Secret Lovers von Mondlichtkrieger ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Samstagabend und die Sonne stand noch hoch am Himmel, obwohl sie sich langsam dem Horizont neigte. Er würde heute Abend auf die Geburtstagsfeier eines Klassenkameraden gehen, auf die er eingeladen wurde. In der kleinen Stadt Konoha war sowieso selten etwas los, nicht das es irgendetwas Interessantes für junge Leute gab… und so war die Geburtstagsfeier eine willkommene Ablösung des tristen Alltags. Der Schwarzhaarige ging ins Bad zum Spiegel. Kurz sah er hinein und stieg unter die Dusche. Kurze Zeit später stieg er wieder aus dieser heraus und trocknete sich mit einem großen Handtuch ab. Das große Anwesen der Uchiha wurde von Musik durchzogen und Sasuke, der jüngste der Familie, zog seine schwarze Jeans an. Das weiße Hemd und die schwarze Weste hingen auf einem Kleiderbügel an der Heizung, welche Zimmerhöhe hatte. Der Uchiha sah sich im Spiegel an und trocknete die frisch gewaschenen Haare, bevor er seine Haare in die richtige Richtung legte und mit Haarspray besprühte. Wenn er daran dachte, dass er Naruto, seinen Klassenkameraden, der heute Geburtstag hatte, bald sehen würde, schlug sein Herz unweigerlich schneller. „Was soll das denn jetzt?“, fragte er sich und seufzte. Ihm war dieses Gefühl nicht geheuer und mochte es dementsprechend nicht. Nachdem er auch das Hemd und die Weste angezogen hatte ging er aus dem Bad heraus und sah seinem Bruder genau ins Gesicht. „Was ist?“, brachte Sasuke nur genervt hervor, bevor er an diesem vorbei ging und in sein Zimmer ging. „Hast du keine anderen Hobbys, als mir hinterher zu laufen und zu beobachten was ich mache?“ Der Jüngere nahm sein Parfum in die Hand und besprühte sich damit. Er sah auf den Schreibtisch, wo eine kleine Schachtel mit einem Armband für Naruto war. Noch immer wusste er nicht, ob er dieses wirklich dem Blonden überreichen sollte. Wie sah das denn aus? Der große Sasuke Uchiha verschenkte seinem Kumpel ein Armband. Naruto wollte dies seit einigen Wochen unbedingt haben und blieb immer vor dem Schaufenster stehen. Immer wieder wurden die strahlend blauen Augen groß und Sasuke konnte es sich kaum mit ansehen, wie sehr sich Naruto das Armband wünschte. Immer wieder hatte der Uchiha gesagt, dass es nicht das passende für ihn war und er sich doch lieber etwas anderes wünschen sollte. Sasukes Blick glitt wieder zu seinem Bruder, der noch immer in dem Türrahmen stand. „Was willst du nun von mir?“ Itachi grinste seinen kleinen Bruder nur an und verfolgte ihn weiter. „Du machst dich aber ziemlich schick für eine Geburtstagsfeier deines besten Freundes. Kann es sein, das du ein Mädchen aufreißen willst? Ich bin heute Abend mit ein paar Freunden noch weg und es könnte spät werden, also nur zu“, meinte der ältere Uchiha nach einer Weile, aber ohne den Jüngeren aus den Augen zu lassen. Sasuke sah seinen Bruder an. „Wer weiß, wer weiß“, sagte er zu seinem Bruder und schob diesen aus dem Zimmer. „Lass mich jetzt allein!“ Für einige Sekunden setzte er sich auf den Rand seines Bettes und atmete tief durch. Sein Herz schlug noch immer ziemlich schnell und er wusste, irgendwas war falsch. Doch was es war, konnte er noch nicht genauer definieren. Nachdem es Zeit für ihn war aufzubrechen, stand er auf und zog seine Schuhe an, die neben seinem Bett standen. Er nahm das kleine Kästchen von seinem Schreibtisch und lief zum Haus von Naruto. Er musste nicht weit laufen, denn das Haus war nicht weit von seinem Anwesen entfernt. "Sasuke! Hey warte mal", rief Yumi dem Uchiha hinterher, der sich wohl auch gerade auf den Weg zu Naruto gemacht hatte. "Ich bin