Inuyasha wird Vater und Erfüllung einer Prophezeihung? von FletchAlice ================================================================================ Kapitel 10: Erinnerungen machen uns zu dem was wir sind und das Unterbewusstsein belügt uns nie! ------------------------------------------------------------------------------------------------ Ich weiß! Lang, lang ists her. Aber trotzdem hoff ich ihr lest es noch gern ^-^ Viel Spaß beim lesen und ich Versuch demnächst wieder ein paar Kapitel hoch zu laden ;D "Kagome, es ist alles ok. Ich weiß du kannst dich an nichts mehr erinnern, aber du brauchst keine Angst haben. Du bist mit unseren Kindern schwanger." Inuyasha war verzweifelt. Na klar, er hat endlich seine Kagome gefunden, aber ohne ihre Erinnerungen. Sie wusste weder wer er, noch wer sie selbst ist. Was sollte er jetzt tun? Als er sie in den Arm nehmen wollte, mehr um sich selbst als sie zu beruhigen, zuckte sie vor ihm zurück. Sie stand auf und sah sich ein wenig in der Gegend um. "Es tut mir leid. Ich sehe ja das ich dir wichtig bin, ehrlich, aber ich kenne dich einfach nicht." Kagome wandte sich dem komischen Mann mit Hundeohren zu und bemitleidete ihn. Jeder der Augen im Kopf und ein wenig Verstand hatte konnte sehen wie sehr er leidet. Doch dies änderte nichts an der Tatsache, dass sie sich nicht an ihn erinnerte! Die Frau von vorhin legte ihr vorsichtig eine Hand auf die Schulter. "Du musst dich nicht schuldig fühlen. Wir werden das schon wieder hinbekommen." Sango musste daran glauben, ansonsten würde sie zusammenbrechen. Ihre beste Freundin kannte sie nicht mehr, kannte keinen mehr, und ihre Katze ist noch immer nicht aufgetaucht. Sie hatte so sehr gehofft Kirara wäre bei Kagome. Ihr Blick wanderte kurz zu Inuyasha, dieser ihr mit einem kurzen Nicken zeigte, dass er sein Versprechen an sie nicht vergessen hat. Kirara würde gefunden werden, sobald diese Situation geklärt ist. "Kagome willst du dich denn nicht erstmal wieder hinsetzen und mich deine Wunden anschauen lassen?" Erst als keiner antwortete bemerkte Kagome das sie wohl damit gemeint war. Sie drehte sich um und sah eine exakte, nur weibliche, Kopie von den Mann mit den Hundeohren. Ihre Stimme war liebevoll und einfühlsam. Auch als diese ihre Frage wiederholte. Endlich jemand der sie nicht ansah als wär sie ein Kollateralschaden. Deshalb folgte sie der Bitte und setzte sich zu ihr. Doch sobald sie ihren Blick von dieser Frau nahm erblickte sie die anderen und ihr wurde wieder schlecht. Noch bevor man anfangen konnte ihre Wunden zu inspizieren stand sie plötzlich wieder auf und flüsterte der Hundefrau etwas zu. Yahra war sehr überrascht als Kagome so spontan wieder aufsprang. Als sie ihr gesagtes aber dann beendete ergab alles Sinn. Wie sie es jedoch den anderen schonend beibringen sollte wusste sie nicht. Yahra atmete tief ein und aus und beschloss sich erstmal Außenstehende Hilfe zu holen. Jemand der nicht so an Kagome hang. Dies war natürlich schwer, denn sogar jeder aus dem Dorf liebte sie schon. Wie konnte das auch nicht so sein. Sie war liebevoll, einfühlsam, hilfsbereit, ehrlich und dickköpfig. Letzteres brachte ihr besonders bei den Dorfbewohnern eine Menge Punkte ein. Eine Person fiel ihr aber trotzdem ein. Deshalb wandte sie sich jetzt ab und heulte wie ein Wolf. Die verwirrten Gesichter ignorierend spürte sie schon innerhalb von Sekunden die Anwesenheit ihrer Schwester. Anshin mochte Kagome zwar auf ihre eigene Art und Weiße doch so etwas wie Verlustängste oder Trauer oder gar irgendein Gefühl war für sie so gut wie fremd. Selten das sich mal eine Gefühlsregung auftat, aber dies verging sehr schnell und hatte meistens nur mit ihrem Zwilling zu tun. Komisch. Am Anfang musste sie sich erst an ihre neue Schwester gewöhnen. Yahra war anfangs oft wütend oder traurig. Jeder verstand sie, außer Anshin. Irgendwann hatte sie dann gehört das ihre Schwester einfach keine Emotionen zeigen kann und gelernt damit umzugehen. Sie hatte von ihr sogar gelernt Gefühle zu unterdrücken und so sind sich beide dann endlich näher gekommen. Nach ein paar Augenblicken konnte sie schon Anshins Augen sehen, doch still riet sie ihr noch in Deckung zu bleiben. Zu aller erst musste sie den anderen erklären was sie jetzt vorhatte. Yahra stellte sich mitten in das Grübchen von zusammengesteckter Köpfe und zwang sie zuzuhören. "Ich werde es geradeheraus sagen. Meine Schwester nimmt Kagome jetzt