Elfenwein von NamYensa ================================================================================ Kapitel 1: Der fünfte Tag … --------------------------- Der heutige Tag auf der Insel – es war inzwischen der fünfte – begann wie jeder der vorausgegangenen Tage auch. Frühmorgens hatte ich mich zu meinem gewohnten Rundgang mit dem Ziel der Felsengruppe am nördlichen Ende der Insel aufgemacht. Es war ein Ort, den ich nach mehreren Besuchen inzwischen sehr zu schätzen wusste, denn dort war ich allein und ungestört. Ich liebte das einsame Schwimmen und Sonnenbaden und genoss es, mich völlig ungezwungen nackt dort bewegen zu können. Vielleicht sollte ich Yuna mal den Vorschlag machen, nur noch nackt auf der Insel herumzulaufen wie Adam und Eva im Paradies. Ich musste grinsen, denn diese Vorstellung hatte schon was. Allerdings würde meine spröde Projektpartnerin diesem Vorschlag sicher nicht sehr wohlwollend gegenüberstehen. Ich sah ihren roten Kopf fast bildhaft vor mir. Insgesamt war ich also rundum zufrieden – na ja, fast rundum. Inzwischen begannen nämlich meine Hormone mit mir zu sprechen. Andere würden es vielleicht 'notgeil' nennen, aber ein Malfoy ist selbstverständlich niemals notgeil, sondern allenfalls sexuell motiviert. Jedenfalls waren die Reaktionen meines Körpers und das steigende Verlangen nicht verwunderlich, denn immerhin war ich jetzt schon seit über drei Wochen abstinent. Mir kam es allerdings vor wie drei Jahre. Ich hätte vor meinem Aufbruch ins Projekt nochmal die Energiedepots aufladen sollen, mit Payne zum Beispiel, aber das hatte ich verschusselt. Die mit dem Projekt verbundene unfreiwillige einwöchige Enthaltsamkeit hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt. Wie hätte ich auch ahnen können, dass die Projektleitung uns dafür auf eine einsame Insel verfrachten würde? Ich hatte fest mit London oder einer anderen Stadt gerechnet, einem Ort jedenfalls, der buntes Nachtleben, Bars und ein paar hübsche Mädels zu bieten hatte. Und dann sowas. Keine Menschenseele hier, Mädels schon gar nicht, dafür jede Menge Stechmücken. Aber wie auch immer, drei Wochen waren jedenfalls viel zu lang, ein solcher Hormonstau konnte ja nicht gesund sein. Hinzu kam, dass mich seit dem gestrigen gemeinsamen Tauchgang mit Yuna seltsame Fantasien verfolgten. In ihrem sexy-knappen Badeanzug mit dem tiefen Dekolleté hatte sie eine recht annehmbare Figur gezeigt. Vor allem der Anblick ihrer Möpse, deren Nippel sich in dem nassen Teil deutlich abgezeichnet hatten, hatte mir einige hartnäckige Bilder in den Kopf gepflanzt und mein Kopfkino um den einen oder anderen Film erweitert. Notgeil Sexuell motiviert, wie ich also war, fasste ich einen Plan. Mittlerweile konnte ich nämlich überhaupt nicht mehr verstehen, was ich jemals gegen Yuna Bennett gehabt hatte. Gut, sie war kein Reinblut, aber sie gefiel mir. Sie gefiel mir mit jedem Tag besser, und das lag nicht nur daran, dass es mir an anderen Möglichkeiten mangelte. Nein, sie sah einfach verboten knusprig aus. Natürlich konnte ich mir Abend für Abend im Bett die Mütze straffziehen, aber Yuna hatte etwas, was auch die schönste Solonummer nicht ersetzen konnte: eine Muschi. Denn seien wir doch mal ehrlich: Letztlich geht nichts über das süße Paradies zwischen zwei weiblichen Beinen. Und genau da wollte ich hin. Ja, ich war scharf auf sie. Ich wollte sie. Unbedingt. Die Frage war nur: Wie bekommt man eine jungfräuliche Miss Unschuld dazu, ihre Unschuld an den Nagel zu hängen – noch dazu an meinen Nagel? Dass sie noch Jungfrau war, vermutete ich zwar nur, aber es stand für mich außer Frage. Sie wirkte einfach so auf mich, so richtig süß unschuldig, sittsam und keusch. Ganz typisch doch, wie sie nach unserem Tauchgang auf dem Rückweg zur Hütte ständig an ihrem nassen Badeanzug herumgezupft hatte, damit ich ihr bloß nichts abgucken sollte, ich hätte ja vielleicht ein Stück nackte Haut zu viel sehen können. Ja, sie war ein unbeschriebenes Blatt, ganz sicher. Und ich war fest entschlossen, das Blatt vor Ablauf unserer Inselwoche zu beschriften. Allerdings würde das kein einfaches Unterfangen werden. Aber es war eine Herausforderung – noch dazu eine von der Art, wie ich sie liebe. Von meinem Hormonstau einmal abgesehen, reizte der Gedanke mich einfach, und nachdem er mich einmal