Incredible-Journey von Phaethon ================================================================================ Kapitel 4: Wer die Wahl hat, hat die Qual ----------------------------------------- "Es tut uns so leid" Taki umklammerte seinen fierenden Körper. Die Sonne hatte sich bereits zurück gezogen und ihr Freund der Mond erhellte den Nachthimmel. Das einzige Licht, welches ihnen den Weg durch die Nacht leuchtete, war die große Flamme des Gluraks auf welchem sie saßen. "Was tut euch leid?" Der Professor hatte sich als Ash vorgestellt und als Assitenz von Professor Eich. Dieser ritt unter ihnen auf einem Turtok. "Hör auf für uns alle zu sprechen", moserte Axel, der schmerz verzerrt das Gesicht verzog. Sein Fuß sah übel aus und selbst das tat Taki leid. Irgendwie hatte er das Gefühl dass alles seine Schuld war. Natürlich ist das Blödsinn. Er konnte nichts dafür wenn sie von wahnsinnigen Banditen überfallen und bestohlen wurden. Dennoch schämte er sich und hoffte das man nicht allzu sehr von ihnen enttäuscht sein würde. "Was ist denn überhaupt passiert?" hörten sie den Professor von seinem Turtok fragen. Taki und Axel folgen auf dem Glurak mit, während sich Matt auf den Rücken der riesen Schildkörte kein bisschen wohler zu fühlen schien, als auf dem Schiff, das wohl mittlerweile im Meer versunken war. "Wir wurden angegriffen", erklärte Taki "Von komischen Gestalten. Sie nannten sich Kangatari." Ash verzog nachdenklich die Stirn und warf Gary einen Blick zu, den wohl nur die beiden Professoren verstehen konnten. Taki wusste jedenfalls nicht was dieser bedeutete und erzählte einfach weiter. Berichtete von dem falschen Kapitän, von dem Loch in ihrem Schiff bis zu dem Punkt an dem man ihnen das Ei stahl und sie auf dem Meer alleine zurück gelassen hatte. "Da habt ihr aber schon viel erlebt", lachte Ash "Finden sie das etwa komisch?", blaffte Axel und wollte sich bewegen, aber ein Blick in die Tiefe und er blieb ruhig sitzen. Außerdem schmerzte jede Bewegung. "Nein. Es ist schlimm was euch passiert ist. Keine Frage, aber wenn ich zurück denke wie meine Reise angefangen hat. Dann seid ihr noch gut dabei" "Sie sind auch mal auf Reisen gewesen?" fragte Taki erstaunt "Ja. Mein erstes Pokemon war ein Pikachu" erzählte er freudig aber das was er sagte wunderte Taki. Pikachu war ein Elektro-Pokemon und die gehörten nicht zu den Pokemon die Kinder bekamen wenn ihre Reise begannen. Doch er wollte nicht Fragen und dadurch neugierig wirken. Nebenbei hatte er Hunger und war Müde. Dieser Tag war bisher der schlimmste in seinem Leben. "Die Idee die beiden Schiggys um Hilfe suchen zu lassen war sehr gut", lobte der Professor gerade seinen Freund Matt. Taki warf einen Blick nach unten und konnte Stolz in den Augen seines Freundes sehen. Auch wenn er im Kampf keine große Hilfe gewesen ist, so war sie jetzt um so wichtiger. "Seht, da hinten ist Alabastia" Ash hatte nicht gelogen. In weiter ferne konnten die drei eine kleine Stadt erkennen. Die vielen Lichter in den Häuser erhellten den Küstenstreifen, so dass das Glurak ohne Schwierigkeiten landen konnte. Noch bevor sie von dem großen Feuer-Pokemon geklettert waren, wurden sie schon begrüßt. Ein