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Schöne Mädchen

... denn zum küssen sind sie da. LxReader
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo und herzlich Willkommen zu meiner ersten Death Note FF überhaupt. Schön, dass du angeklickt hast.
Hier handelt es sich um eine düstere LxReader FF, die kurz nach Another Note, also die Mordeserie mit BB und einige Monate vor Kira spielt. Ich hoffe sie gefällt einigen, aber mir ist klar, dass es nicht so einfach ist, gerade Du-FF's sind nicht so jedermanns Geschmack. Mal sehen, ich bin jedenfall motiviert und werde mir Mühe geben keine Fehler einzubauen.

Viel Spaß beim lesen :) Komplett anzeigen

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Mädchen im Keller

„Von allen Tieren ist der Mensch das Einzige,
 

das grausam ist. Keines außer ihm
 

fügt anderen Schmerz zum eigenen Vergnügen zu.“
 

Mark Twain
 

Schweren Schrittes trat er die Treppe hinab, die knaschent bei jedem seiner müden Schritte nachließ und sich nach unten wölbte, drohte beinahe durchzubrechen. Stetig trat er weiter hinab, hinab ins Dunkle seiner Kellerräume, wo leises wimmern durch die dreckigen Wände drang.

In seiner linken Hand trug er einen Eimer mit altem Brot, welches man keinem Schwein mehr zum fraß vorwerfen würde. Schimmelte seit Wochen vor sich hin, aber er lebte für die Regel „Verschwende keine Lebensmittel!“

Als er unten war, lauschte er der süßen Stimme, schloss die Augen und zog die Melodie des Leidens gierig in sich auf, begann leise zu pfeifen und dirigierte dazu mit seinem rechten Zeigefinger. Er begann den Song „Every Breath You Take“ zu summen. Das tat er immer, wenn er auf dem Weg war. Auf dem Weg etwas schreckliches zu tun, doch für ihn etwas wunderbares.

Diese Melodie, die sich in die Gehörgänge seiner Opfer einbrannte, sie quälte. Sie wussten, wenn diese Melodie erklang, ging es wieder los. Ein Lied, welches wohl passender nicht sein konnte und ihnen Angst einjagte. Ein Lied über unerfüllte Liebe, Stalking und Wahnsinn. An manchen Tagen, hallte dieses Lied durch einen Lautsprecher direkt in den Keller, lief die ganze Nacht, immer und immer wieder, bis sie fast wahnsinnig wurden.
 

Laut ließ er seinen alten Zinkeimer fallen, liebte es diese Sache hinauszuzögern, nie der Melodie müde, die er weiter beständig summte und sich weiter an die schwere Eisentür herantrat und seine Hand auf diese kalte Tür legte.

Für einen Moment blieb er stumm und verharrte in dieser Position, legte dann sein Ohr an die Tür und lauschte ruhig.

Das Wimmern hatte aufgehört. Sie hörten immer auf zu wimmern, wenn sie diese Melodie hörten, die Schritte vernahmen und das Klappern des Zinkeimers vernahmen.

Hier im dunklen, kalten und feuchten Keller. Dort, hinter dieser schweren Eisentür, wo sich eine alte Matratze befand, ummantelt von einem alten Laken, welches seit Monaten nicht mehr gewaschen wurden war. Kein Kissen, nur eine dünne Decke, die kaum der Rede wert war.

Zwei Eimer, die als Toilette dienten, es stank nach Urin.

Doch das alles war nichts im Vergleich zu den abscheulichen Dingen, die an den gemauerten Wänden dieses Raumes hingen. Ketten, Seile, Eisenstangen.

Er begann wieder zu summen und hörte, wie sich etwas regte.

„Ganz ruhig, mein Mädchen.“, flüsterte der Mann mit seiner dunklen, bösen Stimme und öffnete die schwere Tür, schob sie langsam und gemächlich auf und schaltete von außen das gedämpfte Licht an.

Vor ihm bot sich ein Bild, welches sofort die Hitze in ihm aufsteigen ließ und nach Gier lechzend schwer atmen ließ. Ein heißer, stinkender Atem, die Alkoholfahne zog sich durch den ganzen Raum, erreichte das junge 16 jährige Mädchen, mit nichts an außer einem weißen Top und einem weißen Slip, ihre Glieder geschunden, wund und gebrechlich. Ihr Körper bebte vor Angst. Ihre roten Haare hatten schon lange ihren wunderschönen Glanz verloren, ihre grünen Augen getränkt in Tränen und Furcht. Reinste Furcht.

Das Mädchen drängte sich in eine kalte Ecke, ihre Körperhaltung demütig gekrümmt, hielt sie sich ihre linke Hand vor ihr Gesicht, da ihre Augen zu schmerzen begannen, hatten sie sich doch gerade wieder an diese ständige Dunkelheit gewöhnt.

„B … bitte … lassen Sie mich gehen.“, bettelte sie, ihre Stimme heiser und stockend.

„Ich werde auch nichts sagen …“, schwor sie. Sie schwor es immer wieder, doch nie wurde sie von ihm erhört.