mit." "Nein!" Inuyasha dachte er wär im falschen Leben. Seine Schwester tuschelt erst irgendwas mit der Frau die er liebte, heult dann wie eine Bescheuerte und will Kagome dann noch mit der emotionslosesten Person die er je erlebt hatte mitschicken. Was ist nur in sie gefahren! Er machte einen aggressiven Schritt auf sie zu und knurrte drohend. "Versuch es und wir beenden den Kampf den du damals angefangen hast!" Nicht annähernd von ihrem Bruder eingeschüchtert legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. "Sie fühlt sich erdrückt von euch. Ich will doch nur das Beste für sie und es tut mir echt leid, Inuyasha, aber du bist es derzeit einfach nicht." Traurig und Verständnisvoll blickte sie jeden eingehend an. "Keiner der sie bemitleidet, und mit ihren Gefühlen erdrückt, ist gut für sie. Leider gibt es nicht viele Personen die keine Liebe für sie empfindet." Wieder mit dem Gesicht zu ihrem zutiefst verletzten Bruder gerichtet fährt sie fort. "Anshin beschützt sie und weiß die wichtigsten Sachen in Heilung. Sie zeigt keine Emotionen und das braucht Kagome gerade am Meisten." In diesen Moment realisierte er das dies wohl von Kagome selbst ausging und nur deshalb gab er sich geschlagen. Er wandte sich ab und verschwand. Seine Freunde blickten ihm kurz hinterher und beschlossen dann, dass es das Beste sei sich zurückzuziehen. Sie machten sich auf den Weg zum Dorf. Anshin wartete bis auch der letzte verschwunden ist und zeigte sich dann in ihrer vollen Pracht. "Gehen wir?" Leider hatte sie vergessen, dass Kagome ihre Auftritte nicht mehr kannte und deshalb erschrak sie sich fast zu Tode. Ängstlich versteckte sich diese jetzt hinter ihrer Schwester, welche sie nun mit dem bösen Blick strafte. "Ach komm schon als ob das irgendwas bei mir helfen würde." Sie versuchte humorvoll zu klingen, ohne eigentlich wirklich zu wissen wie so was geht. Langsam und vorsichtig streckte sie ihre Hand aus und wartete auf Kagomes. Sie spürte eine Anziehung. Diese war kräftig und unausweichlich. Es zog sie wie ein Seil in die Richtung einer einzigen Hütte. Schon vor ein paar Schritten konnte sie diese Wolfsartige Frau nicht mehr sehen und es war ihr auch egal. Irgendwas war da drin und sie musste es sehen. Kagome schob den dicken Teppich auf die Seite und sah erstmal nur Dunkelheit. Ihre Augen mussten sich erst an die Lichtverhältnisse gewöhnen. Währenddessen fühlte sie sich vorwärts bis sie an etwas weichen anstieß. Abtastend bückte sie sich herunter und bemerkte dass dies ein Mensch war. Endlich konnte sie ihre Augen gebrauchen und wurde schlagartig wütend. Erschrocken über ihre plötzlich eintretenden Gefühlen, deren Ursprung sie nicht kannte, machte sie einen großen Satz nach hinten. Da lag ein Mann. Nein, korrigierte sie sich selbst, das stimmte nur zu Hälfte. Er hatte einen Schwanz, dieser sich auch in dessen Schlaf unaufhörlich bewegte. War hier denn jeder zum Teil ein Tier? Als sie ihn genauer beobachtete meldete sich erneut ihre Wut. Es war mehr eine aggressive Art die ihm den Schädel einschlagen und das Herz rausreißen wollte. Trotz der Tatsache das sie ihn immer noch nicht erkannte. War das ihr Unterbewusstsein? Vielleicht hätte er ja etwas mit ihrem Gedächtnisverlust zu tun. Aber warum sollte er dann hier sein? Diese Menschen, oder eher Wesen, sind von Anfang an nett gewesen und sehr besorgt um sie. Wenn dieser Mann ihr etwas getan hätte dann wär er sicher nicht hier. Dennoch, dieses Verlangen zu Töten musste ja irgendwo herkommen, oder nicht? Sie ging auf einen Wassertrog zu und spiegelte sich darin selbst. Vielleicht war sie einfach so. Eine Frau die gerne andere Umbrachte. Aus heiterem Himmel stürzte plötzlich diese Wolfsfrau herein und packte Kagome. Nicht fest, nicht wütend. Doch ihr Instinkt schrie "Beiß zu!". Es war eine reale Stimme in ihrem Kopf und immer wieder schrie es die gleichen Worte, während im wahren Leben diese Frau ruhig auf sie einsprach. Sie versuchte sich gegen diese Geräusche in ihrem Kopf zu wehren. Diese Frau hatte ihr ja nichts getan. Warum sollte sie das also tun? Gerade als Kagome rausgebracht werden sollte stemmte sie ihre Füße in den Boden, wandte sich komplett zu der Frau um und biss ihr kräftigst in den Hals. Genüsslich drehte sie ihre, zu Fängen gewachsenen, Zähne in der Wunde. Nur um im nächsten Moment dann, voller Reue, zu bemerken was sie da eigentlich getan hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)