kleines gelbes Pokemon sprang dem Assitenten in die Arme. »Pika« "Ja, ich freu mich auch dich zu sehen Pikachu" Taki versuchte gerade seinem Freund von dem Rücken des Turtoks zu helfen, als zwei weitere Personen bei ihnen eintrafen. Zwei Frauen, die eine noch recht jung. Er tippte auf 10 oder 11 Jahre. Beide teilten sich die gleiche Haarfarbe. Rot, leuchtend wie das Feuer. "Ash, Gary, ist alles in Ordnung?", fragte die Frau und blickte besorgt Axel an, der immernoch sehr unglücklich auf dem Rücken des Drachen ruhte. Alleine würde er da nie runter kommen. Nicht dem Fuß. "Wir haben einen Verletzten", sagte Ash "Lena, geh zurück ins Haus und such den Verbandskasten. Stell ihn in die Küche" Das Mädchen nickte und lief davon. Gary und Ash waren dabei seinem Verletzten Kollegen von dem Rücken des Drachen zu helfen. Taki und sein Freund Matt standen ruhig daneben und sahen ihnen zu. Viel konnten sie gerade nicht tun. Taki starrte auf die warme Suppe, die man ihnen gegeben hatte um ihren Hunger zu stillen. Sie roch lecker und wenn er sich so seinen Freund an sah, muss sie auch gut schmecken, doch er selber verspürte den Hunger nicht mehr so sehr. Professor Eich hatte bei ihren Eltern angerufen und denen alles erklärt und versichert das sie in Sicherheit waren. Axels Fuß schmückte nun ein wunderschöner weißer Verband. Taki hing aber seinen Gedanken nach. Er sorgte sich um das Ei, das man ihnen gestohlen hatte. Taki wurde das Gefühl nicht los, dass dieses Ei etwas besonderes ist. Er blickte auf seine Hände. Das Gefühl, diesen komischen Stromschlag, irgendwas war mit dem Ei. Es war Leben darin und nun befand sich das Leben in Gefahr und nur weil er nicht besser hatte aufpassen können. "Du musst was essen", sprach ihn die Frau mit den rothaaren an. Mittlerweile hatte sie sich auch vorgestellt. Sie hieß Misty und war die Frau von Ash. Lena, das kleine Mädchen war ihre Tochter und derzeit hatte sich sogar noch ein Junge in dem Haus eingefunden in denen die Kechtums lebten. Es handelte sich um den Sohn von Gary und er hieß Leon. "Sind das euere Pokemon?", fragte Leon und lenkte Taki weiter ab. Ihre Pokemon hatten sie aus den Bälle gelassen, damit sie essen konnten und außerdem hatte sich jeder von ihnen Sorgen gemacht, dass sich eins von ihnen verletzt haben könnte. Doch erfreut haben sie festgestellt das es ihnen an nichts fehlte. Nur Matts Schiggys war erschöpft aber das durfte es auch sein. "Das Geckarbor ist süß", sagte Lena und wollte es streicheln "Nicht... Geckarbor mag es nicht..." Axel standen die Schweißperlen auf der Stirn. Er wollte verhindern das sein Pokemon dem Mädchen etwas tut. Sein Freund war genau wie er. Einzelgänger der Gesellschaft nicht mochte. Sich von einer anderen Person streicheln zu lassen war daher ein No Go und Geckarbor wehrte sichd dagegen immer. »Geck?