Vergangenheit - Zukunft \ Ein wunsch wird wahr von Dyunica (Arina als Yami Atemu Sened Amun Re) ================================================================================ Kapitel 4: Der Wolf in mir oder ein Wolfsleben ist nicht leicht --------------------------------------------------------------- Als ich diesmal langsam aufwache und meine Umgebung wahrnehme, spüre ich, dass ich sehr bequeme mit meinem Kopf auf dem Boden in der Seitenlage liege und merke, dass der Boden warm ist. Dennoch erschrecke ich mich, weil dies nicht wirklich Gesund ist. Daher möchte ich so schnell wie es mir möglich ist aufspringen. Was mir so wie ich meine nicht gelingen möchte. Bis ich endlich begreife, dass ich nicht zwei, sondern vier Beine besitze, stehe ich endlich von dem Boden auf und kann spüren, dass meine Pfoten noch sehr klein sind. Was mich irritiert und ich versuche, zu sehen, wie groß ich bin. Doch dadurch das der Ort an dem ich bin sehr dunkel ist, kann ich dies leider nicht erkennen und als ich mich fragend meine Hand vor meine Lippen nehmen möchte, geht dies nicht so, wie ich es doch möchte. Daher wundere ich mich erst eben, bis mir auffällt, dass ich mich gar nicht in einen Menschen verwandeln kann. Als diese Information bei mir ankommt, dass ich Fell und vier Pfoten, anstelle von zwei Beine besitze, schaue ich im ersten Moment mehr als verblüfft auf dem Boden, gerate sogar etwas in Panik. Bis mir klar wird, ich bin ein Wolf, aber nicht nur ein Wolf, sondern auch noch ein Welpe. In dieser Sekunde, als mir dies alles klar ist, versuche ich mich zu beruhigen, was gar nicht so einfach ist. Nachdem ich es gemeistert bekommen habe, schaue ich unter mir, um erstens mein Geschlecht zu erfahren, was eindeutig nach dem spüren männlich ist und zum anderen einschätzen zu können, wie alt ich bin. So schätze ich, dass ich so weit bin, dass ich laufen kann, aber noch nicht von der Milch entwöhnt bin. In dieser Sekunde stöhne ich sehr tief, lass aber ansonsten kein Laut aus meiner Kehle entrinnen. Sonst könnte es passieren, dass ich zu winseln oder janken anfange und dies möchte ich nicht. Stattdessen vertreibe ich mir die Zeit. Indem ich versuche den Bau zu erforschen, was bei dieser Dunkelheit, die hier herrscht nicht so einfach ist. Auch wenn ich mehr als gut sehen kann und auch das Dunkle sehen beherrsche, bin ich hier in dieser schwärze doch im Nachteil. Um dennoch wenigstens die Größe besser einschätzen zu können, lass ich leise mein Ultraschall laut los. Was hier aber nicht einfach ist, weil Erde nicht wirklich den Ton wieder zurückschleudert. Aus diesem Grunde kann ich nur raten, oder mir es irgendwie aneignen, dass es durch die Klänge des Ultraschalls ein Bild von etwas zu machen. So ähnlich wie Fledermäuse oder Meerestiere. Die benutzen Ultraschall um sich zu orientieren, aber auch um Gegenstände oder Beute besser zu erkennen. « Nur wie machen die das? Spielen sie vielleicht mit diesen Tönen? Das könnte es sein. « Fass ich den Entschluss und spiele mit den Ultraschalltönen. Als ich unerwartet plötzlich, ganz langsam die Umrisse der Wände wahrnehme, als ich einen sehr tiefen Ton nahm. Begreife ich, dass es tatsächlich so funktioniert, wiederhole ich es etwas tiefer. Schon sehe ich die gesamte Größe des Baus. Dabei stelle ich sehr genau fest, dass ich in dem sogenannten Wurfbau mich befinde. Hierbei erkennen kann, dass diese Wurfhöhle ein Labyrinth von vielen Irrwegen und Ausgängen ist. Zudem ich durch diese Technik den Ausgang herausbekommen habe und genau diesen möchte ich nehmen. Doch bevor ich mich in Bewegung setze, wittere ich den Boden ab. Um heraus zu bekommen, welche Richtung wohl diese Wölfin die ich die ganze Zeit wittere genommen hatte. Dabei kann ich auch wittern, dass es hier noch mehr Tiere gab, die diese Höhle nicht verschmäht haben und so vielleicht diese vielen unterschiedlichen Gänge zu Stande kamen. Da jedes der Tiere aus unterschiedlichen Richtungen in diese Höhle kamen. Nur kann ich leider nicht sagen, welche der Tiere es war, die hier auch waren. Da ich leider nicht alle Gerüche zuordnen kann. Dabei kann ich direkt in der Wurfhöhle wittern, dass hier noch einige Welpen es gegeben haben muss, aber ich nicht weiß ob sie nicht überlebt haben, oder älter als wie ich waren, vermag ich nicht zu sagen, da ich alleine hier bin. Daher schnuppere ich sehr wachsam weiter den Boden ab, damit ich noch viel mehr Erkunden und Erfahren kann und auch die Witterung der erwachsenen Wölfin nicht zu verlieren. Dabei lasse ich hier und da immer wieder mein Ultraschall los, damit ich bloß nicht die Orientierung verliere. Das wäre in diesem Labyrinth sehr schlecht, denn ich befürchte, dass ich hier alleine nicht mehr herausfinden würde und meine Mutter mich so schnell auch nicht finden. Um meine Angst bei Seite zu schieben, suche ich weiter nach dem Ausgang, den ich einige Zeit tapsig gefunden habe und auf das Licht was ich erkennen kann zusteuere und erkennen kann, dass wir wohl hellen Tag haben müssen. Überrascht mich dies doch sehr, habe ich nicht mitgerechnet, dass wir Tag haben. Doch als ich genau überlege, wie lange ich wohl schon durch die ganzen Gänge des Höhlensystems umherlief. Dazu ich nicht wusste, welche Tageszeit wir vorher hatten. Kommt das vielleicht sogar hin, aber nicht weiter darüber nachdenken wollend, strecke ich ganz Vorsichtig meine Schnauze etwas aus der Höhle und wittere die Gegend ab. Bis ich feststelle, dass wohl keine Gefahr in der Nähe ist, krabbel ich ganz aus der Höhle und schaue mich mit meinen Augen und Nase am Eingang um. Dort merke ich schmerzlich schnell, dass als ich als Wolf damals umherstreifte und dabei mein Desinteresse der anderen Gerüche und Spuren die für mich keine Gefahr bedeuteten, jetzt zum Verhängnis werden. Da ich kaum eine Spur zu dem passenden Tier zuordnen kann und so Feinden doch sehr ausgeliefert bin. Gefrustet über diese Tatsache, dass ich damals sehr leichtsinnig war, versuch ich mir zu mindestens diese ganzen Gerüche und Spuren einzuprägen, um sie später den passenden Tieren zuzuordnen. Daher schaue ich mir die Gegend in der Nähe des Baus genauer an und versuche mich nicht zu weit von dem Bau zu entfernen, um kein Ärger von meiner Wolfsmutter zu bekommen. Da ich denke, dass sie wie jede Mutter wohl nicht begeistert sein dürfte. Dennoch bin ich zu neugierig und möchte wissen, was es alles in der Nähe des Baus zu erkunden gibt. So wittere ich alles ab, was mir unter meine Nase kommt. Präge mir dabei die Gerüche genau ein, auch wenn ich hin und wieder welche habe, die ich noch nicht zuordnen kann, aber vielleicht später mal. So kann man mich an Blumen riechen sehen. Verziehe ich sofort bei einigen angewidert meine Schnauze, denn sie stinken widerlich und andere finde ich, dass sie sehr gut wittern. Dabei fällt mir auf, dass die mir jetzt vom Duft hergefallen, andere sind, als wie ich die als Mensch mag. Sehr seltsam? Oder vielleicht doch nicht. Ich kann es nicht sagen, vielleicht später irgendwann mal. Daher weiter geschnuppert. Es ist einfach viel zu Interessant, als dass ich gerade jetzt aufhören möchte und dabei wie jeder kleine Erkunder nicht merke, dass ich mich schon einige Pfotenschritte zu weit vom Bau entfernt habe, als ich doch eigentlich wollte. Was hier sehr zum Nachteil werden könnte, wenn ich Angegriffen werde. Doch bevor ich mir darüber sorgen machen muss, höre ich einen Lockruf. Schon wirble ich herum, da ich diesen schon kenne, dass der von meiner Mutter, die gerade von der Jagd wohl wiedergekommen ist herkommt. So schnell wie meine kleinen Pfoten mich tragen renne ich zu ihr. Bei ihr angekommen, werde ich erst von ihr sehr erstaunt angeschaut, aber dann wechselt ihr erstaunen in strafende blicke und sie knurrt sehr leise mich dunkel aus. Sie ermahnt mich, den Bau nicht ohne sie zu verlassen. In diesem Moment, als ich ihr knurren höre, lege ich mich leise winselnd nieder. Damit sie sieht, dass ich beim nächsten Mal Artig bleibe. So ist sie versöhnt, schleckt mich etwas über meine Lefzen ab. Packt danach mich in einem typischen Welpen Nacken Griff mit ihrem Maul. Sofort nimmt mein Körper Instinktiv die typische Welpentragehaltung ein, damit meine Mutter mich in den Bau tragen kann. Erst als wir in der Wurfhöhle sind, legt sie mich ab und legt sich selber nieder, damit ich an ihre Milch kann. Doch zögere ich erst, weil ich nicht sicher bin ob mir diese Milch wirklich schmecken wird. Als ich aber dann die Milch wittere, übermannen mich buchstäblich meine Instinkte und ich fange gierig zu saugen an. Worüber ich überrascht feststelle, dass die Milch doch sehr gut schmeckt und ich die sogar mag. Nachdem ich das raushabe, trinke ich wild die Milch, dass so sehr, dass meine Mutter leise knurrt, weil ich sie wohl versehentlich etwas wehtat. Daher zügle ich mich und trinke etwas langsamer, bis ich kein Durst mehr habe. In der Sekunde kann ich nur noch müde gähnen, mich an meiner Mutters Seite einrollen und schon bin ich im Land der Träume. Wie lange ich geschlafen habe, kann ich nicht sagen. Als ich wieder wach werde, ist meine Mutter noch bei mir. So trinke ich wieder bei ihr und schlafe prompt auch wieder ein. Dies geht so lange, bis ich alt genug bin, um die Höhle zu verlassen. Aber die erste Zeit immer nur mit meiner Mutter. Denn sie bewacht mich und passt auf, dass keine Räuber oder andere Rüden mich töten. Daher gehen wir an einem schönen warmen Tag aus die Höhle. Damit ich alles in der Nähe