gepackt hatte, ließ er mich nicht mehr los. Ich wollte die tugendhafte Miss Rühr-mich-nicht-an Rühr-mich-doch-endlich-mal-an unbedingt knacken! Und ich beschloss, dass es gleich heute Abend so weit sein sollte. Warum noch lange warten? Wer weiß, was ein auf die lange Bank geschobener Hormonstau im Körper alles anrichten kann. Um meinen Plan einzuläuten, hatte ich zunächst frisch geduscht. Daran war nichts Verdächtiges, wir duschten beide mindestens zweimal täglich, also auch abends noch einmal. Immerhin kamen wir bei unserem tropischen Inselklima mit den hier herrschenden Temperaturen im Laufe des Tages ja doch ziemlich ins Schwitzen. Und wer weiß ‒ wenn alles nach Plan lief, konnten wir das Duschen ab morgen zusammen erledigen. Außerdem hatte ich mich natürlich auch nochmal frisiert, ein paar Tropfen Eau de Toilette über mich verteilt und ein paar besonders gut sitzende Klamotten aus dem Schrank gesucht. Eben all das, was man auch tut, wenn man ein Date hat und die Maus in die Falle locken will. Während die Maus selber noch unter der Dusche stand, bereitete ich die Falle vor. Ein paar unterstützende Hilfsmittel hätte ich mir dafür zwar gewünscht, zum Beispiel eine Flasche eisgekühlten Champagner und eine Schale Austern oder Kaviarhäppchen. Leider verfügte ich weder über das eine noch das andere, weil unsere lächerlich schlichte Unterkunft außer Dosenwürstchen nichts hergab, und die fand ich für meine Zwecke nicht wirklich passend. Also zauberte ich für die passende Stimmung wenigstens ein paar brennende Kerzen auf den Tisch und öffnete eine der drei Flaschen Elfenwein, die wir im Keller gefunden hatten. Bevor mich jemand vorverurteilt: Es war absolut nicht mein Plan, Yuna abzufüllen, nein, nein, sie sollte nur etwas lockerer werden. Gerne hätte ich auch ein stimmungsvolles Feuer im Kamin gemacht, aber das schien mir angesichts abendlicher Temperaturen von immer noch 25° eher kontraproduktiv. Schließlich sollte uns nicht unerträgliche Hitze in der Hütte die Schweißperlen auf die Stirn treiben, sondern – nun ja, körperliche Ertüchtigung eben. Insgesamt waren die Voraussetzungen für das Gelingen meiner Pläne also eher suboptimal. Ich musste mich mangels besserer Möglichkeiten auf die wenigen mir zur Verfügung stehenden Mittel beschränken und auf den Elfenwein vertrauen – und natürlich auf mein Charisma, das ich bislang ja noch gar nicht ausgespielt hatte. Eine Viertelstunde später kam Yuna zu mir in den Wohnraum, wo ich sie auf dem Sofa unserer Sitzgruppe schon erwartete, vor mir auf dem Tisch zwei Gläser, in denen der köstliche Elfenwein im Kerzenlicht rubinrot funkelte. Sie trug ein türkisblaues Trägertop und weiße Shorts und brachte einen blumig-frischen Duft mit – Orangenblüten, wenn ich nicht irre. Eine ganze Weile saßen wir wie fast jeden Abend nebeneinander auf dem Sofa, unterhielten uns über die heute absolvierte Aufgabe, ein bisschen über die Schule und ähnlich belanglosen Kram. Irgendwann hatten wir uns leger in die Ecken des Sofas verteilt, sie in die eine, ich in die andere. Wir saßen uns also gewissermaßen gegenüber und für meine Pläne eindeutig zu weit auseinander. Gerade hatte ich uns Wein nachgeschenkt und überlegte noch, wie ich den Leerraum zwischen uns am geschicktesten überbrücken könnte, um unauffällig mehr auf Tuchfühlung gehen zu können, als Yuna auf einmal erklärte, sie habe kalte Füße. Wie wunderbar, das kam meinen Plänen sehr entgegen. Natürlich bot ich sofort an, ihr die Füße zu massieren und zu wärmen. Dazu stellte ich zunächst mein Glas auf dem Tisch ab, zog ein Bein aufs Sofa, so dass es angewinkelt an der Lehne anlag, und klopfte auffordernd mit der Hand auf den freien Platz zwischen meinen Schenkeln. Zuerst schaute Yuna etwas verwundert, doch dann lächelte sie, zog beide Beine aufs Sofa und streckte mir ihre nackten Füße entgegen. Ich nahm zuerst den rechten – er war tatsächlich kalt – und zog ihn ein bisschen näher zu mir. Dann fing ich an, ihn zu massieren, zu kneten und zu streicheln und merkte dabei, dass der kleine Malfoy bereits anfing, sich leicht zu regen. Das überraschte mich etwas, denn ich bin kein Fußfetischist. Da liefen wohlunbewusst andere Dinge in meinem Hinterkopf ab, wodurch sich die Synapsen neu verschalteten. "Gut machst du das", würdigte Yuna mein Tun, nippte an ihrem Wein