« Das Pflanzenpokemon blickte dem Mädchen allerdings nur in die Augen und hielt still. Es ließ sich ohne Problem streicheln und nach anfängen Zweifeln schloss es die Augen und genoss es. Axel traute seinen Augen nicht. "Ihr solltet jetzt besser ins Bett gehen", meinte Gary und warf seinem Sohn einen Blick zu "Morgen ist ein wichtiger Tag. Für euch alle" "Haben sie denn unseren Pokemon dabei?", fragte Lena und hörte auf Geckarbor zu streicheln. Bei dem Gedanken daran endlich ihr eigenes Pokemon zu bekommen versetzte sie in eine Aufgeregtheit, die wohl keiner Nachvollziehen konnte. Das erste eigenen Pokemon war etwas besonderes, auch wenn sie ihr leben lang mit Pokemon verbracht hatte. Sie fieberte diesem Tag schon so lange entgegen. "Darum sind wir hier", sagte Matt "Jeder von hat also ein Starter Pokemon bei sich" Schlußfolgerte Leon und warf dabei jeden von ihnen einen harten Blick zu. "Willst du sie sehen?", fragte Axel herausfordernd "Nicht mehr heute. Morgen. Jetzt gehen wir alle schlafen" entschied der Professor und damit gab es auch keine weiteren Möglichkeiten zu diskutieren. Gary verließ zusammen mit seinem Sohn Leon das Haus und kehrte in das Labor zurück. Misty brachte Lena ins Bett und Ash zeigte Taki, Matt und Axel wo sie heute Nacht schlafen konnten. Doch Taki schlief nicht. Er konnte nicht. Immer wieder kehrten seine Gedanken zu dem Ei zurück und zu dem Pokemon das draußen schlüpfen würde. Er konnte es doch nicht in den Fängen dieser Verbrecher lassen? Matt schnarchte laut und mit seinem Shiggy um die Wette. Taki grinste als er ihnen zu sah, doch als er zu Axel blickte, bemerkte er dass dieser auch noch wach war. "Kannst du nicht schlafen?" fragte Taki ihn leise "Bei dem Krach?" Axel richtete sich in seinem Bett auf "An was denkst du?" "Ich denke an das Ei und an diese Verbrecher", antwortete Taki und blickte an die Decke. Er traf in diesem Moment eine Entscheidung. Er würde das Ei wieder zurück holen. Er würde nach diesen Verbrechern suchen und sie ihrer gerechten Strafe zu führen. "Du solltest versuchen zu schlafen" "Du aber auch" Der nächste Morgen brach an und die ersten die aus ihrem Bett sprang war Lena. Die halbe Nacht hatte sie die Wände ihres Zimmer angestarrt und sich gedanken gemacht welches ihr erstes Pokemon werden sollte. Sie wusste aus den Erklärungen ihres Vaters, dass drei zur Auswahl stehen würde. Ein Feuer-Pokemon namens Glumanda, ein Wasser-Pokemon Namens Shiggy und ein Pflanzen-Pokemon Namens Bisasam. Jedes Pokemon hatte Vor- und Nachteile. Wenn sie durch den Vertania Wald zieht, wäre ein Feuer-Pokemon eine Gute Wahl aber in der Arena hätte sie mit ihrem Feuer-Pokemon schwer. Bisasam oder Schiggy wären da die bessere Wahl, wobei ihr Schiggy keine große Hilfe wäre im Kampf gegen Käfer-Pokemon. Bei dem ersten Läuten ihres Weckers war sie wach gewesen und hatte ihr Zimmer verlassen. Ihre Eltern schliefen noch aber das änderte sie schnell. Sie weckte das ganze Haus und nervte beim Frühstück mit nichts anderem. "Bitte, ich will sie doch nur einmal sehen", "Das wäre Leon gegenüber unfair", sagte Ash sicher nicht das erste Mal. "Was ist euerer Meinung nach das beste Pokemon?" Taki und Axel versuchten krampfthaft nicht einzuschlafen. Matts Geschnarche war so intensiv gewesen, dass keiner von ihnen beiden auch nur ein Auge zu gemacht hatte. "Na ja. Jedes Pokemon ist auf seine Weise stark und besonders" antwortete Matt "Ich weiß nicht welches Pokemon ich mir aussuchen soll" Lena hippelte auf ihrem Stuhl und wurde von ihrer Mutter böse angesehen. "Die