Inuyasha wird Vater und Erfüllung einer Prophezeihung? von FletchAlice ================================================================================ Kapitel 8: Eine aussichtslose (?) Suche und Neugier ist gefährlich! ------------------------------------------------------------------- So! Nach langem Warten endlich wieder ein neues Kapitel von mir. Ich hoffe es gefällt euch und wie immer Kommentare sind immer gern gesehen. Viel Spaß ;) Stimmen. Personen die sich über irgendwas unterhielten. Nein, nicht unterhielten, sondern stritten. Wald! Sie war in einem Wald, umgeben von wildfremden Menschen. Um sie war überall Blut. Es kam auch einiges aus ihrer Nase. Überall klebte es an ihr. Eine Frau saß neben ihr und wischte es ihr jetzt aus dem Gesicht. Ständig faselte sie etwas von wegen, dass alles wieder gut werden würde. Was sollte denn gut werden? War irgendwas schlecht? Ein komischer Mann gesellte sich eben zu dieser Frau und fragte ob sich schon etwas geändert hätte. Diese verneinte dies und erneut wurde sie von den Beiden angestarrt. Voller Bedauern und Mitleid. Plötzlich war alles totenstill, alle starrten sie an, als sie sich wegen einer Bewegung so sehr erschrak, dass sie laut aufschrie. Warum sollte sie sich auch nicht erschrecken, wenn die Bewegung aus ihrem eigenen Körper kam! Da sah sie auf sich herab und bemerkte dass sie schwanger ist, aber das könnte doch nicht möglich sein. Behutsam tastete sie ihren Bauch ab, um ja sicher sein zu können und wieder spürte sie etwas. Soviel Fragen tauchten nun in ihrem Kopf auf. Sie überschlugen sich regelrecht und Angst machte sich in ihr breit. Die Wichtigste von all denen aber war: Wer war sie selbst? 2 Tage zuvor: "Wir müssen sie finden!" Inuyasha wusste weder ein noch aus. Die Liebe seines Lebens ist verschwunden. Was sollte er denn tun? Gleich nachdem er in Sangos Augen seine eigene Verzweiflung sah, rannte er los. Doch egal wo er suchte, er fand sie nicht. Nicht bei den heißen Quellen, dem Wasserfall, im Wald, in jeder Hütte... die Liste der Orte seiner Suche war ewig lang. Frustriert und am Boden zerstört begab er sich schnell wieder zu den Anderen. Gerade saßen sie beisammen und versuchten einen Plan zu erstellen. Inuyasha musste sie finden. Wie sollte er in einer Welt ohne seine Kagome leben können. Er hat es eben erst geschafft mit ihr zusammen und dann mit der Situation, Vater zu werden, klar zu kommen. Jeder bemühte sich ihm zu helfen, bis auf Eine und auf einmal da wurde es ihm klar. Mit Schwung sprang er auf und überbrückte die paar Meter zu seiner Freundin. Er legte einen Arm auf ihre Schulter und sah dabei in die Ferne. "Wir werden sie finden, ich versprechs!" Und als er ihr einen kurzen Augenblick später in die Augen blickte, da grinste sie unter Tränen, und er wusste, sie verstand ihn. "Kagome ist verschwunden, wir wissen nicht wohin. Sie ist alles für dich, aber du kommst zu mir und versicherst mir, dass wir Kiara finden werden, weil du gesehen hast wie ich Ausschau nach ihr halte." Sango ging es schlagartig wieder besser, denn sie wusste Inuyasha würde ihr bei der Suche helfen bis sie sie fanden. "Nun gut, legen wir los!" "Hier! Da ist überall Blut!" Inuyasha fing an daran zu schnüffeln und bemerkte das er Recht hatte. Mit hängenden Schultern wandte er sich den Anderen wieder zu. "Es ist Kagomes." Langsamen Schrittes bewegte er sich zu dem nächsten Baum und lies sich dagegen fallen. Da war viel zu viel Blut und es stammte alles von ihr. Kein Mensch könnte den Verlust dieser Menge überleben. Plötzlich wurde ihm obendrein klar, dass er dadurch auch seine Babys verloren hatte. Er schlug seine Krallen in den Boden und versuchte sich zu beruhigen, aber alles in ihm schrie:"Töten!". Seine Kagome, seine Kinder, sein Leben, alles hatte man ihm genommen. Erschrocken bemerkte er, dass seine Augen sich veränderten. Es wurde schwarz an den Rändern und seine Krallen wurden länger. Was dies bedeutete wusste er, deshalb musste er unbedingt dagegen ankämpfen. Leider war das leichter gesagt als getan. Sollte er jedoch seine Beherrschung verlieren so würde er für nichts mehr garantieren können und vielleicht seine Freunde auf die Liste seiner Verluste hinzufügen. Sango ist gerade noch damit beschäftigt gewesen das Blutbad zu untersuchen, als etwas ihr die Haare zu Berge stehen lies. Irgendwie hatte sie