🌸 Küsse unter blühenden Kirschbäumen 🌸 von CheyennesDream (Inu no Taisho & Kagome) ================================================================================ Kapitel 11: Göttliches Geschenk ------------------------------- Hier in dem Kapitel habe ich mich mal in eine neue Richtung gewagt. Ich hoffe die Idee gefällt euch und es ist eine Abwechslung.   Kapitel 11 - Göttliches Geschenk Die Nähe ihres Gemahls zeigt bei der Miko aus Musashi Wirkung, eine leichte Erregung ergriff von ihr Besitz. Infolgedessen sehnte sie sich nach seinen Berührungen, trotzdem herrschte Unsicherheit in ihr. Als Taro sich von ihr löste und einen Schritt auf die kreisförmige Fläche zu trat, beobachtete sie ihn genau. Er holte tief Atem und trat dann gefasst auf den Stein, in Erwartung von was, einem bestimmten Ereignis oder etwas anderem? Es dauerte einen Moment, bis er sich wieder rührte und umwandte. Diese Zeit wollte Kagome nutzen, um sich die Beschaffenheit des Platzes weiter anzusehen, doch ihre Gedanken verweilten bei dem gleich stattfindenden Ereignis. Sie würde die letzte Hürde nehmen und dann für immer an den Dämon gebunden sein. Die Aussicht viele intime Nächte vor sich zu haben erfreute sie. Noch schwelgte sie in Träumen von bald kommenden Episoden, als die Stimme ihres Gemahls erklang, sie aus den Gedanken riss: "Kagome." Sie lächelte ihn an und runzelte dann die Stirn. Das versteckte Tal, wo sie sich befanden, hatte eine merkwürdige Wirkung auf sie. Da sie bisher noch nie so etwas erlebte, konnte sie die Wahrnehmungen, nicht in Worte fassen. Der Dämon hatte sie nicht aus den Augen gelassen und schlussfolgerte richtig: "Du fühlst dich eigenartig?" Weil sie zustimmend nickte, riet Taro: "Benutze deine Sinne!" Danach griff er nach ihren Arm und zog sie sanft zu sich hin. Dann stand auch sie auf der Platte und spürte ein merkwürdiges Kribbeln, was bei den Zehen begann und sich weiter durch den Körper vorarbeitete. Ein kaum hörbares Knistern erklang und sie hatte das Gefühl elektrisch aufgeladen zu sein. Fast wurde sie von einer Panikwelle ereilt, erinnerte sich jedoch rechtzeitig an die hier herrschende Magie. Um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen, sollte sie Vertrauen haben. Niemals würde der Dämon sie nämlich einer Gefahr aussetzen. Deswegen befolgte sie Taros Rat und machte eine Entdeckung. Mit großen Augen und den Mund leicht geöffnet vor Erstaunen, starrte sie den Gefährten an. Sie konnte kaum fassen, was sie herausfand oder besser nicht mehr spürte. Der ehemalige westliche Herrscher strahlte keine dämonische Energie mehr ab. Ihr Gemahl besaß die Macht sie zu unterdrücken, dennoch hatte sie immer einen geringen Teil noch wahrgenommen, besonders wenn sie ihm gegenüberstand. Diesmal jedoch nicht, deshalb wies sie ihn darauf hin. "Taro, deine ...", weiter musste sie gar nicht reden. Der Hundedämon lächelte leicht, eine Geste, die nur seine Augen widerspiegelten, und erklärte: "Der Ort ist nur sehr wenigen bekannt, ebenso wie diese Besonderheit. Diese Stelle ist uralt und auf unerklärliche Weise ist jedes Wesen hier gleich. Deshalb habe ich das Tal gewählt, sowie darauf gewartet, dass du bereit bist, dich mir hinzugeben. Die hier herrschende mystische Energie bündelt, wenn wir uns zum ersten Mal vereinigen, unsere Kräfte, neutralisiert sie, damit sie nicht gegeneinander kämpfen. Danach besteht keine Gefahr mehr. Ein weiterer Effekt sollte ein Kind entstehen, wird es davon profitieren, da es dann kein Hanyou im eigentlichen Sinn ist, sondern nach belieben seine Gestalt ändern kann. Es ist ihm durch diese Bindung möglich Dämon oder Mensch zu sein, unabhängig von einem Zyklus. "Das ist unmöglich", entfuhr es der jungen Frau, obwohl sie ihrem Gefährten vertraute und die Sicherheit besaß, er würde sie nie anlügen. So etwas konnte sie sich nur nicht vorstellen. "Unsere Begegnung und die damit