Entscheidung ist wirklich nicht einfach", stimmte Taki zu "aber ich bin mir sicher das du dir das richtige Pokemon aussuchen wirst" Noch bevor Lena sie weiter Löchern konnte wurde an die Tür geklopft. "Das ist Leon" Sie sprang auf und rannte zur Tür. Ihr Nachbar stand wie aus dem Ei gepellt vor ihr. Sie dagegen hatte tiefe Augenringe und sah einfach fürchterlich aus. "Zum Glück bin ich deinen Anblick ja gewohnt, aber willst du deinem Pokemon ein Schrecken ein Jagen wenn es dich das erste Mal sieht?" Verletzt trappte sie ins Haus und in ihr Zimmer. "Musst du sie immer ärgern?", fragte Misty "Ich sag doch nur die Wahrheit. Morgen". Taki, Matt und Axel hatten schweigend zu gesehen und ihr Frühstück aufgegessen. Es wurden noch ein paar Höflichkeiten ausgetauscht und dann standen sie alle versammelt im Garten der Ketchums. Taki, Matt und Axel hielten die Pokebälle der ersten Pokemon in den Händen. Leon und Lena sahen sie so gespannt an, dass sie selbst nervös wurden. "Ok Leon und Lena. Die drei Trainier die ihr hier seht, sind Züchter. Sie haben die Pokemon, die ihr gleich bekommt, gehegt, gepflegt und geliebt. Sie aufgezogen und traniert", begann der Professor seine einführende Rede zu halten. "Versprecht ihnen, dass ihr euch gut um euer gewähltes Pokemon kümmert und es immer mit Respekt behandeln werdet" Leon und Lena nickten. Man sah ihnen an, dass sie vor Spannung nicht mehr ausshielten. "Fangen wir mit dir an Taki", sagte Gary dann an ihn gewandt. Taki nickte und ließ das Pokemon, dass in dem Pokeball bis eben geschlafen hatte raus. "Das ist Glumanda. Ein Feuer-Pokemon. Feuer-Pokemon sind sehr treue Pokemon. Wenn es euch ins Herz geschlossen hat und ihr seinen Respekt erhalten habt, dann wird dieses Pokemon alles für euch tun", erklärte Taki die Besonderheiten des Glumandas. Als nächstes war Matt dran. Er ließ das Schiggy aus dem Pokeball. Das Schiggy sah wieder ganz frisch aus. "Das ist Schiggy. Ein Wasser-Pokemon. Es ist ein sehr liebes Pokemon, das die Nähe zu seinem Trainier braucht. Zeigt ihr ihm dass es euch Vertrauen kann, dann wird euch dieses Pokemon sicher nie im Stich lassen" Lena und Leon hörte gespannt zu und auch als Axel sein Bisasam vorstellte, lauschten beide. "Bisasam ist ein Pflanzen-Pokemon. Es ist nicht leicht zu trainieren, da es sehr stolz ist und keinen schwachen Trainier akzeptiert. Ihre solltet euch bewusst machen, dass ein Pflanzen-Pokemon keine leichte Aufgabe ist. Es ist eher arbeitet, die sich aber lohnt, wenn ihr erst mal von ihm akzeptiert wurdet. Einen zuverlässigern Partner als Bisasam gibt es nicht." Herausfordernd blickte Axel zu Taki und Matt. Es wirkte wie ein Wettkampf zwischen unter ihnen, wobei man deutlich Äpfeln mit Birnen verglich. Aber so war es scho immer zwischen ihnen gewesen und wird es wohl auch immer sein. "Lady first", sagte Leon zu Lena. Lena schluckte. Sie fand sie alle drei ganz toll und wusste einfach nicht wen sie wählen sollte. Nervös blickte sie jedes Pokemon an. Ihre Wahl wurde von einer lauten Explosion unterbrochen. Erschrocken drehten sich alle und wenige Sekunden später wurde ein großes Netz über Taki, Matt und Axel ausgeworfen. "Was ist das?", fragte Matt panisch