Im Licht der Ewigkeit von nany2503 (Ich dich auch) ================================================================================ Prolog: -------- Ja ich sitze hier in der gleichen Bar, in der ich schon seit Jahren sitze. Meine Gefühle ertränke ich in Alkohol, sodass ich an sie nicht denken kann. Ja, ich Seiya Kou vermisse sie und liebe sie immer noch all die Jahre. Nach de Kampf gegen Galaxia, musste ich mit meinen Brüden und meiner Prinzessin wieder nach Euphe zurück. Diese Reise hat mich noch mehr in meiner Verzweiflung gebracht, diese Reise hat mich getötet. Ich musste sie verlassen. Sie mein Schätzchen. Sie, für die ich in die Hölle gehen wollte. Sie, die mein Leben bedeutet. Es hat sich so falsch angefühlt, sie in den Händen eines anderen Mannes zurückzulassen. Ich sollte der sein, der sie haltet und sie jeden Morgen mit einem Kuss aufweckt und nicht der Erdenprinz. Er hat sie doch gar nicht verdient. Wo war e, als sie ihn brauchte? Wo war er als sie ihre Freunde sterben sah? Nicht bei ihr! Genau! Mein Glas mit einer braunen Flüssigkeit steht vor mir. Es ist schon...? Das Wievielte? Keine Ahnung! Aber es fühlt sich gut an nicht zu fühlen, nicht zu sehen, nicht zu denken. Das brauche ich! Verdammt, das mache ich schon seit Jahren! Ich kann mich noch erinnern, wie wir uns verabschiedet haben. Ihre schönen kristallblauen Augen haben mich so traurig angesehen... Rückblick: Ich wartete auf sie im Park. Mein Schätzchen hatte mich angerufen und wollte mich sehen. Innerlich hoffte ich, dass sie mir sagen würde, dass ich sie mit mir mitnehmen sollte und dass sie mich liebte. Mich! Und nicht diesen sogenannten Prinzen. Ja ich war eifersüchtig. Eifersüchtig, dass er sie haben konnte und ich nicht! Dass er sie küssen konnte und ich nicht! Dass sie seine Mondprinzessin war und nicht meine! Als ich ihr vor dem Konzert gesagt habe, dass ich sie in ein wunderschönes Traumland entführen wollte, meinte ich meine Worte ernst. Ich wollte es immer noch! Ich sah sie von Weiten. Sie sah so schön aus, so rein und so nicht die Meine! *Seiya reiß dich zusammen. Sie liebt dich nicht*, ermahne ich mich in Gedanken und bemerke nicht, wie sie vor mir zum Stehen kam. "Hey", sagte sie schüchtern und es sah so unschuldig aus. "Hallo Schätzchen", erwiderte ich und versuchte normal wie möglich zu klingen. Meine Augen betrachteten sie. Von diesem Anblick würde ich nie genug bekommen, aber ein Anderer hatte das Vergnügen sie zu haben und anzusehen. "Seiya...i-ch", stammelte sie nervös und sah zu Boden. In mir breitete sich ein mulmiges Gefühl aus. Was wollte sie mir sagen? Und noch hatte sie mich in unserem Park herbestellt? Hier hatte sie mich zum ersten Mal gesehen. Sie konnte sich nicht erinnern, wer ich war, oder besser gesagt: Sie kannte mich nicht! "Ähm..ich alsoo..", fing sie wieder an und ich sah das sich ihr zierlicher Körper angespannt hatte. Was war so schlimm, dass sie so nervös vor sich her stammelte? Ich ging diesen einen Schritt, der uns trennte auf sie zu. Ich nahm ihr Kinn zwischen Zeigefinger und Daumen und hob ihren Kopf hoch, sodass sie mich ansehen musste. "Was ist los Schätzchen?", fragte ich. "Du willst dich doch verabschieden", stellte ich fest und ich lag richtig. Sie nickte nur und versuchte ihren Blick zu senken. Ich ließ es nicht zu. Diese Augen wollte ich mir einprägen und sie mein Leben lang im Gedächtnis behalten. "Ich habe jedes Wort ernst gemeint", fing ich an. "Du bist mir so wichtig, dass ich mein Leben für deins geben würde. Mein Herz ist in deinen Händen und ich glaube sogar in guten. Schätzchen glaub nicht, dass