des Baus ab schnuppere und auch alles untersuche mit meinen kleinen, halt größeren Pfoten kann. Da ich an einem Bach erkennen kann, dass ich einen enormen Sprung gemacht habe. So drehe ich mich einmal um meine eigene Achse und sehe, dass ich zwar noch klein bin, aber längst kein Welpe mehr. Also würde ich sagen, als Mensch würde ich so vier Jahre alt jetzt sein. Das Säuglingsalter hinter mir, aber immer noch Kind. Schon witzig, wenn man sich das so anschaut, wie schnell Wölfe aus diesem Alter raus sind und Menschen dafür länger brauchen. Wir brauchen dafür gerade mal einige Monate, Menschen vier bis fünf Jahre. Mhm, dabei habe ich bei weitem mehr aus dieser Zeit behalten. Da frage ich mich, ob es durch die Wesen kommt, oder weil ich hier als Wolf lebe. Dies werde ich ihnen wohl dann Fragen. Das Interessiert mich doch sehr. Aber bevor ich mir da weiter Gedanken mache, spiele und renne ich etwas umher. Versuche sogar schon aus dem Bach zu trinken. Schon spüre ich, wie immer, wenn ich als Wolf unterwegs war, meine Zunge hinausschnellt und durch die Geschwindigkeit das Wasser in mein Maul kommt und ich auch dann direkt schlucke. Ganz anders, als wenn ich als Mensch aus einer Tasse oder Flasche trinke. Nachdem ich genug von dem Wasser habe, schaue ich mich in der Nähe des Baus etwas weiter um. Bis ich mich zu weit von dem Bau nach Mutters Meinung entfernt habe und sie mich stoppt und mich zurück zu dem Bau bringt. Da hilft auch leider kein winseln, dass ich zu der so interessanten Stelle wieder möchte. Meine Mutter bleibt hart, ich darf mich nicht weiter vom Bau, als wie sie mir erlaubt entfernen und als ich es dennoch einmal machte, wurde ich einfach in den Bau gebracht, obwohl ich noch gar keine Lust zum Schlafen habe. Murrend darüber lege ich mich gefrustet hin und schlafe einfach wieder ein. Als ich dann das nächste Mal wach werde, merke ich meine Mutter nicht neben mir. Daher bleibe ich diesmal aus dem Instinkt her lieber im Bau. Ich möchte ja kein Ärger von meiner Mutter bekommen, die mich immer Silverlike nennt. Worüber ich mich doch erst wundere, aber als ich mich in dem Bach anschaute, musste ich für sie wie Silber wirken. Obwohl ich wie der Mond silbern bin. Aber nun gut. Der Name gefällt mir als Wolf. Obwohl ich ihn abkürzen würde zu Silver, dann könnte ich als DJ später das like hinter setzen. Aber nun gut, meine Mutter hat diesen Namen für mich gewählt und ich werde auf keinen Fall meckern. Denn der passt sehr gut zu mir. So warte ich sehr gelangweilt auf meine Mutter, dabei merke ich nicht, dass ich noch mal einschlafe. Als ich dann Wach werde, liegt meine Mutter neben mir. So dass ich ihre Milch haben kann, sag ich so nicht nein, aber ich merke auch, dass die Milch mich nicht mehr wirklich sättigt und da meine Mutter an der Schnauze nach Blut wittert, überrennen mich wieder meine Instinkte und ich fange wild sie an der Schnauze zu belecken an. Dabei gebe ich einen sehr seltsamen Ton ab, den ich vorher nie von mir gehört hatte. Aber jetzt plötzlich abgebe. Mehr als verwundert spiele ich mit meinen Ohren, möchte dazu was fragen. Doch bevor ich sie fragen kann, hält meine Mutter vorsichtig meine Schnauze fest und bekomme Portionsweise Fleisch von ihr Hochgewürgt, was ich aus dem Instinkt her bereitwillig schlucke. Dies geht noch einige Zeit so, bis ich so alt bin, dass ich selber das Fleisch zu mir nehmen kann. Da legt sie immer Fleisch vor dem Bau, damit ich dieses dann fressen kann. Bis eines Tages meine Wolfsmutter mit einer Maus ankommt, die ich fangen soll. Daher lässt sie diese Maus einfach auf freiem Gelände, damit sie sich so schnell nicht verstecken kann, einfach laufen. Sofort renne ich hinter ihr her und versuche diese zu bekommen, was mir anfangs gar nicht so leichtfällt. Schnell begreife ich, dass diese Maus flink und schnell ist. Das bedeutet für mich, ich muss flinker werden. Aber auch schneller, doch wie soll ich wissen, wo sie gerade hinrennt, wenn ich nach ihr schnappen oder schlagen möchte. So überlege ich, wie ich während ich renne, ich sie bekommen kann. Ein geschickter Jäger, war ich bis jetzt als Wolf noch nie. So kann ich es lernen. Nur sehen meine ersten Versuche durch das unerfahrene sein eher verspielt aus. Als wenn ich mit der Maus spielen wolle. Bis ich irgendwann merke, dass sie müder wird und plötzlich werde ich sehr ernst, springe einige Male wie ein Kaninchen in die Luft und habe plötzlich die Maus in meinem Maul. Schnell schüttle ich sie einige Male, danach beiße ich einmal kräftig zu. Augenblicklich spüre ich, wie die feinen Knochen der Maus nachgeben und das überschnelle rasende Herz der Maus aufhört zu schlagen. Im selben Moment, als ich zubiss, schmecke ich das Blut dieser Beute. Sofort spucke ich angewidert die Maus aus. In dem ich die Maus etwas weiter weg schmeiße. Das Blut dieses Tiers schmeckt scheußlich. Widerlich! Daher reibe ich sehr würgend einige Mal meine Schnauze an meine Pfote, strecke immer wieder meine Zunge seltsam raus, als wenn ich so diesen ekligen Geschmack loswerde. Was so einfach natürlich nicht klappt. Dabei schaut meine Wolfsmutter mich erst sehr verwundert an, aber dann knurrt sie leise, dass ich diese Beute zu fressen habe. Da schüttle ich angewidert mein Kopf. Dabei weigere ich mich, nur ein bissen davon zu nehmen. Igitt! Pfui! So belle, beziehungsweise wuffe ich ihr, dass ich das Blut schon nicht mag, also dieses Biest dann im Ganzen auch nicht. Knurrt sie mich noch mal sehr scharf aus, warte ich bis sie sich beruhigt hat und danach erklärt sie mir, dass dies zu unserer Beute gehört. Was ich ja auch nicht abstreite, aber ich diese nicht fressen werde und bevor mir mein Magen weiter sich umdreht, nach diesem widerlichen Blut, gehe ich lieber an den Bach und trinke etwas. Damit der eklige Geschmack aus mein Maul verschwindet. Bäh!! Während ich mein Maul auswasche, sehe ich weiter weg etwas, was bei weitem leckerer ist. Ein Art Hirsch würde ich sagen, oder Rotwild, wie man auch sagt. Worüber ich mich bei weitem mehr freue. Aber auch sofort sehe, dass dieses um einiges größer ist, als wie ich. So schaue ich noch mal zu meiner Mutter, die auch nicht wesentlich größer als dieses Wild ist. Demnach nehme ich mein Entschluss ernst und werde dieses Tier, was ich da sah jagen. Daher schleiche ich mich auf leisen Pfoten an das Beutetier an. Dabei immer drauf bedacht, dass ich gegen den Wind gehe, damit das Tier mich nicht wittert. Wäre ich in diesem Falle mit dem Wind gegangen, hätte das Tier mich gewittert. Da es mit dem Wind lief. Im Moment als ich nah genug bin, und das Tier an einer anderen Stelle am Bach trinkt. Schleiche ich mich geduckt zu diesem hin und versuche in einem kurzen sprinte zu einem mehr als hohen Sprung es zu bekommen, was mir hier misslingt, da es mich aus einer Schattenbewegung wahrnimmt und so flüchtet. Sekunden nach dem ich sehe, dass es flüchtet, nehme ich sofort die Verfolgung auf. Wobei mir klar wird, dass ich wohl noch zu jung für so eine jagt bin oder vielleicht doch nicht, indem ich das zu jung sein, Wett mache durch Geschick. Daher versuche ich während meiner Hetze immer wieder die Seiten zu wechseln. Indem ich für das Tier mal rechts dann wieder links zu sehen bin. So gelingt es mir, das Tier so zu verstören, dass es nicht mehr weiss, wo es denn nun hinlaufen soll. Indessen Folge nicht mehr auf die Beschaffenheit des Bodens achtet. Dabei ein Hasenloch, bei dem scharfen Haken, den es schlagen wollte übersieht. Hierbei dazu führt, dass es genau in diesen unglücklich rein tritt und nach der ersten Panik versucht es sein Bein voller Angst und Schrecken wild herauszuziehen. Womit es sich dieses Bein bricht und dem entsprechend langsamer geworden ist und ich genau in dem Moment, als es das Bein rausziehen möchte, ich es anspringe und weiß, Genick oder wenn ich diese nicht erwische, wie bei diesem Tier, die Hauptschlagader ich erwischen muss. Dann ist es binnen Sekunden ohne gelitten zu haben tot und genau in diese haue ich mein Kiefer rein. So kann ich spüren, wie dieses große Tier langsam zu Boden geht und verstirbt. Sofort als ich spüre, dass Tier kippt um, springe ich von diesem Tier runter, damit ich mich nicht verletze, oder es mich nicht unter sich begräbt. Daher kann man mich vernünftig neben dem Tier hinstellen sehen. Danach ich leise für mich dem Tier danke, dass es mir sein Fleisch gibt. In dem ich auf Hieratisch ein kleines Gebet spreche, erst danach lass ich meine Mutter auch an das Tier. Warum mir das wichtig war, kann ich nicht sagen, aber ich fand es ok, dem Tier zu danken, dass es mir sein Fleisch gibt, damit ich weiterleben kann. Irgendwie lerne ich das Leben hier bei den Tieren anders zu achten und dies wirkt sich irgendwie anders auf mich aus. Ich kann es nicht beschreiben, aber es ist so. Ich lerne das Leben an sich anders zu verstehen und wahrzunehmen. Ganz anders, als wie die Menschen es machen. Auf eine Art, die man nicht erklären kann. Als ich meine Mutter zu mir kommen sehe, die mich erst zusammenfalten möchte, sieht sie den Stolz in meinen Augen, dass ich so ein großes Tier alleine erlegt habe. So schüttelt sie ihre Sorgen ab, wovon sie wohl einige hatte, als sie mich auf dem Tier sitzen sah und merkte, dass ich wirklich alles dransetzte, dass ich es bekomme. Besonders erstaunt ist sie, als sie sieht, wo ich das Tier Biss. Schleckt sie mich sehr lobend über meine Schnauze. Da ich das Tier nicht leiden ließ. Denn das machen wir Wölfe