ja auch eingeladen, da können wir doch zusammen hinlaufen." Genervt ließ er es zu, dass Yumi sich ihm anschloss und steckte die kleine Schachtel in seiner Lederjacke. Er würde Naruto einfach wie immer gegenüber treten und sagen, er würde kein Geschenk haben, da er nicht wusste was der Uzumaki brauchen könnte. Das klang nach einem Plan und nach wenigen Minuten, kamen die beiden am Haus des blonden Chaoten an. Er sah Yumi dabei zu, wie sie die Klingel betätigte. Seine schwarzen Augen verschlossen sich, denn er wollte sich noch einmal kurz sammeln, bevor Naruto die Tür öffnete. ~ ~ ~ „Muuuuum“, schrie Naruto durch die Wohnung. „Hast du den Kuchen auch nicht vergessen?“ Der Blonde sprintete von rechts nach links durch die gesamte Wohnung und suchte noch alles restliche zusammen. Seinen Vater schien das Ganze nicht direkt zu interessieren. Dieser saß wie die Ruhe selbst auf dem Sofa und versuchte mit seinem neuen Handy klarzukommen. „Papa, hast du die Pappbecher gesehen?“, fragte Naruto, bekam aber keine zufriedenstellende Antwort. Genervt zog Naruto wieder ab und durchwühlte weiter die Schränke, bis er es schließlich aufgab. „Ich bin erst mal im Bad! Muss mich ja auch noch fertig machen“, rief er seinen Eltern zu und schnappte sich dann seine Klamotten vom Stuhl in seinem Zimmer und hüpfte dann ins Badezimmer. Er streifte sich die orangene Jogginghose von den Beinen und das weiße Shirt vom Oberkörper, bevor er den Wasserhahn hoch drückte und sich erst einmal frisch machte. Das kalte Wasser tat gut bei der ganzen Aufregung. Er hoffte nur alles lief gut. Er war nie der Beliebteste gewesen, aber es wurde langsam besser und so sollte das auch bleiben. Nachdem er das Deo unter seinen Armen verteilt hatte, zog er sich die schickeren Sachen an. Das Outfit bestand aus einer schwarzen Hose und einem orangenem Hemd, das für seinen Geschmack etwas eng anlag, aber seine Mutter fand es stand ihm ja 'sooooo super'. Seufzend schmiss er die anderen Sachen in den Wäschekorb und verließ das Bad. Mit einem weiteren schweren Seufzer ließ er sich auf das Sofa neben seinen Vater sinken. Minato schaute zu seinem Sohn, der sich neben ihn hat auf das Sofa fallen lassen. „Die Pappbecher hast du doch in dein Zimmer getan, damit niemand an die Becher geht...“, dachte der Blonde nach und wandte sich wieder zum neuen Handy. Er hasste es, sich an neue Techniken zu gewöhnen. Wahrscheinlich war er zu alt für so etwas. Deswegen seufzte er kurz und schloss die Augen. "Erkläre mir mal wie ich eine SMS versende und wie ich jemanden anrufen kann", sagte er zu seinem Sohn und dieser erklärte ihm auch noch etwas neues, was sich >WhatsApp< nannte. Minato blinzelte immer wieder und versuchte sich auf die Schnelle alles zu merken. Als es Zeit war nahm der Ältere seine Frau an die Hand und verließ mit ihr das Haus. „Lass das Haus stehen, mein Sohn“, sagte Minato zu Naruto und lächelte ihn zuversichtlich an. „Ich will uns nicht ein neues Haus suchen müssen...“ „Eltern...“, seufzte er kopfschüttelnd als die beiden außer Haus waren. Kurz nachdem die Tür geschlossen war, klingelte es schon an der Tür und die ersten Gäste trafen ein. Er kam gar nicht mehr weg von der Tür um jeden zu begrüßen. Als es endlich ruhiger wurde, sah er sich im Wohnzimmer um und musste feststellen, dass zwei noch fehlten. Sasuke und Yumi. Als er an Sasuke dachte, machte seinen Herz einen kleinen Sprung. 'Ich bin einfach nur nervös, weil er mich immer doof angeht', dachte er sich. „Hey, es fehlen zwar noch zwei, aber bedient euch ruhig schon mal an dem Buffet in der Küche, bevor alles kalt wird.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)