und lächelte mich an. "Das ist angenehm." "Ich bin ja auch der perfekte Fußmasseur." Und ich habe noch ganz andere Dinge drauf. Warte es einfach ab … Kaum merklich zog ich ihren Fuß noch ein Stück näher zu mir heran. Die Ferse berührte jetzt meinen Schritt. Sofort zuckte Yuna zurück und wollte mir den Fuß entziehen. "Nichts da!", verweigerte ich ihr den Rückzug und hielt den Fuß fest. "Er ist noch nicht warm." Mit ER meinte ich natürlich ihren Fuß. Dem kleinen Malfoy hingegen war durchaus schon recht warm geworden – warm durch steigende Durchblutung in freudiger Erwartung dessen, was da hoffentlich bald passieren möge. Allerdings fand ich es nicht ratsam, das vor Yuna laut auszusprechen, und behielt es lieber für mich. Dafür beugte ich ihren Fuß ein wenig, so dass die Fußsohle nun in voller Länge auf meinem Schritt lag. Während ich weiterhin sanft, aber beständig die Zehen bearbeitete, wartete ich Yunas Reaktion ab und ließ sie dabei keinen Moment aus den Augen. Zweifellos war sie irritiert, vielleicht auch etwas peinlich berührt, und wusste wohl nicht so recht, was sie tun und wie sie reagieren sollte. Sie öffnete nur den Mund, als wollte sie etwas sagen, tat es aber nicht. Immerhin versuchte sie diesmal aber nicht, den Fuß zurückzuziehen. Und dann – ich dachte, ich träume – bewegte sie plötzlich ihre Zehen und kraulte dem kleinen Malfoy das Köpfchen. Zwar hielt sie damit gleich wieder inne, aber dieses unerwartete Aktivwerden ihrerseits ließ mich einen Moment den Atem anhalten. Muss ich erwähnen, dass mir ihre kurze Berührung durch und durch ging? Unsicher sah die kleine Miss Unschuld mich an und biss sich sichtlich verlegen auf die Unterlippe. Kein Wunder, immerhin musste sie die Auswirkungen ihres kurzen Kraulens bereits deutlich unter ihrer Fußsohle spüren. In meiner Hose war es nämlich inzwischen ziemlich beengt. "Das hat mir gefallen", sagte ich, um ihr die Zweifel zu nehmen und sie zu ermuntern. "Kannst du das nochmal machen?" Und tatsächlich ‒ nach nur kurzem Zögern machte sie es nochmal. Einmal und nochmal und nochmal. Sie schmunzelte dabei, weniger verlegen als vielmehr ziemlich frech und verschmitzt. Ganz klar, für sie war es nur ein Spaß. Na ja, um ehrlich zu sein, für mich auch. Beim dritten Kraulen umklammerte ich ihren Fuß, drückte ihn mit Nachdruck auf die Beule in meiner Hose und kam ihm dabei mit dem Becken ein wenig entgegen. Das war nun schon recht eindeutig, und auf einmal schmunzelte Yuna nicht mehr. Sie starrte mich an, entzog mir mit einem Ruck ihren Fuß, stellte ihr Glas auf dem Tisch ab und sprang vom Sofa auf. Aber ich wäre nicht Malfoy, wenn ich sie jetzt hätte entkommen lassen. Ich war mindestens ebenso schnell vom Sofa hoch wie sie und sprintete ihr mit wenigen großen Schritten hinterher. Noch ehe sie den Durchgang zum Flur erreicht hatte, war ich schon bei ihr, umklammerte sie rasch von hinten und verschränkte meine Hände vor ihrem Bauch. So gefangen, zappelte sie eine Weile und versuchte sich loszumachen, aber natürlich ließ ich nicht locker. Ich hatte sowieso den Eindruck, dass es nur eine halbherzige Gegenwehr war. Nach einer Weile stand sie endlich still, so dass ich es wagte, meinen Klammergriff zu lockern. Sie versuchte auch gar nicht abzuhauen, sondern ließ es sogar zu, dass ich sie dichter an mich heranzog, so dicht, dass sie meine harte Gürtelschnalle in ihrem Rücken spüren musste – und nicht nur die. "Hmmm, du duftest unheimlich gut", raunte ich ihr ins Ohr, während ich auch schon anfing, ihr kleine Küsse auf Nacken und Hals zu setzen. Dabei schob ich mit der Nase den schmalen Träger ihres Tops zur Seite, so dass er ihr über die Schulter rutschte. Sie verspannte sich ein wenig, aber gleichzeitig spürte ich, wie sich ihre Brust etwas schneller hob und senkte. "Was soll das werden, Draco?", fragte sie schließlich leise. "Das hängt ganz von dir ab", gab ich ebenso leise zurück und versuchte ein verführerisches dunkles Timbre in meine Stimme zu legen, was mir sogar ziemlich gut gelang, wie ich fand. "Wir können einen langweiligen Abend verbringen, wie jeden Tag, wir können aber auch viel Spaß haben." Dabei kitzelte ich einmal kurz mit der Zunge ihr Ohrläppchen. "Von zart bis hart kann ich dir alles bieten." Bei Merlins Krückstock, musste ich ausgehungert sein. So dick aufgetragen hatte