unter keinen Umständen. Bei uns wird kurz und schmerzlos das Tier getötet und erst danach gefressen. Niemals lebend. Nachdem sie mich abgeschleckt hat, gebe ich eine Geste, durch meine Ohren und Kopfbewegung, dass sie den ersten Biss machen soll. Doch weicht sie zurück und will mir den Vortritt lassen, da ich die Beute gerissen habe. Daher stöhne ich etwas, nehme dieses an, reiße das Tier auf, nehme den ersten bissen dieses Tiers. Indem ich mir etwas Fleisch rausreiße, dieses noch mal Teile, einige Schritte auf meine Mutter zu mache und ihr dieses Stück Fleisch hinlege, damit sie es sich nehmen kann. Schon nimmt sie das dargebotene Stück Fleisch, beißt einige Male drauf, schluckt es danach genüsslich runter. In dem Moment fressen wir Seite an Seite an der Beute, ohne Rivalitäten, die bei Wölfen um den Rang des stärkeren schon mal herrscht. Da der stärkste das Rudel anführt. Dies ist bei uns beiden nicht. Als wir mehr als Satt von dieser Beute sind, schleppen wir den Rest des Kadavers in ein Versteck, damit wir es später noch weiter auffressen können. Aber jetzt erst mal eine Fiesta, wie man so schön sagt. Ausruhen und Dösen. Wir sind Satt und Vollgefressen. Daher kann man uns beiden in unserem Versteck liegen und schlafen sehen. Bis ich irgendwann wach werde, um meine Notdurft zu verrichten, stehe ich auf, schüttle mich etwas, um meine Knochen etwas munter zu bekommen und den Schlaf aus meine Augen zu bekommen. Erst als ich etwas munterer bin, gehe ich abseits, damit ich meine Blase und Darm entleeren kann, anschließend taps ich zum Fluss um dort zu trinken. Hunger habe ich nicht. Dafür bin ich noch viel zu Satt. Daher lege ich mich einfach bei meiner Mutter wieder hin. Dort schlafe ich einige Zeit später wieder tief und fest ein. In dieser Zeit wundere ich mich, dass es kein Rudel hier gibt, die sich um uns beide mitkümmern und aus Neugierde frage ich sie am nächsten Morgen. Sie nur traurig wegschaut, als wenn sie darüber nicht sprechen wolle. Doch dann wufft sie zu mir erklärend. „Die auf zwei Beine haben ein nach dem anderen erwischt. Ich bin die einzige, die noch am Leben war und bin so weit es ging abgehauen. Dabei konnte ich das Leiden der anderen hören. So schmerzerfüllt sie jaulten. Nie werde ich diese Laute vergessen können. Sei immer auf der Hut mein Kleiner. Gehe niemals zu dicht an die auf zwei Beinen. Hörst du!! Sie sind gefährlicher als Puma, oder andere unserer Art. Denn gegen sie haben wir wenigstens eine Chance zu gewinnen, da der stärkste gewinnt. Aber gegen sie haben wir nicht eine Chance mit ihren komischen Stöckern die so laut sind, dass uns die Ohren schmerzen. Dazu beißen diese Stöcker so schlimme, dass wir sterben!“ Knurrt sie mahnend die letzten Sätze. Das sehr stark, dass ich doch Angst bekomme. Dabei ahne ich schon, was sie meint. Gewehre, die sind so Verletzend, dass die Tiere nicht davonkommen. Da sind die Bisse eines Pumas noch bei Glück Überlebend, aber Gewehre, bei einem sicheren Treffer nicht mehr. Schon lege ich etwas ängstlich meine Ohren nach hinten, will gar nicht wissen, wie schlimm das werden könnte. Aus diesem Grunde schaue ich sie sehr warm an, lecke sie tröstend über ihre Schnauze ab. Damit sie sich nach einiger Zeit beruhigt. Sie mich anschließend dankend abschleckt, dabei ihre Schnauze in mein Halsfell versteckt, damit ich vielleicht die Tränen die sie vergisst nicht sehe, aber spüre ich sie. So kuschle ich mich etwas mehr an meine Mutter und versuche ihr Halt zu geben. Dabei schwöre ich mir, nicht so wie diese zu werden. Egal wie. Ich werde immer das Leben achten. So leben wir insgesamt sechsunddreißig Monde zusammen. Bis ich also drei Jahre alt bin, als sie mir erklärt, dass es Zeit wird, dass wir beide uns trennen um in andere Rudel Anschluss zu finden oder eben selber wieder welche zu gründen. Worüber ich bis dato noch gar nicht nachdachte. Sie lehrte mir in diesen drei Jahren, wie man Fährten deutet und liest. Welche Fährte zu welchem Tier gehört und ob es Revier bezogene Fährten sind. Paarungsfährten, oder andere Fährten. Die es halt so in einem Revier gibt. Dazu lehrte sie mir noch weitaus das bessere Jagen. Worüber ich doch sehr froh bin. Da ich dieses vorher nicht so gut konnte. So bin ich jetzt um zigmal besser geworden und so manches Mal mein Ki nicht wenig Hilfreich war. Aber dann meckerte meine Mutter mit mir, da ich es auf Wolfs Art machen sollte und nicht auf anderer. Da gebe ich lieber nach und setze mein Ki dabei nicht mehr ein und muss feststellen, dass ich auch so immer wieder in diesem drei Jahren sehr gut Beute machte. Dabei waren Hasen und Großwild keine Seltenheit. Wobei ich aber auch merkte, dass die Wintermonate als Wolf doch härter sind, als man sich denken könnte. Da dann das Futter weniger war und dennoch weigere ich mich strickt, mich von Ratten und Mäuse zu ernähren, auch wenn meine Mutter mich sehr oft rügte, weil ich diese verschmähte, nicht fraß. Alleine der Gedanke reichte aus, um mich würgen zu lassen. Daher suchte ich mir in diesem Moment eine andere Beute, Hasen. Zwar waren diese im Winter gut getarnt, aber nicht gut genug für meine empfindliche Nase. So konnte ich mal einen ganzen Bau aufstöbern, der etwas zu weit oben auf der Erde war. Schon war dieser Hasenbau Ausgegraben und sah einige Hasen drin, die ich auch schon mit einem sauberen Biss tötete und diese neben mir legte. Anschließend diese mit meiner Mutter teilte. Dabei nur noch grummelte. „Wesentlich besser als diese teuflischen Biester.“ Meine Mutter mich erst für diese Worte rügen wollte, aber dann entschloss einfach es tief seufzend hinnahm. Denn irgendwie ahnte sie, dass ich mich da nicht belehren lasse. Aus diesem Grunde verspeisten wir dann nur noch die Tiere, die ich als Beute bekam. Obwohl ich hin und wieder sie auch Mäuse fressen sah. Aber dann machte sie es so, dass ich wenig davon mitbekam. Da sie schon mitbekommen hatte, dass mir mein Fressen aufstößt, wenn ich die nur sehe. Bäh!! So kommt es, dass eines Morgens als ich aufwache meine Mutter nicht mehr neben mir liegt, sondern ich allein bin. Sofort springe ich auf meine Pfoten, suche alles in der Nähe ab. Aber meine Mutter ist nicht mehr zu finden. Nur noch ein Beutetier, was sie wohl erjagt hatte, liegt neben mir. Bei dieser Erkenntnis wird mir mein Herz schwer, denn ich spüre, dass meine Mutter nicht mehr zu mir kommen wird. Sie hatte vor dem Schlafen noch gesagt gehabt. „Mein kleiner, es wird Zeit, dass wir Abschied nehmen. Jeder von uns muss entweder sich einem neuen Rudel anschließen oder selber eins gründen. Es wird Zeit, dass du auf deine eigenen Pfoten lebst.“ „Aber was wäre, wenn wir zusammen in ein neues Rudel gehen?“ Fragte ich da noch voller Angst winselnd, da ich dies nicht wollte. „Das wird nicht gehen mein kleiner. Da du ein Rüde bist, würden sie erst denken, dass du mein Rüde bist und nicht mein Sohn. Erst wenn sie nah genug wären, würden sie die Verwandtschaft wittern. Nur dann wäre es schon zu spät. Da sie dich schon lange angegriffen und verjagt hätten!“ Erklärte sie mir. Ich ihr das nicht glauben wollte. Winsele leise auf, da ich sie nicht verlieren möchte. Sie nur noch mich tröstend abschleckte, und mich bei ihr ein letztes Mal einkuscheln ließ. So denke ich noch. « Danke Mama für alles was du mir lehrtest. Ich werde ein guter Wolf sein! « Fresse ihr Abschiedsgeschenk an mir auf, anschließend lass ich ein enorm lautes Heulen durch die Lande fegen, was mit mein Ultraschall nochmal soweit geht und erst als ich mich beruhigt habe, mache ich mich auf dem Weg, um mich einem neuen Rudel anzuschießen. Hierbei beachte ich diesmal sehr genau die Witterungen, die hier überall sind, damit ich nicht in Gefahr gerate. Das wäre nicht so toll. Daher kann man mich immer wieder meine Schnauze auf dem Boden sehen, oder in den Wind haltend. Damit mir auch bloß keine Witterung entgeht, zusätzlich achte ich auf die Spuren die es auf dem Boden gibt. Die aber alle keine Wölfe zeigen, sondern nur Kleintiere, oder auch hier und da auch mal ein großes Wild, aber ansonsten nichts. So kann man mich schon seit Stunden durch die Gegend laufen sehen und ich das Vertraute Revier meine Mutter und mir schon lange verlassen hatte. Bis ich plötzlich in einem Wald eine Fährte von anderen Wölfen aufnehme. Die noch gar nicht so alt ist. Vielleicht einige Stunden. Aus diesem Grunde beschleunige ich von meinem gemütlichen Trab in einem schnelleren, denn ich Presspfotenlauf nenne. Da ich stark mich von dem Boden abdrücke und um einiges schneller bin, als wie dieses lockere Traben. Aber bin noch nicht im Galopp, also ist es etwas dazwischen, was noch lang nicht so anstrengend ist, als wie der Galopp, den wir Wölfe haben. So kann ich das Rudel am Abend einholen. Dies so gut, dass ich erkenne, an welchem Ort sie sich anscheinend zur Ruhe legen wollen. Aus diesem Grunde bremse ich mich noch mal. Laufe langsam und so ruhig, wie ich es kann, auf das Rudel zu. Was mir erst nicht bekommt, da ich böse von einigen Tieren angegiftete werde, indem sie warnknurren loslassen. Die mich zwar zur Vorsicht mahnen, aber diesmal nicht zurück schrecke lassen, selber auf diese Art zu Antworten. Schon wollen sie böse knurren. Doch ein knurren, was bei weitem dunkler ist, als wie unseres beendet dies. Sofort werden die anderen Wölfe aus diesem Rudel ruhiger und nehmen ihre Ruten runter. Ich lass meine so wie sie ist. Zwar nicht hoch erhoben, aber auch nicht unterwürfig. Was dem Alpha misstrauisch macht, aber wohl auch in meinen Augen lesen kann, dass ich zwar in einem Rudel lebte, aber es gleichberechtigt zu gehen musste. So wufft er auf. „Woher kommst du?