Inuyasha wird Vater und Erfüllung einer Prophezeihung? von FletchAlice ================================================================================ Kapitel 5: Kagomes Durcheinander und so trifft man sich endlich! ---------------------------------------------------------------- Es tut mir echt leid dass es sooo lang gedauert hatte, jedoch ist es derzeit nicht leicht bei mir zu schreiben. Aber jetzt hab ich endlich das nächste Kapitel und hoffe es gefällt euch. ;) Sie war immer noch nicht wieder da! Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen ihr Freiraum zu lassen. Was hätte er aber anderes tun sollen, nachdem seine sogenannte Schwester diese Bombe platzen ließ? Wie versteinert stand er da und hoffte Yahra machte einen Scherz, aber dies war nicht so. Leider konnte Kagome in ihm lesen wie in einem offenen Buch und daraufhin lief sie, ohne ein Wort zu sagen, davon. Schnell genug war sie ja jetzt. Er wollte nichts lieber als ihr nach, jedoch hatten seine Beine einen ganz anderen Plan mit ihm. Sie bewegten sich kein Stück! Zum Beruhigen aller folgte ihr Sango auf Kirara. Es hatte eine halbe Ewigkeit gebraucht bis Inuyasha sich wenigstens hinsetzen konnte und das auch nur weil Yahra ihm einen Fausthieb in den Magen verpasst hatte. Sie hatte zwar damit gerechnet dass er geschockt sein würde, aber nicht damit dass er sich so sehr aufführte. Sein Gesicht sagte noch immer: Hilfe wie behebe ich nur diesen Schlamassel? "Du brauchst gar nicht die ganze Zeit die Umgebung mit deinen Augen absuchen! So wie du dich aufgeführt hast würde es mich nicht wundern, wenn sie dich momentan etwas länger nicht sehen will." Zum zehnten Mal schlug sie ihm auf den Hinterkopf. Langsam hatte er gelernt dass dies ein Schimpfwort ersetzte. Es tat ihm zwar überhaupt nicht weh, aber jedesmal wenn sie dies tat fühlte er sich immer wieder ein Stück schlechter. Nach einem weiteren Schlag setzte sich seine Schwester zu ihm auf den Waldboden. "Ich denk mal dass du so lange bleiben willst bis Kagome wieder auftaucht?" Inuyasha sah sie endlich einmal an und nickte, bevor er sich wieder der Umgebung widmete. "Dann hast du ja nun genug Zeit mir folgendes zu beantworten: Wie hast du auf die Neuigkeit, dass du Vater wirst reagiert? Denn mal ganz ehrlich, sie war ja schon ein wenig stinkig als sie dem mickrigen Wolf zu Hilfe kam." Sofort bemerkte sie wie er sich versteifte. Also hatte er es schon beim ersten Mal verbockt. Man sah ihm an dass er sich sehr für seine erste Reaktion schämte, deshalb hatte sie eigentlich nicht mit einer Antwort gerechnet. "Ich hab, glaub ich, so was gesagt wie: Bist du sicher dass ich der Vater bin?" "Du hast was!" Er stellte sich schon auf einen, nicht so leichten, nächsten Schlag ein, jedoch kam nichts. Als er mit eingezogenen Kopf nach seiner Schwester sehen wollte da war sie nicht mehr da! Ach verdammt! Sie wollte auch nicht mehr ihn seiner Nähe sein. Spätestens in diesem Moment war ihm eins eindeutig klar: Er hatte scheiße gebaut und musste es unbedingt bereinigen! Sein Blick! Kagome konnte nur an Inuyashas Blick denken und war deswegen stinksauer! Wenn sie jetzt in einem Comic wäre, dann würden sicher Rauchschwaden an ihr emporsteigen. Dieser Gedanke brachte sie sogar kurz zum Schmunzeln. Plötzlich bemerkte sie dass ihr jemand folgte, jedoch beunruhigte sie dies nicht. Da sie nun auch einen verbesserten Geruchssinn hatte konnte sie die Beiden riechen und dadurch erkennen. Warum wusste sie nicht, aber langsam hatte sie keine Lust mehr sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Sie blieb stehen und wandte sich den nähernden Freunden zu. Ihre Laune hatte sich trotzdem nicht gebessert. "Warum seid ihr mir gefolgt? Ich komm auch alleine ganz gut klar!" Sango landete direkt vor ihrer Freundin und ignorierte dessen schnippiges Verhalten. Yahra hatte sie, in einem Moment der Neugierde, auf die Veränderungen, insbesondere der Gefühlsschwankungen, einer Schwangeren hingewiesen und wie man am Besten mit Wut umgehe. Sie wollte es wissen um Miroku warnen zu können, falls es bei ihr soweit wäre. "Ich wollte nur sicher gehen dass es dir auch gut geht. Du bist doch meine beste Freundin und ich mache mir doch Sorgen um dich." Schuldgefühle. Die einzige Chance sie runter zu bekommen. Wie aufs Stichwort fühlte sich Kagome schlecht. Ihre Freundin hatte nur nach ihr sehen wollen und sie schnauzte sie an. "Tut mir leid, Sango. Irgendwie wird mir grad alles zuviel und ich würde so gern mit Inuyasha darüber reden, aber du siehst ja wie er schon wieder reagiert hatte." Sie ließ sich von Sango in den Arm nehmen. "Ich versteh was du meinst, aber du