ich ja noch nie. Von zart bis hart … Aber ich muss zugeben, dass es sogar in meinen eigenen Ohren äußerst vielversprechend klang. In Yunas Ohren offenbar auch, denn sie entgegnete nichts, und das wertete ich als gutes Zeichen. Wahrscheinlich wog sie innerlich ab. Jedenfalls machte sie sich nicht von mir frei, und so fuhr ich einfach unbeirrt in meinem Tun fort. Ich küsste ihr Ohrläppchen und ließ meine Lippen von dort aus langsam und unglaublich sanft ihren Hals hinunterwandern, Kuss für Kuss. Cool, oder? Als ich ihre Haare etwas beiseitenahm, um mit meinen Lippen an ihren Nacken zu gelangen, spürte ich, wie sie unter meinen Liebkosungen erschauerte; offenbar hatte ich genau den richtigen Punkt gefunden. Also konzentrierte ich mich nun auf diese Stelle und hauchte einen Kuss nach dem anderen auf die zarte Haut. Yuna quittierte es mit einem leisen Seufzen. Nebenbei zupfte ich Stück für Stück das Top vorne aus dem Gummibund ihrer Shorts und ließ meine Hände darunterwandern. Zuerst strich ich nur einige Male über ihren Bauch, ging dann aber langsam immer höher, bis ich ihre Möpse erreicht hatte. Jeder davon passte genau in eine Hand, wie praktisch. So ein bisschen hatte ich damit gerechnet, dass Yuna sich spätestens jetzt von mir losreißen würde. Ich meine, Küsse in den Nacken sind eine Sache, Möpse befummeln eine andere. Aber nein, sie machte keine Anstalten, sondern hielt still. Und nicht nur das. Als ich ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr strich, konnte ich den entspannten Ausdruck auf ihrem Gesicht sehen; sie hatte die Augen geschlossen und genoss meine Zärtlichkeiten. Na, das war doch schon der halbe Weg zum Ziel. Schließlich ertastete ich ihre Nippel und fing an, sie mit meinen Fingern zu umkreisen und spielerisch daran zu zupfen; sie wurden sofort hart. Und auch meine Hose wurde immer enger, so eng, dass es langsam unangenehm war. Es wurde Zeit, dass wir aus den Klamotten kamen. Kapitel 2: … die sexte Nacht ---------------------------- "Aber … das geht doch nicht", protestierte Yuna jetzt leise. "Das können wir doch nicht tun …" "Warum nicht? Was spricht dagegen?" Eine berechtigte Frage, oder? Vor allem war ich auf die Antwort gespannt. Wie würde die wohl lauten? Dass es nicht zum Schulprojekt gehörte? Dass es gegen irgendeine Schulregel verstieß? Ja, das wäre genau die Antwort, die ich von Miss Regeltreue Gryffindor erwarten würde. Überraschenderweise bekam ich nichts dergleichen zu hören, und so nahm ich ihr Schweigen als Zustimmung. Kurzerhand drehte ich sie zu mir herum, drückte sie ein wenig an die Wand und legte meine Lippen auf ihre, nur ganz kurz. "Das ist nicht gut", flüsterte sie und drehte den Kopf zur Seite. Warum nur glaubte ich ihr nicht? "Nicht gut?" Ich legte meine Hand an ihr Kinn, drehte ihr Gesicht wieder meinem zu und wiederholte den Kuss, diesmal etwas länger. "Jetzt besser?" "Nein." Ich glaubte ihr immer noch nicht. Diesmal drehte sie ja nicht einmal den Kopf weg, hatte ihr Gesicht sogar leicht angehoben ‒ kussbereit. Also küsste ich sie ein weiteres Mal, ließ meine Zunge dabei leicht über ihre Lippen streichen, und als unterstützende Maßnahme umkreisten meine Daumen sanft ihre Nippel. "Und jetzt? Besser?", wollte ich wissen, als ich sah, dass sie die Augen wieder geschlossen hatte und ihre Nasenflügel leicht bebten. "Ja", hauchte sie und gab damit endlich auf. Na also, geht doch. Daraufhin küsste ich sie richtig. Also, ich meine, wirklich richtig. So mit allem Drum und Dran und viel Zunge. Und endlich merkte ich, wie ihr innerer Widerstand brach und sie sich in diesen Kuss fallen ließ. Er war nicht schlecht, im Gegenteil, er machte Lust auf mehr. Sie mochte noch Jungfrau sein, aber es war mit Sicherheit nicht ihr erster Kuss. Sie erwiderte ihn jetzt sogar sehr intensiv, kam mir immer wieder mit der Zunge entgegen und umschlängelte meine. Ihre Hand grub sich in meinen Nacken und zog mich näher zu sich heran, während die andere sich auf meine Brust legte und über meinen Bauch hinunterglitt, bis sie an meiner Gürtelschnalle angekommen war. Schon schoben sich drei Finger frech in meinen Hosenbund, trafen auf meinen harten Lümmel und berührten kurz die Kuppel, ehe sie sich wieder zurückzogen. Durch die vorausgegangenen Fußspielchen übersensibilisiert, keuchte ich bei dieser Berührung