“ „Aus dem Teil die gelbe helle Scheibe nie sieht!“ Wuff ich zurück. „So, so! Was suchst du hier?“, fragt er mich misstrauisch knurrend. „Ein Rudel um mich diesem anzuschließen.“ Erkläre ich einfach nur wuffend. Da ich knurren unpassend empfand. Sofort zieht der Rüde erst seine Augen zusammen, aber dann erblickt er wohl etwas in oder an mir. Was, kann ich nicht sagen, da meine Wolfshitze, oder auch Ranzzeit genannt noch nicht ist, weil ich umgerechnet als Mensch noch keine Sechzehn bin. Dennoch schleicht er um mich herum und zeigt ein gewisses Interesse an mir. Was ich nicht so toll finde, dabei auch noch dieser Rüde mich schwer an einen gewissen Prinzen erinnert. Sofort bekomme ich ein ungutes Gefühl, was bestätigt wird. In dem dieser Rüde einfach hin geht und mich Rute wild wedelnd an meiner Schnauze am abschlecken ist. Augenblicklich knurre ich giftig auf. Da ich dies doch ziemlich fies und auch sehr frech finde, dass man ungefragt mich abschleckt. «Er ist nicht meine Mutter!!« Daher macht er die Erfahrung, dass ich mich nicht so einfach lasse. Indem ich ihn anknurre, dabei eine Ladung Sand in meine Pfote nehme und ihm einfach an die Schnauze werfe. Damit nicht genug, mich umdrehe und noch mehr Dreck ihm um die Schnauze werfe. Als ich dann meine es reicht, knurre ich zähnefletschend. „Wag es dich ja nicht noch mal mich zu schlecken, ohne das ich es will!“ Denke dabei nur noch sauer. «Also wirklich! Selbst unter Wölfe gibt es kein Benehmen! Tzä. Nicht noch mal mit mir. « Leider hat mein Verhalten der Abweisung nur dieses Alpha noch mehr angestachelt. Aus diesem Grunde schüttelt er sich verdutzt jankend etwas den Dreck aus seinem Fell. Legt dabei sein Kopf mit spitzen Ohren schief. So, dass ich dies doch einfach nur süß finden kann. Aber dennoch. Ich will ihn nicht!! Als er sieht, dass meine Augen etwas weicher werden, aber immer noch diesen abgeneigten blickt haben, wufft er etwas unsicher auf. Worauf ich ihm nur die kalte Schulter zeige und gehen will. Auf so was kann ich echt verzichten. Doch komme ich nicht weg, denn erstens steht das Rudel im Kreis um mich und dem Alpha herum und zum anderen, als ich dem Rüden den Rücken zu drehe, geht er doch tatsächlich hin und versucht mich zu bespringen. In diesem Moment werde ich mehr als sauer, springe mit meinen Hinterläufen etwas hoch, damit er augenblicklich von mir runterrutscht. Danach drehe ich mich wie ein Blitz um und lege meine Ohren weit nach hinten an. Damit man sehen kann, ich bin mehr als nur sauer, knurre so unheilvoll zähnefletschend, dass der fremde Rüde einige Schritte rückwärts macht und die Ohren Ängstlich leicht nach hinten legt. „Wehe du wagst es dich noch mal!! Ich beiße!!“ Knurre ich ihn aus. Somit er nur nickt und auf winselt. Das man sehen kann, er hat Respekt vor mir bekommen. Womit ich zufrieden nicke und meine Wege gehen möchte. Doch in diesem Moment, stellt sich das Alpha vor mir, wufft leise auf. „Wenn ich dir Zeit gebe, mich kennen zu lernen, würde es dann vielleicht zwischen uns klappen?“ Um seinen Sätzen Nachdruck zu verleihen winselt er flehend auf. Minute nachdem ich ihn hörte, murre ich nur noch in mich rein, ich will nicht und werde mal wieder nicht wirklich gefragt. Sondern andere bestimmen einfach über mich. Da kommt eine gewisse Person wider in mein Gedächtnis, sofort sich meine Augen für einen Bruchteil einer Sekunde trüben, aber dann wieder ganz klarwerden und ich nach einigen tiefen durchatmen nicke. Ihn dann doch die Chance einräume, mich kennen zu lernen und selber ihn auch kennen lernen kann, damit ich ihn besser einschätzen kann. Worüber der Rüde sehr erleichtert ist. Seine Rute vor Freude wild wedelt, einige Hüpfer macht, als wenn er Hasen oder Kleintiere fängt. Sofort stöhne ich noch tiefer und denke nur noch. « Autsch, dass kann noch was werden! « So bin ich in diesem Rudel aufgenommen worden, worüber zwei Feen, weibliche Wölfe gar nicht begeistert sind. Da sie sich wohl die Chancen auf dem Rüden ausgemalt hatten. Tja, ich würde sagen, die hatten Pech gehabt. Worüber ich aber dann kaum noch Gedanken dran verschwende, denn das Alpha heult zum Aufbruch. Damit wir in einem leichten Trab weiterlaufen. Da er sich hier wohl für die Nacht nicht so sicher fühlt. Daher laufen wir alle hinter dem Alpha her, der eine geeignete Stelle für die Nacht wohl sucht. Dabei fällt mir auf, dass die Rangfolge der Wölfe hier ganz klar gegeben ist. Alpha vorne, normalerweise die erwählte Fee neben ihm. Danach kommen die Jungen und dann der Rest. Da ich aber noch nicht das Pfotenfest, oder Schnauzenfest, oder Zeromonie zugestimmt habe, laufe ich lieber ziemlich weit hinten und sich die zwei Weibchen somit nach vorne drängeln. Was ihnen aber nicht bekommt und sie vom Alpha schon auf ihren Platz verwiesen werden. Sofort schnappen sie kurz in die Luft, aber nehmen dann es an, an welchem Ort ihr Platz in diesem Rudel ist. So laufen wir weiter in die Nacht rein, bis das Alpha nach Stunden wie mir es vorkam, endlich einen Platz hat, wo wir uns niederlegen können. Dort gibt er mit einigen Wolfstypischen Zeichen das Kommando das wir uns Ausruhen können. Worüber ich dankbar bin und mich dreimal um mich selber drehe, wie es Wölfe zu pflegen tuen, wenn sie sich eine Stelle zum Hinlegen suchen. Danach liege ich auf meinem Bauch, nicht Seite. Da ich dabei Wache halten werde. Doch gähnend schließe ich die Augen und muss mitten in der Nacht auf die Seite gekippt sein. Hierbei spüre ich, dass das Alpha immer mehr zu mir rüber gekrochen kommt, bis nur noch wenige Meter zwischen uns sind. Worüber ich nicht erfreut bin, aber es zulasse, solange er noch genug Abstand zwischen uns beiden hält. Da ich ahne, dass er mich als seine Fee ausgesucht hat und dies, seit ich zu diesem Rudel kam und wer wurde nicht gefragt? Ich mal wieder! Ganz Klasse. Aber möchte hier nicht weiter drüber nachdenken, sondern horche weiter auf die Geräusche der Nacht, die mir immer vertrauter werden und ich dadurch unterscheiden kann, welche Gefahren bedeutet, und welche nicht. So stelle ich fest, dass wir hier sicher sind und wir friedlich weiterschlafen können. Daher schlafen wir bis der Morgen graut und ich langsam wach werde und wie gewohnt mich etwas Strecke. Dabei pass ich auf, dass ich die anderen aus dem Rudel noch nicht wecke. Anschließend lege ich mich auf meinen Bauch, damit ich besser wache halten kann, bis die anderen aus dem Rudel auch wach geworden sind. Was hier leider noch etwas auf sich warten lässt. Daher liege ich mit meiner Schnauze auf meinen Vorderpfoten, spiele mit meinen Ohren und schaue mich immer wieder bei Geräuschen um. Damit ich den Herkunftsort des Geräuschs wahrnehmen kann und gegebenenfalls das Rudel warnen kann. Doch bleibt alles sehr ruhig, bis das Rudel endlich bei Sonnenaufgang langsam erwacht und ich hier feststelle, dass das Alpha als erstes wach wird und erst die anderen Wölfe aus dem Rudel aus ihren Schlaf reißen muss. Worüber diese dann doch nicht so begeistert waren. Aus diesem Grunde fange ich langsam zu kichern an. Denn das sieht einfach nur drollig aus, wie verschlafen einige Wölfe aus ihren Augen schauen und dem Alpha am liebsten sonst wohin gejagt hätten. Hiermit ist es bestätigt, dass auch mal ein Rudel Wölfe sehr verschlafen sein kann, nicht nur die Menschen. Hinzu kommt ganz klar, dass ich natürlich nicht weiß, wie lange sie schon genau unterwegs waren, bevor ich sie traf. Aus diesem Grunde fiepe ich nichts dazu. Sondern stehe selber auf, lecke mir dabei etwas über meine Pfote die so gemein juckt. Als das aufhört, strecke und recke ich mich. Damit ich meine Knochen wach bekomme. Versuche sogar als Wolf ein Spagat, der wohl eher witzig, als wie wirklich gelungen aussieht. Daher nehme ich solange ich ein Wolf bin, davon Abstand und recke und strecke mich in Wolfsmanier. Dabei leider ich auch da spüre, dass ich nicht unendlich lang bin. Obwohl ich schon bei weitem größer bin, als wie die normalen Wölfe es waren. Worüber ich mich erste wunderte, aber dann nicht mehr, da dies dadurch wohl kommt, dass ich ja auch noch eigentlich ein Mensch bin. Aus diesem Grunde denke ich da schon nicht mehr drüber nach. Nach dem ich mich ausgiebig gestreckt und gereckt habe, suche ich mir etwas weiter weg meiner Liegestelle eine Stelle, an der ich dringendst meine Notdurft in Form von Blase entrichten kann. Die schnell gefunden ist. Schon entleere ich meine Blase, was mehr als gut tut. Denn es tat schon fast weh, so voll wie sie ist. Daher dauerte es auch noch etwas, bis ich endlich mein Bein wieder runternehmen konnte, danach mich drehe und etwas Sand auf die Stelle scharre. Erst als ich damit zufrieden bin, lege ich mich bequem auf meinen Nachtplatz nieder und habe weiter alles im Blick. Daher kann ich sehen, wie das Alpha genau da, wo ich gerade mich erleichtert habe, etwas dran schnuppert. Anschließend etwas an meinen Urin schleckt, um heraus zu bekommen, ob ich in der Ranzzeit bin. « Da kannst du noch lange warten. Erstens bin ich noch nicht so alt, dass es kommt und zudem haben wir noch kein Dezember. « Denke ich noch tief stöhnend. Was mir Sekunden später vergeht und mir der Kiefer nach unten klappt. Sofort schnappe ich nach Luft, als ich beobachte, dass das Alpha einfach meine Duftspur mit seiner Überdeckt. Damit jeder andere aus