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Usually...

...she would never
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Was für ein kreativer Kapitel-Name^^
Auf die Schnelle fiel mir nichts ein, ich muss mich für die Mensa fertig machen xD

Das Kapitel war bereits Mitte März von meiner lieben Sunwings kontrolliert, ich habe es jetzt endlich geschafft, mich an den PC zu setzen und schreibe fleißig weiter!

Ein großes Dankeschön geht auch an die Kommi-Schreiber Montegirl und LostPirate - danke, dass ihr noch dabei seid :)

Und jetzt genug der Vorrede, viel Spaß! ;) Komplett anzeigen

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Knöchelkontrolle

Law und Zorro teilten sich ein Zimmer im vierten Stock, also musste sie eine Etage hinauf. Da ihr die Treppen in ihrem Zustand nicht als optimale Lösung vorkamen, nahm sie den Aufzug ins Visier.
 

Sie kam nicht mal ein paar Meter weit, als sie den grünhaarigen Kerl in Jogginghose und T-Shirt zwei Zimmertüren weiter erblickte. Er schien verwirrt und kratzte sich am Hinterkopf, während er zur nächsten Tür schlenderte. Was machte der denn hier?

“Hast du dich verlaufen oder warum lungerst du hier rum?”, erklang es spöttisch von der jungen Frau, woraufhin Zorro ertappt über seine Schulter blickte. Na das hatte ihm ja gerade noch gefehlt! Wenn er nicht gleich im Erdboden versinken wollte, brauchte er jetzt eine passende Ausrede.

“Ähm, Law hat mich beauftragt. Ich soll dich holen und falls nötig helfen. Öh ja. Hier bin ich.”

Mit verschränkten Armen blieb sie vor ihm stehen und musterte ihn kritisch. Irgendwas war faul an der ganzen Sache. Wieso holte Law sie selbst nicht ab? Na gut, vielleicht hatte er wieder wichtige Telefonate zu tätigen, immerhin musste der Arzt stets erreichbar sein.

“Ahja, na dann. Bring mich mal zu eurem Zimmer”, grinste sie ihm hämisch zu.

Verdammt, sie hatte ihn durchschaut!
 

„Ich verkneife mir, den angeblichen Flugzeug-Sex mit dir gegenüber Perona zu erwähnen, um sie von mir fernzuhalten und du bringst mich zu unserem Zimmer, Deal?“
 

Das durfte doch nicht wahr sein. Sie ließ seufzend ihre Schultern sinken und schritt etwas holprig auf Zorro zu.

„Ich hatte dich gar nicht so schlau eingeschätzt“, streckte sie ihm die Zunge aus und hakte sich bei ihm unter.

„Wir müssen nur eine Etage höher, du warst nah dran. Und hier, danke nochmal fürs Shirt“, sie drückte ihm sein Shirt in die Seite.

Bei seiner Nähe stieg ihr wieder sein Geruch in die Nase. Dieser Moschus.

Genießerisch schloss sie kurz ihre Augen, wurde aber durch den Mann neben sich in ihrer kurzen Träumerei unterbrochen.
 

Der Grünhaarige räusperte sich „Danke.“ Er machte sich etwas widerwillig los und legte sich ihren Arm um seinen Nacken. Falls Perona ihnen heute Abend noch begegnete, wollte er keinen Amoklauf verursachen.
 

„Gehts deinem Fuß eigentlich wirklich so schlecht oder willst du dir nur einen Arzt an Land ziehen?“, witzelte der gut gebaute Mann neben ihr.
 

Nami sah ihn überrascht an.

„Wahnsinn, wir kennen uns gerade mal zwölf Stunden, von denen wir kaum die Hälfte in irgendeiner Weise in Kontakt standen und du fällst hier mit der Tür ins Haus? Wie charmant. Und ja, mein Fuß tut tatsächlich noch weh.“
 

Die beiden jungen Leute betraten den Aufzug im Flur und fuhren eine Etage höher. „Law, dein Typ wird verlangt“, der Grünhaarige trat durch die Tür und ließ Nami etwas unsanft auf die Couch plumpsen, während er das Bad aufsuchte.

Die beiden schienen ein weitaus größeres Zimmer zu besitzen. Sie befand sich gerade im Wohn- und Essbereich, zu welchem je zwei Türen rechts und links vermutlich zu den Schlafräumen und Bädern führten. Aus einer dieser trat ein immer noch im Anzug gekleideter Law. „Zorro, wen- Ach Nami, du bist es. Wie geht es deinem Knöchel? Ich hol gleich mal meine Tasche“, erfreut sie zu sehen, machte er schnell kehrt und kam mit seiner Arzttasche zu ihr an die Couch.
 

„D-danke“, die Orangehaarige brachte kaum ein vernünftiges Wort heraus, Law vor ihr wirkte etwas müde und sah irgendwie niedlich aus, wie er sich seufzend über das Gesicht fuhr.

„Ist alles in Ordnung? Ich kann auch morgen wiederkommen.“

„Nein, nein. Ich habe die letzten 48 Stunden nur kaum geschlafen. Ich möchte dir wirklich gern helfen.“

Law und Nami lächelten sich gegenseitig an, während der Arzt vorsichtig ihren Fuß hob. Nichts konnte sie von diesen sturmgrauen Augen ablenken-
 

„Kotz.“
 

Beide Köpfe schnellten herum, Nami plusterte ihre rot gewordenen Wangen auf und blitzte Zorro an, der soeben wieder ins Zimmer trat. Law schien peinlich berührt und wandte sich schnell ihrem Fuß zu, während die Orangehaarige schon zu sprechen ansetzte.

