Fussball und die Liebe von abgemeldet ================================================================================ Schönes Erwachen ---------------- Kaum zu Glauben aber ich habs tatsächlich geschafft weiterzuschreiben >.< es tut mir echt leid für alle die so lange drauf gewartet haben. aber die zeit war immer sehr knapp. aber dafür passiert was schickes in diesam Kap *g* ich danke euch für die lieben komms^.^ bye by eure Juna Als ich erwachte, lag ich, dick in eine wolligwarme Decke eingepackt, in ein Bett im Krankenzimmer. Ich schaute mich verwirrt um und versuchte mich an was zu erinnern. Mir fiel ein, dass ich umgeknackst war und...und....Mamoru hat mich in den Armen gehalten. Mein Knie...Knie...ich schaute unter die Decke und sah, dass mein Knie geschient war. Na toll, und was jetzt? Ich spürte wie meine Augenwinkel anfingen zu brennen. Jetzt lieg ich hier wieder als Krüppel! Was für ein Idiot ich doch bin! Ich lehnte mich ins Kissen zurück und wartete, dass sich jemand dazu herabließ mir zu sagen, was jetzt wirklich mit meinem Knie los sei. Als ich das Zimmer genauer unter die Lupe nahm, sah ich das neben mir ein süßes Schränkchen mit Blumen in einer Vase stand. Ich überlegte krampfhaft, ob ich sie runterwerfen solle, um endlich bemerkt zu werden. Doch das erübrigte sich, denn genau in diesem Moment kam der Doc ins Zimmer rein. Ohne auf ein Begrüßungswort zu warten, kam auch schon die Frage aus meinem Mund gesprudelt, die ich kaum abwarten konnte. "Was ist mit meinem Knie los?" Der Doc lächelte mich freundlich an. "Na, na. Nicht so stürmisch. Ich wollte eigentlich nur nachsehen, ob du schon wach bist.", schloss er mit einem Lächeln. Sein Lächeln brachte mich zur Weißglut. Doch ich riss mich zusammen. "Schön, da Sie jetzt wissen, dass ich wach bin, können Sie mir ruhig sagen, was mit meinem Knie los ist.", motzte ich ihn frech an. Er seufzte. "Nun...mach dir keine Sorgen. Es ist alles halb so schlimm wie es aussah. Das, was dir solche Schmerzen bereitet hat, war weder dein Kreuzband, noch der Meniskus. Als du dich erschreckt hast, musst du wohl eine blöde Bewegung gemacht haben, denn genau in diesem Moment hast du eines deiner Seitenbänder eingeklemmt." Seine Worte hallten in meinem Kopf wieder. Nicht so schlimm? Innerlich spürte ich wie die Steinschicht um mein Herz sich langsam auflöste. "Und...und was ist mit Laufen? Kann ich bald wieder Laufen?" "Das wird kein Problem sein. Von mir aus könntest du schon morgen wieder gehen. Aber das liegt daran, ob du noch Schmerzen hast." "Und was ist mit dem Seitenband? Ist es wieder draußen?" "Ja, das hat sich am Anfang gleich wieder selbst eingerenkt." Ich glaube, so erleichtert wie jetzt, war ich lang nicht gewesen. Ich überlegte was ich ihn noch fragen könnte, doch mir fiel nichts ein. So schwieg ich also. "Ah, bevor ich es vergesse! Ein junger Mann wartet draußen auf dich." Er grinste. "Er wollte einfach nicht von deiner Seite weichen. Ich hole ihn jetzt rein." Somit drehte sich der Doc um und verschwand. Ich wusste wer draußen auf mich wartete. Aber ich hatte keine Lust ihn zu empfangen. Ich hatte keine Lust das er mich so vorfand. Geschwächt. Ungeschickt. Und wie ein Krüppel. Langsam stieg die Wut über mich auf. Wie bescheuert kann man eigentlich sein?! Wenigstens war dies eine Lehre für mich gewesen. Ich würde nicht mehr in die Nähe eines Balles kommen. Noch nicht mal um paar kleine Torversuche zu machen. Ich hörte Schritte und blickte zum Eingang. Dann betrat Mamoru