Inuyasha wird Vater und Erfüllung einer Prophezeihung? von FletchAlice ================================================================================ Kapitel 2: Gespräche bei den heißen Quellen und endlich weiß jemand Bescheid! ----------------------------------------------------------------------------- So ich hab versucht nicht zu lang für das nächste Kapitel zu brauchen. Ich hoffe es gefällt euch und nun viel Spaß mit dem Lesen. Inuyasha hatte jetzt seit geschlagenen drei Tagen so gut wie nie geschlafen, nur um jederzeit ein Auge auf Kagome werfen zu können. Er hatte viel zu viel Angst dass sie doch noch plötzlich sterben könnte. Leider wusste Kiyoshi auch nicht mehr über diese Situation. Er hatte ihn schon oft damit genervt, jedoch war das Ergebnis des Gespräches immer dasselbe. "Inuyasha! Ich brauch mal wieder Zeit nur für mich. Ich weiß du meinst es nur gut, aber mir ist seit drei Tagen nichts passiert und ich brauch mal wieder ein Bad und ein Gespräch mit Sango." Seine Liebste stand mit verschränkten Armen vor ihm und er konnte ihre Gefühle deutlich in den Augen ablesen. Sie war wohl hin und her gerissen zwischen den Mann den sie nicht verletzten wollte und der Zeit die sie mal wieder für sich bräuchte. Man konnte es auch an dem knabbern an ihrer Lippe erkennen. "Ist schon in Ordnung, Kagome. Du hast ja recht." Überraschend riss sie die Augen auf, weil sie nicht glauben konnte was er gerade gesagt hatte. Grinsend über ihre Reaktion sprach er weiter. "Ja du hast richtig gehört." Er stand auf und nahm sie sanft in seine Arme. "Du hast recht mal wieder Zeit nur für dich und Sango haben zu wollen. Bitte versprich mir aber deine neue Weggefährtin da draußen mitzunehmen." Mit einer fuchtelnden Bewegung zeigte er zu Tür raus wo Kirara wieder einmal Wache hielt. Vor lauter Vorfreude sprang Kagome ihm an den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Kurz darauf wollte sie gerade aus der Tür verschwinden als Inuyasha sie doch noch einmal aufhielt. "Kagome warte mal. Bist du sicher dass dir nichts fehlt?" Sie deutete ein verwirrtes Ja. "Warum fragst du?" Seine Ohren zuckten und er versuchte irgendwas besser Hören zu können. "Naja weil sich dein Herz so komisch anhört, so als würden mehrere gleichzeitig in verschiedenen Rhythmen schlagen." "Es ist alles okey. Vielleicht solltest du mal deine Ohren putzen." Sie entzog ihm seine Hand, gab ihm einen schnellen Kuss und verschwand. Draußen angekommen atmete sie tief durch, sah auf ihren Bauch und machte sich dann mit Kirara auf den Weg zu den heißen Quellen, wo Sango schon auf sie wartete. "Kagome, da bist du ja endlich." Sango saß wartend auf einem Felsen bei den heißen Quellen. Als sie ihre Freundin sah, da sprang sie sofort davon herunter und lief ihr entgegen. Gleichzeitig machte es sich Kirara auf genau denselben Felsen bequem. Mit einer stürmischen Umarmung begrüßte Sango Kagome. "Ich dachte schon das dein Hündchen dich nicht gehen lässt." Bei dem Wort 'Hündchen' da mussten beide lauthals lachen. Es gab außer Sango keinen der ihn so nannte und dies tat sie auch nur wenn sie beide allein waren. Schnell entledigte sie sich ihrer Klamotten und rutschte ins warme Nass. Als sie sich jedoch nach ihrer Freundin umdrehte sah sie das diese am Ufer irgendwie unsicher auf und ab ging. "Hey kommst du auch endlich rein?" Kagome wurde erst jetzt klar das sie vollkommen nackt sein wird. Zwar sah man in ihren Kleidern den Bauch noch nicht aber ohne, das war dann doch was anderes. "Ich glaub ich bleib doch lieber am Ufer." Damit setzte sie sich an den Rand der Quellen, zog Schuhe und Socken aus, und legte ihre Füße ins Wasser. Was sie jedoch nicht ahnte war dass Sango nicht locker lassen würde und dies hatte einen ganz Besonderen Grund. "Komm schon, Kagome. Wir sind doch nicht hierher gekommen, damit du dann einfach nur die