ich das jetzt sage, weil ich dich überreden will, damit du bei mir bleibst, sondern damit du weißt, was ich für dich empfinde. Ich liebe dich", beichte ich ihr mit einem gequälten Lächeln und sehe ihr konstant in die Kristalle. "S-seiya", kam es aus ihrem Mund und mein Blick glitt von ihren Augen zu ihren Lippen. Wie würde es sich anfühlen diesen Mund zu küssen, diese Lippen zu kosten. "Fühl dich deswegen nicht verunsichert. Ich weiß, dass du deinen Freund liebst. Ich will nur, dass du glücklich bist", ich sah schon, dass sich Tränen in ihren Augen gesammelt hatten. Warum weinte sie? Ich verstand es nicht. "Wir werden für immer Freunde bleiben, auch wenn ich dich liebe", sagte sich noch und sie glitt mir bei den Worten aus den Fingern. Sie drehte mir ihren Rücken zu und ihre Schultern bebten. "Ich dich auch", flüsterte sie und verschwand in die Dunkelheit, die sich über den Blauen Planeten gelegt hatte. Hatte ich das richtig gehört? Verdattert stand ich da und sah ihr nach, auch wenn sie nicht in meiner Sicht war. Am nächsten Tag, als wir uns von unseren neu gewonnen Freunden verabschieden wollten, standen wir auf dem Dach der Schule. Die Sonne ging langsam unter und der Himmel färbte sich in allen rötlichen Farben. Zu selten hatte ich diesen Anblick genossen. Alle waren da: Rei, Makoto, Ami, Minako, Artimis, Luna, Ma..der Erdenprinz und sie... mein Schätzchen. Sie stand neben ihrem...Freund. Es fiel mir schwer ihn so zu nennen, auch in Gedanken, aber ich musste es akzeptieren. Sie stand da und seine Hand um ihre Schulter. Dieser Anblick brachte mir die Galle hoch. Sie gehörte nicht zu ihm, sie gehörte zu mir! MIR! Aber das Universum sah es anderes. Meine Mondprinzessin gehörte dem Erdenprinzen. "Müsst ihr wirklich alles schon gehen?", fragte Ami. Ami.. die kluge Ami. Taiki wird sie ganz bestimmt sehr vermissen. Sie waren wirklich perfekt zusammen und ergänzten sich. Ich schmunzelte. "Ja unsere Freunde erwarten und zu Hause", antwortete unsere Prinzessin. "Wir wollen unseren Planeten wieder aufbauen, mit unseren Freunden", meinte Yaten mit den Händen in den Hosentaschen. "Ich werde euch vermissen", gab die schwarze Katze von sich und alle sahen sie an. Ich glaube der weiße Kater war eifersüchtig auf meinen Bruder. "Ich dich auch..Luna", zwinkerte ihr mein Bruder zu, und wenn ich es richtig gesehen hatte, war Artimis am Kochen. Was für ein Bild. "Schätzchen", rief ich sie und sie sah mich an. "Ich freu mich sehr, dass du deinen Freund jetzt wieder hast", sage ich, aber meinte es nicht ernst. Ich hasste es, dass er wieder da war. "Ja, vielen Dank Seiya", sagte sie, aber ihre Augen sprachen eine andere Sprache. Sie meinte es nicht so. Nein! "Wenn ihr mir nicht Mut gemacht hättet, hätte ich es nie geschafft", senkte sie ihren Kopf. Ich bin mir sicher gewesen, dass sie ihre Tränen unterdrückte. "Schätzchen..ich", fing ich an und wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich hatte ihr schon gestern alles gesagt. Und es wäre auch blöd vor dem...arrg.. Erdenprinzen eine Liebeserklärung zu machen. "Ich werde dich bestimmt niemals vergessen", sagte ich deswegen. "Klar! Schließlich sind wir doch Freunde", meinte sie und lächelte mich an. Künstlich, wie ich sah, aber diese drei Worte von gestern Abend *Ich dich auch* hatten doch die gleiche Bedeutung, wie ihrer vorheriger Satz. Alle lachten. Dummköpfe wussten nicht, dass wir uns auch so verstehen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie es verstanden hat, was sie mir gerade gesagt hatte. Als alle anfingen zu lachen, wusste sie, nicht warum sie es taten, sie