auf und konnte prompt ihr Grinsen in unserem Kuss spüren. Ganz klar, sie übernahm die Führung. Aber – Halt, Moment mal! So war das nicht geplant! Da war eindeutig etwas außer Kontrolle geraten. Ich wollte sie doch verführen! Und nun drehte sie den Spieß einfach um! "Warum stehen wir eigentlich noch hier im Flur?", hauchte sie mir entgegen und biss mir leicht in die Unterlippe. "Gehen wir in mein Zimmer oder in deins?" Angesichts dieser Offensive vergaß ich sogar, weiter an ihren Möpsen herumzufummeln. Ich war platt. Sprach so ein unerfahrenes, jungfräuliches Wesen? Erste Zweifel kamen in mir auf. Länger darüber nachgrübeln konnte ich allerdings nicht, denn schon stieß sie sich von der Wand ab, griff nach meiner Hand und zog mich hinter sich her den kleinen Flur entlang. Zuerst dachte ich, sie würde uns in ihr Zimmer lotsen, aber sie bog dann doch nach links in meines ab. Das war mir sehr recht, denn hier fühlte ich mich zuhause. In meinem Zimmer und in meinem Bett war ich der Herr, jawohl, und vielleicht hatte ich hier ja die Chance, wieder die Führung zu übernehmen. Ein Trugschluss. Vor meinem Bett angekommen, fackelte Yuna gar nicht lange, zerrte mir mein Shirt über den Kopf und machte sich an meiner Gürtelschnalle zu schaffen. Im Nu hatte sie meine Hose geöffnet und sie mitsamt meinen Shorts hinuntergestreift. Das machte sie erstaunlich geschickt, wenn man bedachte, dass wir die ganze Zeit am Knutschen waren. Normalerweise achte ich ja sehr sorgfältig darauf, mich immer von meiner Schokoladenseite zu präsentieren – soll heißen, meinen gestählten Körper mit den fantastischen Sixpacks ins rechte Licht zu rücken. Schließlich sollen die Mädels was zu gucken haben, als Appetizer sozusagen. Wobei … na ja, Sixpacks habe ich nicht wirklich und gestählt ist mein Körper auch eher nicht. Ich bin zwar kein spackes Handtuch, aber auch nicht sehr kräftig, also mehr der klassische Antimuskelprotz. Aber egal, verstecken muss ich mich deshalb noch lange nicht, im Gegenteil, ich bin auch ohne Muskelmassen mehr als ansehnlich. Doch in diesem Moment dachte ich weder an Schokoladenseiten noch an Präsentation derselben, es war mir einfach nicht wichtig. Mein lustvernebeltes Hirn hatte diesen Teil übersprungen und war eindeutig schon einen Schritt weiter. Außerdem war ich, so in die Defensive gedrängt, für einen Moment unfähig, überhaupt irgendetwas zu denken oder zu tun. Na ja, nicht ganz, immerhin war ich noch in der Lage, meine Schuhe abzustreifen und aus den Hosenbeinen zu steigen. Aber dafür brauchte ich kein Hirn, das war reine Instinkthandlung. Sogar die Socken kriegte ich noch von den Füßen gefummelt. Darin bin ich geübt, ich kann es im Stehen und brauche dafür nicht einmal meine Hände. Wenn es nämlich etwas gibt, was ich wirklich ätzend finde, dann ist es eine erotische Situation, während derer man die angenehme Tätigkeit an und mit dem Mädel unterbrechen muss, um sich die Socken von den Füßen zu ziehen. Also habe ich recht schnell gelernt, dies auf andere Weise und vor allem unauffällig nebenbei zu erledigen. Tja, und da stand ich nun – barfuß bis zum Hals und mit voll ausgefahrenem Rohr. Den prüfenden Blicken des noch vollständig bekleideten Objekts meiner Begierde ausgeliefert, fühlte ich mich, so ungern ich das auch zugebe, ein wenig hilflos und sogar etwas verlegen, wie ich ihr da nun meine geballte Männlichkeit und unübersehbare Geilheit Sinnlichkeit präsentierte; für einen Moment war ich sogar versucht, meine Heiligtümer mit den Händen zu verdecken. Ich ließ es dann aber doch, es wäre nur bei dem peinlichen Versuch geblieben, peinlich und sinnlos. Um das Rohr zu verbergen, hätte es schon Dumbledores großen Zaubererhutes zum Darüberstülpen bedurft – der allerdings zuverlässig an Ort und Stelle gehalten worden wäre. Im Gegensatz zu mir schien Yuna kein bisschen verlegen. Ihr Blick wanderte ungeniert an meinem Körper hinunter und blieb an meinem beachtlichen Hutständer hängen. "Wow, nicht schlecht, da hat der liebe Gott aber einen guten Tag gehabt", sagte sie mit einem anerkennenden Blick. Na, das hört man doch gern. Gleich darauf fing sie an, mit zarter Hand über meinen Schaft zu streichen. "Fühlt sich richtig gut an, so warm und weich …" Wie bitte – weich??? "… und so zart und samtig …" Das durfte doch nicht wahr sein! Mir