zusammenhängenden Geschehnisse sind ein Geschenk der Götter und diese mächtigen Wesen sollte man nie anzweifeln!", warnte Taro und streifte mit besitzergreifender Geste über den Rücken der Miko. "So etwas passiert tatsächlich selten, da kein schlauer Dämon mit einer Miko den Bund eingeht. Es könnte sein Tod sein, besonders wenn sie so mächtig sind, wie du." Aufgrund dieser letzten Aussage lächelte die Frau aus der Neuzeit leicht, denn im Prinzip nannte sich der ehemalige Fürst des Westens gerade dumm. Sie wusste es besser und freute sich über die Vorsorge ihres Gemahls. Weil sie ihm keine bösen Absichten, ihre Person betreffend, zu traute, protestierte sie auch nicht, als er begann sie langsam zu entkleiden. Dabei berührte er ihren Körper auf eine bestimmte sinnliche Weise, verweilte bei einigen Stellen mit seinen Händen länger und beobachtete ihre Reaktion auf seine zärtlich vorgehenden Finger. Kagome stützte sich am Oberkörper des Dämons ab, streifte dann nach unten bis zum Obi. An dieser Stelle unterband Taro ihr offensichtliches Vorhaben, drückte ihre Arme beiseite und befahl ihr leise: "Rühr dich nicht!" Unbewusst hatte die junge Frau nämlich einen Punkt angefasst, der sein eigenes Verlangen steigerte. Er hätte sie gewähren lassen können, doch dann würde er seine mühsam aufrechterhaltene Beherrschung verlieren. Kagomes derzeitiger Geruch weckte seine Urinstinkte, und wenn er sich ihnen überließ, konnte er für nichts garantieren. Weil er aber die Erzählung seines Sohnes über dessen missglücktes erstes Mal mit Suki kannte und die Erinnerungen an sein eigenes ungestümes Verhalten bei der unerfahrenen Prinzessin Izayoi nicht vergessen konnte, nahm er sich fest vor, denselben Fehler kein zweites Mal zu begehen. Deswegen holte der frühere Herr des Westens tief Luft, sammelte sich und schob dann das Oberteil der jungen Frau von deren Schultern. Gleich darauf folgte der Unterkimono. Viel zu schnell standen sie sich beide nackt gegenüber und betrachteten sich. Die sternenklare Frühlingsnacht war lau, doch für einen Menschen noch zu kalt. Die tagsüber gespeicherte Wärme an diesem Ort verflüchtigte sich langsam und so fröstelte die junge Frau etwas. Für diesen Fall hatte der Dämon vorausschauend Abhilfe geschaffen. Schnell holte er das, vor etlichen Tagen bei ihrem ersten Besuch in dem Kirschhain, an trockener Stelle deponiertes Holz herbei, schichtete es neben ihrem Lager auf und zündete es an. Bald loderte ein wärmendes Feuer und vertrieb die Kälte. "Danke", flüsterte die Miko und schmiegte sich an ihren Gemahl. Dessen langes Schulterfell schenkte ihr zusätzlich Behaglichkeit. Eine Zeit lang standen sie beieinander, sonnten sich in dem Glück und der einzigartigen romantischen Stimmung des Ortes. Tief Luft holend atmete die junge Frau die nach dem süßlichem Nektar der Magnolien und Kirschblüten geschwängerte Luft ein. Dabei hob und senkte sich ihre Brust und Taros Blick wurde davon angezogen. In diesem Zusammenhang richtete er sein Augenmerk auf den Jadeanhänger, der zwischen Kagomes kleinen festen Brüsten baumelte und er nahm ihn in seine Klauenhand, lobte dabei: "Eine wundervolle Arbeit, doch die Trägerin übertrifft den Gegenstand bei Weitem. Mein Geschenk übergab ich dir mit Hintergedanken. Laut einem alten Wörterbuch von Xu Shen aus dem 2. Jahrhundert, verfasst in chinesischer Sprache, wird das Schriftzeichen für Jade umschrieben. Da heißt es: 'Jade ist Schönheit im Stein mit fünf Tugenden. Ihr warmer Glanz steht für Menschlichkeit, die makellose Reinheit für sittliche Lauterkeit, ihr angenehmer Klang für Weisheit, ihre Härte für Gerechtigkeit und ihre Beständigkeit für Ausdauer sowie Tapferkeit.' Eigenschaften Kagome, die du in gewisser Weise vereinst." Die junge Frau schluckte. Das war sicherlich das schönste Kompliment, was sie von einem männlichen Wesen erhalten hatte oder es jemals in Zukunft erhalten würde. Sie