und zerrte wie wild an den Seilen "Ein Netz?" hörten sie Ash sagen. Ein Blick reichte um festzustellen das auch die Erwachsenen unter ein Netz gefangen waren. "Was ist passiert?", fragte Lena ängstlich "Keine Angst. Alles wird wieder gut", versprach Taki ihr und sah das Glumanda an. Er war im Begriff ihm zu Befehlen das Netz zu zerschneiden als sie ein grausames Lachen vernahmen. Takis Magen drehte sich um und suchte den Himmel ab. "Wir reisen durch Tag und Nacht" Die Stimme erkannte er sofort "Wir sind stets hellwach" Alle sahen sich nach den Stimmen um. "Pokemon zu stehlen ist unser Ziel" Lena und Leon wirkte eingeschüchtert und ihre Augen fuhren unruhig hin und her. "Sich zu wehren bringt nicht viel" Ash, Gary und Misty erlebten ein sehr merkwürdiges Dejavu. Auch wenn es ein anderer Spruch war, so kam ihnen das ganze wahnsinnig vertraut vor. "Casey" "Clou" "Wenn die jetzt ein sprechendes Mauzi haben, bringe ich sie um" flüsterte Ash "Wir sind die Kangataris" Eigentlich hatten sie mit Team Rocket gerechnet, von Kangataris hatten sie noch etwas gehört. "Ihr", sagte Taki "Gebt mir das Ei wieder" "Wie schön. Ihr lebt noch. Dann haben wir unseren Auftrag ja schon erfüllt", sagte Casey glücklich "Aber wenn wir schon mal hier sind, haben wir uns gedacht, wir können noch ein paar Pokemon mitnehmen" lachte Clou. Ash versuchte das Netz zu zerreißen aber er hatte keine Chance. Hilflos musste er zu sehen wie die beiden Gangster näher kamen. "Lena, setzt ein Pokemon ein", rief Gary "Du auch Leon" "Was? Wir haben doch gar keins" meinte Leon erschrocken "Vor euch stehen drei Stück", meinte Ash. Lena und Leon sahen sich ängstlich an. Vor ihnen standen immer noch die drei Pokemon. Erwartungsvoll wurden sie von ihnen angesehen. "Was denn, ihr wollt euch uns in den Weg stellen?" fragte Casey und zückte einen Pokeball "Wie niedlich. Das wird heute ja echt leicht" "Rettan, los Wickel. Hol dir die Pokemon" Eine Schlange sprang aus dem Pokeball "ein Rettan?" Ash wirkte überrascht "Somgon, los Rauchwolke" Es konnte ein Zufall sein, aber irgendwie hatte Ash nicht das Gefühl das es sowas war. Dafür war es einfach zu Ähnlich. Lena zitterte am ganzen Körper. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Die hässliche Schlange flog auf sie zu. Ihre Spitzen Zähne jagten ihr unendlichen Angst ein. »Geckarbor« Axel Pokeball öffnete sich und die kleine Echse stellte sich schützend vor das Mädchen. "Geckarbor?" fragend blickte Axel sein Pokemon an. Es war noch nie einfach so aus dem Pokeball gekommen. Darüber aufregen würde er sich jetzt aber nicht. "Los Geckarbor, Kugelsaat" Geckarbor setzte zur Attacke an, da wurde er von Somgon getroffen. Clou lachte laut. "Hey, lass Geckarbor in Ruhe. Glumanda, Glut-Attacke" rief Lena. Das kleine Glumanda sah sie einen Moment an, dann aber griff es an und steckte die Rauchwolke von Smogon in Brand. Eine zweite Explosion riss die beiden Verbrecher von ihren Beinen und schleuderte sie in die Luft. Aber auch Lena wurde von der Druckwelle erfasst und weggeschleudert. "Lena, los Bisasam, Rankenhieb" Bisasam zögerte nicht lange und umwickelte das Mädchen an der Hüfte und zog es zurück. "Sind alles unverletzt?" fragte