„Wie bitte?“ Normalerweise hätte sie ihm noch mehr an den Kopf geworfen, aber sie blieb still und konnte ihre Augen kaum von seinem Oberkörper nehmen. Schon wieder. Zorro bemerkte ihren Blick und konnte sein dreckiges Grinsen nicht verhindern. Dieser verdammte Mistkerl machte das mit purer Absicht.
 

Da Law aber etwas in dieser Frau sah, wollte er seinem Kumpel nicht im Weg stehen und zog sich das erstbeste Shirt an, was er finden konnte. Ein unbekannter Geruch stieg ihm in die Nase. Definitiv feminin, aber überhaupt nicht aufdringlich, nicht wie andere Frauen, was ihn sofort wieder an diese pinkhaarige, penetrante Tussi erinnerte.
 

Ohne auf Nami zu achten, ließ er sich neben ihr auf die Couch fallen und betrachtete Law, wie er eine kühlende Salbe auftrug.

„Wie bekomm ich diese verrückte Schnepfe los? Habt ihr Ideen?“, ließ er seine Frage im Raum stehen.
 

Law blickte etwas irritiert auf, während Nami den Braten schon roch. „Du meinst Perona? Ich weiß nicht, was du hast. Sie passt hervorragend zu dir.“

Der Arzt bedachte Nami mit einem gespielt tadelnden Blick, als ihr auch schon ein Kissen ins Gesicht flog.

„Hey!“ Eine feine Wutader trat auf Namis Stirn hervor, normalerweise hätte sich der Mooskopf auf eine Kissenschlacht bereit machen müssen, die er nicht überlegt hätte. Aber Law war hier, sie sollte sich wirklich mehr wie eine Lady benehmen.

Sie atmete tief durch und versuchte ihre naive, verspielte Seite etwas abzulegen und Zorro konzentriert zuzuhören.
 

„Jetzt mal ehrlich. Ich habe wirklich kein Interesse an ihr, aber das scheint sie nicht zu verstehen.“
 

Der Arzt verband gerade den Fuß, als er sich schlussendlich in das Gespräch einmischte.

„Du brauchst einfach einen Beweis, dass du auch wirklich eine Freundin hast“, antwortete er ohne Umschweife.
 

Nachdenklich wandte sich Zorro an Nami. „Würde sowas bei euch Frauen ziehen?“

„Perona muss diese besagte Freundin auf jeden Fall gesehen haben und am besten muss sie sehen, wie sehr du diese Freundin auch liebst“, sagte sie ehrlich.
 

Law ließ Namis Fuß herunter und erhob sich.

„Dann müsste sich nur noch eine Freundin finden. So, ich bin fertig. Sieht soweit gut aus, versuch ihn einfach etwas zu schonen.“
 

Lächelnd bedankte sich Nami bei dem Arzt und stand ebenfalls auf.

Zorro bedachte sie noch mit einem kurzen Blick.

„Leg dich lieber schnell schlafen.“
 

„Was soll das denn heißen? Dass ich Schönheitsschlaf brauche?“, diese schnippische Antwort konnte sie sich nicht verkneifen, dafür forderte dieser Kerl sie zu sehr heraus.
 

Der Angesprochene grinste hämisch.

„Nur getroffene Hunde bellen. Aber eigentlich meinte ich, dass du Energie brauchst, die Führung wird hart und an deinen Grenzen nagen.“
 

„Pff!“, Nami streckte ihm die Zunge heraus und drehte sich um, mit einem letzten Blick auf Law verabschiedete sie sich und verließ das Zimmer.
 

Der Arzt setzte sich mit zwei Bier zu seinem Freund. „Ich mag sie irgendwie. Sie ist nett, findest du nicht?“

Zorro zuckte mit den Schultern. „Ich finde sie etwas zu kratzbürstig für dich“, meinte er und nahm einen Schluck Bier aus seiner Flasche. Law benötigte eine brave Frau, die es gut mit ihm meinte und geduldig mit seinem Berufsleben war. Er glaubte, dass Nami da ganz anders war, temperamentvoll und energisch, normalerweise sein eigenes Beuteschema.

Ganz in Gedanken versunken bemerkte er gar nicht, wie sein schwarzhaariger Kumpel neben ihm lachte und mit dem Kopf schüttelte, bevor er Zorro eine Antwort gab.
 

„Also bis jetzt war sie nur zu dir so kratzbürstig und da bist du selbst dran Schuld.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Sunwings
2018-05-23T14:51:20+00:00 23.05.2018 16:51
Oh, man. Ich war der Meinung, ich hätte schon längst kommentiert O.O
Sry, dass ich es erst jetzt nachhole ^^

Haha, ich weiß, wie das ist mit den Kapitelnamen xD Ich hasse es, wenn mir der richtige Titel nie in den Sinn kommt -.-
Trotzdem beschreibt der Titel dieses Kapitel sehr gut ;) Irgendwie frage ich mich ja auch, ob Namis Knöchel wirklich noch so weh tut oder ob sie nur eine Ausrede brauchte um Law zu sehen ^^
Auf jeden Fall hast du alle 3 Charaktere hier sehr gut getroffen :) Die Reibereien zwischen Nami und Zorro gefallen mir immer noch am besten ;)
Bin schon sehr gespannt darauf, wie du dieses "Perona Problem" lösen wirst :D
Und vor allem freu ich mich schon sehr auf die bevorstehende Survival Tour :)

Viele liebe Grüße und bis bald!


Von:  LostPirate
2018-04-20T12:53:07+00:00 20.04.2018 14:53
Nice! Immer wieder diese kleinen Sticheleien zwischen den beiden. So süß...


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