken darin, dass sie nicht mitbekam wie sie plötzlich von allen angestarrt wurde. Erst als Miroku ihr eine Träne von der Wange wischte fiel es ihr auf. Sofort wischte sie sich die restlichen aus dem Gesicht und versuchte zu lächeln. Jetzt war es an Kagome ihre Freundin fest an sich zu drücken und dabei verstand sie nicht warum Sango so betrübt war. Sie war doch wieder sie selbst und gerade hatten sie sich noch darüber gefreut. Schlagartig wurde es ihr klar und zwar als sie genau die gleiche Erkenntnis in Inuyashas Gesicht sah. „Sango, bitte wein nicht. Es tut mir leid das ich nicht gleich daran gedacht hab. Kiara ist nichts passiert!“ Erleichterung durchströmte Sango und sie lies sich von ihrem Mann in den Arm nehmen. „Aber wo ist sie dann?“ Leider schüttelte Kagome den Kopf. „Das weiß ich nicht. Als wir angegriffen wurden, von diesem Katzenyoukai, verschonte er sie. Er hat sie irgendwie zum schlafen gebracht und erwähnte dabei, dass er einer Katze, egal in welcher Form, nie etwas antun könnte solang sie ihm nichts antat. Also keine Sorge.“ Jetzt kam plötzlich Yahra auf sie zu und man konnte ihre Wut fast schon riechen. „Ein Katzenyoukai? War das zufällig die selbe Katze welche du gesehen hast bevor du Anshin attackiert hattest?“ Kagome wollte nur ungern an diesen Tag erinnert werden, aber Yahra sah aus als würde sie gleich explodieren also strengte sie sich an die Geschehnisse wachzurufen. Als sie alles erneut in ihrem Kopf durchging, sah sie Inuyashas Schwester an und nickte. Daraufhin fingen Yahras Augen fast schon zu Blitzen an und Kagome wollte um nichts auf der Welt mit der Katze tauschen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)