mein Zimmer. Als ich ihn sah verflog meine Wut sofort. Ein altbekanntes Gefühl stieg wieder in mir auf, was mich doch erstaunte. Liebe scheint tatsächlich jegliche Gefühle wie Schmerz und Wut zu vertreiben. Er setzte sich auf den einzigen Stuhl in diesem Raum der genau neben meinem Bett stand. Stille herrschte. Ich schaute ihn an und wartete darauf, dass er endlich was sagte. Doch er schaute mich nur an. Langsam spürte ich wieder wie ich sauer wurde. Warum eigentlich wusste ich selber nicht. Mich nervte es einfach an, wie er da saß, so traurig, mit seinem blöden Hundeblick, so verlassen und hübsch, putzig und süß...Wie gesagt die Liebe siegt eben doch immer. "Juna..." Da! Ein Lebenszeichen von ihm! Ich sah ihn an uns spürte wie ich rot anlief. Er blickte mir tief und die Augen. "Juna...", sagte er noch einmal. Er benahm sich ziemlich komisch, fand ich. Wieder herrschte Stille. Ich fand es erdrückend. Seine Augen bohrten sich regelrecht in die meinen, doch er verharrte ewig in der gleichen Position ohne ein Lebenszeichen von sich zu geben. Doch plötzlich bewegte er sich. Diese Bewegung erschreckte mich sehr, denn sie kam so aprubt, dass ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte. Ich nahm gar nicht wahr was passierte. Er war so schnell aufgesprungen und hatte mich in den Arm genommen, das ich erst wahrnahm, als ich schon Sekunden in seinen Armen lag. "Vergib mir." Die Worte waren weder geschluchzt noch geheult, ja sogar ziemlich gefasst, und doch übermittelten sie mir das Gefühl von unendlicher Trauer. "Mamoru?" Er drückte mich noch enger an sich. "Juna...Das...das ist meine Schuld. Alleine meine Schuld. Ich bin so ein Trottel. Ich... Scheiße!" Das letzte Wort hatte er geschrieen und währenddessen mich so sehr gedrückt, dass mir die Luft weg blieb. "Mamoru, was redest du denn da? Das stimmt doch überhaupt nicht!", sagte ich und legte meine Arme und seinen Nacken. "Wenn ich nicht so blöd von hinten herangekommen wäre, hättest du dich nicht erschreckt und wärest nicht..." Er brach ab und ich spürte den Druck seiner Hände sich verstärken. Vorsichtig drückte ich mich etwas von ihm weg und schaute ihm tief in die Augen. "Glaub mir bitte, das ist nun wirklich nicht deine Schuld. Es hätte immer und überall passieren können und so ist es halt gerade da passiert, wo du mich gerufen hast. Also gib dir bitte nicht die Schuld, Ok?" Er sah mich lange Zeit ohne ein Wort zu sagen an. "Aber..." "Und wenn du weiter so denkst, kriegst du nie wieder Reisbällchen, die du ja so sehr schätzt." Ich stubbste mit dem Finger seine Nase an und lächelte. "Ok?" Sein Mundwinkel verzog sich zu einem Lächeln. "Nun gut, da deine Reisbällchen auf dem Spiel stehen, will ich mal nicht so sein." Ich fing an zu Lachen und umarmte ihn. "Na also, so gefällst du mir gleich besser.", sagte ich und wuschelte sein langes braunes Haar durcheinander. Er lächelte mich lieb an. Ich schaute lange in seine schönen Augen. Sie fesselten mich. Ich konnte nicht mehr wegschauen. Nein, ich wollte nicht wegschauen. Wie hypnotisiert fuhr ich mit meiner Hand über seine Wangen. Er ist wirklich ein sehr attraktiver Junge. Für mich überhaupt kein Wunder, dass er so beliebt bei Mädchen ist. Er ist lieb, hilfsbereit, fürsorglich, hat Sinn für Humor, sieht gut aus und ist....süß. Ja, einfach nur total süß. Total zum Knuddeln. Bei meinen Grübeleien hatte ich nicht gemerkt, dass Mamoru mein Hand in die seine genommen hatte und mich nun zu sich ran zog. Ich realisierte das