sprengte es vor Geilheit sexueller Motivation beinahe die Schädeldecke weg, und Yuna hatte nichts Besseres zu tun, als meinen Kolben anzubeten! Ich meine, nicht dass er nicht anbetungswürdig gewesen wäre, dieses Meisterwerk anatomischer Architektur, aber nichtsdestotrotz sollten wir endlich mal zur Sache kommen, verdammt nochmal! "Kannst du denn mit diesem Zauberstab auch umgehen?", fragte sie nun und lächelte mich mit einem aufreizenden Augenaufschlag an. Was sollte denn diese Frage? Glaubte sie etwa, ich sei ein stümperhafter Anfänger? Unverschämtheit! Bisher waren noch immer alle zufrieden. Doch noch ehe ich antworten konnte, hing sie auch schon wieder an meinen Lippen, während ihre Hand weiterhin meinen Schaft streichelte und damit die ersten, zweiten, dritten Lusttröpfchen hervorlockte. Das holte mich aus meiner temporären Umnachtung. "Darauf kannst du Gift nehmen", keuchte ich zwischen zwei Küssen endlich die Antwort auf ihre Frage, "dass ich mit meinem Zauberstab umgehen kann." Und schon riss ich ihr die Klamotten vom Leib ‒ nicht nur so im übertragenen Sinn, nein, ich hörte tatsächlich irgendetwas zerreißen, möglicherweise war es ihr Slip. Aber nichts interessierte mich im Moment weniger als ihre Wäsche, ich schmiss den Krempel achtlos zur Seite. In meiner Geilheit Sinnlichkeit verpasste ich sogar den Genuss, diesen prachtvollen Körper zu bewundern, der sich mir offenbarte, dafür war keine Zeit, ich schubste sie gleich auf mein Bett. Sie quietschte und kicherte, als ich hinterherhechtete, mich über sie kniete und mich sofort über sie hermachte. Gierig bedeckte ich jedes Fleckchen Haut mit wilden Küssen, ließ meine Zungegenüsslich mit ihren Nippeln spielen und saugte mich daran fest, während ich gleichzeitig mein Becken auf ihres presste und mich daran rieb. Ich war schon etwas außer Atem ‒ meine Projektpartnerin eher nicht, die hatte ja nichts zu tun, konnte einfach daliegen und genießen ‒, als ich schließlich innehielt, mich aufrichtete und auf meinen Lümmel hinuntersah, der so erwartungsvoll vor sich hin sabberte, dass er schon eine feucht glänzende Spur auf Yunas Bauch hinterlassen hatte. Auch deren Blick senkte sich auf die nasse Pracht, als mir auch schon ihre Hand entgegenkam und vier Finger sanft meinen Schaft umschlossen, während ihr Daumen wieder und wieder über meine Kuppel strich und die Vorboten der Lust verrieb. "Komm näher", hauchte sie mit einem verheißungsvollen Lächeln, und ich kam ihrer Aufforderung nach, bis mein Prachtstück über ihrem Gesicht wippte. Ein Lusttröpfchen verabschiedete sich auf ihre Lippen, und sie nahm es so aufreizend langsam mit der Zungenspitze auf, dass mir bei diesem Anblick noch heißer wurde als mir ohnehin schon war. Mein Blut musste inzwischen seinen Siedepunkt erreicht haben, ich hörte es in meinem Kopf buchstäblich blubbern. Schließlich hob sie leicht den Kopf und leckte mit der Zunge über meine Kuppel, einmal und nochmal und nochmal. Das war ein so geiles Gefühl, dass mir ein leises Stöhnen entfuhr. Das heißt, ich glaubte, leise zu stöhnen. Tatsächlich habe ich wahrscheinlich geschnauft wie ein Stier. "Komm noch etwas näher", wies sie mich an, und nun war es doch recht offensichtlich, was sie vorhatte. Nur zu gerne rutschte ich ein Stück höher, bis meine Knie etwa auf Höhe ihrer Oberarme waren, und stützte mich mit den Händen hinter ihrem Kopf ab. Meine pralle Kuppel schwebte nun genau über ihrem Mund, berührte diesen bereits, als ihre feuchten Lippen sie auch schon umschlossen und zu verwöhnen begannen. Auch ihre Hände blieben nicht untätig; während die eine fingerfertig am Schaft nachhalf, fing die andere an, hingebungsvoll meine Nüsse zu kraulen. Ich schloss verzückt die Augen, genoss einfach nur und verging dabei fast vor Lust. Unwillkürlich verfiel ich in leichte Stoßbewegungen, während Yunas Lippen und Zunge unermüdlich waren. Sie wusste genau, was zu tun war. Im Stillen korrigierte ich meine Vermutung über sie. Das sollte eine Jungfrau sein, die mich da an den Rand des Wahnsinns trieb? Ja, sicher … "Stopp!", brachte ich schließlich keuchend heraus, auch wenn es mir mehr als schwerfiel, mich diesem Genuss zu entziehen. Aber ich merkte, dass ich nicht mehr allzu lange durchhalten würde, und zog mich aus ihrem Mund zurück. Schließlich isst man sich nicht an der Vorspeise