Inuyasha wird Vater und Erfüllung einer Prophezeihung? von FletchAlice ================================================================================ Kapitel 11: Ein böses Erwachen und Probleme wo man nur hinsieht! ---------------------------------------------------------------- So nach längerer Pause schreib ich nun endlich weiter. Ich weiß nicht ob meine alten Leser überhaupt noch dabei sind, aber auch für die die diese FF jetzt erst entdecken: Viel Spaß und lasst eure Meinung dazu ruhig da. Erschrocken wachte Kisho auf und konnte seinen Augen nicht trauen. Neben ihm stürzte gerade eine Frau zu Boden. Blutbefleckt, blass, eindeutig nicht mehr bei Bewusstsein. Einem Instinkt folgend sprang er auf, suchte nach der Wunde und hielt sie unter Druck seiner Hände verschlossen. Auf die Frage warum er dies tat, gab es nur eine Antwort: Aus Angst! Man würde ihn verdächtigen! Er würde es ja auch nicht anders tun. Ein gewaltsamer Katzenyoukai, eine wohl durch Biss verletzte Frau. Was sollte man da auch sonst denken? Während Kisho versuchte, fast nur durch bloße Willenskraft, diesen Wolf nicht verbluten zu lassen wanderte sein Blick durch die Hütte. Irgendwo musste doch etwas hilfreiches herumliegen. Doch stattdessen sah er sein Opfer aus dem Wald! Sie war voller Blut und er könnte schwören, dass es von diesem Wolf unter seinen Händen war. Doch beweisen hätte er es nicht können und das war sein Problem. Am Ende würden sie noch behaupten er hätte sie in das Blut getränkt um sie schuldig aussehen zu lassen. Jetzt hätte er zwei Möglichkeiten. Die erste war: den Wolf verbluten zu lassen, die Frau umzubringen und abzuhauen. Die zweite: um Hilfe zu rufen und auf Gnade zu hoffen. Erstere war schwieriger da er nicht mal wusste wo er ist, geschweige wie gut gesichert. " Hilfe!" So laut er konnte entschied er sich für die letztere Möglichkeit und wie auf Abruf kamen sofort zwei Youkais hereingestürmt. Einer der Beiden packte ihn unter der Kehle, während der Andere ihn aggressiv anknurrte. Doch keiner zerrte ihn von dem Wolf weg. Sie haben wohl sofort bemerkt das er lebensnotwendig für sie war. Unterwürfig sah er die Youkai, welche ihn jederzeit umbringen könnte, an. „Ich schwöre, ich hab ihr das nicht angetan.“ Diese schnaubte aber nur. „Ich mein es ernst! Wenn du willst dann untersuch doch meine Zähne.“ Er versuchte krampfhaft nicht zu seinen früheren Opfer zu starren, aber während die Anderen um das Leben dieses Wolfes bemüht waren, riskierte er doch wieder einen Blick zu ihr. Warum hatte sie dies nur getan? Kisho verstand die Welt nicht mehr. Nicht eine Einzige böse Faser konnte er in ihr entdecken und dennoch hatte sie es getan, auch wenn ihm nie einer glauben würde. Vor sich hingrübelnd hielt er weiterhin die Wunde des Youkais unter ihm geschlossen und hoffte dabei, dass dies nicht das letzte war was er in seinen Leben gemacht hatte. Yuri wusste sie musste Hilfe für ihre Schwester holen, doch was ist wenn dieser Youkai sie dann sterben lassen würde. Klar sie würde ihn dann umbringen, aber ihre Schwester wär dann trotzdem tot und ohne Anshin gebe es kein Leben mehr für sie. Anshin war das wichtigste in ihren Leben! Wichtiger als ihre anderen Geschwister, die sie ohne Zweifel sehr liebte, und wichtiger als ihr eigenes Leben. Schon als Kinder sind sie unzertrennlich gewesen. Was sollte sie nur ohne sie machen? „Yuri?“ Erst als Haku ihr eine Träne aus dem Gesicht wischte bemerkte sie das sie weinte. Da packte sie plötzlich die Wut. Nie, auch nicht einen kurzen Augenblick, hatte sie jemand jemals weinen gesehen. Wütend, ja. Aufbrausend, aber sicher! Aber auf keinen Fall traurig. „Haku!“ Sofort stellte der Drachenyoukai seine Ohren auf und wartete auf ihre Befehle. „Übernimm die Aufgabe von ihm.“ Er nickte und stieß den Youkai sofort beiseite um zu tun was man ihm aufgetragen hat. Noch immer im eisernen Griff dieser Frau gefangen, wusste Kisho weder ein noch aus. Würde sie ihn jetzt gleich umbringen oder erstmal warten was die Anderen darüber sagten. Total in Panik blickte er noch einmal zu der blutbefleckten Frau hinüber. Sie sollte jetzt eigentlich an seiner Stelle sein! Er hatte nichts getan! Und genau in diesem Moment bemerkte dieser Wolf, dass da noch jemand in dieser Hütte war. Stocksteif stand sie da und vergaß ganz und gar was sie gerade machen wollte. „Kagome?“ Langsam löste sie ihre Hand von dem Youkai und ging auf die Miko zu. Yuri hatte sie gar nicht bemerkt. Sie hatte ganz vergessen, dass ihre Schwester ja mit ihr unterwegs war. „Kagome was tust du hier?“ Da bemerkte sie plötzlich, dass Kagome vollkommen erstarrt auf ihre Hände blickte und kurz danach auch warum. Wie konnte das nur sein? Sie war über und über mit Blut befleckt. Abrupt blieb Yuri stehen und versuchte eins und eins zusammen zu zählen. „Bitte... bitte sag mir dass das nicht du warst.“ Wie in Zeitlupe hob Kagome den Kopf und blickte ihr dann in die Augen. Man sah ihr den Schmerz und die Verwunderung, über ihr Handeln, an. Leise flüsterte sie: „Doch ich war das...“ Yuri wusste nicht was sie jetzt tun sollte. Sie wurde so wütend, dass sich ihre Sicht veränderte. Ihr Körper pulsierte und sie musste sich sehr zusammenreißen nicht auf Kagome loszugehen. Doch je länger sie das Blut auf ihr sah desto eher wollte sie sie zerfetzen. Warum nur? Sie hatten ihr vertraut! Ihr versucht zu helfen! Und so dankte sie es ihnen?! Mit dem Mord an ihrer Schwester! Bevor sie jedoch etwas tun konnte spürte sie wie jemand ihre Hand nahm. Sanft und liebevoll. „Denk nach Yuri. Sie hat keine Erinnerung, also warum sollte sie absichtlich Anshin etwas antun. Geschweige denn das sie vorher auch nie Probleme miteinander hatten.“ Yuri drehte sich um und lies sich von ihrer anderen Schwester in den Arm nehmen. Sie hatte recht. Kagome war genauso ein Opfer wie Anshin. Sie blickte auf ihr ein und alles und dann kurz zur Miko. Das hätte sie nie getan. Dafür kannte sie Kagome jetzt schon zu gut. „Die Anderen kümmern sich jetzt um unsere Anshin. Es wird alles wieder gut, glaub mir. Nicht umsonst werden wir das Dorf der Heiler genannt.“ Yahra grinste kurz, umarmte ihre Schwester noch einmal und wandte sich dann dem eigentlichen Problem zu. Dachte sie zumindest, denn Kagome war nicht mehr da! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)