dem Rudel gewarnt ist, mir wohl ja nicht zu nah zu kommen, da er sein Besitzt gerade Markierte. « So was Aufdringliches! Schrecklich! Als wenn ich jetzt schon zu ihm gehöre!! So was!! « Meckere ich im Gedanken noch einige Zeit entsetzt über diese Szene weiter. Denn das passt mir überhaupt nicht. Doch bringt es alles nichts, ich hatte versprochen, dass ich ihm eine Chance zugestehe. Daher versuche ich durch tiefes ein und aus Atmen mich zu beruhigen, was mir gelingt. Damit meine Gedanken wieder dahin gehören und zwar die Gegend beobachten, damit wir nicht überraschend von Feinden entdeckt und angegriffen werden. Die wir Re sei Dank nicht haben. Dabei ist mir aber nicht entgangen, dass nicht nur ich entsetzt nach Luft schnappte, sondern die beiden Weibchen genauso. Als wenn sie ganz eifersüchtig sind und sehe, wie sie einen alten Wolf einfach anfangen zu beißen, obwohl er nichts mit dieser Sache zu tun hat. Aus diesem Grunde gehe ich dazwischen und beiße die Weibchen weg. So sehr, dass das alte Tier, was sich nicht mehr so gut wehren kann, da er einfach schon zu schwach geworden ist, zwischen meine Pfoten Schutz sucht. Was ich ihm ohne Zögern auch gewähre. Daher teile ich immer wieder aus, wenn sie nur versuchen, diesen armen Kerl Anzugreifen. Bis das Alpha dies sieht und zu uns kommt, knurrt er dabei. So, dass die Weibchen einige Schritte rückwärtsgehen. Hierbei die Augen so stehen, als wenn ich jetzt Ärger bekommen würde. Doch das Alpha schaut mir in die Augen. „Warum?“ Wufft er! „Warum was?“ Schnappe ich zurück. „Lass es ihn zu beschützen!“ Knurrt er leise mich an. „Lasst ihr diesen alten Wolf in Ruhe. Er war mit euch Jagen gegangen, hat Beute gemacht und mit euch beschützt!! So dankt ihr es ihm. In dem ihr ihn als Prügelknaben nur noch missbraucht. Ohne mich!! Dann müsst ihr erst an mir vorbei!“ Fletsch ich die letzten Sätze aus. „Wage dich nicht zu weit vor!“ Warnt mich das Alpha an. „Ich kann meine Brocken schlucken. Du auch?“ Wuff ich mehr als hart aus. Autsch. Das war wohl etwas zu frech von mir. Da ein anderer Wolf mich versucht anzugreifen, aber ohne Erfolg, denn ich erwische ihn immer wieder. Das so geschickt, dass er bald nicht mehr kann und einfach sich hechelnd niederlegt, ohne dass ich einmal richtig zugebissen hatte. Da ich weiß, wie viel Kraft in meinem Kiefer steckt. Sofort schaut das Alpha mich nur noch sehr seltsam an. Gibt ansonsten kein Laut von sich. Sondern heult auf, damit wir ihm in einem gemütlichen Trab folgen. Bis wir zu einer Herde Rotwild kommen die so viele sind, dass es für das gesamte Rudel locker reicht. Werden einige von dem Rudel sehr angespannt und wollen sofort diese Tiere jagen, genauso wie ich. Doch als ich plötzlich Gefahr spüre, lasse ich schnell mein Ultraschall los. Schon bekomme ich mit, wie er sich einige Male in der Richtung die ich diesen Schickte bricht. Daher kann ich erkennen, was die Gefahr ist. In dieser Sekunde Stoppe ich das Rudel. In dem ich warnend wuffe, danach als sie nicht reagiere sogar leise knurre. Was eindeutig erst nichts bringt. Sie einfach weiter jagen, bis sich auf einmal unerwartet der Wind dreht, und das Rudel die Witterung aufnimmt, die ich schon lange wusste. Zweibeiner mit einem sehr seltsamen Geruch, den selbst ich nicht zuordnen kann!! Aber mir mehr als etwas Angst einjagt. Keine Sekunde später lässt das Alpha das Rudel stoppen, überlegt in welche Richtung er hinrennen soll, ohne in die beißenden Stöcker der Zweibeiner zu geraten. So übernehme ich kurze Pfote das Rudel, lenke sie weg von den Zweibeinern. Indem ich weit zu dem Ort gehe, der die Sonne nie sieht. Dort könnten wir sicher sein. Da dort einfach es noch zu kalt ist. In diesem Moment knurrt mich das Alpha mehr als böse aus. „An den Ort, den du hinwillst, gibt es kein Wild. Das ist hier in dieser Ebene und nicht dort so hoch, an den die helle Scheibe nie ist und dort es noch viel zu kalt ist!“ „Wenn wir hierbleiben, ist das unser tot!! Für das ganze Rudel.“ Fletsche ich gefährlich leise meine Zähne. „Silverlike hat Recht Ariko. Wir müssen weiter hoch der hellen Scheibe in unserem Rücken. Von dort kommt Silverlike. Also kann er uns auch die Stellen zeigen, die das Wild nahm, damit wir nicht verhungern. Los, bevor die Zweibeiner uns mit ihren beißenden Stöckern bekommen!“ Knurrt Fliko, der älteste Wolf sehr das Alpha aus. Was endlich zieht und ich jetzt das Rudel anführe. Somit bringe ich sie weit in den Norden, an den Orten, die das Jagen für uns auch dort ermöglicht, aber für mich bekannt als Menschen oder Jäger, für die Wölfe die Zweibeiner mit den beißenden Stöckern nicht kennt. Dabei wäre ich ein Mensch, wären sie für mich kein Problem. Aber als Wolf, selbst für mich sehr gefährlich. Daher hoffe ich, dass sie uns noch nicht ausgemacht haben. Denn dann sind wir hier im weiterem freien, ihnen ausgeliefert. Doch sehe ich, dass wir Glück haben und die Hunde irgendetwas anderes hinterher Jagen. So können wir ohne, dass die Menschen uns mitbekommen oder gesehen haben unsere Richtung ungehindert beibehalten und unsere Wege gehen. Worüber ich sehr erleichtert bin, dennoch schneller als der Pfotenpresslauf das Rudel laufen lasse. Bis ich der Meinung bin, dass wir auf jeden Fall erst mal sicher sind. Erst da verlangsame ich mein Galopp zum Pfotenpresslauf. Worüber die anderen aus dem Rudel erleichtert sind und versuchen noch langsamer zu werden, doch dies gestatte ich noch nicht. Viel zu sehr weiß ich, dass diese blöden Tölen nur durch Zufall unsere Fährte aufnehmen bräuchten, schon wären wir dran. Um dies zu verhindern, suche ich eine Stelle, an der wir unsere Spuren verwischen könnten, denn Pflanzen sind im Moment nicht möglich. Da es einfach zu lange dauern würde, bis ich sie gesammelt und dann hier verteilt hätte. Daher suche ich Fieberhaft nach einer anderen Lösung. Die mir an einem Bach auch kommt. Wir laufen durch den Bach, der Re sei Dank ruhig und noch nicht tief ist. Aus diesem Grunde leite ich sie durch diesen Fluss, um unsere Spuren verschwinden zulassen. Sowohl die Pfotenabdrücke als auch unser Geruch wird hier weggeschwemmt. Was uns nur zugutekommen kann. So laufen wir weiter hier durch, bis ich nach zig Kilometern mich entscheide endlich aus dem Wasser zu gehen, aber nur, weil ich genau weiß, dass hier ganz in der Nähe es Wild gibt. Daher gebe ich das Zeichen, dass wir ganz dicht einer Herde sein müssten, die wir jagen können. Worüber das Rudel nur noch erleichterter ist und so ihren Lauf etwas beschleunigt, um noch dichter an die Herde die ich meinte ran zu kommen. Was nicht lange auf sich warten lässt, wir die Herde ausmachen und jagen können. Sofort merke ich beim Jagen, dass hier eine feste Reihenfolge herrscht, wer die Tiere, die getötet werden sollen, aussucht, wer sie dann aus der Herde raus jagt und wer am Ende es so weit wegjagt, dass man es einfach töten kann. Worüber ich erstaunt bin und bei dieser jagt echt aufpassen muss, an welcher Stelle ich immer wieder sein soll. Denn die ganzen Zeichen, die Lautlos geschehen, sind verwirrend. Da jeder etwas sagt, und dann wieder keiner, und an welcher Stelle gehöre ich in diesem ganzen, für mich, durch einander hin? Was dem ältesten Wolf nicht entgangen ist, dass ich ganz überfordert bin. Daher hilft er mir jetzt, dass alles besser zu verstehen, damit ich mitkomme. Worüber ich ihm dankbar bin. Denn er gibt mir Zeichen, wann ich was machen soll. So darf ich auch am Ende das Tier töten. Was ich auf seinem Zeichen sofort mache und es niederstrecke, in dem ich diesmal dem Tier das Genick breche. Genau in dieser Sekunde kann ich spüren, wie es sofort tot umfällt. Doch überprüfe ich dieses noch mal, ob es auch wirklich verstorben ist, oder nur betäubt. Aber ich kann merken, wie es wirklich tot ist. Daher lass ich leise in Hieratisch ein Gebet zu den altägyptischen Göttern und auch zu der grossen Laika los. Erst danach dürfen die anderen Wölfe auch an diese Beute. Wobei ich genau drauf achte, dass auch der alte Wolf genug zu fressen bekommt. Denn ich finde, auch wenn er nicht mehr so schnell jagen kann, hat er es alle Male verdient, auch sein Teil Futter zu bekommen, aber das Alpha erst wieder streiten möchte, doch dann überlegt er sich es noch mal und wir laben uns alle friedlich an der Beute. Wobei leises knurren oder fiepen beim fressen bei uns Wölfen zum guten Ton gehört. Nach diesem ausgiebigen Mahl, lege ich mich etwas Abseits hin und schlecke mich sauber. Schon liegt das Alpha, das auch gesättigt ist bei mir bei und schleckt mich sauber. So dass ich auch ihn sauber schlecke. Danach wufft er fragend. „Warum beschützt du das alte Tier? Silverlike.“ Mit dieser Frage nicht rechnend, schaue ich tief in die Augen von Ariko. „Ariko, es ist nicht richtig, nur weil das Tier alt ist, es zu verstoßen, oder sogar als Knüppel zu missbrauchen. Das wäre so, als wenn ich dich jetzt jeden Tag, obwohl du nichts machtest, dich beiße. Würdest du dies einfach so dulden?“ Erkläre ich ihm, mit einer Gegenfrage. Worüber er erst eben nachdenkt, danach er leise wufft. „Ich verstehe was du meinst. Dennoch gibt es Gesetze unter uns Wölfe, die du achten solltest.“ Gibt er mir den Rat. „Aber ich werde nicht zulassen, dass schwächere die Wut von stärkeren aushalten sollen. Besonders nicht, wenn sie vorher im Rudel geduldet wurden und nur, weil sie nicht mehr so super jagen können, dann schlecht behandelt. Ariko, ich werde auch dich dann in deine Schranken verweisen. Da habe ich keine Angst vor!