satt, sondern am Hauptgang. Außerdem kann man mir ja viel nachsagen, aber ich habe noch kein Mädel unbefriedigt aus meinem Bett entlassen. Also war sie nun dran. Angefangen bei ihren Nippeln, an denen ich ein wenig saugte und sie mit der Zungenspitze umkreiste ‒ Yuna seufzte selig lächelnd ‒, küsste ich mir meinen Weg ihren Körper hinab. Einen Moment lang hielt ich mich am Bauchnabel auf, um den herum ich mit der Zunge kleine, feuchte Kreise zog und mit der Zungenspitze kitzelte, was Yuna ein kleines Kichern entlockte und sie ein wenig zum Zappeln brachte. Von dort aus arbeitete ich mich langsam weiter nach unten vor und rutschte gleichzeitig auf dem Bett weiter nach hinten, bis ich zu ihren Füßen kniete. Ich war fast am Ziel. Um endlich ganz dorthin zu gelangen, winkelte ich ihre Beine etwas an und drückte sie auseinander, um dazwischen Platz zu finden. Die Muschi, von der ich schon taggeträumt hatte, sah ich nun in voller Pracht vor mir – ein sorgfältig rasiertes Dreieck und die Lippen ein feucht glänzender, rosiger Traum. Da ich selber schon zu geil sexuell motiviert war und möglichst bald in den Hafen einlaufen wollte, besann ich mich gar nicht lange und begann nun meinerseits mit dem Verwöhnen. In langen Bahnen strich meine Zunge das Innere der Muschel entlang, lutschte und leckte, und dabei musste ich unwillkürlich an die Austern denken, die ich heute Abend gerne geschlürft hätte. Aber diese Auster hier war definitiv besser. Sie enthielt sogar eine Perle. Als meine Zungenspitze diese umspielte, verließ erneut ein leiser Seufzer Yunas Lippen, doch es dauerte nicht lange, bis das Seufzen in ein verhaltenes Stöhnen überging. Ja, so wollte ich das hören, gerne auch etwas lauter. Ich verstärkte meine Bemühungen, bis ich hörte, dass ihr Atem immer abgehackter und stoßweise ging. Und lauter. Sie war bald so weit. Sollte ich sie noch ein bisschen zappeln lassen? Kurz hielt ich inne und hob den Kopf. Sie hatte die Augen geschlossen, aber ihre Nasenflügel waren gebläht, der Mund leicht geöffnet und ihr Gesicht angespannt vor Erregung. Die kleine Unterbrechung wurde jedoch mit einem unwilligen Knurrlaut und sich in mein Haar krallenden Fingern quittiert, die mich nachdrücklich zum Weitermachen drängten. Ebenso nachdrücklich begann sie ihr Becken zu bewegen und meiner Zunge entgegenzukommen. Nun, ich mag alles Erdenkliche sein, aber ich bin kein Sadist. Außerdem wollte ich selber endlich zum Ziel kommen, also machte ich weiter. Als ihr Stöhnen lauter und schneller wurde, ihre Hand sich fast schon schmerzhaft in mein Haar und die andere ins Laken krallte, war ich gnädig und gab ihr den Rest. Mit einem heftigen Keuchen und einem kurzen Aufbäumen ihres Unterleibs kam sie schließlich. Eine Minute, vielleicht auch zwei, ließ ich sie zur Besinnung kommen, bis ihr Atem sich etwas beruhigt hatte. Währenddessen arbeitete sich mein Mund über ihren Bauch wieder nach oben – etwas schneller diesmal, schließlich wollte ich endlich die Belohnung für meine Müheneinstreichen und zum Hauptgericht kommen –, wo sich unsere Lippen zu einem wilden, leidenschaftlichen und sehr nassen Kuss trafen. "Komm schon, komm endlich", verlangte sie schließlich, und schon griff ihre Hand nach meinem Rohr, das noch immer gehorsam stand wie eine Eins. Sie dirigierte es so vor ihre Muschi, dass ich nur noch hineinflutschen musste. Das heißt, flutschen ist nicht ganz das richtige Wort, denn – "Boah, bist du eng", stöhnte ich, während ich mich langsam in sie schob und dann einen Moment in dieser Stellung verharrte. "Ich passe ja kaum rein." "Gib nicht so an!", rüffelte sie mich und grinste. Ich wollte gerade protestieren, weil ich fand, dass das keine Angeberei war, sondern durchaus den Tatsachen entsprach, als ich auch schon einen Klaps auf den Hintern bekam. "Und jetzt beweg dich endlich, du fauler Sack!" Ich glaubte nicht richtig zu hören. War ich denn ein Gaul, oder was? Na gut, dann würde ich ihr eben den Hengst machen. "Ich helf dir, von wegen fauler Sack. Du willst es also auf die harte Tour, ja? Das kannst du haben." Und schon begann ich, schnell und tief in sie hineinzustoßen, wieder und wieder, und sie arbeitete mir rhythmisch entgegen und beantwortete meine Stöße mit verzücktem Stöhnen. Leider war es mit meinem Durchhaltevermögen nicht so weit her, wie