Misty in die Runde, nach dem der erste Schrecken vorbei war. "Ja, alles Okay", sagte Taki und warf einen Blick auf Axel und Geckarbor. Axel wirkte immer noch völlig verwirrt, aber anscheinend mochte das Geckarbor das kleine Mädchen. "Schön das ihr euch entschieden habt", sagte Gary und zog aus den Taschen seines Mantels zwei Pokedexe. "Und darum erhaltete ihr den neusten Pokedex den es gibt. Von mir selber entwickelt" Lena und Leon nahmen ihnen etwas verunsichert in die Hand. Der Pokedex war eine kleine Uhr, die man sich leicht ums Handgelenk binden konnte. "Danke, aber ich habe doch noch gar kein Pokemon ausgesucht", meinte sie dann ruhig. Gary lächelte sie an und zeigte auf das Feuer-Pokemon "Doch hast du. Genau wie Leon" "Dann ist Glumanda..." Sie drehte sich um blickte in die treuen Augen des Feuer-Pokemons. Freudig kniete sie sich hin und nahm das kleine Wesen in den Arm. Leon kniete sich ebenfalls zu seinem Pokemon runter und hob den Daumen. »Schiggy« traurig tapste das kleine Schildkröten-Pokemon auf Matt zu. "Nicht traurig sein. Du bekommst auch einen sehr lieben Trainier" versuchte Matt zu trösten. Tränchen leuchteten in den Augen der Schildkröte. "Aber natürlich. Dein Trainier wartet in Vertania City auf dich", sagte Ash und kraulte das unglückliche Pokemon am Kopf. "Louis konnte nur nicht von zu Hause weg" Das Schiggy bekam glänzende Augen und sprang dem Erwachsenen in die Arme. Alle mussten anfangen zu lachen. "Leon ich würde dich bitten, Schiggy bei Louis vorbei zubringen" "Mach ich, Papa" Er nahm den Pokeball von dem Schiggy in die Hand und rief es zurück. Auch sein Bisasam kehrte in den Pokeball zurück. Leon winkte zum Abschied und brach dann auch gleich auf. "Wie sein Vater", grinste Ash "Was soll das heißen?" Ash hob abwehrend die Hände. "Und was habt ihr jetzt vor?" fragte Misty "Einen Weg nach Hause suchen. Mit dem Schiff geht es ja nicht mehr", sagte Axel und rief sein Geckarbor zurück in den Pokeball. "Es gibt hier in der Nähe einen kleinen Hafen. Von dort könnt ihr sicher ein Schiff nehmen" überlegte Ash. Axel nickte und wollte schon aufbrechen, aber er blieb stehen als er merkte das Taki nicht folgte. "Was ist? Kommst du?" "Nein. Ich werde nicht nach Hause fahren" "WAs?" Matt sah seinen besten Freund erschrocken an. Eigentich hatte er damit gerechnet das sie gleich wieder nach Hause fahren würden. Taki wirkte aber entschlossen und irgendwas veranlasste Matt auf ihn zu zugehen. Er kannte seinen Freund eben lange und gut. "Es geht dir um das Ei oder?" "Ich will es wieder holen. Ich kann doch nicht zu lassen, dass es in den Händen dieser Verbrecher bleibt" Matt hatte es sich schon gedacht und auch einen Entschluss getroffen. Er würde seinen Freund nicht alleine lassen. "Dann begleite ich dich." Taki blickte ihn überrascht an, aber freuen tat er sich. "Danke" "Pff", Axel drehte sich zum gehen "Dann viel Spaß euch beiden bei dieser Mission. Ich fahre nach Hause" Er humpelte langsam davon. Lena sah ihm hinterher und faste in dem Moment ebenfalls einen Schluss. "Tschüß Mama, Tschüß Papa" Sie rannte Axel hinterher, der allerdings noch nicht sehr weit gekommen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)