“ Warne ich meine letzten Sätze leise fletschend. Worauf er nur drauf nickt. „Das sehe ich dir an. Das du vor mir keine Angst hast.“ Murrt er zurück. Da ihm es keines Wegs entgangen ist, dass ich nicht wie die anderen vor dem Alpha einfach kusche! So steht das Alpha auf, legt sich etwas abseits mit seinem Kopf auf seine Pfoten und man sehen kann, dass er über meine Sätze am Nachdenken ist. Ob es was bringt, kann ich nicht sagen, aber hoffe es irgendwo. Dabei beobachte ich das Rudel, wie die anderen fressen. Besonders das alte Tier scheint froh zu sein, dass es sich mal wieder satt fressen kann. Worüber ich erleichtert bin, doch kaum wende ich etwas mein Kopf ab, sehe ich im Augenwinkel, wie ein Weibchen einfach das alte Tier in die Hinterläufe knipsen will. Sofort springe ich auf meine Pfoten, stehe hinter diesem Weibchen und genau in dem Moment, als sie ansetzt, hat sie meine Zähne in ihre Hinterläufe. „Wag es dich noch einmal und ich beiße böse zu. Bis jetzt kannst du noch laufen. Fragt sich nur für wie lange noch.“ Knurre ich sehr gefährlich beim Schnappen. In dieser Sekunde erschreckt sich dieses Weibchen so sehr, dass sie ein Satz zu Seite macht, dabei ein anderen Rüden anrempelt, der das gar nicht so witzig findet und dem entsprechend erst mal eine kleine Beißerrei zwischen den beiden ergibt. Wovon ich mir nichts weiter annehme, sondern diese beiden einfach ihren Kampf auskämpfen lasse. In dieser Zeit frisst der Rest des Rudels die Beute weiter auf, bis alle endlich satt und zufrieden sind. Erst danach gibt das Alpha das Zeichen, dass wir weiterlaufen sollten. Daher laufen wir in einem gemütlichen Trab weiter. Dabei sucht er nach einem Nachtplatz, den ich wüsste, an dem wir uns hier in dieser Gegend geschützt niederlegen könnten. Aus dem Grunde trabe ich etwas schneller, zeige dem Alpha, in welche Richtung es geht. Worüber er erst nicht so glücklich ist, aber dann mir seltsamerweise vertraut und mir die Führung wieder überlässt. Wohl weil er sich hier in dieser Gegend gar nicht auskennt, oder Angst hat, dass dieser Teil einem anderen Rudel gehört. So muss ich etwas kichern über diesem Gedanken, da es wirklich einem Rudel gehörte. Da es das Revier von meiner Mutter und mir war. Denn seltsamerweise trauen die Wölfe sich soweit in den Norden nicht hin. Obwohl es hier noch reichlich Futter gibt. Aus diesem Grunde können wir hier ruhig bleiben und da ich mich hier bestens auskenne, nehme ich das Rudel mit in eine Höhle, die meine Mutter und ich öfters bewohnten, wenn wir hier in dieser nähe waren. Daher kommen wir spät in der Nacht an diese Höhle an und das Alpha erst etwas die Gegend ab wittert, dabei sofort meine Spur erkennt. Auch meine Markierungen, die ich hier hinterlassen habe, damit andere Wölfe gewarnt sind und wissen, dieses Revier ist besetzt. So schaut das Alpha mich erschrocken, aber auch fragend an. Ich nicke nur. Denn ich kann an seine Augen ablesen, dass er mich fragen will, ob es überhaupt ok ist, dass wir in meinem Revier sind. Da er verstanden hat, dass ich in meinem alten Revier angekommen bin. „Geht ruhig rein. Ihr braucht ruhe. Die Höhle ist sicher und sie hat zwei Ausgänge. Einmal hier und dann noch mal durch ein etwas komplexeres Höhlensystem einen weiteren. Den man durch meine Markierungen findet, wenn man ein Wolf ist!“ Wuffe ich ihm beruhigend zu. Was wirklich wirkt, er lässt einen leisen Ton los, damit die Wölfe in den Unterschlupf gehen und wir für diese Nacht geschützt sind. Da nach meiner Erfahrung es heute Nacht sehr ungemütlich durch einem Sturm wird. Wobei ich nicht unbedingt draußen nächtigen möchte. Besonders nicht hier in dieser Gegend, die Stürme am schlimmsten sind. Aus diesem Grunde schon alleine, lass ich sie in diese Höhle schlafen. Lege mich nahe dem Ausgang, damit ich jede Gefahr mitbekommen kann und ich den Rest des Rudels warnen kann. So wie ich es seit einigen Monden zu pflegen tue! „Wie groß ist dieses Revier?“ Jankt Ariko leise. „Einmal umrunden dauert vier helle Scheiben!“ Wuffe ich leise. Dabei den Blick auf Ariko haltend, der erstaunt mich anschaut. „So groß?“ Jankt er leise. Ich nicke und weiß, dass dies noch klein ist. „Wie groß ist, oder war deins?“ Frage ich leise jankend. „Eine helle Scheibe, um es zu umrunden!“ Antwortet er mir sehr beschämt jankend. So schlecke ich ihn etwas beruhigend ab. Wuffe leise erklärend. „Brauchst nicht so schauen. Das liegt daran, dass ihr viel leichter Beute machen könnt, als wie ich. Hier in diesem Revier gibt es Beute. Ja, aber sehr verteilt. Daher ist das Revier auch so groß!“ „Mhm, da ist was dran. Wir brauchen alle was zu fressen, sonst sterben wir.“ Überlegt er. So schweigen wir einige Zeit, aber Ariko sich dann etwas räuspert, zu mindestens hört sich das so an. „Es tut mir leid, dass ich dich nicht ernst nahm, als du uns gewarnt hattest. Ab jetzt höre ich besser auf dich. Du sollst wissen, ich bin selbst noch sehr jung und habe das Alpha von meinen Eltern übernommen. Da ich reingeboren wurde und in dem Rudel meiner Eltern blieb, dass das Alpha sein so schwer werden würde, wusste ich nicht. Ich bin noch sehr unerfahren. Du scheinst bei weitem erfahrener zu sein. Bitte hilf mir!“ Fiept er zum Schluss nur noch leise flehend. „Ich werde dir so gut ich kann helfen. Jetzt verstehe ich auch was passiert ist. Deine Eltern hatte ein weitaus größeres Revier und nach und nach nahmen andere Wölfe immer mehr ein. So, dass ihr nur noch ein kleines Revier zum Aufhalten hattet!“ Schon nickt Ariko. Ich schlecke ihn noch etwas über die Schnauze, und merke, dass er mir langsam Sympathisch wird, als er sich mir öffnete. So lege ich mich ganz dich zu ihm, lege mein Kopf auf seine Pfote. Sofort legt er seine Schnauze so, dass wir schmusen, hierbei mich leise fragt. „Schnauzen, oder Pfotenfest?“ Sofort hebe ich etwas meine Schnauze, schaue tief in seinen wunderschönen kristallklaren hellblauen Augen. So wie Huskys sie immer haben. Nicke leicht, schlecke verliebt über seine Schnauze, dass er sie aufmacht, wir ein Zungenspiel anfangen. Was so schnell nicht mehr enden möchte. So wurde ich Pfotenfest, ohne was dagegen unternehmen zu können. Da ich einfach mich in diesem sehr schönen Rüden verliebt habe. Nach dem wir jeder unsere Zunge wiederhaben, liegen unsere Pfoten aufeinander und unser Schnauzen aneinander. Dabei bewachen wir den Eingang, damit wir nicht überrascht werden können. Hierbei genieße ich einfach nur noch seine Nähe, was er genauso macht. Als ich dann am Morgen gähnend wach werde, mein ich noch geträumt zu haben. Doch leider ist es nicht so, denn als ich auf meine Pfote schaue, sehe ich, wie Ariko seine auf meine hat. Lächelnd nicke ich nur, flüstere. „Du bist schon einer Ariko, aber ich liebe dich!“ Womit ich nicht rechnete war, dass Ariko wach ist und meine Worte gehört hatte. Flüstert er genauso leise. „Ich liebe dich genauso stark Silverlike!“ Dabei spielen unsere beiden Zungen wieder miteinander. Was mich mehr als nur etwas anheizt. Aus diesem Grunde Bettel ich unbewusst nach mehr. Darauf sagt Ariko nicht nein. Kurze Zeit später mich bespringt. Aber so, dass wir beide uns in die Schulter beißen. Das so tief, dass es eine sehr tiefe Bisswunde wird. So sind wir jetzt erst richtig Schnauzen- oder Pfotenfest. Als wir beide gekommen sind, wird das Rudel langsam wach. Sehen noch so gerade eben, wie wir beide uns, während unserem höchsten Moment an welche Stelle wir uns gebissen haben. Damit keiner was dagegen machen kann. Selbst die beiden Weibchen nicht, die endgültig eifersüchtig sind. Der alte Wolf nickt nur zufrieden und zieht sich zurück. Das so geschickt, dass keiner es mitbekommt, wie dieser alte Wolf das Rudel verlässt. Erst nachdem wir beiden uns erholt habe, und ich nachschaue, ob das Rudel vollständig ist, kann ich sehen, dass einer fehlt. Möchte ich erst noch hinter ihm her, doch irgendein Gefühl lässt mich stoppen. So belasse ich es und wir führen das Rudel aus die Höhle, damit wir alle uns säubern können und danach jagen gehen. Was mir jetzt schon bei weitem leichter fällt und mir die Aufgabe fest zu Teil wird, immer die Beute zu töten. Womit ich keine Probleme habe. Danach fressen wir alle von dieser reichlichen Beute. Bis wir alle nichts mehr wollen. Anschließend schlecken Ariko und ich uns immer sauber, was das Rudel allgemein zusammen macht. Da wird nicht unterscheiden von Alpha und nicht Alpha. Sondern hier leben wir in einer Gemeinschaft, die jeder jeden akzeptiert. Nur bei wichtigen Entscheidungen, wie neue ins Rudel aufnehmen, oder Feindschaften, kümmert sich das Alpha darum. Oder wenn ungebetene Wölfe in mein Revier eindringen, bekommen sie mit mir Stress, dabei erweitern wir stetig mein, beziehungsweise unser Revier. Mittlerweile haben wir Dezember und meine Ranzzeit naht, so wie ich es spüren kann. So füge ich mich und lasse Ariko seinen Spaß, auch wenn er diesen zwischendurch auch immer wieder mal bekommt. Da wir beide es einfach nicht lassen können. Viel zu sehr wollen wir es. Auch wenn das Hängen ätzend ist, aber nicht schmerzhaft, denn nach dem Akt, legt Ariko sich so nieder, dass wir beide uns nicht verletzen. Worüber ich ihm sehr dankbar bin und daher es immer wieder genießen kann. So wie in meiner Ranzzeit auch, dabei kein anderer Rüde an mich rankommt. In dem Moment als es ein anderer Rüde als wie Ariko versucht, mach ich frech und dreist einfach sitz. Hierbei fletsche ich so unheilvoll, dass jeder andere Rüde mit eingekniffenen