erst, als er mich schon fest an sich gedrückt hatte. Mir schoss das Blut ins Gesicht. Nun lag ich schon zum zweiten Mal heute in seinen Armen. Er drehte seinen Kopf so, dass sich nun fast unsere Nasenspitzen berührten. Ich spürte seinen Atem meine Wangen entlang gleiten und mein Herz war kurz vor der Explosion. Er kam meinem Gesicht immer näher. Ich konnte nicht mehr reagieren. Auch wenn ich gewollt hätte, alles in mir spielte verrückt. Mein Atem ging schnell und in meinem Bauch blitzte es förmlich. Bereitwillig schloss ich meine Augen und kurz darauf spürte ich die leichte Berührung seiner Lippen auf den meinen. Zuerst nur zaghaft, doch dann immer mutiger drückte er die Lippen auf meinen Mund. Er drückte mich noch fester an sich und löste kurz die Lippen von meinen, um sie gleich wieder miteinander zu vereinen und spielte mit ihnen. Er öffnete etwas den Mund fuhr mit der Zunge über meinen Mund. Diesen öffnete ich bereitwillig und ließ die Zunge gewähren. Vorsichtig und langsam drang seine Zunge in meinen Mund und umspielte die meine. Ich konnte nichts machen als es geschehen zu lassen, so überwältigt war ich davon. Er beendete den Kuss und sah mich mit glitzernden Augen an. "Juna, ich....ich mag dich wirklich sehr.", fing er an und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Nein, ich....ich habe mich in dich verliebt." Mein Herz blieb stehen. Mamoru...mein Mamoru hat mir gerade seine Liebe gestanden. Ich war so glücklich. "Ich..", begann ich, doch ich wurde unterbrochen, denn draußen waren Schritte zu hören. Ich drückte mich etwas von ihm weg und ließ mich scheinheilig ins Kissen zurücksinken. Es klopfte an der Tür und der Doc kam wieder ins Zimmer. Natürlich gerade jetzt...... "Ich wollte nur sagen, dass die Besuchszeit zu ende ist.", sagte er gutgelaunt und schaute Mamoru an. "Was? So was gibt es hier?!", sagte ich sauer zum Doktor. "Ja, wurde vor kurzem so eingeführt." Wütend schaute ich den Arzt an und wendete dann den Blick zu Mamoru. Er sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. "Ok, dann werde ich mich mal auf den Weg machen.", sagte er und erhob sich von dem Stuhl. "Ich komme morgen nach der Schule um nach dir zu schauen, Ok?" "In Ordnung." Was anderes habe ich einfach nicht rausbekommen. "Dann bis morgen." So musste das jetzt also enden...und sagen, was ich für ihn empfinde, konnte ich auch nicht. Ich wartete darauf Mamoru um mein Bett schreiten zu sehen auf dem Weg zur Tür. Doch das geschah nicht. Anstatt sich umzudrehen und zu gehen, beugte er sich runter und gab mir einen leichten Kuss auf die Wange. "Morgen hole ich dich hier raus, wenn es deinem Knie gut geht.", flüsterte er und streichelte über meine Wange. Ich lief sofort Rot an. Der Doc beobachtete diese Szene sehr interessiert. Mamoru lächelte und machte sich auf den Weg. Er war schon fast aus der Tür, als ich ihm hinterher rief. "Danke Mamoru!" Er drehte den Kopf und lächelte mich an. Dann formte er die Lippen zu einem Kuss und ging entgültig hinaus. Ich sah lange Zeit auf die Stelle, wo ich Mamoru als letztes gesehen hatte, bis ich bemerkte, dass der Doc mich immer noch beobachtete. "Was denn?!", fragte ich genervt. Er fing an zu Lachen und sagte: "Ruh dich noch etwas aus, später schaue ich mir dein Knie noch mal an." Und dann ließ er mich mit einem breitem Grinsen im Gesicht alleine, wodurch ich endlich dazu kam, mir Gedanken zu machen, was da nun zwischen Mamoru und mir geschehen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)