fand keine Worte, obwohl sie unbedingt etwas erwidern wollte. Das erübrigte sich, denn der Dämon lenkte sie ab und begann sie zu liebkosen. Zuerst glitten seine Hände von den Schultern über ihren Rücken hinab bis zu ihrem Po und zogen sie enger an seinen Körper. Diesen Moment nutzte er um sich ein wenig zu sammeln. Dann drückte er seine Gefährtin sanft nach unten, zu Boden und sie folgte seiner angedeuteten Geste. Gemeinsam sanken sie auf den Haufen, den ihre Kleidung nun bildete und wodurch sie auf dem harten Stein ein weiches Polster besaßen. Taro legte sich etwas seitlich, stützte sich auf seinen Arm, damit er seinen Blick uneingeschränkt über den Körper der jungen Frau gleiten lassen konnte. Seinen Augen folgten alsbald seinen Fingerspitzen und später beugte er sich vor und benutzte seinen Mund. Jede dieser drei Gesten machte sie schon fast verrückt, doch zusammengenommen fühlte sie sich begehrt. Die Lippen des Dämons hinterließen eine feuchte Spur auf ihrer Haut, weckten ihre Leidenschaft. Zeitgleich kitzelten die feinen Haare seines Fells ihren Körper und stimulierten sie auf ungewohnte Weise. Obwohl sie in den letzten drei Jahren schon öfters Zärtlichkeiten tauschten, sich berührten und voneinander lernten, besonders was der andere mochte, schien diesmal das Zusammensein etwas vollkommen neues zu werden. Kagome schenkte ihrem Gemahl einen zärtlichen Blick, bewegte ihre Hände furchtlos über dessen Körper und drückte sich ihm weiter entgegen. Indem sie beide jeden Augenblick auskosteten, streichelten sie sich langsam und steigerten ihre Lust und gaben sich den Emotionen hin. Oft war sie knapp davor den Gipfel zu erreichen, doch Taro zögerte ihre Ekstase absichtlich hinaus. Er wollte, dass sie sich vor Verlangen nach ihm verzehrte. Wie sehr sie es bereits tat, verriet die Miko durch ihre leisen erregten Schreie, während sie ihre anfängliche Schüchternheit immer mehr verlor und ihren Körper heftiger bewegte. Sie rieb sich an dem Hundedämon, spreizte unwillkürliche ihre Beine, damit er sich zwischen sie legen konnte, und klammerte sich an seine Schultern. "Taro", flüsterte sie heißer seinen Namen und sah ihn bittend an. Er nahm sie in den Arm, hielt sie eng an sich gedrückt fest, fast besitzergreifend und fragte: "Willst du es wirklich?" Die schwarzhaarige Frau wollte sofort nicken, plötzlich zögerte sie. Die Worte ihres Gemahl, von früher am Abend, huschten ihr durch den Kopf und sie analysierte seine verdeckten Andeutungen. In diesem Moment begriff sie sein vollständiges Vorhaben. Es ging nicht nur darum ihre Kräfte vorübergehend außer Kraft zu setzen, sondern auch darum ein Kind zu zeugen. Sie konnte heute Nacht empfangen und er wartete auf ihre Entscheidung. In den letzten Jahren dachte sie öfters an Nachwuchs, sie wollte ursprünglich Kinder von Inuyasha. Mit Taro war es etwas anderes. Denn bis zum heutigen Tag hatten sie beide niemals das Thema angesprochen. Wenn sie jedoch nachdachte, wurde ihr hier an diesem Ort ein einmaliges Geschenk gewährt. Konnte sie so etwas zurückweisen? Nein, denn auf diese Art ermöglichte sie ihrem Kind ein leichteres Leben. Mit der Fähigkeit der Wandlung hatte das zukünftige Wesen, die Chance sich den Gegebenheiten anzupassen. Dies durfte sie dem Kind nicht nehmen. "Wenn es ein besonders Kind wird, sollte es auch einen einmaligen Namen erhalten", gab Kagome auf diesem ungewöhnlichen Weg ihre Zustimmung und erntete einen merkwürdigen Blick, der so viel versprach, wie: 'Uns wird schon etwas einfallen.' Dann änderte sich der Ausdruck bei dem männlichen Wesen, er wurde hungriger und fast gefährlicher. Er vermittelte den Eindruck, ein Jäger ist knapp davor seine Beute zu erlegen. Während die goldenen Iriden ein wenig dunkler wurden, hob die junge Frau ihren Oberkörper an, suchte mit ihren Lippen den Mund ihres Gefährten um ihn zu küssen. Beinahe schon gierig wurde der