Rute, vor Angst angelegten Ohren, unterwürfigen Haltung von mir weggeht, damit ich bloß nicht beiße. Da man an meinem knurren schon hören kann, dass ich nicht ohne bin. Worüber Ariko jedes Mal erstaunt ist, wie ich jeden Rüden nur durch mein Fletschen in die Flucht schlage. Sagen wir, fast jeden, denn es gibt ein Rüde, den kann ich so nicht einschüchtern und dieser ist grau weiß, versuchte früher meiner Mutter nachzustellen. Bis ich es leid war und diesen so der maßen weg biss, dass er sich nicht mehr in mein Revier traute. Doch leider bekam er auch mit, dass sich was bei mir änderte und dem entsprechend es versuchte, aber ohne Erfolg. Denn diesmal verscheuchte ein ganzes Rudel diesen Wolf. Was mich doch glücklich macht und auch froh! Das hier so ein Zusammenhalt ist. So laufen wir nach dieser Zeit weiter durch das Revier, bis ich mir eine Höhle suchen muss und meinem Alpha sechs süße Welpen schenke, die sehr aufgeweckt sind. Worüber ich mich erst wundere, aber dann nur noch kichern kann, dass sie so viel von mir abbekommen haben. Auch sind sie bei weitem schlauer, als wie die normalen Wölfe, was zum Vorteil werden könnte. So lernen sie schneller und Intensiver. Was ich ausnutze und sie lehre, was sie alles als Wolf doch wissen müssen. Besonders, wie man Menschen austrickst und entkommt. Womit ich immer wieder Erfolg habe, wenn sie keine Tölen bei haben. Denn dann muss selbst ich mich stärker in Acht nehmen. Das Leben als Wolf könnte weiter so schön sein, so wie in den zweiundsiebzig Monden. Doch leider kann man sich es nie aussuchen. Aus dem Grund muss ich die bitterste Erfahrung machen, die man machen kann als Wolf. Auch wenn ich mittlerweile in diesem Rudel fest integriert neben dem Alpha lebe, ihm schon so einige schöne Welpen schenkte. Die später, wenn sie alt genug waren, ihre eigenen Wege gegangen waren oder einfach bei uns blieben. Je nachdem, wie sie wollten. Zwang ich sie auf keinen Fall, wegzugehen und wenn es einer aus dem Rudel versuchte, bekam dieser Wolf echt Probleme mit mir. Dabei Ariko, das Alpha meine Entscheidungen was das Rudel angeht mit achtet und nicht immer wieder versucht es dann besser zu wissen, auch wenn es ein langer harter weg war. So leben wir Wölfe sehr zufrieden. Wenn nicht eines Nachts Zweibeiner in unserer Gegend aufgetaucht wären, hierbei noch ein zweites Rudel Schutz weit im Norden suchte. Da es hier eigentlich nur natürliche Feinde gibt. Doch irrte ich mich sehr. Da dieses Rudel leider viele Zweibeiner herlockten. Womit ich gar nicht einverstanden bin. Daher dieses Rudel aus mein Revier jagen wollte, doch dazu komme ich gar nicht. So kommt es, dass mitten in einer schönen Vollmondnacht ich plötzlich Hundegebell wahrnehme, aber ich nicht sagen kann, von welchem Ort es herkommt oder wie weit sie noch weg sind. Da es hier in dieser Gegend etwas schalt. Daher lass ich mein Ultraschall in verschiedenen Tonlagen los, um viel besser anhand diesem bestimmen zu können, wie weit sie noch von uns entfernt sind. Als ich es nach einigen versuchen raushabe, stelle ich entsetzt fest, dass sie nur noch knapp drei Stunden von uns entfernt sind. Daher wecke ich meinen süßen als erstes, dabei halte ich ihm seine Schnauze mit meiner Pfote so zu, dass er auf keinen Fall heulen kann. Womit er erst mich mit seiner Pfote wegschlagen will. Aber als ich ihm leise zu fiepe, dass Zweibeiner auf dem Weg hier her sind. Weiten sich seine Augen Panisch, will aufheulen, damit sein Rudel so schnell wie möglich wach wird. Doch gebe ich ihm diese Chance nicht, sondern zwinge ihn erst mal zur Ruhe. Knurre leise, dass er bloß nicht Heulen soll, auch kein anderer aus unserem Rudel. Will er erst mich angreifen, weil ich das Rudel in Gefahr bringen wolle. Doch erkläre ich ihm, warum ich einen schleichenden Rückzug vorziehe. Worüber er sehr seltsam mich anschaut, aber dann mir endlich vertraut. Aus diesem Grunde wecken wir ganz leise das Rudel, zwingen alle anderen aus diesem Rudel, bloß nicht laut zu werden. Besonders meine Welpen muss ich zweimal anknurren, bis sie begreifen, KEIN heulen oder wuffen, nur leises janken erlaubt. Genauso musste ich ein weiteres Mal das gesamte Rudel ermahnen, bis das Alpha durchgriff, in dem er jeden beißt, der nur ansatzweise heulen wollte. So können wir auf sehr leisen Pfoten den Menschen entkommen, aber auch im Presspfotenlauf, was leise ist. Aber leider auch sehr tiefe Spuren im Schnee hinterlassen. Was mir gar nicht schmeckt, dennoch nehme, da wir schneller sind, als wie die Hunde. Dabei muss ich überlegen, in welche Richtung ich jetzt mit dem Rudel hingehe, damit die Menschen uns nicht bekommen. Da fallen mir erst die Berge ein, doch dann schüttle ich mich, da dies wohl nicht so gut ist. Irgendwann wären wir gezwungen wieder runter zu kommen, dann würden wir spätesten dann in die Arme der Menschen laufen. Fieberhaft suche ich einen Ausweg, komme aber auf keinen. Bis mir einfällt, dass es weiter weg, eine kleine Höhle gibt. Dort können wir uns alle verstecken. Diese ist hinter Sträucher und Bäumen versteckt, damit die Menschen diese nicht sofort finden. Dort lenke ich das Rudel hin. Schaut mein süßer mich erst etwas skeptisch an, aber dann folgt er mir. Als er sich wohl erinnert, was in dieser Richtung ist. Geht er vor, ich bleibe hinten, damit ich mit meiner Rute die Spuren von uns verwischen kann. Aber so, dass es aussieht, als wenn dies der Wind war. In dieser Zeit müssen die Menschen ein oder das andere Rudel aufgescheucht haben. Da wir ein deutliches Heulen des Alphas von dort hören. Dann nicht mal einige Sekunden später fallen Schüsse. Das dieses Rudel mich erschrocken anschaut, ich nur sie zum weiter gehen bewege und dies immer noch ohne einen Mucks und jetzt verstehen sie noch mehr, warum ich die lauten Töne von uns verboten habe. Daher kommen wir ganz ausgelaugt an diese Höhle an, und ich gehe schnell jagen. Da ich wohl jetzt der bessere Jäger bin. Was sich auch sofort beweist. Als ich das große Tier, ohne einer Wunde zu verursachen erlegt habe, lege ich es auf meinen Rücken und bringe es zur Höhle. Noch kann ich sicher sein, dass die Menschen uns noch nicht gesehen haben. Was ich auch gerne auch so weiter haben möchte. Zudem achte ich drauf, dass unsere Spuren verwischt bleiben. Nur denke ich an die blöden Tölen nicht. Die durch ihre feine Nase unsere Spur noch wittern können. So bleibt es nicht aus, dass diese Menschen uns ziemlich schnell ausmachen konnten. Aber vor den Sträuchern und Höhlen sich einen am Absuchen sind. Ich während dieser Zeit, schaue, nach einem zweiten Ausgang, den ich auch nach einiger Zeit ausmachen kann. Da passen wir sogar alle durch, wenn es eng werden sollte. So kann ich beruhigter sein. Aber dennoch schweben wir in Lebensgefahr. Die Menschen rasten in der Nähe der Höhle und das genau da, dass ich alles verstehen kann, dass sie wirklich nach Wölfe suchen und der eine schon sich das Geld fürs Fell ausrechnet. Da stöhne ich leise auf, denke mir meinen Teil, werde aber den anderen es verschweigen. Ich denke, dass es besser ist. Hier muss ich bei sagen, dass ich mir hohe Sorgen um meine Jungen mache. Nicht nur die hier bei mir sind, sondern auch die erwachsenen sind. Was ist aus ihnen geworden? Leben sie noch, oder haben die sie schon erwischt. Sofort verkrampfe ich mich bei diesem schmerzlichen Gedanken. Versuche mich abzulenken. Was auch gelingt, da mein Schatz wohl gemerkt hat, dass was mit mir nicht stimmt. Mich an der Schnauze abschleckt, ich erwidere dies dankbar. Dabei denke ich jetzt nach, wie unser Rudel und Jungen sicher aus der Gefahr bringen kann. Ich schleiche zu dem anderen Ausgang. Keine Menschen zu sehen und zu wittern. Also denken sie noch nicht dran, dass hier etwas sein könnte. Zum Glück haben sie ihre Tölen noch nicht auf uns gehetzt. Ich warte bis es Nacht ist, da wecke ich leise das Rudel, lenke sie aus dem zweiten Ausgang. Damit wir abhauen können und diesmal denke ich auch an die blöden Hunde. Ich hatte mir einige sehr beißend Witternde Kräuter besorgt und verteilte sie, nach dem mein Rudel raus war, einfach in dieser Höhle, danach können die Hunde einige Tage nichts mehr wittern. Sehr praktisch. Gelernt als Ninja. Wie hält man sich Hunde vom Leib, wenn man kein Pfeffer zur Hand hat. Kräuter die die Hunde nicht mögen. Genau. Da gibt es das sogenannte Mottenkönig, der sich als Verpiss dich Pflanze wohl seine Ehre macht. Dabei gehört Bleifuss und noch einige andere. Zudem dann noch der Stinkende Storchschnabel, der nicht nur die Hunde weghält, sondern auch Menschen! Aber auch noch andere Kräuter die einfach zu intensiv für die Hunde Nase wittert, kann sie verscheuchen, oder für einige Tage nichts mehr wittern lassen. Diese Pflanzen kann ich wohl oder übel auch noch am besten bestimmen. Da ich mittlerweile ja genauso allergisch auf einige Pflanzen reagiere durch meine Wolfsseite. Doch hält sich das Re sei Dank in Grenzen, da ich dann immer niesen muss. Aber ansonsten nichts passiert. So verstreue ich leise, mit unterdrückten Niesattacken, die entsprechenden Pflanzen. Am Eingang kommt noch eine ganz bestimmte Pflanze zum Einsatz, die Hunde janken lassen. Da diese sehr in ihre Nase beißen. Diese wittern ähnlich wie Essig und das als wenn Essig heiß gemacht wird. Da halte ich schon automatisch mein Atmen an, denn ich wollte meinen Geruchssinn noch behalten und nicht wochenlang ohne da sein muss. Nachdem dies gemeistert ist, ohne dass ich Schaden davontrage, haue auch