ein schlechtes Gefühl und als sie sich zu Inuyasha umdrehte wusste sie woher es kam. Seine Augen wurden rot, seine Krallen sind ausgefahren und sein ganzer Körper schwitzte vor Anstrengung die Beherrschung nicht zu verlieren. Sofort rannte sie zu ihm und packte ihn an den Schultern. "Inuyasha! Reiß dich zusammen!" Sie ohrfeigte ihn und endlich sah er ihr ins Gesicht. "Sie ist nicht tot, glaube mir. Ihr Körper hat sich verändert als sie schwanger wurde. Durch ihre Kinder ist sie fast wie ein Hanyou und diese Menge", sie deutete auf das Blut, "kann Kagome nicht mehr töten." Man sah sofort, dass sich Inuyashas Augen normalisierten. Das Rot verschwand und er beruhigte sich einigermaßen. Leise konnte man ein Danke hören. Sie packte ihn sogleich an den Armen und zerrte ihn zum Spektakel. "Und nun: Such Hündchen." Hatte er sich da etwa verhört? Sein Blick, eine Mischung aus Verwunderung und aufsteigender Wut, wanderte zu Sango. Diese jedoch lies sich davon nicht beirren und stieß ihn nur näher zum Blutbad. "Entweder du regst dich jetzt über mich auf, oder du suchst nach Kagome, denn für Beides hast du nicht genug Zeit." Grinsend, in dem Wissen recht zu haben, begab auch sie sich weiter auf Spurensuche. Eins wusste sie ganz genau: Das würde er ihr heimzahlen, aber das war es wert. "Bist du dir sicher?" Wütend und genervt wandte sich Akuma wieder dem Störenfried von Katzenyoukai zu. "Ja ganz bestimmt! Diese Frau ist Schuld, dass mein Bruder tot ist." Er hatte sie eindeutig wieder erkannt, als er sie am Wasserfall gesehen hatte. In den letzten Augenblicken in dem Leben seines Bruders, sandte dieser ihm gedankliche Bilder zu. Diese Verbindung hatten sie schon oft benutzt um Rache für den Anderen zu nehmen. Akuma hatte genau gesehen wie sein Bruder von dieser Frau aus dem Körper geworfen und dann von ihrem Liebhaber umgebracht wurde. Leider war er selbst zu weit weg um ihm zu helfen und danach wusste er nicht wo er diese abscheulichen Personen finden sollte. Als er dann endlich auf sie traf, schlüpfte er erstmal unbemerkt in sie hinein und versuchte ihren Körper zu steuern. Leichter gesagt als getan. Diese Miko hatte eine starke Seele, weshalb sie seinen Bruder auch 'entfernen' konnte. Durch sehr viel Kraft konnte er sie vorher, gerade mal so, zum anhalten zwingen. Langsamen Schrittes bewegte er sich auf die Frau zu. Bewusstlos und hilflos lag sie vor ihm und was ihr noch bevorstehen wird könnte sie sich nicht mal in ihren schlimmsten Alpträumen ausmalen. Hinter ihm spürte er den Youkai wie er immer näher kam. Er hasste aufdringliche Personen. Genervt drang er mit einem Schlag in den Störenfried ein und fing an, seine Fähigkeiten einzusetzen. Kisho schrie vor Schmerzen auf. Sein Kopf fühlte sich an als würde er gleich explodieren. Gleichzeitig mit dem donnern seines Kopfes hörte er eine leise Stimme. Wie ein unentwegtes Mantra, welches er nicht verstand. Er brach zusammen und versuchte mit eisernen Willen den Eindringling zu vertreiben, aber es funktionierte nicht. Einen kurzen Augenblick später jedoch war Akuma trotzdem wieder aus seinem Körper und die Schmerzen ließen allmählich nach. "Na, war das schon alles?" Erschöpft stellte er sich wieder, halbwegs, gerade hin. Trotz der Angst, er könnte es nochmal tun, konnte er seine Klappe nicht halten. Der Geisteryoukai begab sich zu seiner Beute und hob sie auf seine Schultern. Grinsend wandte er sich noch einmal zu ihm hin. "Du glaubst das war schon alles. HA! In den nächsten Tagen wirst du Sachen machen die du dir nicht erklären kannst und wenn du dann endlich verstehst, kannst du mich ja um Vergebung bitten." Mit dieser letzten Aussage verschwand er einfach und Kisho blieb verwirrt und allein zurück. Erst dachte er noch daran dem Youkai zu folgen, doch plötzlich kam ihn ein vertrauter Geruch unter die Nase. Gelassen wandte er sich um "Wie dämlich bist du denn eigentlich?". Jedoch als er sich der vermeintlichen Person ganz zudrehte, kippte ihm die Kinnlade runter. Eigentlich hatte er mit der Frau, die sein Leben zerstört hat, gerechnet und nicht mit dem Hundeyoukai, der zwar selbiges zu verschulden hatte, aber ihm rießen Angst einjagte. Die einzige Frage die ihm jetzt noch durch den Kopf ging, war: Was um Youkais Willen solle er nun tun? Hosted by Animexx e.V. 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