verhielt sich so wie immer. War das nur Show? In ihrem Gesicht konnte ich nichts lesen, keine Spur, dass sie mir die Worte gestern Abend zugeflüstert hatte. Nix! Also hatte sie das wirklich gemeint. Nur Freunde! Diese Erkenntnis tat weh! Mein Herz krümmte sich zusammen und ich gab mich geschlagen, dann sagte zu Mamoru: "Mamoru" "Hm", murmelte er. Was für ein Arsch! Ein Prinz? Dass ich nicht lache! Ein Prinz verhielt sich nicht so, wenn man ihn ansprach. Ich beherrschte mich und zeigte meinen Neid und meine Eifersucht nicht. "Pass gut auf Bunny auf... denn sonst komme ich und übernehme den Job", gab ich ihm das Versprechen, aber es war eine Drohung. Eine Drohung, die ich erfüllen würde! Rückblick Ende. Bis heute weiß ich nicht, ob ich diese Worte gehört habe oder ob mein Gehirn mir einen Streich gespielt hatte. Vielleicht war ich damals schon besoffen, wie ich es auch heute bin... ich habe nicht den blassesten Schimmer, aber in meinen Ohren höre ich immer noch die drei Worte ich dich auch Das Glas vor mir ist wider leer und ich bestelle mir noch einen Drink. Die schöne Barkeeperin schenkt mir noch etwas ein und zwinkert mir zu. Sie will mich! Ihr Blick sagt es mir und ihre Lippen grinsen mich verschmitzt an. Ich glaube, dass ich sie schon gevögelt habe, aber so richtig erinnern kann ich mich nicht. Alle Weiber auf diesem Planeten waren schon unter mir. Ganz Euphe habe ich schon durchgenommen. Das ist keine Heldentat, sondern eine Schande, aber ich konnte nicht anders. Ich wollte Bunny Tsukino aus meinem Kopf verbannen, mich nicht an sie erinnern, sie nicht sehen, wenn ich die Augen schließe und deswegen habe ich meinen ganzen Planeten flachgelegt. Aber sie...sie war immer noch da drinnen, nein! Sie ist es noch immer! "Süßer wollen wir zu mir? Ich habe jetzt Schichtende", säuselt die Barkeeperin und bringt mich wieder ins Hier und Jetzt zurück. Es ist die Gleiche, die mich die ganze Zeit anmacht. "Nein! Er kommt mit mir", mischt sich jemand ein und ich weiß, wer es ist. Mein jüngerer Bruder. Er kommt immer um mich nach Hause zu bringen. Nach Hause zu meiner Frau, die ich nicht liebe und zu meiner Tochter, die ich nicht gezeugt habe. "du hast genug", brummt der Kleine und bring mich zum Lachen. Er will mich nach Hause bringen, obwohl ich nicht stehen kann. Mein Gehirn ist benebelt, mein Herz seit Jahren nicht bei mir und mein Leben ein Haufen Scheiße, aber Yaten gibt mich nicht auf. "Alter ich will die Freiwillige bumsen", lalle ich und ernte einen bösen, anklagenden und genervten Blick von meinem Bruder. Diese Kombination ist tödlich. "Bumsen wirst du nichts mehr", knurrt der Jüngere von uns und zieht mich auf den Beinen. "Muss ich immer deinen Babysitter spielen?", schimpft er mit mir. "Ich habe dich nicht darum gebeten", kontere ich und schwank, als wir an die Tür kommen. "Aber wenn eine gewisse Mondprinzessin bei dir zu Hause auf dich warten würde, würdest du nicht hier sitzen und versuchen eine Geschlechtskrankheit zu bekommen", spottet er und trifft ins Schwarze. Verdammt! Verdammt! Verdammt! Ich würde in meinem Bett liegen und warten, bis sie die Kinder ins Bett gebracht hat. Dann würde ich sie verführen, begehren, lieben und am Ende mit ihr in meinen Armen einschlafen. Aber diese Fantasie bleibt nur in meinem Kopf. Sie liegt in den Armen eines Anderen und liebt ihn. Die Prinzessin des weißen Mondes und der Prinz der Erde leben glücklich und zufrieden und ich betrinke mich und lege alles flach, was bei drei nicht auf einem Baum ist. Ein armseliges Leben führe ich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)