School Days: 2. Streich von Naralessa (Alltagssorgen) ================================================================================ Kapitel 1: Zurück zur Normalität --------------------------------  Ein lauer Wind strich durch die Blätter der Bäume und verlor sich in den Weiten des Horizontes. Die Welt lag still da, die Sonne schien vom Himmel und die Bäume rauschten sacht in den gelegentlichen Böen, die aufkamen. Die meisten Schüler des Internates lagen faul in der Sonne rum, wobei das Internat momentan recht leer war, das lag vorherrschend daran, dass Ferien waren und in dieser Zeit fuhren die meisten Schüler nach Hause. Auch die Schüler die im Internat blieben, genossen die freien Tage in der Sonne, es würden die Letzten sein, die sie so entspannt verbringen konnten. Das zweite Halbjahr würde jetzt beginnen und mit diesem auch die Abschlussprüfungen. An diese wurden momentan so wenige Gedanken wie nur möglich verschwendet. Viel lieber dachten alle daran die Freibäder zu stürmen, Eisdielen zu überfallen und Wasserschlachten auf dem Kampus zu veranstalten. Letzteres wurde von den Lehrern zwar geduldet aber immer wieder missmutig beobachtet, zumal jeder, der es wagte während einer solchen Schlacht über den Hof zu gehen nach spätestens fünf Minuten von oben bis unten durchnässt war.   Naralessa und Sheireen saßen in leichten Sommerkleidern im Schatten unter den Bäumen an einem kleinen Tischchen. Sesshomaru und Byakuya saßen nicht weit entfernt auf dem Boden und spielten Schach. Kagome und Sango waren die Ferien über zuhause, auch die Zwillinge hatten sich eine Woche Heimurlaub genehmigt. Sheireen streckte sich und blickte nach oben zu dem dichten Blätterdach des Baumes, ein Sonnenstrahl, stahl sich frech durch eine Lücke in dem Geäst und blendete die Schwarzhaarige. Diese hielt dich die Hand vor Augen, ehe sie ihre Sonnenbrille auf die Nase setzte und sich wieder zurücklehnte. „Sagt mal, was hat euer Vater gleich gesagt? In nächster Zeit wird hier ein neuer Praktikant herkommen?” durchbrach sie dann die herrschende Stille. „Ja, aber wir wissen noch nichts Genaues, nicht wie er heißt, wo er herkommt, wie er aussieht, oder wann er kommt. Wir wissen nicht mal ob es wirklich ein `er´ ist!” Naralessa schüttelte sachte den Kopf und rückte den großen weißen Sonnenhut, den sie trug zurecht. „Na dann bin ich mal gespannt.” murmelte Sheireen. „Wann kommen eigentlich die anderen wieder?” fuhr sie gleich darauf fort. „Nächste Woche pünktlich zum Schulstart so wie ich informiert bin.” erklärte Naralessa. „Verstehe, lasst uns auch wegfahren, ich will ans Meer!” Sheireen war aufgesprungen und wurde jetzt von allen Seiten gemustert. „Das fällt dir ziemlich früh ein.” schaltete Byakuya sich ein. „Ich muss ihr recht geben, ans Meer zu fahren wäre schon noch eine schöne Option bevor der Prüfungsstress losgeht.” legte Naralessa die Lage sachlich dar. „Außerdem haben wir noch eineinhalb Wochen Ferien, die will ich nicht in der Schule sitzend verbringen!” Schlussendlich waren die Jungs überredet und am nächsten Tag waren die vier auf dem Weg ans Meer, wo sie die nächsten eineinhalb Wochen verbringen wollten.   Anderthalb Wochen später füllte sich das Internat langsam wieder. Auch Kagome und Sango waren bereits wieder da, seltsamerweise fanden sie ihr Wohnabteil völlig verlassen vor. Gerade als sie sich auf die Suche nach ihren Freunden machen wollten hörten sie Stimmen, die sich näherten.   „Maaaan was musstest du ihn auch gleich vom fünfer werfen?” „Alter, der Typ hat mich mit ner Wasserbombe abgeschmissen!” „Das war sicher keine Absicht zumal du doch so oder so nass warst.” „Aber er hat sie mir direkt ins Gesicht geworfen!” Die Tür ging auf und Inuyasha, Kouga und Miroku betraten den Raum. Miroku schüttelte den kopf „Trotzdem hättest du ihn nicht gerade von dem höchsten Sprungturm schmeißen dürfen, zumal der Kleine Höhenangst hatte. Er war Acht Jahre alt, Inuyasha, acht!” belehrte er den aufgebrachten Hanyo. „Ja, außerdem wurden wir wegen dir Idiot aus dem Schwimmbad geworfen.” fauchte Kouga. „Keh! Ich wollte sowieso gehen, diese kleine Mistkröte konnte froh sein, dass ich so gnädig war.” Inuyasha stolzierte an seinen Kumpels vorbei und entdeckte Kagome und Sango, die ihn beide säuerlich anstarrten, sie hatten genug mitbekommen, um zu wissen worum es ging. „Kommt schon!” war das Einzige was der Hanyo noch rausbrachte. „Dazu äußern wir uns jetzt mal nicht, oder Sango?” Kagome grinste spöttisch. „Nein, aber schön auch wieder zu sehen Jungs.” lachte Sango. „Sagt mal, wo sind denn die anderen alle?” Kagome sah sich fragend um. „Die Zwillinge sind noch nicht von ihren Eltern zurück, Sheireen und Naralessa machen mit Sesshomaru und Byakuya einen kurzfristig geplanten Strandurlaub, wollten aber auch heute wiederkommen.” gab Miroku Auskunft. „Aha!” Entfuhr es beiden Mädchen bedeutsam. „Was `Aha´.” Kouga runzelte die Stirn, die Beiden guckten so komisch. „Wir haben es gewusst!” „Ja! Die wollten nur alleine sein! Unter sich.” „Wieso? Ich meine, die machen nur Urlaub.” Inuyasha verstand nicht wieso die beiden Schwarzhaarigen da jetzt so ein Ambra drum machten. Diese ignorierten deren Unwissenheit und gingen auf ihre Zimmer, da warteten nämlich noch ein paar Koffer, die ausgepackt werden wollten. Natürlich mussten auch noch eine paar wichtige Dinge bezüglich gewisser Beziehungen von gewissen Weiß- und Schwarzhaarigen Geschwistern erörtert werden.   Am späten Nachmittag trafen auch die Zwillinge wieder in der Herberge ein, ein wenig erschöpft, wenn man das mal so nennen dürfte. „Aaaaargh, Eltern sind so anstrengend.” stöhnte Sam und warf seine Reistasche aufs Bett. „Stimmt, und da wundern die sich, dass wir die nur alles Schaltjahr mal besuchen.” Murmelte Dan in sein Kissen, er hatte sich sobald er das Zimmer betreten hatte bäuchlings auf sein Bett gelegt. „Aber jetzt sind wir wieder hier und können in aller Ruhe den Lehrern das Leben zur Hölle machen… das hätte ich im Normalfalle jetzt gesagt.” Sam stütze sein Gesicht in die Hände. „Ja, aber da jetzt bald die Abschlussprüfungen anstehen, müssen wir uns möglichst gut mit den Lehrern anstellen.” man hörte die Unzufriedenheit aus Dans Worten nur zu deutlich heraus. „Das klingt so falsch.” es war nur ein verzagtes Flüstern seitens Sam, der kurz den Kopf hängen lies, ehe er sich wieder aufrichtete „Sei’s wies sei, lass uns Freunde suchen!”   Die Zwillinge fanden ihre Freunde hinter dem Haus an einem Tisch sitzend. Freudig wurden die beiden Neuzugänge begrüßt. Sich zu ihnen setzend entspannten die Rothaarigen auch endlich wieder, so ein Besuch zu Hause, war zwar schön, aber eben auch ziemlich anstrengend. „So, jetzt fehlen nur noch unsere Turteltäubchen.” flötete Sango. Die `Turteltäubchen´ kamen gegen Abend wieder, braungebrannt und ausnahmslos gut gelaunt. Nachdem das Gepäck notdürftig in den Zimmern verstaut war, setzten auch die Letzten sich an den Tisch und die wieder vollständigen Wohngenossen erzählten von ihren Ferien, Berichteten von lustigen, schönen oder entsetzlichen Langweiligen Momenten. Bis spät in die Nach hinein tratschten und lachten die Freunde über alles Vergangene und über alles Kommende.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)