Kuss erwidert und ein leichtes Knurren formte sich in der Kehle des Hundes in menschlicher Gestalt. Danach betrachtete der Dämon seine Gefährtin, strich eine Strähne ihres inzwischen aufgelösten und halb zerzausten Haares beiseite, und streifte über die leicht geschwollenen Lippen. Er konnte sich kaum noch beherrschen, würde am liebsten sofort in ihrer Wärme versinken und sie in Besitz nehmen. Dennoch ging er es weiterhin langsam an, als er seine Position änderte und die süße Pforte suchte. Mit seiner Erektion quälte er sie, reizte ihre Sinne und heizte die Sehnsucht an. Er bewegte sich vor und zurück, rutsche leicht in ihre intime Mitte um sie auf das Kommende einzustimmen. Die süße Qual kaum noch ertragend, bäumte sich die junge Frau unter ihm auf, versuchte ihm entgegen zu kommen und zeigte ihm auf jede erdenkliche Weise, die ihr einfiel, ihre Hingabe. Dann ohne Vorwarnung stieß Taro kraftvoll in sie hinein, durchtrennte die hinderliche Barriere für immer. Um den kurzen, damit einhergehenden Schmerz zu begreifen, ließ er der jungen Frau kaum Zeit, denn er nahm sofort den Rhythmus auf, verwöhnte sie mit Zärtlichkeiten. Der anfängliche Schmerz den die ehemaligen Zeitreisende empfand, verging und verwandelte sich in etwas anders. Eine süße, nicht greifbare Köstlichkeit, die man immer wieder naschen wollte, weil sie fast süchtig machte. Teilweise den anderen lockend, besitzergreifend handelnd oder liebevoll verführend, vollführten sie den uralten Tanz der Geschlechter, schürten die Glut und entfachten ein verzehrendes Feuer. Die Reibung ihrer Körper, während des Aktes verursachten stimulierende Wellen, die in beiderseitiger Ekstase gipfelten. Sobald sich Kagomes Muskeln zusammenzogen, stieß Taro ein letztes Mal zu, folgte ihr gleich darauf in die himmlischen Gefilde. Froh, weil ihr Gemahl sie danach noch fest in seinen Armen hielt, unfähig zu sprechen, da sie immer noch von leichten Nachbeben erschüttert wurde, genoss sie den ekstatischen Rausch. Die Intensität des erlebten Orgasmus spürte sie noch lange in jeder Faser ihres Körpers und sie dachte unwillkürlich daran, wie sie sich ergänzten, fast schon perfekt verschmolzen sie miteinander. Die Innigkeit ihrer Beziehung, der geteilte Moment, die unendliche Liebe, die sie für ihren Gemahl in ihrem Herzen verspürte, zeigte ihr, wie richtig sie sich entschieden hatte. Kagome brauchte nichts zu bereuen. Nur langsam öffnete sie ihre Augen, spürte einen leicht kühlende Brise über ihre Haut streifen und entdeckte etwas Schönes. Von den nahen Bäumen her wehten rosafarbene Kirschblütenblätter herüber und bedeckten den Boden ringsumher. Für die junge Frau wurde dadurch der erlebte Augenblick zu etwas Göttlichen und sie strahlte ihren Gemahl glücklich an, während sie ihm einige der Blütenteile aus den silberweißen Haaren entfernte. Die Sterne am Firmament spiegelten sich in ihren dunklen Augen und brachten sie zum Funkeln. Sicher würde ihr das gefallen, wenn sie die Möglichkeit hätte, in einem Spiegel zu schauen. Stattdessen musterten goldene Augen sie und sendeten stumme Signale. Die junge Frau seufzte, räkelte sich etwas und versicherte ihrem Gefährten: "Mir geht es gut. Es war wundervoll." Von dem harten Boden würde sie vermutlich in den nächsten Tagen ein wenig Rückenschmerzen haben, was sie gern in Kauf nahm. Taros Blick glitt über den Körper der Heilerin und mit seinen Fingerspitzen tastete er die roten Striemen auf ihrer Haut ab. Trotz seiner Vorsicht hatte er seine Gemahlin mit den Spitzen seiner Klauen gekratzt, doch keine Verletzung blutete. Der Dämon hatte nicht vor Kagome eine lange Pause zu gönnen. Die Nacht war noch lange nicht vorüber und in den folgenden Stunden teilten sie weitere köstliche Augenblicke, die erst endeten, als die Schwarzhaarige erschöpft einschlief. Kapitel 12 - Fürstliche Einladung Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)