Füße nass machst. Wir wollten doch wieder einmal anständig baden und reden. Oder gibt es etwas was du vor mir verheimlichst?" Perplex verneinte Kagome das sofort, aber ihr fiel auch nicht ein wie sie jetzt noch aus der Situation herauskommen sollte. Also drehte sie ihrer Freundin den Rücken zu und zog sich aus. Schnell nahm sie sich ihr Handtuch und stieg damit in die Quellen. Blöd war nur dass sie danach frieren wird, denn damit war das Handtuch zur Hälfte nass. Als sie endlich bis über den Bauch hineingetreten ist warf sie das klatschnasse Handtuch an den Rand der Quellen. Als sie sicher war dass Sango nichts sehen konnte da fing sie an das Wasser zu genießen. Sie tauchte daraufhin unter um die Wärme der Quelle überall am Körper spüren zu können. Seit sie von der Schwangerschaft erfahren hatte, hatte sie sich nicht mehr so gelassen und entspannt gefühlt. Jedesmal wenn jemand sich komisch benahm oder eine Frage hatte kam die Angst hoch dass sie es wussten. Woher jedoch diese Angst kam wusste sie leider nicht, denn sonst hätte sie sie vielleicht bekämpfen können. Erleichtert über dieses wohlige Bad tauchte sie wieder auf. "Ahh! Verdammt, Sango!" Ihre beste Freundin stand so Dicht vor ihr sodass diese sie fast berührte und plötzlich wurde Kagome wütend. Richtig rasend vor Wut! "Du kannst doch nicht einfach so vor mir auftauchen! Was soll der Scheiß! Weißt du was du mir damit antun könntest!" In diesen Moment war ihr gar nicht bewusst gewesen was sie da genau gesagt hatte. Denn wenn es ihr klar gewesen wäre, dann hätte sie bemerkt dass sie Sango gerade gesagt hatte, dass sie zu erschrecken was furchtbares wäre. Diese wollte aber genau auf das heraus, Kagome aus der Reserve locken. "Was sollte denn passieren, wenn ich dich erschrecke?" Sango zog die Augenbrauen hoch und blickte finster drein. Aber als sie sah dass ihre Freundin versuchte sich nur tiefer im Wasser zu verstecken, statt zu antworten, da machte sie sich auf den Weg etwas aus ihrer Kleidung zu holen. Kagome atmete erleichtert auf als sie bemerkte dass Sango sich von ihr entfernte. Was hätte sie denn sonst auch antworten sollen? Jedoch erkannte sie schnell dass es zu Früh war um sich in Sicherheit wiegen zu können, denn ihre Freundin kam mit dem gleichen stoischen Gesichtsausdruck wieder zurück. In ihrer Hand hatte sie ein kleines Säckchen. "Wir haben Nächtelang über die Geräte aus deiner Zeit geredet. Was es alles gibt um verschiedene Sachen feststellen zu können. Sowas wie Herzfehler, Knochenbrüche und natürlich Schwangerschaften!" Sango warf, der jetzt sehr verdutzten, Kagome das Säcken zu und fordert diese dann auf es zu öffnen. Ihre Freundin zögerte kurz, bevor sie es dann doch öffnete. Kagome konnte es nicht glauben. Von all den Leuten die es hätten finden können musste es ausgerechnet Sango sein. Die Person die am Meisten aus ihrer Zeit wusste. Langsam nahm sie den Schwangerschaftstest, dieser ihr noch immer das Plus anzeigte, heraus. Während sie darüber nachdachte wie sie das Sango erklären sollte fiel ihr endlich ein warum sie es keinem erzählt hatte. Mit diesen Wissen sah sie ihre Freundin endlich direkt an. "Es würde real werden." Diese war nun verwirrter denn je. "Was würde real werden?" Kagome verließ die Quelle und nahm sich ihr, nasses, Handtuch. Damit setzte sie sich wieder an den Rand, legte sich auf den Rücken und beobachtete die Sterne. Als sich Sango sicher war dass ihre Freundin endgültig nicht mehr rein kommen würde machte sie sich auch auf den Weg hinaus. Mit ihrem Handtuch bekleidet begab sie sich zu Kagome. "Ich weiß dass du schwanger bist und ich find es echt verletzend dass du mir nichts davon erzählt hast. Aber wichtiger ist: Was ist mit dir?" Verständnisvoll legte sie ihre Hand auf Kagomes Schulter. "Du kannst mir doch immer alles erzählen, warum jetzt plötzlich nicht mehr?" Ihre