ich mir das gewünscht hätte. Na ja, kein Wunder bei dieser herrlichen Enge und der verdammt guten Vorarbeit, die meine Projektpartnerin geleistet hatte. Schon spürte ich, dass ich kurz vor der Explosion stand und die tief in mir brodelnde Lava sich zum Abschuss bereit machte. Dann durchfegte mich der Höhepunkt wie ein Orkan, ich pumpte meine Ladung in mehreren Schüben in sie hinein und blieb schließlich schwer keuchend über ihr liegen. Allerdings nicht für lange. Meine Arme zitterten so heftig, dass ich mich kaum abstützen konnte. Um Yuna nicht zu erdrücken, musste ich das Gewicht verlagern und mich auf meine Unterschenkel setzen, und dabei flutschte ich aus ihr raus. Sie kicherte, als sie das leise schmatzende Plopp hörte. "Ist der Stöpsel draußen?", fragte sie und kicherte wieder. Dass Stöpsel eigentlich eine Beleidigung war, ging in diesem Moment irgendwie an mir vorbei. Und mir war auch nicht nach Kichern, schon eher nach seligem Sterben. Ich hatte gerade einen der besten Ficks meines jungen Lebens hinter mir und konnte noch nicht wieder klar denken. "Das war – phew!", konnte ich gerade noch so herausseufzen, bevor ich mich einfach zur Seite neben Yuna fallen ließ und auf den Rücken rollte. Ich schloss die Augen und atmete tief, um meinen Herzschlag zu beruhigen. Doch mit dem Zur-Ruhe-Kommen war es nicht weit her. "Was heißt 'war' – soll das etwa schon alles gewesen sein?", maulte Yuna, die seitlich auf einen Ellenbogen gestützt neben mir lag, mit den Fingern der anderen Hand über meine Brust strich und an meinen wenigen blonden Brusthaaren zupfte. "Du hast gesagt, du kannst von zart bis hart. Das hier eben war zart. Jetzt will ich hart." Wie jetzt, das eben war zart? Nee, oder? Außerdem hatte ich noch gar nicht ganz ausgeschnauft, rang noch immer nach Atem und sollte gleich wieder ran? Was dachte die Lady sich eigentlich? Meinem Lümmel musste doch wenigstens eine kleine Verschnaufpause vergönnt sein, ehe er die Arbeit wieder aufnahm. Immerhin musste ich erstmal nachladen. "Du bist ja eine richtige Miss Nimmersatt!", beschwerte ich mich, konnte aber ein Grinsen nicht unterdrücken. "Gib mir wenigstens zehn Minuten." Sie machte eine beleidigte Schnute. "Fünf." "Acht." "Sieben." "Okay." Wir kicherten beide über unseren Deal. Miss Ich-kriege-den-Hals-nicht-voll hatte aber offenbar nicht vor, sich daran zu halten, denn im nächsten Moment spürte ich auch schon ihre Hand, die nach meinem Schlappi griff und damit herumspielte – ziemlich lieblos, wie ich fand. "Ein bisschen mehr Mühe könntest du dir ruhig geben", meckerte ich und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, "sonst wird das nichts mit der zweiten Runde." Ich muss sicher nicht erwähnen, dass wir uns diesbezüglich sehr schnell einig wurden und nicht nur eine sehr unterhaltsame Nacht, sondern auch zwei sehr angenehme letzte Tage auf der Insel verbrachten, deutlich angenehmer als zu Beginn – dank eines zusätzlichen Programmpunktes auf unserer To-do-Liste. Manchmal sind es eben die kleinen Dinge, die einem das Leben versüßen und Arbeiten für die Schule so viel erträglicher machen. Im Grunde war darüber aber niemand überraschter als ich selbst. Wer hätte gedacht, dass ich mit meiner Projektpartnerin – noch dazu einer Gryffindor! – jemals so viel Spaß haben könnte? Nur eine Sache kreiste immer und immer wieder in meinem Kopf: Wie zum Teufel hatte ich glauben können, sie sei noch Jungfrau? Ach, und falls sich jemand wundert, warum wir keine Lümmeltüten verwendet haben: Sind wir Zauberer oder sind wir Zauberer? Na also. Schließlich beherrsche ich den Concubitus securus*-Zauber dank jahrelanger, intensiver Übung wie im Schlaf, und das sogar mit stabloser Magie. Bin ich gut? Natürlich bin ich gut. Und übrigens: Erst später, viel, viel später, hat Yuna mir gestanden, dass sie an jenem Abend ihre Füße zehn Minuten lang mit eiskaltem Wasser abgebraust hat, damit sie kalt genug waren, um sie sich von mir wärmen zu lassen. Es war also alles von ihr geplant. Gerissenes Hexenweib, das. Wie hat sie es angestellt, den Sprechenden Hut auszutricksen und nach Gryffindor zu kommen? Sie gehört eindeutig nach Slytherin. _______________________________________________________________ *Concubitus securus: sicher vögeln safer Sex Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)