ich ab. Im rechten Moment, da ich die Hunde schon janken und fiepen höre. Sie sollten wohl in die Höhle rein. Was ihnen gar nicht bekam. So können sie wochenlang ihre Nase nicht mehr benutzen. Womit ich zufrieden bin. An den Bach, der weit weg von der Höhle ist gehe, und ich meine Pfoten gründlich wasche. Dabei mich auch etwas im Sand und am Stein meine Pfoten reibe, damit diese Gerüche ordentlich abgehen. Als auch dies endlich gemeistert ist und meine Pfoten diese Witterungen nicht mehr vorweisen, renne ich schnell zu meinem Rudel. Dort werde ich wild begrüßt und abgeschleckt. Von meinem Rüden sogar so wild, dass ich mein Gleichgewicht verliere und auf die Seite lande. Er mich danach nur noch wilder abschleckt und leise jankt. Wie viele Sorgen er sich um mich machte. Was ich ihm nicht verübeln kann. Langsam beruhigt sich das Rudel und wir ziehen weiter, viel tiefer Richtung Norden dem Fluss folgend. Hätten wir dies besser gelassen, weil ich plötzlich eine rote Flüssigkeit die wie Blut aussieht im Fluss erkennen kann. Sofort als ich erkenne um was es sich handelt, knurre ich etwas, damit das Rudel sich abseits hinter den Sträuchern versteckt. Das Alpha und ich gehen versteckt ganz langsam das Flussufer weiter hoch, bis wir eine Stelle sehen, an der zwei Menschen gerade einen unserer Artgenossen das Fell über die Ohren ziehen wollen. Verstecken wir uns hinter die Sträucher, die es hier gibt und sehen mit Entsetzen, dass diese Wölfe noch am Leben sind, als ihnen das Fell abgezogen wird. Sie janken schmerzhaft auf. So wehleidig, dass ich meine Augen schließen muss, und alle meine Instinkte irgendwie unter Kontrolle bekommen muss, damit ich uns nicht verrate. Aber als ich ein sehr bekanntes janken mitbekomme. Kann mich mein Schatz nicht mehr stoppen. Ich renne blind los. Greife ohne nach zu denken diese Menschen an. Ich sehe wie dieser eine Wolf noch lebt, da sie gerade erst anfangen wollten. Durch den ersten Schnitt an der Pfote jankte sie leise. Kann sich aber nicht wehren, da sie ihr die Schnauze mit einem Lederimmen zusammengebunden haben und sie an ihre Vorderpfoten an einem Ast am Baum, über dem See, festgebunden haben. Re sei Dank nicht über Kopf. Dann wäre sie nach knapp einer halben Stunde tot! Ich greife den Mann an, der gerade den Schnitt machte. Ich schmeiße ihn um, beiße dabei in die Seite, an der einer der Nerven liegen, die er zum Laufen braucht. Danach greife ich den anderen Mann an, mit ihm mache ich dasselbe. Anschließend schaue ich mich um und sehe das Messer in der Nähe liegen, was die beiden für das Häuten nahmen. Dies nehme ich in meine Schnauze und stell mich auf meine Hinterbeine, erst danach nehme ich das Messer umständlich in meine Vorderpfote und schneide die Seile an der meine Mutter angebunden wurde durch. Dadurch fällt meine Mutter runter und ich fange sie behutsam auf. Lege sie ans Ufer, schlecke sie etwas beruhigend ab, damit sie die Ruhe bewahrt und nicht einfach davonrennt. Während ich schnell in die Hüte renne und mich dort umschaue. Da kann ich sehen, dass sie alles haben, um Wunden zu versorgen. Diese Utensilien nehme ich und behandle umständlich, da ich Pfoten anstelle Hände habe meine Mutters Wunde. Zum Glück haben sie die Hauptschlagader nicht getroffen. Daher ist es einfach diese Wunde zu Verarzten. Nach dem ich dies gemeistert habe, gebe ich sie an meinen Schatz ab und kümmere mich um diese unmöglichen Tierquäler, denn mehr sind sie für mich nicht. Daher mache ich was, was ich vorher noch nie machte, aber aus der Wut heraus, dass sie schon einige Wölfe auf diese brutale Arte getötet haben, überkommt mich extreme Wut. Ich suche in dem Wald einige Kräuter die helfen, es zu verhindern, dass diese Subjekte verbluten. Als ich diese gefunden habe, wasche ich sie kurz ab, mache daraus ein Kräuterbrei, den die zwei Menschen schlucken müssen. Belüge sie im Ultraschall, dass sie die Schmerzen lindern. Daher nehmen sie ganz freiwillig es ein. In der Zeit, in der die Kräuter wirken, hol ich ein Messer von denen, was ich besser in meinen Vorderpfoten halten kann und fange an sie bei vollem Bewusstsein zu häuten. So wie sie es mit meiner Mutter vorhatten. Dabei knurre ich sie aus, in meinem Ultraschall Ton. Da ich weiß, dieser verstehen sie, da es ihre Sprache ist. Ganz panisch schaut mich der Mann an, als ich das Messer ansetze und langsam einen Schnitt mache, nicht sehr tief, nur so weit, wie ich muss, damit ich die Haut abbekomme. So Arbeite ich mich an diesem Mann vorwärts, bis ich seine Arme und auch Brust enthäutet habe. Dies mache ich auch mit dem anderen Mann bis ich auch diesen vorne komplett enthäutet habe. Erst danach lass ich von ihm ab und kann sehen, dass die beiden Menschen traumatisiert sind und uns Wölfen wohl nicht mehr zu nah kommen werden. Mit diesem Wissen gehe ich mit meinem Schatz und meiner Mutter zum Rudel zurück, die ganz erleichtert sind, dass wir ohne Wunden zurückgekommen sind. Aber auch sehen können, dass mein Schatz mich entsetzt anschaut, dabei mich gefährlich ausknurrt. Was ich mir nicht bieten lasse und sehr gefährlich zurück knurre und gebe als ich mich beruhigt habe, meine Mutter an das Rudel ab. Anschließend schleppe ich mein Schatz zum Ort des Geschehens. Dort kann er sehen, dass die anderen Männer mit zwei neuen Wölfen kommen. Erschrecken, diese achtlos auf den Boden fallen lässt und zu ihren Leuten rennen. Sie durch die Schmerzmittel beikommen. Erzählen was passiert ist, dass ein sehr großer Wolf sie überfallen hätte und das angetan. Sie beide nie wieder was von Hunde und Wölfe wissen wollen. Nur weg hier wollen und wenn ihnen dieses Schicksal nicht erleiden wollen, auch von hier verschwinden. Aus diesem Grunde hauen diese Menschen ab und wie ich es mir dachte, in unsere Gegend haben wir nie wieder Menschen angetroffen, die uns Wölfe häuten wollten. Denn dies war diesen beiden Menschen wohl eine Lehre fürs Leben und haben die anderen Jäger gewarnt! Mein Alpha ist dann doch erstaunt, dass diese rabiate Arte doch geholfen hat und meine Mutter kann in der Zeit, die Ariko dies feststellt laufen. Nur nicht mehr ganz so sauber, denn diese Mistkerle haben einen Nerv von ihr schon mit durchtrennt gehabt. Aber da ich ihre Nerven für Arme und Beine durchtrennte, suchte ich keine weitere Rache. Nach nochmal sechsundneunzig Monde nach diesem Erlebnis, trauen sich doch wieder Menschen in unser Wolfsrevier, aber diesmal aus einem ganz anderen Grund. Sie betäuben Wölfe, Chippen diese, danach lassen sie diese wieder frei. Aus Forschungszwecken. Damit sie die Wanderungen von uns besser verstehen und dadurch bessere Reservate für uns errichten können. So kommt es, dass auch mein Rudel, beinah in ihre Fänge kam. Aber dadurch, dass ich so wachsam bin, uns nicht erwischten. Aber uns immer wieder sahen, aber keinen von uns bekam. Was die Forscher sehr wundert. Da sie eigentlich einen von uns doch bekommen hätten müssen. Doch nichts da. Ich bin zu wachsam und als sie raushaben, dass ich das Leittier wohl bin, wollten sie Jagd auf mich machen. Was ihnen aber gar nicht bekam, da ich ihnen zeigte, was ich davon halte, und zwar gar nichts. So versuchten sie es noch einige Monde, danach verließen sie unsere Gegend. Ohne mein Rudel bekommen zu haben. Tja, soviel dazu. Ich lebe noch gut achtundvierzig Monde in diesem Rudel, dass sehr glücklich als Wolf. Hierbei ich diese Seite jetzt besser kenne, als ich vorher mir vorstellen konnte. Mein Schatz hatte mir da sehr geholfen und auch meine Mutter, die nach weiteren vierundzwanzig Monden verstarb, wurde ich sehr traurig, aber nach einiger Zeit den toten Körper verließ. Dafür jedes Jahr an dem Ort an dem sie verstarb aus Erinnerung und liebe zu ihr eine Blume hinlegte. Denn die Familienbande zu meinen Wölfen ist sehr intensiv geworden. Woran ich auch nicht dran glaubte, aber real ist. Einen Abend schlafe ich ganz friedlich und entspannt neben meinem Rüden ein. Mit meinem Wolfskopf auf seinen Vorderpfoten und er auf meine, dabei liegen wir wie immer dicht neben einander. Als ich dann aufwache, meinte ich, ich würde noch bei meinem Rüden sein. Aber das war ich nicht mehr. Ich bin wieder in diesem bunten Raum, was ich gar nicht gut finde. Ich will zurück zu meinem Ariko. Ich will zurück zum Rudel. So janke ich meinen Frust hinaus, dass ich plötzlich in diesem Raum bin. Als die Wesen sehen, dass ich mich etwas beruhigt habe, lassen sie es zu, dass ich mich wandle, doch mache ich es aus Protest nicht. Ich bleibe ein Wolf, janke weiter. Dabei bettle ich, dass ich wieder zu meinem Rudel möchte. Doch dies wird nie wieder gehen! So liege ich schon mehrere Tage hier, lasse mich nicht wegschicken, sei denn, sie bringen mich zurück zum Rudel. Was sie dann auch machen. Sie lassen mich zurück zum Rudel. Was nicht mitbekommen hatte, dass ich weg war. Da sie genau die Nacht wählten, an der sie mich weggeholt hatten. So kann ich die Zeit bis mein Rudel nicht mehr lebt, bei ihnen sein. Auch mein Rüde bleibe ich bis er nicht mehr am Leben war treu. Erst danach ließ ich es zu, dass sie mich hohlen. Was sie dann auch machen. Jetzt brauche ich zwar einige Zeit, bis ich meine Trauer überwunden habe, aber so fand ich es doch besser, als sie plötzlich ihrem Schicksal zu überlassen. Die Wesen haben es verstanden gehabt und lassen mir die Zeit die ich brauche, um meine Trauer zu verarbeiten. Als diese verarbeitet ist, wache ich ... . Eure Dyunica Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)