hast ihm nie eine Chance gegeben. Natürlich ist er geschockt und du warst es sicher auch als du das Ergebnis des Schwangerschaftstests gesehen hast." Kagome blickte Sango ins Gesicht und nickte, wissend wie sie nur auf die Vermutung reagiert hatte. "Na eben. Er braucht eine gewisse Zeit. Du hast dich bestimmt gleich für das Kind entschieden, aber sicher etwas gebraucht bis du es wahrhaben wolltest und konntest. Ich bin mir sicher das Inuyasha es erstmal verkraften muss, Vater zu werden, aber trotzdem das Kind nicht wegmachen wollen würde. Gib ihm eine Chance." Sango schnappte sich Kagome und setzte sie auf Kirara. Diese sah nur verwirrt zu ihrer Freundin. "Du wirst jetzt zu ihm zurückfliegen und mit ihm reden! Und bitte, versuche dich daran zu erinnern wie du vor der Schwangerschaft warst und unterdrück deine Wut ein bisschen." Sie grinste und flog dann auch schon davon. Auf den Weg zu Inuyasha dachte sie über Sangos letzte Worte nach. Es stimmte, sie war anderes als üblich für sie. Eigentlich wär sie nie sauer geworden. Sie hätte mit ihm geredet und versucht alles zu klären. "Du machst mir echt das Leben schwer." Kagome grinste ihren Bauch an, während sie ihn streichelte. Dann fiel ihr wieder ein das es ja zwei sind und sie lächelte noch mehr. "Tut mir leid. Ich mein ihr macht mir das Leben schwer. Sicher verbündet ihr euch gegen mich und lacht gerade über meine missliche Lage." Auf den restlichen Weg konnte sie nur an ihre Babys denken und wie sehr sie sie jetzt schon liebte. Yahra konnte nicht fassen was ihr Bruder gesagt hatte. Wie dämlich musste man sein einer Schwangeren so etwas ins Gesicht zu sagen? Sofort hatte sie sich auf die Suche nach Kagome gemacht, aber als sie Sango mit ihr reden gesehen hatte, da hatte sie sich entschieden sie alleine zu lassen. Stattdessen nutzte sie die Zeit und machte sich auf den Weg zum Friedhof. Vor einem Grab mit vielen Blumen und Gebetsketten blieb sie stehen. Jeden dritten Tag machte sich einer aus ihrem Dorf, aus Respekt zu ihrer Alphayoukai, auf den Weg hierher und sahen nach dem Grab. Sie wechselten die verdorrten Blumen und zählten die Ketten. Obwohl es sich keiner wagen würde eine zu stehlen, aus Angst vor dem Wutausbruch des Friedhofgeistes, welche sie selbst war, war es dennoch wichtig eine bestimmte Anzahl an Ketten dort liegen zu haben. Es war ihr Glaube, welchen sie von ihrer Mutter übernommen hatte. Dieser besagte auch: Man solle nicht zu oft trauern, sonst würden die Toten ihren Frieden nicht finden können. Deshalb kam sie nur einmal im Jahr. "Mutter, du fehlst mir so." Yahra lief eine Träne die Wange entlang, während sie sich ihre Mutter bildlich vorstellte. So liebevoll und gütig, immer mit einem offenen Herz und Ohr für sie. Ihr Lächeln hatte jeden bezaubert und nie hatte sie schlecht über jemanden, hinter dessen Rücken, geredet. Sie ist stets ehrlich und einfach für jeden da gewesen. "Es ist wieder ein Jahr vergangen und ich konnte dich noch immer nicht rächen. Ich fühl mich als würde ich deiner nicht wert sein. Du gabst mir alles und ich kann nicht mal deinen letzten Wunsch erfüllen." Sie blickte kurz umher, bevor sie leise weitersprach. "Ich hab ein ganzes Dorf, voller Leute denen ich blind vertrau, aber trotzdem gibt es Momente da fühl ich mich als wär ich wieder das kleine vierzehnjährige Mädchen dass ihre Mutter verloren hat. Genau in diesen Augenblicken da wünsch ich mir dich am Meisten zurück." "Ohhhjaaa, du warst richtig süß als vierzehnjährige die am Rockzipfel von Mariko hang." Yahra schrak hoch und zog sofort ihr Schwert. "Wer bist du?" Zähnefletschend knurrte sie den Fremden an. Am Liebsten hätte sie ihn, wegen der Dreistigkeit an dieses Grab zu treten, sofort umgebracht, jedoch hatte sie noch nie jemand gefunden der ihre Mutter oder sie selbst kannte. Die Neugier gewann gegen die Mordlust. "Sprich! Wer bist du und woher kennst du meine Mutter?" Dieser hochgewachsene Katzenyoukai mit seinen schwarzen Haar und seinen ebenso pechschwarzen Augen grinste sie hämisch an. Er fuhr seine Krallen aus und strich sich durchs Haar, ganz kurz nur. Eben nur so lang um ihre Aufmerksamkeit auf seinen Kopfschmuck zu lenken, dieser sie unverzüglich zum verstummen brachte, weil sie jetzt innerlich kochte und Angst hatte ihn sofort zu töten. Jedoch legte er es mit dem nächsten Satz genau auf dies an. "Sie hat mir bei unserem letzten Treffen etwas Wertvolles geschenkt." Und obwohl Yahras Wut dadurch ins Unermessliche gesteigert würde und sie sich kaum noch zügeln konnte, konnte sie nur an eines denken: Endlich hatte sie ihn gefunden! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)