Freundin wandte ihr endlich den Kopf zu. Mit trauriger Miene antwortete sie ihr endlich. "Ich hatte wohl Angst dass es zu real wird. Es ist mir jetzt erst Bewusst geworden dass ich deswegen niemanden etwas erzählt habe. Aber bald wird man es nicht mehr verstecken können." Dann setzte sie sich auf und starrte auf das Wasser, während sie gleichzeitig ihren Bauch streichelte. "Wie soll ich es ihm nur erklären? Dass er Vater wird, wird er nicht verkraften." Plötzlich spitzte Sango ihre Ohren, denn obwohl sie von der Schwangerschaft wusste wusste sie nicht von wem ihre Freundin geschwängert wurde. "Kagome, wer ist denn der Vater des Kindes?" Aufgeschreckt sah Kagome Sango an. Genau, sie hatte ihr ja noch gar nicht von der Nacht mit Inuyasha erzählt. Erst kam der Kampf zwischen Inuyasha und Inuyahra dazwischen und dann die Erkenntnis über die Schwangerschaft. "Tut mir echt leid. Ich hab in dem ganzen Geheimhaltungstrubel ganz vergessen es dir zu erzählen." Ihre Gefühle wieder im Griff blickte sie hoch zum Mond und bemerkte das es Neumond war. Sie musste heute auch noch mit Inuyasha offen reden. Selbst wenn er wütend werden würde, so könnte er dennoch nichts schlimmes anstellen. Ohne seine Kräfte würde er es nicht wagen sich, außer im Notfall, zu zeigen, denn es könnte ja jemand den Zusammenhang zwischen dem Neumond und seiner Verwandlung erkennen. Die leichte Berührung seitens Sango holte sie ins hier und jetzt zurück. Kagome streichelte wieder ihren Bauch. Jetzt da es für sie real wurde da konnte sie nur noch an dieses Baby und an die Reaktion Inuyashas denken. "Ich hab mit Inuyasha geschlafen." Sie legte sich wieder auf den Rücken und fing an zu zittern. "Inuyasha ist der Vater." Sango konnte es nicht fassen. Inuyasha würde Vater werden! Kagome und Inuyasha hatten miteinander geschlafen! Das musste sie erstmal verdauen. Während sie ihre Gedanken sortierte bemerkte sie das Zittern ihrer besten Freundin. Schnell legte sie Kagome ihr eigenes Handtuch über den Körper und zog dabei das Klatschnasse darunter weg. Dann machte sie sich auf den Weg zu ihrer Kleidung, zog sich an und nahm dabei Kagomes Kleidung gleich mit. "Zieh dich am Besten an. Du willst doch nicht frieren und deine und dessens", sie zeigte auf Kagomes Bauch, " Gesundheit aufs Spiel setzten, oder?" Diese verneinte dies und nahm dankend die Sachen von ihrer Freundin an. Als sie endlich fertig war entdeckte sie den Gesichtsausdruck von Sango. "Ich seh dir doch an dass du noch eine Frage hast. Los stell sie mir." "Ich hab eindeutig noch viele Fragen. Sehr viele." Beide mussten grinsen, denn damit meinte ihre Freundin nicht Fragen bezüglich der Schwangerschaft, sondern eher der Nacht mit Inuyasha. "Aber eine bestimmte Frage hab ich zuvor." Sie blickte auf Kagomes Bauch. "Darf ich mal deinen Babybauch sehen?" Kagome fing an zu lachen, deutete ein ja und zog ihr Shirt hoch. "Jetzt versteh ich warum du Angst hattest in zu zeigen. Du hast ja schon ein kleines Bäuchlein. Winzig aber dennoch sichtbar." Als sie wieder ihre Kleidung gerichtet hatte sah sie noch einmal in den Himmel. Wenn nicht heute dann nie. "Ich muss es Inuyasha sagen. Heute!" Nach einem kurzen Blick hinauf wusste Sango warum gerade heute. "Du hast recht. Komm lass uns zurück zum Dorf gehen." Gerade als sie ihrer Freundin die Hand reichen wollte brach diese plötzlich zusammen. Ihre Freundin hielt sich den Bauch und versuchte nicht laut aufzuschreien. Sie zitterte am ganzen Körper und Sango konnte nichts dagegen tun. "Kagome!" So schnell wie es kam war es zum Glück auch wieder vorbei und Kagome kniete mit Tränen in den Augen am Boden. "Es wird immer schlimmer. Sango,", sie blickte voller Trauer zu ihrer Freundin auf, "Was ist wenn ich nicht stark genug bin für einen Hanyou und mein Baby deshalb stirbt?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)