Nacht für Nacht bettelte und flehte sie, hatte keine Kraft mehr und wünschte sich endlich erlöst zu werden. Kein Zeitgefühl mehr, sie wusste nicht einmal mehr, wie es dazu kommen konnte.

Das konnte nicht echt sein, das konnte nur ein Alptraum sein. Warum weckte sie niemand auf? Warum sie? Nie hätte sie sich auch nur ansatzweise ausmalen können, dass ihr so etwas einmal passieren würde. So etwas gab es doch nur in Filmen, in Büchern und Gruselgeschichten.

Immer wieder fragte sie sich: Warum sie?
 

„Sch. Ganz ruhig, mein Mädchen. Alles wird gut.“, raunte er leise und betrat schwankend den Raum, sah sich das Mädchen erneut von oben bis unten an und schien plötzlich unzufrieden zu sein.

War es etwa an der Zeit?

Er griff sich kurz an den Schritt, ehe er die Tür hinter sich schloss.

Das Mädchen zog ihre Beine so eng an ihren dünnen Körper, bis es schmerzte, als er sie so ansah. Sie wusste, wenn er sie so ansah, würde sie die nächsten Stunden wieder und wieder schreckliche Schmerzen erleiden, beinahe bis zur Ohnmacht. Wann hörte das endlich auf?

„Bitte … ich will nachhause … lassen Sie mich gehen.“, bat sie, doch ihre Worte blieben unerreicht.

„Ich verspreche dir, es wird bald vorbei sein. Und jetzt … komm zu mir … mein Mädchen.“, forderte er, doch das rothaarige Mädchen mit den grünen Augen blieb wie eingefroren sitzen.

„Mach mich nicht böse.“, warnte er bedrohlich ruhig und forderte sie erneut auf.

Seine Ungeduld wuchs, sie konnte sich nicht bewegen vor Angst. War wie gelähmt. So wie immer, wenn er vor ihr stand und langsam sein Hemd aufknüpfte. Ihr wurde schlecht. Ihr wurde immer schlecht und bei dem Gedanken, an dem was ihr schon wieder bevorstand, musste sie sich beinahe übergeben.

„Bitte nicht.“, hauchte sie, als seine Ungeduld am Ende war und sie am Handgelenk griff und brutal zu sich hoch zog.

„Du bist ungehorsam! Hast du schon wieder vergessen, was ich alles für dich getan habe?!“, fluchte er und schlug ihr mit voller Kraft ins Gesicht. So sehr, dass ihr schwarz vor Augen wurde und den Halt verlor.

Sie fiel auf die kalten Fliesen, konnte sich kaum sammeln und sich von dem Schock und dem Schmerz erholen, als er sie wieder zu sich hochzog und sie auf die dreckige Matratze warf, um sich anschließend ohne Mitleid und Erbarmen auf sie zu stürzen, wie ein wildes Tier.

Sie hatte keine Kraft sich zu wehren, schloss einfach die Augen und versuchte ihre Seele von ihrem Körper zu trennen. Sollte er doch mit ihrem Körper machen was er wollte, aber niemals würde er ihre Seele bekommen! Da konnte er noch so sehr auf sie einprügeln, sie noch so sehr schänden und foltern.

In diesem Augenblick wünschte sich das junge Mädchen wieder den Moment herbei, wo sie niemals mehr aufwachen müsste und heute Nacht sollte sie endlich das bekommen, was sie sich wünschte.

Dies würde die letzte Nacht werden, in der sie dem Teufel persönlich erliegen war, den Schmerz und die Erniedrigung ertragen müsste, ehe er sie endlich erlöste und sie gehen ließ.

Ihren tot.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Lady_Shanaee
2018-01-20T22:09:15+00:00 20.01.2018 23:09
Es ist immer schade, wenn große Versprechungen auf der Hauptseite gemacht werden, Reader-Insert angedroht wird, man sich dann in den Text einliest und dann feststellen muss, das Formulierungsfehler und daraus resultierende Logikfehler nicht darüber hinwegtäuschen können, dass eigentlich keine genaue Idee zum Plot vorhanden war.
Ein Sturm im Wasserglas.
Von:  Talercode
2017-10-31T18:36:52+00:00 31.10.2017 19:36
Oha, gruselig und spannend....bitte weiter schreiben :)
Von:  Momo26
2015-11-02T18:32:51+00:00 02.11.2015 19:32
Hey, ist ja richtig spannend^^ so wie es Ruru95 schon geschrieben hat.

Also ich persönlich mag ff's mit
L x Reader ^^

Mach weiter so
Lg Momo
Von:  Yamiz-Chan
2015-09-15T12:45:51+00:00 15.09.2015 14:45
Hallo :) Erst mal sehr spannendes Kapitel :3

Wenn ich mich nicht irre, gibt es doch die selbe FF mit dem selben Titel auf Fanfiktion.de?^^ Kann es dann sein, dass das hier beides deine Accounts sind?

Würde mich auf jeden Fall auf weitere Kapitel freuen.

Ich liebe L x Reader FFs *-*

LG Ruru95 <3


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